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Die Erfindung betrifft Einbauleuchten für Möbel, insbesondere Einbauleuchten, die dazu eingerichtet sind, mit einem Vorschaltgerät betrieben zu werden.
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Um Einbauleuchten für Möbel zu präsentieren, ist es wünschenswert, diese in einer Umgebung zu zeigen und zu betreiben, die einem geplanten Einbauort möglichst nahe kommt. Es ist jedoch sehr aufwendig, jede zu präsentierende Einbauleuchte in ein Möbel einzubauen.
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Es wurde daher vorgeschlagen, einen Möbelkorpus mit auswechselbaren Deckplatten zu schaffen, bei denen eine in eine Deckplatte eingebaute Leuchte über elektrische Kontakte, die auf den Oberseiten der Korpusseitenteile im Auflagebereich der Deckplatte angeordnet sind, mit Energie versorgt wird. Ein geeignetes Vorschaltgerät für die Leuchte ist dazu beispielsweise an den Möbelkorpus anzuschließen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Präsentationssystem für Einbauleuchten für Möbel zu schaffen, dass die Präsentation von Einbauleuchten vereinfacht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Präsentationssystem für Einbauleuchten für Möbel, aufweisend:
- – einen Möbelkorpus
- – mehrere elektrische Energieversorgungseinheiten mit unterschiedlichen Ausgangsparametern, und
- – wenigstens eine separate, in den Möbelkorpus in wenigstens eine Präsentationspo
- sition einsetzbare Möbelplatte mit einer daran montierten Leuchte,
wobei der Möbelkorpus Kontakteinrichtungen aufweist, um wahlweisen Anschluss an die elektrischen Energieversorgungseinheiten zu ermöglichen, und
wobei die Möbelplatte Kontakteinrichtungen zur Energieversorgung der Leuchte aufweist, die in der wenigstens einen Präsentationsposition zumindest an einige der Kontakteinrichtungen des Möbelkorpus anschließbar sind.
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Der Möbelkorpus des Präsentationssystems kann somit eine Energieversorgung mit unterschiedlichen Ausgangsparametern, beispielsweise Spannungswerten oder Stromwerten, zur Verfügung stellen, und die mit einer Leuchte versehene Möbelplatte kann durch angepasste Kontakteinrichtungen dazu eingerichtet sein, die Leuchte an eine ausgewählte Energieversorgungseinheit anzuschließen, deren Ausgangsparameter den Betriebsanforderungen der Leuchte entsprechen. Beispielsweise können an unterschiedlichen Kontakteinrichtungen des Möbelkorpus unterschiedliche geregelte Ausgangsspannungen zur Verfügung gestellt werden, und/oder es können an unterschiedlichen Kontakteinrichtungen des Möbelkorpus unterschiedliche geregelte Ausgangsströme zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere kann auch wenigstens eine Energieversorgungseinheit in Form einer Spannungsquelle und wenigstens eine Energieversorgungseinheit in Form einer Stromquelle vorgesehen sein. Beispielsweise können sich Ausgangsparameter von wenigstens zwei Energieversorgungseinheiten darin unterscheiden, dass eine der Energieversorgungseinheiten dazu eingerichtet ist, eine geregelte Ausgangsspannung zur Verfügung zu stellen und eine andere der Energieversorgungseinheiten dazu eingerichtet ist, einen geregelten Ausgangsstrom zur Verfügung zu stellen.
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Somit können Einbauleuchten, die unterschiedliche Typen von Energieversorgungseinrichtungen erfordern, in ein und demselben Möbelkorpus mittels entsprechend angepasster Möbelplatten präsentiert werden. Dies erleichtert somit die Präsentation einer Vielzahl unterschiedlicher Einbauleuchten. Die Versorgungseinheiten sind vorzugsweise Niedervolt-Energieversorgungseinheiten und sind insbesondere dazu eingerichtet, berührungsungefährliche Spannungen abzugeben, insbesondere Gleichspannungen im Bereich von 60V oder weniger.
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Vorzugsweise weist der Möbelkorpus Seitenwände, einen Boden, eine Deckplatte und eine Rückwand auf, und die wenigstens eine Möbelplatte ist in den Innenraum des Möbelkorpus in die wenigstens eine Präsentationsposition einsetzbar. Vorzugsweise ist die Möbelplatte in wenigstens eine Präsentationsposition unmittelbar unterhalb der Deckplatte des Möbelkorpus einsetzbar. Vorzugsweise ist die Möbelplatte zusätzlich in wenigstens eine Präsentationsposition unmittelbar oberhalb der Bodenplatte des Möbelkorpus einsetzbar.
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Dies ermöglicht, mit nach oben gerichteter Einbauleuchte, einen Betrieb der Einbauleuchte in einer Position, in der diese besonders gut sichtbar ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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In einer Ausführungsform weist zumindest eine im Innenraum des Möbelkorpus sichtbare Oberfläche des Möbelkorpus und/oder eine Oberfläche der Möbelplatte eine auswechselbare Dekorschicht auf. Ein Präsentationssystem dieser Art stellt auch unabhängig von den Merkmalen mehrerer elektrischer Energieversorgungseinheiten und entsprechenden Kontakteinrichtungen zum wahlweisen Anschluss an die Energieversorgungseinheiten eine eigenständige Erfindung dar, wobei das Präsentationssystem wenigstens eine elektrische Energieversorgungseinheit aufweist und der Möbelkorpus Kontakteinrichtungen aufweist, um Anschluss an die wenigstens eine elektrische Energieversorgungseinheit zu ermöglichen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Präsentationssystems mit einem Möbelkorpus und einer teilweise eingeschobenen Möbelplatte mit Einbauleuchte;
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2 eine perspektivische Ansicht der Möbelplatte mit Blick auf die Rückseite;
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3 eine Vorderansicht des Möbelkorpus mit der Möbelplatte in einer ersten Präsentationsposition;
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4 eine schematische Darstellung von Kontakteinrichtungen des Möbelkorpus;
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5 eine schematische Rückansicht des Möbelkorpus mit elektrischen Energieversorgungseinheiten;
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6 eine Vorderansicht des Möbelkorpus mit der Möbelplatte in einer zweiten Präsentationsposition;
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7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels einer Möbelplatte mit Einbauleuchte; und
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8 einen Teilquerschnitt durch eine Seitenwand des Möbelkorpus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt ein Präsentationssystem für Einbauleuchten für Möbel mit einem Möbelkorpus 10 und einer Möbelplatte 12, in die eine Einbauleuchte 14 eingebaut ist. In der in 1 gezeigten Lage der Möbelplatte 12 ist die Einbauleuchte 14 an der Unterseite der Möbelplatte montiert, beispielsweise in einer an das Gehäuse der Einbauleuchte 14 angepassten Topfbohrung in der Möbelplatte 12.
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Der Möbelkorpus 10 umfasst Seitenwände 16, einen Boden 18 und eine Decke 20 sowie eine Rückwand 22. Sie können beispielsweise im Aufbau jeweils einer Möbelplatte entsprechen und beispielsweise eine MDF-Platte (mitteldichte Faserplatte) umfassen oder als Leichtbauplatte ausgeführt sein. Der Möbelkorpus 10 weist ein vorne offenes Fach auf und bildet insbesondere einen nach vorne geöffneten Kasten. Der Möbelkorpus 10 ist annähernd würfelförmig. Die Seitenwände 16, der Boden 18 und die Decke 20 sowie die Rückwand 22 weisen zumindest an der dem Inneren des Möbelkorpus 10 zugewandten Seite jeweils eine Dekorschicht auf, beispielsweise eine Schicht mit einfarbiger Oberfläche. Eine Dekorschicht ist vorzugsweise auch auf den vorderen Stirnseiten der Seitenwände 16, des Bodens 18 und der Decke 20 sowie an den Außenseiten zumindest der Seitenwände 16 und der Decke 20 vorhanden.
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Die Leuchte 14 ist eine Leuchte, die dazu eingerichtet ist, über ein Netzteil oder Vorschaltgerät betrieben zu werden. Beispielsweise erfordert die Leuchte 14 zum Betrieb eine geregelte Spannung, insbesondere eine geregelte Gleichspannung, oder einen geregelten Strom, insbesondere einen geregelten Gleichstrom. Bei der Leuchte 14 kann es sich beispielsweise um eine LED-Leuchte handeln.
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An der Rückwand 22 sind im freien Innenraum des Möbelkorpus 10 ein oberer Kontaktbereich 24 und ein unterer Kontaktbereich 26 ausgebildet, die jeweils mehrere erste Kontakteinrichtungen 28 in Form von metallischen Kontaktflächen aufweisen. Die Kontakteinrichtungen 28 sind beispielsweise in einer Reihe angeordnet. Auf Höhe der Kontaktbereiche 24, 26 sind außerdem jeweils linke und rechte Halteeinrichtungen 30 an der Rückwand 22 angeordnet.
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2 zeigt ein Beispiel der Möbelplatte 12, wobei die in 1 untere Seite der Möbelplatte 12, eine Seitenkante und die hintere Kante gezeigt sind. An der hinteren Kante der Möbelplatte 12 sind zu den Halteeinrichtungen 30 komplementäre Halteeinrichtungen 32 angeordnet, die dazu eingerichtet sind, bei in den Möbelkorpus 10 eingeschobener Möbelplatte 12 diese an der Rückwand 22 zu halten. Beispielsweise sind die Halteeinrichtungen 32 in die Halteeinrichtung 30 einhakbar. Beispielsweise stehen die Halteeinrichtungen 30 von der Rückwand 22 vor und sind in Öffnungen der Halteeinrichtungen 32 einführbar. Beispielsweise weist die Halteeinrichtung 32 jeweils am Öffnungsrand eine Hinterschneidung auf, und der hinterschnittene Abschnitt des Öffnungsrandes wird in einer Präsentationsstellung der Möbelplatte 12 an der Halteeinrichtung 30 gehalten.
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An der rückseitigen Kante der Möbelplatte 12 sind wenigstens zwei zweite Kontakteinrichtungen 34 angeordnet, die im Inneren der Möbelplatte 12 mit der Leuchte 14 verbunden sind und zur Energieversorgung der Leuchte 14 dienen. Bei den zweiten Kontakteinrichtungen 34 handelt es sich beispielsweise um Federkontakte, beispielsweise Federstifte. Die zweiten Kontaktelemente 34 sind so angeordnet, dass sie jeweiligen ersten Kontakteinrichtungen 28 gegenüberliegen und beim Einschieben der Möbelplatte 12 in eine Präsentationsstellung, bei der die rückseitige Kante der Möbelplatte 12 vor einem der Kontaktbereiche 24, 26 angeordnet ist, in Berührung mit entsprechenden ersten Kontakteinrichtungen 28 gelangen.
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Im gezeigten Beispiel weist jeder Kontaktbereich 24, 26 acht Kontakteinrichtungen 28 auf, und die zweiten Kontakteinrichtungen 34 berühren in der Präsentationsstellung die mittleren beiden der ersten Kontakteinrichtungen 28. In der Präsentationsstellung sind die Halteeinrichtungen 30, 32 in Eingriff miteinander, und die Möbelplatte 12 ist, gegebenenfalls mittels zusätzlicher Stützelemente 36 (3) an dem Möbelkorpus 10 gehalten.
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3 zeigt in einer Ansicht von vorne den Möbelkorpus 10 mit der Möbelplatte 12 in einer ersten Präsentationsstellung, in der die Möbelplatte 12 an dem oberen Kontaktbereich 24 angeordnet ist. Bei den Stützelementen 36 kann es sich beispielsweise um Stützschienen oder andere an den Seitenwänden 16 vorstehende Elemente handeln.
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4 zeigt schematisch die unterschiedliche Belegung der Kontakteinrichtungen 28 in einem der Kontaktbereiche. Beispielhaft ist der obere Kontaktbereich 24 gezeigt. Über die ersten Kontakteinrichtungen 28 wird ein wahlweiser Zugriff auf Ausgänge von elektrischen Energieversorgungseinheiten 38 (5) mit unterschiedlichen Ausgangsparametern ermöglicht. Die Ausgangsparameter können sich beispielsweise darin unterscheiden, ob eine geregelte Spannung oder ein geregelter Strom bereitstellbar ist, und/oder sie können sich darin unterscheiden, welcher Wert einer geregelten Ausgangsspannung bereitstellbar ist und/oder welcher Wert eines geregelten Ausgangsstroms bereitstellbar ist.
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4 zeigt beispielhaft eine Konfiguration des Präsentationssystems, bei dem an einem ersten Paar von Kontakteinrichtungen 28 ein erster geregelter Ausgangsstrom von beispielsweise 700 mA bereitstellbar ist, an einem zweiten Paar von Kontakteinrichtungen 28 ein zweiter, anderer geregelter Ausgangsstrom von beispielsweise 350 mA bereitstellbar ist, an einem dritten Paar von Kontakteinrichtungen 28 eine erste geregelte Ausgangsspannung von beispielsweise 24 V bereitstellbar ist und an einem vierten Paar von Kontakteinrichtungen 28 eine zweite, andere geregelte Ausgangsspannung von beispielsweise 12V bereitstellbar ist. Die zweiten Kontakteinrichtungen 34 der Möbelplatte 12 sind an Positionen angeordnet, die Positionen von ersten Kontakteinrichtungen 28 entsprechen, die einer ersten Energieversorgungseinheit 38 zugeordnet sind. Die Leuchte 14 der Möbelplatte 12 kann somit beispielsweise mit einem geregelten Gleichstrom von 700 mA versorgt werden.
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5 zeigt schematisch eine beispielsweise rückseitig an der Rückwand 22 angeordnete elektrische Verschaltung der Kontakteinrichtungen 28 der Kontaktbereiche 24, 26 mit mehreren elektrischen Energieversorgungseinheiten 38, bei denen es sich beispielsweise um Vorschaltgeräte mit unterschiedlichen Ausgangsparametern handeln kann. Beispielhaft sind zur Vereinfachung der Darstellung lediglich zwei Energieversorgungseinheiten 38 dargestellt. Eine erste Energieversorgungseinheit 38 ist mit einem Paar der Kontakteinrichtungen 28 des jeweiligen Kontaktbereichs 24, 26 verbunden. Eine zweite Energieversorgungseinheit 38 ist mit einem anderen Paar der Kontakteinrichtungen 28 des jeweiligen Kontaktbereichs 24, 26 verbunden. Die unterschiedlichen Kontakteinrichtungen 28 sind somit gleichzeitig und permanent mit den jeweiligen Energieversorgungseinheiten 38 verbunden. Die Energieversorgungseinheiten 38 sind beispielsweise mit einem gemeinsamen Netzanschluss versehen.
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Die Belegung der Kontakteinrichtungen 28 des unteren Kontaktbereichs 26 entspricht einer um 180° gedrehten Belegung der Kontakteinrichtungen 28 des oberen Kontaktbereichs 24. Insbesondere sind Kontakteinrichtungen 28, die ein jeweiliges, mit einer Energieversorgungseinheit 38 verbundenes Paar bilden, jeweils links und rechts einer vertikalen Mittelebene im gleichen Abstand von der Mittelebene angeordnet, und die Belegung der oberen und unteren Kontaktbereiche 24, 26 unterscheidet sich lediglich hinsichtlich der Polung der jeweiligen Paare der Kontakteinrichtungen 28. Dies ermöglicht es, eine in der oberen Präsentationsposition mit nach unten gerichteter Leuchte 14 angeordnete Möbelplatte 12 durch Drehen um 180° mit nach oben gerichteter Leuchte 14 in einer unteren Präsentationsposition am Boden des Fachs des Möbelkorpus 10 anzuordnen, wobei die Kontakteinrichtungen 34 jeweils mit derselben Energieversorgungseinheit 38 bei derselben Polarität verbunden wird.
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6 zeigt eine solche Anordnung der Möbelplatte 12 in einer unteren Präsentationspositionsposition. Hier wird insbesondere eine Betrachtung der Leuchte 14 ermöglicht, da diese entgegen der üblichen Gebrauchsstellung so angeordnet ist, dass sie am Boden des Fachs nach oben leuchtet.
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7 zeigt ein Beispiel einer weiteren Möbelplatte 12', bei denen die zweiten Kontakteinrichtungen 34 an Positionen angeordnet sind, die Positionen von ersten Kontakteinrichtungen 28 entsprechen, die einer zweiten Energieversorgungseinheit 38 zugeordnet sind. Beim Positionieren der Möbelplatte 12' in der ersten oder zweiten Präsentationsposition schließen die Kontakteinrichtungen 34 den elektrischen Kontakt zu dem zweiten Paar der Kontakteinrichtungen 28. Die Leuchte 14' der Möbelplatte 12' kann somit beispielsweise mit einem geregelten Gleichstrom von 350 mA versorgt werden.
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8 zeigt beispielhaft eine Seitenwand 16 des Möbelkorpus 10 eines weiteren Ausführungsbeispiels des Präsentationssystems der 1, bei dem die im Innenraum sichtbaren Oberflächen des Möbelkorpus 10 und die Oberfläche der Möbelplatte 12, an der die Leuchte 14 montiert ist, jeweils von einer auswechselbaren Dekorschicht 40 gebildet werden. Die Dekorschicht 40 ist mit einer ferromagnetischen Schicht 42 versehen, beispielsweise einem Blech. In der Seitenwand 16 sind Magnete 44 hinter einer optionalen Verkleidung 46 montiert und bilden eine Magnethalteeinrichtung zum Festhalten der mit der ferromagnetischen Schicht 42 verbundenen, auswechselbaren Dekorschicht 40. Der Boden 18, die Decke 20, die Rückwand 22 und die Möbelplatte 12 sind in gleicher Weise mit einer auswechselbaren Dekorschicht 40 aufgebaut. Eine auswechselbare Dekorschicht 40 ermöglicht es, die Lichtwirkung in Verbindung mit verschiedenen Dekoren zu präsentieren. In Beispielen ohne die ferromagnetische Schicht 42 und ohne die Magnethalteeinrichtung können die Dekorschichten 40 auch anderweitig, etwa durch Einschieben und/oder Einlegen und/oder Umklappen, auswechselbar am Möbelkorpus 10 angeordnet sein.
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Indem für Leuchten mit unterschiedlichen Anforderungen an die elektrische Energieversorgung die zweiten Kontakteinrichtungen 34 an entsprechenden Positionen vorgesehen werden, können einfach durch Auswechseln der Möbelplatten 12, in denen die jeweiligen Leuchten montiert sind, die Leuchten auf besonders einfache Weise in demselben Möbelkorpus 10 im Betrieb präsentiert werden. Es ist weder ein Umschalten der Energieversorgungseinheiten 38 erforderlich, noch ein Umstecken von elektrischen Verbindern, da über die unterschiedlichen ersten Kontakteinrichtungen 28 ein wahlweiser Zugriff auf die jeweiligen Ausgänge der Energieversorgungseinheiten 38 ermöglicht wird. Das beschriebene Präsentationssystem ermöglicht somit eine besonders elegante Präsentation von Einbauleuchten in unterschiedlichen elektrischen Ausführungen.
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Mit dem Präsentationssystem können somit Möbelleuchten im Inneren eines Möbelkorpus präsentiert werden, wobei je nach den Anforderungen der Möbelleuchten an die elektrische Energieversorgung eine geeignete elektrische Energieversorgung zur Verfügung gestellt werden kann, ohne dass hierfür Anschlusskabel von Vorschaltgeräten und/oder Leuchten umgesteckt werden müssen.
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Vorteilhaft ist außerdem, dass in einer oberen Präsentationsposition die Wirkung der jeweiligen Einbauleuchte gezeigt werden kann, während in einer unteren Präsentationsposition mit umgedrehter Möbelplatte eine Betrachtung des Designs und der technischen Ausführung der Einbauleuchte erleichtert wird.
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Durch das Vorsehen federnder Kontakteinrichtungen gestaltet sich der elektrische Anschluss besonders einfach. Durch die Anordnung der Kontakteinrichtungen 28 an der Rückwand 22 des Möbelkorpus 10 wird die Herstellung einer elektrischen Verbindung beim Einschieben einer Möbelplatte besonders vereinfacht.
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Durch die optionalen Halteeinrichtungen 30, 32 kann außerdem die jeweilige Möbelplatte in einer Präsentationsposition sicher gehalten werden, indem beispielsweise zum Herausziehen der Möbelplatte ein leichtes Anheben und/oder die Überwindung eines mechanischen Widerstands erforderlich ist. Die beschriebenen Halteeinrichtungen 30, 32 sind lediglich beispielhaft, und es können beispielsweise auch magnetische Halteeinrichtungen vorgesehen sein. Auch können die Kontakteinrichtungen 28, 34 als Halteeinrichtungen ausgeführt sein.
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Selbstverständlich kann der Möbelkorpus 10 auch mit einer Front versehen sein, beispielsweise mit einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen oder durchsichtigen Front, beispielsweise in Form einer Tür.
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Weitere Abwandlungen der beschriebenen Beispiele sind ebenfalls denkbar, beispielsweise eine andere Anzahl oder Anordnung der Kontakteinrichtungen 28 oder 34. Auch können mehrere Leuchten an einem Möbelboden montiert sein. Die Leuchte oder Leuchten können auch im Inneren des Möbelbodens montiert sein, der beispielsweise lichtdurchlässige Oberflächenbereiche aufweisen kann, die beispielsweise durch eine Glasplatte gebildet sein können.
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Während im beschriebenen Beispiel die jeweiligen Möbelplatten 12 in das Innere eines Fachs des Möbelkorpus 10 eingesetzt werden, ist es auch denkbar, dass eine mit der zu präsentierenden Leuchte versehene Möbelplatte als Decke oder Teil der Decke eines Möbelkorpus in den Möbelkorpus einsetzbar ist, wobei die ersten Kontakteinrichtungen 28 dann beispielsweise an einer Oberkante einer Seitenwand 16 vorgesehen sein können.
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Zum Schutz vor Verpolung kann die Leuchte 14 auch über einen Verpolungsschutz oder einen Gleichrichter mit den zweiten Kontakteinrichtungen 34 verbunden sein. Dies ermöglicht es, die Möbelplatte 12 an demselben Kontaktbereich in zwei um 180° gedrehten Stellungen anzuschließen.