DE202013009797U1 - Schmelzsicherung - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/143Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
    • H01H85/157Ferrule-end contacts

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Abstract

Schmelzsicherung (1) umfassend einen länglichen Sicherungskörper (3) mit einem darin angeordneten Schmelzleiter (5), wobei der Sicherungskörper (3) zu beiden Enden jeweils eine Kontaktkappe (9) aufweist, die mit dem Schmelzleiter (5) in Verbindung steht, gekennzeichnet durch, eine auf die Kontaktkappe (9) aufsetzbare Anschlusskappe (12).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schmelzsicherung umfassend einen länglichen Sicherungskörper mit einem darin angeordneten Schmelzleiter, wobei der Sicherungskörper zu beiden Enden jeweils eine elektrisch leitende Kontaktkappe aufweist, die mit dem Schmelzleiter in Verbindung steht.
  • Eine Schmelzsicherung der eingangs genannten Art ist hinreichend bekannt. Der längliche Sicherungskörper einer solchen Schmelzsicherung besteht üblicherweise aus einer Glas- oder Keramikhülse, in welcher der Schmelzleiter angeordnet ist. Der Schmelzleiter ist mit der Kontaktkappe z. B. verlötet, beispielsweise durch ein Lötzinn;
    Solche Schmelzsicherungen werden häufig durch sogenannte Sicherungshalter aufgenommen, wobei durch den Sicherungshalter die Schmelzsicherung, z. B. auf einer Platine klemmend erfasst wird. Darüber hinaus sind allerdings auch Anwendungsfälle bekannt, bei denen die Schmelzsicherung über zu beiden Seiten an der Kontaktkappe angeordnete Anschlussbeinchen unmittelbar mit einer Platine verbunden ist. Problematisch hierbei ist, dass bei der Anbringung der Anschlussbeinchen an die Stirnseiten der Kontaktkappen dies durch Löten oder Schweißen erfolgt, wobei durch den Löt- oder Schweißvorgang die Schmelzsicherung einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird. Dies kann zur Folge haben, dass sich z. B. die Lötverbindung zwischen dem Schmelzleiter einerseits und der Kontaktkappe andererseits löst, wobei eine solche fehlerhafte Sicherung dann häufig erst beim Kunden auffällt.
  • Bekannt ist darüber hinaus auch, solche Sicherungen im Bereich der Kontaktkappe unmittelbar mit der Platine zu verlöten. Auch hier besteht die Gefahr, dass aufgrund des Lötvorganges und der damit verbundenen Wärmeeinwirkung sich die Lötverbindung zwischen Schmelzleiter einerseits und Kontaktkappe andererseits löst.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nunmehr darin hier Abhilfe zu schaffen. Insbesondere besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin dafür zu sorgen, dass bei Fixierung der Schmelzsicherung unmittelbar auf der Platine durch Löten nicht die Gefahr besteht, dass sich die Lötverbindung zwischen Schmelzleiter und Kontaktkappe löst.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass auf die Kontaktkappe eine Anschlusskappe aufsetzbar ist. Allein dadurch, dass die Anschlusskappe ein zur Kontaktkappe unterschiedlicher Gegenstand ist, wird erreicht, dass der Wärmeübergang zwischen Anschlusskappe einerseits und Kontaktkappe andererseits gehemmt ist, was somit einer übermäßigen Erwärmung der Kontaktkappe entgegenwirkt. Das heißt, es besteht nicht mehr die Gefahr, dass beim Auflöten der Schmelzsicherung im Bereich der Kontaktkappe unmittelbar auf eine Platine, sich die Lötverbindung zwischen dem Schmelzleiter einerseits und der Kontaktkappe andererseits löst.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Anschlusskappe ein anderes elektrisch leitfähiges Material aufweist, als die Kontaktkappe. Denn durch die Verwendung von zwei unterschiedlichen Materialien, die zwar unmittelbar miteinander in Verbindung stehen, wird die Wärmeleitfähigkeit herabgesetzt, wodurch erreicht wird, dass die Lötverbindung zwischen Schmelzleiter und Kontaktkappe nicht gefährdet ist. Die elektrische Leitfähigkeit ist hierbei im Wesentlichen nicht beeinträchtigt.
  • Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass das Material der Kontaktkappe Nickel oder eine Nickellegierung, wohingegen das Material der Anschlusskappe Silber oder eine Silberlegierung aufweist. Insbesondere bei Verwendung einer derartigen Materialpaarung wird bei einem gewünscht schlechten Wärmeübergang gleichzeitig eine gute elektrisch leitende Verbindung zwischen Kontaktkappe einerseits und Anschlusskappe andererseits mit geringem Übergangswiderstand erreicht.
  • Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal wird die Anschlusskappe kraftschlüssig mit der Kontaktkappe verbunden, was dadurch erreicht wird, dass die Anschlusskappe beispielsweise mit einer Zange auf die Kontaktkappe aufgepresst wird. Um diesen Aufpressvorgang zu erleichtern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Anschlusskappe an ihrem freien Ende eine nach außen gerichtete Abwinkelung aufweist.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Anschlusskappe auf dem Umfang vieleckig ausgebildet ist. Dies deshalb, weil dann während des Auflötens der Schmelzsicherung auf der Platine nicht die Gefahr besteht, dass diese auf der Platine rollt. Darüber hinaus wird auch dann, wenn die Anschlusskappe vieleckig ausgebildet ist und die Kontaktkappe rund, der Wärmeübergang vermindert.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Schmelzsicherung in einer Ansicht im Schnitt;
  • 2 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie II-II aus 1.
  • Die insgesamt mit 1 bezeichnete Schmelzsicherung weist den länglichen aus Keramik oder Glas bestehenden Sicherungskörper 3 auf, wobei der Sicherungskörper 3 einen diagonal sich von einem Ende des Sicherungskörpers bis zum anderen, gegenüberliegenden Ende erstreckenden Schmelzleiter 5 besitzt, der jeweils endseitig durch eine Lötverbindung 7 mit der Kontaktkappe 9 verbunden ist. Auf die Kontaktkappe 9 ist nunmehr die Anschlusskappe 12 aufschiebbar, wobei die Anschlusskappe 12 an ihrem freien Ende eine nach außen gerichtete Abwinkelung 14 zeigt. Durch die Abwinkelung 14 wird das Aufpressen der Anschlusskappe 12 auf die Kontaktkappe 9 erleichtert.
  • In Anschauung von 2 ergibt sich, dass die Anschlusskappe 12 vieleckig, hier insbesondere achteckig ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schmelzsicherung
    3
    Sicherungskörper
    5
    Schmelzleiter
    7
    Lötverbindung
    9
    Kontaktkappe
    12
    Anschlusskappe
    14
    Abwinkelung

Claims (8)

  1. Schmelzsicherung (1) umfassend einen länglichen Sicherungskörper (3) mit einem darin angeordneten Schmelzleiter (5), wobei der Sicherungskörper (3) zu beiden Enden jeweils eine Kontaktkappe (9) aufweist, die mit dem Schmelzleiter (5) in Verbindung steht, gekennzeichnet durch, eine auf die Kontaktkappe (9) aufsetzbare Anschlusskappe (12).
  2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskappe (12) ein anderes, elektrisch leitfähiges Material aufweist, als die Kontaktkappe (9).
  3. Schmelzsicherung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Kontaktkappe (9) aus einem vernickelten Messing ausgebildet ist.
  4. Schmelzsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Anschlusskappe (12) Silber oder eine Silberlegierung aufweist.
  5. Schmelzsicherung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskappe (12) auf dem Umfang vieleckig ausgebildet ist.
  6. Schmelzsicherung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskappe (12) kraftschlüssig mit der Kontaktkappe (9) verbindbar ist.
  7. Schmelzsicherung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskappe (12) an ihrem freien Ende eine nach außen gerichtete Abwinkelung (14) aufweist.
  8. Schmelzsicherung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzleiter (5) mit der Kontaktkappe (9) verlötet ist.
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