DE202012012133U1 - Möbel und Anbringvorrichtung für eine Möbelfront an einem Möbel - Google Patents

Möbel und Anbringvorrichtung für eine Möbelfront an einem Möbel Download PDF

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Abstract

Anbringvorrichtung für eine Möbelfront (11) an einem Möbel, das mehrere, an einem Möbelkorpus bewegbar geführte Möbelteile (5, 6, 7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (13) vorgesehen ist, das zum Verbinden von mehreren der bewegbar geführten Möbelteile (5, 6, 7) und zum Anbringen der Möbelfront (11) an den verbundenen Möbelteilen (5, 6, 7) ausgebildet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Im Möbelbereich sind Möbel mit einem Möbelkorpus und mehreren daran bewegbar geführten Möbelteilen bzw. verschieblich aufgenommenen Möbelausschüben mit einem gemeinsamen Frontelement bekannt. Bedienseitig am Möbel ist das relativ zum Möbel entsprechend den Möbelausschüben bewegbare Frontelement vorgesehen, das im eingefahrenen Zustand eine Mehrzahl von Möbelausschüben frontseitig überdeckt. Zwei oder mehr Möbelausschübe des Möbels können zum Beispiel mit einer gemeinsamen Rahmenstruktur zusammenwirken, welche gegenüber dem Möbelkorpus geführt ist.
  • Für eine Nutzung des Möbels kann eine Person auf das Frontelement einwirken und dabei ausziehen bzw. einschieben, wobei mehrere mit dem Frontelement gekoppelte Möbelausschübe samt Rahmenstruktur relativ zum Möbelkorpus mitbewegbar sind.
  • Die Montage und/oder die Positionierung des häufig großformatigen und schweren Frontelements am Möbel, was in der Praxis bei möbelseitig bereits angebrachten Möbelteilen bzw. Möbelausschüben erfolgt, ist vergleichsweise schwierig.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Möbel mit einer Möbelfront und mit mehreren an einem Möbelkorpus bewegbar geführten Möbelteilen wie Möbelausschüben bzw. eine entsprechende Anbringvorrichtung zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Montage und Positionierung der Möbelfront am Möbel, wobei die Möbelfront mehrere Möbelteile bedienseitig überdeckend vorhanden ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung geht zunächst aus von einer Anbringvorrichtung für eine Möbelfront an einem Möbel, das mehrere, an einem Möbelkorpus bewegbar geführte Möbelteile aufweist. Die bewegbaren Möbelteile sind beispielsweise Möbelausschübe wie Schubladen und dergleichen. Diesbezüglich ist der wesentliche Aspekt der Erfindung darin zu sehen, dass ein Verbindungselement vorgesehen ist, das zum Verbinden von mehreren der bewegbar geführten Möbelteile und zum Anbringen der Möbelfront an den verbundenen Möbelteilen ausgebildet ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement lässt sich vorteilhafterweise ein entsprechendes Möbel verbessert aufbauen bzw. insbesondere die Montage der Möbelfront schneller und einfacher erledigen. Außerdem stellt das Verbindungselement vorteilhafterweise eine Mehrfunktionalität bzw. Doppelfunktion bereit. Mit dem Verbindungselement wird die Verbindung von zwei oder mehr bewegbar geführten Möbelteilen miteinander einerseits und die Anbindung der Möbelfront am Möbel bzw. an den verbundenen Möbelteilen andererseits realisiert. Dies ist montagefreundlich und reduziert den Material- und/oder Herstellungsaufwand für die Anbringvorrichtung.
  • Das Verbindungselement umfasst ggf. ein einstückiges Bauteil zum Beispiel eine Befestigungsleiste. Beispielsweise ist das Verbindungselement als ein längliches bzw. schmales Flach- oder Profilelement aus z. B. Metall bzw. einem Blechmaterial ausgebildet. In vertikaler Richtung kann das Verbindungselement sich zwischen zwei oder mehr als zwei bewegbaren Möbelteilen erstrecken. Vorteilhafterweise sind genau zwei gleichartig ausgestaltete Befestigungsleisten bzw. Verbindungselemente an einem Möbel vorhanden, die sich beispielsweise frontseitig über die miteinander verbindbaren bewegbaren Möbelteile erstrecken. Die beiden Verbindungselemente können insbesondere vorteilhaft jeweils im stirnseitigen Bereich von gegenüberliegenden Seitenwänden der bewegbaren Möbelteile anbringbar sein. Dabei ist z. B. ein erstes Verbindungselement jeweils an der linken Seitenwand der zwei oder mehr bewegbaren Möbelteile angebunden und ein zweites Verbindungselement jeweils an der rechten Seitenwand der zwei oder mehr Möbelteile angebunden. Die fronseitige Anbringung hat zudem den Vorteil, dass die jeweilige Frontseite der Seitenwände der bewegbaren Möbelteile im am Möbelkorpus montierten Zustand problemlos zugänglich ist, insbesondere da die Möbelfront erst anschließend daran montiert wird.
  • Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform des Verbindungselements besteht dieses aus einem ebenen, flachen Blechstreifen, ggf. mit einer Anschlagkante. Die Anschlagkante kann z. B. als Umbiegung realisiert sein, indem parallel zur Längserstreckung des flachen Blechstreifens ein Längsrand winklig abgebogen ist.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, dass Anbringmittel vorgesehen sind, wobei die Anbringmittel wenigstens ein erstes Anbringelement umfassen, das zur Anbringung an einer frontseitigen Stirnseite eines der bewegbaren Möbelteile und zur Befestigung an einer ersten Anbringstelle des Verbindungselements ausgebildet ist. Damit wird vorteilhafterweise eine praktikable Anbindung des Verbindungselements an dem bewegbaren Möbelteil realisiert. Insbesondere ist dies vorteilhaft bei als Hohlkammerzargen, zum Beispiel aus Blech, ausgebildeten Seitenwänden des bewegbaren Möbelteils. Hohlkammerzargen sind insbesondere an modernen Möbelschubladen häufig standardmäßig vorhanden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass Anbringmittel vorgesehen sind, wobei die Anbringmittel wenigstens ein zweites Anbringelement umfassen, das zur Befestigung an der Möbelfront und zur Anbringung an einer zweiten Anbringstelle des Verbindungselements derart ausgebildet ist, dass sich die Möbelfront mittels des zweiten Anbringelementes an der zweiten Anbringstelle in das Verbindungselement anbringen, insbesondere einhängen lässt. Mit dem zweiten Anbringelement wird eine möbelfrontseitige Verbindung des Verbindungselements bzw. der Befestigungsleiste vorteilhaft bereitgestellt. Eine Montage durch Einhängen der Möbelfront ist aufgrund des vergleichsweise hohen Gewichts und/oder der vergleichsweise größeren Abmaße der Möbelfront vorteilhaft. Das zweite Anbringelement ist an dem Frontteil bzw. an der Möbelfront innenseitig auf einfache Weise vormontierbar. Mit dem an einer vorher bestimmten Anbringstelle an der Möbelfront vorhandenen zweiten Anbringelement kann die Möbelfront an dem Verbindungselement angebunden werden. Bei zum Beispiel zwei parallel an den bewegbaren Möbelteilen vorhandenen vormontierten Verbindungselementen ist jedem Verbindungselement mindestens genau ein zweites Anbringelement zugeordnet. Dementsprechend sind die mindestens zwei zweiten Anbringelemente an entsprechenden Stellen an der Möbelfront vorbereitet vorhanden.
  • Weiter ist es vorteilhaft, dass die ersten und die zweiten Anbringstellen am Verbindungselement derart angeordnet sind, dass zu jeder ersten Anbringstelle mindestens eine in vertikaler Richtung derart versetzte zweite Anbringstelle bereitgestellt ist, dass das zweite Anbringelement in einem montierten Zustand der Möbelfront von einem Innenraum eines der bewegbaren Möbelteile aus zugänglich ist. Damit sind die Anbringstellen vorteilhaft räumlich entzerrt, so dass im montierten Zustand der Möbelfront an den bewegbaren Möbelteilen ein Einwirken auf das zweite Anbringelement möglich ist. Vorteilhaft sind die erste und zweite Anbringstelle voneinander auch quer zur Vertikalen bzw. seitlich versetzt. Mit dem zweiten Anbringelement lässt sich vorteilhaft, neben der reinen Anbindungsfunktion an dem Verbindungselement, zumindest eine weitere Funktionalität mit dem zweiten Anbringelement realisieren, wozu die Zugänglichkeit nach der Montage der Möbelfront für einen Monteur Voraussetzung ist. Auch eine Demontage der Möbelfront ist damit verbessert möglich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Modifikation des Erfindungsgegenstandes ist das zweite Anbringelement für eine Positionierung der Möbelfront ausgebildet. Vorteilhafterweise wird durch das zweite Anbringelement nicht nur eine Anbringfunktion bereitgestellt, sondern auch eine Positionierfunktion für die Möbelfront. Dabei geht es um eine Einstellung im Millimeterbereich. Die Positionierung der Möbelfront betrifft insbesondere die Höhen- und/oder Seitenverstellung der Möbelfront im an dem Verbindungselement angebrachten Zustand, um die Möbelfront relativ zum Möbel bzw. zum Möbelkorpus exakt in eine gewünschte Position zu bringen. Das zweite Anbringelement weist hierfür Einstellmittel bzw. eine Verstellfunktion auf. Hierfür kommen unterschiedliche Einstellmechanismen in Frage.
  • Vorteilhafterweise ist eine Einstellmöglichkeit mit einem Drehmechanismus realisiert. Zum Beispiel kann die Positionierung am zweiten Anbringelement über eine Exzenteranodnung bereitgestellt sein.
  • Gemäß einer alternativen Variante der Erfindung ist vorteilhafterweise das zweite Anbringelement für eine Fixierung der Möbelfront ausgebildet. Mit dem zweiten Anbringelement ist es demgemäß möglich, die Möbelfront in ihrer Anbringposition am Möbel bzw. am Verbindungselement positionsfest zu fixieren.
  • Auch vorteilhaft ist es, dass das Verbindungselement eine Vielzahl von ersten und/oder zweiten Anbringstellen aufweist.
  • Damit lässt sich ein z. B. standardisiert vorproduziertes Verbindungselement für eine Vielzahl unterschiedlicher Möbelkonfigurationen vorteilhaft bzw. gleichartig wie oben erläutert verwenden. Des Weiteren kann die Anzahl der über das Verbindungselement verbindbaren bewegbaren Möbelteile variabel gewählt sein, insbesondere unabhängig von der Möbelgröße oder Möbelart. Außerdem kann mit den vielen am Verbindungselement bereitgestellten Anbringstellen die Verbindung des Verbindungselements an einem bewegbaren Möbelteil über eine von mehreren unterschiedlichen Anbringstellen einrichten. Ein Möbelteil kann ggf. über mehrere voneinander verschiedene Verbindungsstellen gleichzeitig bzw. damit insbesondere vergleichsweise stabiler in der Art einer Mehrpunktverbindung mit der Möbelfront verbunden werden.
  • Entsprechend kann bei der Vielzahl von zweiten Anbringstellen am Verbindungselement die Möbelfront mit dem Verbindungselement variabel bzw. über mehrere Verbindungsstellen verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise weist das Verbindungselement eine vorgegebene Länge auf, wobei zur Erstreckung des Verbindungselements über eine bedienseitige Stirnseite eines bewegbaren Möbelteils oder über bedienseitige Stirnseiten von mehreren bewegbaren Möbelteilen das Verbindungselement ablängbar ist. Damit lässt sich mit einem vorproduzierten Verbindungselement zum Beispiel in einer Standardlänge dieses für entsprechende Möbel universell nutzen. Zum Beispiel weisen Apothekerschränke regelmäßig Höhen bis über zwei Meter auf. Eine individualisierte Anpassung der Länge des Verbindungselements in Lieferform mit beispielsweise über zwei Meter Länge ist problemlos möglich. Beispielsweise kann ein Verbindungselement aus einem Blechprofil mit wenigen Handgriffen durch Absägen auf eine exakt gewünschte Länge gebracht werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Möbel mit mehreren bewegbar geführten, insbesondere verschieblich gelagerten Möbelteilen. Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Möbels ist darin zu sehen, dass mehrere bewegbar geführte Möbelteile über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind und dass an den verbundenen Möbelteilen eine Möbelfront montiert ist. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, dass auf einfache Weise sowohl eine Mehrzahl von gleichartig bewegbaren Möbelteilen am Möbel mit dem Verbindungselement zusammenfassbar bzw. bewegungskoppelbar sind und zusätzlich das Verbindungselement die Anbindung an der den verbundenen Möbelteilen gemeinsam zugehörige Möbelfront bereitstellt. Dies ist technisch und wirtschaftlich vorteilhaft, insbesondere montagefreundlich.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn eine der erfindungsgemäßen Anbringvorrichtungen nach einer der oben beschriebenen Varianten vorhanden ist. Damit lassen sich die im Zusammenhang mit der oben beschriebenen Anbringvorrichtung erzielbaren Vorteile bei entsprechenden Möbeln realisieren.
  • Weiter ist es vorteilhaft, dass mehrere, gleichartig über Führungsmittel verschieblich gelagerte Möbelausschübe vorhanden sind, die bedienseitig von einer zusammenhängenden Möbelfront überdeckt sind, wobei mit dem Verbindungselement mehrere Möbelausschübe miteinander verbunden sind.
  • Insbesondere ist jedem bewegbar geführten Möbelteil für eine Verschiebebewegung relativ zum Möbelkorpus jeweils eine eigene Führungsanordnung zugeordnet, wobei die Möbelfront über wenigstens eine der Führungsanordnungen, die gleichzeitig Führungsmittel für das wenigstens eine der gleichartig verschieblich gelagerten Möbelteile sind, am Möbelkorpus gelagert ist.
  • Damit lässt sich auf einfache Weise eine Kopplung von mehreren bewegbaren Möbelteilen an dem Möbelkorpus und gleichzeitig die Anbindung an der Möbelfront realisieren. Vorteilhaft ist dabei, dass jedes Möbelteil mit standardisierten.
  • Führungsmitteln verschieblich lagerbar ist. Insbesondere muss für ein Möbel in der Art eines Apothekerschranks keine aufwändige Rahmenstruktur mit einem hohen Gewicht über entsprechend stabile und preislich nachteilige Sonderführungsmitteln für die Verschiebeführung des Rahmens eingerichtet werden, was bislang nötig ist. Die Sonderführungsmittel übernehmen zwar allein für alle miteinander gekoppelten Möbelteile die Führungsaufgaben, sie müssen aber neben dem Gesamtgewicht der verbundenen Möbelteile zusätzlich das erhebliche Gewicht der Möbelfront übernehmen. Diese Nachteile werden mit der Erfindung vermieden.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind anhand der in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Möbel in perspektivischer Ansicht schräg von hinten mit in vertikaler Richtung geschnitten dargestellten Möbelkomponenten,
  • 2 eine perspektivische Ansicht schräg von vorne auf die Anordnung gemäß 1 unter Weglassung einer Möbelfront,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anbringmittel in perspektivischer Ansicht,
  • 4 einen perspektivischen Ausschnitt auf ein Seitenteil eines bewegbaren Möbelteils mit dem gemäß 3 gezeigten Anbringmittel, das am Seitenteil angebracht ist,
  • 5 das Seitenteil gemäß 4 mit einem an dem Seitenteil fest angeschraubten erfindungsgemäßen Verbindungselement in Teilansicht,
  • 6 das in 5 teilweise dargestellte Verbindungselement in einer perspektivischen Vollansicht,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel eines zweiten erfindungsgemäßen Anbringelements in perspektivischer Rückansicht,
  • 8 einen Ausschnitt des Möbels gemäß der Ansicht in 1 in einem Zustand bei der Montage der Möbelfront an dem Möbel, wobei in der Folge die in 1 gezeigte montierte Anordnung erreicht wird.
  • 1 zeigt in Teilansicht ein als Apothekerschrank 1 ausgebildetes erfindungsgemäßes Möbel mit vertikal bzw. lotrecht geschnitten dargestellten Komponenten schräg von hinten. Der Schnitt verläuft parallel zu einer ersten Seitenwand 2 des Apothekerschranks 1. Des Weiteren umfasst ein Möbelkorpus des Apothekerschranks 1 ein quer zur Seitenwand 2 bzw. horizontal ausgerichtetes am Seitenteil 2 unten angebrachtes Bodenteil 3 und am oberen Ende der Seitenwand 2 ein parallel zum Bodenteil 3 verlaufendes Deckelement 4, wobei das Bodenteil 3 und das Deckelement 4 jeweils ebenfalls geschnitten sind. Der nur teilweise ersichtliche Möbelkorpus umfasst neben dem Bodenteil 3, dem Deckelement 4 und der Seitenwand 2 eine zur Seitenwand 2 entsprechende parallele gegenüberliegende nicht dargestellte weitere Seitenwand.
  • Eine Rückwand des Apothekerschranks 1 ist in 1 weggelassen.
  • Am Apothekerschrank 1 sind als mittlere Schublade 5, als obere Schublade 6 und als untere Schublade 7 ausgestaltete bewegbar geführte Möbelteile bzw. Möbelausschübe vorhanden, in ebenfalls vertikal längs geschnittener Darstellung. Die Schubladen 5 bis 7 sind innen an der Seitenwand 2 und der weiteren Seitenwand über Führungsmittel verschieblich in horizontaler Richtung P1 bzw. P2 relativ zum Möbelkorpus aufgenommen.
  • Die Führungsmittel sind hier als Vollauszüge mit teleskopierbaren Schienen ausgebildet, wobei jede Schublade an jeder Seitenwand über einen gleichartigen Vollauszug aufgenommen ist.
  • Die Schublade 6 umfasst konkret einen der Seitenwand 2 zugeordneten Vollauszug 8 mit einer an der Seitenwand 2 angebrachten Korpusschiene und einer der Schublade 6 zugeordneten Schubladenschiene und einer dazwischenwirkenden Mittelschiene, wobei die Schienen im Detail nicht ersichtlich sind.
  • Die Schubladen 5 bzw. 7 weisen zum Vollauszug 8 insbesondere identische Vollauszüge 9 bzw. 10 auf, wobei gemäß 1 jede Schublade 5 bis 7 gleich weit relativ zum Möbelkorpus ausgefahren ist, zirka über ein Drittel einer maximal möglichen Ausfahrstrecke der Schubladen 5 bis 7.
  • Der Apothekerschrank 1 umfasst außerdem eine als Frontelement 11 ausgebildete Möbelfront, das über die Schubladen 5, 6 und 7 über eine erfindungsgemäße Anbringvorrichtung am Möbel aufgenommen ist und sich mit den Schubladen 5 bis 7 gemeinsam in Ausschubrichtung P1 und in entgegengesetzter Einschubrichtung P2 bewegen lässt, beispielsweise durch Einwirken einer Bedienperson auf das Frontelement 11 durch Ziehen oder Drücken.
  • Damit ist das Frontelement 11 über die betreffenden Führungsmittel bzw. Vollauszüge 8, 9, 10 der Schubladen 5, 6, 7 relativ zum Möbelkorpus des Apothekerschranks 1 bewegbar.
  • Das plattenförmige einstückige Frontelement 11 ist im gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel des Apothekerschranks 1 über nahezu die komplette Höhe H des Apothekerschranks 1 vorhanden und überdeckt im geschlossenen Zustand die komplette Vorderseite des Apothekerschranks 1, insbesondere sämtliche Schubladen 5 bis 7 und gegebenenfalls weitere nicht gezeigte Schubladen des Apothekerschranks 1, wobei dann die Schubladen 5 bis 7 samt Frontelement 11 eingeschoben sind. Die nicht gezeigten gegebenenfalls vorhandenen weiteren Schubladen können über entsprechende Führungsmittel an dem Möbelkorpus verschieblich ebenfalls in Richtung P1 bzw. P2 aufgenommen sein. Zur Anbringung der Führungsmittel für diese weiteren Schubladen sind an der Seitenwand 2 innen darin vorbereitete Bohrungen 12 unterhalb der Schublade 5 und oberhalb der Schublade 5 vorhanden. Entsprechende Bohrungen sind zudem innen an der Seitenwand gegenüberliegend zur Seitenwand 2 entsprechend vorhanden auf gleicher vertikaler Höhe.
  • Die Schublade 5 weist einen Boden 5a und hohle Seitenwände 5b auf, wobei nur eine Seitenwand 5b gezeigt und die Seitenwände aus insbesondere einem Blechmaterial bestehen.
  • Die Schubladen 6 und 7 sind zur Schublade 5 identisch aufgebaut und weisen dementsprechend einen Boden 6a bzw. 7a und hohle Seitenwände 6b bzw. 7b aus einem Blechmaterial auf.
  • 2 zeigt perspektivisch schräg von vorne die Anordnung gemäß 1 jedoch ohne angebrachtes Frontelement 11. Vor dem Erreichen des in 2 dargestellten Montageschritts sind am Möbelkorpus bzw. dessen Seitenwänden die Schubladen 5 bis 7 über die Vollauszüge 8 bis 10 gleichartig bewegbar geführt bzw. fertig montiert aufgenommen. Im Anschluss wird ein als Befestigungsleiste 13 ausgebildetes Verbindungselement an den Schubladen 5 bis 7 frontseitig fest montiert, so dass die Schubladen 57 miteinander verbunden bzw. bewegungsgekoppelt sind. Ein weiteres Befestigungselement ist in der Regel auch an den nicht ersichtlichen in einer gemeinsamen Vertikalen liegenden Seitenwänden der Schubladen 57 vorhanden. Die Befestigungsleiste 13 ist als L-förmiges Profil insbesondere aus einem dünnen Blechmaterial ausgebildet. Bei angebrachter Befestigungsleiste 13 ist ein langer Schenkel 13a der Befestigungsleiste 13 stirnseitig bzw. in Ausziehrichtung P1 vorne an den Schubladen 5 bis 7 in Anlage. Ein kurzer Schenkel 13b der Befestigungsleiste 13 liegt jeweils außen an den jeweiligen Seitenwänden 5b, 6b, 7b der Schubladen 5 bis 7 an, wobei die Befestigungsleiste 13 den jeweiligen Kantenbereich der Seitenwände 5b, 6b, 7b im unteren, breiteren Abschnitt eines jeweiligen Sockels S geringfügig umgreift. Außen zwischen dem kurzen Schenkel 13b und der Innenseite der Seitenwand 2 verbleibt ein geringer Luftspalt. Die Befestigungsleiste 13 ist außerdem derart gestaltet, dass die Breite b des langen Schenkels 13a größer ist als die Breite bS der Sockel S der Seitenwände 5b, 6b und 7b. Damit stützt sich eine ebene Innenseite des langen Schenkels 13a auch flächig an der ebenen Vorder- bzw. Stirnseite der jeweiligen Böden 5a, 6a, 7a der Schubladen 5 bis 7 ab.
  • Die Befestigungsleiste 13 ist an den gleichartigen Schubladen 5 bis 7 identisch befestigt bzw. vorhanden, was nachfolgend am Beispiel der Schublade 5 gemäß der 3 bis 5 näher erläutert ist.
  • Zur Verbindung der Befestigungsleiste 13 in Ausschubrichtung P1 jeweils vorne an den Schubladen 5 bis 7 wird ein als Adapterelement 14 gemäß 3 ausgebildetes erstes Anbringelement an den jeweiligen Seitenwänden 5b, 6b, 7b der Schubladen 5 bis 7 frontseitig eingeklipst bzw. lösbar verrastet angebracht. Hierfür weist die als Hohlkammerzarge ausgebildete Seitenwand 5b in deren Innenvolumen einen aufgenommenen Verbindungsadapter 15 auf, der bevorzugt aus einem metallischen Material besteht und über die offene vordere schmale Stirnseite der Seitenwand 5b anbringbar ist. Der angebrachte Verbindungsadapter 15 ist etwas versenkt zur Vorderseite der Seitenwand 5b und erstreckt sich über seine Längserstreckung über eine wesentliche Höhe der Seitenwand 5b. In einem unteren Bereich des Verbindungsadapters 15 ist ein nach vorne zum stirnseitigen Ende der Seitenwand 5b offener Einsteckschlitz 16 vorhanden, der bezogen auf einen Montagezustand am Möbel schräg nach hinten unten bzw. zur Vertikalen in etwa in einem Winkel von 45 Winkelgraden ausgerichtet ist.
  • Der Einsteckschlitz 16 dient zur Aufnahme des Adapterelements 14, wobei die Form bzw. Tiefe und Breite des Einsteckschlitzes 16 auf die Form eines Einsteckabschnitts 17 des Adapterelements 14 abgestimmt ist. Zum erleichterten Einbringen des Einsteckabschnitts 17 ist der Einsteckschlitz 16 vorne mit einer sich etwas aufweitenden Schlitzaufnahme 16a ausgebildet.
  • Nicht ausgeschlossen sind alternative Varianten, wonach z. B. der Einsteckschlitz 16 an einem Schubladen-Seitenteil integral vorbereitet vorhanden ist, also nicht an einem gemäß des Verbindungsadapters 15 separat zu einem Grundkörper des Seitenteils vorhandenen Bauteil.
  • Am flachen, dünnen Einsteckabschnitt 17 existiert in einem mittleren Bereich eine rechteckförmige Öffnung 17a, in welcher ein nicht ersichtliches und zur Öffnung 17a passendes am Verbindungsadapter 15 versetzbar ausgebildetes Eingreifteil federnd einrastet, wenn das Adapterelement 14 bzw. der Einsteckabschnitt 17 in der einzig möglichen bzw. richtigen Ausrichtung in den Einsteckschlitz 16 eingesteckt und damit lösbar über das Eingreifteil arretiert am Verbindungsadapter 15 fixiert ist.
  • Das fixierte positionsrichtig im Einsteckschlitz 16 eingebrachte Adapterelement 14 zeigt 4.
  • Das Adapterelement 14 weist neben dem Einsteckabschnitt 17 einen integral bzw. einstückig daran anschließenden Anbindeabschnitt 18 auf. Der Anbindeabschnitt 18 weist einen flachen Flanschabschnitt 19 auf, welcher eine Einschrauböffnung 20 aufweist. Im angebrachten Zustand am Verbindungsadapter 15 liegt eine flächige Vorderseite des Flanschabschnitts 19 in einer Ebene, welche die vertikale Hüllfläche einer Stirnseite der Seitenwand 5b bildet, so dass bei angeschraubter Befestigungsleiste 13 die Innenseite des langen Schenkels 13a anliegt an stirnseitigen Schmalseiten 5c der Seitenwand 5b und an der Vorderseite des Flanschabschnitts 19.
  • Zum positionsrichtigen Anschrauben der Befestigungsleiste 13 an der Seitenwand 5b bzw. auf entsprechende Weise an den weiteren Seitenwänden 6b und 7b sind eine Mehrzahl von ersten Anbringstellen in Form von Schrauböffnungen 21 im Schenkel 13a vorbereitet vorhanden. Über eine hier als Kreuzschlitzschraube ausgebildete Fixierschraube 22, welche durch eine der Schrauböffnungen 21 von vorne durchgreift und in die auf die Fixierschraube 22 abgestimmte Einschrauböffnung 20 z. B. an deren Innengewinde fest einschraubbar ist, ist die Befestigungsleiste 13 gemäß 5 an der Seitenwand 5b fixiert bzw. positionsfest angeschraubt. Die gleichartigen rundlochförmigen Schrauböffnungen 21 im längeren Schenkel 13a der Befestigungsleiste 13 sind hier exakt in einer Vertikalen bzw. parallel zu einer Längsachse der Befestigungsleiste 13 und untereinander regelmäßig über wenige Millimeter beabstandet voneinander vorhanden.
  • Mit den vielen Schrauböffnungen 21 kann die Befestigungsleiste 13 an mehreren Schubladen 57 bzw. bewegbaren Möbelteilen an dem Möbel auf die beschriebene Weise angebracht werden, unabhängig auf welcher individuellen vertikalen Höhenposition sich die jeweilige Anbringstelle der Schubladen 57 am Möbel befindet.
  • Sollte dennoch eine geringe Höhenanpassung aufgrund eines Versatzes im Millimeterbereich zwischen einer Schrauböffnung 21 und der Einschrauböffnung 20 an einer Schublade nötig sein, kann gegebenenfalls für eine vertikale und/oder ggf. seitliche Einstellung die Position der Einschrauböffnung 20 angepasst werden. Dies kann zum Beispiel über ein mit dem Einsteckschlitz 16 versehenes Innenteil des Verbindungsadapters 15 erfolgen, wobei das Innenteil durch nicht dargestellte Einstellmittel am Verbindungsadapter 15 relativ zur dazugehörigen Seitenwand in der Höhe und seitlich verstellbar ist beispielsweise mittels eines Schraubendrehers.
  • Des Weiteren weist die Befestigungsleiste 13 in ihrem langen Schenkel 13a eine zur Mehrzahl der Schrauböffnung 21 geringere Mehrzahl von gleichen Anbringöffnungen 23 auf, welche eine individuelle Öffnungsform aufweisen und einen oberen Rundlochbereich 23a und einen daran unten anschließenden Kantlochbereich 23b umfasst, wobei der Rundlochbereich 23a und der Kantlochbereich 23b ineinander übergehen bzw. eine nicht getrennte durchgängig materialfreie Öffnungsfläche bilden. Die seitlich zu den Schrauböffnungen 21 versetzten Anbringöffnungen 23 sind ebenfalls parallel zu einer Längsachse der Befestigungsleiste 13 und untereinander regelmäßig beabstandet vorhanden. Die Anzahl der Anbringöffnungen 23 ist demgemäß über die Länge der Befestigungsleiste 13 zur Anzahl der Schrauböffnungen 21 geringer, zum Beispiel kommt auf drei Schrauböffnungen 21 eine Anbringöffnungen 23.
  • Mittels der Anbringöffnungen 23 erfolgt eine Anbindung des Frontelements 11 am Möbel über die Befestigungsleiste 13, womit das Frontelement 11 mit den miteinander sich synchron bewegenden bzw. miteinander bewegungsgekoppelten Schubladen 5 bis 7 verbunden ist.
  • Hierfür wird an einer im montierten Zustand den Schubladen 5 bis 7 zugewandten Innenseite 11a des Frontelements 11 über darin vorbereitete nicht ersichtliche bzw. verdeckte runde Stecköffnungen, deren Position am Frontelement 11 zuvor auf die vorhandene Befestigungsleiste 13 abgestimmt ermittelt wurde, wenigstens ein Verstellexzenter 24a insbesondere genau zwei Verstellexzenter 24a, 24b gemäß 8 angebracht. Die Verstellexzenter 24a, 24b betreffen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen zweiten Anbringelements, wobei eine Flügel-Halteschraube 30 (siehe 8) eine zweite Ausführungsform des zweiten Anbringelements darstellt.
  • 7 zeigt perspektivisch den zum Verstellexzenter 24b identischen Verstellexzenter 24a von einer Rückseite, an der ein Zapfen 25 vorsteht, welcher zur Anbringung des Verstellexzenter 24a an der Innenseite 11a dient, wobei der Zapfen 25 in eine entsprechende Stecköffnung eingesteckt wird.
  • Die Verstellexzenter 24a, 24b sind im Einsteckzustand gemäß 8 um eine zum Zapfen 25 zentrische Achse A in beide Drehrichtungen P6 drehbar am Frontelement 11 aufgenommen.
  • Für ein einfaches Einstecken, sicheres Halten und drehbares Lagern der Verstellexzenter 24a, 24b in der Stecköffnung, weist der in der Grundform runde Zapfen 25 einen Längsschlitz 25b und benachbarte Rastrippen 25a auf, welche umfänglich parallel verlaufend außen am Zapfen 25 vorhanden sind.
  • Des Weiteren weist der Verstellexzenter 24a einen im Durchmesser zum Durchmesser des Zapfens 25 größeren Bedienabschnitt 26 auf, welcher eine teilumfänglich vorhandene Riffelung 26a zur manuellen Drehbedienung des im Frontelement eingesteckten Verstellexzenters 24 im an der Befestigungsleiste 13 montierten Zustand besitzt. Die Riffelung 26a ist durch eine ebene gerade Seite unterbrochen, die durch einen Schnitt parallel versetzt zur Achse A durch den Bedienabschnitt 26 gebildet ist und am Verstellexzenter von vorne eine gerade Kante K ausbildet. Mit der Kante K ist im Einsteckzustand des Verstellexzenters 24a eine Ausrichtung des Verstellexzenters 24a bezüglich einer Neutralstellung eines mit dem Verstellexzenter 24a bereitgestellten Exzenters für zum Beispiel einen Monteur insbesondere mit Blick von vorne auf den Verstellexzenter 24a erkennbar.
  • Die Exzenterfunktion wird dadurch gebildet, dass ein kreisrundflächiger ebener Anlageabschnitt 27, der etwas erhöht auf der Rückseite des Bedienabschnitts 26 ausgebildet ist, einen umfänglichen streifenförmigen Rand 27a entsprechend der Höhe des Anlageabschnitts 27 aufweist. Der Zapfen 25 fußt am Anlageabschnitt 27 und steht mit seiner Längsachse A außermittig bzw. exzentrisch zur Kreisfläche des Anlageabschnitts 27. Die streifenförmige Umfangsfläche des Randes 27a stützt sich im montierten Zustand des Frontelements 11 an einer Begrenzungskante 28 am unteren Rand des Kantlochbereichs 23b ab. Durch manuelles Verdrehen des Verstellexzenters 24 durch Einwirken auf den Bedienabschnitt 26 bzw. Angreifen an der Riffelung 26a wird relativ zur Achse A ein Abstand zwischen dem Rand 27a und der Begrenzungskante 28 stufenlos verändert, so dass eine Höheneinstellung des Frontelements 1 gemäß P3 bzw. P4 relativ zur Befestigungsleiste 13 und damit zum Möbelkorpus vornehmbar ist. Mittels einer Anzeige 31 z. B. mit vorne stirnseitig am Bedienabschnitt 26 erkennbaren versetzten Ziffern ”+2”, ”0” und ”–2” kann eine aktuelle Einstellung visuell nachvollzogen werden.
  • Auf entsprechende Weise ist mit dem Verstellexzenter 24b der im montierten Zustand des Frontelements 11 an einer Längskante 29 der Befestigungsleiste 13 mit seinem Rand 27a ansteht, eine Seitenverstellung gemäß des Doppelpfeils P5 relativ zur Befestigungsleiste 13 und damit zum Möbelkorpus möglich.
  • Zu beachten ist, dass 8 nicht den fertig montierten Zustand des Frontelements 11 zeigt, sondern ein Ansetzzustand kurz vor einem Absenken des Frontelements 11 in Richtung P3, bis der Rand 27a des Verstellexzenters 24a an der Begrenzungskante 28 ansteht und das Frontelement gehalten ist. Der Verstellexzenters 24b gleitet dabei entlang der Längskante 29 nach unten.
  • Des Weiteren zeigt 8 die Flügel-Halteschraube 30, die mit einer Anbringöffnung 23 oberhalb der Anbringöffnung 23 mit dem Verstellexzenter 24a zusammenwirkt. Die Flügel-Halteschraube 30 ist in das Frontelement 11 innenseitig einschraubbar und weist einen Ringscheibenabschnitt 30a auf, der im Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Rundlochbereichs 23a. Beim Anbringen des Frontelements 11 reicht der Ringscheibenabschnitt 30a durch den Rundlochbereich 23a, wobei anschließend mit dem Absenken des Frontelements 11 ein Schaft der Flügel-Halteschraube 30 an der Begrenzungskante 28 des Kantlochbereichs 23b ansteht und der Ringscheibenabschnitt 30a sich über den Rand 28 schiebt. Durch ein Festdrehen der Flügel-Halteschraube 30 werden Randabschnitte um den Kantlochbereich 23b herum verklemmt und dabei das Frontelement 11 und die Befestigungsleiste 13 im zuvor mit den Verstellexzentern 24a, 24b eingestellten Position fest verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Apothekerschrank
    2
    Seitenwand
    3
    Bodenteil
    4
    Deckelelement
    5
    Schublade
    5a
    Boden
    5b
    Seitenwand
    5c
    Schmalseite
    6
    Schublade
    6a
    Boden
    6b
    Seitenwand
    7
    Schublade
    7a
    Boden
    7b
    Seitenwand
    8
    Vollauszug
    9
    Vollauszug
    10
    Vollauszug
    11
    Frontelement
    11a
    Innenseite
    12
    Bohrung
    13
    Befestigungsleiste
    13a
    Schenkel
    13b
    Schenkel
    14
    Adapterelement
    15
    Verbindungsadapter
    16
    Einsteckschlitz
    16a
    Schlitzaufnahme
    17
    Einsteckabschnitt
    17a
    Öffnung
    18
    Anbindeabschnitt
    19
    Flanschabschnitt
    20
    Einschrauböffnung
    21
    Schrauböffnung
    22
    Fixierschraube
    23
    Anbringöffnung
    23a
    Rundlochbereich
    23b
    Kantlochbereich
    24a
    Verstellexzenter
    24b
    Verstellexzenter
    25
    Zapfen
    25a
    Rastrippen
    25b
    Längsschlitz
    26
    Bedienabschnitt
    26a
    Riffelung
    27
    Anlageabschnitt
    27a
    Rand
    28
    Begrenzungskante
    29
    Längskante
    30
    Flügel-Halteschraube
    30a
    Ringscheibenabschnitt
    31
    Anzeige

Claims (11)

  1. Anbringvorrichtung für eine Möbelfront (11) an einem Möbel, das mehrere, an einem Möbelkorpus bewegbar geführte Möbelteile (5, 6, 7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (13) vorgesehen ist, das zum Verbinden von mehreren der bewegbar geführten Möbelteile (5, 6, 7) und zum Anbringen der Möbelfront (11) an den verbundenen Möbelteilen (5, 6, 7) ausgebildet ist.
  2. Anbringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Anbringmittel vorgesehen sind, wobei die Anbringmittel wenigstens ein erstes Anbringelement (14) umfassen, das zur Anbringung an einer frontseitigen Stirnseite eines der bewegbaren Möbelteile (5) und zur Befestigung an einer ersten Anbringstelle (21) des Verbindungselements (13) ausgebildet ist.
  3. Anbringvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anbringmittel vorgesehen sind, wobei die Anbringmittel wenigstens ein zweites Anbringelement (24a, 24b, 30) umfassen, das zur Befestigung an der Möbelfront (11) und zur Anbringung an einer zweiten Anbringstelle (23) des Verbindungselements (13) derart ausgebildet ist, dass sich die Möbelfront (11) mittels des zweiten Anbringelements (24a, 24b, 30) an der zweiten Anbringstelle (23) in das Verbindungselement (13) anbringen, insbesondere einhängen lässt.
  4. Anbringvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten Anbringstellen am Verbindungselement (13) derart angeordnet sind, dass zu jeder ersten Anbringstelle (21) mindestens eine in vertikaler Richtung derart versetzte zweite Anbringstelle (23) bereitgestellt ist, dass das zweite Anbringelement (24a, 24b, 30) in einem montierten Zustand der Möbelfront (11) von einem Innenraum eines der bewegbaren Möbelteile (5, 6, 7) aus zugänglich ist.
  5. Anbringvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anbringelement (24a, 24b) für eine Positionierung der Möbelfront (11) ausgebildet ist.
  6. Anbringvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anbringelement (30) für eine Fixierung der Möbelfront (11) ausgebildet ist.
  7. Anbringvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13) eine Vielzahl von ersten (21) und/oder zweiten Anbringstellen (23) aufweist.
  8. Anbringvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13) eine vorgegebene Länge aufweist, wobei zur Erstreckung des Verbindungselements (13) über eine bedienseitige Stirnseite eines bewegbaren Möbelteils (5, 6, 7) oder über bedienseitige Stirnseiten von mehreren bewegbaren Möbelteilen (57) das Verbindungselement (13) ablängbar ist.
  9. Möbel mit mehreren bewegbar geführten, insbesondere verschieblich gelagerten Möbelteilen (5, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass mehrere bewegbar geführte Möbelteile (5, 6, 7) über ein Verbindungselement (13) miteinander verbunden sind und dass an den verbundenen Möbelteilen (5, 6, 7) eine Möbelfront (11) montiert ist.
  10. Möbel, insbesondere nach Anspruch 9, mit einer Anbringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  11. Möbel nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, gleichartig über Führungsmittel (8, 9, 10) verschieblich gelagerte Möbelausschübe (5, 6, 7) vorhanden sind, die bedienseitig von einer zusammenhängenden Möbelfront (11) überdeckt sind, wobei mit dem Verbindungselement (13) mehrere Möbelausschübe (5, 6, 7) miteinander verbunden sind.
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