DE202013002498U1 - Futtermittelzusatz für Nutz- und Haustiere - Google Patents

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Abstract

Futtermittelzusatz für Nutz- und Haustiere, ausgebildet als flüssige, wässrige Emulsion umfassend die Komponenten a) mindestens 1 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Phospholipid(e), b) mindestens 5 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Polyole ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Glycerin und/oder Saccharid(en), c) mindestens 1 Gewichtsprozent eines mittelkettigen Triglycerids und/oder einer lipophilen Komponente ausgewählt aus der Gruppe umfassend Alpha-Tocopherol, Beta-Tocopherol oder Gamma-Tocopherol, Tocopherol-Acetate, Calcitriol d) optional mindestens einen Coemulgator ausgewählt aus der Gruppe umfassend Fettsäuresalze mit der Kettenlänge C8-C22, e) mindestens einen Farbstoff auf Basis einer Vitamin B-Verbindung, wodurch die Emulsion für eine Wellenlänge im gelb-grün-Bereich auf 5 cm Länge eine Transmission von maximal 0,3 aufweist und optisch, bevorzugt durch reflektierende Farbstoff-Agglomerate ergänzt, eine orange-rote Farbe erhält, f) mindestens 900, bevorzugt 1000 bis 50000, besonders bevorzugt 1875 +– 300, Mikrogramm pro Kilogramm eines Vitamins der D-Gruppe, Rest Wasser, Stell- und Hilfsstoffe und unvermeidbare Begleitstoffe.

Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Futtermittelzusatz für Nutz- und Haustiere.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Futtermittelzusätze für Haus- und Nutz-Tiere sind allgemein bekannt. Aus der DE 196 17 185 A1 ist beispielsweise eine Rezeptur bekannt, welche als Futtermittelzusatz direkt mit dem Futtermittel oder auch mit erhöhter Konzentration zur therapeutischen Applikation verwendet werden kann. Hintergrund ist, dass gerade bei Haus- und Nutz-Tieren eine natürliche Umgebung und die damit einhergehende, ausgewogene Ernährung im Rahmen eines natürlichen Angebots an Wildpflanzen und anderen Nahrungsquellen nicht gewährleistet werden kann. Hier setzen Futtermittelzusätze an, die ergänzend zum verabreichten Futter das Spektrum an Nährstoffen vervollständigen und Mangelerscheinungen vorbeugen. Es versteht sich, dass bei Erkrankungen, welche den Stoffwechsel mit beeinträchtigen oder durch Nährstoff-Mangel verstärkt oder bedingt werden können, solche Zusätze eine sinnvolle, therapeutische, begleitende Verwendung finden können.
  • So offenbart die JP 2109946 (A) beispielsweise mikrowellengetrocknete Pulver-Zusätze auf Karottenbasis. Karotten enthalten bekannter Maßen dem Vitamin A entsprechende sowie verwandte Verbindungen, die unter anderem für den Wachstumsprozess bei Säugetieren wichtig sind. Vor diesem Hintergrund kann bei Wachstumsstörungen bei Pferden solch ein Zusatz sinnvoll begleitende, therapeutische Verwendung finden.
  • Aus der JP 9023825 (A) ist ein Aminosäurengemisch mit einem bestimmten Verhältnis an essentiellen zu nicht-essentiellen Aminosäuren bekannt. Essentielle Aminosäuren sind wichtig für die Eiweißsynthese, die dem grundsätzlichen Stoffwechsel mit zu Grunde liegt. Mithin kann solch ein Zusatz sinnvoll bei allgemein stark belasteten Tieren wie Rennpferden, Jungtieren in der Wachstumsphase oder rekonvaleszenten Pferden begleitend therapeutisch Verwendung finden.
  • Der zugängliche, wissenschaftliche Hintergrund nach dem Stand der Technik zu den jeweiligen Bestandteil-Mengen und -Wirkungen ist komplex und soll hier nur einleitend umrissen werden:
  • Ein stabiles Immunsystem ist das Resultat eines komplexen Zusammenspiels verschiedener Faktoren.
  • Zu diesen Faktoren zählen Abwehrzellen, wie neutrophile Granulozyten und Makrophagen, als primäre Immunantwort, sowie diverse Interleukine die in diesen Prozessen involviert sind. Des Weiteren sind endogene und exogene Antioxidantien wichtige Komponenten des Immunsystems. Des Weiteren sind gesunde Mitochondrien maßgebliche Vorraussetzung für die Gesundheit eines Organismus. Auch hier spielen Antioxidantien eine maßgebliche Rolle, sind es doch Antioxidantien, die ein funktionierendes mitochondriales System aufrechterhalten. Mitochondrien decken letztlich den gesamten Energiebedarf eines Organismus und versorgen Immunzellen mit Radikalen zur Abwehr von Viren und Bakterien. Der biochemische Ablauf der Energiegewinnung basiert letztlich auf dem Prinzip der Brennstoffzelle und wird Atmungskette genannt. Sie basiert auf der Knallgasreaktion, bei der 1 Teil Sauerstoff mit 2 Teilen Wasserstoff zu Wasser reagieren. Diese Zellatmung ist effektiv birgt allerdings auch gewisse Risiken. Im Rahmen der Zellatmung wird nicht der gesamte Sauerstoff zu Wasser reduziert. Es entstehen Zwischenprodukte, die deutlich energiereicher sind und als ROS, reaktive Sauerstoff Spezies bezeichnet werden. Etwa 2–3% des innerhalb der Zelle ankommenden Sauerstoffs wird nicht vollständig zu Wasser umgesetzt, sondern unvollständig zu ROS reduziert. Es sind gewaltige Mengen an Radikalen die gebildet werden, denn pro Gramm Gewebe werden täglich ca. 1020 Moleküle Sauerstoff umgesetzt. [Richter, C. Does mitochondrial DNA fragments promote cancer and aging? FEBS Lett 24, (1988) S. 1–5].
  • Im gewissen Maße dienen Radikale jedoch dem Immunsytem um Bakterien und Viren durch prompte Reaktion zu neutralisieren. Nimmt die Radikalbildung aber überhand, so können die Mitochondrien selbst gestört werden. Es entstehen Mitochondriopathien. Als Folge können chronische Erschöpfungszustände, Herz-kreislauferkrankungen und Immunschwäche resultieren. Besonders an den Komplexen I und III der Atmungskette können Elektronen direkt auf Molekularen Sauerstoff übertragen werden, es entsteht das Sauerstoffanionenradikal (O2*-) [Die T. et al. Circ res 1999, 85, 357–363] Das Sauerstoffanionenradikal sollte rasch mittels Superoxiddismutase abgebaut werden.
  • Wird das Sauerstoffanionenradikal nicht rasch eliminiert kann es mit Stickstoffmonoxid (NO) das Peroxynitrosylanion (Peroxynitrit) bilden NO + O2*- -> ONOO-
  • [Pryor, WA, The chemistry of peroxynitrit: A product from the reaction of nitric oxide with superoxide, Am J. Physiol, 268 (1995), 699–722] [Radi R, The cytotoxic potential of superoxide and nitric Oxide, J. Biol Chem, 266 (1991), 4244–4259]. Die vermehrte Bildung von Peroxynitrit hat fatale Folgen: Mitochondriale Enzymkomplexe der Atmungskette werden blockiert. Die Folge ist ein ATP Mangel, der sich mangelnder Leistungsfähigkeit bemerkbar macht.
  • Aktivierung von NO aus der Aminosäure Arginin.
  • NO aktivert COX Enzyme, dadurch werden vermehrt Entzündungsreaktionen provoziert. Es entsteht vermehrter oxidativer Stress, mit Schädigung sowohl der mitochondrialen DNS als auch der mitochondrialen Atmungskette. Als Folge der Schädigung der mitochondrialen Atmungskette werden große Mengen Radikale erzeugt.
  • Der Schutz von Mitochondrien, sowie die Unterstützung des Immunsystems wird u. a. durch folgende Substanzen unterstützt:
    • 1. Durch die Gabe von Antioxidantien wie z. B. Vitamin E. Vitamin E kann freie Radikale abfangen und wirkt hemmend auf die Lipidoxidation der Zellmembran ein.
    • 2. Durch die Gabe von Substanzen, die bei Entzündungsprozessen wesentliche Faktoren darstellen. Hier kann insbesondere das Vitamin D genannt werden, welches in der physiologischen Wirkform (Calcitriol) folgende Wirkungen aufweist: Hemmung der proinfallamtorischen Zytokine IL-1, IL-17 sowie TNF-Alpha, sowie Unterstützung der Funktion von neutrophilen Granulozyten, sowie Makrophagen. Diese spielen insbesondere bei der primären Immunantwort eine zentrale, aber auch bei der sekundären Immunantwort, als Antigenpräsentierende Zellen (Makrophagen) eine Rolle. Ihre Funktionalität ist u. a. abhängig von einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D.
  • Nachteilig ist bei den Futtermittelzusätzen nach dem Stande der Technik, dass diese zwar allgemein eine ausgewogene Ernährung anstreben, aber keine vielseitig applizierbare Form anbieten, welche eine einfach einstellbare Dosis im Rahmen einer Verwendung wie einer bilanzierten Diät oder eine konkret selektierbare, ergänzende Applikation als geregelt begleitender Zusatz erlauben würden.
  • Einfach dosierbare Systeme sind regelmäßig als begleitender, ggf. therapeutisch begleitender, Futterzusatz nicht geeignet, da diese über synthetische Emulgatoren mit ethoxylierten Molekülgruppen überhaupt erst eine homogene Mischung erzielen. Die ethoxylierten Emulgatoren sind aber kein Bestandteil natürlicher Nahrungsmittel und daher nicht sinnvoll über zusätzliche Komponenten kompensierbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen alternativen Futtermittelzusatz bereitzustellen, dessen Formulierung sowohl eine bilanzierte, einstellbare Gabe als auch einen sinnvollen, ergänzenden Zusatz bereitzustellen vermag.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß enthält der Futtermittelzusatz mehrere Komponenten in vorgegebenen Konzentrationsbereichen in einer stabilen, wässrigen Emulsion. Mit den nachfolgenden Komponenten kann dabei eine Emulsion erzielt werden, die innerhalb der durchschnittlichen Verbrauchszeit nicht bricht oder separiert. Dadurch ist sichergestellt, dass die Emulsion allein durch Abmessen des Volumens die notwendige Menge an Zusatzstoffen einbringt, denn die stabile Emulsion weist eine gleichmäßige Konzentrationsverteilung ihrer Komponenten auf.
  • Der Futtermittelzusatz für Nutz- und Haustiere ist mithin als flüssige, wässrige Emulsion ausgebildet und umfasst die Komponenten a) Phospholipid(e), b) eines oder mehrere Polyole(Glycerin und/oder Saccharid), c) mittelkettige Triglyceride und/oder lipophile Komponente auf Tocopherol-Basis, d) optionaler Coemulgator (Fettsäuresalz), e) Farbstoff auf Basis einer Vitamin B-Verbindung, f) Vitamin der D-Gruppe, Rest Wasser, Stell- und Hilfsstoffe und unvermeidbare Begleitstoffe.
  • Stellstoffe dienen zur Einstellung typischer Eigenschaften der Emulsion wie Viskosität, pH-Wert, Wassergehalt, Neigung Feuchtigkeit abzugeben, Micellengröße, Lichtstreuung, Thixotropie, Rheopexie, Neigung zur elektrostatischen Aufladung während des Ausgießens usf.
  • Hilfsstoffe dienen dazu, weitere, hilfreiche Eigenschaften einzubringen wie Geruch, welcher dem Haus- oder Nutztier angenehm ist, Haltbarkeit, Benetzungsfähigkeit gegenüber Futterpflanzen, haptische Eigenschaften partikulärer Anteile ('mouthfeeling'), fungizide und/oder keimtötende Eigenschaften für besser lagerbares Futter/Feuchfutter, usf.
  • Mit der vorliegend beanspruchten Zusammensetzung wird erstmals eine stabile Emulsion bereitgestellt, welche ohne ethoxylierte Emulgatoren eine homogene Komponentenverteilung bereitzustellen vermag. Im Detail sind dabei die Komponenten wie folgt enthalten:
    • a) mindestens 1 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Phospholipid(e),
    • b) mindestens 5 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Polyole ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Glycerin und/oder Saccharid(en),
    • c) mindestens 1 Gewichtsprozent eines mittelkettigen Triglycerids und/oder einer lipophilen Komponente ausgewählt aus der Gruppe umfassend Alpha-Tocopherol, Beta-Tocopherol oder Gamma-Tocopherol, Tocopherol-Acetate, Calcitriol
    • d) optional mindestens einen Coemulgator ausgewählt aus der Gruppe umfassend Fettsäuresalze mit der Kettenlänge C8–C22,
    • e) mindestens einen Farbstoff auf Basis einer Vitamin B-Verbindung, wodurch die Emulsion für eine Wellenlänge im gelb-grün-Bereich auf 5 cm Länge eine Transmission von maximal 0,3 aufweist und optisch, bevorzugt durch reflektierende Farbstoff-Agglomerate ergänzt, eine orange-rote Farbe erhält,
    • f) mindestens 900, bevorzugt 1000 bis 50000, besonders bevorzugt 1875 +– 300, Mikrogramm pro Kilogramm eines Vitamins der D-Gruppe.
  • Durch das Einstellen der Transmission im grün-gelb-Bereich über eine Vitamin B-Verbindung konnte erstmals eine Emulsion erreicht werden, welche ohne ethoxylierte Emulgator-Gruppen eine ausreichende Beständigkeit und Gleichmäßigkeit aufwies. Die Erfinder gehen da von aus, dass Lichtanteile im gelb-grün-Bereich für das Auslösen von chemischen, den Zerfall beschleunigenden Reaktionen verantwortlich sind, ggf. auch eine Verkeimung oder Verpilzung einer geöffneten Charge beschleunigen, wodurch die Emulsion frühzeitig brechen kann.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND VORTEILHAFTER MERKMALE
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen weisen eine überraschend gute Lagerstabilität bei 25°C auf und eigenen sich insbesondere für die orale Anwendung. Die erfindungsgemäßen Emulsionen können länger als 1 Jahr stabil gelagert werden.
  • Bevorzugt erlaubt ein reflektierender Farbstoff-Zusatz, welcher sich in einer Micell-Sorte (Fettphase oder Wasser-Phase) anreichert, vorteilhaft diesen Effekt zu verstärken: Durch zusätzliche Reflektion wird die Lichtbelastung ergänzend minimiert. Zudem kann der Farbstoff bei der Auftragung auf Futtermittel besser erkannt werden und lässt sich einfacher als Zusatz so applizieren, dass die gesamte, mit Zusatz versehene Futtermenge auch verzehrt wird.
  • Bevorzugt ist der Futtermittelzusatz dadurch gekennzeichnet, dass als Farbstoff auf Basis einer Vitamin B-Verbindung ein Riboflavin und/oder Natriumriboflavinphsophat enthalten ist. Mit diesen Komponenten zeigte sich gerade bei Pferden eine deutlich verbesserte Compliance: Der Zusatz wurde als Nahrung/Nahrungsergänzung durchweg akzeptiert.
  • Bevorzugt ist der Futtermittelzusatz dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Komponente g) ein Vitamin der K-Gruppe umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente g) zu Komponente f) im Bereich 3 zu 1 bis 50 zu 1, bevorzugt 5 zu 1 bis 20 zu 1, besonders bevorzugt (10 +– 3) zu 1, gehalten ist. Mit Vitaminen der K-Gruppe können Blutgerinnungsstörungen behandelt werden. Die Erfinder gehen davon aus, dass dies in Kombination mit dem enthaltenen D-Vitamin einen synergistischen Effekt auf die Struktur und Versorgung der Haut hat. In der praktischen Anwendung zeigte sich gerade bei Pferden eine deutliche Verbesserung der Heilrate von Verletzungen und des optischen Eindrucks des Fells.
  • Bevorzugt ist der Futtermittelzusatz dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtgewicht von Phospholipid und lipophilen Komponenten zusammen 5 bis 30 Gewichtsprozent beträgt.
  • Bevorzugt ist der Futtermittelzusatz dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine lipophile Komponente und/oder ein lipophiler Hilfsstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus langkettige Fettsäuretriglyceride, kurzkettige Fettsäuretriglyceride, Vitamin E, Vitamin D, Vitamin K, Vitamin A, Liponsäure, Carotinoide, Tocopherole, Tocotrienole. Bei breiter in ihrer Vielfalt eingestellten Trigylceriden ist eine natürlichere Verteilung der Vitamine auf die Fettphasen zu erwarten. Die Erfinder gehen davon aus, dass dies zu einer natürlicheren, haptischen Struktur führt. Dies kann erklären, warum so eingestellt Futtermittelzusätze bei Wiederkäuern deutlich bessere Akzeptanz fanden.
  • Bevorzugt ist der Futtermittelzusatz dadurch gekennzeichnet, dass als Stellstoff mindestens eine Verbindung enthalten ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Citronensäure, Metallcitrate, Alkali- und/oder Erdalkali-Citrate, Ascorbinsäure, Ascorbylpalmitat. Metallsalze ermöglichen gezielte Mineralgaben im Falle einer Mineralunterversorgung. Zudem kann über Fruchtsäuren/Fettsäuren der Geschmack gezielt so eingestellt werden, dass er den natürlichen Futterpflanzen des jeweiligen Tieres besser entspricht.
  • Bevorzugt ist der Futtermittelzusatz dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Komponente als – insbesondere gefriergetrocknetes oder sprühgetrocknetes – Pulver ausgebildet ist, welches unmittelbar vor und/oder während dem Verzehr durch das Tier in der wässrigen Phase in Lösung geht. Dies eröffnet die Möglichkeit, nanopartikulär formulierte Zusätze direkt vor dem Verzehr in einer Ungleichgewichtsreaktion aufzulösen: Die übergroße Oberfläche dieser Kleinstpartikel bewirkt eine umfassende Auflösung, welche eine Übersättigung zur Folge hat. Die übersättigte Lösung bildet sich/aktiviert sich dabei im Verdauungstrakt und bewirkt eine extrem hohe Resorptionsrate der Komponenten. Der Futtermittelzusatz wird so in seiner Wirkung extrem verstärkt. Besonders bevorzugt ist, dass beispielsweise bei Wie derkäuern wie z. B. Kamelen solch eine Komponente als gekapseltes Co-Granulat formuliert werden kann. Im mehrgliedrigen Magen werden die Kapselungen sukzessive aufgebrochen und die Komponenten werden direkt und über einen langen Zeitraum mit höchster, biologischer Aktivität freigesetzt.
  • Bevorzugt ist das Phospholipid aus Soja und/oder Raps und/oder Ei und/oder Sonnenblumen gewonnen.
  • Bevorzugt ist das Phospholipid aus Fisch oder Milch gewonnen.
  • Bevorzugt enthalten die Emulsionen hydrierte und/oder hydrolysierte und/oder hydroxylierte Phospholipide.
  • Bevorzugt sind Emulsionen, die Lecithin, insbesondere Soja und/oder Eilecithin enthalten.
  • Das/die Phospholipid(e) liegt(en) in den Emulsionen liegen jeweils vorzugsweise in einer Menge von bis zu 20 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 2 bis 8 Gew.-%, speziell von 2 bis 9 Gew.-% und äußerst bevorzugt von 3 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion, vor.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die Phospholipide mindestens 40 Gew.-% Phosphatidylcholin, bezogen auf das Gesamtgewicht der Phospholipide.
  • Die Saccharide können bevorzugt aus der Gruppe der Monosaccharide, Disaccharide und/oder Oligosaccharide ausgewählt sein. Als besonders vorteilhaft hinsichtlich des Geschmacks und der Verträglichkeit der Emulsion haben sich Fructose, Mannitol, Maltodextrin, Glucose und/oder dessen physiologisch akzeptable Derivate herausgestellt. Besonders bevorzugt ist Fructose und/oder Glucose.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße flüssige wässrige Emulsion 30 bis 70 Gew.-% Polyol(e), weiter bevorzugt 42 bis 58 Gew.-% und insbesondere 45 bis 55 Gew.-% Polyol(e), jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, auf.
  • Ein Bestandteil der erfindungsgemäßen wässrigen Emulsionen ist Vitamin E, dass als mindestens eine Tocopherol-Verbindung oder deren Acetat vorliegen kann. In bevorzugter Ausführungsform weist die erfindungsgemäße flüssige wässrige Emulsion 1 bis 20 Gew.-% Vitamin E weiter bevorzugt 3 bis 17 Gew.-% und insbesondere 5 bis 15 Gew.-% Vitamin E, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, auf.
  • Bevorzugte Kettenlänge der Coemulgator-Fettsäure liegt zwischen C8 und C22. Als Salze kommen besonders Natrium- und Kaliumsalze in Frage. Der Anteil beträgt 0,005 Gew.-% bis 1 Gew.-% vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 0,8 Gew.-% insbesondere 0,015 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%.
  • Ein weiterer bevorzugter Bestandteil der wässrigen Emulsionen ist Vitamin B12 in Form von Cyanocobalamin und/oder Hydroxycobalamin und/oder Methylcobalamin vorliegen kann. Der Anteil von Vitamin B12 beträgt 0,001 Gew.-% bis 0,2Gew.-% vorzugsweise 0,002 Gew.-% bis 0,05 Gew.-%, insbesondere 0,005 Gew.-% bis 0,03 Gew.-%.
  • Die erfindungsgemäße Emulsion kann darüber hinaus weitere lipophile und/oder hydrophile Komponenten aufweisen.
  • Besonders bevorzugt enthalten die Emulsionen mittelkettige Triglyceride. Mittelkettige Triglyeride (MCT) sind Fette mit einer speziellen Molekülstruktur und Löslichkeit. MCT werden vom Körper nicht in das Fettgewebe eingelagert, vermindern den Cholesterinspiegel und versorgen den Körper rasch und über längere Zeit mit hochwertiger Energie und werden auch lange vor den Proteinen verbrannt. Mittelkettige Triglyceride sind Esterverbindungen aus mittelkettigen Fettsäuren und Glycerin. Die mittelkettigen Fettsäuren bestehen aus C6-C12 Fettsäuren. Insbesondere bevorzugt sind mittelkettige Triglyceride, die durch Veresterung von Glycerin mit Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure und/oder Laurinsäure erhalten werden können. Der Anteil mittelkettiger Triglyceride beträgt vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, weiter bevorzugt 1 bis 8 Gew.-%, insbesondere 2 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen. Es versteht sich, dass die vorbeschriebenen Merkmale und Vorteile und nachfolgenden Ausführungsbeispiele nicht beschränkend aufzufassen sind. Vorteilhafte, zusätzliche Merkmale und zusätzliche Merkmalskombinationen, wie sie in der Beschreibung erläutert sind, können im Rahmen der unabhängigen Schutzansprüche im beanspruchten Gegenstand sowohl einzeln als auch abweichend kombiniert verwirklicht werden, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen würde.
  • DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG AN HAND VON AUSFÜHRUNGBEISPIELEN
  • In bevorzugter Ausführungsform ist der Futtermittelzusatz dadurch gekennzeichnet, dass dieser auf ein Kilogramm Gesamtmasse der Emulsion zusammengesetzt ist aus
    Fruchtzucker 540 g +– 100 g,
    L-Carnitin 30 g +– 8 g,
    Lecithin 25 g +– 6 g,
    Vitamin E 25 g +– 7 g,
    Mittelkettige Triglyceride 50 g +– 12 g,
    Vitamin D 1800 Mikrogramm +– 300 Mikrogramm,
    Vitamin A 0,12 g +– 0,04 g,
    Beta-Carotin 1 g +– 0,3 g,
    Calciumpanthotenat 2 g +– 0,5 g,
    Calciumascorbat 25 g +– 7 g,
    Vitamin B1 3,5 g +– 0,8 g,
    Vitamin B2 1 g +– 0,2 g,
    Vitamin B3 2,5 g +– 0,6 g,
    Vitamin B6 2,5 g +– 0,4 g,
    Vitamin B12 0,1 g +– 0,03 g,
    Folsäure 1 g +– 0,3 g,
    Biotin 0,1 g +– 0,02 g,
    Cholinchlorid 15 g +– 4 g,
    Vitamin K 10 Milligramm +– 5 Milligramm,
    Rest Wasser, Stell- und Hilfsstoffe und unvermeidbare Begleitstoffe.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform weisen die Emulsionen zusätzlich lipophile Komponenten auf wie folgt:
    Tocotrienole 0,1 bis 10 Gew.-%,
    Vitamin K 0,0001 bis 0,001 Gew.-%,
    Vitamin A 0,001–0,01 Gew-%,
    beta-Carotin 0,01–1 Gew.-%,
  • Carotinoide in physiologisch akzeptablen Mengen, Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren in physiologisch akzeptablen Mengen, in Form ihrer natürlichen Triglyceride oder als Alkylester wie z. B. alpha-Linolensäure, Linolsäure, gamma Linolensäure, dihomogamma Linolensäure, Eiscosapentaensäure oder Docosahexaensäure und beliebige Mischungen der vorgenannten.
  • Als lipophile Komponenten kommen weiterhin insbesondere Vitamine und Carotinoide in Betracht. In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Emulsionen ein oder mehrere lipophile Stoff(e), ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Triglyceride enthaltend C10-C22 Fettsäuren, Isoprenoide, Terpene, Citral, Menthol, Kampfer, Vitamin A, Vitamin K, E-Vitamine sowie deren physiologisch verträgliche Derivate, z. B. Tocopherolacetat, Tocotrienole, Karotinoide, beta-Karotin, Lutein, Zeaxanthin, Lycopin und deren physiologisch verträgliche Derivate.
  • Vorzugsweise liegt die Menge an Ascorbinsäure in einem Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 4 Gew.-%, insbesondere 1 bis 3 Gew.-%.
  • Der Wassergehalt der flüssigen wässrigen Emulsion liegt in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich von 5 bis 65 Gew.-%, vorzugsweise 9 bis 55 Gew.-% und insbesondere 25 bis 45 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte wässrige Emulsion vor.
  • Die wässrigen flüssigen Emulsionen liegen bevorzugt als Emulsionskonzentrate vor. Insbesondere in der vesikulären Form sind die erfindungsgemäßen Emulsionen geeignet, die lipophilen und hydrophile Komponenten zu solubilisieren. Die Ausbildung dieser Emulsionskonzentrate macht es möglich, konzentrierte flüssige Formulierungen herzustellen, die beispielsweise ein Wassergehalt unterhalb von 40 Gew.-% aufweisen.
  • Der mittlere Durchmesser der Vesikel liegt bei 10–350 nm, vorzugsweise 50–100 nm, insbesondere 120–250 nm.
  • Der mittlere Durchmesser der Vesikel kann mit dem Fachmann geläufigen Verfahren bestimmt werden, beispielsweise einem Counter Counter N24.
  • Die hier offenbarten Emulsionen sind bevorzugt frei von Aromen und synthetischen ethoxylierten Emulgatoren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die Emulsionen zusätzlich Vitamine, Aminosäure, Mineralien bzw. Spurenelemente sowie sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe.
  • Bevorzugte Vitamine sind:
    • 1. Vitamine der B-Reihe: Thiamin (B1), Riboflavin (B2), Nicotinamid, Nicotinsäure (Niacin B3), Panthothensäure (B5), Pyridoxal (B6,) Cobalamin (B12), Folsäue, Biotin (Vitamin H), L-Carnitin, Cholin im getrockneten Zustand auch Kreatin.
    • 2. Kalium-, Calcium-, Natrium-, Magnesiumascorbat sowie Ascorbylpalmitat.
    • 3. Liponsäure und/oder deren physiologisch akzeptablen Derivate, L-Carnitin und/oder deren physiologisch akzeptablen Derivate.
    • 4. Aminosäure und Peptide: Glycin, Alanin, Leucin, Isoleucin, Valin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Arginin, Cystein, Serin, Glutamat, Glutaminsäure, Aspartat, Asparaginsäure, Prolin, Taurin, Glutathion und Carnosin.
  • Weiterhin bevorzugt enthält die Emulsion zusätzlich Mineralstoffe und/oder Spurenelemente: Geeignete Mineralstoffe und Spurenelemente sind Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium, Selen, Zink, Eisen, Jod, Fluor, Chrom, Kupfer, Mangan, Molybdän, Vanadium, Bor in Form ihrer physiologisch verträglich Derivate.
  • Die Formulierungen können vorteilhaft auch getrocknet werden.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart daher auch einen Feststoff, erhältlich aus einer erfindungsgemäßen Emulsion durch Trocknung, vorzugsweise Sprühtrocknung oder Gefriertrocknung. Es hat sich dabei herausgestellt, dass die getrockneten Feststoffe beim Auflösen des Feststoffs in Wasser eine nanoskalige Emulsion gewonnen werden kann.
  • Ein weiterer, vorliegend offenbarter Gegenstand ist ein Kit of Parts, umfassend die zumindest anteilig getrocknete Emulsion sowie die genannten Vitamine, Aminosäure, Mineralien bzw. Spurenelemente sowie im getrockneten Zustand auch sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe aus der Gruppe der Stilbene, Flavonoide, in Form von Resveratrol, OPC, Rutin, Quercetin, Naringin oder die pflanzlichen Extrakte wie z. B. Heidelbeerextrakt oder Traubenkernextrakt, wobei wenigstens eine der Komponenten räumlich getrennt von den anderen vorliegt. Das Kit of Parts kann dabei ein Behältnis sein, in dem sich zwei oder mehrere Kompartimente befinden, in den die Komponenten enthalten sind. In dem erfindungsgemäßen Kit können die einzelnen Komponenten unabhängig voneinander in Form eines Pulvers, Granulat, getrockneten Pulvers, oder daraus gewonnenen Tabletten, Dragees, Kapseln vorliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Kit mindestens ein Kompartiment auf und einen zusätzlichen Behälter, wobei in wenigstens einem der Kompartimente und/oder in dem Behälter zwei der Komponenten ausgewählt aus den Komponenten getrocknete Emulsion bis Vitamine, Aminosäure, Mineralien bzw. Spurenelemente sowie pflanzliche Inhaltsstoffe bzw. Pflanzenextrakte enthalten sind.
  • In bevorzugter Ausführungsform des vorliegenden Gegenstandes sind der/die vorbeschriebenen, getrockneten Stoffe unmittelbar vor/während der Applikation in einer Emulsion in einstellbarer Menge auflösbar ausgebildet.
  • Mithin offenbart die vorliegende Erfindung auch eine Zubereitung und/oder Verwendung der Zubereitung im Veterinärbereich; die enthaltenen Komponenten können präzise dosiert zur therapeutischen Behandlung von mitochondrialen Dysfunktionen oder einer Unterversorgung der Haut/des Fells verwendet werden. Erste Tests als Futtermittelzusatz zeigten hier überraschender Weise bei Kamelen besonders klare Wirkungen in Bezug auf Dichte, Glanz und Struktur des Fells und Heilungsrate von oberflächlichen Hautverletzungen, die sogar die bei Pferden beobachteten, guten Effekte übertrafen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19617185 A1 [0002]
    • JP 2109946 (A) [0003]
    • JP 9023825 (A) [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Richter, C. Does mitochondrial DNA fragments promote cancer and aging? FEBS Lett 24, (1988) S. 1–5 [0007]
    • T. et al. Circ res 1999, 85, 357–363 [0008]
    • Pryor, WA, The chemistry of peroxynitrit: A product from the reaction of nitric oxide with superoxide, Am J. Physiol, 268 (1995), 699–722 [0010]
    • Radi R, The cytotoxic potential of superoxide and nitric Oxide, J. Biol Chem, 266 (1991), 4244–4259 [0010]

Claims (8)

  1. Futtermittelzusatz für Nutz- und Haustiere, ausgebildet als flüssige, wässrige Emulsion umfassend die Komponenten a) mindestens 1 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Phospholipid(e), b) mindestens 5 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Polyole ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Glycerin und/oder Saccharid(en), c) mindestens 1 Gewichtsprozent eines mittelkettigen Triglycerids und/oder einer lipophilen Komponente ausgewählt aus der Gruppe umfassend Alpha-Tocopherol, Beta-Tocopherol oder Gamma-Tocopherol, Tocopherol-Acetate, Calcitriol d) optional mindestens einen Coemulgator ausgewählt aus der Gruppe umfassend Fettsäuresalze mit der Kettenlänge C8-C22, e) mindestens einen Farbstoff auf Basis einer Vitamin B-Verbindung, wodurch die Emulsion für eine Wellenlänge im gelb-grün-Bereich auf 5 cm Länge eine Transmission von maximal 0,3 aufweist und optisch, bevorzugt durch reflektierende Farbstoff-Agglomerate ergänzt, eine orange-rote Farbe erhält, f) mindestens 900, bevorzugt 1000 bis 50000, besonders bevorzugt 1875 +– 300, Mikrogramm pro Kilogramm eines Vitamins der D-Gruppe, Rest Wasser, Stell- und Hilfsstoffe und unvermeidbare Begleitstoffe.
  2. Futtermittelzusatz nach dem vorhergehenden Schutzanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Farbstoff auf Basis einer Vitamin B-Verbindung ein Riboflavin und/oder Natriumriboflavinphosphat enthalten ist.
  3. Futtermittelzusatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Komponente g) ein Vitamin der K-Gruppe umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente g) zu Komponente f) im Bereich 3 zu 1 bis 50 zu 1, bevorzugt 5 zu 1 bis 20 zu 1, besonders bevorzugt (10 +– 3) zu 1, gehalten ist.
  4. Futtermittelzusatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtgewicht von Phospholipid und lipophilen Komponenten zusammen 5 bis 30 Gewichtsprozent beträgt.
  5. Futtermittelzusatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine lipophile Komponente und/oder ein lipophiler Hilfsstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus langkettige Fettsäuretriglyceride, kurzkettige Fettsäuretriglyceride, Vitamin E, Vitamin D, Vitamin K, Vitamin A, Liponsäure, Carotinoide, Tocopherole, Tocotrienole.
  6. Futtermittelzusatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Stellstoff mindestens eine Verbindung enthalten ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Citronensäure, Metallcitrate, Alkali- und/oder Erdalkali-Citrate, Ascorbinsäure, Ascorbylpalmitat.
  7. Futtermittelzusatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Komponente als – bevorzugt gefriergetrocknetes oder sprühgetrocknetes – Pulver ausgebildet ist, welches unmittelbar vor und/oder während dem Verzehr durch das Tier in der wässrigen Phase in Lösung geht.
  8. Futtermittelzusatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser auf ein Kilogramm Gesamtmasse der Emulsion zusammengesetzt ist aus Fruchtzucker 540 g +– 100 g, L-Carnitin 30 g +– 8 g, Lecithin 25 g +– 6 g, Vitamin E 25 g +– 7 g, Mittelkettige Triglyceride 50 g +– 12 g, Vitamin D 1800 Mikrogramm +– 300 Mikrogramm, Vitamin A 0,12 g +– 0,04 g, Beta-Carotin 1 g +– 0,3 g, Calciumpanthotenat 2 g +– 0,5 g, Calciiumascorbat 25 g +– 7 g, Vitamin B1 3,5 g +– 0,8 g, Vitamin B2 1 g +– 0,2 g, Vitamin B3 2,5 g +– 0,6 g, Vitamin B6 2,5 g +– 0,4 g, Vitamin B12 0,1 g +– 0,03 g, Folsäure 1 g +– 0,3 g, Biotin 0,1 g +– 0,02 g, Cholinchlorid 15 g +– 4 g, Vitamin K 10 Milligramm +– 5 Milligramm, Rest Wasser, Stell- und Hilfsstoffe und unvermeidbare Begleitstoffe.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2546511A (en) * 2016-01-20 2017-07-26 Dodson & Horrell Ltd Horse food supplement
DE202023001978U1 (de) 2023-09-20 2023-09-29 Penta Phi Eg Formulierung umfassend Coenzym Q10 und Kreatin
DE202023001867U1 (de) 2023-09-03 2023-10-17 Penta Phi Eg Formulierung umfassend mindestens eine Kresse-Art

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JPH02109946A (ja) 1988-10-20 1990-04-23 Hanamoto Kensetsu Kk 人参の葉及び廃棄人参を原料とした馬の栄養補助飼料の製造方法
JPH0923825A (ja) 1995-07-11 1997-01-28 Ajinomoto Co Inc 馬用栄養組成物
DE19617185A1 (de) 1996-04-29 1997-10-30 Muehle Ebert Dielheim Gmbh Futtermittel oder Arzneimittel zur Verbesserung des Gesundheitszustandes und/oder Prävention oder Behandlung von ekzematischen Erkrankungen von Pferden

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