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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kipptränke für Tiere.
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Die vorliegende Erfindung wird ihre Hauptanwendung auf dem Gebiet von Landbau und Viehzucht finden.
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Herkömmlich wird den Zuchttieren – ob in einem Raum, auf einer eingezäunten Weide oder auf einer offenen Weide – über eine Tränke einer von der Art und der Anzahl der Tiere abhängigen Inhaltskapazität und Gestalt zu trinken gegeben.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Tränken der Art, die in Viehstallen installiert, als längliche rechteckige Wannen aus Metall oder Kunststoff ausgestaltet sind und einen Boden umfassen, ab dem sich Seitenwände, eine Vorderwand und eine Rückwand erstrecken.
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Zwecks des Wohlbefindens der Tiere beinhalten diese Tränken beständig Wasser auf einem im Wesentlichen konstanten Pegel, dank eines automatischen Versorgungssystems. Dieses Letztere ist üblich in der Form einer automatischen Armatur mit Schwimmer, wobei dieser Letztere in die Wanne taucht und unter der Wirkung des in dieser Letzteren steigenden Wasserpegels das Schließen dieser Armatur verursacht. Im umgekehrten Fall, wenn der Wasserpegel in der Tränke sinkt, verursacht der Schwimmer dagegen das Öffnen der Armatur und Neuzufuhr von Wasser in die Wanne.
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Da die Tränke systematisch mit Wasser gefüllt ist, können auf dem Boden dieser Wannen allmählich Schmutz, Stroh und weiterer Abfall von Nahrung stehen bleiben, was es notwendig macht, diese Tränken systematisch zu reinigen.
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Zu diesem Zweck und um diesen Reinigungsvorgang zu erleichtern, werden die Wannen dieser Tränken üblich um eine Längsachse schwenkend gelagert. Allerdings bleibt die Handhabung zufolge der diesen Tränken zugeordneten automatisch arbeitenden Armatur problematisch.
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Also befindet sich diese Armatur entweder außerhalb der Wanne und ist also notwendigerweise oberhalb dieser Letzteren angebracht und beschränkt die Schwenkung dieser Wanne, oder ist in dieser Letzteren eingebaut und im Wesentlichen auf der Drehachse dieser Wanne angebracht, so dass diese um diese Armatur, die übrigens feststehend gehalten wird, herum schwenken kann.
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Trotzdem führt die Drehung der Wanne in beiden oben erwähnten Fällen dazu, den der Armatur zugeordneten Schwimmer freizusetzen und das Öffnen dieser Letzteren zu verursachen.
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Deshalb, sei es denn, dass die Hauptwasserversorgung abgesperrt wird oder jeder Tränke ein Sperrhahn für diese Wasserversorgung zugeordnet wird, erfolgt immer, wenn eine Tränke entleert und gereinigt werden muss, ein nicht unerheblicher Verlust an Versorgungswasser.
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Eine weitere lästige Lösung besteht darin, das Halten des Schwimmers in einer Position zu sichern, die das Schließen der Armatur während dem Entleerungsvorgang sichert. Auch hier, obwohl dieser Entleerungs- und Reinigungsvorgang sehr schnell erfolgen können muss, nämlich in einem großen Betrieb, verpflichtet man den Bedienungsmann dazu, eine zusätzliche Handhabung durchzuführen, um einen zu großen Trinkwasserverlust zu vermeiden.
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Eine noch weitere Lösung ist in
WO 99/05905 beschrieben, welche Schrift sich auf eine Tränke bezieht, die aus einem festen Gestell besteht, auf dem eine drehbewegliche Wanne gelagert ist. Diese Wanne umfasst an einem ihrer Enden ein Gehäuse, das mit einem Rohr zum Anschluss an eine Versorgungsleitung versehen ist, welches Rohr biegsam vorgesehen ist. Dieses Gehäuse ist fest mit der Wanne verbunden gelagert, so dass es zusammen mit dieser Letzteren während deren Drehung dreht. Allerdings weist diese Lösung den Nachteil auf, ein fest mit der Wanne und deren Bewegungen verbundenes Anschlussstück aufzuweisen.
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Übrigens beschreibt
GB 793 586 einen Sperrhahn mit Schwimmer, der dazu dient, einen konstanten Wasserpegel in einer Wanne der Art Tränke für Tiere aufrechtzuhalten. Genauer gesagt, es ist darin erwähnt, dass man dazu gezwungen sein kann, die Wasserversorgung während der Reinigung der Wanne abzusperren. Zu diesem Zweck umfasst diese Tränke ein drehbares Anschlussstück, das seinerseits wieder einen fest mit der Wanne verbundenen Teil umfasst. Außerdem ist auf diesem festen Teil ein beweglicher Teil gelagert, der aus der Armatur und dem Schwimmer besteht. Demzufolge wird die Wasserversorgung abgesperrt, indem die Armatur und der Schwimmer gedreht werden, um zu vermeiden, dass die Wanne während ihrer Entleerung automatisch gefüllt wird.
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Insgesamt erfordern sämtliche bestehende Vorrichtungen eine Handhabung, um die Wasserversorgung abzusperren, um die Wanne einer Tränke zu schwenken, zu entleeren und zu reinigen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile dieses Standes der Technik dadurch zu beseitigen, dass vorgeschlagen wird, die Wasserversorgung einfach durch Schwenken der Wanne der Tränke automatisch abzusperren.
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Insbesondere hat man in einer ersten erfinderischen Stufe daran gedacht, dass die Armatur gleichzeitig mit der Tränke schwenken kann, wodurch vermieden wird, dass diese Armatur das Drehen der Wanne hindert.
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Überraschenderweise erfolgt aus dieser kombinierten Drehung des Hahnes und der Wanne das Schwenken des Schwimmers, der dadurch, dass er über den Hahn geht, durch sein eigenes Gewicht wieder in eine Position der Schließung dieses Hahnes fällt.
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Die Erfindung bezieht sich also auf eine Tränke für Tiere, die ein festes Gestell, eine Wanne drehbeweglich zwischen einer normalen Position, in der sie in der Lage ist, Wasser zu beinhalten, und einer geschwenkten Position, die angepasst ist, um eine Entleerung und eine Reinigung der Wanne zu ermöglichen, ein Anschlussstück und eine Armatur mit einem Schwimmer umfasst, wobei die besagte Armatur so konfiguriert ist, dass in normaler Position der Wanne eine Steigung des Schwimmers über einen vorbestimmten Pegel hinaus die Armatur schließt, damit Wasserzufuhr vermieden wird, und dessen Position unterhalb des besagten vorbestimmten Pegels die Armatur öffnet, so dass Wasserzufuhr ermöglicht wird. Diese Tränke ist dadurch besonders, dass das besagte Anschlussstück ein drehbares Anschlussstück ist, das einen Körper, der geeignet ist, eine Wasserzufuhrleitung aufzunehmen, und einen bezüglich des besagten Körpers drehbeweglichen, fest mit der Wanne verbundenen Teil umfasst, und dadurch, dass die besagte Armatur und der Schwimmer drehbeweglich, fest mit der Wanne verbunden gelagert sind, wobei die besagte Armatur am drehbeweglichen Teil des besagten drehbaren Anschlussstückes angeschlossen ist.
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Dank dieser Maßnahmen kann die Wanne der Tränke ohne Hindernis geschwenkt werden, da die Armatur zusammen mit der Wanne dreht, und wird die Wasserzufuhr trotzdem automatisch abgesperrt oder beschränkt, ohne irgendeiner zusätzlichen Aktion seitens des Bedienungsmannes.
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Nach weiteren Merkmalen:
- – kann der besagte feste Teil des drehbaren Anschlussstückes außerdem geeignet sein, um eine Wasserabfuhrleitung aufzunehmen, derart, dass ein Heizwasserumlaufkreis an das besagte drehbare Anschlussstück angeschlossen werden kann; ein solcher Heizwasserumlaufkreis kann also ohne Zubehör für das in Umlaufsetzen angeschlossen werden,
- – kann der besagte Körper mit einem Eingang, der geeignet ist, an eine Wasserzufuhrleitung angeschlossen zu werden, versehen sein und kann sein beweglicher Teil eine Hohlachse umfassen, die im Inneren des besagten Körpers drehbeweglich ist, und mit einem Ausgang, der geeignet ist, an die besagte Armatur angeschlossen zu werden, versehen und konfiguriert sein, um den Durchgang des Wassers vom besagten Eingang bis zum besagten Ausgang zu ermöglichen; derartige Maßnahmen ermöglichen eine besonders einfache Ausführung der Erfindung,
- – kann die besagte Hohlachse dem besagten Ausgang gegenüberliegend eine Öffnung umfassen, wobei die besagte Öffnung geeignet vorgesehen ist, um eine Heizpatrone aufzunehmen, die geeignet ist, um das Innere des besagten drehbaren Anschlussstückes zu erhitzen; eine derartige Heizpatrone kann also sehr schnell und ohne Schwierigkeit angebracht werden,
- – kann die besagte Hohlachse mit einem Loch versehen sein, das geeignet vorgesehen ist, um die Verbindung zwischen dem besagten Eingang und dem besagten Ausgang zu sichern, was eine einfache und Bauernlösung für die vorliegende Erfindung darstellt,
- – kann der besagte Körper eine Öffnung umfassen, die geeignet vorgesehen ist, um an eine Wasserabfuhrleitung angeschlossen zu werden, und das besagte Loch geeignet vorgesehen sein, um die Verbindung zwischen dem besagten Eingang und der besagten Öffnung zu sichern, wenn sich die Wanne in ihrer normalen Position befindet, wodurch also die Durchführung eines Heizwasserumlaufkreises auf sehr einfache und Bauernart ermöglicht wird,
- – kann das besagte Loch geeignet vorgesehen sein, um die Verbindung zwischen dem besagten Eingang und der besagten Öffnung zu sichern, wenn sich die Wanne in ihrer geschwenkten Position befindet, wodurch also eine Heizwasserumlaufkontinuität sogar auch während ein Schwenken der Wanne ermöglicht wird.
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Der sich aus der vorliegenden Erfindung ergebende Vorteil liegt insbesondere darin, dass das erfindungsmäßige drehbare Anschlussstück eine Schwenkung der Wanne ohne irgendein mit der Wasserversorgung verbundenes Hindernis ermöglicht, und ein automatisches Schließen der Wasserzufuhrleitung während der Schwenkung ermöglicht.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die sich auf ein andeutendes und nichtbeschränkendes Beispiel bezieht, deutlich werden.
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Diese Beschreibung wird besser verstanden werden, indem man sich auf die anliegenden Zeichnungen bezieht. Es zeigen:
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1, eine zerlegte perspektivische Ansicht eines erfindungsmäßigen Anschlussstückes;
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2, eine perspektivische Ansicht des zusammengefügten Anschlussstückes von 1;
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3 und 4, Querschnitte in zwei Richtungen durch das Anschlussstück von 1;
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5, einen Querschnitt durch das mit einer Tränke zusammengefügte Anschlussstück von 1;
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6, eine perspektivische Teilansicht einer Tränke, die mit einem Anschlussstück nach 1 in einfachem Anschluss versehen ist;
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7, eine perspektivische Teilansicht einer Tränke, die mit einem Anschlussstück nach 1 in Anschluss mit einem Erhitzungskreis versehen ist;
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8, die Tränke von 6 und 7, von einer zweiten Seite aus gesehen;
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9, die Tränke von 6 mit der Wanne in Entleerungsposition;
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10, die Tränke von 7 mit der Wanne in Entleerungsposition;
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11, die Montage von 5 mit einer Heizpatrone.
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Wie in 1 bis 11 der anliegenden Zeichnung dargestellt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein drehbares Anschlussstück 1, das aus einem Körper 4 besteht, in dem eine Hohlachse 6 untergebracht ist. Die Dichtheit zwischen diesen beiden Teilen wird von zwei O-Ringen 5 gesichert, die Sperrung der Translationsbewegung der Hohlachse 6 wird mittels eines Sicherungsringes 3 zustande gebracht. Die Hohlachse 6 kann frei im Körper 4 drehen. Eine Achsenabdeckkappe 2 und deren Dichtungsring 19 erlauben es, ein Ende der Hohlachse 6 zu verschließen.
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Das drehbare Anschlussstück 1 ist in einem Träger 9 geschraubt, der auch als Gelenkachse und Wasseranschluss für die Armatur 11 dient. Diese Letztere umfasst ein Ventil mit Dichtung 10 und Schwimmer 20. Wenn der Wasserpegel hoch genug ist, liegen die Schwimmer hoch und lehnt das Ventil mit Dichtung 10 an eine Auflagefläche an, wobei es die Wasserzufuhrleitung schließt. Wenn der Wasserpegel zu niedrig ist, senken die Schwimmer 20, entfernen sie das Ventil mit Dichtung 10 von seiner Auflagefläche und lassen sie Wasser einströmen. Der Träger 9 ist fest mit der Wanne 12 der Tränke verbunden und dreht im Gestell 13 der Tränke. Die Dichtheit zwischen dem drehbaren Anschlussstück 1 und dem Träger 9 wird von den Dichtungsring 17 gesichert.
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Die Wasserversorgung der Tränke erfolgt also über das drehbare Anschlussstück 1, den Träger 9 und die Armatur 11.
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Der Körper 4 des drehbaren Anschlussstückes 1 bleibt bezüglich des Gestells 13 feststehend, die Hohlachse 6 dreht mit dem Träger 9, der Wanne 12 und der Armatur 11.
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Wenn man die Wanne 12 schwenken will, um sie zu entleeren und/oder zu reinigen, schwenken die Hohlachse 6, der Träger 9 und die Armatur 11 mit deren Schwimmern 20 zusammen mit der Wanne 12. Die Wanne 12 wird um mehr als ein Vierteldrehung geschwenkt, damit das Wasser völlig entfernt wird. Demzufolge befinden sich die Schwimmer 20 wiederum oberhalb der Achse des Ventils mit Dichtung 10, und üben sie durch ihr Gewicht eine Schließungskraft auf das Ventil mit Dichtung 10 aus. Die Wasserzufuhrleitung ist also während dem Reinigungsvorgang wenigstens teilweise geschlossen.
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Der Körper 4 besitzt zwei Seiteneingänge A, B. Der Eingang A dient der Wasserversorgung der Armatur. Im Falle einer einfachen Versorgung, verschließen eine Abdeckkappe 8 und deren Dichtungsring 7 die Öffnung B. Ein Loch C in der Hohlachse 6 sichert die Verbindung zwischen dem Eingang A und dem axialen Ausgang D des Anschlussstückes.
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Ebenfalls kann der Anschluss eines Frostschutzkreises mit einem Zirkulatorsystem vorgenommen werden. Dann wird der Eingang benutzt für die Wasserzufuhr zum Frostschutzkreises, und die Öffnung B für den Wasserumlauf in dem Frostschutzkreis (siehe 7). Das Loch C kann ein Loch sein, das die ganze Hohlachse 6 durchsetzt und konfiguriert ist, um die Verbindung zwischen dem Eingang A und der Öffnung B zu sichern.
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Der Installateur schließt sich mit den handelsüblichen Anschlussstücken der Art « LR » 16 und Kunststoffrohr 14 und 15 direkt an das drehbare Anschlussstück 1 an. Ein Zubehör zum in Umlaufsetzen ist nicht mehr notwendig. Das Wasser des Frostschutzkreises fließt in das drehbare Anschlussstück 1 und hält es vor Frost geschützt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Loch C geeignet vorgesehen, um die Verbindung zwischen dem Eingang A und der Öffnung B sogar in geschwenkter Position der Wanne 12 zu sichern, so dass der Frostschutzkreis weiter arbeiten kann, auch wenn die Wanne 12 geschwenkt wird (siehe 10). Zu diesem Zweck mündet das Loch C in eine ringförmige Nut der Achse aus, was die Verbindung zwischen dem Eingang A und der Öffnung B ermöglicht.
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Das drehbare Anschlussstück 1 kann eine Heizpatrone 18 aufnehmen (siehe 11), um die Armatur vor Frost zu schützen. Es genügt, diese statt der Achsenabdeckkappe 2 zu montieren. Eine derartige Heizpatrone 18 kann zusätzlich oder alternativ zu einem Frostschutzkreis vorgesehen werden.
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Der sich aus der vorliegenden Erfindung ergebende Vorteil liegt darin, dass das erfindungsmäßige drehbare Anschlussstück 1 eine Schwenkung der Wanne 12 ohne irgendein mit der Wasserversorgung verbundenes Hindernis ermöglicht, und ein automatisches Schließen der Wasserzufuhr während der Schwenkung ermöglicht.
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Das drehbare Anschlussstück 1 ermöglicht außerdem eine sehr einfache Anbringung eines Heizkreises 14, 15 oder einer Heizpatrone 18.
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Obwohl die Erfindung in Bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass sie keinesfalls darauf beschränkt ist, und dass verschiedene Änderungen der Formen, Materialien und Kombinationen dieser verschiedenen Elemente möglich sind, ohne sich vom Rahmen der Erfindung zu entfernen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 99/05905 [0012]
- GB 793586 [0013]