DE202012012677U1

DE202012012677U1 - Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Dämmplatten

Info

Publication number: DE202012012677U1
Application number: DE202012012677U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-04-11
Filing date: 2012-04-11
Publication date: 2013-09-26
Anticipated expiration: 2022-04-12

Abstract

Schneidgerät zum thermischen Schneiden von Dämmplatten mit einem Schneiddraht (10), der mit seinen Enden jeweils an einem Fixierelement (20, 24) befestigt ist, wobei zumindest eines der Fixierelemente (24) unter der Wirkung einer Druckfeder (34) verschiebbar derart gelagert ist, dass eine Zugspannung auf den Schneiddraht (10) ausgeübt wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Dämmplatten, wie es beispielsweise aus der DE 20 2008 014 216 U1 bekannt ist.
Bei einem solchen Schneidgerät ist ein elektrisch beheizbarer Schneiddraht zwischen einander gegenüberliegenden Schenkeln eines U-förmigen Schneidbügels gespannt, der mit seinen Schenkeln jeweils in Richtung dieser Schenkel verschiebbar in jeweils schwenkbar an einer Grundplatte angeordneten Führungen gelagert ist. Mit einem derartigen Schneidgerät können Schnitte in den jeweils vom U-förmigen Schneidbügel abhängig von seiner Schwenkposition aufgespannten Schneidebenen mit parallel zu den Schenkeln orientierter Schneidrichtung durchgeführt werden. Hierzu werden die Dämmplatten mit einer ihrer Flachseiten an die Grundplatte angelegt, so dass beim Ausziehen oder Einschieben des Schneidbügels Schnitte in der Dämmplatte durchgeführt werden können.
Da der Schneiddraht beim Beheizen eine Längenausdehnung erfährt, wird dieser bei dem aus der DE 20 2008 014 216 U1 bekannten Schneidgerät über eine Spannfeder mit einem Spannelement verbunden. Bei dieser bekannten Anordnung kann es vorkommen, dass die auf Zug belastete Spannfeder überdehnt wird, so dass die von der Spannfeder auf den Schneiddraht ausgeübte mechanische Spannung zu niedrig wird und ein Austausch der Spannfeder unvermeidlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde ein Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Dämmplatten anzugeben, bei der auch nach längerer Betriebsdauer eine ausreichende mechanische Vorspannung des Schneiddrahts sichergestellt ist.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merkmalen des Anspruches 1. Gemäß diesen Merkmalen ist der Schneiddraht mit seinen Enden jeweils an einem Fixierelement befestigt, wobei zumindest eines der Fixierelemente unter der Wirkung einer Druckfeder verschiebbar derart gelagert ist, dass eine Zugspannung auf den Schneiddraht ausgeübt wird.
Durch die Verwendung einer Druckfeder ist eine Überdehnung und eine damit einhergehende Verringerung der von der Feder ausgeübten Zugkraft praktisch ausgeschlossen, so dass der Schneiddraht stets eine ausreichende mechanische Vorspannung aufweist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Fixierelement durch eine Hülse geführt und in dieser axial verschiebbar gelagert, und die Druckfeder ist auf der vom Schneiddraht abgewandten Seite der Hülse zwischen dieser und einem am Fixierelement angeordneten Anschlag eingespannt.
Insbesondere ist der Schneiddraht frei zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Schneidbügels geführt und die Hülse ist in einem der Schenkel fixiert.
Als Druckfeder ist insbesondere eine Schraubenfeder vorgesehen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen. Es zeigen:
1 ein Schneidgerät gemäß der Erfindung in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung,
2 eine vergrößerte Darstellung des im oberen Schneidbügel angeordneten, federnd gelagerten Fixierelementes.
Gemäß 1 umfasst das Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Dämmplatten eine Grundplatte 2, an der schwenkbar um eine sich parallel zu den Flachseiten der Grundplatte 2 erstreckende Schwenkachse 4 zwei Führungen 6 gelagert sind, die jeweils aus einem Hohlprofil bestehen, und in denen jeweils ein Schenkel eines U-förmigen Schneidbügels 8 parallel zu den Führungen 6 verschiebbar ist. Zwischen den Schenkeln des U-förmigen Schneidbügels 8 ist ein beheizbarer Schneiddraht 10 gespannt, mit dem durch Schwenk- und Vorschubbewegungen des Schneidbügels 8 Schnitte in eine in der Figur nicht dargestellten Dämmplatte durchgeführt werden können.
An der Rückseite der Grundplatte 2 ist ein Stützgestell 12 angeordnet, das zwei schwenkbar um eine Querachse 14 gelagerte Stützbeine 16 aufweist, die in 1 in ausgeschwenkter Position dargestellt sind, in der das Schneidgerät in Arbeitsposition an eine in der Figur ebenfalls nicht dargestellte Wand angelehnt ist.
Der 1 ist zu entnehmen, dass ein Ende des Schneiddrahtes 10 an einem Fixierelement 20 befestigt ist, das am freien Ende des unteren Schenkels des Schneidbügels 8 angeordnet ist.
In der vergrößerten Darstellung gemäß 2 ist ein in einem oberen Schenkel 22 des Schneidbügels 8 angeordnetes Fixierelement 24 erkennbar. Das vorzugsweise einstückige Fixierelement 24 umfasst einen zylindrischen Schaft 26, der an seinem einen Ende zu einem Haken 28 geformt ist, an dem der Schneiddraht 10 befestigt ist. Der Schaft 26 ist durch eine Hülse 30 hindurchgeführt, die im Schenkel 22 fixiert ist. Der Schaft 26 ist in dieser Hülse 30 axial verschiebbar gelagert. An dem dem Haken 28 gegenüberliegendem Ende des Schaftes 26 befindet sich ein Anschlag 32. Zwischen dem Anschlag 32 und der Hülse ist eine Druckfeder 34, im Beispiel eine Schraubenfeder angeordnet, mit der auf den Schneiddraht 10 eine in Richtung des Pfeils 36 wirkende Zugkraft ausgeübt wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 202008014216 U1 [0001, 0003]

Claims

Schneidgerät zum thermischen Schneiden von Dämmplatten mit einem Schneiddraht (10), der mit seinen Enden jeweils an einem Fixierelement (20, 24) befestigt ist, wobei zumindest eines der Fixierelemente (24) unter der Wirkung einer Druckfeder (34) verschiebbar derart gelagert ist, dass eine Zugspannung auf den Schneiddraht (10) ausgeübt wird.
Schneidgerät nach Anspruch 1, bei dem das zumindest eine Fixierelement (24) durch eine Hülse (30) hindurch geführt und in dieser axial verschiebbar gelagert ist, und bei dem die Druckfeder (34) auf der vom Schneiddraht (10) abgewandten Seite der Hülse (30) zwischen dieser und einem am Fixierelement (24) angeordneten Anschlag (32) eingespannt ist.
Schneidgerät nach Anspruch 2, bei dem der Schneiddraht (10) frei zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Schneidbügels (8) geführt und die Hülse (30) in einem der Schenkel (22) fixiert ist.
Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem als Druckfeder (34) eine Schraubenfeder vorgesehen ist.