DE202012102868U1

DE202012102868U1 - Zusammenlegbarer Behälter

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Publication number: DE202012102868U1
Application number: DE202012102868U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-07-30
Filing date: 2012-07-30
Publication date: 2013-11-06
Anticipated expiration: 2022-07-31
Also published as: DE102013108173A1

Abstract

Zusammenlegbarer Behälter als Aufsatz für eine Palette umfassend, vier Seitenwandungen, die an ihren vertikalen Verbindungskanten faltbar miteinander verbunden sind, und eine Bodenwandung, die aus einem ersten und einem zweiten Klappelement ausgebildet ist, wobei an zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils eines der beiden Klappelemente klappbar derart verbunden ist, dass sie im herab geklappten Zustand die Bodenwandung bilden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Klappelementen jeweils ein Verriegelungselement ausgebildet ist, das beim Herunterklappen der Klappelemente jeweils mit einer Verriegelungskante der Palette in Eingriff treten kann, so dass der Behälter auf der Palette fixiert ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Behälter.
Eine Europoolpalette kann eine beliebige Palette aus dem Tauschsystem des Europool sein. Typischerweise ist die durch EN 13698-1 genormte, mehrwegfähige Transportpalette mit einer Grundfläche von 0,96 Quadratmeter und den Maßen 1200 × 800 × 144 mm (Länge × Breite × Höhe) ausgebildet
Eine Europalette ist eine sogenannte Vierwegpalette, d.h. sie kann von allen vier Seiten mit einem automatischen Flurfördergerät, einem Gabelstapler oder Hubwagen aufgenommen und befördert werden.
Es sind jedoch inzwischen auch Paletten aus Kunststoff bekannt, die gegenüber Holz ein geringeres Gewicht aufweisen, und die sich am Markt für verschiedene Anwendungen, bspw. in der Automobilindustrie, durchgesetzt haben. Weiterhin sind mittlerweile auch Paletten in anderen Größen wie z.B. 800 × 600 mm, 1200 × 1000 mm oder 1600 × 1200 mm und beliebigen Zwischengrößen erhältlich.
Aus der WO 01/62609 geht ein zusammenlegbarer Behälter hervor. Dieser Behälter weist einen aus einem Kunststoff-Formteil bestehenden Boden auf, der nach unten ausgeformte Vertiefungen als Füße aufweist. Zwischen den Füßen ist Platz für den Eingriff einer Hubgabel eines Gabelstaplers. Im Boden ist eine umlaufende Nut ausgebildet. In die Nut sind Seitenwandungen des Behälters einsteckbar. Der Boden kann in Form einer genormten Palette ausgeführt sein.
Nachteilig bei diesem aus dem Stand der Technik bekannten Behälter ist, dass er sich bei der Benutzung, insbesondere durch Kippen vom Boden lösen und Umfallen kann, wodurch sein Inhalt herausfällt und ggfs. sogar beschädigt wird.
Aus dem Stand der Technik sind zudem Verriegelungsmechanismen bekannt, um zusammenlegbare Behälter mit Paletten zu Verbinden. Derartige Verriegelungsmechanismen sind im Palettenboden angeordnet. Sie müssen jedoch nach dem Aufsetzen und Ausbilden eines zusammenlegbaren Behälters auf einer Palette, in einem weiteren Arbeitsschritt, per Hand auf der Palettenunterseite verriegelt bzw. betätigt werden. Da die Verriegelung in mehreren Bereichen des Palettenbodens erfolgt muss ein Arbeiter sich wiederholt Bücken, um die Verriegellungen zu betätigen. Dies ist arbeitsintensiv und beeinträchtigt die Gesundheit des Arbeiters.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher einen zusammenlegbaren Behälter, eine entsprechende Palette und ein System aus zusammenlegbarem Behälter und Palette bereitzustellen, wobei der Behälter einfach mit einer Palette verbindbar ist und sicher sowie benutzerfreundlich in der Handhabung ist.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die in den Ansprüche 1, 6 und 10 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist ein zusammenlegbarer Behälter als Aufsatz für eine Palette vorgesehen. Der zusammenlegbare Behälter umfasst vier Seitenwandungen, die an ihren vertikalen Verbindungskanten faltbar miteinander verbunden sind, und eine Bodenwandung, die aus einem ersten und zweiten Klappelement ausgebildet ist, wobei an zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils eines der beiden Klappelemente klappbar derart verbunden ist, dass sie im herabgeklappten Zustand die Bodenwandung bilden. Weiterhin sind an den Klappelementen jeweils ein Verriegelungselement ausgebildet, das beim Herunterklappen der Klappelemente jeweils mit einer Verriegelungskante der Palette in Eingriff treten kann, so dass der Behälter auf der Palette fixierbar ist.
Dadurch, dass die Verriegelungselemente beim Herunterklappen der Klappelemente mit einer Verriegelungskante der Palette in Eingriff treten wird sichergestellt, dass der zusammenlegbare Behälter fest mit einer Palette verbunden ist. Selbst wenn die Palette bzw. der Behälter gekippt wird, verbleibt der Behälter in seiner Position auf der Palette. Dies ist insbesondere beim Entnehmen von in dem zusammenlegbaren Behälter angeordneten Bauteilen von Vorteil, da keine Gefahr mehr besteht, dass der zusammenlegbare Behälter von der Palette kippt bzw. umfällt.
Dadurch dass die Verriegelungselemente an den Klappelementen fixiert sind erfolgt automatisch beim Herunterklappen der Klappelemente, um den Boden auszubilden, eine Verriegelung mit der Palette, da die Verriegelungselemente bzw. Rastelemente in entsprechende an der Palette ausgebildete Verriegelungskanten bzw. Rastnasen eingreifen. Dies ist vorteilhaft, da lediglich ein Arbeitsschritt notwendig ist, um den zusammenlegbaren Behälter Auszubilden, wobei gleichzeitig eine Verriegelung mit der Palette erfolgt. Die Verbindung des zusammenlegbaren Behälters erfolgt somit im gleichen Arbeitsschritt wie die Ausbildung des Bodens.
Hierdurch werden die folgenden Vorteile erzielt:
Der zusammenlegbare Behälter wird beim Ausbilden der Bodenwandung gleichzeitig bzw. automatisch mit der Palette fest verbunden.
Die Belastung für den Benutzer ist minimal.
Dennoch erfolgt eine sichere, feste Verbindung zwischen dem zusammenlegbaren Behälter und der Palette.
Es ist nur eine geringfügige konstruktive Anpassung der auf dem Markt erhältlichen zusammenlegbaren Behälter und Paletten erforderlich.
Der Verriegelungsmechanismus ist einfach aufgebaut und kostengünstig.
Die Benutzung ist effizient bzgl. des Arbeitsaufwandes und zudem ergonomisch für den Benutzer.
Der Behälter kann auf einem geneigten Förderband oder einer ergonomisch geneigten Arbeitsplatte angeordnet werden, ohne dass der Behälter sich von der Palette löst und umfällt.
Die Klappelemente können als ebenflächige Platten ausgebildet sein, wobei das Verriegelungselement ein über einen Verbindungsbereich zwischen dem jeweiligen Klappelement und der jeweiligen Seitenwandung vorstehender Vorsprung ist.
Ein derartiges Verriegelungselement kann vorzugsweise in eine Seitenwandung einer Palette eingreifen.
Es ist jedoch auch möglich, dass das Verriegelungselement in eine Bodenwandung einer Palette eingreift.
Das Verriegelungselement kann auch als ein in der Nähe eines Verbindungsbereiches zwischen dem jeweiligen Klappelement und der jeweiligen Seitenwandung am Klappelement ausgebildeter Haken sein.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine aus einem Kunststoff-Formteil ausgebildete Palette vorgesehen. Die Palette weist ein Bodenelement auf, in dem wannenartige Vertiefungen ausgebildet sind, die Füße ausbilden, wobei die Füße derart beabstandet sind, dass in den Zwischenraum zwischen den Füssen eine Hubgabel eines Gabelstaplers eingreifen kann, wobei am Rand des Bodenelements eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines unteren Randbereichs eines zusammenlegbaren Behälters ausgebildet ist. Im Bereich der Nut oder benachbart hierzu ist zur in-Eingriff-Nahme mit einem Verriegelungselement eines zusammenlegbaren Behälters ausgebildet.
Der Zwischenraum zwischen den Füßen kann auch zur Aufnahme von Transportmitteln eines Flurfördergerät oder eines Hubwagens ausgebildet sein.
Die Verriegelungskante bzw. Rastnase kann als Kante einer Ausnehmung in einer Seitenwandung oder Bodenwandung der Palette ausgebildet sein.
Die Verriegelungskante kann auch durch einen Vorsprung oder einen Hinterschnitt ausgebildet sein, wobei die Verriegelungskante an der Unterseite des Vorsprungs bzw. der Bohrung ausgebildet ist
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein System ausgebildet aus einer Palette und einem damit über Verriegelungselemente verbundenen zusammenlegbaren Behälter vorgesehen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
1 einen erfindungsgemäßen zusammenlegbaren Behälter in einer perspektivischen Ansicht,
2 eine erfindungsgemäße Palette in einer perspektivischen Ansicht,
3 einen Deckel für einen zusammenlegbaren Behälter,
4 eine schematische seitlich geschnittene Detailansicht eines Verriegelungselementes des zusammenlegbaren Behälters gemäß 1 während dieses in Eingriff mit einer Verriegelungskante einer Palette gemäß 2 steht,
5 eine schematische seitlich geschnittene Detailansicht einer alternativen Ausführungsform eines Verriegelungselementes des zusammenlegbaren Behälters während dieses in Eingriff mit einer Verriegelungskante einer Palette steht,
6 eine schematische seitlich geschnittene Detailansicht einer alternativen Ausführungsform eines Verriegelungselementes des zusammenlegbaren Behälters während dieses in Eingriff mit einer Verriegelungskante einer Palette steht,
7 eine schematische seitlich geschnittene Detailansicht eines Verriegelungselementes des zusammenlegbaren Behälters gemäß 1 während dieses in Eingriff mit einer Verriegelungskante einer Palette gemäß 2 steht,
8 eine weitere Ausführungsform des zusammenlegbaren Behälter in einer perspektivischen Ansicht, und
9 eine weitere Ausführungsform der Palette in einer perspektivischen Ansicht.
Ein zusammenlegbarer Behälter 1 ist als Aufsatz für eine Palette 2 ausgebildet.
Der zusammenlegbare Behälter umfasst vier Seitenwandungen 3, die an ihren vertikalen Verbindungskanten 4 faltbar miteinander verbunden sind (1, 4). Eine Bodenwandung 5 des zusammenlegbaren Behälters 1 ist aus einem ersten und einem zweiten Klappelement 6, 7 ausgebildet. Das erste Klappelement 6 und das zweite Klappelement 7 sind mit zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen klappbar derart verbunden, dass sie im herabgeklappten Zustand die Bodenwandung 5 bilden.
Der zusammenlegbare Behälter 1, das heißt, die Seitenwandungen 4 und die aus dem ersten und zweiten Klappelement 6, 7 ausgebildete Bodenwandung 5 sind aus Kunststoffplatten, aus Strukturkammerplatten, aus Hohlkammerplatten, aus starker Wellpappe oder einem ähnlichen Material ausgebildet. Ggfs. kann auch die Kombination verschiedener Materialien sinnvoll sein, bspw. wenn an die Seitenwandungen andere mechanischen Anforderungen gestellt sind als an die Bodenwandung.
Die mit dem ersten und dem zweiten Klappelement 6, 7 verbundenen Seitenwandungen weisen an einer horizontalen Verbindungskante 8 Ausnehmungen 9 auf. Die Ausnehmungen 9 sind in etwa im Bereich von an der Palette 2 ausgebildeten Füßen 10 vorgesehen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen 3 im Bereich ihrer horizontalen Verbindungskante 8 jeweils drei Ausnehmungen 9 auf.
Im Bereich der Ausnehmungen 9 sind jeweils am ersten und am zweiten Klappelement 6, 7 Rast- bzw. Verriegelungselemente 11 angeformt. Ein Verriegelungselement 11 ist als ein über einen Verbindungsbereich zwischen dem jeweiligen Klappelement 6, 7 und der jeweiligen Seitenwandung 3 bzw. der horizontalen Verbindungskante 8 vorstehender Vorsprung 12 ausgebildet. Der Vorsprung 12 ist vorzugsweise einstückig am entsprechenden Klappelement 6, 7 angeformt.
Die horizontale Verbindungskante 8 zwischen den Klappelementen 6, 7 und den Seitenwandungen 3 verläuft in etwa im oberen Bereich der Ausnehmungen 9 der Seitenwandungen 3. Die im Bereich zwischen den Ausnehmungen 9 verbleibenden Abschnitte der Seitenwandungen 3 bilden einen unteren Rand 13 des zusammenlegbaren Behälters aus. Die beiden verbliebenen Seitenwandungen 3 weisen ebenfalls einen unteren Rand 13 auf.
Die Verriegelungselemente 11 bzw. die Vorsprünge 12 fluchten in etwa mit der Ebene der Klappelemente 6, 7 derart, dass sie beim Herunterklappen der Klappelemente 6, 7 jeweils mit einer Rastnase bzw. Verriegelungskante 14 der Palette 2 in Eingriff treten können, so dass der zusammenlegbare Behälter auf der Palette 2 fixierbar ist.
Dass die Verriegelungselemente 11 im Bereich der als Vertiefungen ausebildeten Füße 10 der Palette 2 angeordnet sind ist dahingehend vorteilhaft, dass ausreichend Raum für die Schwenkbewegung der Verriegelungselemente 11 im Bereich der Palette 2 vorhanden ist.
Die zwei einander gegenüberliegender Seitenwandungen 3, die benachbart zu den mit den Klappelementen 6, 7 verbundenen Seitenwandungen angeordnet sind, weisen in etwa mittig eine vertikal verlaufende Knicklinie 21 auf.
Der zusammenlegbare Behälter 1 ist unter Einknicken der Klappelemente 6, 7 und der Seitenwandungen 3 entlang der Knicklinie zusammenlegbar.
Im folgenden wird die Palette 2 zum Aufnehmen des zusammenlegbaren Behälters 1 beschrieben (2, 4).
Die Palette 2 ist aus einem Kunststoffformteil ausgebildet. Sie weist ein Bodenelement 15 auf. Im Bodenelement 15 sind wannenartige Vertiefungen ausgeformt, die die Füße 10 ausbilden. Die Füße 10 sind derart beabstandet voneinander angeordnet, dass in einem Zwischenraum 16 zwischen den Füßen 10 eine Hubgabel eines Gabelstaplers eingreifen kann.
Die Palette weist umlaufend Seitenwandungsabschnitte 17 auf. In den Seitenwandungsabschnitten 17 ist im Bereich der Füße umlaufend eine Rille bzw. Nut 18 zur Aufnahme von Seitenwandungen 3, insbesondere des unteren Randes 13 der Seitenwandungen, eines zusammenlegbaren Behälters 1 vorgesehen.
Weiterhin kann im oberen Bereich der Seitenwandungsabschnitte 17 vorzugsweise eine umlaufende Kante 19 zur Aufnahme eines Deckels für den zusammenlegbaren Behälter ausgeformt sein.
Im Bereich der Füße 10 sind in den Seitenwandunsabschnitten 17 der Palette 2 Ausnehmungen bzw. Durchgangs-Ausnehmungen 20 zur Aufnahme der Verriegelungselemente 11 eines zusammenlegbaren Behälters 1 ausgebildet. Eine obere Kante der Ausnehmungen 20 bildet eine Verriegelungskante 14 aus mit der ein entsprechendes Verriegelungselement 11 in Eingriff treten kann.
Weiterhin ist ein Deckel 22 zum Abdecken des zusammenlegbaren Behälters 1 vorgesehen (3).
Der zusammenlegbare Behälter 1 ist im zusammengelegten Zustand auf dem Bodenelement 15 der Palette 2 anordbar und kann mit dem Deckel abgedeckt werden, um ihn vor Beschädigung und Verschmutzung zu Schützen. Hierbei liegt dann eine Unterkante des Behälters auf der Kante 19 der Palette 2 auf.
Im folgenden werden alternative Ausführungsformen der des Verriegelungselements 11 und der Verriegelungskante 14 beschrieben.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann an einem äußeren Ende der Vorsprünge 12 eine Kralle bzw. ein Hakenabschnitt vorgesehen sein (5). Ein Übergangsbereich vom Vorsprung 12 zur Kralle 23 greift dann in die Verriegelungskante 14 der Palette 2 ein. Hierdurch wird eine noch sicherere Verbindung zwischen dem zusammenlegbaren Behälter 1 und der Palette 2 bereitgestellt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können im Bereich der Füße 10 in den Seitenwandungsabschnitten 17 der Palette 2 Vorsprünge zur Aufnahme der Verriegelungselemente 11 eines zusammenlegbaren Behälters 1 ausgebildet sein (6). Die Vorsprünge sind im Bereich sacklochartiger Ausnehmungen 20 vorgesehen. Eine obere Kante der Ausnehmungen 20 bildet dann einen die Verriegelungskante 14 umfassenden Vorsprung 24 aus mit der ein entsprechendes Verriegelungselement 11 in Eingriff treten kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die sacklochartige Ausnehmung 20 einen Hinterschnitt 25 aufweisen (7).
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Klappelemente 6, 7 in etwa mittig und parallel zur horizontalen Verbindungskante 8 entlang einer weiteren Knicklinie 26 faltbar. Im Bereich der Knicklinie 26 sind bspw. jeweils zwei Verriegelungselemente 11 angeformt (8).
Bei einer für diese Ausführungsform geeigneten Palette sind die Verriegelungskanten durch Ausnehmungen 9, die im Bodenelement 15 angeordnet sind, ausgebildet (9).
Gemäß dieser Ausführungsform erfolgt die Verriegelung des zusammenlegbaren Behälters 1 mit der Palette 2 durch Herunterklappen der inneren Abschnitte 27 der Klappelemente 6, 7.
Es kann auch eine andere Anzahl von Verriegelungselementen vorgesehen sein. Bspw. ist denkbar, dass im Bereich eines Fußes zwei oder mehr Verriegelungselemente vorgesehen sind. Es ist auch möglich, dass pro Klappelement lediglich ein Verriegelungselement vorgesehen ist.
Weiterhin können die Verriegelungselement durch entsprechende Ausbildung des Palettenbodens, z.B. durch zusätzliche Ausnehmungen zur Ausführung der Schwenkbewegung der Verriegelungselemente, auch nicht im Bereich der Füße der Palette angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Palette ist mit einer Grundfläche von 0,96 Quadratmeter und den Maßen 1200 × 800 × 144 mm (Länge × Breite × Höhe) ausgebildet. Weiterhin kann die Palette auch in anderen Größen wie z.B. 800 × 600 mm, 1200 × 1000 mm oder 1600 × 1200 mm und beliebigen Zwischengrößen ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste

1: zusammenlegbarer Behälter
2: Palette
3: Seitenwandungen
4: Vertikale Verbindungskante
5: Bodenwandung
6: Klappelement
7: Klappelement
8: Horizontale Verbindungskante
9: Ausnehmung
10: Fuß
11: Verriegelungselement
12: Vorsprung
13: Unterer Rand
14: Verriegelungskante
15: Bodenelement
16: Zwischenraum
17: Seitenwandungsabschnitt
18: Nut, Rille
19: Kante
20: Ausnehmung
21: Knicklinie
22: Deckel
23: Hakenabschnitt
24: Vorsprung
25: Hinterschnitt
26: Knicklinie
27: innere Abschnitte

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

WO 01/6260 [0005]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

EN 13698-1 [0002]

Claims

Zusammenlegbarer Behälter als Aufsatz für eine Palette umfassend, vier Seitenwandungen, die an ihren vertikalen Verbindungskanten faltbar miteinander verbunden sind, und eine Bodenwandung, die aus einem ersten und einem zweiten Klappelement ausgebildet ist, wobei an zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils eines der beiden Klappelemente klappbar derart verbunden ist, dass sie im herab geklappten Zustand die Bodenwandung bilden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Klappelementen jeweils ein Verriegelungselement ausgebildet ist, das beim Herunterklappen der Klappelemente jeweils mit einer Verriegelungskante der Palette in Eingriff treten kann, so dass der Behälter auf der Palette fixiert ist.
Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappelemente ebenflächige Platten sind, wobei das Verriegelungselement ein über einen Verbindungsbereich zwischen dem jeweiligen Klappelement und der jeweiligen Seitenwandung vorstehender Vorsprung ist.
Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement ein in der Nähe eines Verbindungsbereichs zwischen dem jeweiligen Klappelement und der jeweiligen Seitenwandung am Klappelement ausgebildeter Haken ist.
Zusammenlegbare Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammenlegbare Behälter unter Einknicken der Klappelemente und zweier gegenüberliegender Seitenwandungen, die benachbart zu den mit den Klappelementen verbundenen Seitenwandungen angeordnet sind, entlang einer Knicklinie zusammenfaltbar ist.
Zusammenlegbare Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammenlegbare Behälter aus Kunststoffplatten, aus Strukturkammerplatten oder aus Hohlkammerplatten ausgebildet ist.
Palette, die aus einem Kunststoffformteil ausgebildet ist, mit einem Bodenelement, in dem wannenartige Vertiefungen ausgebildet sind, die Füße ausbilden, wobei die Füße derart beabstandet sind, dass in den Zwischenraum zwischen den Füßen eine Hubgabel eines Gabelstaplers eingreifen kann, wobei am Rand des Bodenelementes eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines unteren Randbereichs eines zusammenlegbaren Behälters ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Nut oder benachbart hierzu eine Verriegelungskante zur Ineingriff-Nahme mit einem Verriegelungselement eines zusammenlegbaren Behälters ausgebildet ist.
Palette gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskante in einem Seitenwandungsabschnitt der Palette ausgebildet ist.
Palette gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskante in einem Bodenelement der Palette ausgebildet ist.
Palette gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskante als Kante einer Ausnehmung, eines Vorsprungs oder eines Hinterschnitts ausgebildet ist.
System ausgebildet aus einer Palette gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9 und einem damit über Verriegelungselemente verbundenen zusammenlegbaren Behälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.