DE202012103107U1 - Gipsbauplatte - Google Patents

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Abstract

Gipsbauplatte mit einer ersten Oberfläche (1) und einer der ersten Oberfläche (1) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (2) sowie mit zwei gegenüberliegenden Längsseitenflächen (3) und mit zwei gegenüberliegenden Querseitenflächen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Oberfläche (1) eine Dekorschicht (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gipsbauplatte mit einer ersten Oberfläche und einer der ersten Oberfläche gegenüberliegenden zweiten Oberfläche sowie mit zwei gegenüberliegenden Längsseitenflächen und mit zwei gegenüberliegenden Querseitenflächen.
  • Gipsbauplatten finden hauptsächlich Verwendung bei der Errichtung von Innenwandoberflächen und Deckenoberflächen in Gebäuden. Sie werden üblicherweise auf Holzlatten oder Metallprofilen angeschraubt, die wiederum beispielsweise an einer Raumwand montiert sind. Bei einer Gipsbauplatte handelt sich um eine Bauplatte bestehend aus Gips, die mit Fasern verstärkt oder eingefasst ist. Gipsbauplatten können beispielsweise als Gipskartonplatte, als Gipsfaserplatte oder als Gipsbauplatte mit Glasvlies ausgebildet sein. Der Gipsanteil einer Gipsbauplatte kann bezogen auf das Gewicht etwa 95% betragen. Üblicherweise sind Gipsbauplatten als Gipskartonplatten ausgebildet. Eine Gipskartonplatte weist auf ihrer Vorderseite, ihrer Rückseite und im Bereich ihrer Längs- und/oder Querseitenflächen ein mehrlagiges Papier in Form einer Kartonage auf, das auch als Gipsbauplattenkaschierpapier bezeichnet wird. Die Rohdichte einer Gipskartonplatte liegt üblicherweise zwischen 800–900 kg/m3 und die Rohdichte einer Gipsfaserplatte zwischen 1000–1250 kg/m3.
  • Die Gipsplatten werden beispielsweise an einer Wand montiert. Nachteilig ist die spätere Verarbeitung der Gipsbauplatten an der Wand oder der Decke. So müssen die Übergangsbereiche zwischen zwei aneinandergrenzenden Gipsbauplatten mehrmals gespachtelt und geschliffen werden, um zunächst überhaupt einen ebenen Untergrund zu erzielen. Dann müssen die Gipsbauplatten gestrichen oder tapeziert werden, damit die so geschaffene Wand ein hinreichendes optisches Erscheinungsbild und eine beanspruchbare Oberfläche, beispielsweise eine abwaschbare Oberfläche, erhält.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Gipsbauplatte anzugeben, die eine einfachere Errichtung beispielsweise einer Innenwandoberfläche oder einer Deckenoberfläche ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zumindest die erste Oberfläche eine werkseitig aufgebrachte Dekorschicht aufweist. Bei der Dekorschicht handelt es sich um eine dekorative Oberfläche, die bereits werkseitig auf die Gipsbauplatte aufgebracht worden ist. Das Aufbringen der Dekorschicht kann auf eine bekannte handelsübliche Gipsbauplatte beispielsweise in einem Kaschierverfahren erfolgen. Damit hat beispielsweise die Wand, an der die erfindungsgemäße Gipsbauplatte montiert wird, bereits die gewünschte Optik und Anmutung. Bis auf die Montage ist keine weitere Behandlung oder Nachbehandlung der Oberfläche der erfindungsgemäßen Gipsbauplatte mehr erforderlich. Vielmehr stellt die erfindungsgemäße Gipsbauplatte das endgültige, nach außen sichtbare Produkt mit dem gewünschten Design, der gewünschten Oberflächenstruktur, dem gewünschten Glanzgrad und/oder den gewünschten Eigenschaften dar.
  • Als Dekorschicht kann beispielsweise eine strahlengehärtete Beschichtung vorgesehen sein. Strahlengehärtete Dekorschichten sind als ausgehärtete Oberflächen direkt weiterverarbeitungsfähig. Strahlengehärtete Dekorschichten können aus unterschiedlichen Basismaterialien erzeugt werden. Unter dem Basismaterial wird das Trägermaterial verstanden, aus dem eine strahlgehärtete Dekorschicht hergestellt wird. Bei dem Basismaterial kann es sich beispielsweise um unterschiedliche Papiertypen, um unterschiedliche Vliestypen, wie z. B. Zellstoffvliese, Kunststoffvliese, Glasvliese oder dergleichen, um unterschiedliche Kunststofffolien, die z. B. aus Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET), Polycarbonat (PC) Polyamid (PA) oder aus Kunststoffgemischen oder dergleichen bestehen können, um Metallfolien, um textile Gewebe, um Dünnfurniere oder dergleichen handeln.
  • Strahlengehärtete Dekorschichten sind in einer sehr großen Vielfalt in Dekoren, Glanzgraden und Strukturen realisierbar. Die strahlengehärtete Dekorschicht kann beispielsweise glänzend oder matt sowie glatt oder strukturiert ausgebildet sein. Die Basismaterialien der strahlengehärteten Dekorschicht können mit allen bekannten Druckverfahren dekorativ oder mit Digitaldruck dekorativ ausgestattet werden. Die strahlengehärtete Dekorschicht kann eine Antigraffiti-Beschichtung aufweisen. Sie kann witterungsbeständig ausgebildet sein. Auch kann die strahlengehärtete Dekorschicht feuerbeständig ausgebildet sein. Sie kann auch eine beschreibbare Oberfläche ähnlich einer Schultafel aufweisen.
  • Die strahlengehärtete Dekorschicht kann kratzfest, wasserbeständig und/oder abriebbeständig ausgeführt sein.
  • Als Dekorschicht kann eine UV-strahlengehärtete Beschichtung vorgesehen sein.
  • Alternativ kann als Dekorschicht auch eine elektronenstrahlengehärtete Beschichtung vorgesehen sein. Elektronenstrahlengehärtete Dekorschichten sind in allen Farben herstellbar.
  • Eine elektronenstrahlgehärtete Dekorschicht kann als Dünnlaminat ausgebildet sein. Sie zeichnet sich durch einen Mehrschichtaufbau bestehend aus dem Basismaterial und diversen Lagen strahlenhärtbarer Beschichtungsstoffe aus. Die Dicke von Dünnlaminaten bewegt sich im Bereich von 30–3000 µm. Für die Produktion einer als Dünnlaminat ausgebildeten strahlengehärteten Dekorschicht werden üblicherweise mehrere Lagen strahlenhärtbarer Beschichtungsstoffe aufgetragen. Insbesondere eine als Dünnlaminat ausgebildete strahlengehärtete Dekorschicht weist außerordentlich gute Gebrauchseigenschaften auf, die ideal an die speziellen Anforderungen angepasst werden können. So können beispielsweise harte und spröde Oberflächen oder flexible und ummantelungsfähige Dünnlaminate erzeugt werden. Insbesondere strahlengehärtete Dünnlaminate lassen sich in dekorativer Hinsicht beliebig ausgestalten. Sie können einen Dekordruck aufweisen. Sie können Unifarben sein und können die unterschiedlichsten Strukturen und Glanzgrade aufweisen.
  • Strahlengehärtete Dünnlaminate werden üblicherweise als Rollenware auf eigens dafür gebauten Maschinen und Einrichtungen hergestellt und werden dann weiterverarbeitet.
  • Insbesondere eignen sie sich hervorragend zur Verklebung und Beschichtung von plattenförmigen Werkstücken wie z. B. Gipsbauplatten.
  • Eine elektronenstrahlgehärtete Dekorschicht kann auch als sehr dünne Beschichtung ausgebildet sein. Der auf das Basismaterial aufgetragene Beschichtungsstoff wird mittels energiereicher Strahlen, beispielsweise UV-Strahlen oder Elektronenstrahlen, vernetzt und gehärtet. Der Beschichtungsstoff besteht in der Regel beispielsweise aus hochwertigen lösungsmittelfreien, strahlenhärtbaren Polyester- und Acrylatharzen, oder beispielsweise aus deren chemischen Derivaten, wie Urethanacrylaten, Epoxiacrylaten oder dergleichen.
  • Die Gipsbauplatte kann als Gipskartonplatte ausgebildet sein und auf der ersten und auf der zweiten Oberfläche kann die Gipsbauplatte jeweils eine Kartonagebeschichtung aufweisen, wobei die Kartonagebeschichtung auf der ersten Oberfläche zwischen der Gipsbauplatte und der Dekorschicht angeordnet ist. Die Kartonagebeschichtung kann aus Gipsbauplattenkaschierpapier bestehen, das üblicherweise mehrlagig aufgebracht wird.
  • Selbstverständlich kann die Gipsbauplatte in Ergänzung oder anstelle zu der Kartonagebeschichtung eine Vliesbeschichtung aufweisen.
  • Auch kann die Gipsbauplatte als Gipsfaserplatte ausgebildet sein. Bei einer Gipsfaserplatte handelt es sich um eine mit Fasern armierte Gipsbauplatte ohne Kartonbeschichtung. Als Fasern können beispielsweise Glas- oder Zellulosefasern verwendet werden. Gipsfaserplatten zeichnen sich aufgrund der Armierung mit Glas- oder Zellulosefasern durch eine hohe Stabilität aus.
  • Um ein Verziehen und damit ein Wölben der Gipsbauplatte insbesondere nach der Montage zu verhindern, kann auf der zweiten Oberfläche ein Gegenzug vorgesehen sein.
  • Es bietet sich an, wenn die erste Oberfläche der Gipsbauplatte an zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenkanten, d. h. an den beiden gegenüberliegenden Längsseitenflächen und/oder an den beiden gegenüberliegenden Querseitenflächen, abgerundet oder abgeschrägt ist und dass weiterhin die Dekorschicht die abgerundeten oder die abgeschrägten Bereiche vollständig mitumfasst. Auf diese Weise können Fugenbilder zwischen zwei benachbarten Gipsbauplatten erzeugt werden.
  • An zumindest einem Paar gegenüberliegender Längsseitenflächen und/oder an zumindest einem Paar gegenüberliegender Querseitenflächen können entsprechende Ausgestaltungen für eine Nut-/Federverbindung vorgesehen sein. Eine entsprechende Ausgestaltung vereinfacht die Montage an einem Untergrund.
  • Die Gipsbauplatte kann als Deckenpaneel oder als Wandpaneel ausgebildet sein.
  • Die Herstellung einer elektronenstrahlengehärteten Dekorschicht erfolgt auf eine übliche Weise. Zunächst wird das Trägermaterial, beispielsweise die Papiere, die Dekor- oder Druckbasispapiere, die Folien, die Vliese oder dergleichen, imprägniert. Anschließend erfolgt wahlweise mit oder ohne Zwischenhärtung oder -trocknung ein mehrschichtiger Aufbau strahlenhärtender Harze, wie z. B. Acrylatharze, die vorzugsweise lösungsmittel- und formaldehydfrei sind. Auf die oberste Lackschicht wird dann eine strukturgebende Folie, eine sogenannte Releasefolie, aufgelegt. Durch die anschließende Elektronenstrahlung werden sowohl die Beschichtungen als auch die Imprägnierung ohne Verwendung von Druck und Temperatur ausgehärtet. Die Releasefolie kann entweder schon nach der Aushärtung wieder entfernt werden oder als Schutzfolie auf der Oberfläche verbleiben.
  • Die auf diese Weise fertighergestellte strahlengehärtete Dekorschicht kann beispielsweise mittels einer Kaschier- und Durchlaufpresse, einer Membranpresse oder in einer Durchlaufanlage auf die Gipsbauplatte aufgebracht werden. Für die Verklebung von Dekorschicht und Gipsbauplatte kann ein spezielles oder ein handelsübliches Klebstoffsystem, wie beispielsweise Harnstoff-Formaldehydkleber oder unterschiedliche Schmelzklebertypen oder Kaltleime, eingesetzt werden. Aufgrund des hohen Kristallwasseranteils der Gipsbauplatte wird die strahlengehärtete Dekorschicht bei einer Temperatur von max. 140°C und einem Druck von max. 25 bar aufgebracht. Es ist auch durchaus möglich, lediglich die Klebstofffuge kurzzeitig über 100°C zu erwärmen, während die eigentliche Gipsbauplatte nicht erwärmt wird.
  • Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Gipsbauplatte,
  • 2 einen Schnitt durch eine als Gipskartonplatte ausgebildete Gipsbauplatte und
  • 3 eine Montagebeispiel für eine erfindungsgemäße Gipsbauplatte.
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Gipsbauplatte. Diese weist eine erste Oberfläche und eine der ersten Oberfläche 1 gegenüberliegende zweite Oberfläche 2 sowie zwei gegenüberliegende Längsseitenflächen 3 und zwei gegenüberliegende Querseitenflächen auf. Die Oberfläche 2 ist einem Untergrund 4, bei dem es sich in 3 um eine Decke handelt, zugewandt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist die erste Oberfläche 1 der Gipsbauplatte an den zwei gegenüberliegenden Längsseitenflächen 3 abgerundet ausgebildet, während 2 eine Ausgestaltung zeigt, bei der die zwei gegenüberliegenden Längsseitenflächen 3, d. h. Seitenkanten zumindest teilweise abgeschrägt sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass sich die Abschrägung von der ersten Oberfläche 1 bis zur zweiten Oberfläche 1 erstreckt, d. h. über die komplette Seitenkante 3.
  • Auf der ersten Oberfläche 1 ist eine Dekorschicht 5 angeordnet, die beispielsweise durch ein Kaschierverfahren aufgebracht worden ist. Die Dekorschicht 5 umfasst den abgerundeten Bereich in 1 bzw. den abgeschrägten Bereich in 2 vollständig.
  • In 3 ist eine Ausgestaltung dargestellt, bei der die Dekorschicht 5 bündig mit der Seitenkante 3 der Gipsbauplatte abschließt. Zur Montage der Gipsbauplatten ist bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schiene 6 vorgesehen, die auf dem Untergrund 4 montiert ist und zwei gegenüberliegende Nuten 7, 8 aufweist, in die jeweils ein Seitenkante 3 einer jeden Gipsbauplatte eingeführt ist.
  • In 2 ist eine als Gipskartonplatte ausgebildete Gipsbauplatte dargestellt. Deutlich erkennbar ist sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Oberfläche 1, 2 eine Kartonagebeschichtung 9, 10, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch um die Seitenkante 3 und damit um den abgeschrägten Bereich herumgeführt ist. Bei der Kartonagebeschichtung 9, 10 handelt es sich beispielsweise um Gipsbauplattenkaschierpapier. Die Kartonagebeschichtung 9 ist auf der ersten Oberfläche 1 zwischen der Gipsbauplatte und der Dekorschicht 5 angeordnet.
  • Es ist durchaus möglich, dass statt der Kartonagebeschichtung 9, 10 eine Vliesbeschichtung vorgesehen ist oder auf die betreffende Kartonagebeschichtung 9, 10 zusätzlich noch eine Vliesbeschichtung aufgebracht worden ist.
  • Auch kann die Gipsbauplatte als Gipsfaserplatte beispielsweise mit Glas- oder Zellulosefasern ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausführungsform weist die Gipsbauplatte keine Kartonagebeschichtung 9, 10 auf.
  • Bei den 1 bis 3 handelt es sich lediglich um Prinzipskizzen, die nicht maßstabsgerecht angefertigt sind. Weder die Klebeschicht, die zwischen der Dekorschicht 5 und der ersten Oberfläche 1 bzw. der Kartonagebeschichtung 9 angeordnet ist, noch der detaillierte Aufbau der Dekorschicht 5 selbst ist in den Figuren näher dargestellt.

Claims (10)

  1. Gipsbauplatte mit einer ersten Oberfläche (1) und einer der ersten Oberfläche (1) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (2) sowie mit zwei gegenüberliegenden Längsseitenflächen (3) und mit zwei gegenüberliegenden Querseitenflächen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Oberfläche (1) eine Dekorschicht (5) aufweist.
  2. Gipsbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Dekorschicht (5) eine strahlengehärtete Beschichtung vorgesehen ist.
  3. Gipsbauplatte nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Dekorschicht (5) eine UV-strahlengehärtete Beschichtung vorgesehen ist.
  4. Gipsbauplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Dekorschicht (5) eine elektronenstrahlengehärtete Beschichtung vorgesehen ist.
  5. Gipsbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gipsbauplatte als Gipskartonplatte ausgebildet ist.
  6. Gipsbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Oberfläche (2) ein Gegenzug vorgesehen ist.
  7. Gipsbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Oberfläche (1) der Gipsbauplatte an zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenkanten (3) abgerundet oder abgeschrägt ist und dass weiterhin die Dekorschicht (5) die abgerundeten oder die abgeschrägten Bereiche mitumfasst.
  8. Gipsbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Paar gegenüberliegender Längsseitenflächen (3) und/oder an zumindest einem Paar gegenüberliegender Querseitenflächen entsprechende Ausgestaltungen für eine Nut-/Federverbindung vorgesehen sind.
  9. Gipsbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gipsbauplatte als Deckenpaneel ausgebildet ist.
  10. Gipsbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gipsbauplatte als Wandpaneel ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014011945A1 (de) 2014-08-14 2016-02-18 Metall-Chemie Technologies Gmbh Haftbrücke für ein Laminat

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