DE202012007990U1 - Kupplung - Google Patents

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DE202012007990U1 DE201220007990 DE202012007990U DE202012007990U1 DE 202012007990 U1 DE202012007990 U1 DE 202012007990U1 DE 201220007990 DE201220007990 DE 201220007990 DE 202012007990 U DE202012007990 U DE 202012007990U DE 202012007990 U1 DE202012007990 U1 DE 202012007990U1
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    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type

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Abstract

Kupplung, mit
– zwei vollständig voneinander trennbaren Kupplungsteilen (3, 4), die länglich entlang ihrer Längsrichtung (10) ausgebildet sind und je eine einander zugewandte Kontaktfläche (3', 4') aufweisen,
– ein erstes (1) und ein zweites (2) Paar von Eingriffsteilen (1a, b, 2a, b), die in Längsrichtung (10) voneinander beabstandet sind,
– wobei jedes Kupplungsteil (3, 4) je zwei Eingriffsteile (1a, 2a bzw. Tb, 2b) trägt,
dadurch gekennzeichnet, dass
– das erste Paar (1) von Eingriffsteilen (1a, b) aus zwei formschlüssig ineinander steckbaren, relativ zum Kupplungsteil (3, 4) feststehenden, Eingriffsteilen besteht (passives Paar),
– das zweite Paar (2) von Eingriffsteilen (2a, b) wenigstens ein relativ zum Kupplungsteil bewegliches Eingriffsteil (2b) umfasst.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Kupplung, um zwei vollständig voneinander trennbare Baugruppen fest und spielfrei miteinander verbinden zu können.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Dies kann beispielsweise einerseits ein Fahrradanhänger sein, der andererseits an einer am Fahrrad bereits vorhandenen Anhänge-Deichsel spielfrei befestigt werden muss.
  • Dies macht insbesondere dann Probleme, wenn das Fahrrad hierfür auf einem Seitenständer schräg stehend abgestellt ist, und es sich bei dem Anhänger insbesondere um einen Einspuranhänger handelt, da es dann schwierig ist, beim Kuppeln Anhänger und hinteres Ende der Deichsel in eine genau zueinander fluchtende Lage bezüglich der drei Raumachsen zu bringen.
  • Denn in der Praxis besteht das Problem darin, dass der Bediener mit der einen Hand den Anhänger heranführt und in einer bestimmten Drehlage halten muss, die andere Hand jedoch benötigt, um die Anhänge-Deichsel am Fahrrad relativ zum Fahrrad in eine bestimmte Position zu bringen und die beiden wechselseitig daran angebrachten Kupplungsteile ineinander zu führen, wobei er somit keine weitere Hand mehr zur Verfügung hat, um auch noch das Fahrrad und damit die Anhänge-Deichsel in die richtige Drehlage um die horizontale Fahrtrichtung zu bringen.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Kupplung zu schaffen, bei der trotz einfachen und kostengünstigen Aufbau zu Beginn des Kopplungsvorganges Abweichungen der Ausrichtung der beiden Kupplungsteile in allen drei Raumachsen toleriert werden.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei einer gattungsgemäßen Kupplung wird dies erreicht, indem Sie zwei Paare von Eingriffsteilen aufweist, von denen das erste Paar aus gegenüber dem jeweils tragenden Kupplungsteil feststehenden Eingriffsteilen besteht, während bei dem zweiten Paar wenigstens eines der Eingriffsteile relativ zu dem es tragenden Kupplungsteil beweglich ist und von einer losen Stellung in eine Verriegelungsstellung bringbar ist.
  • Die Kupplungsteile besitzen eine Längsrichtung in Richtung ihrer größten Erstreckung.
  • Das erste Paar mit den feststehenden Eingriffsteilen umfasst einen Zapfen als Eingriffsteil, der in eine dazu passende Zapfenaufnahme passt. Der Zapfen ist in Längsrichtung oder in einem spitzen Winkel zur Kontaktfläche, insbesondere zur Längsrichtung, in die Zapfenaufnahme einschiebbar. Zapfen und/oder Zapfenaufnahme besitzen einen in Längsrichtung wirkenden Längsanschlag.
  • Mit zunehmendem Eintauchen des Zapfens in die Zapfenaufnahme verringert sich das Spiel zwischen den beiden festen Eingriffsteilen in den beiden Richtungen quer zur Längsrichtung.
  • Um das Ineinanderschieben in Längsrichtung oder im spitzen Winkel zur Längsrichtung zu erleichtern, ist dasjenige Kupplungsteil, welches die beiden unbeweglichen Eingriffsteile trägt, an dem Ende, mit dem es voraus gegen das andere Kupplungsteil geführt wird, mit einer zum freien Ende hin zurückweichenden Kontaktfläche ausgestattet.
  • Die beiden Paare von Eingriffsteilen sind in Längsrichtung vorzugsweise möglichst weit voneinander entfernt.
  • Das zweite Paar von Eingriffsteilen, welches ein bewegliches Eingriffsteil umfasst, ist vorzugsweise als verschwenkbarer Verriegelungshaken ausgeführt, der um eine parallel zur Kontaktfläche und quer zur Längsrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbar ist und in der Verriegelungsstellung das mit ihm zusammenwirkende zweite Eingriffsteil, beispielsweise eine Eingriffslasche, einerseits in Richtung des anderen Paares von Eingriffsteilen vorspannt und andererseits die beiden Kontaktflächen gegeneinander zieht.
  • Dieses nicht bewegliche Eingriffsteil, insbesondere in Form einer Eingriffslasche, wird einerseits quer zur Längsrichtung und andererseits entlang der Kontaktebene formschlüssig durch das andere Kupplungsteil gehalten, indem dieses eine entsprechend dimensionierte Aussparung aufweist.
  • Der Verriegelungshaken ist vorzugsweise mittels einer Vorspannvorrichtung in die verriegelnde Stellung vorgespannt, die als Übertotpunkt-Vorrichtung ausgeführt ist.
  • Dabei besitzt diese Übertotpunkt-Vorrichtung einen Spannbolzen, an dem die wenigstens eine Spannfeder eingehängt ist, die mit dem anderen Ende an dem beweglichen Eingriffsteil so befestigt ist, dass sie dieses in die koppelde Stellung vorspannt.
  • Dieser Spannbolzen ist in seinen Endbereichen in Ausnehmungen als Führungskulisse geführt, die eine L-Form besitzen, so dass mittels der Kraft der Spannfeder der Spannbolzen immer in Richtung des freien Endes des jeweiligen Schenkels dieser Ausnehmungen gezogen wird.
  • Gleichzeitig ist der Spannbolzen mit seinen Enden in einem Verriegelungsbügel befestigt, der in Längsrichtung über das Kupplungsteil vorsteht, so dass er mit der Hand erfasst werden kann und entgegen der Kraft der Feder bewegt werden kann. Der Verriegelungsbügel ist relativ zu einer Schwenkachse verschwenkbar, die in dem einen Kupplungsteil parallel zur Kontaktfläche angeordnet ist.
  • Der Verriegelungsbügel ist jedoch in einer Querrichtung zu der Schwenkachse gegenüber dieser verschiebbar, indem die Schwenkachse in Langlöchern in den Enden der Schenkel des Verriegelungsbügels, der vorzugsweise U-förmig ausgebildet ist, geführt ist.
  • Dadurch ist es möglich, von der verriegelten Stellung aus den Verriegelungsbügel entgegen der Kraft der Spannfeder so zu verlagern, dass der Spannbolzen in den Kulissen über den Totpunkt, also den Knick in den als Führungskulisse wirkenden Aussparungen, hinweg geführt wird und dann im Endbereich des anderen Schenkels der Ausnehmung verbleibt und damit das Eingriffsteil in der losen Stellung verbleibt.
  • Vorzugsweise besitzt das bewegliche Eingriffsteil außer dem Verriegelungshaken auch eine dieser gegenüberliegende Führungsnase, so dass zwischen beiden eine Ausnehmung zum Einführen des damit zusammenwirkenden festen Eingriffsteiles, zum Beispiel der Verriegelungslasche, gebildet wird.
  • Dadurch ist sichergestellt, dass das feste Eingriffsteil beim Zusammenführen der Kopplungsteile sich immer in einer Position befindet, in der es von dem Verriegelungshaken ergriffen und beim Übergang in die Verriegelungsstellung gespannt werden kann.
  • Die Kupplungsteile selbst sind – geschnitten quer zur Längsrichtung – vorzugsweise U-förmig gestaltet, und insbesondere als Blech-Biegeteile hergestellt.
  • Mit einer so gestalteten Kupplung ist eine Vorgehensweise zum Verbinden der beiden Kupplungsteile möglich, bei der zunächst im einen Endbereich der Kupplung die beiden festen Eingriffsteile des ersten Paares von Eingriffsteil formschlüssig ineinander gesteckt werden.
  • Anschließend werden die beiden Kupplungsteile im anderen Endbereich mit ihren Kontaktflächen gegeneinander angenähert, so dass die beiden Eingriffsteile des anderen Paares von Eingriffsteilen so aneinander angenähert werden, dass sie anschließend durch Verschwenken des Verriegelungsbügels von der losen Stellung in die Verriegelungsstellung gegeneinander verspannt werden, vorzugsweise in Längsrichtung der Kupplungsteile.
  • Umgekehrt ist zum Lösen der Kupplung das bewegen des Verriegelungsbügels in eine Richtung, die auch Komponenten der Längsrichtung enthält, möglich bis der Verriegelungsbügel um seine Schwenkachse in die lose Stellung verschwenkt werden kann und dadurch auch das bewegliche Eingriffsteil in die lose Stellung bewegt wird.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1a–c: die Kupplung mit getrennten Kupplungsteilen,
  • 2a–c: die Kupplung mit miteinander verbundenen Kupplungsteilen,
  • 3: ein Kupplungsteil separat und
  • 4a, b: die Kupplung beim Annähern der beiden Kupplungsteile.
  • Die beiden Kupplungsteile 3, 4, sind länglich mit einer Haupterstreckungsrichtung in Längsrichtung 10 ausgebildet und weisen jeweils eine dem jeweils anderen Kupplungsteil 4, 3 zugewandte Kontaktfläche 3', 4' auf, mit denen die beiden Kupplungsteile 3, 4 in der Verriegelungsstellung aneinander anliegen. Die Grundkörper der beiden Kupplungsteilen 3, 4 sind dabei aus einem Blech durch Umkanten und Verschweißen hergestellte Blechbiegeteile, die geschnitten quer zur Längsrichtung 10 U-förmig gestaltet sind, so dass im Freiraum dieser U-Form bei dem Kupplungsteil 4 die Spannvorrichtung 8 untergebracht werden kann und in den Seitenwangen des U-förmigen Grundkörpers Führungen und Lagerstellen ausgebildet sein können.
  • Jedes der beiden Kupplungsteile 3, 4 besitzt in Längsrichtung 10 zueinander beanstandet je zwei Eingriffsteile 1a, 2a bzw. 1b, 2b, die paarweise zusammenwirken, um die beiden Kupplungsteilen 3, 4 gegeneinander zu verriegeln. Zu diesem Zweck ist nur bei einem der zwei Paare 1, 2 von Eingriffsteilen, nämlich dem Paar 2, und nur an einem Kupplungsteil 4 ein Eingriffsteil 2b vorhanden, welches gegenüber dem ihn tragenden Kupplungsteil 4 beweglich ist zwischen einer losen Stellung, wie beispielsweise in 1b dargestellt, und einer Verriegelungsstellung, wie beispielsweise in 2b dargestellt.
  • In den 1a–c ist die Kupplung mit getrennten Kupplungsteilen 3, 4, sowohl in Längsrichtung 10 aufgeschnitten als auch in unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen dargestellt, wobei sich das bewegliche Eingriffsteil 2b in der losen Stellung befindet.
  • In den 2a–c ist die Kupplung analog im geschlossenen Zustand, also mit miteinander verbundenen Kupplungsteilen 3, 4, dargestellt, wobei sich das bewegliche Eingriffsteil 2b in der Verriegelungsstellung befindet.
  • Die Anordnung, Ausbildung und Funktionsweise der Eingriffsteile 1a, b, 2a, b wird im Folgenden anhand der Figuren und insbesondere der 4a, b erläutert, die den Beginn des Kupplungsvorganges zeigen: Das untere Paar 1 von Eingriffsteil in 1a, b befindet sich nahe des unteren Endes der beiden Kupplungsteile 3, 4, wobei jedes dieser beiden Kupplungsteile 3, 4 jeweils eines der beiden zusammenwirkenden Eingriffsteile 1a, b trägt.
  • Dabei handelt es sich im einen Fall um einen Zapfen 5, der am Kupplungsteil 3 fest angeordnet ist und aus dessen Kontaktfläche 3' unter einem spitzen Winkel α vorsteht an einer Stelle, an der diese Kontaktfläche 3' abgewinkelt ist und in einen zur übrigen Kontaktfläche 3' unter einem spitzen Winkel zurückweichenden Kontaktflächen-Anfang 19 übergeht.
  • An dem anderen Kupplungsteil 4 ist eine Zapfenaufnahme 6 ausgebildet, die nach oben hin offen ist, so dass der hineinpassende Zapfen 5 von oben eingeführt werden kann.
  • Wie 4a zeigt, kann das Kupplungsteil 3 mit dem oberen Bereich etwas weggeklappt vom anderen Kupplungsteil 4 mit dem unteren Ende des Zapfens 5 in die Zapfenaufnahme 6 eingesteckt werden.
  • Mit zunehmendem Einführen des Zapfens 5 in die Zapfenaufnahme 6 bewegt sich das Kupplungsteil 3 relativ zum Kupplungsteil 4 in Längsrichtung 10 weiter nach unten. Gleichzeitig wird gemäß dem Pfeil 21 das Kupplungsteil 3 insgesamt und vor allem auch im oberen Bereich an das Kupplungsteil 4 angenähert, bis die Kontaktflächen 3' und 4' einander fast oder vollständig erreicht haben und parallel zueinander liegen.
  • Die Bewegung in Längsrichtung 10 wird begrenzt durch einen Längsanschlag 18, der aus der oberen Kante der Zapfenaufnahme 6 besteht, die mit einem entsprechenden Gegen-Anschlag an dem Kupplungsteil 3, insbesondere der Befestigung des Zapfens 5, zusammenwirkt. Ist dieser Längsanschlag 18 erreicht, so befindet sich auch das Eingriffsteil 2a des oberen Paares 2 von Eingriffsteilen auf einer Höhe, auf der es mit dem beweglichen Eingriffsteil 2b des Kupplungsteiles 4 zusammenwirken kann, wie in 4b dargestellt.
  • Das bewegliche Eingriffsteil 2b ist ein Verriegelungshaken 7, der zwischen einer losen Stellung, wie in den 1b, 4a, b dargestellt und einer Verriegelungsstellung, wie in der 2b dargestellt, bewegbar ist.
  • In der Verriegelungsstellung greift dieser Verriegelungshaken 7 hinter eine Verriegelungslasche 11, die das damit zusammenwirkende andere Eingriffsteil 2a darstellt, und unbeweglich mit dem anderen Kupplungsteil 3 verbunden ist. Die Verriegelungslasche 11 ist eine U-förmige Lasche, die mit ihren freien Enden an dem Kupplungsteil 3 befestigt ist und aus dessen Kontaktfläche 3' vorsteht, so dass der Verriegelungshaken 7 hinter den mittleren, parallel zur Kontaktfläche 3' verlaufenden, Schenkel dieser Verriegelungslasche 11 greifen kann.
  • In der Verriegelungsstellung gemäß 2b zieht der Verriegelungshaken 7 die Verriegelungslasche 11 quer zur Kontaktfläche 4 in das Kupplungsteil 4 hinein und drückt dadurch die Kontaktflächen 3', 4' gegeneinander. Gleichzeitig liegt die Verriegelungslasche 11 am Boden einer Ausnehmung 17 hinter dem Verriegelungshaken 7 an und wird von diesem in Längsrichtung 10 nach unten gedrückt, so dass der Längsanschlag 18 und der damit zusammen wirkende Gegen-Anschlag, die vorzugsweise am unteren Paar 1 von Eingriffsteilen ausgebildet sind, in Längsrichtung 10 gegeneinander gepresst werden.
  • Somit sind die beiden Kupplungsteile 3, 4 hierdurch bereits in Längsrichtung 10 als auch in der Querrichtung 30 zur Kontaktfläche 3' formschlüssig gegeneinander gespannt. In der anderen Querrichtung 40 sind die Kupplungsteile 3, 4 in der Verriegelungsstellung dadurch zueinander fixiert, dass die Verriegelungslasche 11 als Eingriffsteil 2a in dieser Querrichtung 40 formschlüssig in einer Aussparung 22 in der Kontaktfläche 4 des Kupplungsteiles 4 gehalten wird, entweder indem diese Aussparung 22 in Querrichtung 40 nicht größer ist als die Erstreckung der Verriegelungslasche 11, oder indem diese Aussparung 22 für die beiden seitlichen Schenkel der Verriegelungslasche 11 in Längsrichtung 10 verlaufende passende Vertiefungen 22a nach unten aufweist.
  • Der Verriegelungshaken 7 ist mit einer Vorspann-Vorrichtung 8 verbunden, die bewirkt, dass in der Verriegelungsstellung die beiden Kupplungsteile 3, 4 in den drei Raumrichtungen spielfrei gegeneinander gepresst werden.
  • Diese Vorspann-Vorrichtung 8 ist wie folgt aufgebaut:
    Der Verriegelungshaken 7 ist schwenkbar um die Schwenkachse 12.
  • In Blickrichtung der 2b oder 4a, b muss der Verriegelungshaken 7 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, um in die Verriegelungsstellung zu gelangen. In der Verriegelungsstellung ist er in Richtung zunehmender Verriegelung vorgespannt mithilfe von einer oder zwei parallelen Spannfedern 14, die auf der von dem Verriegelungshaken 7 gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 12 an dem Verriegelungsteil, an dem der Verriegelungshaken 7 ausgebildet ist, angreifen und das Verriegelungsteil entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 12 beaufschlagen. Zu diesem Zweck sind die Spannfedern 14 mit dem anderen Ende an einem Spannbolzen 13 befestigt, der parallel zur Schwenkachse 12 und damit parallel zur Kontaktfläche 4' verläuft, aber beweglich in den Seitenwangen des Grundkörpers des Kupplungsteiles 4 geführt ist:
    Zu diesem Zweck sind in den Seitenwangen L-förmige Ausnehmungen 15 vorhanden, durch welche sich die Endbereiche des Spannbolzens 13 hindurch erstrecken, und die als Führungskulisse dienen.
  • Wie am besten 3 zeigt, ist der eine Schenkel 15b der Ausnehmung 15 etwa radial zur Ausnehmung für die Schwenkachse 12 angeordnet, während der andere Schenkel 15a annähernd radial zur Ausnehmung für die Schwenkachse 12 verläuft, und zwar unter einem spitzen Winkel γ zur Kontaktfläche 4.
  • Auf diese Art und Weise ist die Spannvorrichtung 8 als Über-Totpunkt-Spannvorrichtung ausgebildet, denn wenn sich der Spannbolzen 13 im Schenkel 15a der Ausnehmung 15 befindet, wird er von den Spannfedern 14 in Richtung deren freies Ende gezogen.
  • Um das Verriegelungsteil und damit den Verriegelungshaken 7 von der Verriegelungsstellung in die lose Stellung zu bewegen, muss also der Spannbolzen 13 entgegen der Kraft der Spannfedern 14 in der Kulisse 15 in deren Schenkel 15a hochgezogen werden bis zu dem Knick in der Kulisse und dann in den anderen Schenkel 15b hinein verlagert werden.
  • Dies geschieht mithilfe eines Verriegelungsbügels 9, der U-förmig ausgebildet ist und mit seinen freien Enden ebenfalls um die Schwenkachse 12 verschwenkbar ist, aber zusätzlich radial zu dieser Schwenkachse 12 verlagerbar ist, indem die Schwenkachse 12 in Langlöchern 20 in dem Verriegelungsbügel 9 endet.
  • Der Verriegelungsbügel 9 steht nach oben über den Grundkörper des Kupplungsteiles 4 hinaus, so dass er mit der Hand gut ergriffen werden kann. Dies ist notwendig, denn die Enden des Spannbolzens 13 sind in jeweils einem der Schenkel des Verriegelungsbügels 9 befestigt.
  • Somit kann man durch Hochziehen des Verriegelungsbügels 9 in einem spitzen Winkel β zur Kontaktfläche 4' den Spannbolzen 13 vom unteren Ende des Schenkels 15a der Ausnehmung 15 aus hochziehen bis zum Knick der Ausnehmung 15 und durch anschließendes Verschwenken des Verriegelungsbügels 9 um die Schwenkachse 12 den Spannbolzen 13 in den Schenkel 15b bewegen.
  • Da sich der Spannbolzen 13 durch das Verriegelungsteil quer hindurch erstreckt, wird durch diese Bewegung des Spannbolzens 13 entlang des Schenkels 15b das Verriegelungsteil und damit auch der Verriegelungshaken 7 in die lose Stellung verschwenkt. Ohne aktive Betätigung des Verriegelungsbügels 9 kann die Vorspannvorrichtung 8 nicht von der losen Stellung in die Verriegelungsstellung gelangen, da die lose Stellung selbsthemmend ausgebildet ist.
  • Um in der losen Stellung des Verriegelungshakens 7, wie in 4b dargestellt, bei bereits aneinander gelegten Kupplungsteilen 3, 4 die Kupplungsteil gegeneinander zu verrasten, muss nur noch der Verriegelungsbügel 9 in Blickrichtung der 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden bis der Spannbolzen 13 den Schenkel 15b erreicht hat, woraufhin die Kraft der Spannfeder 14 den Spannbolzen 13 von selbst in das freie Ende des Schenkels 15a zieht und damit in der Verriegelungsstellung verrastet.
  • Damit sich die Verriegelungslasche 11 bei aneinander gelegten Kontaktflächen 3, 4 in der richtigen Position zum Verriegelungshaken 7 befindet, ist am Verriegelungsteil im Abstand unterhalb des Verriegelungshakens 7 eine Führungsnase 16 ausgebildet, die sich in der losen Stellung durch die Kontaktfläche 4 nach außen erstreckt.
  • Zwischen dem Verriegelungshaken 7 und der Führungsnase 16 ist eine Ausnehmung 17 zur Aufnahme der Verriegelungslasche 1 ausgebildet, deren Boden in der Verriegelungsstellung die Verriegelungslasche 11 in Längsrichtung 10 nach unten drückt.
  • Die Verriegelungslasche 11 erstreckt sich bei aneinander gelegten Kontaktflächen 3', 4' durch die Kontaktfläche 4 und eine dortige Aussparung 22 in das Innere des Kupplungsteiles 4 hinein. Die Aussparung 22 weist dabei an ihren seitlichen Enden nach unten weisende Vertiefungen 22a auf, die so positioniert und dimensioniert sind, dass die seitlichen Schenkel der Verriegelungslasche 11 in der Verriegelungsstellung in diese Vertiefungen 22a hineingedrückt werden, und dadurch das Kupplungsteil 3 auch in Querrichtung 40 spielfrei gegenüber dem Kupplungsteil 4 verrastet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Paar
    1a, b
    Eingriffsteil
    2
    zweites Paar
    2a, b
    Eingriffsteil
    3
    Kupplungsteil
    3'
    Kontaktfläche
    4
    Kupplungsteil
    4'
    Kontaktfläche
    5
    Zapfen
    5'
    Verlaufsrichtung
    6
    Zapfenaufnahme
    7
    Verriegelungshaken
    8
    Vorspann-Vorrichtung
    9
    Verriegelungsbügel
    10
    Längsrichtung
    11
    Verriegelungslasche
    12
    Schwenkachse
    13
    Spannbolzen
    14
    Spannfeder
    15
    Ausnehmung, Führungskulisse
    15a, b
    Schenkel
    16
    Führungsnase
    17
    Ausnehmung
    18
    Längsanschlag
    19
    Kontaktflächen-Anfang
    20
    Langloch
    21
    Pfeil
    22
    Aussparung
    22a
    Vertiefung
    23
    Langloch
    30
    Querrichtung
    40
    Querrichtung
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    γ
    Winkel

Claims (12)

  1. Kupplung, mit – zwei vollständig voneinander trennbaren Kupplungsteilen (3, 4), die länglich entlang ihrer Längsrichtung (10) ausgebildet sind und je eine einander zugewandte Kontaktfläche (3', 4') aufweisen, – ein erstes (1) und ein zweites (2) Paar von Eingriffsteilen (1a, b, 2a, b), die in Längsrichtung (10) voneinander beabstandet sind, – wobei jedes Kupplungsteil (3, 4) je zwei Eingriffsteile (1a, 2a bzw. Tb, 2b) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Paar (1) von Eingriffsteilen (1a, b) aus zwei formschlüssig ineinander steckbaren, relativ zum Kupplungsteil (3, 4) feststehenden, Eingriffsteilen besteht (passives Paar), – das zweite Paar (2) von Eingriffsteilen (2a, b) wenigstens ein relativ zum Kupplungsteil bewegliches Eingriffsteil (2b) umfasst.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Paar (1) von Eingriffsteilen (1a, b) aus einem Zapfen (5) und einer dazu passenden Zapfenaufnahme (6) besteht, und die Verlaufsrichtung (5') des Zapfens (5) im spitzen Winkel zu der Kontaktfläche (3') des ihm tragenden Kupplungsteiles (3) liegt.
  3. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Paar (2) von Eingriffsteilen (2a, b) einen verschwenkbaren Verriegelungshaken (7) umfasst, der im verriegelten Zustand das mit ihm zusammenwirkende Eingriffsteil sowohl in Längsrichtung (10) als auch in Querrichtung (30) zur Kontaktfläche (3', 4') verriegelt.
  4. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-bewegliche Eingriffsteil (2a) des zweiten Paares (2) in der in der Kontaktfläche (3') liegenden Querrichtung (40) zur Längsrichtung (10) formschlüssig durch das andere Kupplungsteil (4) gehalten ist.
  5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (7) mittels einer Übertotpunkt-Vorspann-Vorrichtung (8) in die verriegelnde Stellung vorgespannt ist.
  6. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertotpunkt-Vorspann-Vorrichtung (8) einen verschwenkbaren Verriegelungsbügel (9) mit einem Spannbolzen (13) zum Einhängen einer Spannfeder (14), der parallel zur Kontaktfläche (3') verläuft, umfasst, und die Schwenkachse (12) des Verriegelungsbügels (9) parallel zum Spannbolzen (13) verläuft.
  7. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbügel (9) relativ zu seiner Schwenkachse (12) und quer zu dieser verschiebbar ist, insbesondere in Haupterstreckungsrichtung des Verriegelungsbügels (9).
  8. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (13) in Ausnehmungen (15) in den Seitenflächen des Kupplungsteiles (4) geführt ist, die L-förmig sind und deren einer Schenkel (15a) in einem spitzen Winkel (β) zur Kontaktfläche (4') verläuft und deren Abstand von der Kontaktfläche zum freien Ende des Schenkels (15a) hin größer wird.
  9. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (13) mittels wenigstens einer Spannfeder (14) in Richtung des freien Endes dieses Schenkels (15a) der Ausnehmung (15) hin vorgespannt ist.
  10. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verriegelungshaken (7) eine Führungsnase (16) gegenüberliegt, zwischen welchen eine Ausnehmung (17) zum Einführen des zusammenwirkenden festen Eingriffsteiles (2a) ausgebildet ist.
  11. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (3), welches die beiden unbeweglichen Eingriffsteile (1a, 2a) trägt, am Ende mit dem Paar (1) aus zwei festen Eingriffsteilen (1a, b) einen zum freien Ende hin zurückweichenden Kontaktflächen-Anfang (19) aufweist.
  12. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile (3, 4) quer zur Längsrichtung (10) geschnitten U-förmig gestaltet, insbesondere Blechbiegeteile, sind.
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