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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsfahrrad, insbesondere ein Schwungrad für ein Trainingsfahrrad.
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Stand der Technik
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Trainingsfahrräder zum Trainieren unter Dach sind heute weitverbreitet. Das Trainieren auf diesen Trainingsfahrrädern wird im Gegensatz zum Trainieren im Freien durch kein schlechtes Wetter beeinträchtigt. Für unterschiedliche Trainingsarten wurden verschiedene Modelle solcher Trainingsgeräte entwickelt. Trainingsfahrräder sind dabei die meistbenutzten Trainingsgeräte, da sie leicht zu bedienen sind und der Benutzer innerhalb einer kurzen Zeit von einem Training profitieren kann.
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Ein Schwungrad nach dem Stand der Technik für ein Trainingsfahrrad besteht aus einem Rahmenkörper, einem Schwungrad und aus einem Außenrahmen. Der Außenrahmen ist um das Schwungrad montiert, um das Schwungrad frei von Fremdkörpern zu halten. Die Querschnittsform des Außenrahmens ist dabei kreisrund oder rechteckig. Der Außenrahmen ist in Übereinstimmung mit der Form des Schwungrades als einen kreisrunden Rahmen gebildet und wird als eine Schutzvorrichtung auf dem Rahmenkörper montiert.
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Das Schwungrad nach dem Stand der Technik für ein Trainingsfahrrad besteht aus metallischen Materialien, wie beispielsweise Eisen oder Aluminium. Dieses Schwungrad nach dem Stand der Technik weist jedoch die nachstehenden Nachteile auf.
- 1. Das Schwungrad aus Metall nach dem Stand der Technik rostet leicht, wonach das Trainingsfahrrad nicht mehr benutzbar ist.
- 2. Das Schwungrad nach dem Stand der Technik ist zu schwer, so dass das Bewegen dieses Schwungrades nach dem Stand der Technik für Benutzer erschwerlich ist.
- 3. Das Schwungrad aus Metall nach dem Stand der Technik ist zu schwer, so dass die Benutzer zu Beginn des Trainings kräftig auf die Pedale des Trainingsfahrrades treten müssen, wobei sich die Benutzer leicht Knieverletzungen zuziehen können.
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Aufgabe der Erfindung
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Das Hauptziel des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht in der Schaffung eines Schwungrades für ein Trainingsfahrrad.
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Zum Erreichen des Ziels besteht ein Schwungrad für ein Trainingsfahrrad aus einem Außenrahmen, einem Pedal und aus einem Schwungrad aus verstärktem Glas, wobei die Pedale und das Schwungrad aus verstärktem Glas am Rahmenkörper montiert sind. Der Rahmenkörper besteht aus einer Antriebskomponente, die am Pedal und am Schwungrad aus verstärktem Glas befestigt ist. Das Pedal und das Schwungrad aus verstärktem Glas werden von der Antriebskomponente gleichzeitig rotiert. Ein angetriebener Mechanismus ist drehgelenkig auf einem mittleren Teil des Schwungrades aus verstärktem Glas montiert, wobei eines der beiden Enden dieses angetriebenen Schwungrades auf dem Rahmenkörper und das andere Ende des angetriebenen Mechanismus’ an der Antriebskomponente befestigt ist. Der angetriebene Mechanismus besteht aus einer angetriebenen Scheibe und aus einer Wellenstange. Die angetriebene Scheibe besteht aus einem ersten Scheibensegment, zweiten Scheibensegment und aus einem Halsteil. Dieses Halsteil ist am ersten Scheibensegment und am zweiten Scheibensegment befestigt. Das Schwungrad aus verstärktem Glas ist in der Mitte mit einem durchgehenden Loch versehen, in das die angetriebene Scheibe eingeführt ist, wonach das Schwungrad aus verstärktem Glas am Halsteil positioniert wird. Durch das erste Scheibensegment, zweite Scheibensegment und durch das Halsteil ist eine durchgehende Öffnung gebildet. Die Wellenstange ist durch die durchgehende Öffnung geschoben, wobei die beiden Enden dieser Wellenstange von je eine der beiden Seiten der angetriebenen Scheibe herausragen. Auf beiden Enden der Wellenstange ist mindestens ein Lager bzw. mindestens ein Befestigungselement aufgesetzt. Das Befestigungselement stößt an eine Innenperipherie der durchgehenden Öffnung der angetriebenen Scheibe an. Die Lager sind je zwischen den beiden Enden der Wellenstange und jedem Befestigungselement positioniert. Der Rahmenkörper ist in Übereinstimmung mit der Wellenstange mit zwei Trägerrahmen gebildet, die einander gegenüber angeordnet sind. In jedem Trägerrahmen ist je eine Sicherungskerbe geformt. Beide Enden der Wellenstange sind drehgelenkig an den beiden Sicherungskerben der beiden Trägerrahmen befestigt. Um das Schwungrad aus verstärktem Glas ist ein Außenrahmen montiert. Der Außenrahmen ist in einem Abstand zum verstärkten Glas gebildet. Mindestens ein Ende des Außenrahmens ist am Rahmenkörper befestigt. Der Außenrahmen ist um eine Außenperipherie des Schwungrades aus verstärktem Glas angeordnet. Auf dem Trägerrahmen ist mindestens ein Befestigungselement gebildet. Der Außenrahmen ist über das Befestigungselement am Trägerrahmen montiert. Der Durchmesser des Schwungrades aus verstärktem Glas beträgt zwischen 200 und 500 mm, während die Dicke des Schwungrades aus verstärktem Glas zwischen 3 und 25 mm beträgt.
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Weitere Vorteile des vorliegenden Gebrauchsmusters sollen nach dem aufmerksamen Durchlesen mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen offensichtlicher werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Zeichnungen zeigen:
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schwungrades für ein Trainingsfahrrad nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster;
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2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht zur Darstellung eines Pedals, das vom Schwungrad aus verstärktem Glas für ein Trainingsfahrrad nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster entfernt wurde;
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3 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt 3-3 des in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiels entlang; und
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4 zeigt eine weitere perspektivische Explosionsansicht zum Darstellen, dass ein Schwungrad aus verstärktem Glas, ein Außenrahmen und ein angetriebener Mechanismus vom Schwungrad des Trainingsfahrrades nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster entfernt wurden.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Die 1–2 zeigen, dass ein Schwungrad für ein Trainingsfahrrad nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster aus einem Rahmenkörper 1, einem Pedal 2 und aus einem Schwungrad 3 aus verstärktem Glas besteht.
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Das Pedal 2 und das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas sind am Rahmenkörper 1 montiert. Der Rahmenkörper 1 besteht aus einer Antriebskomponente 11, die am Pedal 2 und am Schwungrad 3 aus verstärktem Glas befestigt ist. Das Pedal 2 und das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas werden mit der Antriebskomponente 11 gleichzeitig rotiert. Ein angetriebener Mechanismus 4 ist drehgelenkig auf einem mittleren Teil des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas montiert. Beide Enden des angetriebenen Mechanismus’ 4 sind auf dem Rahmenkörper 1 positioniert. Ein Ende des angetriebenen Mechanismus’ 4 ist an der Antriebskomponente 11 befestigt.
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Wie in der 3 gezeigt, besteht der angetriebene Mechanismus 4 zum drehgelenkigen Positionieren des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas auf dem Rahmenkörper 1 weiter aus einer angetriebenen Scheibe 41 und aus einer Wellenstange 42. Die angetriebene Scheibe 31 weist ein erstes Scheibensegment 411, ein zweites Scheibensegment 412 und ein Halsteil 413 auf. Das Halsteil 413 ist am ersten Scheibensegment 411 und am zweiten Scheibensegment 412 befestigt. Die angetriebene Scheibe 41 wird vom ersten Scheibensegment 411 allmählich zum zweiten Scheibensegment 412 gesenkt und weist eine Stufenform auf. Der Durchmesser des ersten Scheibensegmentes 411 ist größer als jener des Halsteils 413 und jener des zweiten Scheibensegmentes 412, wobei der Durchmesser des Halsteils 413 größer ist als jener des zweiten Scheibensegmentes 412.
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Die 4 zeigt, dass durch die Mitte des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas ein durchgehendes Loch 31 gebildet ist. Um das durchgehende Loch 31 sind mehrere Gewindelöcher 32 gebildet, während das erste Scheibensegment der angetriebenen Scheibe 41 in Übereinstimmung mit den Gewindelöchern 32 mit mehreren Neben-Gewindelöchern 4111 versehen ist. Bei dieser Anordnung ist das zweite Scheibensegment 412 der angetriebenen Scheibe 41 in das durchgehende Loch 31 eingesetzt, wonach das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas am Halsteil 413 positioniert ist. Mehrere Schraubelemente 5 werden in die Gewindelöcher 32 des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas und in die Neben-Gewindelöcher 4111 des ersten Scheibensegmentes 411 eingeschraubt. Um das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas und die angetriebene Scheibe 41 aneinander zu befestigen.
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Die angetriebene Scheibe 41 weist eine durchgehende Öffnung 414 durch das erste Scheibensegment 411, das zweite Scheibensegment 412 und durch das Halsteil 413 auf. Die Wellenstange 42 ragt durch die durchgehende Öffnung 414. Beide Enden der Wellenstange 42 ragen aus je eine der beiden Seiten der angetriebenen Scheibe 41. Die beiden Enden der Wellenstange 42 sind drehgelenkig am Rahmenkörper 1 montiert, um das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas sicher am Rahmenkörper 1 zu befestigen.
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Die 3 zeigt, dass auf beiden Enden der Wellenstange 42 mindestens ein Lager 421 bzw. mindestens ein Befestigungselement 422 aufgesetzt sind. Eine Außenperipherie des Befestigungselementes 422 stößt an eine Innenperipherie der durchgehenden Öffnung 414 der angetriebenen Scheibe 41 an, um ein Abfallen der Wellenstange 42 beim Rotieren des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas zu verhindern. Die Lager 421 sind zwischen den beiden Enden der Wellenstange 42 und jedem Befestigungselement 422 positioniert. Die Lager 421 stoßen fest an je eines der Befestigungselemente 422 an. Mit dem Lager 421 wird ein reibungsloses Rotieren der Wellenstange 42 sichergestellt, um das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas ebenfalls glatt zu rotieren. (Die Anzahl der Lager 421 soll dabei beim vorliegenden Gebrauchsmuster nicht begrenzt sein.)
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Die 2 und die 4 zeigen, dass der Rahmenkörper 1 in Übereinstimmung mit der Wellenstange 42 aus zwei Trägerbasen 12 besteht. Diese beiden Trägerbasen 12 sind einander gegenüber gebildet. In jeder Trägerbasis 12 ist eine Sicherungskerbe 121 geformt. Die beiden Enden der Wellenstange 42 sind drehgelenkig an den beiden Sicherungskerben 121 der beiden Trägerbasen 12 montiert. Die Wellenstange 42 ist mit Schrauben an den beiden Sicherungskerben 121 befestigt.
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Die 1–2 zeigen, dass das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas auf der Rückseite des Rahmenkörpers 1 montiert ist. Der Rahmenkörper 1 besteht aus einer stationären Fußstange 13, die in Form eines “I’s” gebildet ist. Auf dieser stationären Fußstange 13 ist ein aufrechter Trägerrahmen 14 montiert. An einem Ende des Trägerrahmens 14 ist ein Griffverstellrohr 15 gebildet, während am anderen Ende des Trägerrahmens 14 ein Sattelverstellrohr 16 montiert ist. Die Trägerbasis 12, das Pedal 2 und die Antriebskomponente 11 sind am Trägerrahmen 14 montiert, um das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas zum Rotieren anzutreiben. Zwischen dem Griffverstellrohr 15 und dem Sattelverstellrohr 16 des Trägerrahmens 14 ist ein Bremsreglerknauf 17 montiert, mit dem die Drehgeschwindigkeit des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas geregelt wird. Oben auf dem Sattelverstellrohr 16 ist ein Sattel 161 montiert.
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Um das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas vor Brüchen wegen Aufschläge von Fremdkörpern zu schützen ist um dieses ein Außenrahmen 6 gebildet. Der Außenrahmen 6 ist in Form einer Längsleiste mit einem kreisrunden Querschnitt gebildet. Ein Ende des Außenrahmens 6 ist am Trägerrahmen 14 des Rahmenkörpers 1 befestigt. Auf dem Trägerrahmen 14 ist ein Befestigungsglied 141 gebildet, das eine C-Form aufweist. Das Befestigungsglied 141 ist mit mehreren Schrauben 7 versehen, die in zwei Außenseiten dieses Befestigungsgliedes 141 eingeschraubt sind. Der Außenrahmen 6 ist mit den Schrauben 7 am Trägerrahmen 141 befestigt. Der Außenrahmen 6 ist in einem Abstand zum Schwungrad 3 aus verstärktem Glas angeordnet, um eine Reibung zwischen dem Schwungrad 3 aus verstärktem Glas und dem Außenrahmen 6 zu verhindern. Der Außenrahmen 6 ist um den Außenperipherie des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas angeordnet. (Die Form des Außenrahmens 6 soll dabei durch das vorliegende Gebrauchsmuster nicht begrenzt werden.)
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Die detaillierte Beschreibung und Vorteile des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster sollen nachstehend aufgeführt sein.
- 1. Spezifikationen des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas: Der Durchmesser des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas beträgt zwischen 200 und 500 mm, wobei die Dicke des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas zwischen 3 und 25 mm beträgt. Das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas weist einige Vorteile auf, wie beispielsweise ein leichtes Gewicht und eine Korrosionsfestigkeit, wobei der Benutzer zu Beginn des Trainings nicht unter größerem Kraftaufwand auf die Pedale treten muss und so seine Knien besser vor eventuellen Verletzungen geschont werden.
- 2. Hohe Bruchdehnung und Schlagfestigkeit: Die Bruchdehnung des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas ist drei- bis fünfmal größer als jene des Schwungrades aus normalem Glas. Die Schlagfestigkeit des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas ist fünf- bis zehnmal größer als jene des zuvor genannten Schwungrades.
- 3. Betriebssicherheit: Beim Brechen des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas zerbröckelt das verstärkte Glas in kleine körnige Brocken anstelle eines Zersplitterns in scharfkantige und gezackte Scherben, um Verletzungen vorzubeugen.
- 4. Druckfestigkeit: Die Druckfestigkeit der Oberfläche des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas beträgt 95–110 MPa.
- 5. Temperaturschockresistenz: Die Temperaturschockresistenz des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas ist zwei- bis dreimal größer als jene des Schwungrades aus normalem Glas. Das Schwungrad 3 aus verstärktem Glas ist imstande, einem Temperaturunterschied von mehr als 150 Grad Celsius standzuhalten, um eine Thermospaltung des Schwungrades 3 aus verstärktem Glas zu verhindern.
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Zusammengefaßt wird das Gesamtgewicht des Trainingsfahrrades einerseits mit dem Schwungrad 3 aus verstärktem Glas reduziert und andererseits ein Rosten des Schwungrades verhindert. Außerdem werden ebenfalls die Herstellkosten dank dem Schwungrad 3 aus verstärktem Glas gesenkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmenkörper
- 11
- Antriebskomponente
- 12
- Trägerbasis
- 121
- Sicherungskerbe
- 13
- Stationäre vordere Fußstange
- 14
- Trägerrahmen
- 141
- Befestigungsglied
- 15
- Griffverstellrohr
- 16
- Sattelverstellrohr
- 161
- Sattel
- 17
- Bremsreglerknauf
- 2
- Pedal
- 3
- Verstärktes Glasschwungrad
- 31
- Durchgehendes Loch
- 32
- Gewindeloch
- 4
- Angetriebener Mechanismus
- 41
- Angetriebene Scheibe
- 411
- Erstes Scheibensegment
- 412
- Zweites Scheibensegment
- 413
- Halsteil
- 414
- Durchgehende Öffnung
- 42
- Wellenstange
- 421
- Lager
- 422
- Befestigungselement
- 5
- Schraubelement
- 6
- Außenrahmen
- 7
- Schraube