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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Reflektormittel oder ein Leuchtmittel einer Leuchte, insbesondere einer Einbau- oder Aufbauleuchte, umfassend einen Gehäusekörper, innerhalb dessen das Reflektormittel oder das Leuchtmittel untergebracht werden kann, und einen Halteeinsatz, an dem das Reflektormittel oder das Leuchtmittel anbringbar ist und der innerhalb des Gehäusekörpers befestigbar ist.
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Einbauleuchten, insbesondere Wand- oder Deckeneinbauleuchten, sowie Aufbauleuchten mit einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bereits bekannt. Für eine möglichst homogene Lichtverteilung weisen derartige Leuchten zumeist ein insbesondere paraboloidartig geformtes Reflektormittel auf, an dem das von mindestens einem Leuchtmittel emittierte Licht reflektiert werden kann. Häufig werden auch so genannte Reflektorleuchtmittel verwendet, bei denen das Reflektormittel in das Leuchtmittel integriert ist. Beispiele hierfür sind Halogen-Leuchtmittel, die ein dichroitisches Reflektormittel aufweisen und häufig auch als Kaltlichtspiegellampen bezeichnet werden. Die Form des Reflektormittels entspricht dabei im Wesentlichen der Form eines Rotationsparaboloids mit einem im Bereich des Lichtaustritts kreisförmigen Randabschnitt. Leuchtmittel auf LED-Basis weisen häufig kein Reflektormittel auf. Stattdessen weisen derartige LED-Leuchtmittel einen vorzugsweise ebenfalls pararboloidartig geformten Leuchtmittelkörper auf, innerhalb dessen mindestens eine Leuchtdiode angeordnet ist. Das bedeutet, dass die äußere Form eines derartigen LED-Leuchtmittels große Ähnlichkeiten mit der äußeren Form des oben beschriebenen Halogen-Leuchtmittels aufweist. Häufig lässt sich die Abstrahlcharakteristik des während des Betriebs der Leuchte emittierten Lichts nicht grundlegend beeinflussen. Allenfalls lässt sich der Halteeinsatz um einige Winkelgrad verschwenken.
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Die
DE 296 01 158 U1 offenbart eine Halterung für einen Lampenreflektor, mit einer in einem Gehäuseteil angebrachten Halteklammer. Die Halteklammer weist mehrere Rastnasen auf, die in vorzugsweise als Ringnut ausgebildete Einkerbungen eines Halteteils rastend eingreifen können. Diese Halterung ermöglicht den einfachen Austausch unterschiedlicher Reflektoren.
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Die
DE 34 37 192 A1 offenbart eine Leuchte mit veränderbarer Lichtverteilung, bei der die Fassungen für das Leuchtmittel auf Schiebern sitzen, die in Gehäuseführungen in senkrechter Richtung derart verschiebbar sind, dass das Leuchtmittel im Reflektor zwei unterschiedliche Höhenlagen einnehmen kann.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2007 012 771 U1 beschreibt eine Einbauleuchte mit einem Gehäuse, einem Blendrahmen und einem Adapterrahmen, der Rastelemente aufweist, die mit Rastmitteln des Blendrahmens korrespondieren, wobei der Blendrahmen in unterschiedlichen Höhenabständen zum Adapterrahmen positionierbar ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Haltevorrichtung für ein Reflektormittel oder ein Leuchtmittel einer Leuchte, insbesondere einer Einbau- oder Aufbauleuchte, zur Verfügung zu stellen, die auf einfache Weise eine Anpassung der Abstrahlcharakteristik des emittierten Lichts ermöglicht und die darüber hinaus einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Halteeinsatz eine Anzahl von Haltemitteln und der Gehäusekörper einen Wandabschnitt umfasst, der an einer Innenseite mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier, in axialer Richtung voneinander beanstandete Aufnahmemittel umfasst, wobei die Haltemittel so ausgebildet sind, dass sie in die Aufnahmemittel eingreifen können, so dass der Halteeinsatz in mindestens zwei in axialer Richtung voneinander beabstandeten Gebrauchsstellungen innerhalb des Gehäusekörpers befestigbar ist. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zeichnet sich insbesondere durch einen einfachen Aufbau und eine einfache Handhabung aus. Durch die axiale Verstellbarkeit des Halteeinsatzes relativ zum Gehäusekörper lässt sich die Abstrahlcharakteristik des von dem Leuchtmittel emittierten Lichts in vorteilhafter Weise an unterschiedliche Anwendungszwecke beziehungsweise Beleuchtungsszenarien anpassen. In einer ersten Gebrauchsstellung kann zum Beispiel ein äußerer Randabschnitt des Halteeinsatzes im Wesentlichen mit einem äußeren Randabschnitt des Gehäusekörpers fluchten. Entsprechend kann in dieser ersten Gebrauchsstellung des Halteeinsatzes eine relativ breite Lichtverteilung beziehungsweise Abstrahlcharakteristik erhalten werden. In der zweiten und gegebenenfalls weiteren Gebrauchsstellungen ist der Halteeinsatz vom Rand des Gehäusekörpers axial einwärts versetzt im Inneren des Gehäusekörpers angeordnet. Dadurch wird im Vergleich zur ersten Gebrauchsstellung eine schmalere Abstrahlcharakteristik und damit besonders vorteilhafter Weise eine Blendungsbegrenzung erhalten.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Haltemittel und die Aufnahmemittel so ausgebildet sind, dass der Halteeinsatz kraftschlüssig innerhalb des Gehäusekörpers befestigbar ist. Dadurch wird eine sichere Befestigung des Halteeinsatzes im Inneren des Gehäusekörpers ermöglicht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass jedes der Haltemittel mindestens einen Federschenkel umfasst, der so geformt ist, dass er in jeder der Gebrauchsstellungen des Halteeinsatzes in eines der Aufnahmemittel eingreifen kann. Die Federschenkel können insbesondere nach Art einer Blattfeder ausgeführt sein.
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Um die Haltewirkung zu verbessern, sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform vor, dass jedes der Haltemittel einen ersten Federschenkel und einen zweiten Federschenkel umfasst, die so geformt sind, dass sie in jeder der Gebrauchsstellungen des Halteeinsatzes in eines der Aufnahmemittel eingreifen können. Vorzugsweise sind die Federschenkel parallel zueinander orientiert.
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Vorzugsweise kann der Halteeinsatz ein erstes und ein zweites Haltemittel umfassen, die vorzugsweise um 180° zueinander versetzt an dem Halteeinsatz angebracht sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Halteeinsatz ein drittes und ein viertes Haltemittel umfasst, die vorzugsweise um 180° zueinander versetzt an dem Halteeinsatz angebracht sind. Um eine homogene Verteilung der Haltekräfte zu erreichen, können vier Haltemittel vorgesehen sein, wobei benachbarte Haltemittel insbesondere um 90° zueinander versetzt an dem Halteeinsatz angebracht oder integral mit diesem ausgebildet sein können.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass zumindest zwei der Haltemittel einen dritten Federschenkel umfassen, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Federschenkel schräg nach innen erstreckt. Die dritten Federschenkel sind dazu in der Lage, eine Druckkraft auf eine Außenseite eines vorzugsweise paraboloidartig geformten Reflektormittels, in das ein Leuchtmittel einsetzbar ist, oder ein vorzugsweise paraboloidartig geformtes Gehäuseteil eines Leuchtmittels nach der Anbringung im Inneren des Gehäusekörpers auszuüben. Dadurch kann das Reflektormittel beziehungsweise das Leuchtmittel sicher im Aufnahmeraum des Gehäusekörpers gehalten werden.
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Vorzugsweise können zumindest einige der Federschenkel ein zumindest abschnittsweise gebogenes (zum Beispiel abgekröpftes) Ende umfassen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform können die Aufnahmemittel als sich zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung erstreckende und parallel zueinander orientierte Haltenuten ausgeführt sein, die vorzugsweise integral mit dem Wandabschnitt ausgebildet sind. Dadurch kann die Herstellung der Aufnahmemittel besonders einfach erfolgen. Die Haltenuten können insbesondere rillenartig ausgebildet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Leuchte, insbesondere auf eine Einbauleuchte oder Aufbauleuchte, mit einer Haltevorrichtung für ein Reflektormittel oder ein Leuchtmittel. Die erfindungsgemäße Leuchte zeichnet sich dadurch aus, dass die Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 eine perspektivische Darstellung einer Haltevorrichtung für ein Reflektormittel einer Leuchte oder ein Leuchtmittel einer Leuchte gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer ersten Gebrauchsstellung eines Halteeinsatzes für das Reflektormittel beziehungsweise Leuchtmittel,
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2 eine perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung in einer zweiten Gebrauchsstellung des Halteeinsatzes,
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3 eine perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung in einer dritten Gebrauchsstellung des Halteeinsatzes,
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4 eine perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung in einer vierten Gebrauchsstellung des Halteeinsatzes,
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5 eine auseinandergezogene Seitenansicht, die einen Gehäusekörper und einen Halteeinsatz der Haltevorrichtung vor dem Zusammenbau zeigt,
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6 einen Schnitt durch den Gehäusekörper und den Halteeinsatz gemäß 5,
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7 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung nach dem Zusammenbau in der ersten Gebrauchsstellung des Halteeinsatzes,
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8 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung in der dritten Gebrauchsstellung des Halteeinsatzes,
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9 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung in der vierten Gebrauchsstellung des Halteeinsatzes.
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Unter Bezugnahme auf 1, 5 und 6 umfasst eine Haltevorrichtung 1, die zur Aufnahme eines Leuchtmittels oder eines Reflektormittels geeignet ist, einen Gehäusekörper 2, der einen hohlen Aufnahmeraum bildet, und einen Halteeinsatz 3 für das Leuchtmittel beziehungsweise das Reflektormittel, der in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers 2 eingesetzt und darin gehalten werden kann. Für eine möglichst homogene Lichtverteilung kann das Reflektormittel insbesondere paraboloidartig geformt sein. Als Leuchtmittel können auch so genannte Reflektorleuchtmittel verwendet werden, bei denen das Reflektormittel in das Leuchtmittel integriert ist. Beispiele hierfür sind Halogen-Leuchtmittel, die ein dichroitisches Reflektormittel aufweisen und häufig auch als Kaltlichtspiegellampen bezeichnet werden. Die Form des Reflektormittels entspricht dabei im Wesentlichen der Form eines Rotationsparaboloids mit einem im Bereich des Lichtaustritts kreisförmigen Randabschnitt. Leuchtmittel auf LED-Basis weisen häufig kein Reflektormittel mehr auf. Stattdessen weisen derartige LED-Leuchtmittel einen vorzugsweise ebenfalls pararboloidartig geformten Leuchtmittelkörper auf, innerhalb dessen mindestens eine Leuchtdiode angeordnet ist. Das bedeutet, dass die äußere Form eines derartigen LED-Leuchtmittels große Ähnlichkeiten mit der äußeren Form des oben beschriebenen Halogen-Leuchtmittels aufweist.
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In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Haltevorrichtung 1 so ausgebildet, dass es in eine kreisrunde Montageöffnung einer Montagefläche 7, insbesondere in eine kreisrunde Montageöffnung einer abgehängten Decke, eingesetzt werden kann. Der Gehäusekörper 2 weist einen hohlzylindrisch geformten Wandabschnitt 20 auf, der eine Anzahl sich in Umfangsrichtung erstreckender und parallel zueinander orientierter Haltenuten 21, 22, 23, 24 umfasst. Vorliegend sind insgesamt vier Haltenuten 21, 22, 23, 24 vorgesehen, die im Wesentlichen rillenartig ausgebildet sind und in axialer Richtung im Inneren des Gehäusekörpers 2 voneinander beabstandet sind. Der Gehäusekörper 2 weist an seinem unteren (äußeren) Rand einen umlaufenden, ringförmig ausgebildeten Kragen 25 auf, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Montageöffnung der Montagefläche 7 ist, so dass die Haltevorrichtung 1 mit dem Kragen 25 an einem, an die Montageöffnung angrenzenden Abschnitt der Montagefläche 7 zur Anlage gebracht werden kann. Die Haltevorrichtung 1 weist ferner zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete und am Gehäusekörper 2 angebrachte Klemmfedermittel 4, 5 auf, die bei der Montage der Haltevorrichtung 1 unter mechanische Spannung gesetzt werden und eine Klemmkraft auf die dem Kragen 25 gegenüberliegende Seite der Montagefläche 7 ausüben können. Dadurch wird erreicht, dass die Haltevorrichtung 1 durch Klemmverbindungen sicher in der Montageöffnung gehalten werden kann und nicht etwa auf Grund der Wirkung der Schwerkraft aus der Montageöffnung herausfallen kann.
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Der Halteeinsatz 3 weist einen ringförmigen äußeren Randabschnitt 30 auf, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Gehäusekörpers 2 ist, so dass der Halteeinsatz 3 innerhalb des Gehäusekörpers 2 in axialer Richtung verschiebbar ist. Ferner umfasst der Halteeinsatz 3 einen hohlzylindrischen Flansch 31, der in radialer Richtung einwärts versetzt vom äußeren Ende des Randabschnitts 30 angeordnet ist und sich orthogonal zu diesem erstreckt. An dem hohlzylindrischen Flansch 31 ist eine Anzahl von Haltemitteln 6a, 6b, 6c, 6d in Umfangsrichtung versetzt angebracht oder alternativ integral mit dem Flansch 31 ausgebildet. Die Haltemittel 6a, 6b, 6c, 6d sind derart ausgebildet, dass sie jeweils in eine der Haltenuten 21, 22, 23, 24 eingreifen können, so dass der Halteeinsatz 3 in einer von vorliegend vier Gebrauchsstellungen innerhalb des Gehäusekörpers 2 gehalten werden kann. Die Haltemittel 6a, 6b, 6c, 6d sind für eine kraftschlüssige Verbindung des Halteeinsatzes 3 mit den Haltenuten 21, 22, 23, 24 des Gehäusekörpers 2 eingerichtet. Jedes der vier Haltemittel 6a, 6b, 6c, 6d umfasst zwei im Wesentlichen parallel zueinander orientierte Federschenkel 60, 61, deren freie Enden so geformt sind, dass sie bei der Montage jeweils in eine der Haltenuten 21, 22, 23, 24 eingreifen können, um dadurch die kraftschlüssige Verbindung der Haltemittel 6a, 6b, 6c, 6d mit der betreffenden Haltenut 21, 22, 23, 24 herstellen zu können. Die freien Enden der Federschenkel 60, 61 sind vorzugsweise abschnittsweise nach außen gewölbt, insbesondere abgekröpft, ausgebildet.
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Wie in 5 zu erkennen, weisen ein erstes Haltemittel 6a und ein zweites Haltemittel 6b, welches um 180° versetzt zum ersten Haltemittel 6b angeordnet ist, zusätzlich einen dritten Federschenkel 62 auf, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Federschenkel 60, 61 schräg nach innen erstreckt. Die dritten Federschenkel 62 des ersten und zweiten Haltemittels 6a, 6b sind dazu in der Lage, eine Druckkraft auf eine Außenseite eines vorzugsweise paraboloidartig geformten Reflektormittels, in das ein Leuchtmittel einsetzbar ist, oder ein vorzugsweise paraboloidartig geformtes Gehäuseteil eines Leuchtmittels nach der Anbringung im Inneren des Gehäusekörpers 2 auszuüben. Dadurch kann das Reflektormittel beziehungsweise das Leuchtmittel sicher im Aufnahmeraum des Gehäusekörpers 2 gehalten werden. Das dritte und vierte Haltemittel 6c, 6d weisen jeweils nur einen ersten und zweiten Federschenkel 60, 61 auf.
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Die hier vorgestellte Haltevorrichtung 1 ermöglicht es, den Halteeinsatz 3 und damit auch das Reflektormittel beziehungsweise das Leuchtmittel in vier unterschiedlichen Gebrauchsstellungen innerhalb des Aufnahmeraums des Gehäusekörpers 2 zu positionieren und durch das Zusammenwirken der ersten und zweiten Federschenkel 60, 61 mit jeweils einer der Haltenuten 21, 22, 23, 24 sicher in diesen Gebrauchsstellungen zu halten. In der ersten Gebrauchsstellung, die in 1 und 7 dargestellt ist, fluchtet der äußere, ringförmige Randabschnitt 30 im Wesentlichen mit dem ringförmig ausgebildeten Kragen 25 des Gehäusekörpers 2. Die ersten und zweiten Federschenkel 60, 61 jedes der Haltemittel 6a, 6b, 6c, 6d greifen in die erste Haltenut 21 des Gehäusekörpers 2 ein und ermöglichen die kraftschlüssige Verbindung. Entsprechend kann in dieser ersten Gebrauchsstellung des Halteeinsatzes 3 eine relativ breite Lichtverteilung beziehungsweise Abstrahlcharakteristik erhalten werden.
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Um den Halteeinsatz 3 in die zweite Gebrauchsstellung (siehe 2) zu überführen, braucht ein Benutzer lediglich von außen einen manuellen Druck auf den äußeren Randabschnitt 30 des Halteeinsatzes 3 auszuüben. Dadurch gleiten die ersten und zweiten Federschenkel 60, 61 jedes der vier Haltemittel 6a, 6b, 6c, 6d von der ersten Haltenut 21 in die zweite Haltenut 22, so dass der Halteeinsatz 3 mittels der ersten und zweiten Federschenkel 60, 61 kraftschlüssig in der zweiten Haltenut 22 festgelegt werden kann. Beim Übergang von der ersten Haltenut 21 in die zweite Haltenut 22 werden die freien Enden der ersten und zweiten Federschenkel 60, 61 radial nach innen gedrückt und schnappen in die zweite Haltenut 22 ein.
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In entsprechender Weise kann der Halteeinsatz 3 aus der zweiten Gebrauchsstellung in die dritte Gebrauchsstellung (siehe 3 und 8) sowie von der dritten Gebrauchsstellung in die vierte Gebrauchsstellung (siehe 4 und 9) überführt werden. Umgekehrt kann der Halteeinsatz 3, insbesondere durch Ausüben von Zugkräften, bei Bedarf von der vierten in die dritte Gebrauchsstellung, von der dritten in die zweite Gebrauchsstellung und von der zweiten in die erste Gebrauchsstellung überführt werden.
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In der zweiten, dritten und vierten Gebrauchsstellung ist der Halteeinsatz 3 vom Kragen 25 des Gehäusekörpers 2 axial einwärts versetzt innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet. Dadurch wird im Vergleich zur ersten Gebrauchsstellung eine schmalere Abstrahlcharakteristik und damit eine Blendungsbegrenzung erhalten.
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Über die Wahl der Anzahl der Haltenuten 21, 22, 23, 24, die in der vorstehend beschriebenen Weise im Gehäusekörper 3 ausgebildet sind, kann die Anzahl der Gebrauchsstellungen, die für den Halteeinsatz 3 möglich sind, entsprechend angepasst werden.
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Die hier vorgestellte Haltevorrichtung 1 kann in unterschiedlichen Leuchten, insbesondere in Einbau- oder Aufbauleuchten, verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29601158 U1 [0003]
- DE 3437192 A1 [0004]
- DE 202007012771 U1 [0005]