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Die Erfindung betrifft einen Schoneinsatz zur Betätigung eines Schraubenkopfes mit einem Außenmehrkant, wobei der Schoneinsatz einen Schoneinsatzkörper aufweist, dessen Innenseite aus Kunststoff zumindest zwei Innenflächen umfasst, die an den Außenmehrkant des Schraubenkopfes anlegbar sind.
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Aus der
US 2,909,954 C ist es bekannt geworden, Schraubenschlüssel aus Kostengründen vollständig aus Kunststoff auszubilden.
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Weiterhin lehrt die
DE 690 03 980 T2 , einen Schraubenschlüssel aus Kunststoff mit einem metallischen Einsatz zu versehen.
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Schließlich ist es aus dem Automobilbereich bekannt, Schoneinsätze zur Betätigung einer Schraube einzusetzen, um die Oberfläche des Schraubenkopfes nicht zu beschädigen. Beispielsweise sind Schoneinsätze zur Betätigung von Schraubverbindungen zur Befestigung von Autorädern, insbesondere zur Befestigung von Aluminiumfelgen, käuflich erhältlich. Die Schoneinsätze weisen eine Metallhülse auf, in die ein Schoneinsatz, insbesondere aus Teflon, fest und unlösbar zu der Metallhülse eingesetzt ist.
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Um Kratzer und Vertiefungen zu vermeiden, sind die bekannten Schoneinsätze aus einem weicheren Material ausgebildet als die zu betätigenden Schraubenköpfe. Dies hat jedoch zur Folge, dass die Haltbarkeit der Schoneinsätze geringer ist, als die Haltbarkeit eines aus einem harten Material hergestellten Werkzeuges. Die bekannten Schoneinsätze müssen daher nach vergleichsweise kurzer Zeit vollständig entsorgt werden. Hierdurch entstehen große Müllmengen und es fallen hohe Beschaffungskosten für die eingesetzten Werkzeuge an.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Schoneinsatz bereit zu stellen, durch den hohe Beschaffungskosten und die Entstehung großer Müllmengen vermieden werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schoneinsatz zur Betätigung eines Schraubenkopfes mit einem Außenmehrkant gelöst, wobei der Schoneinsatz einen Schoneinsatzkörper aufweist, dessen Innenseite aus Kunststoff zumindest zwei Innenflächen umfasst, die an den Außenmehrkant des Schraubenkopfes anlegbar sind, wobei der Schoneinsatzkörper über eine Verbindungseinrichtung mit einem Steckschlüsselwerkzeug lösbar verbindbar ist.
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Ist der Schoneinsatz durch dessen häufige Verwendung beschädigt, so muss nicht das gesamte Werkzeug weggeworfen werden, sondern es kann lediglich der Schoneinsatz ausgetauscht werden, um wieder ein voll funktionsfähiges Werkzeug zu erhalten.
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Der Schoneinsatzkörper ist als ein Körper zu verstehen, der eine Innenseite aus Kunststoff zur Betätigung eines Schraubenkopfes aufweist und vorzugsweise im Wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet ist.
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Der Schoneinsatzkörper ist vorzugsweise vollständig aus Kunststoff ausgebildet, um eine kostengünstige und einfache Herstellung des Schoneinsatzkörpers zu ermöglichen.
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Eine besonders lange Standzeit des Schoneinsatzes kann dadurch erzielt werden, dass der Schoneinsatzkörper aus zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus Polyoxymethylen ausgebildet ist.
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In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Schoneinsatzkörper zumindest teilweise strahlenvernetzt. Vorzugsweise ist der Schoneinsatzkörper vollständig strahlenvernetzt. Im Falle einer Strahlenvernetzung wird der Schoneinsatzkörper mit radioaktiver Strahlung, insbesondere mit Elektronenstrahlen oder Gammastrahlen, gehärtet. Dabei werden Verknüpfungen zwischen einzelnen Molekülketten des Schoneinsatzkörpers geschaffen, die eine Relativbewegung der Molekülketten zueinander verhindert. Hierdurch kann eine besonders lange Standzeit des Schoneinsatzkörpers erzielt werden.
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Die Innenflächen des Schoneinsatzes sind vorzugsweise im Querschnitt in Form eines regelmäßigen Innenmehrkants ausgebildet. Hierdurch können beispielsweise Torx-Schrauben und dergleichen betätigt werden, deren Schraubenkopf im Querschnitt die Form eines regelmäßigen Mehrkants aufweisen. Vorzugsweise ist der Schoneinsatz zur Betätigung einer metrischen Schraube mit einem der Maße M4 bis M20 ausgebildet.
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Besonders bevorzugt sind die Innenflächen des Schoneinsatzes im Querschnitt in Form eines Innensechskants ausgebildet.
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Die Außenseite des Schoneinsatzes kann im Querschnitt in Form eines regelmäßigen Außenmehrkants ausgebildet sein. Hierdurch ist der Schoneinsatz in ein standardisiertes Steckschlüsselwerkzeug zur Betätigung eines Schraubenkopfes mit einem regelmäßigen Außenmehrkant einsetzbar. Mit anderen Worten kann ein standardisiertes und somit kostengünstig erhältliches Steckschlüsselwerkzeug mit dem Schoneinsatz „nachgerüstet” werden.
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Vorzugsweise ist die Außenseite des Schoneinsatzes im Querschnitt in Form eines Außensechskants ausgebildet.
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Zwischen zumindest zwei Innenflächen, insbesondere zwischen allen Innenflächen, kann jeweils eine Vertiefung vorgesehen sein. Durch die Vertiefung bzw. durch die Vertiefungen wird der Schraubenkopf nur an seinen Flächen, nicht aber an seinen Eckkanten betätigt. Eine solche Betätigungsart wird auch als „surface drive” bezeichnet. Hierdurch kann ein höheres Drehmoment auf den Schraubenkopf übertragen werden, ohne dass es zu einer Beschädigung des Schoneinsatzes kommt.
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Vorzugsweise weist der Schoneinsatzkörper ein zumindest zwei Innenflächen verbindendes Bodenteil, insbesondere ein alle Innenflächen verbindendendes Bodenteil, auf. Das Bodenteil verhindert, dass der Schraubenkopf mit einer metallischen Fläche des Steckschlüsselwerkzeuges in Kontakt kommt. Weiterhin kann an das Bodenteil ein Schraubendreher oder dergleichen angelegt werden, um durch Druck auf den Schoneinsatz die Verbindung zwischen Schoneinsatz und Steckschlüsselwerkzeug zu lösen.
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Die Verbindung zwischen dem Schoneinsatz und dem Steckschlüsselwerkzeug kann durch eine magnetische Verbindungseinrichtung und/oder eine mechanische Verbindungseinrichtung realisiert werden. Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen Schoneinsatz und Steckschlüsselwerkzeug dadurch realisiert, dass die Verbindungseinrichtung eine erste Rasteinrichtung am Schoneinsatzkörper und eine zweite Rasteinrichtung am Steckschlüsselwerkzeug umfasst, wobei die erste Rasteinrichtung mit der zweiten Rasteinrichtung verbindbar ist.
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Alternativ dazu kann die Verbindungseinrichtung eine erste Rasteinrichtung am Steckschlüsselwerkzeug und eine zweite Rasteinrichtung am Schoneinsatzkörper umfassen, wobei die erste Rasteinrichtung mit der zweiten Rasteinrichtung verbindbar ist. Rasteinrichtungen stellen eine zuverlässige und kostengünstig herzustellende Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Schoneinsatz und dem Steckschlüsselwerkzeug dar.
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Die erste Rasteinrichtung kann beispielsweise in Form einer Rastnase ausgebildet sein, die in eine zweite Rasteinrichtung in Form einer Rastnut eingreift. Vorzugsweise weist die erste Rasteinrichtung ein erstes Rastelement mit einer federbelasteten Kugel auf. Eine federbelastete Kugel ermöglicht ein reproduzierbares und nahezu verschleißfreies Verrasten.
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Ein Verklemmen der Verbindung zwischen dem Schoneinsatz und dem Steckschlüsselwerkzeug kann durch eine symmetrisch ausgebildete erste Rasteinrichtung vermieden werden, wobei die erste Rasteinrichtung vorzugsweise zwei Rastelemente aufweist und das zweite Rastelement dem ersten Rastelement gegenüberliegt.
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In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weisen beide Rastelemente eine federbelastete Kugel auf. Hierdurch kann ein insgesamt einfaches und verklemmungsfrei lösbares Verrasten des Schoneinsatzes mit dem Steckschlüsselwerkzeug ermöglicht werden.
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Die zweite Rasteinrichtung kann in Form einer Befestigungsausnehmung ausgebildet sein.
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In besonders bevorzugter Ausbildung der zweiten Rasteinrichtung ist die Befestigungsausnehmung in Form einer durchgehenden oder unterbrochenen Ringnut ausgebildet. Die Ringnut ermöglicht ein Verrasten der ersten Rasteinrichtung mit der zweiten Rasteinrichtung in beliebig zueinander gedrehter Stellung.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Werkzeug mit einem Steckschlüsselwerkzeug und einem zuvor beschriebenen Schoneinsatz, wobei der Schoneinsatz mit dem Steckschlüsselwerkzeug lösbar verbindbar ist.
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Eine besonders feste und zuverlässige Verbindung zwischen dem Schoneinsatz und dem Steckschlüsselwerkzeug kann dadurch erzielt werden, dass der Schoneinsatz in einer Aufnahme des Steckschlüsselwerkzeugs lösbar anordenbar ist.
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Das Steckschlüsselwerkzeug kann die erste Rasteinrichtung oder die zweite Rasteinrichtung aufweisen. Aus Platzgründen weist das Steckschlüsselwerkzeug vorzugsweise die zweite Rasteinrichtung auf.
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Vorzugsweise ist das Steckschlüsselwerkzeug in Form eines Steckschlüssels ausgebildet.
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Alternativ dazu kann das Steckschlüsselwerkzeug in Form einer Steckschlüsselnuss ausgebildet sein.
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Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise auf dem Gebiet der Medizintechnik und der Lebensmitteltechnik verwendet. In der Medizin- und Lebensmitteltechnik ist es essentiell, dass die Oberfläche von Anlagen, die in diesen Gebieten eingesetzt werden, frei von Kratzern und anderen Vertiefungen sind, sodass eine Schmutzanlagerung vermieden wird. Kommt es nämlich zur Schmutzanlagerung, hat dies in der Regel die Entstehung eines Keim- und Infektionsherdes zur Folge. Die Vermeidung von Kratzern und anderen Vertiefungen betrifft dabei auch die Oberfläche von Verbindungsmitteln, insbesondere die Oberfläche von Schrauben. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Schoneinsatzes bzw. des erfindungsgemäßen Werkzeuges bringt dabei einen großen Fortschritt zur Vermeidung von Keimen und Infektionsherden bei Anlagen zur Verarbeitung von Medizinprodukten und Lebensmitteln.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Patentansprüchen.
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Die in der Zeichnung dargestellten Merkmale sind nicht notwendigerweise maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
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In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es zeigen:
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1a eine perspektivische Ansicht eines Schoneinsatzes;
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1b eine Vorderansicht des Schoneinsatzes aus 1a;
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1c eine Seitenansicht des Schoneinsatzes aus 1a;
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1d eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Schoneinsatzes aus 1c, wobei der Schoneinsatz entlang der Linie A-A gemäß 1c geschnitten ist; und
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2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Steckschlüsselwerkzeuges.
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1a zeigt einen erfindungsgemäßen Schoneinsatz 10 mit einem Schoneinsatzkörper 12. Der Schoneinsatzkörper 12 besteht aus Festigkeitsgründen aus strahlenvernetztem Polyoxymethylen. Der Schoneinsatzkörper 12 Innenflächen 16a–16f auf, die im Querschnitt einen regelmäßigen Innenmehrkant 14 bilden. Genauer gesagt bilden die Innenflächen 16a–16f einen Innensechskant zur Betätigung eines Schraubenkopfes (nicht gezeigt) mit einem Außenmehrkant. Durch die Verwendung von Kunststoff wird der Schraubenkopf bei dessen Betätigung nicht zerkratzt oder anderweitig beschädigt.
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Die Außenseite 18 des Schoneinsatzes 10 ist im Querschnitt in Form eines Außensechskants ausgebildet. Hierdurch kann der Schoneinsatz 10 in ein standardisiertes Steckschlüsselwerkzeug, wie es beispielsweise in 2 dargestellt ist, eingesetzt werden.
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1b zeigt eine Vorderansicht des Schoneinsatzes 10. Aus 1b wird deutlich, dass zwischen allen Innenflächen 16a–16f Vertiefungen 20a–20f vorgesehen sind. Aufgrund der Vertiefungen 20a–20f wird ein Schraubenkopf (nicht gezeigt) im Schoneinsatz 10 lediglich an seinen Außenflächen, nicht jedoch an seinen Eckkanten betätigt. Hierdurch wird eine verbesserte Kraftübertragung auf den Schraubenkopf ermöglicht.
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Die Innenflächen 16a–16f sind durch ein Bodenteil 22 verbunden. Durch das Bodenteil 22 und die Innenflächen 16a–16f weist der Schoneinsatzkörper 12 im Wesentlichen die Form einer Kappe auf. Das Bodenteil 22 stellt dabei sicher, dass ein betätigter Schraubenkopf nicht in Berührung mit Metall gelangt, sodass es keinesfalls zu Verkratzungen oder anderen Beschädigungen der Schraubenkopfoberfläche kommen kann.
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Der Schoneinsatz 10 ist mittels einer ersten Rasteinrichtung mit einem Steckschlüsselwerkzeug, insbesondere der in 2 gezeigten Steckschlüsselnuss, verbindbar. Die erste Rasteinrichtung umfasst ein erstes Rastelement 24a und ein zweites Rastelement 24b. Die beiden Rastelemente 24a und 24b sind einander gegenüberliegend angeordnet. Hierdurch kann ein Verklemmen des Schoneinsatzes vermieden werden, wenn er in eine Aufnahme eines Steckschlüsselwerkzeuges eingeschoben wird.
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1c zeigt eine Seitenansicht des Schoneinsatzes 10. In 1c ist das erste Rastelement 24a sichtbar.
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1d zeigt den Schoneinsatz 10 in einer Seitenansicht, wobei der Schoneinsatzkörper 12 geschnitten dargestellt ist. Aus 1d wird ersichtlich, dass das Bodenteil 22 die Rastelemente 24a, 24b aufweist. Die Rastelemente weisen Kugeln 26a, 26b auf, die durch in 1d nicht sichtbare vorgespannte Federn radial nach außen gepresst werden.
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2 zeigt ein erfindungsgemäßes Steckschlüsselwerkzeug 28 in Form einer Steckschlüsselnuss. Das Steckschlüsselwerkzeug 28 weist eine im Querschnitt quadratisch ausgebildete Steckhebelöffnung 30 auf, in die ein Steckhebel zur Betätigung des Steckschlüsselwerkzeugs 28 einführbar ist.
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Das Steckschlüsselwerkzeug 28 weist weiterhin eine Aufnahme 32 auf, in die der Schoneinsatz 10 (siehe 1a–1d) einsetzbar ist. Die Aufnahme 32 ist im Querschnitt in Form eines Innensechskants ausgebildet, wobei der Schoneinsatz 10 formschlüssig in die Aufnahme 32 einsetzbar ist. Eine Drehung des Steckschlüsselwerkzeuges 28 um seine Längsachse 34 kann dadurch spielfrei auf den Schoneinsatz 10 bzw. dessen Außenseite 18 (siehe 1a) und weiter auf einen Schraubenkopf (nicht gezeigt) übertragen werden.
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Die Aufnahme 32 des Steckschlüsselwerkzeuges 28 weist eine zweite Rasteinrichtung 36 auf, die durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Die zweite Rasteinrichtung 36 ist in Form einer Befestigungsausnehmung ausgebildet. Im vorliegenden Fall weist die Befestigungsausnehmung die Form einer unterbrochenen Ringnut auf. Von der Ringnut sind in 2 eine erste Ringnutausnehmung 38a und eine zweite Ringnutausnehmung 38b sichtbar. Die Kugeln 26a, 26b des Schoneinsatzes 10 gemäß 1d können in die Ringnutausnehmungen der zweiten Rasteinrichtung 36, beispielsweise die Ringnutausnehmungen 38a, 38b eingreifen. Hierdurch wird der Schoneinsatz 10 in dem Steckschlüsselwerkzeug 28 gegen eine Bewegung in Richtung der Längsachse 34 gesichert.
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Die zweite Rasteinrichtung 36 ist symmetrisch über alle Innenseiten der Aufnahme 32 ausgebildet. Der Schoneinsatz 10 kann dadurch um die Längsachse 34 in alle sechs möglichen Stellungen gedreht in das Steckschlüsselwerkzeug 28 eingesetzt werden. Ein Benutzer muss somit auf die Ausrichtung der Rastelemente 24a, 24b (siehe 1d) des Schoneinsatzes 10 relativ zum Steckschlüsselwerkzeug 28 keine Rücksicht nehmen.
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Durch eine Betätigung des Bodenteils 22 (siehe 1d) in Richtung eines Pfeils 40 (siehe 2) kann der Schoneinsatz 10 aus dem Steckschlüsselwerkzeug 28 herausgedrückt werden.
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Bei einer Abnutzung oder Beschädigung des Schoneinsatzes 10 kann dieser somit leicht gegen einen neuen Schoneinsatz ausgetauscht werden. Eine Entsorgung eines vollständigen Werkzeugs, bestehend aus Steckschlüsselwerkzeug 28 und Schoneinsatz 10, kann dadurch vermieden werden.
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Bei dem Steckschlüsselwerkzeug 28 handelt es sich darüber hinaus um eine handelsübliche standardisierte Steckschlüsselnuss, die lediglich um die zweite Rasteinrichtung 36 ergänzt worden ist. Die Herstellung eines Werkzeuges aus Steckschlüsselwerkzeug 28 und Schoneinsatz 10 kann dadurch besonders kostengünstig erfolgen.
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Zusammenfassend gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen Schoneinsatz für einen Steckschlüssel oder eine Steckschlüsselnuss. Der Schoneinsatz weist einen Schoneinsatzkörper auf, der ein Verkratzen einer zu betätigenden Schraube vermeidet. Der Schoneinsatz ist durch eine Verbindungseinrichtung lösbar mit dem Steckschlüssel bzw. der Steckschlüsselnuss verbindbar. Hierzu sind vorzugsweise Rasteinrichtungen vorgesehen. Die Rasteinrichtungen können dabei zumindest ein Rastelement in Form einer federbelasteten Kugel aufweisen, die in eine Befestigungsausnehmung eingreift. Der Schoneinsatz ist dadurch einfach auswechselbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2909954 C [0002]
- DE 69003980 T2 [0003]