DE202013102387U1 - Entleerungsstation für Schüttguttransportbehälter - Google Patents

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Abstract

Entleerungsstation für Schüttguttransportbehälter mit einem im wesentlichen rechteckigen Gestellrahmen mit an der Unterseite vorstehenden Aufstellvorrichtung einer zwischen der Aufstellvorrichtung angeordneten Einfüllvorrichtung, welche mit einer Absaugeinheit zur Förderung des Schüttgutes aus dem Schüttguttransportbehälter versehen ist, dadurch gekennzeichnet dass der Gestellrahmen und die Aufstellvorrichtung eine quaderförmige geschlossene Gestellwanne mit einer oberen Öffnung für den Zugang zur Einfüllvorrichtung ausbilden, dass neben der Öffnung an der Oberseite der Gestellwanne mindestens eine Abstellfläche für einen Tragrahmen des Schüttguttransportbehälters angeordnet ist und dass an der der Gestellwanne abgewandten Oberseite der Einfüllvorrichtung eine in ihrer Höhe aufgrund ihrer Elastizität veränderbare Koppelvorrichtung zur luftdichten Anbindung der Einfüllvorrichtung an die Unterseite des auf der Abstellfläche aufgesetzten Tragrahmens des Schüttguttransportbehälters angeordnet ist.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Entleerungsstation für Schüttguttransportbehälter mit einem im wesentlichen rechteckigen Gestellrahmen, mit einer an dessen Unterseite vorstehenden Aufstellvorrichtung, einer zwischen der Aufstellvorrichtung angeordneten Einfüllvorrichtung, welche mit einer Absaugeinheit zur Förderung des Schüttgutes aus dem Schüttguttransportbehälter versehen ist.
  • Stand der Technik
  • Schüttguttransportbehälter werden unter anderem in der Kunststoffindustrie zur Bevorratung und zum Transport von Kunststoffgranulat eingesetzt. Andere Einsatzfelder finden sich beispielsweise in der Lebensmittelindustrie, wo pulverförmige Stoffe oder Lebensmittel grobkörnigerer Struktur einer Weiterverarbeitung durch Mischung oder dergleichen zugeführt werden müssen.
  • Zur Bevorratung und zum Transport derartiger Schüttgüter haben sich als eine Ausgestaltungsvariante Kunststofftransportbehälter, die üblicherweise als Big Bags bezeichnet werden, durchgesetzt. Diese Transportbehälter bestehen im wesentlichen aus geschweißten Kunststoffbahnen, die bei Befüllung mit Schüttgut eine quaderförmige Gestalt einnehmen. An der Oberseite sind sie in ihren Eckbereichen mit Schlaufen versehen, die ein Aufhängen des Transportbehälters an einer geeigneten Aufhängevorrichtung ermöglichen. An der Unterseite des Transportbehälters befindet sich eine während des Transportes verschlossene Öffnung zum Ablassen des Schüttgutes, die vor Beginn des Entleerungsvorganges geöffnet werden muss. Die Entleerungsstationen für die geschilderten Schüttgutbehälter weisen teilweise eine in der Höhe sehr ausgedehnte Bauform auf, da manchmal in die Entleerungsstationen Hebezeuge integriert sind, die eine Befüllung mit den oben erwähnten Big Bags gestatten.
  • Derartige Stationen sind üblicherweise zentral angeordnet und über Rohrleitungssysteme, die an die Absaugeinheiten angeschlossen werden, mit einer Mehrzahl von Verarbeitungsmaschinen für das Schüttgut verbunden. Bei kleineren Baueinheiten ist es darüber hinaus auch üblich, einzelne Big Bags in einen im wesentlichen rechteckigen Gestellrahmen einzuhängen, an dessen unterem Ende zum Boden gewandt sich eine Einfüllvorrichtung befindet. Der Gestellrahmen ist an seiner dem Boden zugewandten Unterseite mit einer Aufstellvorrichtung versehen, so dass sich zwischen Gestellrahmen und Boden Platz für die oben erwähnte Einfüllvorrichtung ergibt. Die Einfüllvorrichtung wird üblicherweise und aus dem Stand der Technik bekannt mit einer Absaugeinheit versehen, die das Schüttgut aus dem im oberen Bereich der Entleerungsstation befindlichen Big Bags fördert.
  • Eine Ausgestaltungsvariante der geschilderten Entleerungsstation als gattungsbildender Stand der Technik ist beispielsweise als „Lutena Bag Star“ bekannt. Die gattungsgemäße Vorrichtung hat sich in der Anwendung durchaus bewährt, besitzt jedoch aufgrund ihrer konstruktiven Gestaltung zwei wesentliche Nachteile. Zum einen ist die Transportfähigkeit der Entleerungsstation aufgrund ihrer offenen Bauweise wesentlich eingeschränkt. Transportaufgaben werden in Industriebetrieben in sehr hoher Zahl mittels Gabelstaplervorrichtungen vorgenommen. Der Transport mit derartigen Gabelstaplern erfordert eine entsprechende Robustheit und Abschirmung empfindlicher Einrichtungen der Entleerungsstation.
  • Darüber hinaus ist bei derartigen gattungsgemäßen Entleerungsstationen keine absolute Dichtigkeit zwischen Schüttguttransportbehälter (Big Bag) und zur Entleerungsstation gehöriger Einfüllvorrichtung gegeben. Dies führt insbesondere bei explosionsempfindlichen Umgebungen zu einer nicht zu unterschätzenden Gefahrenquelle.
  • Neben den oben beschriebenen Schüttguttransportbehältern existieren als weitere Ausgestaltungsvariante Behälter, die mit einem eigenen Tragrahmen versehen sind, an dem wiederum in seinen Eckbereichen senkrecht nach oben stehende Gestellelemente festgelegt sind. Diese Schüttguttransportbehälter sind unter der Bezeichnung „Indus Neva System“ in einschlägigen Fachkreisen eingeführt. In derartigen Schüttguttransportbehälter wird ein aus Kunststofffolie bestehendes Behältnis für das zu transportierende Schüttgut eingebaut, so dass das Behältnis im Bereich des durch den Tragrahmen und die Gestellelemente definierten Innenraumes angeordnet ist. Derartige Behälter sind an der Unterseite im Gestellrahmen mit einem Entleerungsschieber versehen, der von außen betätigt werden kann.
  • Eine Entleerungsstation ähnlich derjenigen für die oben angeführten Big Bags-Transportbehälter ist für das „Indus Neva System“ bislang nicht bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Schüttguttransportbehältervarianten und der insbesondere für das Big Bag-System bekannten Entleerungsstationen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Entleerungsstation der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die zum einen insbesondere für die Schüttguttransportbehälter des „’Indus Neva Systems“ geeignet ist und darüber hinaus Sicherheit für den Transport des Schüttgutes in explosionsgefährdeter Umgebung bietet. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Entleerungsstation leichter als alle aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen flexibel, sicher und schnell transportabel sein, wobei hierbei insbesondere die Transportmöglichkeit mittels Gabelstaplern berücksichtigt werden soll.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die geschilderten Aufgaben werden unter Bezugnahme auf die im gattungsbildenden Teil des Anspruches 1 beschriebene Entleerungsstation durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches beschriebene technische Lehre gelöst.
  • Erfindungswesentlich dabei ist es, dass der Gestellrahmen und die Aufstellvorrichtung eine quaderförmige geschlossene Gestellwanne mit einer oberen Öffnung für den Zugang zur Einfüllvorrichtung ausbilden, dass neben der Öffnung an der Oberseite der Gestellwanne eine Abstellfläche für einen Tragrahmen des Schüttguttransportbehälters angeordnet ist und dass an der der Gestellwanne abgewandten Oberseite der Einfüllvorrichtung eine in ihrer Höhe aufgrund ihrer Elastizität veränderbare Koppelvorrichtung zur luftdichten Anbindung der Einfüllvorrichtung an die Unterseite des auf der Abstellfläche aufgesetzten Tragrahmens des Schüttguttransportbehälters angeordnet ist.
  • Die geschilderten Merkmale erlauben durch die geschlossene Gestellwannengestaltung des Gestellrahmens und der Aufstellvorrichtung einen Schutz der im Inneren angeordneten Einfüllvorrichtung sowie der ergänzend vorhandenen Absaugeinheit zur Förderung des Schüttgutes. Es ist durch die konstruktive Gestaltung sichergestellt, dass auch bei unsachgemäßer Handhabung eines Gabelstaplers durch das zuständige Personal eine Beschädigung der Entleerungsstation und eine Beeinträchtigung ihres Betriebes beim Transport ausgeschlossen wird.
  • Die entsprechende Ausgestaltung erhöht darüber hinaus die Einsatzfähigkeit der erfindungsgemäßen Entleerungsstation, da aufgrund ihrer Robustheit nunmehr in gesteigertem Maße der flexible Einsatz an unterschiedlichen Verarbeitungsmaschinen für das Schüttgut gewährleistet werden kann. Die an der Oberseite der Gestellwanne vorhandene Aufsetzfläche für einen Tragrahmen des Schüttguttransportbehälters ermöglicht insbesondere den Einsatz des „Indus Neva Systems“ in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Entleerungsstation.
  • Damit die neuartige Entleerungsstation eine erhöhte Sicherheit in explosionsgefährdeter Umgebung bietet, ist die Vorrichtung mit der geschilderten Koppelvorrichtung verbunden, die aufgrund ihres Aufbaus und ihrer Elastizität ausreichende Anpresskräfte der Koppelvorrichtung an der Unterseite des auf der Abstellfläche aufgesetzten Tragrahmens des Schüttguttransportbehälters gemäß dem „Indus Neva System“ bietet, so dass eine luftdichte Verbindung zur Unterseite des Tragrahmens gewährleistet werden kann.
  • Besondere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich zusätzlich aus den Merkmalen der auf den Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, wenn die Koppelvorrichtung einen rohrförmigen Grundkörper aufweist, welcher an seinem oberen und unteren Ende mit dort angeordneten Druckringen versehen ist und die durch ein aus elastisch verformbaren Kunststoff bestehendes rohrförmiges Zylinderelement miteinander verbunden sind. Beim Aufsetzen des zum „Indus Neva System“ gehörenden Tragrahmens auf die Abstellfläche der Entleerungsstation wird das rohrförmige Zylinderelement etwas zusammengepresst, wobei die Elastizität des verformbaren Kunststoffs Anpresskräfte auf die untere Oberfläche des Tragrahmens hervorrufen. Voraussetzung für diese technische Gestaltung ist es, dass die Höhe des rohrförmigen Zylinderelementes bei nicht aufgesetztem Tragrahmen des Schüttguttransportbehälters gemäß dem „Indus Neva System“ größer ist als die Höhe zwischen der Oberseite der Abstellfläche der Entleerungsstation und der Unterseite des aufgesetzten Tragrahmens des Schüttguttransportbehälters. Der Höhenunterschied liegt dabei vorteilhafterweise im Bereich von 3–5 cm, wobei durch diese Maßvorgabe infolge der Elastizität des Materials des rohrförmigen Zylinderelementes ausreichende Anpresskräfte bereitgestellt werden, so dass zwischen dem oberen Druckring und der Unterseite des aufgesetzten Tragrahmens auch staubförmige Schuttgutpartikel nicht hindurchtreten.
  • Um einen kontinuierlichen Betrieb der Entleerungsstation zu gewährleisten und somit auch während der Zeitspanne, in der die auf die Entleerungsstation aufgesetzten Schüttguttransportbehälter gewechselt werden, eine Weiterbeschickung angeschlossener Verarbeitungsmaschinen zu gewährleisten, ist entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung die Einfüllvorrichtung mit einem Pufferspeicher für das Schüttgut versehen.
  • Der Pufferspeicher ist dabei als rohrförmige Trommel mit einem Volumen im Bereich von 50 bis 150 Liter ausgebildet. Im unteren Bereich des Pufferspeichers ist an diesem die Absaugeinheit zum Transport des Schüttgutes angesetzt. Die Rohrleitung der Absaugeinheit ist aus der Gestellwanne in ihrem Bodenbereich herausgeführt und besitzt dort einen Anschlussstutzen. Durch die Bodenbereichsanordnung des Anschlussstutzens wird auch bei niedrigen Maschinenanschlüssen bei der Weiterverarbeitung des Schüttgutes die Herbeiführung von sogenannten „Schlauchtälern“ vermieden.
  • Zusätzlich ist bei der erfindungsgemäßen Entleerungsstation vorteilhaft, dass die Entnahme des Schüttgutes an der Unterseite erfolgt und somit keine von oben in den Schüttgutbehälter einbringbaren Sauglanzen benötigt werden, die naturgemäß die Entstehung von Schlauchtälern begünstigen. Die Nichtbenötigung von Sauglanzen vermeidet auch das Entstehen von abgeknickten Schläuchen oder Zerstörungen am Schüttgutbehälter durch zu tiefes Einstechen der Sauglanzen.
  • Figurenbeschreibung
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Entleerungsstation,
  • 2 eine Schnittdarstellung durch die Entleerungsstation aus 1 entsprechend der Schnittebene D-D und
  • 3 eine Draufsicht auf die Entleerungsstation der 1 und 2 bei entfernten Aufsetzflächengitterrosten
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist ein wesentliches Element der erfindungsgemäßen Entleerungsstation 1 die quaderförmige geschlossene Ausbildung einer Gestellwanne 2, die einen Innenraum umschließt und an ihrer Oberseite eine Öffnung 3 für den Zugang zu einer Einfüllvorrichtung 4 aufweist. Die Gestellwanne 2 ist somit sowohl am Boden als auch auf sämtlichen Seitenflächen geschlossen und besitzt an ihrer Unterseite in ihren Eckbereichen jeweils Gestellfüße 5.
  • Durch die Höhe der Gestellfüße 5 ist zwischen dem Boden der Gestellwanne 2 und dem Fußboden ein Freiraum gegeben, in den zum Transport der Entleerungsstation 1 die Gabel eines Gabelstaplers eingefahren werden kann. Durch Anheben der Gabel kann dann die Entleerungsstation 1 je nach Bedarf an einzelnen Verarbeitungsmaschinen platziert werden. Die Entleerungsstation 1 ist dabei so stabil ausgeführt, dass – wie in den Abbildungen nicht dargestellt – an der Oberseite der Gestellwanne 2 zusätzlich ein Schüttguttransportbehälter aufgesetzt werden kann, um gemeinsam mit der Entleerungsstation transportiert zu werden.
  • Die erfindungsgemäße Entleerungsstation 1 ist vorrangig für Schüttguttransportbehälter nach dem „Indus Neva System“ vorgesehen. Die Schüttguttransportbehälter dieses Systems sind so aufgebaut, dass sie an ihrer Unterseite einen Tragrahmen und am Tragrahmen festgelegt in dessen Eckbereichen senkrecht nach oben stehende Gestellrahmenteile aufweisen. Zwischen die Gestellrahmenbauteile wird ein Schüttguttransportsack eingehängt. Der Schüttguttransportsack besteht aus Kunststofffolienbahnen, die so miteinander verbunden sind, dass der mit Schüttgut gefüllte Sack eine im wesentlichen quaderförmige Form einnimmt.
  • Die erfindungsgemäße Entleerungsstation besitzt seitlich der an der Oberseite der gestllwanne befindlichen Öffnung 3 der Einfüllvorrichtung 4 jeweils eine Aufsetzfläche 6, 7, die aus jeweils einem Gitterrost besteht. Auf die Aufsetzflächen 6, 7 wird der zum „Indus Neva System“ gehörende Tragrahmen mit seiner Unterseite abgestellt. Da die Einfüllvorrichtung 4 an ihrer Oberseite im Rahmen der Öffnung 3 erfindungsgemäß eine Koppelvorrichtung 8 aufweist, wird durch die spezielle Ausbildung der Koppelvorrichtung 8 ein dichtender Anschluss der Unterseite des Tragrahmens mit der Einfüllvorrichtung 4 herbeigeführt.
  • Die Koppelvorrichtung 8 besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Grundkörper 9 aus elastisch verformbaren und vorteilhafterweise durchsichtigen Kunststoff, der an seiner Ober- und Unterseite mit jeweils einem Druckring 10, 11 versehen ist. Der untere Druckring 11 ist dabei mittels eines üblichen Klemmringverschlusses an einem unterhalb der Koppelvorrichtung 8 angeordneten Pufferspeicher 12 angeschlossen. Wie insbesondere aus den 2 und 3 hervorgeht, ist die Höhe der Koppelvorrichtung 8 respektive des Grundkörpers 9 so bemessen, dass er durch das Aufsetzen des Tragrahmens des „Indus Neva Systems“ zusammengedrückt und seine Bauhöhe verringert wird.
  • Durch die Elastizität des Kunststoffmaterials des Grundkörpers 9 presst infolge des elastischen Gegendruckes sich der obere Druckring 10 an die Unterseite des Tragrahmens an, so dass hier eine luft- und staubdichte Verbindung hergestellt wird.
  • Wird der am „Indus Neva System“ und seinem Tragrahmen befindliche Entleerungsschieber geöffnet, so kann das im Schüttguttransportbehälter befindliche Schüttgut von oben in die Einfüllvorrichtung 4 eindringen und den Pufferspeicher 12 füllen. Der Pufferspeicher 12 ist im wesentlichen als rohrförmige Trommel mit einem Volumen im Bereich von 50–150 Litern ausgebildet.
  • Um zum Inneren des Pufferspeichers 12 zu gelangen, besitzt dieser in seiner Seitenwandung eine Tür 13. Im unteren Bodenbereich des Pufferspeichers 12 befindet sich der Anschluss für eine in ihrer Gesamtheit mit 14 bezeichneten Absaugvorrichtung. Die Absaugvorrichtung 14 besitzt eine innerhalb der Gestellwanne 2 angeordnete Fremdluftanschluss 15 mit einem Regelventil, durch den die zu transportierende Menge des Schüttgutes regulierbar ist. Die Absaugvorrichtung 14 besitzt einen nach außen aus der Gestellwanne 2 hervortretenden Anschlussstutzen 16, an den Rohr- oder Schlauchleitungen anschließbar sind, die das Schüttgut zu einzelnen Verarbeitungsmaschinen weiterleiten. Durch die Tatsache, dass der Anschlussstutzen 16 sehr tief im Bodenbereich der Gestellwanne 2 angeordnet ist, wird im Gegensatz zu aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen, die eine Absauglanze einsetzen, die Entstehung von Schlauchtälern vermieden. Die rohrförmige Trommel des Pufferspeichers 12 besteht vorteilhafterweise aus Edelstahl, wie dies für den Einsatz insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie erforderlich ist.
  • Der Gesamtaufbau der erfindungsgemäßen Entleerungsstation 1 ist entsprechend der Darstellung in den Figuren konstruktiv einfach und kostengünstig. Die neuartige Ausbildung der Entleerungsstation 1 mit einer Gestellwanne 2, einem Pufferspeicher 12 sowie einer mit speziellen elastischen Eigenschaften versehenen Koppelvorrichtung 8 ermöglicht es nunmehr auf besonders einfache Art und Weise insbesondere Schüttguttransportbehälter entsprechend dem „Indus Neva System“ problemlos zu entleeren und gleichzeitig die entsprechenden Sicherheitsanforderungen in verschiedenen Industriebereich im Hinblick auf Explosionssicherheit zu gewährleisten.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, die Gestaltung der Aufsetzflächen 6, 7, der Gestellfüße 5 sowie die Lage des Anschlussstutzens 16 zu variieren, ohne dass man sich aus dem Schutzbereich des Gebrauchsmustergegenstandes entfernt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Entleerungsstation
    2
    Gestellwanne
    3
    Öffnung
    4
    Einfüllvorrichtung
    5
    Gestellfüße
    6
    Aufsetzfläche
    7
    Aufsetzfläche
    8
    Koppelvorrichtung
    9
    Grundkörper
    10
    Druckring
    11
    Druckring
    12
    Pufferspeicher
    13
    Tür
    14
    Absaugvorrichtung
    15
    Fremdluftanschluss
    16
    Anschlussstutzen

Claims (5)

  1. Entleerungsstation für Schüttguttransportbehälter mit einem im wesentlichen rechteckigen Gestellrahmen mit an der Unterseite vorstehenden Aufstellvorrichtung einer zwischen der Aufstellvorrichtung angeordneten Einfüllvorrichtung, welche mit einer Absaugeinheit zur Förderung des Schüttgutes aus dem Schüttguttransportbehälter versehen ist, dadurch gekennzeichnet dass der Gestellrahmen und die Aufstellvorrichtung eine quaderförmige geschlossene Gestellwanne mit einer oberen Öffnung für den Zugang zur Einfüllvorrichtung ausbilden, dass neben der Öffnung an der Oberseite der Gestellwanne mindestens eine Abstellfläche für einen Tragrahmen des Schüttguttransportbehälters angeordnet ist und dass an der der Gestellwanne abgewandten Oberseite der Einfüllvorrichtung eine in ihrer Höhe aufgrund ihrer Elastizität veränderbare Koppelvorrichtung zur luftdichten Anbindung der Einfüllvorrichtung an die Unterseite des auf der Abstellfläche aufgesetzten Tragrahmens des Schüttguttransportbehälters angeordnet ist.
  2. Entleerungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelvorrichtung einen rohrförmigen Grundkörper aufweist, welcher aus zwei an dem oberen und unteren Ende des Grundkörpers angeordneten Druckringen besteht, die durch ein aus elastisch verformbaren Kunststoff bestehendes rohrförmiges Zylinderelement miteinander verbunden sind.
  3. Entleerungsstation nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllvorrichtung einen Pufferspeicher für das Schüttgut aufweist.
  4. Entleerungsstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferspeicher als rohrförmige Trommel mit einem Volumen im Bereich von 50–150 l ausgebildet ist.
  5. Entleerungsstation nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinheit einen Anschlussstutzen aufweist, welcher im Bodenbereich der Gestellwanne aus dieser herausgeführt ist.
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