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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur lösbaren fluiddichten Verbindung wenigstens eines Wellrohrs mit einer insbesondere rohrförmigen Hülse mit wenigstens einem darin angeordneten Axialanschlag für das wenigstens eine Wellrohr.
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Beim Verbinden von Kunststoffschläuchen und Kunststoffrohren untereinander oder mit anderen Anschlusselementen sind insbesondere solche mit gewelltem Außenprofil, sog. Wellrohre, eine Herausforderung, wenn es um fluiddichte Verbindungen mit ihresgleichen geht.
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Wellrohre werden in der Regel als Metermaterial hergestellt und kommen als auf Rollen gewickelte Gebinde in den Handel. Werden mehrere Stücke solcher Wellrohre hintereinander verlegt oder montiert, müssen sie mittels sog. Endanschlussmittel miteinander verbunden werden. Werden sie am Ende einer Leitung aus Wellrohren z. B. situationsabhängig auf Maß abgelängt und an Anschlussvorrichtungen angebracht, sind ebenfalls Endanschlussmittel erforderlich. Diese Verfahrensweise ist jedermann beim Verlängern eines in der Regel außen glatt profilierten Gartenschlauchs geläufig. Die hierzu analoge lösbare und fluiddichte Verbindung von Wellrohren ist jedoch immer noch nicht zufriedenstellend gelöst. Viele Lösungsansätze schlagen kostspielige und komplizierte Vorrichtungen und Verbindungsweisen vor.
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Die
EP 1 967 780 B1 lehrt z. B. ein Endanschlussmittel für ein Wellrohr, welches nach dem Prinzip einer Klemmung des Wellrohrs mittels zweier formmäßig kommunizierender, ineinander gesteckter Konen arbeitet. Eine Absicherung der Verbindung des Endanschlussmittels mit dem Wellrohr wird ebenfalls über eine, allerdings undefiniert fest anzuziehende Verschraubung vorgeschlagen. Diese Technik erfordert eine Vielzahl von Einzelteilen und einen hohen Montageaufwand. Das jeweilige Wellrohr wird hierbei aufgrund der willkürlich fest angezogenen Schraubverbindung nicht definiert wiederholbar bzw. zuverlässig abgedichtet. Diese Unsicherheit wird durch thermische Einflüsse noch gesteigert.
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Aus der
EP 0 985 867 A1 ist ein Kunststoff-Wellrohr und eine Kombination dieses Wellrohres mit einer Muffe bekannt. Die hier gezeigte Lösung scheint zwar eine dichte Verbindung zweier Wellrohre zu ermöglichen, sie sieht jedoch keine Mittel zur Längsstabilisierung und Zugentlastung der Verbindung vor.
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Schließlich zeigt die
EP 0221 446 B1 ein Kunststoff-Wellrohr mit angeformter Steckmuffe. Dieses Prinzip erlaubt keinen Einsatz von Endlos-Wellrohrmaterial und gibt auch keine Anleitung dafür, wie ein Wellrohr an einer Anschlussvorrichtung angebracht werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur lösbaren fluiddichten Verbindung wenigstens eines Wellrohrs mit einer Hülse vorzuschlagen, bei welcher die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden oder zumindest stark verringert werden können.
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Variante I
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Die Aufgabe wird zunächst mit einer Variante I gemäß Anspruch 1 gelöst, nämlich einer Anordnung zur lösbaren fluiddichten Verbindung wenigstens eines Wellrohrs, mit einer Hülse mit wenigstens einem darin angeordneten Axialanschlag für das Wellrohr und mit einem Dichtring, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse wenigstens eine von dem Axialanschlag axial beabstandete Ausnehmung zur Aufnahme wenigstens eines Sicherungsriegels aufweist, wobei der Abstand A vom Axialanschlag zur Mitte der Ausnehmung wenigstens 2 × W + 1,5 × T beträgt, wobei gilt:
- W
- = axiale Höhe der Wellrohrwülste
- T
- = axiale Höhe der Wellrohrtaillen.
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Diese Anordnung hat den außerordentlichen Vorteil, dass sie ohne Werkzeuge montierbar ist. Lediglich eine Schneidvorrichtung zum Ablängen des Wellrohrs vor der Montage ist erforderlich. Sie kommt darüber hinaus mit nur drei verschiedenen Bauteilen, nämlich einer Hülse, einem Dichtring und einem Sicherungsriegel aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Ende des zu verbindenden Wellrohrs keinerlei Bearbeitung bedarf. Es muss lediglich so abgeschnitten werden, dass ein vollständiger Wellrohrwulst das Wellrohrende bildet, welches am Axialanschlag zu liegen kommt. Die Hülse kann Teil eines anderen Anschlusselements oder dergl. sein.
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Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Anordnung zur lösbaren fluiddichten Verbindung zweier Wellrohre, mit einer rohrförmigen Hülse mit wenigstens einem darin etwa längsmittig angeordneten Axialanschlag für die beiden Wellrohre und mit einem Dichtring, wobei die Hülse wenigstens zwei von dem Axialanschlag axial beabstandete Ausnehmungen zur Aufnahme von Sicherungsriegeln aufweist, wobei der Abstand A vom Axialanschlag zur Mitte der Ausnehmungen jeweils wenigstens 2 × W + 1,5 × T beträgt, wobei gilt: W = axiale Höhe der Wellrohrwülste und T = axiale Höhe der Wellrohrtaillen.
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Diese Anordnung hat den außerordentlichen Vorteil, dass sie es ermöglicht, zwei Wellrohre hintereinander angeordnet zu verbinden, und zwar ebenfalls ohne Werkzeuge zu montieren. Lediglich eine Schneidvorrichtung zum Ablängen bzw. Anpassen der Länge der Wellrohre vor der Montage ist erforderlich. Sie kommt darüber hinaus mit nur drei verschiedenen Bauteilen, nämlich einer Hülse, einem Dichtring und Sicherungsriegel aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Enden der zu verbindenden Wellrohre keinerlei Bearbeitung bedürfen. Sie müssen lediglich so abgeschnitten werden, dass ein vollständiger Wellrohrwulst das jeweilige Wellrohrende bildet, welches am Axialanschlag zu liegen kommt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse vier von dem Axialanschlag axial beabstandete Ausnehmungen zur Aufnahme von Sicherungsriegeln aufweist. Hierdurch lässt sich die Funktionssicherheit der Vorrichtung wesentlich steigern. Auch die aufgrund dieser Ausbildung symmetrische Anordnung vergleichmäßigt eventuell auftretende Zugbelastungen.
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In noch einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsriegel Haltelappen zum Umgreifen der Hülse aufweisen. Diese erfindungsgemäße Anordnung erhöht die Sicherheit der Verrieglung in recht einfacher und darüber hinaus eleganter Weise. Der Sicherungsriegel lässt sich mühelos auf die Hülse „aufschnappen”.
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In wieder einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einzelne Ausnehmungen der Hülse mit seitlichen, sich axial zur Hülse erstreckenden Ausbuchtungen versehen sind. Hierdurch wird die radiale Positionsstabilität der Sicherungsriegel erhöht und die Funktionssicherheit erhöht.
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In noch einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Hülse an ihrem/n zum/zu den Wellrohr/en zeigenden Ende/n angefast ist. Dies dient vorteilhafterweise zur Erleichterung der Einführung der Wellrohre in die Hülse.
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Im Folgenden soll die vorliegende Erfindung gemäß Variante I anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dabei sind die Ausführungsbeispiele rein exemplarischer Natur und sollen nicht den Schutzbereich der Anmeldung begrenzen. Gleiche oder gleichartige Bauteile und Elemente werden im Folgenden ggf. mit gleichlautenden Bezugszeichen bezeichnet.
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1 zeigt eine schematische Teilschnitt-Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung der Variante I.
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2 zeigt eine schematische Teilschnitt-Seitenansicht einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung der Variante I.
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3 zeigt im Auf- und Seitenriss eine schematische Darstellung eines Sicherungsriegels einer Anordnung der Variante I.
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3a zeigt im Seitenriss eine schematische Darstellung einer Variation eines Sicherungsriegels einer Anordnung der Variante I.
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4 zeigt eine schematische Darstellung dreier Varianten der Ausbildung der Ausnehmungen zur Aufnahme der im Wesentlichen gabelförmigen Sicherungsriegel gemäß dem Bereich III von 1 für eine Anordnung der Variante I.
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In 1 ist ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Variante I zu erkennen. Es ist eine Hülse 1 gezeigt, deren (in der Zeichnung) rechtes Ende zur Aufnahme eines Wellrohrs 10 geeignet ist. Im Inneren der Hülse 1 ist ein Wellrohr 10 eingesetzt, welches in seinem ersten Wellental eine Dichtung 2 trägt. Das Wellrohr 10 ist in der Länge von etwa drei Wellrohrwülsten WW und drei Wellrohrtaillen WT in die Hülse 1 eingeführt und liegt an einem Axialanschlag 4 der Hülse 1 an. Rechts vom Axialanschlag 4 ist eine von dem Axialanschlag 4 axial beabstandete Ausnehmung 5 zur Aufnahme wenigstens eines beispielhaft im Wesentlichen gabelförmigen Sicherungsriegels 6 (3) gezeigt, wobei der Abstand A vom Axialanschlag 4 zur Mitte der Ausnehmung 5 hier 2 × W + 1,5 × T beträgt, wobei gilt:
- W
- = axiale Höhe der Wellrohrwülste WW
- T
- = axiale Höhe der Wellrohrtaillen WT.
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Wird nun der Sicherungsriegel 6 (in 1) mit einer Bewegung in die Zeichenebene hinein in die Ausnehmung 5 gedrückt, rastet er hier ein und verriegelt das Wellrohr 10, indem er dieses in einer Wellrohrtaille WT festhält. Es ist eine lösbare fluiddichte Verbindung geschaffen. Sobald man den Sicherungsriegel 6 entgegen der eben beschriebenen Richtung von der Hülse 1 abzieht, ist das Wellrohr 10 wieder frei und kann von der Hülse 1 gelöst werden.
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Ein Durchgangskanal 17 der Hülse 1 dient zur Weiterleitung von jeder Art von mit dem Wellrohr 10 geförderten oder in dem Wellrohr platzierten Gegenständen wie Leitungen, Schläuche, Kabel oder auch Fluide etc.
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In 3 ist der Sicherungsriegel 6 im Auf- und Seitenriss schematisch dargestellt. Er weist die Enden des Halterings 64 abschließende Haltelappen 61 zum Umgreifen der Hülse 1 sowie Haltekufen 63 auf. Die Haltekufen 63 sollen bei der Montage in Ausnehmungen 5 der Hülse 1 zu liegen kommen.
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Der Durchmesser d des Sicherungsriegels 6 entspricht in etwa dem Außendurchmesser c der Hülse 1 von 1. Der Abstand b der Haltekufen 63 des Sicherungsriegels 6 entspricht in etwa dem radialen Abstand a der Ausnehmungen 5 der Hülse 1. Die Darstellung des Sicherungsriegels 6 in 3 zeigt beispielhaft eine zu einer gedachten horizontalen Symmetrieachse symmetrische Ausbildung des Sicherungsriegels 6. Gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 3 sind jedoch auch unsymmetrische Ausbildungen des/der Sicherungsriegel/s 6 denkbar, wobei einerseits die Hülse 1 nur die obere/n oder untere/n Ausnehmung/en 5 aufweist, welche mit nur jeweils einer Haltekufe 63 korrespondieren. Von den beiden in 3 gezeigten Haltekufen 63 entfällt dann eine.
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4 zeigt einige vorteilhafte Variationen der Ausnehmung 5 (betrifft Einzelheit III in 1 und 2), welche die Positionierung des Sicherungsriegels 6 sicherstellen. Hierfür könnten dann die Haltelappen 61 zum Umgreifen der Hülse 1 entfallen, d. h. der Haltering 64 des Sicherungsriegels 6 würde dann an der Vertikalen V enden, wie in 3a gezeigt ist. Die Gestaltung der Ausnehmungen 5a, 5b und 5c führt zu einem „Verkanten” der analog dazu gestalteten (nicht gezeigten) Haltekufen des/der Halteriegels, sobald diese in die Ausnehmungen 5a, 5b und 5c eingeschoben sind.
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2 schließlich zeigt eine erfindungsgemäße Ausbildung der Anordnung, hier nun als symmetrische rohrförmige Hülse 201 mit zwei etwa längsmittig angeordneten Axialanschlägen 4, einer für das Wellrohr 10 (rechte Seite) und einer für ein (nicht gezeigtes) Wellrohr, welches entsprechend der Symmetrieachse S in 2 auf der linken Seite zu liegen kommen soll. Diese Ausbildung ist hervorragend für die Verbindung einer „endlosen” Verlängerung eine Vielzahl von Wellrohren geeignet.
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Variante II
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Die Aufgabe wird darüber hinaus auch mit einer Anordnung gemäß Variante II nach Anspruch 7 gelöst, nämlich einer Anordnung zur lösbaren fluiddichten Verbindung wenigstens eines Wellrohrs, mit einer rohrförmigen Hülse mit wenigstens einem darin etwa längsmittig angeordneten Axialanschlag für das Wellrohr und mit einem Dichtring, welche gekennzeichnet ist durch wenigstens eine in der Hülse von dem Axialanschlag axial beabstandete in ihrer Innenwand angeordnete Ausnehmung, wenigstens ein in die Hülse axial einbringbares, im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltetes Einschubelement, welches in seinem Inneren zur Aufnahme des wenigstens einen Wellrohrs maßlich angepasst ist und wenigstens eine innere Halteeinrichtung aufweist, welche bei der Montage der Anordnung jeweils in ein Wellental der beiden Wellrohre hineinzuragen kommt, wobei das Einschubelement an seiner Umgangswand wenigstens eine elastische Rastnase aufweist, welche bei der Montage in der Ausnehmung zu liegen kommt.
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Auch diese Anordnung hat den außerordentlichen Vorteil, dass sie ohne Werkzeuge montierbar ist. Lediglich eine Schneidvorrichtung zum Ablängen des Wellrohrs vor der Montage ist erforderlich. Sie kommt ebenfalls mit nur drei verschiedenen Bauteilen, nämlich einer Hülse, einem Dichtring und einem Einschubelement aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Ende des zu verbindenden Wellrohrs keinerlei Bearbeitung bedarf. Es muss lediglich so abgeschnitten werden, dass ein vollständiger Wellrohrwulst das Wellrohrende bildet, welches am Axialanschlag zu liegen kommt. Die Hülse kann Teil eines anderen Anschlusselements oder dergl. sein. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das montierte Einschubelement das normalerweise etwas instabile Wellrohr zum Aufbringen des Dichtringes auf das vordere Wellental erheblich versteift. Die Montage des Dichtringes wird dadurch ganz wesentlich vereinfacht.
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Gelöst werden kann die erfindungsgemäße Anordnung einfach durch Drehen des Einschubelements gegen die Hülse. Hierfür muss jedoch die Kraft erzeugt werden, welche erforderlich ist, um die wenigstens zwei elastischen Rastnasen radial zu komprimieren, wenn sie aus den Ausnehmungen der Hülse herausgedreht werden.
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Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung gemäß Variante II ist gekennzeichnet durch eine Anordnung zur lösbaren fluiddichten Verbindung zweier Wellrohre, mit einer rohrförmigen Hülse mit wenigstens einem darin etwa längsmittig angeordneten Axialanschlag für die beiden Wellrohre, die gekennzeichnet ist durch wenigstens zwei in der Hülse von dem Axialanschlag axial beabstandete, in ihrer Innenwand angeordnete Ausnehmungen, zwei in die Hülse axial einbringbare, im Wesentlichen zylindermantelartig ausgestaltete Einschubelemente, welche in ihrem Inneren zur Aufnahme der beiden Wellrohre maßlich angepasst sind und wenigstens eine innere Halteeinrichtung aufweisen, welche bei der Montage der Anordnung jeweils in ein Wellental der beiden Wellrohre hineinzuragen kommt, wobei die Einschubelemente an ihrer Umgangswand wenigstens zwei elastische Rastnasen aufweisen, welche bei der Montage in den wenigstens zwei Ausnehmungen zu liegen kommen.
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Diese Anordnung hat den großen Vorteil, dass sie es ermöglicht, zwei Wellrohre hintereinander angeordnet zu verbinden, und ebenfalls ohne Werkzeuge zu montieren. Lediglich eine Schneidvorrichtung zum Ablängen bzw. Anpassen der Länge der Wellrohre vor der Montage ist erforderlich. Sie kommt darüber hinaus mit nur drei verschiedenen Bauteilen, nämlich einer Hülse, einem Dichtring und einem Einschubelement aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Enden der zu verbindenden Wellrohre keinerlei Bearbeitung bedürfen. Sie müssen lediglich so abgeschnitten werden, dass ein vollständiger Wellrohrwulst das jeweilige Wellrohrende bildet, welches am Axialanschlag zu liegen kommen soll.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Einschubelement/e als in Längsrichtung hälftig geteilte Schalen ausgebildet sind, welche als weitere Variation über ein Filmgelenk miteinander verbunden sind. Die Montage des Wellrohrs wird erleichtert. Und bei der Variation mit Filmgelenk liegt ein weiterer Vorteil auf der Hand. Die beiden Hälften hängen immer zusammen und vereinfachen die Montage. Sie werden zur Montage nur um das Filmgelenk aufgeklappt, das mit Dichtung versehene Wellrohr wird eingelegt, die Hälften werden wieder zusammengeklappt und das Einschubelement in die Hülse geschoben: Die lösbare Verbindung ist geschaffen.
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In noch einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Einschubelement(e) einen Anschlag als axiale Positionierungshilfe aufweisen. Hiermit wird vorteilhafterweise die Montage vereinfacht, da beim Einfügen des Einschubelements dessen axiale Lage in der Hülse leichter zu erkennen ist.
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In noch einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Hülse an ihrem/n zum/zu den Wellrohr/en zeigenden Ende/n angefast ist. Dies dient vorteilhafterweise zur Erleichterung der Einführung der Wellrohre in die Hülse.
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In wieder einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse und dass das oder die Einschubelement/e miteinander korrespondierende Markierungen aufweisen, welche die jeweilige Stellung zueinander anzeigen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass nach der Montage die richtige Lage des Einschubelements zur Hülse eindeutig klar zu erkennen ist. Die jeweilige Rastnase muss zur korrespondierenden Ausnehmung geführt werden und in ihr einrasten. Das Einschubelement könnte bereits nach dem Einschieben in die Hülse etwas klemmen, ohne dass die Rastnasen in den dafür vorgesehenen Ausnehmungen liegen. Die Prüfung der Übereinstimmung der Stellung von Hülse zu Einschubelement von außen lässt mittels der miteinander korrespondierenden Markierungen eine zuverlässig richtige Verbindung leicht erkennen.
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Im Folgenden soll die vorliegende Erfindung gemäß Variante II anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dabei sind die Ausführungsbeispiele rein exemplarischer Natur und sollen nicht den Schutzbereich der Anmeldung begrenzen. Gleiche oder gleichartige Bauteile und Elemente werden im Folgenden ggf. mit gleichlautenden Bezugszeichen bezeichnet.
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5 zeigt eine schematische Teilschnitt-Seitenansicht einer Hülse einer erfindungsgemäßen Anordnung der Variante II.
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6 zeigt eine schematische Teilschnitt-Seitenansicht eines Einschubelements der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Variante II mit eingesetztem Wellrohr.
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7 zeigt eine fertig montierte Anordnung der Teile nach 5 und 6 gemäß der Erfindung nach Variante II.
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8 zeigt eine schematische Teilschnitt-Seitenansicht einer Abwandlung einer Hülse einer erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Variante II.
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9 zeigt eine schematische Teilschnitt-Seitenansicht einer Abwandlung eines Einschubelements der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Variante II mit eingesetztem Wellrohr.
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10 zeigt das Einschubelement nach 9 in Blickrichtung des Pfeils A von 9 in geschlossenem Zustand (durchgezogene Linien) und im aufgeklappten Zustand (gestrichelte Linien).
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In 5 ist eine der Hülse 1 von 1 ähnliche, rohrförmige Hülse 301 dargestellt, welche im Inneren, auf der rechten Seite gut erkennbar gemacht, von einem Axialanschlag 4 axial beabstandete, in ihrer Innenwand 311 angeordnete Ausnehmungen 308 aufweist, in welche bei der Montage der erfindungsgemäßen Anordnung elastische an der Umfangswand 323 des Einschubelements 3 angeordnete Rastnasen 7 (6 und 9) eines mit einem Ende eines Wellrohrs 10 bestückten Einschubelements 3 einrasten sollen. Ein Durchgangskanal 17 der Hülse 301 dient zur Weiterleitung von mit dem Wellrohr 10 (6) geförderten oder in dem Wellrohr platzierten Gegenständen wie Leitungen, Schläuche, Kabel oder auch Fluide etc. Die Hülse 301 weist einen Axialanschlag 4 zur Anlage für das Wellrohr (7) auf.
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Das in 6 beispielhaft gezeigte Einschubelement 3 trägt halbmondförmig gestaltete Rastnasen 7, deren Form auch aus 10 zu entnehmen ist. In das Einschubelement 3 ist (in 6) von rechts ein abgebrochen dargestelltes Ende eines Wellrohrs 10 eingeschoben, welches in der ersten Wellrohrtaille WT eine Dichtung 2 trägt. Im hinteren (in 6 rechten) Teil des Einschubelements 3 ist eine Halteeinrichtung 306 vorgesehen, welche an der Innenwand des Einschubelements 3 angebracht ist und ebenfalls in eine Wellrohrtaille WT ragt und hierbei das Wellrohr 10 in dem Einschubelement 3 festhält.
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7 schließlich zeigt die Zusammenschau der Darstellungen gemäß der 5 und 6, nämlich das in der Hülse 301 eingesetzte, mit Wellrohr 10 und Dichtung 2 bestückte Einschubelement 3 in fertig montierter Situation.
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In 8 ist eine Variation der Hülse nach 5 gezeigt, nämlich eine zur Symmetrieachse S symmetrische Hülse 401 zur Verbindung zweier Wellrohre 10, welche in die Hülse 401, analog der zuvor für die rechte Seite beschriebenen Art und Weise von beiden Seiten einzuführen sind.
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9 zeigt nun eine Abwandlung des Einschubelements 3, welches hier einen Anschlag 11 als axiale Positionierungshilfe aufweist, die beim Einführen des mit Wellrohr 10 bestückten Einschubelements 3 in eine Hülse 301 oder 401 hilft. Das Einschubelement 3 kann einteilig oder in einer zur Zeichenebene senkrecht stehenden Ebene E geschnitten zweiteilig ausgebildet sein. Die zweiteilige Form des Einschubelements 3 kann mittels Filmgelenk 91 verbunden sein, siehe 10.
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Schließlich zeigt 10 in durchgezogenen Linien das Einschubelement 3 in Blickrichtung A der Darstellung gemäß 9. Gut zu erkennen sind die Rastnasen 7 und die innere Halteeinrichtung 406, welche bei der Montage der erfindungsgemäßen Anordnung in ein Wellental des Wellrohrs 10 eintaucht. Die gemäß dem Rotationspfeil O um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedrehte, gestrichelt gezeichnete Position 3 der oberen Hälfte des Einschubelements 3 soll eine Abwandlung des Einschubelements 3 verdeutlichen, dessen obere Hälfte mit dessen unterer Hälfte über ein Filmgelenk 91 verbunden ist. befindet sich die obere Hälfte (3') des Einschubelements 3 in der aufgeklappten – gestrichelt gezeichneten – Position kann das Wellrohr 10 in die untere Hälfte eingelegt werden. Dann wird das Einschubelement 3 geschlossen – die obere Hälfte wird zurückgeschwenkt – und in die Hülse der Anordnung eingeschoben. Damit der Anschlag 11 beim Aufklappen nicht stört ist dieser auf der Seite des Filmgelenks 91 wie bei AK gezeigt entsprechend ausgeklinkt. In den 8 und 10 sind beispielhaft Markierungen M1, an der Hülse 401, und M3 am Einschubelement 3 gezeigt, welche die Drehposition der beiden Elemente zueinander erkennen lassen.
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Die hier beschriebenen Bauteile der erfindungsgemäßen Anordnung können aus Kunststoff oder Metall (ausgenommen der Dichtring) oder auch kombinierten Materialien bzw. Verbundwerkstoffen hergestellt werden.
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Für beide Varianten I und II gilt gleichermaßen eine äußerst breite praktische Anwendung. Je nach Gestaltung der Hülse gegenüber dem Wellrohranschluss kann diese auch fest an Bauteilen wie beispielsweise Pumpen, Düsen oder Behälter angebracht sein. Eine weitere Möglichkeit ist die Verbindung eines Wellrohres mit Glattrohren oder Schläuchen aus Kunststoff oder Gummi.
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Es ist selbstverständlich klar, dass die Darstellungen nur schematisch die für die Beschreibung der Erfindung wichtigsten Elemente zeigen, und dass die Darstellungen zugunsten einer besseren Aussagekraft nicht maßstabsgetreu sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1967780 B1 [0004]
- EP 0985867 A1 [0005]
- EP 0221446 B1 [0006]