DE202012102629U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Tablaren - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Befestigen von Tablaren (10) in Möbeln oder Schränken, insbesondere Spiegelschränken (20), umfassend an den Seiten- und gegebenenfalls Zwischenwänden des Schranks anbringbare Tablar-Halteelemente (40) oder Reiter, die in, in den Seitein vorbestimmtem vertikalem Abstand voneinander ausgebildeten, Wandaufnahmeöffnungen (50) plazierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteelement (40) an seiner der Seiten- oder Zwischenwand (30) zugewandten Seite einen in eine Wandaufnahmeöffnung (50) einführbaren Zapfen (60) aufweist, aber oder unter dem eine Bohrung (70) für einen Durchtritt eines Befestigungselements, insbesondere einer Befestigungsschraube (80), ausgebildet ist, wobei der Abstand zwischen Zapfen (60) und Bohrung (70) dem vertikalen Abstand zwischen benachbarten Wandaufnahmeöffnungen (50) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Tablaren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Für die Befestigung von Tablaren in Möbeln oder Schränken, wie beispielsweise Spiegelschränken, aber auch in Regalen, ist es bekannt, in den Seitenwänden der jeweiligen Schränke oder Regale Lochreihen anzubringen, in welche Haltestifte gesteckt werden, auf welche die Tablare aufgelegt werden. Üblicherweise werden hierzu im vorderen und hinteren Bereich einer Seiten- oder Zwischenwand eines entsprechenden Schranks oder Regals Löcher jeweils in der gleichen Höhe angebracht, so dass ein Tablar mit horizontaler Auflagefläche auf in diese Löcher eingesetzte Stifte auflegbar ist.
  • Ein Nachteil derartiger in Löcher eingesetzter Haltestifte besteht darin, dass diese leicht herausfallen können und darüber hinaus ein Einsetzen der Tablare bzw. ein Auflegen der Tablare auf die Stifte besonderer Sorgfalt bedarf und darauf geachtet werden muss, dass ein Tablar keinesfalls nur auf einem Stift, sondern immer auf beiden Stiften aufliegt, da das Tablar ansonsten zwischen den Stiften herunterfallen kann.
  • Des Weiteren ist aus dem Stand der Technik bekannt, Seiten- oder Zwischenwände von Möbeln mit vertikalen T-förmigen Nuten vorzusehen. In diese Nuten kann sodann ein Klemmträger eingebracht werden, der als Tablarträger dient. Ein Nachteil derartiger Klemm- oder Spreizvorrichtungen, welche in T-förmigen Nuten festklemmbar sind, besteht allerdings darin, dass diese Halter bei zu geringer Klemmwirkung unter Last in der T-förmigen Nut nach unten rutschen können, was die Handhabungssicherheit derartiger Systeme negativ beeinflusst.
  • Um diese Problematik zu lösen, ist aus der EP 1 943 925 A1 eine Variante derartiger T-förmiger Nutsysteme bekannt, bei der in den jeweiligen Hinterschneidungen der T-förmigen Nut Horizontalstege vorgesehen sind. Auf diese Horizontalstege kann sodann ein Tablarträger aufgelegt werden, der gegen ein Herunterrutschen in der Nut gesichert ist. Ein Nachteil der in der EP 1 943 925 A1 beschriebenen Vorgehensweise besteht allerdings darin, dass derartig ausgeformte T-Nuten sehr aufwendig in der Herstellung und somit teuer in der Fertigung sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung oben genannter Nachteile eine Vorrichtung zum Befestigen von Tablaren in Möbeln zur Verfügung zu stellen, wobei das Befestigungssystem kostengünstig in der Herstellung sowie einfach und sicher zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Befestigen von Tablaren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Befestigen von Tablaren in Möbeln oder Schränken, insbesondere Spiegelschränken, umfassend an den Seiten- und gegebenenfalls Zwischenwänden des Schranks anbringbare Tablar-Halteelemente oder Reiter, die in, in den Seiten- und/oder Zwischenwänden des Schranks in vorbestimmtem vertikalem Abstand voneinander ausgebildeten, Wandaufnahmeöffnungen plazierbar sind, gelöst, wobei jedes Halteelement an seiner der Seiten- oder Zwischenwand zugewandten Seite einen in eine Wandaufnahmeöffnung einführbaren Zapfen aufweist, über oder unter dem eine Bohrung für einen Durchtritt eines Befestigungselements, insbesondere einer Befestigungsschraube, ausgebildet ist, wobei der Abstand zwischen Zapfen und Bohrung dem vertikalen Abstand zwischen benachbarten Wandaufnahmeöffnungen entspricht.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass jedes Halteelement auf sehr einfache Weise in einer in einer Seiten- oder Zwischenwand angeordneten Wandaufnahmeöffnung angebracht werden kann, indem ein Zapfen, der an dem Halteelement vorgesehen ist, in diese Wandaufnahmeöffnung eingeführt wird. Der Zapfen dient hierbei als Rutschsicherung gegen ein Herunterrutschen des Halteelements, wenn ein an dem Halteelement angebrachtes Tablar belastet wird. Des Weiteren ist über oder unter dem Zapfen in dem Halteelement eine Bohrung vorgesehen, durch welche das Halteelement mittels eines Befestigungselements, nämlich bevorzugt mittels einer Befestigungsschraube, in die Wandaufnahmeöffnung eingeschraubt, d. h. in dieser befestigt wird. Alternativ zu einer Befestigungsschraube kann an dieser Stelle auch ein Klemmmechanismus eingesetzt werden, der in der entsprechenden Wandaufnahmeöffnung klemmt.
  • Des Weiteren besteht ein wesentlicher Punkt der Erfindung darin, dass der Abstand zwischen Zapfen und Bohrung dem vertikalen Abstand zwischen benachbarten Wandaufnahmeöffnungen entspricht. Auf diese Weise kann das Halteelement äußerst einfach in unterschiedlichen Höhen an einer Seiten- oder Zwischenwand eines Schranks oder eines Regals angebracht werden. In diesem Zusammenhang sei ferner ausgeführt, dass gemäß einer Ausführungsform der Erfindung alle Wandaufnahmeöffnungen identisch ausgeführt sind, wobei die Innenseite der Wandaufnahmeöffnung entweder glatt oder mit einem Innengewinde für die Befestigungsschraube versehen sein kann. Alternativ können eine oder mehrere, bevorzugt alternierend angeordnete, Wandaufnahmeöffnung(en) ein Innengewinde für die Befestigungsschraube aufweisen. Im Falle einer glatten Innenseite der Wandaufnahmeöffnung kann erfindungsgemäß beispielsweise eine selbstschneidende Schraube verwendet werden, was insbesondere bei Seiten- oder Zwischenwänden aus Holz oder Kunststoff eine vorteilhafte Ausführungsform darstellt. Ferner könnte an dieser Stelle auch ein dübelartiger Einsatz in eine Wandaufnahmeöffnung mit einer glatten Innenseite eingesetzt werden, der sich beim Eindrehen einer Schraube aufspreizt und auf diese Weise eine sichere Halterung der Schraube, respektive des Tablar-Halteelements, gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Wandaufnahmeöffnungen innerhalb einer in der Seiten- oder Zwischenwand ausgebildeten Vertikalnut angeordnet. Eine solche Vertikalnut kann in vorteilhafter Weise zur senkrechten Ausrichtung von Zapfen und Bohrung des Halteelements dienen, wobei das Halteelement einen Vertikalnuteinsatzfortsatz aufweisen kann, der sich längs der Vertikalnut erstreckt und eine Dicke und Breite aufweist, die im Wesentlichen der Tiefe der Vertikalnut sowie deren Breite entspricht, so dass der Vertikalnuteinsatzfortsatz des Halteelements mit seiner äußeren Fläche plan mit der Seiten- oder Zwischenwand verläuft.
  • Des Weiteren weist das erfindungsgemäße Tablar-Halteelement, insbesondere an seinem oberen Ende, eine im Wesentlichen U-förmige, sich insbesondere horizontal erstreckende, nutförmige Aufnahme mit einer unteren und einer parallel zu dieser verlaufenden oberen Halteleiste für das Tablar auf, die eine Längserstreckung hat, die vorzugsweise im Wesentlichen der Breite des Tablars entspricht. Die untere und die obere Halteleiste sowie die zwischen diesen Halteleisten verlaufende nutförmige Aufnahme für das Tablar verläuft erfindungsgemäß im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Vertikalnuteinsatzfortsatz des Halteelements, so dass eine senkrechte Anbringung des Vertikalnuteinsatzfortsatzes in der Vertikalnut automatisch eine horizontal verlaufende Tablaraufnahme bedingt.
  • Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass im Rahmen der Erfindung auch andere Winkel zwischen Vertikalnuteinsatzfortsatz und der nutförmigen Aufnahme vorgesehen sein können, beispielsweise dann, wenn ein Tablar bewusst in einem schrägen Winkel in einem Schrank oder einem Regal angebracht werden soll.
  • Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass sich die nutförmige Aufnahme für das Tablar erfindungsgemäß vorzugsweise im Kopfbereich des Tablar-Halteelements befindet und das Tablar in eingesetztem Zustand die Befestigungsschraube, respektive das Befestigungselement, verdeckt. In gleicher, jedoch nicht bevorzugter Weise kann sich die nutförmige Aufnahme für das Tablar auch im unteren, d. h. Fußbereich des Tablar-Halteelements befinden. In diesem Fall ist die Bohrung für den Durchtritt des Befestigungselements nicht über, sondern unter dem in die Wandaufnahmeöffnung einführbaren Zapfen angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die untere Halteleiste, welche die nutförmige Aufnahme nach unten begrenzt, zumindest eine Bohrung, beispielsweise Klemmbohrung, für einen Einsatz eines Haltestifts, insbesondere Gewindestifts oder einer Schraube, wie einer Madenschraube, auf, die bzw. der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und zur Fixierung des Tablars gegen ein seitliches Verrutschen dient. Alternativ oder zusätzlich kann die nutförmige Aufnahme auf an ihrer Innenseite sowie die untere und/oder die obere Halteleiste an ihren sich jeweils zugewandten Seiten eine Antirutschbeschichtung aufweisen, anhand derer es zwar einfach möglich ist, das Tablar in die nutförmige Aufnahme einzuschieben, dieses jedoch, insbesondere unter Belastung, in der Aufnahme nicht verrutschen kann. Bei einem Einsatz eines Haltestiftes in die Bohrung kann das Tablar ferner, und gegebenenfalls zusätzlich, geklemmt werden.
  • Wie vorerwähnt, wird die Befestigungsschraube bzw. die Bohrung, durch welche sich die Befestigungsschraube hindurch erstreckt, bei in die nutförmige Aufnahme eingesetztem Tablar durch das Tablar verdeckt. Hierzu befindet sich die Bohrung in einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt der nutförmigen Aufnahme, und insbesondere senkrecht über oder unter dem Zapfen, so dass das Tablar-Halteelement im Wesentlichen T-förmig mit gleich langen Halteleisten zu beiden Seiten des Vertikalnuteinsatzfortsatzes ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Tablar-Halteelement an seinem oberen Ende eine Einhängvorrichtung, insbesondere eine nach oben offene Hinterschneidung oder Nut, zum Befestigen, insbesondere Einhängen, eines Tablars oder eines Tablar-Halterahmens, auf. Die Einhängvorrichtung wie auch die vorerwähnte nutförmige Aufnahme verlaufen hierbei in montiertem Zustand parallel zur Seiten- bzw. Zwischenwand, in bzw. an welcher das jeweilige Tablar-Halteelement befestigt ist.
  • Die Einhängvorrichtung hat ferner eine Längserstreckung, die einem Fünftel bis einer Hälfte, vorzugsweise im Wesentlichen einem Drittel, der Breite des Tablars entspricht.
  • Des Weiteren weist das erfindungsgemäße Tablar-Halteelement zumindest ein sich in Bezug auf den Zapfen gegenläufig erstreckendes Tablar- oder Tablarrahmen-Stützelement auf. Dieses Stützelement unterstützt das Tablar oder einen Tablarrahmen, wenn ein Tablar in die nutförmige Aufnahme eingeschoben oder an vorgenannter Einhängvorrichtung angebracht ist. Das Tablar- oder Tablarrahmen-Stützelement ist besonders dann vorteilhaft, wenn das Tablar sich nicht zwischen zwei Seitenwänden oder einer Zwischenwand und einer Seitenwand eines Schranks oder Regals erstreckt, sondern lediglich einseitig an der Seiten- oder Zwischenwand eines Schranks oder Regals angebracht ist, während die andere Seite des Tablars frei schwebend ist.
  • Bei einer Ausführung des Tablar-Halteelements mit Einhängvorrichtung ist die Bohrung erfindungsgemäß zwischen der Einhängvorrichtung und dem Stützelement, insbesondere senkrecht über oder unter dem Zapfen, angeordnet. In vorteilhafter Weise kann die Bohrung, respektive die sich durch diese hindurch erstreckende Befestigungsschraube in montiertem Zustand dann durch das Tablar verdeckt werden, so dass die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung einen ästhetischen Gesamteindruck macht. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Stützelement auf der dem Zapfen abgewandten Seite an dem Vertikalnuteinsatzfortsatz angebracht, wobei das bzw. die Tablar-Halteelement(e) und/oder die Seiten- und/oder die Zwischenwand/wände und/oder die Vertikalnut(en) wahlweise aus einem Kunststoff oder einem Metall, insbesondere Aluminium, vorzugsweise als entsprechendes Profil, gefertigt ist/sind.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 2 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 3 einen Schrank mit eingesetzter Befestigungsvorrichtung gemäß 1 sowie eingesetztem Tablar;
  • 4 u. 5 eine Querschnitts-Aufsicht auf ein Seitenwand- bzw. Zwischenwandelement zur Verwendung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 6 ein Halteelement gemäß der Ausführungsform aus 1 in schematischer Darstellung von vorne, hinten, der Seite sowie in Schnittansicht;
  • 7 das Halteelement gemäß 6 in perspektivischer Vorder- und Rückansicht;
  • 8 ein Halteelement gemäß der Ausführungsform aus 2 in schematischer Darstellung von vorne, hinten, der Seite, in Draufsicht sowie in Schnittansicht;
  • 9 das Halteelement gemäß 8 in perspektivischer Vorder- und Rückansicht;
  • 10 eine Schrankausschnitt mit eingesetztem Halteelement gemäß 1 mit eingesetztem Tablar sowie mit einem Halteelement gemäß 2 unter Darstellung der Einhäng-Funktionalität des Halteelements; und
  • 11 einen Tablar-Halterahmen in unterschiedlichen Ansichten.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine Seitenwand 30 eines Schranks 20. Die Seitenwand 30 weist eine Vertikalnut 90 mit in dieser in äquidistantem Abstand angeordneten Wandaufnahmeöffnungen 50 auf. In die Vertikalnut 90 ist ein Vertikalnuteinsatzfortsatz 180 eingesetzt, der an seinem oberen Ende eine Aufnahme 100 mit einer unteren Halteleiste 110 und einer oberen Halteleiste 120 aufweist. Der Vertikalnuteinsatzfortsatz 180 weist an seiner Rückseite, d. h. in Richtung Vertikalnut 90 gerichtet, einen Zapfen 60 auf, der in eine Wandaufnahmeöffnung 50 eingreift. Die Anordnung des Zapfens 60 an den Vertikalnuteinsatzfortsatz 180 ist in 6 dargestellt. Demgemäß befindet sich der Zapfen 60 am unteren Ende des Vertikalnuteinsatzfortsatzes 180 und ist so ausgebildet, dass er passgenau in eine Wandaufnahmeöffnung 50 eingreifen kann. Am oberen Ende des Vertikalnuteinsatzfortsatzes 180 befindet sich eine Bohrung 70, durch welche sich eine Befestigungsschraube 80 hindurch erstreckt, mit welcher das Tablar-Halteelement 40 an der Seitenwand 30 angeschraubt ist. Die Tätigkeit des Anschraubens ist in 1 durch einen Schraubendreher 189 symbolisiert. Des Weiteren ist in 1 im kleinen Bild eine Abbildung der Seitenwand mit an dieser befestigtem Tablar-Halteelement 40 gezeigt, wobei ein Tablar 10 in die nutförmige Aufnahme 100 des Tablar-Halteelements 40 eingesetzt ist. In der unteren Halteleiste 110 befinden sich zwei Klemmbohrungen 130, die in 6 dargestellt sind. Durch diese Klemmbohrungen 130 sind Haltestifte in Form von Kunstoff-Madenschrauben eingesetzt, welche das Tablar 10 in der Aufnahme 100 gegen ein seitliches Verrutschen sichern. Eine perspektivische Ansicht des in 1 sowie 6 dargestellten Halteelements, jeweils von vorne und von hinten, ist in 7 dargestellt.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem Halteelement 40, das mit einem Vertikalnuteinsatzfortsatz 180 in einer Nut 90, respektive mit einem an dem Vertikalnuteinsatzfortsatz 180 angebrachten Zapfen 60 in einer zugehörigen Wandaufnahmeöffnung 50, welche in der Nut 90 angeordnet ist, angebracht ist. Das Halteelement 40 ist ferner mit einer Befestigungsschraube 80 in einer weiteren Wandaufnahmeöffnung 50 verschraubt. Dies ist durch einen Schraubendreher 189 angedeutet. Des Weiteren weist das Halteelement 40 gemäß 2 an seinem oberen Ende eine sich senkrecht zur Vertikalnut 90 erstreckende Hinterschneidung 150 auf, in welche ein Tablar bzw. ein Tablar-Halterahmen einhängbar ist. Darüber hinaus weist das Tablar-Halteelement 40 an seiner von der Nut 90 abgewandten Seite in Stützelement 170 auf, das geeignet ist, ein Tablar in eingehängtem Zustand zu unterstützen. Dies ist in der kleinen Abbildung in 2 dargestellt. Im Übrigen sind in den 8 und 9 jeweilige Detail-Darstellungen und Schnittansichten des Tablar-Halteelements 40 gemäß 2 gezeigt. Hier ist gut zu erkennen, dass die Hinterschneidung 150 am oberen Ende des Tablar-Halteelements 40 angeordnet und in Richtung Seitenwand 30 offen ist. Der Zapfen 60 befindet sich am unteren Ende des Vertikalnuteinsatzfortsatzes 180 und ist senkrecht unter der Bohrung 70 für eine Befestigungsschraube 80 angeordnet. Das Stützelement 170 erstreckt sich an dem Vertikalnuteinsatzfortsatz 180 in der dem Zapfen 60 entgegen gesetzten Richtung.
  • Eine Seitenwand 30 bzw. eine Zwischenwand 30, die jeweils für den Einsatz mit einem erfindungsgemäßen Tablar-Halteelement 40 geeignet sind und jeweils eine bzw. zwei Vertikalnuten 90 aufweisen, sind in den 4 und 5 gezeigt.
  • 10 zeigt einen Schrank 20 in Ausschnittsansicht, wobei im oberen Bereich der beiden in 10 dargestellten Abbildungen ein Tablar-Halteelement 40 gemäß der Ausführungsform aus 1 dargestellt ist, wobei ein Tablar 10 in die nutförmige Aufnahme 100 des Halteelements 40 eingesetzt ist. Im unteren Abschnitt der linken Abbildung von 10 ist ein Tablar-Halteelement 40 gemäß der Ausführungsform aus 2 dargestellt, das eine Hinterschneidung 150 aufweist, in welche ein Tablar-Halterahmen 160 mit einer Tablar-Halterahmen-Einhängvorrichtung 165 gemäß 11 einhängbar. In der rechten Abbildung von 10 ist der eingehängte Zustand des Tablar-Halterahmens, respektive eines Tablars mit einer entsprechenden Einhängvorrichtung, die einstückig mit dem Tablar ausgebildet ist, dargestellt. Es ist hierbei gut zu erkennen, wie das Stützelement 170 das Tablar 10 unterstützt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ein für die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung vorgesehenes Tablar entweder als Glas- oder Kunststoffplatte, gegebenenfalls auch als Holzplatte oder als Metallplatte ausgebildet sein kann, welche in die nutförmige Aufnahme 100 eingeschoben wird, oder alternativ als Formteil, gegebenenfalls mit einer Einhängvorrichtung 165 in eine Hinterschneidung 150 ausgebildet sein, oder alternativ hierzu auch ein zusätzlicher Rahmen zum Befestigen des Tablars an dem Tablar-Halteelement vorgesehen sein kann.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich allein gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Tablar
    20
    Spiegelschrank, Schrank
    30
    Seiten- bzw. Zwischenwand
    40
    Tablar-Halteelement
    50
    Wandaufnahmeöffnung
    60
    Zapfen
    70
    Bohrung
    80
    Befestigungsschraube
    90
    Vertikalnut
    100
    Aufnahme
    110
    untere Halteleiste
    120
    obere Halteleiste
    130
    Klemmbohrung
    140
    Haltestift
    150
    Hinterschneidung
    160
    Tablar-Halterahmen
    165
    Tablar-Halterahmen-Einhängvorrichtung
    170
    Stützelement
    180
    Vertikalnuteinsatzfortsatz
    189
    Schraubendreher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1943925 A1 [0005, 0005]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Befestigen von Tablaren (10) in Möbeln oder Schränken, insbesondere Spiegelschränken (20), umfassend an den Seiten- und gegebenenfalls Zwischenwänden des Schranks anbringbare Tablar-Halteelemente (40) oder Reiter, die in, in den Seiten- und/oder Zwischenwänden (30) des Schranks (20) in vorbestimmtem vertikalem Abstand voneinander ausgebildeten, Wandaufnahmeöffnungen (50) plazierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteelement (40) an seiner der Seiten- oder Zwischenwand (30) zugewandten Seite einen in eine Wandaufnahmeöffnung (50) einführbaren Zapfen (60) aufweist, aber oder unter dem eine Bohrung (70) für einen Durchtritt eines Befestigungselements, insbesondere einer Befestigungsschraube (80), ausgebildet ist, wobei der Abstand zwischen Zapfen (60) und Bohrung (70) dem vertikalen Abstand zwischen benachbarten Wandaufnahmeöffnungen (50) entspricht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandaufnahmeöffnungen (50) innerhalb einer in der Seiten- oder Zwischenwand (30) ausgebildeten Vertikalnut (90) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere, bevorzugt alternierend angeordnete, Wandaufnahmeöffnung(en) (50) ein Innengewinde für die Befestigungsschraube (80) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar-Halteelement (40), insbesondere an seinem oberen Ende, eine im Wesentlichen U-förmige, sich insbesondere horizontal erstreckende, nutförmige Aufnahme (100) mit einer unteren (110) und einer parallel zu dieser verlaufenden oberen Halteleiste (120) für das Tablar (10) aufweist, die eine Längserstreckung hat, die vorzugsweise im Wesentlichen der Breite des Tablars (10) entspricht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Halteleiste (110) zumindest eine Klemmbohrung (130) für einen Einsatz eines Haltestifts (140), insbesondere Gewindestifts oder einer Schraube, wie einer Madenschraube, vorzugsweise aus Kunststoff, zur Fixierung des Tablars (10) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (70) in einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt der nutförmigen Aufnahme (100), insbesondere senkrecht über oder unter dem Zapfen (60), angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar-Halteelement (40) an seinem oberen Ende eine Einhängvorrichtung, insbesondere eine nach oben offene Hinterschneidung (150) oder Nut, zum Befestigen, insbesondere Einhängen, eines Tablars oder eines Tablar-Halterahmens (160), aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängvorrichtung eine Längserstreckung hat, die einem Fünftel bis einer Hälfte, vorzugsweise im Wesentlichen einem Drittel, der Breite des Tablars (10) entspricht.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar-Halteelement (40) zumindest ein sich in Bezug auf den Zapfen (60) gegenläufig erstreckendes Tablar- oder Tablarrahmen-Stützelement (170) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (70) zwischen der Einhängvorrichtung und dem Stützelement (170), insbesondere senkrecht über oder unter dem Zapfen (10), angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar-Halteelement (40) und/oder die Seiten- und/oder die Zwischenwand (30) und/oder die Vertikalnut (90) wahlweise aus einem Kunststoff oder einem Metall, insbesondere Aluminium, vorzugsweise als entsprechendes Profil, gefertigt ist/sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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