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Die vorliegende Neuerung betrifft eine Fingerzahnbürste, bestehend aus einer elastischen länglichen Hülle in Form eines dünnwandigen Fingerlings mit biegeweicher Wandung und aus einem ovalen oder kreisförmigen nur einseitig an einem Ende angelegte Öffnung, so dass der Firngerling auf einen Finger oder ein Fingerglied eng anliegend aufstülpbar ist, und aus Zahnputzborsten, zumindest in Form eines auf der Außenseite der elastischen Hülle anlegbaren oder angelegten Bostenfeldes.
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Eine derartige Fingerzahnbürste ist gemäß der
DE 299 09 885 U1 bekannt. Diese besteht aus einer auf einen Finger stülpbaren elastischen Hülle und dient insbesondere zur Zahnpflege der ersten Zähne eines Säuglings. Die Hülle besteht dabei aus einem weichen, flexiblen sowie dehnbaren Kunststoff. Aufgrund der Flexibilität dieses Materials ist dabei eine Veränderung der Größe der Fingerzahnbürste möglich. Die Zahnputzborsten sind dabei vornehmlich am geschlossenen Ende der Fingerzahnbürste auf der Außenseite der Hülle nur einseitig angeordnet und weisen dabei eine Höhe von 1,5 cm auf. Aufgrund der unsymmetrischen Anordnung der Zahnputzborsten an der Außenseite der einen Fingerling darstellenden elastischen Hülle und der relativ großen Länge der Zahnputzborsten mit einer Höhe von 1,5 cm ist es nicht möglich, diese Fingerzahnbürste in einer kleinen Verpackungseinheit aufzunehmen und dies insbesondere nicht in Form eines im wesentlichen komplett einrollbaren Fingerlings. Die insbesondere auch einseitig vorstehenden längeren Zahnputzborsten hindern eine Aufnahme in einer kleinen handlichen Verkaufs- und Verpackungseinheit, insbesondere in einer flachen Umverpackung aus Plastik oder einem Plastikportionsbeutel, wie die bei Kondomen möglich ist.
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Des weiteren ist aus der
DE 198 54 065 A1 gemäß einer speziellen in Anspruch 3 beschriebenen Ausführungsform eine Fingerzahnbürste bekannt, welche aus einer elastischen Hülle gebildet wird, die eng anliegend auf einem Finger aufziehbar ist.
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Bei dieser Fingerzahnbürste sind aber die Zahnputzborsten ebenfalls nicht symmetrisch an der Außenseite der elastischen Hülle um diese angeordnet. Die Fingerzahnbürste weist nur einen einseitigen Borstenkopf auf, der mit einer auf der Oberfläche der elastischen Hülle aufklickbaren Halteplatte ausgebildet ist.
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Gemäß der
DE 32 28 679 A1 ist weiterhin eine Fingerzahnbürste mit einem hüllenartigen Halteteil, insbesondere einer Fingerkappe bekannt, welche insofern auf einen Finger stülpbar ist. Die Hülle besteht dabei aus einer biegeweichen Wandung, wobei biegesteife längliche Reinigungselemente mit Borsten auf dieser einseitig angeordnet sind. Die biegesteifen Reinigungselemente sind dabei im Bereich der Innenfläche der hüllenartigen Fingerzahnbürste mit einem Halteteil ausgebildet, welches an der biegeweichen Wandung befestigt ist.
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Diese Fingerzahnbürste wird dabei aufgrund der länglichen biegesteifen Reinigungselemente bereits in länglicher Form hergestellt, wobei aufgrund der fehlenden Elastizität im Aufbau und starren Borsten ein Aufrollen der länglichen, an sich biegeweichen Wandung der Zahnbürste nicht möglich ist. Insofern ist die Zahnbürste sperrig und damit nicht in einer flachen Verpackung aufnehmbar. Diese ist insofern für den „Außerhaus-Gebrauch” (Reise, Restaurant, ...) nur schlecht zu verwenden. Die vorgesehenen länglichen biegesteifen Reinigungselemente bzw. Zahnputzborsten ermöglichen dabei keine feinfühlige Pflege der Zähne. Aufgrund der schlechten Verpackbarkeit und sperrigen Form ist dabei insbesondere auch ein Vertrieb dieser bekannten Fingerzahnbürste über Verkaufsautomaten nicht möglich. Aufgrund der Sperrigkeit ist auch eine ausreichende hygienische Verpackung dieser Fingerzahnbürsten schwierig.
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Ausgehend von einer Fingerzahnbürste gemäß der
DE 299 09 885 U1 ergibt sich insofern die Aufgabe eine Fingerzahnbürste bestehend aus einer elastischen länglichen Hülle in Form eines Fingerlings und mit auf deren Außenseite angeordneten Zahnputzborsten derart auszubilden, so dass die in Form eines Fingerlings ausgebildete elastische Hülle auf ihrer Außenseite in geeigneten Borstenfeldern angeordnete Zahnputzborsten aufweist, so dass diese möglichst weitgehend einrollbar ist und somit eine nicht sperrige Verpackung der Fingerzahnbürste auf kleiner Grundfläche ermöglicht ist, vergleichbar mit flachen Umverpackungen für einzelne Kondome.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung einer Fingerzahnbürste gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 vorgesehen.
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Es ist dabei auf Grund der Umverpackung möglich, die Zahnputzborsten unmittelbar mit Zahnpasta zu imprägnieren oder an der Fingerzahnbürste ein Reservoir für Zahnpasta anzulegen, welche bei dichter Umverpackung frisch bleibt.
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Gemäß der neuerungsgemäßen Fingerzahnbürste werden gegenüber herkömmlichen Zahnbürsten mit Stiel, insbesondere auch bekannten Fingerzahnbürsten u. a. folgende Nachteile vermieden:
- 1. Die bekannten Zahnbürsten sind zu sperrig, um ständig für einen späteren Gebrauch mitgeführt zu werden.
- 2. Aufgrund der Sperrigkeit der bekannten Zahnbürsten können diese nicht in einfacher Weise in Verkaufsautomaten vertrieben werden,
- 3. aufgrund der starren Form, welche insbesondere auch bei Fingerzahnbürsten mit Borstenkopf gegeben ist, ergeben sich Nachteile bei der Feinführung in der Anwendung im medizinischen Bereich (etwa bei Mundinfektionen, bei Kleinstkindern, in der Geriatrie oder auch in der Tierpflege),
- 4. sofern die bekannten Zahnbürsten außerhalb des Haushalts benutzt werden sollen oder eine Anwendung in der Fremdpflege vorgesehen ist, sind diese nicht ausreichend hygienisch.
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Besonders vorteilhafte Ausbildungen der Fingerzahnbürste gemäß Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–24.
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Die Neuerung betrifft somit insbesondere
- – eine Einwegzahnbürste in der Form eines einrollbaren Fingerlings,
- – einen Fingerling, dessen unterer Rand mit einem umlaufenden Wulst versehen ist,
- – derartige eingerollte Fingerzahnbürsten sind in flachen sterilen quadratischen Portionsbeutel (vergleichbar für Kondome) mit einer Dicke von etwa 0,5 cm bis 1,0 cm luft- und staubdicht verpackt,
- – sie sind auf Grund ihrer kleinen handlichen Umverpackung und Größe in der Bekleidung mitführbar und werden unmittelbar vor der Anwendung aus der Umverpackung entnommen.
- – nach der Entnahme wird der Fingerling über z. B. den Zeigefinger 5–6 cm abgerollt (vergleichbar einem Kondom),
- – der obere Teil (2 bis 3 cm) des Fingerlings ist rundum mit 2 bis 5 mm langen Borsten versehen,
- – Härtegrade für Borsten können je nach Anwendungsbereich variieren,
- – die Fingerlinge können mit oder ohne imprägnierter Zahnpasta vertrieben werden,
- – nach der Benutzung werden Verpackung und Fingerling entsorgt,
- – Bei der Herstellung ist zu beachten, dass die z. B. im Borstenbüschel angeordneten Zahnputzborsten schraubenartig zirkulär um den Fingerling angebracht werden, also in zueinander versetzt angeordneten Borstenfeldern aus mehreren Borstenreihen, welche auch in einem Anstellwinkel zur Längsrichtung der Hülle spiralförmig in Abstand zueinander verlaufend angelegbar sind, so dass eine einfache Drehbewegung des Borstenfeldes dieses in den schon eingerollten unteren Fingerlingteil positioniert.
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Die vorliegende Neuerung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform und zweier Abwandlungen davon näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Fingerzahnbürste im vollständig abgerollten Zustand ihres im wesentlichen aus einer elastischen länglichen Hülle bestehenden dünnwandigen Fingerlings mit einer kreisförmigen am unteren Ende angelegten Öffnung und mit einem dort umlaufenden, nach außen radial vorstehenden Wulst, wogegen der Fingerling an dem gegenüberliegenden oberen Ende in einen sich verjüngenden geschlossenen Endabschnitt übergeht und Zahnputzborsten erst in einem unterhalb dieses oberen Endabschnittes beginnenden oberen Hüllenabschnitt mit umlaufenden Borstenfeldern aufweist, die in gleichmäßig, zueinander seitlich versetzten Borstenreihen sich spiralförmig nebeneinander um die Hülle umlaufend etwa von der halben Länge der Hülle bis zu dem Endabschnitt unterhalb des oberen Endes erstrecken;
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2 eine Seitenansicht der Fingerzahnbürste gemäß 1;
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3 eine perspektivische Ansicht der Fingerzahnbürste gemäß 1, wobei der in Form einer länglichen Hülle ausgebildete Fingerling auf den umlaufenden Wulst mit seinem angrenzenden, keine Zahnputzborsten aufweisenden unteren Hüllenabschnitt aufgerollt ist;
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4 eine Draufsicht auf das obere geschlossene Ende des Fingerlings gemäß 1, 2 und 3 mit einer Querschnittlinie AA, wobei jeweils lediglich die konzentrisch zum oberen geschlossenen Ende umlaufenden obersten Zahnputzborsten der spiralförmig entlang der Hülle verlaufenden Borstenfelder dargestellt sind, welche radial nach außen an der Wandung der den dünnwandigen Fingerling bildenden Hülle vorstehen, wobei auch der untere radial vorstehende umlaufende Wulst an der unteren Öffnung des Fingerlings dargestellt ist und dieser in seiner gesamten Länge abgerollt ist;
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5 einen Längsschnitt gemäß der Querschnittlinie AA in 4, also im Halbschnitt durch die Mitte des Fingerlings in Längsrichtung vom oberen geschlossenen Ende bis zur unteren kreisförmigen Öffnung des Fingerlings, unter Darstellung der seitlich an der Hülle rechts und links vorstehenden Zahnputzborsten an dem oberen Hüllenabschnitt und des folgenden borstenfreien unteren Hüllenabschnitts;
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6 die Fingerzahnbürste gemäß 1–5 mit auf den unteren umlaufenden Wulst aufgerollter Wandung des unteren borstenfreien Hüllenabschnitts, wobei auch der Zahnputzborsten aufweisende obere Hüllenabschnitt des Fingerlings derart aufgerollt ist, dass die jeweils gemäß 1–3 übereinander im abgerollten Zustand liegenden Zahnputzborsten nunmehr aufeinander in Gruppen zu liegen kommen, wobei zwischen den insofern übereinander geschobenen Zahnputzborsten seitlich borstenfreie Zwischenräume gebildet sind, welche gleich groß sind;
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7 eine Seitenansicht der Fingerzahnbürste gemäß 6, wobei dort der kreisförmig umlaufende, radial vorstehende Wulst und die zusammengerollte längliche Hülle in Form des dünnwandigen Fingerlings zu erkennen sind mit in gleichmäßigen Abständen, radial oberhalb vom Wulst umlaufenden, in beabstandeten Gruppen aufeinandergeschobenen Zahnputzborsten;
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8 einen Längsschnitt durch die zusammengerollte Fingerzahnbürste gemäß 6 und 7, welcher als Halbschnitt von der linken Seite der Fingerzahnbürste zur deren rechten Seite durch deren Mitte gemäß der Querschnittlinie AA in 9 verläuft;
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9 eine Draufsicht auf die gemäß 6, 7 und 8, zusammengerollte Fingerzahnbürste wobei gemäß der eingezeichneten Querschnittlinie AA sich die Längsschnittsansicht gemäß 8 ergibt;
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10 eine Abwandlung der Fingerzahnbürste gemäß 1–9, wobei die Zahnputzborsten nunmehr auf konzentrisch zur Mitte des abgerollten Fingerlings umlaufenden, zueinander versetzten Kreisen aufgereiht sind, welche im gleichen Abstand zueinander versetzt sind und derart sich an der äußeren Wandungsseite des hüllenförmigen Fingerlings im oberen Hüllenabschnitt unterhalb des oberen Endes bis zur halben Höhe des Fingerlings erstrecken. Die Zahnputzborsten bzw. die Borstenfelder zweier aufeinanderfolgender Kreise sind dabei zueinander auf Lücke angelegt;
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11 Eine Seitenansicht der Fingerzahnbürste gemäß 10 entsprechend der Darstellung der 2;
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12 Eine perspektivische Ansicht dieser abgeänderten Ausführungsform der Fingerzahnbürste gemäß 10, wobei entsprechend 3 der keine Zahnputzborsten aufweisende untere Hüllenabschnitt auf dem Wulst aufgerollt ist;
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13 eine weitere Abwandlung der Ausführungsform der Fingerzahnbürste gemäß 1–9, wobei die unterhalb des oberen Endes zur Mitte des Fingerlings um diesen spiralförmig umlaufenden Zahnputzborsten nicht auf einer glatten ebenen Hüllenwandung angelegt sind, sondern sich jeweils zwischen zwei seitlich zueinander versetzten spiralförmigen Anordnungen der Zahnputzborsten bzw. zwei Borstenfeldern in der Hüllenwandung Einbuchtungen befinden. Insofern befinden sich die Zahnputzborsten, welche auf einer Spirallinie hintereinander angeordnet sind, jeweils gegenüber zweier dieser angrenzenden Einbuchtungen auf einen, vorspringenden Abschnitt, wobei die Zahnputzborsten somit seitlich besonders elastisch gelagert sind;
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14 eine Draufsicht auf das obere geschlossene Ende der nicht zusammengerollten Fingerzahnbürste gemäß 12 und auf die lediglich erkennbaren in einem äußersten umlaufenden Kreis angeordneten obersten Zahnputzborsten, welche gleichmäßig zueinander beanstandet sind, mit Darstellung des unteren radial vorstehenden umlaufenden Wulstes der Fingerzahnbürste, ferner mit eingezeichneter Querschnittlinie AA, gemäß der sich der Längsschnitt der 15 ergibt.
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15 einen Längsschnitt durch die Fingerzahnbürste gemäß 13 und 14 gemäß der Querschnittlinie AA der 14 über die Länge der abgerollten Fingerzahnbürste und somit über gegenüberliegende Wandungen der einen Fingerling bildenden Hülle;
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16 die Darstellung der in einer quadratischen flachen Verkaufs- und Verpackungseinheit aufgenommenen und zusammengerollten Fingerzahnbürste, wobei diese Verkaufs- und Verpackungseinheit dursichtig ist und in der perspektivischen Ansicht die somit erkennbare Fingerzahnbürste oval erscheint;
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17 eine Seitenansicht der Verkaufs- und Verpackungseinheit;
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18 eine Draufsicht auf die Verkaufs- und Verpackungseinheit;
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19 die Anwendung der Fingerzahnbürste, wobei diese in Form eines Fingerlings auf einen Zeigefinger der Hand gestülbt ist, unter Darstellung der über die halbe Länge auf der äußeren Wandung des Fingerlings nebeneinander beabstandet umlaufend angeordneten Zahnputzborsten und des nun am Finger innenliegenden umlaufenden Wulstes der Fingerzahnbürste mit in ihrer dortigen kreisförmigen Öffnung eingestecktem Finger sowie dem oberen nun außen liegenden geschlossenen Ende der Fingerzahnbürste;
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Die in den 1–9 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Fingerzahnbürste 1 besteht gemäß ihrer Darstellung im vollständig abgerollten Zustand ihres im wesentlichen aus einer elastischen Hülle (2) bestehenden dünnwandigen Fingerlings aus einer biegeweichen Wandung und aus einer ferner an der Hülle am unteren Ende angebrachten Öffnung (3) mit einem dort umlaufenden, nach außen radial vorstehenden Wulst (8). Dagegen geht der Fingerling an dem gegenüberliegenden oberen Ende (9) in einem sich verjüngenden geschlossenen Endabschnitt (7) über, wobei Zahnputzborsten (4) erst in einem unterhalb dieses oberen Endabschnittes beginnenden oberen Hüllenabschnitt (13) mit umlaufenden Borstenfeldern (5) angelegt sind, die in gleichmäßig zueinander seitlich versetzten Borstenreihen (a, b, c, ...) nebeneinander an der Hülle umlaufend, von halber Höhe bis zu dem Endabschnitt (7) unterhalb des oberen Endes (9) sich erstecken. Die Zahnputzborsten (4) sind unmittelbar an der Außenwandung der Hülle angeformt, wobei in Abwandlung auch diese an einer an der Hülle aufgebrachten vollflächigen oder netzförmigen Beschichtung (6) der Hülle angebracht sein können.
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Die Zahnputzborsten sind symmetrisch an der Hülle umlaufend angeformt, wobei die zueinander versetzt angeordneten Borstenfelder (5) mit den Borstenreihen (a, b, c, ...) in Längsrichtung der Hülle in einem Anstellwinkel (a) in Abstand zueinander verlaufend angelegt sind. Die zueinander versetzt angeordneten Borstenfelder aus einer oder mehrerer Borstenreihen ermöglichen, dass durch eine einfache Drehbewegung der Hülle diese in den schon am umlaufenden Wulst (8) eingerollten unteren Hüllenabschnitt (12) des Fingerlings positioniert werden können (siehe 6–9).
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In 2 sind in der dortigen Seitenansicht der Fingerzahnbürste die spiralförmig zueinander verlaufenden Borstenreihen (a, b, c, ...) zu erkennen, welche an dem oberen Hüllenabschnitt (13) des Fingerlings angeordnet sind. An dem unteren Hüllenabschnitt (12), welcher bis zur umlaufenden Wulst (8) verläuft, sind dagegen keine Zahnputzborsten angeordnet.
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In 3 ist in der perspektivischen Ansicht der Fingerzahnbürste (1) diese auf dem umlaufenden Wulst (8) mit ihrem unteren borstenfreien Hüllenabschnitt (12) aufgerollt dargestellt. Insofern ist oberhalb des Wulstes (8) und dem dort aufgerollten unteren Hüllenabschnitt (12) nur noch lediglich der obere Hüllenabschnitt (13) mit den Zahnputzborsten (4) erkennbar sowie der sich dort nach oben anschließende borstenfeie obere Endabschnitt (7).
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In 4 ist nun eine Draufsicht auf das obere geschlossene Ende (9) des Fingerlings der Fingerzahnbürste (1) gemäß 1, 2 und 3 wiedergegeben mit einer Querschnittslinie AA, wobei jeweils lediglich die konzentrisch zum oberen geschlossenen Ende umlaufenden obersten Zahnputzborsten (4) der spiralförmig entlang der Hülle verlaufenden Borstenfelder (5) dargestellt sind, welche radial nach außen an der Wandung der den dünnwandigen Fingerling bildenden Hülle (2) vorstehen, wobei auch der untere radial vorstehende umlaufende Wulst (8) an der unteren Öffnung (3) des Fingerlings dargestellt ist und dieser weiterhin in seine gesamten Länge abgerollt ist. Im Längsschnitt der Fingerzahnbürste der 5 gemäß der Querschnittslinie AA in 4 ist dieser als Halbschnitt durch die Mitte des Fingerlings in Längsrichtung vom oberen geschlossenen Ende (9) bis zur unteren kreisförmigen Öffnung (3) dargestellt, wobei seitlich rechts und links an der Wandung des Hüllenabschnittes (13) vorstehende Zahnputzborsten (4) zu erkennen sind und sich nach unten dort der borstenfreie untere Hüllenabschnitt (12) anschließt.
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Im Gegensatz zu den 1, 2, 4 und 5, welche die über die gesamte Länge des Fingerlings abgerollte Fingerzahnbürste (1) darstellten, ist in 6, 7, 8 und 9 die Fingerzahnbürste mit auf dem unteren umlaufenden Wulst (8) aufgerollter Wandung des unteren borstenfreien Hüllenabschnittes (12) gezeigt, wobei zusätzlich auch der anschließende, Zahnputzborsten aufweisende obere Hüllenabschnitt (13) des Fingerlings derart aufgerollt ist, dass die jeweils gemäß 1–3 übereinander im abgerollten Zustand liegenden Zahnputzborsten nunmehr aufeinander in Gruppen zu liegen kommen, wobei zwischen den insofern übereinander in Büschel aufeinander geschobenen Zahnputzborsten (4) seitlich borstenfreie Zwischenräume (16) gebildet sind, welche gleichgroß sind.
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In diesem zusammengerollten Zustand des Fingerlings ergibt sich die Seitenansicht der Fingerzahnbürste (1) gemäß 7, wobei dort der kreisförmig umlaufende, radial vorstehende Wulst (8) und die zusammengerollte längliche Hülle (2) in Form des dünnwandigen Fingerlings zu erkennen sind mit in gleichmäßigen Abständen, radial oberhalb vom Wulst (8) umlaufenden, in beabstandeten Gruppen aufeinander geschobenen Zahnputzborsten (4).
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Weiterhin ergibt sich gemäß 8 ein Längsschnitt durch die zusammengerollte Fingerzahnbürste (1) gemäß 6 und 7, welche als Halbschnitt von der linken Seite der Fingerzahnbürste zu deren rechten Seite durch deren Mitte gemäß der Querschnittslinie AA in 9 verläuft. 9 ist dabei eine Draufsicht auf die gemäß 6, 7 und 8 zusammengerollte Fingerzahnbürste (1) bzw. deren Fingerling, wobei gemäß der eingezeichneten Querschnittslinie AA sich die Längsschnittansicht gemäß 8 ergibt. Zwischen den jeweils zu Büscheln bzw. Gruppen zusammengeschobenen Zahnputzborsten (4) sind, wie in 6 dargestellt, borstenfreie Zwischenräume (16) der zusammengerollten Fingerzahnbürste gegeben.
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In den 10, 11 und 12 ist eine Abwandlung der Fingerzahnbürste gemäß 1–9 dargestellt. Gemäß dieser abgewandelten Fingerzahnbürste (1a) sind die Zahnputzborsten (4a) nunmehr auf konzentrisch zur Mitte des abgerollten Fingerlings umlaufenden, zueinander versetzten Kreisen (a', b', c', ...) aufgereiht, welche im gleichem Abstand zueinander versetzt sind und derart sich an der äußeren Wandungsseite des hüllenförmigen Fingerlings im oberen Hüllenabschnitt (13) unterhalb des oberen Endes (9a) bis zur halben Höhe des Fingerlings erstrecken. Die Zahnputzborsten (4a) zwei aufeinanderfolgender Kreise bzw. Borstenfelder (5a) sind dabei zueinander auf Lücke angelegt, so dass gemäß 7–9 bei einer Verschiebung oder Drehung des oberen Hüllenabschnittes (13) in Richtung auf den Wulst dieser dort positioniert werden kann, die Zahnputzborsten (4a) zu Büscheln bzw. Gruppen zusammengeschoben werden. Der untere Hüllenabschnitt (12) weist weiterhin keine Zahnputzborsten auf und geht am unteren Rand in einen umlaufenden Wulst (8a) über und ist insofern leicht auf den umlaufenden Wulst (8a) einrollbar.
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Eine Seitenansicht der abgewandelten Fingerzahnbürste (1a) gemäß 10 ist in 11 dargestellt. Man erkennt die zueinander versetzt angeordneten Kreise (a', b', c', ...) mit dort umlaufenden Zahnputzborsten (4a), wobei diese jeweils auf einen Kreis angeordneten Borstenreihen jeweils ein Borstenfeld (5a) bilden.
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Zur Anbringung der Borsten (4a) auf der elastischen Hülle (2a) des Fingerlings dient eine auf der Hülle angeformte netzförmige oder vollflächige folienartige Beschichtung (6a), wobei die Zahnputzborsten (4a) an dieser unmittelbar eingeformt sind.
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Wie 11 zu entnehmen, weist die Hülle (2a) angrenzend zum umlaufenden Wulst (8a) den unteren Hüllenabschnitt (12) ohne Zahnputzborsten auf. Weiterhin ist unterhalb des oberen geschlossenen Endes (9a) der Hülle weiterhin ein borstenfreier oberer Endabschnitt (7a) angelegt. Zwischen diesem Endabschnitt (7a) und dem unteren Hüllenabschnitt (12) erstreckt sich der obere Hüllenabschnitt (13) mit den Zahnputzborsten und der netzförmigen Beschichtung (6a).
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In 12 ist eine perspektivische Ansicht der geänderten Fingerzahnbürste (1a) gemäß 10 und 11 dargestellt, wobei entsprechend 3 der Fingerzahnbürste (1) nunmehr der keine Zahnputzborsten aufweisenden untere Hüllenabschnitt (12) auf den Wulst (8a) aufgerollt ist.
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Eine weitere Abwandlung der Fingerzahnbürste (1) gemäß den 1–9 ist in 13, 14 und 15 dargestellt.
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Dabei erstrecken sich weiterhin unterhalb des oberen Endes (9') zur Mitte des Fingerlings um diesen in Borstenreihen (a, b, c, ...) spiralförmig umlaufende Zahnputzborsten (4'), welche aber nicht auf einer glatten ebenen Hüllenwandung gemäß 1–9 angelegt sind, da mehrere Einbuchtungen (17) der Hüllenwandung gegeben sind, von denen sich jeweils eine zwischen zwei der seitlich zueinander versetzten spiralförmigen Borstenreihen (a, b, c, ...) der Zahnputzborsten (4') bzw. zweier derartige Borstenfelder befindet und dabei entsprechend spiralförmig entlang der Hülle verläuft. Insofern sind die Zahnputzborsten, welche auf einer Spirallinie gemäß 1–9 hintereinander angeordnet sind, jeweils gegenüber zweier dieser angrenzenden Einbuchtungen (17) auf einen vorspringenden Abschnitt angelegt, womit die Zahnputzborsten (4') somit seitlich besonders elastisch gelagert sind.
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In 14 ist die Fingerzahnbürste (1') in Draufsicht auf das obere geschlossene Ende (9') der nicht zusammengerollten elastischen Hülle (2') dargestellt, wobei in dieser Draufsicht lediglich die oberste der Zahnputzborsten der einzelnen sich spiralförmig entlang der Hülle erstreckenden Borstenfelder (5') erkennbar sind. Diese sind auf einen äußersten umlaufenden Kreis angeordnet, wobei diese Zahnputzborsten (4') gleichmäßig zueinander beabstandet sind. Des weiteren erkennt man in dieser Darstellung den unteren radial vorstehenden umlaufenden Wulst (8') der Fingerzahnbürste, wobei zusätzlich die Querschnittslinie AA eingezeichnet ist, gemäß der der in 15 dargestellte Längsschnitt geführt ist.
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Dieser in 15 dargestellte Längsschnitt durch die Fingerzahnbürste (1') der 13 und 14 erstreckt sich hier über die Länge der abgerollten Fingerzahnbürste bzw. Hülle (2') und somit auch über die beiden gegenüberliegenden Wandungen dieser Hülle (2').
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Man erkennt deutlich die Einbuchtungen (17) in der Wandung der Hülle (4'), wobei zwischen zwei Einbuchtungen (17) jeweils eine Zahnputzborste (4') angelegt ist. Die Zahnputzborsten (4') kommen insofern auf einen zwischen zwei Einbuchtungen (17) vorspringenden Abschnitt zu liegen, wobei diese Borsten somit seitlich besonders elastisch gelagert sind.
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Die vorzugsweise zu verwendende Verkaufs- und Verpackungseinheit (11) für die Fingerzahnbürsten (1, 1a, 1') ist in 16, 17 und 18 dargestellt.
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Die Verkaufs- und Verpackungseinheit wird durch eine quadratische Umverpackung gebildet, in welcher die zusammengerollte Fingerzahnbürste (1) gemäß 16 aufgenommen ist. Es handelt sich um eine Umverpackung vergleichbar mit der für einzelne Kondome, wobei ein oberer Umhüllungsabschnitt (14) dieser Umverpackung vorzugsweise transparent ist, so dass die zusammengerollte Fingerzahnbürste (1) gemäß 16 und 18 von außen gut erkennbar ist.
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In 17 ist in der dortigen Seitenansicht der Verkauf- und Verpackungseinheit mit aufgenommener Fingerzahnbürste (1) deutlich der obere Umhüllungsabschnitt (14) der Umverpackung der Verkaufs- und Verpackungseinheit (11) zu erkennen sowie der untere Umhüllungsabschnitt (15). Im Gegensatz zur perspektivischen Ansicht der 10 ist die Verkaufs- und Verpackungseinheit (11) in 18 in Draufsicht dargestellt, wobei insofern insbesondere der verwendete obere Umhüllungsabschnitt (14) erkennbar ist mit einer äußeren umlaufenden Versiegelungsrand zur Abdichtung und Haltung des oberen Umhüllungsabschnittes (14) gegenüber dem unteren Umhüllungsabschnitt (15).
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In 19 ist schließlich die Anwendung der insofern abzurollenden Fingerzahnbürste (1) bzw. Anbringung an einem Zeigefinger der Hand dargestellt. Die Fingerzahnbürste ist mit ihrer äußeren Hülle (2) über einen Zeigefinger der Hand gestülpt, wobei über die halbe Länge der auf der äußeren Wandung der als Fingerling ausgebildeten Hülle die Zahnputzborsten (4) gemäß der Ausführungsform der 1–9 sich erstrecken. Man erkennt dabei den innen liegenden Wulst (8), in dessen kreisförmige Öffnung (3) der Zeigefinger eingesteckt ist, sowie den borstenfreien oberen Endabschnitt (7) des nun außen liegenden geschlossenen Endes (9) der Hülle (4).
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Bezugszeichenliste
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- 1; 1a; 1'
- Fingerzahnbürste
- 2; 2a; 2'
- Fingerling (elastische Hülle)
- 3; 3a; 3'
- Ovale oder kreisförmige Öffnung
- 4; 4a; 4'
- Zahnputzborsten
- 5; 5a; 5'
- Borstenfeld
- 6; 6a; 6'
- vollflächige oder netzförmige Beschichtung
- 7; 7a; 7'
- borstenfreier oberer Endabschnitt
- 8; 8a; 8'
- umlaufender Wulst
- 9; 9a; 9'
- oberes geschlossene Ende der Hülle
- a, b, c
- Borstenreihen
- a'; b'; c'
- Borstenreihen
- α
- Anstellwinkel
- 10
- Längsrichtung der abgerollten Hülle
- 11
- Verkaufs- und Verpackungseinheit
- 12
- unterer Hüllenabschnitt ohne Zahnputzborsten
- 13
- oberer Hüllenabschnitt mit Zahnputzborsten
- 14
- oberer Umhüllungsabschnitt von (11)
- 15
- unterer Umhüllungsabschnitt von (11)
- 16
- borstenfreie Zwischenräume der zusammengerollten Fingerzahnbürste (6, 7, 9)
- 17
- Einbuchtung in der Hüllenwandung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29909885 U1 [0002, 0007]
- DE 19854065 A1 [0003]
- DE 3228679 A1 [0005]