DE202012101339U1 - Kaffeemaschine - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Abstract

Kaffeemaschine, insbesondere Kaffeevollautomat, mit einer eine Brühkammer (2) aufweisenden Brüheinrichtung (1), zum Auslaugen von Kaffeemehl und mit einem, bevorzugt zu Reinigungszwecken entnehmbar angeordneten, Tresterbehälter (8) zur Aufnahme des aus einem Brühvorgang resultierenden Tresterkuchens (7), dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (5) zur Einformung einer Sollbrucheinformung (6) in den Tresterkuchen (7) vorgesehen sind und/oder dass Aufbrechmittel (12) zum Aufbrechen des Tresterkuchens (7) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine, insbesondere einen Kaffeevollautomaten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit einer eine Brühkammer aufweisenden Brüheinrichtung zum Auslaugen von Kaffeemehl und mit einem, bevorzugt zu Reinigungszwecken entnehmbar angeordneten, Tresterbehälter zur Aufnahme des aus einem Brühvorgang resultierenden Tresterkuchens.
  • Heutige Kaffeevollautomaten besitzen neben einer Brüheinrichtung mindestens einen Bohnenbehälter ein Mahlwerk zum Mahlen der Kaffeebohnen vor einem Brühvorgang und einen entnehmbar angeordneten Tresterbehälter zur Aufnahme der aus den Brühvorgängen der Brüheinrichtung resultierenden Tresterkuchen. Bei Tresterkuchen handelt es sich um bei dem Brühvorgang ausgelaugtes Kaffeemehl, welches nach dem Brühvorgang in der Brühkammer zu einem relativ festen Formkörper geformt ist. Dieser Formkörper (Tresterkuchen) wird nach dem Brühvorgang aus der Brühkammer in den Tresterbehälter gefördert, wobei herkömmliche Tresterbehälter als einen Boden sowie eine geschlossene Umfangswand aufweisende Kunststoffspritzgussteile ausgebildet sind. Üblicherweise rutscht der Tresterkuchen bei bekannten Kaffeemaschinen über eine Rutsche in den Tresterbehälter, wobei die ersten Tresterkuchen im Regelfall auf den Boden des Behälters fallen und sich die weiteren Tresterkuchen auf diesen stapeln. Die Tresterkuchen überstehen in bekannten Kaffeemaschinen den Überführungsvorgang im Regelfall unbeschädigt und benötigen ein vergleichsweise großes Stauvolumen, so dass die Tresterbehälter nach einer begrenzten Anzahl an Brühvorgängen geleert werden müssen. Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn die Kaffeeautomaten in Haushalten oder für professionelle Anwendungen genutzt werden, wo vergleichsweise viel Kaffee konsumiert wird.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei gegebenem Tresterbehältervolumen die Anzahl an möglichen Brühvorgängen ohne ein zwischenzeitliches Entleeren des Tresterbehälters zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Kaffeemaschine, insbesondere einem Kaffeevollautomaten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Kaffeemaschine derart auszugestalten, dass der, bevorzugt jedoch nicht zwingend zylindrische, alternativ beispielsweise auch quaderförmige, Tresterkuchen, d.h. die vergleichsweise feste Form aus ausgelaugtem Kaffeemehl aufgebrochen wird und dadurch insgesamt weniger Raum benötigt wird, da die resultierenden Tresterkuchenbruchstücke weniger Platz im Tresterbehälter benötigen können, insbesondere weil vorhandene Lücken mittels der resultierenden Bruchstücke besser genutzt bzw. aufgefüllt werden können. Die erfindungsgemäße Kaffeemaschine erreicht dies durch zwei Maßnahmen, die alternativ oder bevorzugt kumulativ realisiert werden können. Eine erste Möglichkeit zum Erzeugen von Tresterkuchenbruchstücken besteht darin, Mittel zur Einformung einer Sollbrucheinformung in den Tresterkuchen vorzusehen, so dass der Tresterkuchen, insbesondere bei einem Fall oder beim Hineingleiten in den Tresterkuchen erleichtert aufbricht. Wie später noch erläutert werden wird, sind die Mittel zur Einformung der Sollbrucheinformung bevorzugt Bestandteil der Brüheinrichtung und kommen noch weiter bevorzugt bei einem Auspressvorgang am Ende des Brühvorgangs zum Einsatz, so dass der Auspressvorgang gleichzeitig als Einformvorgang nutzbar ist. Zusätzlich oder alternativ zu dem Vorsehen von Mitteln zur Einformung einer Sollbrucheinformung können, vorzugsweise im Bereich des Tresterbehälters, Aufbrechmittel zum Aufbrechen des Tresterkuchens vorgesehen werden. Hierbei kann es sich gemäß einer möglichen Ausführungsform um aktive Komponenten, d.h. angetriebene Komponenten handeln, die den Tresterkuchen mit einer Aufbrechkraft beaufschlagen. Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Aufbrechmittel als passives Element, auf welches der Tresterkuchen fallen oder gleiten kann, wobei die kinetische Energie des Tresterkuchens, die vorzugsweise aus einer Fall- und/oder Gleitstrecke resultiert, genutzt wird, um dem Tresterkuchen beim Auftreffen desselben auf den Aufbrechmitteln aufzubrechen. Ganz besonders bevorzugt gute Aufbrechergebnisse können selbstverständlich erreicht werden, wenn die Mittel zur Einformung einer Sollbrucheinformung und das Vorsehen von aktiven und/oder passiven Aufbrechmitteln kombiniert wird, insbesondere derart, dass die von den Aufbrechmitteln resultierende Aufbrechkraft zumindest teilweise auf die Sollbrucheinformung wirkt, um so den Tresterkuchen möglichst definiert aufzubrechen. Die nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Kaffeemaschine weist gegenüber bekannten Kaffeemaschinen erhebliche Vorteile auf. Insbesondere können bei gleichen Tresterbehältervolumen mehr Tresterkuchen aufgenommen werden und dadurch die Anzahl an Brühvorgängen zwischen zwei Entleerungsvorgängen erhöht werden. Auch ist es möglich, bei gleicher Anzahl von Brühvorgängen das Tresterbehältervolumen und damit das gesamte Kaffeemaschinenvolumen zu reduzieren. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Kaffeemaschine um einen so genannten Kaffeevollautomaten, der neben der Brüheinrichtung mindestens einen Bohnenbehälter und ein Mahlwerk zum Mahlen von Kaffeebohnen zu Kaffeemehl vor einem Brühvorgang aufweist. Bevorzugt sind in die Brüheinrichtung Mittel zum Überführen des Tresterkuchens in den Tresterbehälter integriert. Die Brüheinrichtung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass diese das aus einem Mahlvorgang resultierende Kaffeemehl in der Brühkammer durch Beaufschlagen mit durch eine Heizeinrichtung gefördertes Heißwasser auslaugen kann.
  • Besonders gute Bruchergebnisse können erzielt werden, wenn die Mittel zur Einformung einer Sollbrucheinformung derart ausgebildet und angeordnet sind, dass ein Einformabschnitt der Einformmittel zum Einformen der Sollbrucheinformung diese auf mindestens einer, vorzugsweise ausschließlich einer Tresterkuchenstirnseite erzeugt. Anders ausgedrückt wird die Sollbrucheinformung vorzugsweise auf einer Stirnseite des Tresterkuchens erzeugt, um den Tresterkuchen erleichtert entlang dieser Sollbrucheinformung aufbrechen zu können.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Einformabschnitt der Einformmittel die Brühkammer begrenzt, wobei der mindestens eine Einformabschnitt beispielsweise als rippenförmige Erhebung am Filtersieb und/oder am Brühkammerboden vorgesehen sein kann. Bevorzugt wird der Brühkammerboden dabei von einem Ausstoßer zum Ausstoßen des Tresterkuchens aus der Brühkammer nach einem Brühvorgang gebildet, so dass der Brühkammerboden axial in die Brühkammer hinein bzw. relativ zu der Brühkammerumfangswand verstellbar ist. Bevorzugt wird die Einformung während des Ausstoßens und/oder vorher bei einem mechanischen Auspressschritt des Tresterkuchens in diesen eingeformt.
  • Gute Aufbrechergebnisse können erzielt werden, wenn die Mittel zum Einformen der Sollbrucheinformung, insbesondere ein entsprechender Einformabschnitt der Einformmittel, derart ausgebildet sind, dass eine linienförmige oder rinnenförmige, bevorzugt geradlinige, vorzugsweise sich zumindest näherungsweise über den gesamten Tresterkuchendurchmesser erstreckende, Sollbrucheinformung resultiert, so dass der Tresterkuchen im Regelfall in zwei, vorzugsweise, zumindest näherungsweise, gleich große Tresterkuchenteile beim Fallen oder Gleiten in den Tresterbehälter, vorzugsweise beim Auftreffen auf Aufbrechmittel, zerfällt.
  • Wie eingangs erwähnt, gibt es im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung der Aufbrechmittel unterschiedliche Möglichkeiten. So ist es denkbar, diese den Tresterkuchen aktiv aufbrechend auszubilden, indem die Aufbrechmittel aktiv den Tresterkuchen mit einer Aufbrechkraft beaufschlagen. So können die Aufbrechmittel beispielsweise eine Druckluftdüse zum Beaufschlagen des Tresterkuchens mit Druckluft oder einem sonstigen Druckgas ausgebildet sein und/oder Wasserstrahlbeaufschlagungsmittel umfassen, um den Tresterkuchen mittels eines Wasserstrahls aufzubrechen und/oder Dampfstrahlbeaufschlagungsmittel aufweisen, um den Tresterkuchen mittels eines Dampfstrahls aufzubrechen. Auch ist es denkbar, die Aufbrechmittel derart auszubilden, dass diese den Tresterkuchen mit einem mechanischen Schlag beaufschlagen und/oder dass die Aufbrechmittel ein Messer oder einen Keil umfassen, der aktiv in den Tresterkuchen hineinbewegbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn die Aufbrechmittel, ganz besonders bevorzugt ausschließlich, passiv auf den Tresterkuchen einwirkend ausgebildet und derart angeordnet sind, dass der Tresterkuchen bei der Überführung aus der Brühkammer in den Tresterbehälter, insbesondere rutschend oder fallend, auf die Aufbrechmittel auftrifft. Bevorzugt befinden sich die Aufbrechmittel zu diesem Zweck unterhalb einer vorzugsweise vorgesehenen Rutsche, über die der Tresterkuchen in Richtung Tresterbehälter rutschen und mit einem letzten Abschnitt auf die Aufbrechmittel fallen kann, wobei in diesem Fall potenzielle Energie in kinetische Energie umgewandelt wird, die genutzt wird, um beim Auftreffen auf die Aufbrechmittel den Tresterkuchen in mehrere, insbesondere zwei, Teilstücke aufzubrechen.
  • Wie ebenfalls eingangs bereits angedeutet, ist es besonders zweckmäßig, wenn die Ausbrechmittel derart angeordnet sind, dass diese unmittelbar auf die Sollbrucheinformung einwirken. Sind die Aufbrechmittel beispielsweise keil- oder rippenförmig ausgebildet, ist es besonders zweckmäßig, wenn sich dieser Keil oder die Rippe entlang der, vorzugsweise linienförmigen, Sollbrucheinformung erstreckt, um über einen möglichst großen Flächenabschnitt unmittelbar in die Sollbrucheinformung einzuwirken.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, insbesondere bei der Ausbildung der Aufbrechmittel als passiv wirkende Aufbrechmittel, wenn diese eine, beispielsweise linien-, kreuz- oder sternförmige Aufbrechfläche anbieten, die noch weiter bevorzugt als Kante, insbesondere einer Keilform, ausgebildet ist, die von dem Tresterbehälterboden beabstandet ist. Dabei ist es möglich, dass die Aufbrechmittel vom Tresterboden her aufragen, derart, dass die Aufbrechfläche oberhalb des Tresterbodens angeordnet ist. Auch ist es denkbar, dass die Aufbrechmittel von einer Umfangswand her in einen Bereich oberhalb des Tresterbodens ragen. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Aufbrechfläche zwar oberhalb, d.h. mit Abstand zum Tresterboden angeordnet ist, jedoch unterhalb einer oberen Umfangswandkante des Tresterbehälters, um zu verhindern, dass Bruchstücke des auf die Aufbrechfläche der Aufbrechmittel auftreffenden Tresterbehälters neben den Tresterbehälter fallen können. Insbesondere für den Fall, dass eine an der oberen Umfangswandkante des Tresterbehälters anliegende Wand in der Kaffeemaschine vorgesehen ist, die ein Hinausfallen von Tresterkuchenabschnitten verhindern, ist es auch denkbar, die Aufbrechfläche auf Höhe der Umfangswandkante des Tresterbehälters anzuordnen. Die Flächenerstreckung der Aufbrechfläche sollen kleiner sein als die Grundfläche des Tresterkuchens und als die Tresterstirnseitenoberfläche.
  • Besonders zweckmäßig, insbesondere im Hinblick auf eine gute Reinigbarkeit und im Hinblick auf eine robuste Ausführung ist es, wenn die, insbesondere passiven Ausbrechmittel einteilig mit dem, vorzugsweise als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten, Tresterbehälter ausgebildet sind, wobei es möglich ist, dass die Aufbrechmittel vom Tresterbehälterboden aufragen und/oder seitlich nach innen von einer Umfangswand abragen. Alternativ ist es auch denkbar, separat von dem Tresterbehälter ausgebildete Aufbrechmittel vorzusehen, beispielsweise eine Einhänge- oder Seilkonstruktion (insbesondere Metallseilkonstruktion), die sich zwischen zwei, insbesondere einander gegenüberliegenden Umfangswandabschnitten des Tresterbehälters erstreckt. Wie eingangs bereits angedeutet, ist es besonders zweckmäßig, wenn der Brüheinrichtung eine Rutsche zugeordnet ist, über die der Tresterkuchen in Richtung Tresterbehälter gleiten kann, wobei besonders bevorzugt am Ende der Tresterrutsche ein Fallabschnitt anschließt, in welchem der Tresterkuchen, vorzugsweise ohne oder nur mit geringer Berührung von weiteren Bauteilen der Kaffeemaschine, näherungsweise frei nach unten auf die Aufbrechmittel fallen kann. Bevorzugt überragt die Tresterrutsche eine obere Umfangswandkante der Umfangswand des Tresterbehälters nach innen, insbesondere in einem Bereich oberhalb des Tresterbehälters, um somit den Tresterbehälter entnehmen zu können, ohne dass dieser an der Rutsche anstößt und ohne die Rutsche aktiv verstellen zu müssen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 eine Brüheinrichtung einer Kaffeemaschine, mit integrierten Sollbrucheinformmitteln,
  • 2 einen Tresterbehälter mit angeformten Aufbrechmitteln, und
  • 3 einen Tresterkuchen mit eingeformter Sollbrucheinformung.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine Brüheinrichtung 1 für eine als Kaffeevollautomat ausgebildete Kaffeemaschine gezeigt. Die Brüheinrichtung 1 umfasst eine Brühkammer 2 mit einer umfangsgeschlossenen Brühkammerumfangswand 3 und einem Brühkammerboden 4 mit einer Vielzahl von Öffnungen, durch die Heißwasser zum Auslaugen des in der Brühkammer 2 befindlichen Kaffeemehls in die Brühkammer 2 hineingefördert werden kann. In der Ansicht nicht gezeigt ist ein Filter zum Verschließen der Brühkammer 2 auf der von dem Brühkammerboden 4 abgewandten Seite. Dieser ist bevorzugt an einem, noch weiter bevorzugt gefedert gelagerten Brühkolben angeordnet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Brühkammerboden 4 gleichzeitig ein Ausstoßerboden, der in der Zeichnungsebene nach oben in die Brühkammer 2 hinein bewegbar ist.
  • Wie aus 1 zu erkennen ist, sind an den Brühkammerboden 4 aus Metall Mittel 5 in Form einer langgestreckten Rippe zum Einformen einer Sollbrucheinformung in den Tresterkuchen angeformt. Die Mittel 5 erstrecken sich über den gesamten Durchmesser der zylindrischen Brühkammer.
  • Mittels der Mittel 5 zum Einformen einer Sollbrucheinformung ist eine in 5 gezeigte, stirnseitig Sollbrucheinformung 6 in einem Tresterkuchen 7 einformbar. Dieser wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe des Brühkammerbodens 4 nach erfolgtem Brühvorgang ausgestoßen und kann dann über eine nicht dargestellte Rutsche in Richtung eines in 2 gezeigten Tresterbehälters 8 rutschen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Tresterbehälter 8 als einteiliges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet, welches entnehmbar, insbesondere in einer Schublade der Kaffeemaschine aufnehmbar ist.
  • Der Tresterbehälter 8 weist einen Tresterbehälterboden 9 auf sowie eine davon nach oben abragende, umfangsgeschlossene Umfangswand 10 mit einer umlaufenden oberen Umfangswandkante 11.
  • Der Tresterbehälter 8 umfasst ferner integrale Aufbrechmittel 12, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als passive Aufbrechmittel ausgebildet sind und eine linienförmige Aufbrechfläche auf der Oberseite einer keilförmigen Anformung 14 aufweisen. Die Aufbrechfläche 13 erstreckt sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zum Tresterbehälterboden 9 und ist mit Abstand zu diesem angeordnet. Die Anformung 14 verjüngt sich ausgehend vom Tresterbehälterboden 9 hin zur Aufbrechfläche 13, die wiederum unter einem Winkel von etwa 90° zur Umfangswand 10 angeordnet ist und sich ausgehend von dieser nach innen in Richtung Behältermitte erstreckt. Wie sich aus 2 ergibt, ist die Aufbrechfläche 13 nicht nur mit Abstand zum Tresterbehälterboden 9, sondern auch mit Abstand (Höhenabstand) zur oberen Umfangswandkante 11 angeordnet, befindet sich also höhenmäßig zwischen dem Höheniveau der oberen Umfangswandkante 11 und den Tresterbodenabschnitten 9. Dieser ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Gründen der leichten Reinigbarkeit glatt und eben ausgeführt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aufbrechmittel 12 so angeordnet, dass der Tresterkuchen 7 auf seinem Weg in Richtung Tresterbehälterboden 9 auf die Aufbrechfläche 13 fällt und in dem konkreten Ausführungsbeispiel derart, dass sich die Aufbrechfläche 13 zumindest näherungsweise entlang der Längserstreckung der geradlinigen sowie rinnenförmigen Sollbrucheinformung 6 erstreckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brüheinrichtung
    2
    Brühkammer
    3
    Brühkammerumfangswand
    4
    Brühkammerboden
    5
    Mittel zum Einformen einer Sollbrucheinformung
    6
    Sollbrucheinformung
    7
    Tresterkuchen
    8
    Tresterbehälter
    9
    Tresterbehälterboden
    10
    Umfangswand des Tresterbehälters
    11
    Obere Umfangswandkante
    12
    Aufbrechmittel
    13
    Aufbrechfläche
    14
    Anformung

Claims (12)

  1. Kaffeemaschine, insbesondere Kaffeevollautomat, mit einer eine Brühkammer (2) aufweisenden Brüheinrichtung (1), zum Auslaugen von Kaffeemehl und mit einem, bevorzugt zu Reinigungszwecken entnehmbar angeordneten, Tresterbehälter (8) zur Aufnahme des aus einem Brühvorgang resultierenden Tresterkuchens (7), dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (5) zur Einformung einer Sollbrucheinformung (6) in den Tresterkuchen (7) vorgesehen sind und/oder dass Aufbrechmittel (12) zum Aufbrechen des Tresterkuchens (7) vorgesehen sind.
  2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (5) zur Einformung einer Sollbrucheinformung (6) einen Einformabschnitt zum Einformen der Sollbrucheinformung (6) in mindestens eine, vorzugsweise ausschließlich eine, Tresterkuchenstirnseite aufweisen.
  3. Kaffeemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einformabschnitt die Brühkammer (2) begrenzt und vorzugsweise Bestandteil eines Filtersiebes und/oder eines, vorzugsweise axial in die Brühkammer (2) hinein verstellbaren, Brühkammerbodens (4) ist.
  4. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (5) zum Einformen einer Sollbrucheinformung (6) eine linienförmige oder rinnenförmige, vorzugsweise sich zumindest näherungsweise über den gesamten Tresterkuchendurchmesser erstreckende, bevorzugt geradlinige Sollbrucheinformung (6) ausgebildet sind.
  5. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbrechmittel (12) den Tresterkuchen (7) aktiv, insbesondere durch Druckluftbeaufschlagung und/oder Wasserstrahlbeauschlagung und/oder Dampfstrahlbeaufschlagung und/oder mechanischer Schlagbeaufschlagung aufbrechend ausgebildet sind.
  6. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbrechmittel (12) passiv auf den Tresterkuchen (7) einwirkend ausgebildet und derart angeordnet sind, dass der Tresterkuchen (7) bei der Überführung aus der Brühkammer (2) in den Tresterbehälter (8), insbesondere rutschend oder fallend, auf die Aufbrechmittel (12) auftrifft.
  7. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbrechmittel (12) derart, insbesondere relativ zu den Mitteln (5) zur Sollbrucheinformung, angeordnet sind, dass eine von den Aufbrechmitteln (12) resultierende Aufbrechkraft auf die Sollbrucheinformung (6) wirkt, bevorzugt in dem die Aufbrechmittel (12) unmittelbar auf die Sollbrucheinformung (6) einwirkend ausgebildet und/oder angeordnet sind.
  8. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbrechmittel (12) eine, vorzugsweise linien- oder kreuzförmige, Aufbrechfläche (13), vorzugsweise Aufbrechkante, aufweisen, die von einem Tresterbehälterbodenabschnitt (9) beabstandet ist, vorzugsweise derart, dass sich die Aufbrechfläche (13) in einem Bereich zwischen dem Tresterbehälterboden (9) und einer oberen Umfangswandkante (11) befindet.
  9. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbrechmittel (12) einteilig mit dem, vorzugsweise als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Tresterbehälter (8) ausgebildet sind.
  10. Kaffeemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbrechmittel (12) an eine Umfangswand (10) des Tresterbehälters (8) angeformt sind und sich vorzugsweise in den Tresterbehälter (8) hinein erstrecken und/oder dass sich die Aufbrechmittel (12) aus Richtung des Tresterbehälterbodens (9) in Richtung oberer Umfangswandkante (11) erstrecken.
  11. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brüheinrichtung (1) eine Rutsche zugeordnet ist, über die der Tresterkuchen (7) in Richtung Tresterbehälter (8) gleiten kann.
  12. Kaffeemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rutsche in einen Bereich oberhalb der Aufbrechmittel (12) erstreckt, so dass der Tresterkuchen (7) von der Rutsche auf die Aufbrechmittel (12) gleiten oder fallen kann.
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