DE202013102253U1 - Schutzvorrichtung für Mobilgeräte - Google Patents

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    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
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Abstract

Schutzvorrichtung (10) für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, umfassend einen rechteckigen Rahmen (20) mit einer Vorderseite (V) und einer Rückseite (R), dadurch gekennzeichnet, dass die Eckbereiche des Rahmens jeweils zumindest eine von der Vorderseite zur Rückseite des Rahmens verlaufende Durchgangsöffnung (30) aufweisen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, mit einem rechteckigen Rahmen, der eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, eine Abdeckplatte für eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung und eine Schutzeinrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung und einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte.
  • Stand der Technik und Hintergrund der Erfindung
  • Schutzvorrichtungen bzw. Schutzhüllen für Mobilgeräte, insbesondere Mobiltelefone, etwa Smartphones, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Eine aus dem Stand der Technik bekannte Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 ist in 1 gezeigt. Die Schutzvorrichtung 10 umfasst einen rechteckigen Rahmen 20, dessen Eckbereiche 22 rechtwinklig oder, wie in 1 gezeigt, abgerundet ausgestaltet sein können. Der Rahmen 20 besteht aus einem flexiblen Material. In den Rahmen 20 kann ein Mobiltelefon eingesetzt werden, sodass das Mobiltelefon jedenfalls im Bereich der Seitenwandungen vor einer Beschädigung, etwa Zerkratzen, gesichert ist.
  • Nachteilig bei derartigen Schutzvorrichtungen bzw. Schutzhüllen ist allerdings, dass sie bei einem Aufprall, wenn etwa das Mobiltelefon zu Boden fällt, das Mobiltelefon nur unzureichend vor einer Beschädigung schützen, da der Aufprall durch die Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle nur sehr schlecht abgefedert bzw. gedämpft wird. Insbesondere wenn das Mobiltelefon auf den Eckbereichen aufprallt kann es zu erheblichen Schäden an dem Mobiltelefon kommen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei einem Aufprall auch die Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle beschädigt werden kann, insbesondere bei einem Aufprall in den Eckbereichen, was einen Austausch der Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle notwendig macht.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schutzvorrichtung bzw. Schutzeinrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, bereitzustellen, die einen verbesserten Schutz des Mobiltelefons bei einem Aufprall, insbesondere in den Eckbereichen des Mobiltelefons bietet und die eine verbesserte Stabilität aufweist.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzvorrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, eine Abdeckplatte für eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung und eine Schutzeinrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung und einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bereitgestellt wird demnach eine Schutzvorrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, die einen rechteckigen Rahmen mit einer Vorderseite und einer Rückseite umfasst, wobei die Eckbereiche des Rahmens jeweils zumindest eine von der Vorderseite zur Rückseite des Rahmens verlaufende Durchgangsöffnung aufweisen. Die Durchgangsöffnung ist vorne und hinten offen.
  • Die Durchgangsöffnungen bilden im Falle eines Aufpralls eine Knautschzone, sodass jedenfalls in den Eckbereichen des Rahmens eine besonders gute Dämpfungs- bzw. Federungswirkung erzielt wird, da bei einem Aufprall der Rahmen in den Eckbereichen um die Breite der Durchgangsöffnung federnd nachgeben kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Durchgangsöffnungen jeweils zwischen den Ecken des Rahmens und an dem Rahmen angeordnete Dämpfungselemente ausgebildet sind. Vorzugsweise weisen der Rahmen und die Dämpfungselemente die gleiche Tiefe auf. Die Dämpfungselemente können aber auch eine geringere Tiefe aufweisen als der Rahmen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Rahmen und die Dämpfungselemente einteilig ausgestaltet. Vorzugsweise sind der Rahmen und die Dämpfungselemente in einem 3D-Druckverfahren hergestellt bzw. herstellbar.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung können die Dämpfungselemente lösbar an dem Rahmen angeordnet sein. Dadurch können unterschiedliche Dämpfungselemente an dem Rahmen angeordnet werden, etwa Dämpfungselemente mit unterschiedlichen Materialeigenschaften und/oder Dämpfungselemente mit unterschiedlichen Geometrien und/oder unterschiedlichen Farben.
  • Der Rahmen kann eine vorbestimmte Stärke aufweisen, wobei die Ecken des Rahmens einen vorbestimmten Außenradius und die Dämpfungselemente einen vorbestimmten Innenradius aufweisen und wobei der Außenradius der Ecken größer ist als der Innenradius der Dämpfungselemente, sodass die Durchgangsöffnungen einen im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt aufweisen.
  • In einer Ausgestaltung der Schutzvorrichtung weisen die Dämpfungselemente wenigstens zwei flache Abschnitte auf, die jeweils parallel zu einer Seitenwand des Rahmens verlaufen.
  • Zwischen den beiden flachen Abschnitten des Dämpfungselements kann ein Abschnitt angeordnet sein, der kreisbogensegmentförmig oder flach ausgestaltet ist.
  • Ein rückseitiger Abschnitt des Rahmens kann nach innen gewölbt sein. Dadurch können auch Mobiltelefone bzw. Smartphones von dem Rahmen gehaltert werden, die eine abgerundete Rückseite aufweisen.
  • In einer Ausgestaltung der Schutzvorrichtung kann an der Rückseite des Rahmens an einer Seitenwand des Rahmens ein Befestigungssteg vorgesehen sein. Ferner kann auch an der dem Befestigungssteg gegenüberliegenden Seitenwand ein weiterer Befestigungssteg vorgesehen sein, sodass an der Rückseite der Schutzvorrichtung zwischen den beiden Befestigungsstegen eine Abdeckplatte angeordnet werden kann, ohne dass der Rahmen von dem Mobilgerät bzw. von dem Mobiltelefon gelöst bzw. abgenommen werden muss.
  • In einer Ausgestaltung der Schutzvorrichtung kann in der dem Befestigungssteg gegenüberliegenden Seitenwand innenseitig eine Befestigungsnut ausgebildet sein, zur Aufnahme einer Feder einer Abdeckplatte. Mittels des Befestigungssteges und der Befestigungsnut kann an der Rückseite des Rahmens eine Abdeckplatte aufgesetzt werden, ohne dass der Rahmen von dem Mobilgerät bzw. von dem Mobiltelefon gelöst bzw. abgenommen werden muss. Damit wird ein einfaches Austauschen der Abdeckplatte ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden jeweils eine Befestigungsnut ausgebildet, zum Arretieren einer Abdeckplatte. In die beiden Befestigungsnute können korrespondierende Befestigungsfedern der Abdeckplatte in Eingriff gebracht werden.
  • An zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Rahmens kann innenseitig jeweils eine Aufnahmenut ausgebildet sein, die vorzugsweise an die Seitenwandungen des zu schützenden Mobilgerätes angepasst sind. Damit wird eine stabile Befestigung der Schutzvorrichtung an dem Mobilgerät gewährleistet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Schutzvorrichtung ein stabiles und dennoch verformbares Material, insbesondere Kunststoff, besonders bevorzugt Polyamid auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Schutzvorrichtung zumindest eines aus Polyamid PA12, Polyamid PA11, und aluminiumgefülltes Polyamid PA12, auf.
  • Des Weiteren wird durch die Erfindung eine Abdeckplatte, insbesondere für eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung, bereitgestellt, wobei die Abdeckplatte eine Vorderplatte und eine Rückplatte aufweist und wobei die Höhe der Vorderplatte größer ist als die Höhe der Rückplatte und die Breite der Vorderplatte kleiner ist als die Breite der Rückplatte.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckplatte einteilig ausgestaltet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ragt die Vorderplatte an zwei gegenüberliegenden Seiten über die Rückplatte hinaus und die Rückplatte ragt an zwei gegenüberliegenden Seiten über die Vorderplatte hinaus.
  • Vorzugsweise bilden die überstehenden Bereiche der Vorderplatte einerseits einen Befestigungssteg und andererseits eine Befestigungsfeder, die mit einem Befestigungssteg und einer Befestigungsnut des Rahmens der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung korrespondieren.
  • Die beiden überstehenden Bereiche der Vorderplatte können aber auch Befestigungsstege bilden, die jeweils mit einem Befestigungssteg des Rahmens der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung korrespondieren.
  • An den nicht über die Rückplatte überstehenden Seiten der Vorderplatte kann jeweils zumindest eine Befestigungsfeder ausgebildet sein, die vorzugsweise mit Befestigungsnute des Rahmens einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung korrespondieren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Ecken der Vorderplatte im Wesentlichen das gleiche Profil auf, wie die Ecken des Rahmens einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung. Dadurch kann die Abdeckplatte bzw. die Vorderplatte der Abdeckplatte im Wesentlichen formschlüssig an der Rückseite des Rahmens in den Rahmen eingebracht werden, sodass die Ecken der Vorderplatte die Ecken des Rahmens zusätzlich stabilisieren.
  • Vorzugsweise weisen die Ecken der Vorderplatte einen Radius auf, der im Wesentlichen identisch zu dem Innenradius der Ecken des Rahmens einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist.
  • Ferner wird durch die Erfindung einer Schutzeinrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, bereitgestellt, die eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung und eine erfindungsgemäße Abdeckplatte umfasst.
  • Die Abdeckplatte ist vorzugsweise lösbar an der Schutzvorrichtung anordenbar.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Abdeckplatte das gleiche Material auf wie die Schutzvorrichtung.
  • Der Befestigungssteg der Abdeckplatte kann mit dem Befestigungssteg des Rahmens und die Befestigungsfeder der Abdeckplatte mit der Befestigungsnut des Rahmens lösbar in Eingriff gebracht werden. Die Abdeckplatte kann dadurch besonders einfach ausgetauscht werden, um beispielsweise die Schutzeinrichtung an individuelle Bedürfnisse anpassen zu können.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sowie konkrete Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle;
  • 2 eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle in einer Ansicht von vorne;
  • 3 einen Eckbereich einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle in einer Detailansicht;
  • 4 eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle in einer perspektivischen Ansicht;
  • 5a eine alternative Ausgestaltung eines Eckbereiches einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 5b eine weitere alternative Ausgestaltung eines Eckbereiches einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 6 eine alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht und eine Detailansicht eines Eckbereiches einer alternativ ausgestalteten Schutzvorrichtung;
  • 7 eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle mit einer daran anordenbaren Abdeckplatte in einer perspektivischen Ansicht;
  • 8a eine erfindungsgemäße Abdeckplatte in einer Seitenansicht;
  • 8b eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte, die an einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung angeordnet ist;
  • 9 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte in einer alternativen Ausgestaltung, die an einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung angeordnet ist; und
  • 10 eine alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 in einer Ansicht von vorne.
  • Die Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 umfasst einen rechteckigen Rahmen 20 mit vier Seitenwänden 21 und vier Ecken bzw. Eckbereichen 22, wobei die Ecken bzw. Eckbereiche 22 hier abgerundet sind bzw. einen bestimmten Radius aufweisen. Der Rahmen 22 weist eine Höhe H, eine Breite B und eine Dicke bzw. Stärke D auf. Die Ecken 22 weisen hier ebenfalls eine Stärke bzw. Dicke D auf.
  • An den Ecken 22 des Rahmens bzw. in den Eckbereichen des Rahmens sind Dämpfungselemente 23 angeordnet, die die Ecken 22 des Rahmens abdecken. Die Dämpfungselemente 23 sind derart abgerundet ausgestaltet, sodass in jedem Eckbereich des Rahmens ein Durchgangsloch bzw. eine Durchgangsöffnung 30 ausgebildet ist, die einen im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt aufweist und sich von der Vorderseite des Rahmens bis zur Rückseite des Rahmens erstreckt. Die Stärke bzw. Dicke des Dämpfungselements 23 ist hier etwas geringer als die Stärke bzw. Dicke D des Rahmens. Die Stärke bzw. Dicke des Dämpfungselements 23 kann aber auch größer als die Stärke bzw. Dicke D des Rahmens 20 sein. Die Stärke bzw. Dicke des Dämpfungselements 23 hängt im Wesentlichen von der gewünschten Steifigkeit des Dämpfungselements 23 ab.
  • Das Dämpfungselement bildet zusammen mit der sichelförmigen Durchgangsöffnung 30 im Eckbereich des Rahmens eine Knautschzone, sodass im Falle eines Aufpralles das Dämpfungselement 23 um die Breite der Durchgangsöffnung 30 federnd nachgeben kann und so einen Aufprall effektiv abfedern bzw. abdämpfen kann.
  • Die Dämpfungselemente 23 sind aus einem stabilen aber dennoch flexiblem Material hergestellt, wobei aufgrund der beidseitigen Befestigung eines Dämpfungselements 23 an dem Rahmen 20 sichergestellt ist, dass nach einer Verformung des Dämpfungselements bei einem Aufprall das Dämpfungselement 23 wieder in die ursprüngliche Position zurückkehrt bzw. die ursprüngliche Form annimmt. Dadurch ist gewährleistet, dass das Dämpfungselement 22 auch nach einer Vielzahl von Stürzen einen effektiven Schutz des in die Schutzvorrichtung 10 aufgenommenen Mobilgerätes vor Beschädigungen, insbesondere an den Ecken, bietet.
  • In der in 2 gezeigten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 sind der Rahmen 20 und die daran angeordneten Dämpfungselemente 23 einteilig ausgestaltet und aus dem gleichen Material hergestellt. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle in einem 3D-Druckverfahren (etwa Lasersintern) hergestellt. Durch die einstückige bzw. einteilige Ausgestaltung der Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 wird eine besonders hohe Stabilität der Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 erreicht und insbesondere in den Eckbereichen werden zwischen dem Rahmen und den Dämpfungselementen Verbindungsstellen vermieden, die eine gewisse Sollbruchstelle darstellen könnten, entlang derer sich bei einem Sturz die Dämpfungselemente 23 von dem Rahmen 20 lösen könnten.
  • Als vorteilhaft für die Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 haben sich Polyamide, insbesondere das Polyamid PA12 herausgestellt, da dieses Material eine besonders gute Stabilität aufweist und dennoch eine genügend große Flexibilität aufweist, die ein dämpfungswirkendes Nachgeben der Dämpfungselemente 23 bei einem Aufprall effektiv gewährleistet.
  • Alternativ kann auch das Polyamid PA11 verwendet werden, welches deutlich flexibler ist als das Polyamid PA12. Als geeignet zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 hat sich auch ein aluminiumgefülltes Polyamid PA12 herausgestellt, das sich durch hohe Steifigkeit, metallisches Aussehen und gute Nachbearbeitungsmöglichkeiten auszeichnet. Als ebenfalls geeignet zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle hat sich ein karbonfaserverstärktes Polyamid PA12 herausgestellt, das sich durch eine gute Steifigkeit und ein maximiertes Gewichts-/Festigkeitsverhältnis auszeichnet. Andere für das 3D-Druckverfahren bzw. Laser-Sinter-Verfahren geeignete Polyamide bzw. Materialien können ebenfalls zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle verwendet werden. Bei der Materialauswahl ist lediglich darauf zu achten, dass die Dämpfungselemente eine gewisse Steifigkeit aufweisen und dennoch genügend flexibel sind, um einen Aufprall abfedern bzw. dämpfen zu können.
  • Die Verwendung eines 3D-Druckverfahrens bzw. Laser-Sinter-Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 hat den Vorteil, dass die gesamte Schutzvorrichtung inklusive der an dem Rahmen 20 angeordneten Dämpfungselemente 23 in einem einzigen Herstellungsschritt und einteilig hergestellt werden kann, sodass die Schutzvorrichtung in den Eckbereichen keinerlei Bereiche aufweist, in denen sich die Dämpfungselemente 23 von dem Rahmen 20 lösen können.
  • 3 zeigt einen Eckbereich einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in einer vergrößerten Ansicht von vorne.
  • Eine seitliche und eine obere Seitenwand 21 des Rahmens 20 sind in dem Eckbereich über eine abgerundete Ecke 22 miteinander verbunden, wobei die Ecke 22 einen Innenradius R1 und einen Außenradius R2 aufweist. Die Dicke bzw. Stärke der Ecke 22 ist in der in 3 gezeigten Ausgestaltung geringfügig größer als die Stärke bzw. Dicke D der Seitenwände. Je nach Anforderung an die Steifigkeit bzw. Sicherheit kann die Stärke bzw. Dicke der Ecke 22 auch erheblich größer, kleiner oder gleich der Stärke bzw. Dicke D der Seitenwände sein.
  • An der Außenseite der Ecke 22 ist das Dämpfungselement 23 angeordnet, wobei das Dämpfungselement 23 zwei flache Abschnitte 23b, die im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden 21 angeordnet sind, und einen kreissegmentförmigen Abschnitt 23a, der die beiden flachen Abschnitte 23b miteinander verbindet, aufweist. Der kreissegmentförmige Abschnitt 23a des Dämpfungselements 23 weist einen Innenradius R3 auf, der kleiner ist als der Außenradius R2 der Ecke 22. Dadurch ergibt sich ein Durchgangsloch bzw. eine Durchgangsöffnung 30 zwischen dem Dämpfungselement 23 und der Ecke 22, die einen im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt aufweist.
  • Das Durchgangsloch bzw. die Durchgangsöffnung 30 erstreckt sich von der Vorderseite V bis zur Rückseite R des Rahmens. Aufgrund der unterschiedlichen Radien R2 und R3 weist die Durchgangsöffnung 30 einen im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt auf. Die Dicke bzw. Stärke des Dämpfungselements 23 ist hier geringer als die Dicke bzw. Stärke der Ecke 22. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Dicke bzw. Stärke des Dämpfungselements 23 auch gleich oder größer der Dicke bzw. Stärke der Ecke 22 sein, was letztlich von den konkreten Anforderungen an die Steifigkeit bzw. Flexibilität des Dämpfungselements 23 abhängt.
  • Das Dämpfungselement 23 und der Rahmen 20 sind einteilig bzw. einstückig ausgestaltet. Das Dämpfungselement 23 weist eine gewisse Steifigkeit auf, die bei einem Aufprall dennoch eine gewisse Verformung des Dämpfungselements 23 zulässt, ohne dass das Dämpfungselement 23 beschädigt wird. Durch die Durchgangsöffnung 30 wird gewährleistet, dass sich das Dämpfungselement 23 maximal um die Breite der Durchgangsöffnung 30 in Richtung Ecke verformen kann, sodass die dämpfende bzw. abfedernde Wirkung des Dämpfungselements 23 weiter erhöht bzw. verbessert wird. Nach einem Aufprall nimmt das verformte Dämpfungselement wieder die ursprüngliche Position bzw. Form ein, sodass das Dämpfungselement auch nach einem Aufprall die gewünschte Dämpfungs- bzw. Abfederungseigenschaft aufweist.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung können die Dämpfungselemente 23 auch lösbar mit dem Rahmen verbunden sein, wobei ein Klips-Mechanismus vorgesehen sein kann, um die Dämpfungselemente an dem Rahmen zu befestigen bzw. von dem Rahmen zu lösen. Dadurch wird es möglich, beispielsweise verschiedenfarbige Dämpfungselemente an dem Rahmen anzuordnen, um etwa den ästhetischen Gesamteindruck der Schutzvorrichtung zu verändern. Die lösbare Anordnung der Dämpfungselemente 23 an dem Rahmen 20 hat zudem den Vorteil, dass, sollte ein Dämpfungselement bei einem Aufprall beschädigt werden, einfach durch ein neues Dämpfungselement ersetzt werden kann, ohne gleich den gesamten Rahmen austauschen zu müssen.
  • Die Dämpfungselemente können auch eine andere geometrische Form aufweisen, wie mit Bezug auf 5 näher beschrieben wird.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 weist eine Tiefe T auf, die umlaufend gleich groß ist. Demzufolge weisen auch die Dämpfungselemente 23 an den Ecken 22 des Rahmens 20 die Tiefe T auf.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Tiefe der Dämpfungselemente 23 auch geringer sein, als die Tiefe T des Rahmens 20. Das ist etwa dann vorteilhaft, wenn der Rahmen an der Rückseite gewölbt ausgestaltet ist, wie mit Bezug auf 10 gezeigt.
  • Der Rahmen 20 weist an der Innenseite der Seitenwandungen 21 eine Aufnahmenut 35 auf, die in einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung umlaufend ausgestaltet ist. In der in 4 gezeigten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 10 ist die Aufnahmenut 35 lediglich an den Seitenwänden 21 des Rahmens 20 vorgesehen. Die Breite und/oder die Tiefe der Aufnahmenut 35 ist an die Geometrie der Seitenwandungen des zu schützenden Gerätes angepasst, sodass die Aufnahmenut 35 eine Art Klips-Mechanismus bildet, um die Schutzvorrichtung auf das zu schützende Gerät „aufklipsen“ zu können. Die an der Innenseite der Seitenwandung 21 vorgesehene Aufnahmenut 35 kann auch segmentiert sein.
  • 5 zeigt alternative Ausgestaltungen der Dämpfungselemente 23 einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle.
  • In 5a sind eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 10 in einer perspektivischen Ansicht und ein Ausschnitt eines Eckbereiches der Schutzvorrichtung in einer vergrößerten Ansicht von vorne gezeigt.
  • Die Ecke des Rahmens ist abgerundet und weist einen bestimmten Innen- bzw. Außenradius auf. Das Dämpfungselement 23 weist zwei flache Abschnitte 23b auf, die im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden 21 des Rahmens angeordnet sind und die über einen weiteren flachen Abschnitt 23a miteinander verbunden sind, sodass das Dämpfungselement 23 um einen Winkel von etwa 45° abgeflacht ist. An der der Ecke 22 zugewandten Seite ist das Dämpfungselement 23 bogenförmig ausgestaltet, sodass zwischen dem Dämpfungselement 23 und der Ecke 22 eine Durchgangsöffnung 30 mit einem im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt ausgebildet wird.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann die der Ecke 22 zugewandte Seite des Dämpfungselements 23 ebenfalls abgekantet ausgestaltet sein, wie durch die gestrichelte Linie in 5a angedeutet.
  • 5b zeigt eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht und einen Ausschnitt eines Eckbereiches der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in einer Ansicht von vorne.
  • Das Dämpfungselement 23 weist hier zwei flache Abschnitte 23b auf, die im Wesentlichen parallel zu den Seitenwandungen 21 des Rahmens angeordnet sind und die in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, sodass das Dämpfungselement 23 eine im Wesentlichen rechtwinkelige Außenkante bildet. Die der Ecke 22 zugewandte Seite des rechtwinkeligen Dämpfungselementes 23 kann bogenförmig ausgestaltet sein, sodass sich zwischen den Dämpfungselementen 23 und der Ecke 22 eine Durchgangsöffnung 30 ausbildet, die einen im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt aufweist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann das in 5b gezeigte Dämpfungselement 23 an der der Ecke 22 zugewandten Seite ebenfalls rechtwinkelig ausgestaltet sein, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, sodass sich zwischen dem Dämpfungselement 23 und der Ecke 22 eine Durchgangsöffnung 30 ausbildet, die einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist.
  • Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dämpfungselemente 23 ist zwischen den Dämpfungselementen 23 und den Ecken 22 eine Durchgangsöffnung 30 ausgebildet, die sich von der Vorderseite bis zur Rückseite des Rahmens erstreckt und die unabhängig von dem konkreten Querschnitt die Dämpfungs- bzw. Federungswirkung des Dämpfungselements 23 erhöht bzw. verbessert.
  • Auch bei den in 5 gezeigten Ausgestaltungen der Dämpfungselemente 23 kann die Tiefe der Dämpfungselemente verschieden von der Tiefe T des Rahmens 22 sein.
  • 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 10 in einer perspektivischen Ansicht und eine Detailansicht eines Eckbereiches der Schutzvorrichtung in einer Ansicht von vorne.
  • Der Rahmen 20 weist an der Rückseite R nach innen gewölbte Abschnitte 25 auf, wobei die Wölbung vorzugsweise an die Rückseite des zu schützenden Gerätes angepasst ist. Die in 6 gezeigte erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 10 mit einem nach innen gewölbten Abschnitt kann beispielsweise für Mobiltelefone verwendet werden, bei denen der rückseitige Bereich leicht abgerundet ist.
  • Dementsprechend können auch die Dämpfungselemente 23 nach hinten leicht gewölbt sein, sodass die Innenwandung des Dämpfungselements 23 im Wesentlichen parallel zur Außenwandung der Ecke 22 verläuft. Das zwischen dem Dämpfungselement 23 und der Ecke 22 vorgesehene Durchgangsloch 30, welches sich auch hier von der Vorderseite V bis zur Rückseite R der Schutzvorrichtung erstreckt, verbessert auch bei der gewölbten Ausführung des Dämpfungselements die Dämpfungs- bzw. Federungseigenschaften des Dämpfungselements.
  • 7 zeigt eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 und eine an der Rückseite der Schutzvorrichtung anordenbare Abdeckplatte 50.
  • Die Abdeckplatte 50 weist an der unteren Stirnseite einen Befestigungssteg 51 auf, der mit einem an der Rückseite des Rahmens 20 angeordneten Befestigungssteg 41 in Eingriff gebracht werden kann. Ferner weist die Abdeckplatte 50 an der oberen Stirnseite eine Befestigungsfeder 52 auf, die in eine im Rahmen 20 vorgesehene Befestigungsnut 42 in Eingriff gebracht werden kann. Damit kann die Abdeckplatte 50 auf einfache Weise an der Rückseite des Rahmens 20 befestigt werden, ohne dass der Rahmen 20 von dem zu schützenden Gerät abgenommen werden muss. Ein einfaches Austauschen der Abdeckplatte 50 ist ebenfalls möglich, sodass unterschiedliche bzw. nach den individuellen Bedürfnissen des Benutzers angepasste Abdeckplatten eingesetzt werden können.
  • Ferner kann die Abdeckplatte an den seitlichen Stirnwänden Befestigungsfedern 53 aufweisen, die in korrespondierende Befestigungsnute an den Längsseiten des Rahmens 20 in Eingriff bringbar sind. Damit ist eine noch bessere Befestigung der Abdeckplatte 50 an der Rückseite des Rahmens 20 erreichbar.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Abdeckplatte 50 ist mit Bezug auf 9 gezeigt.
  • Die Eckbereiche 55 des innenliegenden Teils der Abdeckplatte 50 sind abgerundet ausgestaltet. Vorzugsweise ist der Außenradius der Eckbereiche 55 des innenliegenden Teils der Abdeckplatte identisch zu dem Innenradius R1 der Ecken 22 des Rahmens 20. Damit kann die Abdeckplatte 50 jedenfalls in den Eckbereichen des Rahmens 20 im Wesentlichen formschlüssig an der Rückseite des Rahmens in den Rahmen eingesetzt werden, sodass die Abdeckplatte in den Eckbereichen des Rahmens dem Rahmen zusätzliche Stabilität verleiht, womit das zu schützende Gerät noch besser geschützt werden kann.
  • An der Rückseite RA bzw. an der dem Rahmen 20 abgewandten Seite der Abdeckplatte 50 weist die Abdeckplatte seitlich überstehende Bereiche auf, sodass die Abdeckplatte im Wesentlichen die gleiche Breite aufweist, wie der Rahmen 20.
  • In dem Rahmen 20 können ferner Aussparungen bzw. Öffnungen 60 vorgesehen sein, die vorzugsweise an das jeweilige zu schützende Gerät angepasst sind. Beispielsweise kann eine Öffnung 60 vorgesehen sein, um den seitlichen Zugang zu den Bedienelementen eines Mobiltelefons freizugeben.
  • Ferner kann auch die Abdeckplatte 50 Öffnungen bzw. Durchbrüche aufweisen, um beispielsweise Zugang zu einer an einem Mobiltelefon rückseitig angeordneten Kamera zu ermöglichen.
  • 8 zeigt eine Abdeckplatte 50 in einer Seitenansicht sowie eine in dem Rahmen eingesetzte Abdeckplatte in einer Schnittansicht.
  • Wie in 8a gezeigt, weist die Abdeckplatte 50 eine Vorderplatte 50a und eine Rückplatte 50b auf, wobei die Abdeckplatte 50 einteilig bzw. einstückig ausgestaltet ist. Die Vorderplatte 50a weist eine größere Höhe auf als die Rückplatte 50b, sodass an der unteren Stirnseite der Abdeckplatte 50 ein Befestigungssteg 51 und an der oberen Stirnseite der Abdeckplatte eine Befestigungsfeder 52 ausgebildet sind, die über die Rückplatte 50b hinausragen. An den seitlichen Stirnflächen weist die Abdeckplatte 50 bzw. die Vorderplatte 50a Befestigungsfedern 53 auf, die in entsprechende Befestigungsnute des Rahmens in Eingriff bringbar sind.
  • Wie in 8b gezeigt, wird der Befestigungssteg 51 der Abdeckplatte 50 in Eingriff mit einem Befestigungssteg 41 des Rahmens gebracht. Der Befestigungssteg 41 des Rahmens und das in dem Rahmen aufgenommen Mobilgerät bilden zusammen ein Nut, in die der Befestigungssteg 51 in Eingriff gebracht wird. Die Abdeckplatte 50 kann aber auch ohne in dem Rahmen aufgenommenen Mobilgerät an der Rückseite des Rahmens befestigt werden, weil die seitlich überstehenden Bereiche der Abdeckplatte auf dem Rahmen aufliegen und so ein „durchfallen“ durch den Rahmen verhindern. Die an der oberen Stirnseite der Abdeckplatte vorgesehene Befestigungsfeder 52 wird in eine dafür vorgesehene Befestigungsnut des Rahmens in Eingriff gebracht. Die Abdeckplatte kann so von hinten auf den Rahmen aufgesetzt werden, ohne dass der Rahmen von dem zu schützenden Gerät abgenommen werden muss.
  • 9 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Abdeckplatte, die rückseitig in eine erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung eingesetzt ist, in einer Schnittansicht.
  • Im Unterschied zu der in 8 gezeigten Ausgestaltung der Abdeckplatte weist diese sowohl an der oberen Stirnseite als auch an der unteren Stirnseite jeweils einen Befestigungssteg 51 auf. An der Rückseite des Rahmens sind sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite Befestigungsstege 41 vorgesehen, die mit den Befestigungsstegen 51 der Abdeckplatte 50 korrespondieren. Die Befestigungsstege 41 bilden jeweils zusammen mit dem in der Schutzvorrichtung aufgenommenen Mobilgerät eine Nut, in die die Befestigungsstege 51 der Abdeckplatte in Eingriff gebracht werden können. Hierzu muss die Abdeckplatte 50 zum Einsetzen lediglich leicht gebogen bzw. gewölbt werden, was aufgrund der verwendeten Materials für die Abdeckplatte problemlos möglich ist.
  • Durch die beiden seitlich vorgesehenen Befestigungsfedern 53, die in dafür vorgesehene Befestigungsnute am Rahmen in Eingriff gebracht werden, wird die Abdeckplatte zusätzlich arretiert.
  • Die beiden Befestigungsstege 41 der Schutzvorrichtung können die gleiche Länge und/oder die gleiche Breite aufweisen. In einer Ausgestaltung der können die beiden Befestigungsstege 41 der Schutzvorrichtung aber auch eine unterschiedliche Breite und/oder unterschiedliche Länge aufweisen.
  • 10 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 10 für ein Mobilgerät.
  • Der Rahmen 20 ist im Wesentlichen identisch zu dem in 6 gezeigten Rahmen und weist an der Rückseite R nach innen gewölbte Abschnitte 25 auf, wobei die Wölbung vorzugsweise an die Rückseite des zu schützenden Gerätes angepasst ist. Die in 10 gezeigte erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 10 mit einem nach innen gewölbten Abschnitt kann beispielsweise für Mobiltelefone verwendet werden, bei denen der rückseitige Bereich leicht abgerundet ist.
  • Im Unterschied zu der in 6 gezeigten Schutzvorrichtung 10 weisen die Dämpfungselemente 23 allerdings eine geringere Tiefe auf als der Rahmen 20. In der in 10 gezeigten Ausgestaltung sind die Dämpfungselemente 23 nur an den flachen Seitenwandungen des Rahmens angeordnet und erstrecken sich nicht in den gewölbten Bereich des Rahmens. Auch hier ist zwischen den Dämpfungselementen 23 und dem Rahmen 20 jeweils eine Durchgangsöffnung 30 ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle 10 und/oder die Abdeckplatte 50 können zum Schutz eines Mobiltelefons vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 10 bzw. die Abdeckplatte 50 können aber auch zum Schutz weiterer mobiler Geräte vorgesehen sein, etwa für Tablet-PC’s, Laptops, oder dergleichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schutzvorrichtung bzw. Schutzhülle
    20
    rechteckiger Rahmen
    21
    Seitenwände des Rahmens
    22
    Ecken bzw. Eckbereiche des Rahmens (rechtwinkelig oder abgerundet)
    23
    Dämpfungselement
    23a
    kreisbogensegmentförmiger Abschnitt des Dämpfungselements
    23b
    flache Abschnitte des Dämpfungselements
    25
    nach innen gewölbter Abschnitt des Rahmens
    30
    Durchgangsloch bzw. Durchgangsöffnung mit im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt
    35
    Aufnahmenute an den Längsseiten des Rahmens (innenseitig)
    41
    Befestigungssteg an einer Stirnseite für Abdeckplatte
    42
    Befestigungsnut an einer Stirnseite für Abdeckplatte (innenseitig)
    43
    Befestigungsnute an den Längsseiten des Rahmens für Abdeckplatte (innenseitig)
    50
    rückseitige Abdeckplatte
    50a
    Vorderplatte (innen liegend)
    50b
    Rückplatte
    51
    Befestigungssteg an einer Stirnseite der Abdeckplatte (für 41)
    52
    Befestigungsfeder an einer Stirnseite der Abdeckplatte (für 42)
    53
    Befestigungsfedern an den Längsseiten der Abdeckplatte (für 43)
    55
    Eckbereiche des innen liegenden Teils der Abdeckplatte
    60
    Aussparungen bzw. Öffnungen
    B
    Breite des Rahmens
    D
    Dicke bzw. Stärke der Seitenwände
    H
    Höhe des Rahmens
    R
    Rückseite des Rahmens
    R1
    Radius (Innenradius) der Ecken bzw. Eckbereiche
    R2
    Radius (Außenradius) der Ecken bzw. Eckbereiche
    R3
    Radius (Innenradius) das Dämpfungselement
    T
    Tiefe des Rahmens
    V
    Vorderseite des Rahmens
    VA
    Vorderseite der Abdeckplatte
    RA
    Rückseite der Abdeckplatte

Claims (24)

  1. Schutzvorrichtung (10) für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, umfassend einen rechteckigen Rahmen (20) mit einer Vorderseite (V) und einer Rückseite (R), dadurch gekennzeichnet, dass die Eckbereiche des Rahmens jeweils zumindest eine von der Vorderseite zur Rückseite des Rahmens verlaufende Durchgangsöffnung (30) aufweisen.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (30) jeweils zwischen den Ecken (22) des Rahmens (20) und einem an dem Rahmen angeordneten Dämpfungselement (23) ausgebildet sind.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) und die Dämpfungselemente (23) die gleiche Tiefe (T) aufweisen.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) und die Dämpfungselemente (23) einteilig ausgestaltet sind.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (23) lösbar an dem Rahmen (20) angeordnet sind.
  6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) eine vorbestimmte Stärke (D) aufweist, wobei die Ecken (22) des Rahmens einen vorbestimmten Außenradius (R2) und die Dämpfungselemente (23) ein vorbestimmten Innenradius (R3) aufweisen, wobei der Außenradius (R2) der Ecken größer ist als der Innenradius (R3) der Dämpfungselemente, sodass die Durchgangsöffnungen (30) einen im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt aufweisen.
  7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (23) wenigsten zwei flache Abschnitte (23b) aufweisen, die jeweils parallel zu einer Seitenwand (21) des Rahmens (20) verlaufen.
  8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden flachen Abschnitten (23b) ein Abschnitt (23a) angeordnet ist, der kreisbogensegmentförmig oder flach ausgestaltet ist.
  9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein rückseitiger Abschnitt des Rahmens (20) nach innen gewölbt ist.
  10. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Rahmens (20) an zumindest einer Seitenwand (21) ein Befestigungssteg (41) vorgesehen ist.
  11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer der dem Befestigungssteg gegenüberliegenden Seitenwand (21) innenseitig eine Befestigungsnut (42) ausgebildet ist, zur Aufnahme einer Abdeckplatte (50).
  12. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (21) jeweils eine Befestigungsnut (43) ausgebildet ist, zum Arretieren einer Abdeckplatte (50).
  13. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (21) innenseitig jeweils eine Aufnahmenut (35) ausgebildet ist, die vorzugsweise an Seitenwandungen des zu schützenden Mobilgeräts angepasst sind.
  14. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest eines aus Polyamid PA12, Polyamid PA11, und aluminiumgefülltes Polyamid PA12, aufweist.
  15. Abdeckplatte (50), insbesondere für eine Schutzvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte eine Vorderplatte (50a) und eine Rückplatte (50b) aufweist, wobei Höhe der Vorderplatte größer ist als die Höhe der Rückplatte und wobei die Breite der Vorderplatte kleiner ist als die Breite der Rückplatte.
  16. Abdeckplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderplatte (50a) an zwei gegenüberliegenden Seiten über die Rückplatte (50b) hinausragt und dass die Rückplatte an zwei gegenüberliegenden Seiten über die Vorderplatte hinausragt.
  17. Abdeckplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Bereiche der Vorderplatte (50a) einerseits einen Befestigungssteg (51) und andererseits eine Befestigungsfeder (52) oder einen Befestigungssteg (51) bilden.
  18. Abdeckplatte nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass an den nicht über die Rückplatte (50b) überstehenden Seiten der Vorderplatte (50a) jeweils zumindest eine Befestigungsfeder (53) ausgebildet sind.
  19. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken der Vorderplatte (50) im Wesentlichen das gleiche Profil aufweisen wie die Ecken des Rahmens (20).
  20. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken der Vorderplatte (50) einen Radius aufweisen, der im Wesentlich identisch zu dem Innenradius (R1) der Ecken des Rahmens (20) ist.
  21. Schutzeinrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon, umfassend eine Schutzvorrichtung (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, und eine Abdeckplatte (50), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 20.
  22. Schutzeinrichtung nach Anspruch 21, wobei die Abdeckplatte lösbar an der Schutzvorrichtung (10) anordenbar ist.
  23. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 22, wobei die Abdeckplatte das gleiche Material aufweist wie die Schutzvorrichtung.
  24. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei der zumindest eine Befestigungssteg (51) der Abdeckplatte (50) mit dem zumindest einen Befestigungssteg (41) des Rahmens und/oder die zumindest eine Befestigungsfeder (52) der Abdeckplatte mit der zumindest einen Befestigungsnut (42) des Rahmens lösbar in Eingriff bringbar sind.
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