DE202013009786U1 - Gleitbrettbindung mit zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen - Google Patents

Gleitbrettbindung mit zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen Download PDF

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Abstract

Gleitbrettbindung (10) zum Halten eines Schuhs an einem Gleitbrett (14), wobei die Gleitbrettbindung (10) einen Bindungskörper (20) aufweist, welcher für einen Eingriff mit dem Schuh eingerichtet ist, wobei der Bindungskörper (20) ein Gehäuse (24) mit mindestens zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen (26, 28) aufweist, welche zwischen sich einen Hohlraum (29) zur Aufnahme eines Funktionsmechanismus (30) der Gleitbrettbindung definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (26, 28) durch eine Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind, welche eine formschlüssige Verbindung (56, 58) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitbrettbindung zum Halten eines Schuhs an einem Gleitbrett, wobei die Gleitbrettbindung einen Bindungskörper aufweist, welcher für einen Eingriff mit dem Schuh eingerichtet ist, wobei der Bindungskörper ein Gehäuse mit mindestens zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen aufweist, welche zwischen sich einen Hohlraum zur Aufnahme eines Funktionsmechanismus der Gleitbrettbindung definieren.
  • Eine Gleitbrettbindung dieser Art ist beispielsweise als Ferseneinheit einer Tourenbindung aus der EP 2 384 794 A1 bekannt. Die herkömmliche Ferseneinheit umfasst ein Gehäuse mit einem unteren Gehäuseteil und einem als Deckel ausgebildeten oberen Gehäuseteil. In dem so geschaffenen Gehäusehohlraum ist ein Auslösemechanismus untergebracht, welcher den Eingriff zwischen der Ferseneinheit und dem Schuh löst, wenn über den Schuh eine Kraft auf die Ferseneinheit einwirkt, die größer ist als eine vorbestimmte Auslösekraft. Das obere Gehäuseteil ist durch vier Schrauben mit dem unteren Gehäuseteil verbunden.
  • Im praktischen Einsatz der bekannten Ferseneinheit hat sich herausgestellt, dass es nach längerer Benutzungszeit der Ferseneinheit mitunter zu einem Lockern der die beiden Gehäuseteile miteinander verbindenden Schrauben kommen kann, sodass diese regelmäßig nachzuziehen sind oder gegebenenfalls auch ein Verschleiß der Gewinde auftreten kann, der einen Austausch des Gehäuses erfordert. Eine solche Abnutzung der Ferseneinheit wurde insbesondere dann festgestellt, wenn die Ferseneinheit häufig in einer Tourenstellung verwendet wurde, in welcher das Gehäuse als Steighilfe dient, das heißt als erhöhte untere Unterstützung des Fersenabschnitts des Schuhs, auf welcher sich der Schuh bei jedem Schritt von oben absetzt. Es kommt dann bei jedem Schritt zu einer gewissen Stoßbelastung auf das obere Gehäuseteil und damit zu einer Beanspruchung der Schraubverbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen. Aber auch bei anderen Ferseneinheiten, beispielsweise Ferseneinheiten für Abfahrtsbindungen, kann die Verbindung zwischen zwei Gehäuseteilen eines Gehäuses während des Einsatzes wiederholten stärkeren Belastungen ausgesetzt sein.
  • Es ist vor diesem Hintergrund Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleitbrettbindung bereitzustellen, welche einen Verschleiß im Bereich einer Verbindung zwischen zwei Gehäuseteilen des Gehäuses reduzieren kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Gleitbrettbindung zum Halten eines Schuhs an einem Gleitbrett, wobei die Gleitbrettbindung einen Bindungskörper aufweist, welcher für einen Eingriff mit dem Schuh eingerichtet ist, wobei der Bindungskörper ein Gehäuse mit mindestens zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen aufweist, welche zwischen sich einen Hohlraum zur Aufnahme eines Funktionsmechanismus der Gleitbrettbindung definieren, wobei die beiden Gehäuseteile durch eine Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind, welche eine formschlüssige Verbindung umfasst.
  • Nach einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung sind somit die beiden Gehäuseteile durch eine formschlüssige Verbindung miteinander verbunden. Die formschlüssige Verbindung ist in der Lage, auch größere Kräfte, beispielsweise Stoßkräfte, dauerhaft aufzunehmen und direkt in die Gehäuseteile einzuleiten. Die so geschaffene Verbindungsanordnung ermöglicht eine konstruktiv einfache, bei Bedarf lösbare und auch dauerhaft verschleißresistente Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen auch nach längerer intensiver Benutzungsdauer.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Verbindungsanordnung ferner eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Gehäusebauteilen, insbesondere eine Schraubverbindung. Eine solche zusätzliche Verbindung in Ergänzung der formschlüssigen Verbindung kann vorteilhaft dafür genutzt werden, die beiden Gehäusebauteile spielfrei und bei Bedarf lösbar aneinander zu halten beziehungsweise in der korrekten Position zueinander zu arretieren, sodass eine versehentliche Demontage der beiden Gehäuseteile während des Betriebs verhindert wird. Dagegen können die wesentlichen Schlag- oder Stoßkräfte von der formschlüssigen Verbindung aufgenommen werden, sodass diese die kraftschlüssige Verbindung nicht belasten. Eine Lockerung oder Beschädigung der kraftschlüssigen Verbindung, beispielsweise ein Lockern der Schrauben, kann somit auch nach längerer Benutzungsdauer vermieden werden. Alternativ zu einer kraftschlüssigen Verbindung könnte die erfindungsgemäße formschlüssige Verbindung zwischen den Gehäuseteilen um eine weitere Verbindung anderen Typs oder um eine weitere formschlüssige Verbindung ergänzt werden. Hier wird insbesondere an eine Rast- oder Klebverbindung gedacht, um die beiden Gehäuseteile in ihrer korrekten Montageposition aneinander zu arretieren.
  • Vorzugsweise weist die kraftschlüssige Verbindung mindestens eine Schraube auf, welche durch eine Öffnung einer der beiden Gehäuseteile hindurch geführt ist und in eine Öffnung des anderen der beiden Gehäuseteile eingeschraubt ist. Eine solche Schraubverbindung ist konstruktiv einfach und kostengünstig realisierbar und bei Bedarf mittels eines Werkzeugs lösbar, beispielsweise zur Reparatur oder Wartung des in dem Gehäuse aufgenommenen Funktionsmechanismus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Montagerichtung der formschlüssigen Verbindung, entlang welcher die beiden Gehäuseteile einander anzunähern sind, um die formschlüssige Verbindung herzustellen, verschieden ist, vorzugsweise um ungefähr 90 Grad verschieden ist, von einer Kraftrichtung der kraftschlüssigen Verbindung, entlang welcher die beiden Gehäuseteile durch die kraftschlüssige Verbindung gegeneinander gepresst werden. In einer derartigen Anordnung ist eine Bewegung der beiden Gehäuseteile in der Kraftrichtung durch die formschlüssige Verbindung zuverlässig blockiert. Insbesondere dann, wenn die Montagerichtung der formschlüssigen Verbindung im Winkel von ungefähr 90 Grad zur Kraftrichtung der kraftschlüssigen Verbindung verläuft, so wird ein Großteil der Kräfte zwischen den Gehäuseteilen, die entlang der Kraftrichtung verlaufen und so eine Belastung der kraftschlüssigen Verbindung verursachen könnten, zuverlässig durch die formschlüssige Verbindung aufgenommen. In dem Fall, dass die kraftschlüssige Verbindung durch eine Schraube realisiert ist, so ist die Kraftrichtung die Achse der Schraube und die Montagerichtung verläuft vorzugsweise in einer von der Achse der Schraube verschiedenen Richtung, insbesondere im Winkel von ungefähr 90 Grad zur Achse der Schraube. Stoßbelastungen zwischen den Gehäuseteilen, welche die Schraube entlang ihrer Achse belasten würden und somit zu einem Lockern der Schraube oder einem Verschleiß des Gewindes führen könnten, können somit zuverlässig durch die formschlüssige Verbindung aufgenommen werden.
  • Die formschlüssige Verbindung kann vorzugsweise mindestens einen Vorsprung umfassen, welcher an einem der beiden Gehäuseteile vorgesehen ist und welcher in eine passende Vertiefung des anderen der beiden Gehäuseteile eingreift. Mit einem Vorsprung und einer Vertiefung dieser Art kann die formschlüssige Verbindung mit konstruktiv einfachen Mitteln und geringem Bauteilaufwand realisiert werden. Insbesondere kann der Vorsprung in einer Richtung vorstehen, die verschieden ist, vorzugsweise um ungefähr 90 Grad verschieden ist, von einer Kraftrichtung der kraftschlüssigen Verbindung, entlang welcher die beiden Gehäuseteile durch die kraftschlüssige Verbindung gegeneinander gepresst werden. In diesem Fall können während des Betriebs auftretende Kräfte beziehungsweise Stöße, welche die kraftschlüssige Verbindung entlang ihrer Kraftrichtung beanspruchen würden, zu großen Teilen in die formschlüssige Verbindung eingeleitet werden, sodass eine übermäßige Beanspruchung und damit frühzeitiger Verschleiß der kraftschlüssigen Verbindung vermieden werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die formschlüssige Verbindung mindestens eine Schiene, vorzugsweise zwei parallel zueinander verlaufende Schienen, aufweist, entlang welcher die beiden Gehäuseteile zur Herstellung oder zum Lösen der formschlüssigen Verbindung relativ zueinander verschiebbar sind. Durch eine solche Schiene beziehungsweise Schienen kann eine formschlüssige Verbindung über einen relativ großen Abschnitt der beiden Gehäuseteile, nämlich entlang der Schiene/Schienen hergestellt werden, sodass die Verbindung sehr stabil ist. Gleichzeitig erlaubt diese Art der Verbindung eine relativ einfache Montage beziehungsweise Demontage durch Verschieben der Gehäuseteile zueinander entlang der Schiene/Schienen. Die Schienenrichtung verläuft dabei vorzugsweise parallel zu einer Gleitbrettebene. Es können dann zwischen den Gehäuseteilen wirkende Kräfte oder auf eines der Gehäuseteile einwirkende Kräfte in vertikaler Richtung beziehungsweise mit vertikaler Kraftkomponente zuverlässig formschlüssig durch den Schieneneingriff aufgenommen und in das Gehäuse eingeleitet werden.
  • Der in dem Gehäuse einer Gleitbrettbindung der vorliegenden Erfindung untergebrachte Funktionsmechanismus kann grundsätzlich jeder Mechanismus der Gleitbrettbindung sein, welcher eine Verstellung der Gleitbrettbindung in unterschiedliche Betriebszustände erlaubt oder in sonstiger Weise die bestimmungsgemäße Funktion der Gleitbrettbindung sicherstellt. Beispielsweise kann in dem Gehäuse ein Auslösemechanismus untergebracht sein, welcher den Bindungskörper in eine Stellung zum Lösen des Eingriffs mit dem Schuh verstellt, wenn eine Kraft auf den Bindungskörper ausgeübt wird, die eine vorbestimmte Auslösekraft überschreitet. Ein solcher Auslösemechanismus kann Teil eines Sicherheitssystems sein, welches im Falle eines Sturzes den Schuh freigibt und auf diese Weise verhindert, dass eine unkontrollierte Verdrehung oder Verkippung des Gleitbretts zu einer gefährlichen Überbeanspruchung oder gar zu einer Verletzung des Benutzers führt. Alternativ oder zusätzlich kann der Funktionsmechanismus jedoch auch ein Mechanismus zum Verstellen der Gleitbrettbindung zwischen unterschiedlichen Funktionsmodi sein.
  • Die Gleitbrettbindung kann eine Tourenbindung sein, insbesondere eine Ferseneinheit einer Tourenbindung, welche verstellbar ist zwischen einer Tourenstellung, in welcher die Ferseneinheit den Schuh freigibt und einen unteren Stützabschnitt bereitstellt, auf welchem sich der Schuh bei jedem Schritt absetzen kann, und einer Abfahrtsstellung, in welcher die Ferseneinheit den Schuh festhält. Dabei kann insbesondere der untere Stützabschnitt an einem der beiden Gehäuseteile vorgesehen sein, sodass der Schuh bei jedem Schritt auf dem Gehäuseteil abgesetzt wird. Die verschleißreduzierende Verbindungsanordnung der vorliegenden Erfindung kann dann besonders effektiv dafür eingesetzt werden, die wiederholten Stoßbelastungen zuverlässig aufzunehmen. In einer vorteilhaften Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform kann der untere Stützabschnitt als Steighilfe ausgebildet sein, welche den Schuh in einer Position unterstützt, die höher über einer Gleitbrettebene liegt als eine Position des Schuhs in der Abfahrtsstellung. Durch die größere Höhe der Steighilfe und die entsprechende Hebelwirkung bei Ausübung von Druck- oder Stoßbelastungen auf die Steighilfe werden in einer solchen Ausführungsform besondere Ansprüche an die Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen gestellt, sodass die Vorteile der Erfindung hier besonders effektiv genutzt werden können.
  • Weiterhin wird bevorzugt, dass der Bindungskörper zwei in einem Abstand parallel zueinander verlaufende Kopplungsstifte aufweist, welche zumindest in einer Abfahrtsstellung der Ferseneinheit in einer Richtung parallel zu einer Gleitbrettlängsachse von dem Bindungskörper vorstehen und für den Eingriff mit einem Fersenabschnitt eines Schuhs eingerichtet sind. Eine Ferseneinheit mit derart ausgestalteten Kopplungsstiften ist mit einer Vielzahl geeigneter Tourenschuhe verwendbar und weist sicheren Halteeingriff mit dem Schuh sowie zuverlässiges Auslöseverhalten auf.
  • Wie bereits ausgeführt, schafft die vorliegende Erfindung eine Verbindungsanordnung zwischen zwei Gehäuseteilen in einer Gleitbrettbindung, welche erhöhte Festigkeit und reduzierten Verschleiß aufweist. Im Ergebnis erlaubt die vorliegende Erfindung ferner die Verwendung leichterer und an sich weniger stark beanspruchbarer Materialien unter Beibehaltung akzeptabler Eigenschaften hinsichtlich Stabilität und Verschleißbeständigkeit. Mit Vorteil können dann in Ausführungsformen der Erfindung mindestens eines der beiden Gehäuseteile, vorzugsweise beide Gehäuseteile, aus einem Kunststoffmaterial oder einem Leichtmetall (z. B. Aluminium) gebildet sein, sodass das Gewicht der Gleitbrettbindung reduziert werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Ferseneinheit gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Schnittansicht gemäß einer Schnittlinie I-I in 2, und
  • 2: eine seitliche Schnittansicht der Ferseneinheit des Ausführungsbeispiels gemäß einer Schnittlinie II-II in 1.
  • Als Beispiel einer Gleitbrettbindung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den 1 und 2 eine Ferseneinheit einer Tourenbindung dargestellt, welche dafür eingerichtet ist, an zwei Kopplungsstiften 12 einen Fersenabschnitt eines Tourenschuhs (nicht gezeigt) in Eingriff zu nehmen und festzuhalten. Die Ferseneinheit 10 weist zur Montage an einem Gleitbrett 14, beispielsweise einem Tourenski, eine Basis 16 auf, welche im Ausführungsbeispiel unter Verwendung von Schrauben 18 an dem Gleitbrett 14 angeschraubt ist. An der Basis 16 ist ein Bindungskörper 20 getragen, an welchem die Kopplungsstifte 12 angebracht sind, die den Schuh in einer Abfahrtsstellung festhalten, und an welchem ferner eine Steighilfe 22 angebracht ist, welche den Schuh in einer Tourenstellung der Ferseneinheit 10 von unten abstützt.
  • Die Basis 16, insbesondere ihre Befestigungsanordnung zur Befestigung am Gleitbrett 14, definiert eine Gleitbrettebene E entsprechend der Oberfläche des Gleitbretts 14 sowie eine Gleitbrettlängsachse L in Fahrtrichtung des Gleitbretts. Damit ist ein Koordinatensystem der Ferseneinheit 10 definiert, in welchem eine X-Richtung in Richtung der Gleitbrettlängsachse L verläuft, eine Z-Richtung orthogonal zur Gleitbrettebene E nach oben verläuft und eine Y-Richtung orthogonal zur Z-Richtung sowie zur X-Richtung verläuft.
  • Der Bindungskörper 20 umfasst ein Gehäuse 24, welches aus einem oberen Gehäuseteil 26 und einem unteren Gehäuseteil 28 zusammengesetzt ist, wobei die beiden Gehäuseteile 26, 28 zwischen sich einen Hohlraum 29 definieren. In dem Hohlraum 29 kann ein Auslösemechanismus untergebracht sein, welcher den Eingriff zwischen der Ferseneinheit 10 und dem Schuh selbsttätig löst, wenn auf die Ferseneinheit 10 eine eine vorbestimmte Auslösekraft überschreitende Kraft ausgeübt wird, insbesondere durch Verdrehung oder Verkippung des Schuhs während eines Sturzes. Der Auslösemechanismus kann ein My-Auslösemechanismus sein, welcher eine Federanordnung 30 aufweist, mit welcher die Kopplungsstifte 12 in Eingriff mit dem Schuh gehalten werden, welche jedoch bei Einwirkung einer die vorbestimmte Auslösekraft überschreitenden Kraft überwunden werden kann, um die Kopplungsstifte 12 voneinander abzuspreizen und den Schuh nach oben hin freizugeben, das heißt in einer Richtung einer Entfernung vom Gleitbrett 14. Ein solcher My-Auslösemechanismus ist an sich aus der EP 2 384 794 A1 bekannt, deren diesbezügliche Beschreibung in den Inhalt der vorliegenden Offenbarung durch Bezugnahme aufgenommen sein soll.
  • In dem Hohlraum 29 zwischen dem oberen Gehäuseteil 26 und dem unteren Gehäuseteil 28 kann ferner ein Vertikaldrehlager 32 untergebracht sein, an welchem der Bindungskörper 20 um eine orthogonal zu einer Gleitbrettebene E des Gleitbretts 14 verlaufenden Vertikaldrehachse V drehbar an der Basis 16 gelagert ist. Eine solche Drehung des Bindungskörpers 20 kann einerseits als Mz-Auslösemechanismus dienen, um den Schuh im Falle eines Sturzes von der Ferseneinheit 10 zu lösen, wenn von dem Schuh eine eine vorbestimmte Mz-Auslösekraft überschreitende Kraft in einer Richtung lateral zur Gleitbrettlängsachse L (Y-Richtung) auf die Kopplungsstifte 12 übertragen wird. Nach Überwindung einer Kraft einer Mz-Auslösefeder 33 kann sich dann der Bindungskörper 20 um die Vertikaldrehachse V zur Seite weg drehen, sodass die Kopplungsstifte 12 von dem Schuh gelöst werden.
  • Andererseits kann die Drehung des Bindungskörpers 20 um die Vertikaldrehachse V für eine manuelle Verstellung der Ferseneinheit 10 genutzt werden, und zwar zwischen der in 2 dargestellten Abfahrtsstellung, in welcher die Kopplungsstifte 12 nach vorne weisen und einen Schuh im Eingriff halten können, und einer Tourenstellung, in welcher die Kopplungsstifte 12 nicht nach vorne weisen sondern den Fersenabschnitt des Schuhs freigeben, sodass dieser zum Gehen bei jedem Schritt nach oben abheben kann (in einer solchen Tourenstellung ist der Schuh im Allgemeinen an einer nicht dargestellten Vordereinheit um eine in Y-Richtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert.
  • Die Drehlageranordnung 32 kann einen Lagerzapfen 34 aufweisen, der an der Basis 16 vorgesehen ist und entlang der Vertikaldrehachse V nach oben aufragt, und kann ferner eine passende Aufnahme 36 umfassen, welche an dem Bindungskörper 20 vorgesehen ist und in welcher der Lagerzapfen 34 drehbar aufgenommen ist. Eine von einer Zylinderform abweichende Außenfläche des Lagerzapfens 34, beispielsweise eine Abflachung, kann als Nockenfläche 38 zusammenwirken mit einem Nocken 40, der durch die Mz-Auslösefeder 33 in Kontakt mit der Nockenfläche 38 vorgespannt wird. Durch entsprechende Gestaltung der Nockenfläche 38 beziehungsweise des Nockens 40 sowie durch Anpassung der Federstärke der Mz-Auslösefeder 33 kann ein Auslöseverhalten der Ferseneinheit 10 bei Mz-Auslösung oder/und einer Anzahl von stabilen Drehstellungen des Bindungskörpers 20 um die Vertikaldrehachse V entsprechend einer Anzahl von Einstellmöglichkeiten der Ferseneinheit 10 (Tourenstellung, Abfahrtsstellung usw.) vorgegeben werden.
  • Die Basis 16 kann dafür eingerichtet sein, den Bindungskörper 20 entlang der Gleitbrettlängsachse L verschiebbar zu halten. Hierzu kann ein an sich aus der EP 2 570 160 A1 bekannter Mechanismus verwendet werden. Die diesbezügliche Offenbarung der EP 2 570 160 A1 wird durch Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung aufgenommen. So kann die Basis 16 ein Befestigungselement 42 umfassen, welches durch die Schrauben 18 am Gleitbrett 14 befestigt ist, und kann ferner einen an dem Befestigungselement 42 entlang der Gleitbrettlängsachse L verschiebbar geführten Schlitten 44 umfassen, an welchem der Bindungskörper 20 vorgesehen ist. Insbesondere kann der Schlitten 44 den Lagerzapfen 34 der Drehlageranordnung aufweisen oder in anderer geeigneter Weise einen Teil der Drehlageranordnung 32 bilden.
  • Die Steighilfe 22 ist an dem oberen Gehäuseteil 26 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist die Steighilfe 22 an einem Steighilfenlager 46, welches am oberen Gehäuseteil 26 fest vorgesehen ist, um eine Schwenkachse S schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse S der Steighilfe 22 kann parallel zur Gleitbrettebene E verlaufen. Ist die Ferseneinheit 10 in eine Tourenstellung eingestellt (beispielsweise durch entsprechende Drehung um die Vertikaldrehachse V, sodass die Kopplungsstifte 12 nicht in Vorwärtsrichtung weisen), so kann die Steighilfe 22 um die Achse S verschwenkt werden zwischen einer aktiven Stellung, in welcher sie in Vorwärtsrichtung geklappt ist und im Schwenkbereich des Schuhs angeordnet ist, sodass sich der Schuh bei einer Abwärtsbewegung bei jedem Schritt von oben auf der Steighilfe 22 absetzt, und einer passiven Stellung, in welcher die Steighilfe 22 in Rückwärtsrichtung (vom Schuh weg) zurück geklappt ist, sodass der Schuh bei seiner Abwärtsbewegung nicht von der Steighilfe 22 abgestützt wird. In einer weiteren Drehstellung des Bindungskörpers kann vorgesehen sein, dass sich der Schuh auf einem Stützabschnitt 48 des oberen Gehäuseteils 26 abstützt, welcher niedriger liegt (näher an der Gleitbrettebene E) als die Steighilfe 22.
  • Vorzugsweise sind das obere Gehäuseteil 26 und das untere Gehäuseteil 28 sowohl durch eine kraftschlüssige Verbindung als auch durch eine formschlüssige Verbindung miteinander verbunden. Die kraftschlüssige Verbindung ist im Ausführungsbeispiel eine Schraubverbindung mit mindestens einer Schraube 50, welche durch eine Durchgangsöffnung 52 des oberen Gehäuseteils 26 hindurch geführt ist und in ein Gewinde 54 des unteren Gehäuseteils 28 eingeschraubt ist. Vorzugsweise sind mehrere Schrauben, hier insgesamt vier Schrauben, zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung vorgesehen.
  • Die formschlüssige Verbindung kann einen Vorsprung 56 umfassen, welcher an dem oberen Gehäuseteil 26 ausgebildet ist und in eine passende Vertiefung 58 des unteren Gehäuseteils 28 passend eingreift. Der Vorsprung 56 steht in einer Richtung vor, welche vorzugsweise orthogonal zur Achse der Schraube 50 verläuft. Im konkreten Ausführungsbeispiel steht der Vorsprung 56 in einer Abfahrtsstellung der Ferseneinheit 10 in Y-Richtung vor und die Achse der Schraube 50 erstreckt sich in Z-Richtung.
  • Vorzugsweise ist der Vorsprung 56 oder/und die Vertiefung 58 als Schiene ausgebildet. Die Schiene kann sich in einer Richtung orthogonal zur Achse der Schraube 50 erstrecken. Eine Montagerichtung M, entlang welcher das obere Gehäuseteil 26 relativ zum unteren Gehäuseteil 28 zu verschieben ist, um den Schieneneingriff zwischen den beiden Gehäuseteilen 26, 28 herzustellen oder zu lösen, verläuft dann ebenfalls orthogonal zur Achse der Schraube 50. Im illustrierten Ausführungsbeispiel sind am oberen Gehäuseteil 26 zwei parallel zueinander verlaufende Schienen vorgesehen, welche die Vorsprünge 56 bilden und in zwei parallele Schienen des untere Gehäuseteils 28 einführbar sind, welche die Vertiefung 58 bilden. Zur Monate beziehungsweise Demontage der beiden Gehäuseteile 26, 28 sind diese somit in horizontaler Richtung aufeinander aufzuschieben beziehungsweise voneinander abzuschieben.
  • Es ergibt sich somit die folgende Funktionsweise der Ferseneinheit 10. In 1 und 2 ist die Ferseneinheit 10 in der Abfahrtsstellung dargestellt, in welcher die Kopplungsstifte 12 entlang der Gleitbrettlängsachse L nach vorne weisen und dafür eingerichtet sind, einen Fersenabschnitt eines Schuhs in Eingriff zu nehmen und festzuhalten. Zur Verstellung der Ferseneinheit 10 in eine Tourenstellung kann der Bindungskörper 20 um die Vertikaldrehachse V soweit gedreht werden, bis die Steighilfe 22 in eine geeignete Position gelangt, sodass sie in ihrer aktiven Stellung den Fersenabschnitt des Schuhs unterstützen kann (insbesondere Schwenkachse S orthogonal zur Gleitbrettlängsachse). In der Tourenstellung ist ein vorderer Abschnitt des Schuhs im Allgemeinen schwenkbar an einer Vordereinheit der Gleitbrettbindung gelagert, sodass er um eine quer zur Gleitbrettlängsachse L verlaufende Schwenkachse drehbar ist. Bei jedem Schritt des Nutzers bei der Fortbewegung am Berg verschwenkt der Schuh um die Querachse nach oben und vorn und setzt sich anschließend auf der Steighilfe 22 ab. Der Schuh übt somit während des Gebrauchs der Ferseneinheit 10 wiederholte Stoßbelastungen beziehungsweise Druckbelastungen auf das Gehäuse 24 aus und beansprucht damit die Verbindung zwischen oberem Gehäuseteil 26 und unterem Gehäuseteil 28.
  • Zur Montage des Gehäuses 24 sind zunächst alle Schrauben 50 gelöst und aus dem Gehäuse 24 entfernt und die Gehäuseteile 26, 28 sind voneinander getrennt. Das obere Gehäuseteil 26 wird dann in einer Richtung parallel zur Gleitbrettlängsachse L auf das untere Gehäuseteil 28 aufgeschoben, wobei im Ausführungsbeispiel das obere Gehäuseteil 26 in Rückwärtsrichtung aufgeschoben wird. Dabei gleiten die schienenförmigen Vorsprünge 56 in die passenden, schienenförmigen Aussparungen 58. Das Aufschieben wird vorzugsweise durch Anlage eines ersten längsseitigen Anschlags 60 des oberen Gehäuseteils 26 an einem zweiten längsseitigen Anschlag 62 des unteren Gehäuseteils 28 gestoppt, wenn die beiden Gehäuseteile 26, 28 in der korrekten Position zueinander positioniert sind, sodass insbesondere die Durchgangsöffnung 52 des oberen Gehäuseteils 26 mit der Gewindeöffnung 54 des untere Gehäuseteils 28 fluchtet. Die längsseitigen Anschläge 60, 62 dienen somit einerseits als Montagehilfe zum schnellen Auffinden der korrekten Positionierung der beiden Gehäuseteile 26, 28 und können andererseits eine weitere formschlüssige Stabilisierung der Verbindung zwischen den Gehäuseteilen 26, 28 schaffen, wodurch insbesondere bei größeren Stoß- oder Druckkräften auf das obere Gehäuseteil 26 in einer Rückwärtsrichtung derartige Kräfte zuverlässig in das Gehäuse 24 eingeleitet werden und die kraftschlüssige Verbindung entlastet wird. Darüber hinaus kann der erste längsseitige Anschlag 60 des oberen Gehäuseteils 26 einen weiteren Vorsprung 64 aufweisen, welcher in der Montagerichtung M (in Aufschubrichtung des oberen Gehäuseteils 26) vorsteht und in eine passende Aussparung 66 des unteren Gehäuseteils 28 eingreift, um eine zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen den Gehäuseteilen 26, 28 zu schaffen.
  • In einem nächsten Schritt der Montage der Gehäuseteile 26, 28 kann die mindestens eine Schraube 50 eingeschraubt und festgezogen werden. Die Montage ist dann abgeschlossen. Die Ferseneinheit ist dann bereit zur Benutzung, wobei insbesondere die in der Tourenstellung auftretenden Stoß- und Druckbelastungen auf die Steighilfe 22 beziehungsweise den Stützabschnitt 48, die zu dauerhaften und starken Beanspruchungen der Verbindung zwischen den Gehäuseteilen 26, 28 führen, durch die formschlüssige Verbindung zwischen dem Vorsprung 56 und der Vertiefung 58 (sowie gegebenenfalls den weiteren Vorsprung 64 und die weitere Aussparung 60) stabil in den Bindungskörper 20 eingeleitet werden können, sodass die Schraubverbindung 50, 54 nicht übermäßig belastet wird und insbesondere ein Verschleiß des Gewindes 54 vermieden werden kann. Zum Demontieren des Gehäuses 24 kann in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen werden, indem zunächst die mindestens eine Schraube 50 gelöst und entfernt wird und anschließend das obere Gehäuseteil 26 entlang der Gleitbrettlängsachse von dem untere Gehäuseteil 28 abgezogen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2384794 A1 [0002, 0021]
    • EP 2570160 A1 [0025, 0025]

Claims (15)

  1. Gleitbrettbindung (10) zum Halten eines Schuhs an einem Gleitbrett (14), wobei die Gleitbrettbindung (10) einen Bindungskörper (20) aufweist, welcher für einen Eingriff mit dem Schuh eingerichtet ist, wobei der Bindungskörper (20) ein Gehäuse (24) mit mindestens zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen (26, 28) aufweist, welche zwischen sich einen Hohlraum (29) zur Aufnahme eines Funktionsmechanismus (30) der Gleitbrettbindung definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (26, 28) durch eine Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind, welche eine formschlüssige Verbindung (56, 58) umfasst.
  2. Gleitbrettbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung ferner eine kraftschlüssige Verbindung (50, 54), insbesondere Schraubverbindung, umfasst.
  3. Gleitbrettbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung mindestens eine Schraube (50) aufweist, welche durch eine Öffnung (52) einer der beiden Gehäuseteile (26, 28) hindurchgeführt ist und in eine Öffnung (54) des anderen der beiden Gehäuseteile (28, 26) eingeschraubt ist.
  4. Gleitbrettbindung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Montagerichtung (M) der formschlüssigen Verbindung (56, 58), entlang welcher die beiden Gehäuseteile (26, 28) einander anzunähern sind, um die formschlüssige Verbindung herzustellen, verschieden ist, vorzugsweise um ungefähr 90 Grad verschieden ist, von einer Kraftrichtung der kraftschlüssigen Verbindung (50, 54), entlang welcher die beiden Gehäuseteile durch die kraftschlüssige Verbindung gegeneinander gepresst werden.
  5. Gleitbrettbindung nach Anspruch 3 und nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagerichtung (M) der formschlüssigen Verbindung verschieden ist, vorzugsweise um ungefähr 90 Grad verschieden ist, von der Achse der Schraube (50).
  6. Gleitbrettbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung mindestens einen Vorsprung (56) umfasst, welcher an einem der beiden Gehäuseteile vorgesehen ist und welcher in eine passende Vertiefung (58) des anderen der beiden Gehäuseteile eingreift.
  7. Gleitbrettbindung nach Anspruch 2 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (56) in einer Richtung vorsteht, die verschieden ist, vorzugsweise um ungefähr 90 Grad verschieden ist, von einer Kraftrichtung der kraftschlüssigen Verbindung (50, 54), entlang welcher die beiden Gehäuseteile durch die kraftschlüssige Verbindung gegeneinander gepresst werden.
  8. Gleitbrettbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung mindestens eine Schiene, vorzugsweise zwei parallel zueinander verlaufende Schienen, aufweist, entlang welcher die beiden Gehäuseteile zur Herstellung oder zum Lösen der formschlüssigen Verbindung relativ zueinander zu verschieben sind.
  9. Gleitbrettbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenrichtung (M) parallel zu einer Gleitbrettebene (E) verläuft.
  10. Gleitbrettbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse ein Auslösemechanismus (30) untergebracht ist, welcher den Bindungskörper (20) in eine Stellung zum Lösen des Eingriffs mit dem Schuh verstellt, wenn eine Kraft auf den Bindungskörper ausgeübt wird, die eine vorbestimmte Auslösekraft überschreitet.
  11. Gleitbrettbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbrettbindung als Ferseneinheit für eine Tourenbindung eingerichtet ist und hierfür verstellbar ist zwischen einer Tourenstellung, in welcher die Ferseneinheit den Schuh freigibt und einen unteren Stützabschnitt (22) bereitstellt, auf welchem sich der Schuh bei jedem Schritt absetzen kann, und einer Abfahrtsstellung, in welcher die Ferseneinheit den Schuh festhält.
  12. Gleitbrettbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Stützabschnitt (22) an einem der beiden Gehäuseteile vorgesehen ist.
  13. Gleitbrettbindung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Stützabschnitt (22) als Steighilfe ausgebildet ist, welche den Schuh in einer Position unterstützt, die höher über einer Gleitbrettebene (E) liegt als eine Position des Schuhs in der Abfahrtsstellung.
  14. Gleitbrettbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindungskörper zwei in einem Abstand parallel zueinander verlaufende Kopplungsstifte (12) aufweist, welche zumindest in einer Abfahrtsstellung der Gleitbrettbindung von dem Bindungskörper in einer Richtung parallel zu einer Gleitbrettlängsachse vorstehen und für den Eingriff mit einem Fersenabschnitt eines Schuhs eingerichtet sind.
  15. Gleitbrettbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Gehäuseteile, vorzugsweise beide Gehäuseteile, aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist/sind.
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