DE202012007949U1 - Personenleitungs- und Schiebetürsystem - Google Patents

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Abstract

System (1) für einen Zu- oder Durchgang (7) einer Gebäudewand (6), aufweisend: eine Steuereinrichtung (2); eine Detektionseinrichtung, die mit der Steuereinrichtung (2) in Signalverbindung steht; wobei die Detektionseinrichtung ausgebildet ist, eine Anwesenheit eines Berechtigten (5) für den Zu- oder Durchgang (7) in einem Führungsbereich vor dem Zu- oder Durchgang (7) zu detektieren und an die Steuereinrichtung (2) zu signalisieren; eine Signaleinrichtung, die mit der Steuereinrichtung (2) in Signalverbindung steht und welche ausgebildet ist, Leitsignale abzugeben, um den Berechtigten (5) zum Zu- oder Durchgang (7) zu leiten; wobei die Steuereinrichtung (2) dazu ausgebildet ist, nach der Signalisierung der Anwesenheit im Führungsbereich die Signaleinrichtung anzusteuern, die Leitsignale abzugeben.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System für einen Zu- oder Durchgang in einer Gebäudewand. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System, das Personen welche eine Berechtigung zur Passage des Zu- oder Durchgangs haben, zu diesem Zu- oder Durchgang leitet. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Schiebetürsystem für den Zu- oder Durchgang, welches an der Gebäudewand befestigbar ist oder zumindest teilweise in die Gebäudewand integrierbar ist.
  • Technischer Hintergrund
  • Gesundheitseinrichtungen, wie beispielsweise Krankenhäuser oder Seniorenheime weisen oftmals ein komplexes Gangsystem auf, so dass Betreute oder Patienten innerhalb der Gebäude orientierungslos werden können. Eine solche Orientierungslosigkeit kann zu einer Gefahr für diese Personen werden, da sie einen Unfall erleiden können oder auf der Suche nach ihrem Ziel aus dem Aufsichtsbereich der Betreuer gelangen können.
  • Die Türen innerhalb der Gesundheitseinrichtungen stellen ferner für viele der Betreuten oder Patienten eine Hürde dar, wenn des darum geht, die Türe zu öffnen oder nach dem Passieren der Türe, diese wieder zu schließen. Die Folge davon ist, dass diese Personen entweder die Unterbringungseinheit nicht verlassen können oder nach dem Verlassen der Unterbringungseinheit die Türe offen stehen lassen. Durch offenstehende Türen können unberechtigte Personen Zutritt zur Unterbringungseinheit erhalten. Ferner kann es durch offenstehende Türen zu einem Luftzug kommen, der Fenster oder Türen beschädigen, oder Personen in ihrer Gesundheit beeinträchtigen kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung eine Passage von Berechtigten Personen durch einen Zu- oder Durchgang zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ausführungsformen stellen ein System für einen Zu- oder Durchgang einer Gebäudewand bereit, das eine Steuereinrichtung und eine Detektionseinrichtung aufweist, die mit der Steuereinrichtung in Signalverbindung steht. Die Detektionseinrichtung ist ausgebildet, eine Anwesenheit eines Berechtigten für den Zu- oder Durchgang in einem Führungsbereich vor dem Zu- oder Durchgang zu detektieren und an die Steuereinrichtung zu signalisieren. Ferner weist das System eine Signaleinrichtung auf, die mit der Steuereinrichtung in Signalverbindung steht und welche ausgebildet ist, Leitsignale abzugeben, um den Berechtigten zum Zu- oder Durchgang zu leiten. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, nach der Signalisierung der Anwesenheit im Führungsbereich die Signaleinrichtung anzusteuern, die Leitsignale abzugeben.
  • Der Zu- oder Durchgang kann eine Türe aufweisen. Die Türe kann eine Schiebetür, eine Schwenktür oder eine Schwenkschiebetür sein. Der Berechtigte kann ein Berechtigter für den Zu- oder Durchgang sein. Für einen Zu- oder Durchgang können mehrere Personen berechtigt sein. Die Berechtigten können eine vorbestimmte Personengruppe sein. Beispielsweise kann der Berechtigte ein Bewohner einer Unterbringungseinheit sein, wobei der Zugang der Eingang zur Unterbringungseinheit ist. Berechtigte können ferner beispielsweise Ärzte und Betreuungspersonal sein. Die Steuereinrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie Daten speichert, welche jedem einer Vielzahl von Zu- oder Durchgängen einen oder mehrere berechtigte Personen zuordnet. Die Berechtigten für einen Zu- oder Durchgang können in mehrere Gruppen unterteilt sein. Beispielsweise werden die Mitglieder einer ersten Gruppe, wie die Bewohner der Unterbringungseinheit, durch die Leitsignale zum Zugang geführt und erhalten Zutritt zur Unterbringungseinheit. Die Mitglieder einer zweiten Gruppe, wie Ärzte und Pflegepersonal, erhalten einen Zutritt zur Unterbringungseinheit, ohne durch die Leitsignale geführt zu werden. Die gespeicherten Berechtigungen können beispielsweise auch Berechtigungen für die Benutzung eines Treppenhauses und/oder eines Aufzuges umfassen.
  • Die Detektionseinrichtung kann eine erste Detektionseinheit aufweisen, welche vom Berechtigten mitführbar ist und eine zweite Detektionseinheit, welche ortsfest angeordnet ist. Die erste Detektionseinheit kann mit der zweiten Detektionseinheit kontaktlos in Signalverbindung stehen. Beispielsweise kann die erste Detektionseinheit eine Identifikationseinrichtung aufweisen und die zweite Detektionseinheit eine Leseeinrichtung. Die erste Detektionseinheit kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie an einem Unterarm des Berechtigten befestigbar ist. Dadurch kann die Identifikationseinheit in Form einer Armbanduhr ausgebildet sein.
  • Die Leseeinrichtung kann ausgebildet sein, Identifikationsdaten der Identifikationseinrichtung kontaktlos zu erfassen. Die Leseeinrichtung kann eine oder mehrere Antennen aufweisen.
  • Die Identifikationseinrichtung kann aktiv (d. h. mit eigener Energieversorgung) oder passiv (d. h. ohne eigene Energieversorgung) sein. Die passive Identifikationseinrichtung kann eine Energie zum Betreiben der Identifikationseinrichtung aus dem elektromagnetischen Feld der Leseeinrichtung erhalten. Beispielsweise kann die Identifikationseinrichtung ein aktiver oder passiver Transponder sein.
  • Alternativ ist es denkbar, dass die erste Detektionseinheit die Leseeinrichtung aufweist, und die zweite Detektionseinheit die Identifikationseinrichtung. In anderen Worten kann die Identifikationseinrichtung ortsfest angeordnet sein und die Leseeinrichtung vom Benutzer mitführbar sein.
  • Der Führungsbereich kann ein örtlicher Bereich sein, innerhalb dessen der Berechtigte zum Zu- oder Durchgang geführt werden soll. Der Führungsbereich kann sich beispielsweise bis zu einer Entfernung von 10 Meter oder 5 Meter oder 3 Meter vom Zu- oder Durchgang erstrecken. In anderen Worten umfasst der Führungsbereich einen Ort, welcher 10 Meter oder 5 Meter oder 3 Meter vom Zu- oder Durchgang entfernt ist. Der Führungsbereich kann sich beispielsweise entlang eines Hausflures erstrecken, der zum Zu- oder Durchgang hinführt. Der Führungsbereich kann auf einer Seite des Zu- oder Durchgangs angeordnet sein. Beispielsweise kann der Zu- oder Durchgang an einer Außenseite einer Unterbringungseinheit angeordnet sein.
  • Die Signaleinrichtung kann eine optische und/oder eine akustische Signaleinheit aufweisen. Eine optische Signaleinheit kann eine Beleuchtungseinrichtung sein. Eine akustische Signaleinheit kann eine Lautsprechereinrichtung sein.
  • Das Leitsignal kann ein optisches und/oder ein akustisches Leitsignal sein. Das Leitsignal kann von einer Identität des Berechtigten abhängen. Die Detektionseinrichtung kann ausgebildet sein, die Identität des Berechtigten zu erfassen. Beispielsweise kann die Detektionseinrichtung ausgebildet sein, Daten eines Transponders auszulesen, welcher vom Berechtigten mitgeführt wird. Die Daten können eine Identität des Berechtigten repräsentieren. Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, abhängig von der erfassten Identität die Signaleinrichtung anzusteuern, das Leitsignal abhängig von der erfassten Identität abzugeben.
  • Beispielsweise können dadurch Berechtigte mit einer Beeinträchtigung des Gehörs durch ein optisches Signal geleitet werden und/oder durch ein akustisches Signal, welches in der Lautstärke entsprechend angepasst ist.
  • Das Leitsignal kann beispielsweise eines oder eine Kombination folgender Signale sein: eine zunehmende Leuchtintensität der Beleuchtungseinrichtung der Signaleinrichtung, eine alternierende Leuchtintensität der Beleuchtungseinrichtung, eine akustische Ansage oder einen oder mehrere Signaltöne, welche durch eine Lautsprechereinrichtung der Signaleinrichtung abgegeben werden. Die Beleuchtungseinrichtung kann ausgebildet sein, ein optisches Signal in Form eines leuchtenden Pfeiles abzugeben.
  • Die Steuereinrichtung kann mit einer oder mehreren weiteren Detektionseinrichtungen und/oder Signaleinrichtungen in Signalkontakt stehen. Die weiteren Detektionseinrichtungen und/oder Signaleinrichtungen können zur Führung zu einem oder mehreren weiteren Zu oder Durchgängen ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Leitsignal ein erstes Signal und ein zweites Signal, wobei das erste Signal und das zweite Signal erkennbar unterschiedlich sind. Die Detektionseinrichtung kann ausgebildet sein, eine Anwesenheit des Berechtigten in einem ersten Teilbereich des Führungsbereichs zu detektieren, und eine Anwesenheit des Berechtigten in einem zweiten Teilbereich des Führungsbereichs zu detektieren und jeweils an die Steuereinrichtung zu signalisieren. Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, die Signaleinrichtung anzusteuern, nach der Signalisierung der Anwesenheit im ersten Teilbereich das erste Signal abzugeben und nach der Signalisierung der Anwesenheit im zweiten Teilbereich das zweite Signal abzugeben.
  • Das erste Signal kann ein optisches Signal sein und das zweite Signal kann ein akustisches Signal sein, oder umgekehrt.
  • Der erste und der zweite Teilbereich können unterschiedlich angeordnet sein. Beispielsweise kann der erste und der zweite Teilbereich so angeordnet sein, dass der Berechtigte auf einem Weg zum Zu- oder Durchgang zuerst in den ersten Teilbereich eintritt, bevor er in den zweiten Teilbereich eintritt. Der zweite Teilbereich kann ein Teil des ersten Teilbereiches sein. Alternativ kann der erste Teilbereich nichtüberlappend zum zweiten Teilbereich sein. Der Berechtigte wird dann beispielsweise auf dem Weg zum Zu- oder Durchgang erst durch das lichtoptische Signal geleitet. Dann wird der Berechtigte durch das akustisches Signal oder durch das akustische und das optische Signal geleitet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Detektionseinrichtung ferner dazu ausgebildet, die Anwesenheit des Berechtigten in einem Zugangsbereich vor dem Zu- oder Durchgang zu detektieren und der Steuereinrichtung zu signalisieren; wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, nach der Signalisierung der Anwesenheit im Zugangsbereich ein Freigabesignal zur Freigabe des Zu- oder Durchgangs zu erzeugen.
  • Der Zugangsbereich kann sich beispielsweise bis zu einer Entfernung von 2 Meter oder 3 Meter vom Zu- oder Durchgang erstrecken. Der Zugangsbereich kann sich bis zu einer geringeren Entfernung vom Zu- oder Durchgang erstrecken als der Führungsbereich. Ein Teil oder der gesamte Zugangsbereich kann ein Teil des Führungsbereichs sein.
  • Das Freigabesignal kann von der Steuereinrichtung an einen Türantrieb des Systems übermittelt werden. Der Türantrieb kann ausgebildet sein, nach dem Empfang des Freigabesignals eine Tür des Zu- oder Durchganges zu öffnen. Alternativ oder zusätzlich kann das Freigabesignal an eine Schließeinrichtung des Systems übermittelt werden. Die Schließeinrichtung kann ausgebildet sein, nach dem Empfang des Freigabesignals eine Verriegelung der Tür zu lösen. Bei einer gelösten Verriegelung kann die Tür manuell öffenbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Tür nach Betätigung eines Schalters durch den Berechtigten bei der gelösten Verriegelung durch den Türantrieb geöffnet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Detektionseinrichtung ferner dazu ausgebildet, die Anwesenheit des Berechtigten in einem Zugangsbereich vor dem Zu- oder Durchgang zu detektieren und der Steuereinrichtung zu signalisieren. Das System kann ferner einen Schalter aufweisen, um eine Tür des Zu- oder Durchgangs zu öffnen. Das System kann so ausgebildet sein, dass nach der Signalisierung der Anwesenheit des Berechtigten im Zugangsbereich ein Betätigen des Schalters die Tür öffnet. Bei einer fehlenden Signalisierung der Anwesenheit kann das Betätigen des Schalters. dem Berechtigten eine Anwesenheit einer Person im Zugangsbereich signalisieren.
  • In anderen Worten kann der Schalter zum Öffnen der Tür benutzt werden. Zusätzlich kann der Schalter als Türklingel dienen, wenn eine nichtberechtigte Person den Schalter betätigt. Dadurch wird eine Bedienung der Tür durch Patienten und Betreute vereinfacht. Die Signalisierung der Person im Zugangsbereich an den Berechtigten kann akustisch und/oder optisch erfolgen.
  • Das System kann beispielsweise eine mitführbare Signaleinheit aufweisen, welche vom Berechtigten mitführbar ist und welche mit der Steuereinheit in Signalkontakt steht. Die mitführbare Signaleinheit kann ein Signal abgeben, wenn eine nichtberechtigte Person den Schalter betätigt. Alternativ oder zusätzlich kann eine Signaleinheit im Inneren der Unterbringungseinheit ein Signal abgeben, wenn eine nichtberechtigte Person den Schalter betätigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung ausgebildet, abhängig von der detektierten Anwesenheit des Berechtigten im Führungsbereich ein Bewegungsprofil des Berechtigten zu ermitteln.
  • Ein Bewegungsprofil kann definiert werden als Daten von Aufenthaltsorten des Berechtigten. Zusätzlich können die Daten den Aufenthaltsorten Zeitpunkte zuordnen. Die Steuereinheit kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie einen Aufenthaltsort und eine Zeit speichert, wenn sich der Berechtigte im Führungsbereich befindet.
  • Die Steuereinheit kann mit weiteren Detektionseinrichtungen des Systems in Signalverbindung stehen, welche Aufenthaltsorte des Berechtigten in weiteren örtlichen Bereichen außerhalb des Führungsbereiches detektieren. Die Steuereinrichtung kann so ausgebildet sein, dass abhängig von den detektierten Aufenthaltsorten das Bewegungsprofil erstellt wird.
  • Ausführungsform stellen ein Schiebetürsystem für den Zu- oder Durchgang bereit. Das Schiebetürsystem kann eine Tragestruktur aufweisen. Das Schiebetürsystem kann ferner eine Verkleidung aufweisen, welche an der Tragestruktur befestigt ist, und ein Türblatt zu einem Verschließen des Zu- oder Durchgangs. Das Türblatt kann in einer Verschieberichtung verschiebbar an der Tragestruktur befestigt sein, wobei die Verschieberichtung zur Gebäudewand parallel ausgerichtet ist.
  • Die Tragestruktur kann mit der Gebäudewand verbindbar und/oder an der Gebäudewand befestigbar sein. Insbesondere kann die Tragestruktur an einer Seite der Gebäudewand befestigbar sein. Das Schiebetürsystem kann so ausgebildet sein, dass es sich von einer Seite der Gebäudewand aus in einer Richtung von der Gebäudewand weg erstreckt, wobei lediglich Befestigungsmittel des Schiebetürsystems in der Gebäudewand angeordnet sind. In anderen Worten kann das Schiebetürsystem als Schiebetür-Anbausystem ausgebildet sein. Das Schiebetürsystem kann sich von einer Außenseite einer Gebäudewand einer Unterbringungseinheit weg erstrecken. Alternativ kann sich das Schiebetürsystem von einer Innenseite der Gebäudewand der Unterbringungseinheit weg erstrecken.
  • Alternativ ist es denkbar, dass zusätzlich zu den Befestigungsmitteln das Schiebetürsystem zumindest teilweise in der Gebäudewand integriert ist. In anderen Worten kann das Schiebetürsystem zusätzlich zu den Befestigungsmitteln zumindest teilweise oder ganz zwischen beiden Seiten der Gebäudewand angeordnet sein. Das Schiebetürsystem kann zumindest teilweise in den. Türstock integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Schiebetürsystem den Türstock umfassen.
  • Durch das Schiebetürsystem kann eine Betreuungseinrichtung, welche bislang Schwenktüren an den Unterbringungseinheiten aufweist, auf einfache Weise auf Schiebetüren umgerüstet werden. Des weiteren ermöglicht das Schiebetürsystem ferner, dass Komponenten der Signaleinrichtung, der Detektionseinrichtung und/oder der Steuereinrichtung am oder im Schiebetürsystem anordenbar und/oder befestigbar sind.
  • Das Schiebetürsystem kann für eine rollstuhlgerechte Passage ausgebildet sein. Die Tragestruktur kann zumindest teilweise aus Stabmaterial bestehen. Die Stäbe können aus Metall und/oder Kunststoff gefertigt sein. Die Stäbe können durch lösbare Verbindungselemente miteinander verbunden sein. Die Tragestruktur kann eine Laufschiene aufweisen. Das Türblatt kann in der Laufschiene verschiebbar gelagert sein.
  • Die Verkleidung kann austauschbar an der Tragestruktur befestigt sein. Die Verkleidung kann von der Tragestruktur separierbar sein während die Tragestruktur an der Gebäudewand befestigt ist.
  • Dadurch wird ein modulares Schiebetürsystem bereitgestellt, das effizient und schnell an eine veränderte Gestaltung des umgebenden Raumes, wie beispielsweise einen veränderten Wandanstrich, angepasst werden kann. Insbesondere kann dadurch die Tragestruktur mit verschiedenen Verkleidungen kombiniert werden, welche unterschiedliche Dekoroberflächenaufweisen.
  • Die Verkleidung kann so ausgebildet sein, dass sie resistent gegen Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel ist. Die Verkleidung kann feuchtigkeitsunempfindlich und/oder schimmelresistent ausgebildet sein. Die Oberflächen der Verkleidung können stoß- und kratzfest ausgebildet sein. Ferner können sie so ausgebildet sein, dass sie leicht reinigbar sind.
  • Die Verkleidung kann Platten aufweisen, welche an der Tragestruktur befestigt sind. Die Platten können Faserzementplatten sein. Die Faserzementplatten können beispielsweise nach Baustoffklasse A1 oder A2 nach DIN EN 13501-1 ausgeführt sein. Die Faserzementplatten können an der Tragestruktur befestigt sein.
  • Die Verkleidung kann eine Dekoroberfläche aufweisen. Verkleidungen an unterschiedlichen Zu- oder Durchgängen können unterschiedliche Dekoroberflächen aufweisen. Dadurch kann den Betreuten oder Patienten das Auffinden des Zu oder Durchgangs zu ihrer Unterbringungseinheit erleichtert werden. Die Dekoroberfläche kann beispielsweise ein Furnier, einen Anstrich und/oder aufgeklebtes Material, wie Papier, aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Schiebetürsystem eine Aussparung auf. Beim Öffnen kann die Aussparung das Türblatt zumindest teilweise oder ganz aufnehmen. Der Innenraum der Aussparung kann von der Verkleidung teilweise oder ganz verdeckt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Schiebetürsystem ein weiteres Türblatt für einen weiteren Zu- oder Durchgang auf. Das Schiebetürsystem kann eine Aussparung aufweisen, die ausgebildet ist, das Türblatt und das weitere Türblatt bei einem Öffnen des jeweiligen Türblatts zumindest teilweise aufzunehmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind das Türblatt und das weitere Türblatt in einem geöffneten Zustand des Türblatts und des weiteren Türblatts zumindest teilweise überlappend hintereinander angeordnet, gesehen in einer Richtung senkrecht zu einer Flachseite des Türblatts oder des weiteren Türblatts. Die Türblätter können dabei beabstandet voneinander oder aneinander anliegend angeordnet sein. Der geöffnete Zustand eines Türblatts kann als eine Position des Türblatts definiert werden, in welcher das Türblatt den Zugang weitestmöglich offen lässt.
  • Figurenbeschreibung
  • Die vorstehenden sowie weitere vorteilhafte Merkmale werden durch die nachfolgende Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlicher hervorgehen. Es wird betont, dass nicht alle möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung notwendigerweise alle oder einige der hier angegebenen Vorteile erzielen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Systems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für einen Zugang zu einer Unterbringungseinheit;
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht zur Illustration des Führungsbereiches und des Zugangsbereiches eines Systems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 3 zeigt einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A durch das in der 1 dargestellte Schiebetürsystems des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Systems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel für einen Zugang zu einer Unterbringungseinheit;
  • 5 zeigt einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B des in der 4 gezeigten Schiebetürsystems; und
  • 6 zeigt einen vertikalen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C des in den 4 und 5 gezeigten Schiebetürsystems.
  • Darstellung exemplarischer Ausführungsbeispiele
  • 1 ist eine perspektivische und schematische Darstellung eines Systems 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für einen Zugang 7 in einer Gebäudewand 6. In dem dargestellten Beispiel führt der Zugang 7 von einem Hausflur 72 zu einer Unterbringungseinheit einer Betreuungseinrichtung. Die Betreuungseinrichtung kann beispielsweise ein Krankenhaus oder ein Seniorenheim sein. Die Unterbringungseinheit ist durch eine Schiebetür 4 abgetrennt vom Hausflur 72. Die Schiebetür 4 ist Teil eines Schiebetürsystems 3, welches an der Gebäudewand 6 befestigbar ist. Der Aufbau des Schiebetürsystems 3 wird genauer weiter unten beschrieben.
  • Für den Zugang 7 gibt es einen oder mehrere Berechtigte. Die Berechtigten sind vorbestimmte Personen, die ein Recht zum Zutritt zur Unterbringungseinheit haben. Beispielsweise können Berechtigte solche Betreute oder Patienten sein, welche in der Unterbringungseinheit untergebracht sind. Berechtigte können ferner Ärzte und/oder Pflegepersonal sein.
  • Das System 1 weist eine Steuereinrichtung 2 auf. Die Steuereinrichtung 2 ist in Signalverbindung mit einer Detektionseinrichtung. Die Detektionseinrichtung weist eine Leseeinrichtung 40 auf zum kontaktlosen Auslesen einer Identifikationseinrichtung 41. Die Identifikations einrichtung 41 ist vom Berechtigten 5 mitführbar und die Leseeinrichtung 40 ist ortsfest angeordnet. Die Identifikationseinrichtung 41 kann als Transponder ausgebildet sein. Eine Signalübermittlung zwischen der Leseeinrichtung und der Identifikationseinrichtung kann im UHF-Bereich erfolgen.
  • Es ist auch denkbar, dass die Identifikationseinrichtung 41 ortsfest angeordnet ist und die Leseeinrichtung 40 so ausgebildet ist, dass sie vom Berechtigten 5 mitführbar ist.
  • Die Detektionseinrichtung ist so ausgebildet, dass eine Anwesenheit des Berechtigten 5 in einem Führungsbereich detektierbar ist. Der Führungsbereich kann als ein räumlicher Bereich definiert werden, in welchem der Berechtigte 5 vom System 1 durch Leitsignale zum Zugang 7 geführt werden soll. Der Führungsbereich kann sich beispielsweise bis zu einer Distanz von 10 Meter oder 7 Meter oder 5 Meter vom Zugang 7 erstrecken. Die Detektionseinrichtung kann Bewegungsmelder (nicht gezeigt in der 1) aufweisen, welche der Steuereinrichtung eine Anwesenheit einer Person im Führungsbereich signalisieren. Nach der Signalisierung der Anwesenheit einer Person wird das System 1 von einem Ruhemodus (sleep-mode) in einen Betriebsmodus übergeführt.
  • Die Signaleinrichtung weist eine Beleuchtungseinrichtung 50 auf, welche im Schiebetürsystem 3 so angeordnet ist, dass ein Türblatt 41 der Schiebetür 4 beleuchtet wird. Dadurch kann die Wirkung des Lichts als Leitsignal erhöht werden.
  • Bei geöffneter Schiebetür 4 kann die Beleuchtungseinrichtung 50 den Zugang beleuchten. Die Steuereinrichtung 2 kann so ausgebildet sein, dass bei geöffneter Schiebetür 4 eine Leuchtintensität der Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Zugangs 7 angepasst wird. Zur Abgabe des optischen Leitsignals kann die Beleuchtungseinrichtung so konfiguriert sein, dass bezogen auf eine horizontale Ebene von 0,2 m über dem Fußboden, eine Beleuchtungsstärke von einem Lux erreichbar ist. Die Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise mit 12 oder 24 Volt betreibbar sein. Leuchtkörper der Beleuchtungseinrichtung können LED Module aufweisen.
  • Die Anwesenheit des Berechtigten 5 im Führungsbereich wird von der Detektionseinrichtung an eine Steuereinrichtung 2 des Systems 1 signalisiert. Die Steuereinrichtung 2 ist so ausgebildet, dass sie nach der Signalisierung der Anwesenheit des Berechtigten 5 im Führungsbereich eine Signaleinrichtung des Systems ansteuert, ein Leitsignal abzugeben, welches den Berechtigten zum Zugang 7 führt.
  • Das Leitsignal kann beispielsweise ein Einschalten oder eine Änderung einer Leuchtintensität der Beleuchtungseinrichtung 50 sein. Durch das beleuchtete Türblatt 41 kann der Patient oder Betreute visuell erkennen, wo sich seine Unterbringungseinheit befindet.
  • Die Detektionseinrichtung ist ferner so ausgebildet, dass die Anwesenheit des Berechtigten 5 innerhalb eines Teilbereiches 71 des Führungsbereiches detektierbar ist. Der Teilbereich 71 kann als ein Teil des Führungsbereiches definiert werden. Der Teilbereich 71 kann ein Teil des Führungsbereiches sein, in welchem zusätzliche oder alternative Leitsignale durch die Signaleinrichtung abgegeben werden. Der Teilbereich kann sich beispielsweise bis zu einer Entfernung von 2 bis 3 Meter vom Zugang erstrecken. Innerhalb des Teilbereiches kann zusätzlich oder alternativ ein akustisches Signal abgegeben werden.
  • Durch eine Kombination von optischen und akustischen Leitsignalen ist es möglich, eine Führung des Berechtigten 5 bereitzustellen, welche zumindest zwei unterschiedliche Sinne des Berechtigten ansprechen. Dadurch wird eine zuverlässige und sichere Führung gewährleistet.
  • In dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Signaleinheit eine Lautsprechereinrichtung auf, welche die Lautsprecher 51, 68 umfasst. Durch die Lautsprecher 51, 68 ist ein akustisches Signal erzeugbar, wenn eine Anwesenheit des Berechtigten im Teilbereich 71 detektiert wurde. Der Lautsprecher 51 ist am Schiebetürsystem 3 befestigt. Der Lautsprecher 68 ist entfernt vom Schiebetürsystem 3 an der Gebäudewand 6 angeordnet.
  • Das akustische Signal kann beispielsweise eine Ansage sein. Die Ansage kann beispielsweise lauten: ”ihr Zimmer befindet sich etwa 5 Meter weiter auf der linken Seite”. Alternativ oder zusätzlich können die Lautsprecher 51, 68 einen Signalton und/oder eine Signaltonfolge erzeugen. Das akustische Signal kann alternativ oder zusätzlich zum visuellen Signal der Beleuchtungseinrichtung 50 erzeugt werden.
  • Die Detektionseinheit ist ferner so ausgebildet, dass eine Anwesenheit des Berechtigten 5 in einem Zugangsbereich 70 um den Zugang 7 detektierbar ist. Der Zugangsbereich 70 kann ein Teil innerhalb des Führungsbereiches sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Zugangsbereich 70 ein Teil des Teilbereichs 71 sein. Der Zugangsbereich 70 kann sich beispielsweise bis zu einer Entfernung von 2 bis 3 Meter vom Zugang 7 erstrecken.
  • Die Steuereinrichtung 2 ist ausgebildet, nach einer detektierten Anwesenheit des Berechtigten 5 im Zugangsbereich 70 einen Türantrieb 65 der Schiebetür 4 anzusteuern, so dass die Schiebetür 4 geöffnet wird. Alternativ, kann die Steuereinheit 2 nach einer detektierten Anwesenheit des Berechtigten 5 und einer Betätigung eines Schalters 52 durch den Berechtigten 5 den Türantrieb 65 ansteuern, die Schiebetür 4 zu öffnen. Nach dem Öffnen der Schiebetür kann die Steuerung einen Lautsprecher im Inneren der Unterbringungseinheit ansteuern, ein Begrüßungssignal abzugeben, um dem Berechtigten anzuzeigen, dass er sich in seiner Unterbringungseinheit befindet. Das Begrüßungssignal kann beispielsweise eine Melodie sein, welche dem Berechtigten 5 bekannt ist.
  • Bei einer fehlenden detektierten Anwesenheit des Berechtigten 5 und einer detektierten Betätigung des Schalters kann die Steuereinheit 2 dem Berechtigten die Anwesenheit einer Person im Zugangsbereich signalisieren.
  • Das System 1 kann beispielsweise eine mitführbare Signaleinheit aufweisen, welche vom Berechtigten mitführbar ist und welche mit der Steuereinheit 2 in Signalkontakt steht. Die mitführbare Signaleinheit kann ein Signal abgeben, wenn eine nichtberechtigte Person den Schalter 52 betätigt. Alternativ oder zusätzlich kann eine Signaleinheit im Inneren der Unterbringungseinheit ein Signal abgeben, wenn eine nichtberechtigte Person den Schalter 52 betätigt.
  • Das System 1 kann ferner so ausgebildet sein, dass durch den Berechtigten 5 ein Nichtstör-Modus aktivierbar ist. Bei aktiviertem Nichtstör-Modus kann die Abgabe eines Signals bei Anwesenheit einer nichtberechtigten Person unterbleiben. Der Schalter 52 kann so ausgebildet sein, dass der einen Aktivierungsstatus der Nichtstör-Modus anzeigt. Beispielsweise kann bei aktiviertem Nichtstör-Modus der Schalter 52 rot aufleuchten und bei deaktiviertem Nichtstör-Modus der Schalter 52 grün aufleuchten.
  • Der Schalter 52 kann eine Beleuchtung aufweisen, welche den Schalter visuell erkennbar beleuchtet. Die Beleuchtung des Schalters 52 kann zumindest einen Teil des Leitsignales bilden.
  • Die Detektion der Anwesenheit des Berechtigten 5 erfolgt selektiv in unterschiedlichen Bereichen, wie dem Führungsbereich, dem Teilbereich 71 und dem Zugangsbereich 70. Die voneinander unterschiedlichen Bereiche erstrecken sich bis zu unterschiedlichen Entfernungen vom Zugang.
  • Die Detektion der Anwesenheit des Berechtigten 5 in mehreren unterschiedlichen Bereichen kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine Signalstärke der Leseeinrichtung 40 auf den zu detektierenden Bereich angepasst wird. Beispielsweise kann die Signalstärke für die Detektion des Berechtigten 5 im Führungsbereich größer sein als eine Signalstärke für die Detektion des Berechtigten 5 im Zugangsbereich 70.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Detektionseinrichtung mehrere Antennen aufweist. Abhängig davon, in welchem Bereich die Anwesenheit des Berechtigten 5 detektiert werden soll, kann das System 1 eine oder mehrere für den Detektionsvorgang erforderlichen Antennen auswählen. Beispielsweise können zur Detektion der Anwesenheit im Führungsbereich zusätzliche und/oder andere Antennen verwendet werden als zur Detektion der Anwesenheit im Zugangsbereich 70. Die unterschiedlichen Antennen können sich beispielsweise in ihrer Richtcharakteristik, in ihrer Orientierung, in ihrer Sendeleistung und/oder in ihrer Empfangsempfindlichkeit unterscheiden.
  • Dadurch wird ein System bereitgestellt, das es ermöglicht, einen Betreuten oder Patienten einer Gesundheitseinrichtung sicher zu seiner Unterbringungseinheit zu leiten. Dadurch wird eine erhöhte Mobilität der Betreuten oder Patienten ermöglicht, da diese weniger auf Betreuer angewiesen sind. Dies hat eine Erhöhung der Sicherheit und Lebensqualität der Betreuten oder Patienten zur Folge.
  • Die Detektionseinrichtung weist ferner einen Empfänger 42 für ein globales Navigationssatellitensystem auf. Der Empfänger kann beispielsweise ein GPS-Empfänger sein. Der Empfänger 42 steht mit der Steuereinrichtung 2 kontaktlos in Verbindung.
  • Durch die kontaktlose Verbindung zwischen dem Empfänger 42 und der Steuereinrichtung 2 erhält die Steuereinrichtung 2 Daten über Aufenthaltsorte des Berechtigten 5, wenn der Berechtigte 5 sich außerhalb des Gebäudes aufhält. Dadurch kann die Sicherheit von Patienten und Betreuten erhöht werden.
  • Die Steuereinrichtung 2 ist ausgebildet, abhängig von den erfassten Daten der Anwesenheit im Führungsbereich und/oder außerhalb des Gebäudes ein Bewegungsprofil zu erstellen. Dadurch ist es beispielsweise möglich, festzustellen, ob sich der Berechtigte 5 genügend körperlich bewegt. Ferner ist dadurch feststellbar, ob der Berechtigte seine Unterbringungseinheit verlassen hat und/oder ob er sich einer Gefahrenzone, wie beispielsweise einem Gewässer nähert. Ferner kann abhängig von einem Aufenthaltsort des Berechtigten 5 durch die Steuereinrichtung 2 beispielsweise eine Raumbeleuchtung und/oder eine Heizungseinrichtung in der Unterbringungseinheit steuerbar sein.
  • Ferner kann die Steuereinheit ausgebildet sein, die Anwesenheit von Personen im Führungsbereich und/oder im Inneren der Unterbringungseinheit aufzuzeichnen. Dadurch kann beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt nachvollzogen. werden, wer sich wann in der Unterbringungseinheit aufgehalten hat.
  • Nach dem Öffnen der Schiebetür 4 kann die Schiebetür 4 über die Dauer einer Öffnungszeit geöffnet bleiben. Die Dauer der Öffnungszeit kann einstellbar sein. Dadurch ist sie auf die Bedürfnisse der Betreuten oder Patienten anpassbar. Die Steuereinheit kann ausgebildet sein, nach dem Passieren des Zugangs die Schiebetür 4 automatisch zu schließen. Hierfür kann im Schiebetürsystem 3 eine Lichtschranke und/oder eine Quetschsicherung vorgesehen sein. Alternativ kann das Schiebetürsystem so ausgebildet sein, dass die Schiebetür durch Betätigen eines Schalters geschlossen werden kann. Verlässt der Berechtigte 5 die Unterbringungseinheit, muss er zunächst den Zugangsbereich 70 verlassen, bevor er wieder Zugang zur Unterbringungseinheit erhalten kann.
  • Die Steuereinrichtung 2 kann mit einem Notfallsystem des Systems 1 in Signalverbindung stehen. Bei einer Signalisierung eines Notfalls kann die Steuereinrichtung die Schließvorrichtung des Schiebetürsystems so ansteuern, dass die Schiebetür automatisch geöffnet wird, manuell öffenbar ist, oder unabhängig von einer detektierten Anwesenheit eines Berechtigten durch Betätigung des Schalters 52 öffenbar ist. Ein Notfall kann beispielsweise ein gemeldeter Gebäudebrand sein. Bei einem gemeldeten Gebäudebrand können beispielsweise alle Türen des Gebäudes geöffnet werden.
  • Das Notfallsystem kann eine Notrufeinheit aufweisen, welche vom Berechtigten 5 mitführbar ist. Der Berechtigte kann über die Notrufeinheit einen Notfall signalisieren. Die Notrufeinheit kann ferner ausgebildet sein, Vitalfunktionen des Berechtigten 5 zu überwachen. Solche Vitalfunktionen können beispielsweise der Herzschlag und/oder die Sauerstoffsättigung des Blutes sein.
  • Im Schiebetürsystem 3 kann ferner ein Raumbeleuchtungssystem 75 integriert sein, durch welches der Raum vor dem Zu- oder Durchgang beleuchtbar ist. Das Raumbeleuchtungssystem 75 kann an der Verkleidung des Schiebetürsystems 3 angeordnet sein oder in der Verkleidung integriert sein. Das Raumbeleuchtungssystem 75 kann längsförmig ausgebildet sein. Eine Längsachse des Raumbeleuchtungssystems kann vertikal ausgerichtet sein. Dadurch kann eine effektive Ausleuchtung des Hausflurs 72 erreicht werden. Eine Höhe des Raum-Beleuchtungssystems 75 kann zwischen 100 cm und 200 cm betragen. Das System 1 kann ausgebildet sein, eine Intensität des Tageslichts zu erfassen, und abhängig von der erfassten Intensität des Tageslichts eine Leuchtintensität und/oder Leuchtfarbe des Raumbeleuchtungssystems anzupassen. Das Tageslicht kann beispielsweise innerhalb des Hausflurs 72 und/oder außerhalb des Gebäudes erfasst werden.
  • Dadurch werden Bereiche, in welchen sich die Betreuten oder Patienten aufhalten, optimal ausgeleuchtet. Ferner kann dadurch der Tag-Nacht-Rhythmus der Betreuten oder Patienten unterstützt werden. Des Weiteren kann aufgrund der erhöhten Leuchtdichte die Sicherheit erhöht werden. Ferner kann sich die Beleuchtung positiv auf die Effizienz und Motivation des Betreuungspersonals auswirken.
  • Antennen des Detektionseinrichtung, die Steuereinrichtung und/oder der Türantrieb 65 können mit 12 oder 24 Volt betreibbar sein.
  • Komponenten des Systems können mit einem Notfall-Akkumulator verbunden sein. Dadurch kann eine erforderliche Sicherheitsbeleuchtung des Hausflurs 72 und die Funktionsweise des Systems 1 im Falle eines Stromausfalls gewährleistet sein.
  • Die 2 illustriert ein zweites Ausführungsbeispiel eines Systems 1a für Zu- oder Durchgänge durch Gebäudewände. Das in der 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel weist Komponenten auf, welche zu dem mit Bezug auf die 1 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel analog sind. Daher sind diese Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiels mit korrespondierenden Bezugszeichen versehen, welche sich durch das Begleitzeichen ”a” unterscheiden.
  • Ein erster Zugang 7a führt vom Hausflur 72a durch eine erste Gebäudewand 6a zu einer ersten Unterbringungseinheit 8a. Ferner führt ein zweiter Zugang 10a vom Hausflur 72a durch eine zweite Gebäudewand 12a zu einer zweiten Unterbringungseinheit 9a.
  • Am ersten Zugang 7 ist ein erstes Schiebetürsystem 3a angebracht, um die erste Unterbringungseinheit 8a vom Hausflur 72a abzutrennen. Ferner ist am zweiten Zugang 10a ein zweites Schiebetürsystem 13a angebracht, um die zweite Unterbringungseinheit 9a vom Hausflur 72a abzutrennen.
  • Das System 1a weist eine erste Signaleinrichtung auf, welche eine erste Beleuchtungseinrichtung 50a und eine erste Lautsprechereinrichtung 51a aufweist. Ferner weist das System 1a eine zweite Signaleinrichtung auf, welche eine zweite Beleuchtungseinrichtung 53a und eine zweite Lautsprechereinrichtung 54a aufweist. Die erste und die zweite Signaleinrichtung stehen jeweils in Signalverbindung mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung 2a. Das System 1a weist des Weiteren eine erste Detektionseinrichtung auf, welche mit der Steuereinrichtung 2a in Signalverbindung steht, und welche ausgebildet ist, Berechtigte des ersten Zugangs 7a oder des zweiten Zugangs 10a in einem ersten Bereich 73a zu detektieren. Die erste Detektionseinrichtung umfasst eine erste Leseeinrichtung 40a. Ein Transponder 57a, der von einem Berechtigten des ersten oder zweiten Zugangs 7a, 10a mitführbar ist, ist von der ersten Leseeinrichtung 40a kontaktlos auslesbar, wenn sich der Berechtigte im ersten Bereich 73a befindet.
  • Ferner weist das System 1a eine zweite Detektionseinrichtung auf, welche ebenfalls mit der Steuerung 2a in Signalverbindung steht und welche ausgebildet ist, Berechtigte des ersten oder zweiten Zugangs 7a, 10a in einem zweiten Bereich 74a zu detektieren. Die zweite Detektionseinrichtung weist eine zweite Leseeinrichtung 56a auf. Der Transponder 57a, der von einem Berechtigten des ersten oder zweiten Zugangs 7a, 10a mitführbar ist, ist von der zweiten Leseeinrichtung 56a kontaktlos auslesbar, wenn sich der Berechtigte im zweiten Bereich 74a befindet.
  • Die Steuereinrichtung 2a ist so konfiguriert, dass Sie die erste und/oder zweite Signaleinrichtung ansteuert, ein Leitsignal abzugeben, wenn die erste oder die zweite Detektionseinrichtung eine Anwesenheit eines Berechtigten des ersten Zugangs 7a im ersten Bereich 73a oder zweiten Bereich 74a detektiert. Das Leitsignal ist so konfiguriert, dass es den Berechtigten des ersten Zugangs 7a zum ersten Zugang 7a führt. Der Führungsbereich zur Führung zum ersten Zugang 7a wird daher durch den ersten und den zweiten Bereich 73a, 74a gebildet. Entsprechend werden Berechtigte des zweiten Zugangs 10a durch Leitsignale zum zweiten Zugang 10a geführt, wenn der Signaleinrichtung 2a eine Anwesenheit des Berechtigten im ersten oder zweiten Bereich 73a, 74a signalisiert wird. Der Führungsbereich zur Führung zum zweiten Zugang 10a wird daher ebenfalls durch den ersten und den zweiten Bereich 73a, 74a gebildet.
  • Die erste Detektionseinrichtung und die erste Signaleinrichtung sind im ersten Schiebetürsystem 3a angeordnet. Die zweite Detektionseinrichtung und die zweite Signaleinrichtung sind im zweiten Schiebetürsystem 13a angeordnet.
  • Die Bereiche 73a und 74 sind jeweils Teilbereiche eines gemeinsamen Führungsbereiches, welcher die Summe beider Teilbereiche repräsentiert.
  • Wird der Steuereinrichtung 2a eine Anwesenheit eines Berechtigten des ersten Zugangs 7a im ersten Bereich 73a signalisiert, steuert die Steuereinheit 2a die erste und/oder zweite Signaleinrichtung an, ein zusätzliches oder alternatives Leitsignal abzugeben, um den Berechtigten zum ersten Zugang 7a zu führen. Entsprechend werden Berechtigte des zweiten Zugangs 10a durch zusätzliche oder alternative Leitsignale zum zweiten Zugang 10a geleitet, wenn eine Anwesenheit des Berechtigten des zweiten Zugangs im zweiten Bereich 74a detektiert wird.
  • Dadurch wird ein System bereitgestellt, wodurch mehrere Detektionseinrichtungen und/oder Signaleinrichtungen zusammenwirken, um einen großen Führungsbereich bereitzustellen. Ferner ist der Führungsbereich in mehrere Teilbereiche unterteilbar, in welchen die Personen durch unterschiedliche Leitsignale geführt werden.
  • 3 zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Schiebetürsystem 3 des ersten Ausführungsbeispiels, welches in perspektivischer Darstellung in der 1 dargestellt ist. Der Schnitt verläuft entlang der in der 1 gezeigten Schnittlinie A-A.
  • Das Schiebetürsystem 3 ist so ausgebildet, dass es an einer Seite der Gebäudewand 6 befestigbar ist. Zur Verdeutlichung der Darstellung ist in der 3 das Schiebetürsystem 3 beabstandet von der Seite der Gebäudewand 6 dargestellt. Das Schiebetürsystem 3 kann jedoch an der Seite der Gebäudewand 6 so befestigt sein, dass eine Tragestruktur 42 des Schiebetürsystems 3 und/oder eine Verkleidung des Schiebetürsystems 3 an der Seite der Gebäudewand 6 anliegt. Eine Aufbautiefe D des Schiebetürsystems 3 kann beispielsweise zwischen 15 cm und 50 cm oder zwischen 15 cm und 30 cm betragen. Das Schiebetürsystem 3 erstreckt sich von der Seite der Gebäudewand 6 aus in einer Richtung von der Gebäudewand 6 weg, wobei lediglich Befestigungsmittel des Schiebetürsystems 3 in der Gebäudewand 6 angeordnet sind. Daher ist das Schiebetürsystem 3 als Schiebetür-Anbausystem ausgebildet.
  • Das Schiebetürsystem 3 weist ein Türblatt 41 auf. An der Tragestruktur 42 ist das Türblatt 41 so befestigt, dass das Türblatt 41 in einer Richtung verschiebbar ist, welche parallel zur Gebäudewand 6 ausgerichtet ist, wenn das Schiebetürsystem 3 an der Gebäudewand 6 befestigt ist.
  • Die Verkleidung des Schiebetürsystems 3 ist an der Tragestruktur 42 befestigt. Die Verkleidung besteht aus einer Vielzahl von voneinander unterschiedlichen Verkleidungselementen 43, 44, 48, 49 und 58. Die Verkleidungselemente 43, 44, 48, 49 und 58 sind jeweils an der Tragestruktur 42 lösbar befestigt. Die Verkleidungselemente 43, 44, 48, 49 und 58 sind von der Tragestruktur 42 separierbar, während die Tragestruktur 42 an der Gebäudewand 6 befestigt bleibt. Dadurch können die Verkleidungselemente 43, 44, 48, 49 und 58 leicht ausgetauscht werden, wenn sie beispielsweise beschädigt sind, oder wenn sie durch Verkleidungselemente mit einem unterschiedlichen Dekor ausgetauscht werden sollen.
  • Wie in der 3 angedeutet, ist die Leseeinrichtung 40 an der Tragestruktur 42 und/oder an der Verkleidung befestigt. Ebenso sind die Steuereinrichtung 2 (gezeigt in der 1), der Lautsprecher 51 (gezeigt in der 1) und die Beleuchtungseinrichtung 50 (gezeigt in der 1) an der Tragestruktur 42 und/oder an der Verkleidung befestigt. Die Beleuchtungseinrichtung 50 ist so angeordnet, dass sie bei geöffneter Schiebetür 4 einen Bodenbereich des Zugangs 7 beleuchtet.
  • Die Tragestruktur 42 weist eine Aussparung 64 auf, in welcher das Türblatt 41 beim Öffnen der Schiebetür 4 aufnehmbar ist. Dadurch wird eine Gefährdung. von Patienten oder Betreuten 100 verringert. Das Schiebetürsystem 3 weist ferner einen Handlauf 60 auf, welcher am Verkleidungselement 43 befestigt ist.
  • Dadurch wird ein Schiebetürsystem 3 bereitgestellt, welches an eine äußere Gebäudewand 6 der Unterbringungseinheit 8 anbringbar ist, ohne Platz im Inneren der Unterbringungseinheit 8 zu beanspruchen. Insbesondere kann durch die Verwendung des Schiebetürsystems 3 auf Schwenktüren verzichtet werden. Dadurch muss kein räumlicher Schwenkbereiches zur Betätigung der Schwenktür vorgesehen sein.
  • Die Verkleidung für jede der Unterbringungseinheiten kann individuell für jede Unterbringungseinheit unterschiedlich ausgewählt werden. Die Schiebetürsysteme für verschiedene Zu- oder Durchgänge können sich voneinander visuell erkennbar unterscheiden. Dadurch können die Patienten oder Betreuten eine zusätzliche optische Orientierungshilfe für das Auffinden ihrer Unterbringungseinheit erhalten.
  • Die Steuereinrichtung 2 (gezeigt in der 1) kann den Türantrieb 65 (gezeigt in der 1) ansteuern, die Schiebetür 4 zu öffnen. Wird eine Anwesenheit des Berechtigten im Zugangsbereich 70 durch die Leseeinrichtung 40 detektiert, so wird die Schiebetür 4 durch de Türantrieb dadurch geöffnet, dass das Türblatt 41 verschoben wird. Alternativ kann die Steuereinrichtung nach der Detektion der Anwesenheit des Berechtigten im Zugangsbereich 70 und nach einem zusätzlichen Betätigen des Schalters 52 den Türantrieb ansteuern, die Schiebetür 4 zu öffnen.
  • In der Wandöffnung der Gebäudewand 6 ist eine Personen-Detektionseinrichtung 45 angeordnet. Die Personen-Detektionseinrichtung 45 ist mit der Steuereinrichtung 2 (gezeigt in der 1) in Signalkontakt und kann beispielsweise eine Lichtschranke, einen Bewegungsmelder und/oder einen Präsenzmelder aufweisen. Wird eine Anwesenheit einer Person von der Personen-Detektionseinrichtung 45 detektiert, so wird die detektierte Anwesenheit durch die Personen-Detektionseinrichtung 45 der Steuereinrichtung signalisiert. Nach der Signalisierung der Anwesenheit einer Person durch die Personen-Detektionseinrichtung 45 steuert die Steuereinrichtung den Türantrieb 65 (gezeigt in der 1) an, die Schiebetür 4 zu öffnen. Alternativ oder zusätzlich kann im Inneren der Unterbringungseinheit 8 ein zweiter Schalter 67 angeordnet sein, welcher mit der Steuereinrichtung 2 in Signalverbindung steht. Die Steuereinrichtung 2 kann ausgebildet sein, nach einem Betätigen des zweiten Schalters 67, den Türantrieb 60 (gezeigt in der 1) anzusteuern, die Schiebetür 4 zu öffnen.
  • Dadurch kann der Betreute oder Patient 100 ohne Kraftaufwand die Schiebetür 4 öffnen und schließen, und somit den Zugang 7 zur Unterbringungseinheit 8 passieren. Ferner muss kein Mindestabstand oder Mindestbaumaß zwischen einem Türgriff und einer inneren Gebäudewand 61 vorgesehen sein, um Rollstuhlfahrern 100 das Öffnen der Schiebetür 4 zu ermöglichen. Dies ermöglicht größere Freiheiten bei der Gestaltung des Innenraums der Unterbringungseinheit 8 und/oder des Hausflurs 72. Zusätzlich oder alternativ wird der erforderliche Aufwand für eine Umrüstung auf eine rollstuhlgerechte Gestaltung des Zugangs verringert.
  • Das Schiebetürsystem 3 weist ferner eine vertikal verlaufende Dichtung 66 auf, welche bei geschlossener Schiebetür 4 an einer vertikal verlaufenden Schmalseite des Türblatts 41 anliegt. Die Dichtung 66 weist ein Silikon-Dichtelement zum Schall- und Rauchschutz auf. Entsprechende Dichtungen befinden sich gegenüber einer oberen horizontalen Schmalseite des Türblatts 41, sowie zwischen den Verkleidungselementen 58 und 49 und dem Türblatt 41. Das Türblatt 41 weist ferner an der unteren Schmalseite eine Dichtung zum Schall- und Rauchschutz auf. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das Türblatt 41 oder eine Komponente des Türblatts 41 beim Schließen in vertikaler Richtung zum Boden hin absenkbar ist. Dadurch kann ein an einer Unterseite des Türblatts 41 befestigtes Dichtelement gegen den Bodenbelag gedrückt werden.
  • 4 zeigt ein System 1b für Zugänge von Unterbringungseinheiten gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Das in der 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel weist Komponenten auf, welche zu dem mit Bezug auf die 1 und 3 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel analog sind. Daher sind die Komponenten des dritten Ausführungsbeispiels mit korrespondierenden Bezugszeichen versehen, welche sich jedoch durch die Begleitzeichen ”b” und ”c” unterscheiden.
  • Das System 1b weist ein Schiebetürsystem 3b auf. Das Schiebetürsystem 3b weist zwei Schiebetüren 4b und 4c für zwei unterschiedliche Zugänge 7b, 7c auf. Die zwei Schiebetüren 4b und 4c lassen sich unabhängig voneinander öffnen und schließen. Eine Verschieberichtung 81 zur Öffnung der ersten Schiebetür 4b ist entgegengesetzt zu einer Verschieberichtung 82 zur Öffnung der zweiten Schiebetür 4c. Das Schiebetürsystem 3b verbindet die erste Schiebetür 4b mechanisch mit der zweiten Schiebetür 4c. Die erste Schiebetür 4b und die zweite Schiebetür 4c sind an einer gemeinsamen Tragestruktur (nicht gezeigt in der 4) befestigt. In der 4 ist die Tragestruktur durch eine Verkleidung des Schiebetürsystems 3b verdeckt.
  • An einem Abschnitt der Verkleidung, welcher zwischen dem ersten Zugang 7b und dem zweiten Zugang 7c angeordnet ist, ist ein Handlauf 60b befestigt.
  • Das System 1b weist eine Leseeinrichtung 40b auf, um eine Anwesenheit eines Berechtigten des ersten Zugangs 7b in einem Führungsbereich vor dem ersten Zugang 7b zu detektieren. Entsprechend weist das System 1b eine zweite Leseeinrichtung 40c auf, um eine Anwesenheit eines Berechtigten des zweiten Zugangs 7c in einem Führungsbereich vor dem zweiten Zugang 7c zu detektieren. Es ist denkbar, dass zur Führung im Führungsbereich vor dem ersten Zugang 7b und zur Führung im Führungsbereich vor dem zweiten Zugang 7c eine gemeinsame Leseeinrichtung vorgesehen ist.
  • Dadurch wird ein platzsparendes Schiebetürsystem 3b für zwei benachbarte Zu- oder Durchgänge bereitgestellt.
  • Im Schiebetürsystem 3b ist ferner für beide Zugänge 7b, 7c eine gemeinsame Steuereinrichtung (nicht gezeigt in der (4) angeordnet. Alternativ kann die gemeinsame Steuereinrichtung auch an einem Ort angeordnet sein, der entfernt vom Schiebetürsystem 3b ist. Die Steuereinrichtung kann die Führung zu einer Vielzahl von Zugängen steuern.
  • Ferner ist am Schiebetürsystem 3b eine erste Beleuchtungseinrichtung 50b über der ersten Schiebetür 4b angeordnet, um Berechtigte des ersten Zugangs 7b zur ersten Schiebetür 4b zu leiten und eine zweite Beleuchtungseinrichtung 50c, um Berechtigte des zweiten Zugangs 7c zur zweiten Schiebetür 4c zu leiten.
  • Die erste und die zweite Beleuchtungseinrichtung 50b, 50c weisen jeweils mit der gemeinsamen Steuerung eine Signalverbindung auf. Des Weiteren ist im Schiebetürsystem 3b ein Lautsprecher 51b angeordnet, welcher eine Signalverbindung mit der gemeinsamen Steuerung aufweist. Die gemeinsame Steuerung ist so konfiguriert, dass sie bei einer Detektion eines Berechtigten für den ersten Zugang 7b in einem Führungsbereich des ersten Zugangs 7b die erste Beleuchtungseinrichtung 50b und/oder den Lautsprecher 51b ansteuert, ein visuelles und/oder akustisches Signal abzugeben, um den Berechtigten zum ersten Zugang 7b zu leiten. Entsprechend werden Berechtigte des zweiten Zugangs 7c durch die zweite Beleuchtungseinrichtung 50c und/oder den Lautsprecher 51b zum zweiten Zugang 7c geleitet.
  • 5 zeigt einen horizontalen Schnitt durch das in der 4 illustrierte System 1b. Der Schnitt verläuft entlang der in der 4 gezeigten Schnittlinie B-B. In der 5 ist die Tragestruktur 42b gezeigt, an welcher die Verkleidung befestigt ist. Die Verkleidung umfasst die Verkleidungselemente 48b, 48c, 43b, 49b, 58b, 49c und 58c.
  • Die Verkleidungselemente 48b und 48c weisen jeweils eine abgerundete Außenfläche auf, um eine Verletzung von Personen zu vermeiden.
  • In der 5 ist die erste und die zweite Schiebetür 4b, 4c jeweils im geschlossenen Zustand gezeigt. Im geöffneten Zustand ist das Türblatt 4lb der ersten Schiebetür 4b in einer ersten Aussparung 64b des Schiebetürsystems 3b angeordnet. Entsprechend ist im geöffneten Zustand das Türblatt 41c der zweiten Schiebetür 4c in einer zweiten Aussparung 64c des Schiebetürsystems 3b angeordnet. Das Schiebetürsystem 3b ist so ausgebildet, dass im geöffneten Zustand des ersten Türblatts 41b und des zweiten Türblatts 41c das erste Türblatt 41b und das zweite Türblatt 41c zumindest teilweise überlappend hintereinander angeordnet sind, gesehen in einer Richtung senkrecht zu einer Flachseite des ersten oder zweiten Türblatts 41b, 41c.
  • Alternativ kann das Schiebetürsystem eine gemeinsame Aussparung aufweisen zur Aufnahme des ersten und des zweiten Türblatts 41b, 41c.
  • Das erste und das zweite Türblatt 41b, 41c sind jeweils so an der Tragestruktur 42b befestigt, dass sie parallel zueinander und ferner parallel zur Gebäudewand 6 angeordnet sind. Es sind jedoch auch andere Orientierungen des ersten und des zweiten Türblatts 41b, 41c denkbar.
  • 6 zeigt einen vertikalen Schnitt durch das System 1B entlang der in der 5 dargestellten Schnittlinie C-C. In der Darstellung der 6 befinden sich die Schiebetüren 4b, 4c im geöffneten Zustand.
  • Die Tragestruktur 42b weist eine erste Laufschiene 63b auf, in welcher Laufrollen 61b der ersten Schiebetür 4b geführt werden. An den Laufrollen 61b ist das erste Türblatt 41b aufgehängt. Entsprechend werden Laufrollen 61c der zweiten Schiebetür 4c in einer zweiten Laufschiene 63c der Tragestruktur 42b geführt. Die Laufschienen 63b, 63c sind parallel zueinander ausgerichtet. Dadurch werden das erste Türblatt 41b und das zweite Türblatt 41c im Wesentlichen parallel zueinander geführt. Im geöffneten Zustand sind das erste Türblatt 41b und das zweite Türblatt 41c zumindest teilweise überlappend hintereinander angeordnet.
  • Wie die 6 ferner zeigt, ist die Beleuchtungseinrichtung 50b in einer Ausnehmung der Verkleidung angeordnet. Die Ausnehmung wird durch die Verkleidungselemente 43b, 66b und 67b gebildet. Licht der Beleuchtungseinrichtung 50b tritt durch ein transparentes Fenster 57b der Verkleidung auf eine Außenseite des ersten Türblatts 41b auf. Durch die Anbringung der Beleuchtungseinrichtung 50b hinter dem transparenten Fenster 57b ist das Schiebetürsystem 3b einfach zu reinigen.
  • Dadurch kann durch ein Einschalten der Beleuchtungseinrichtung 50b und/oder eine Änderung der Leuchtintensität der Beleuchtungseinrichtung 50b ein optisches Signal erzeugt werden, welches den Berechtigten des ersten Zugangs 7b zur ersten Schiebetür 4b führt.
  • An einer Außenseite des Verkleidungselements 43b ist der Handlauf 60b angeordnet. Wie in der 6 gezeigt ist, kann das System 1b zusätzlich ein Postfach 47b aufweisen, welches an der Außenseite des Verkleidungselements 43b angeordnet ist. Ferner sind in der 6 ertastbare Wegweiser 69b gezeigt, welche am Schiebetürsystem 3b befestigt sein können, um den Betreuten oder Patienten eine zusätzliche Orientierungshilfe bereitzustellen. Die ertastbare Wegweiser 69b können beispielsweise Schriftzüge in Blindenschrift aufweisen und/oder ertastbare Pfeile, welche in eine Richtung weisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 13501-1 [0038]

Claims (22)

  1. System (1) für einen Zu- oder Durchgang (7) einer Gebäudewand (6), aufweisend: eine Steuereinrichtung (2); eine Detektionseinrichtung, die mit der Steuereinrichtung (2) in Signalverbindung steht; wobei die Detektionseinrichtung ausgebildet ist, eine Anwesenheit eines Berechtigten (5) für den Zu- oder Durchgang (7) in einem Führungsbereich vor dem Zu- oder Durchgang (7) zu detektieren und an die Steuereinrichtung (2) zu signalisieren; eine Signaleinrichtung, die mit der Steuereinrichtung (2) in Signalverbindung steht und welche ausgebildet ist, Leitsignale abzugeben, um den Berechtigten (5) zum Zu- oder Durchgang (7) zu leiten; wobei die Steuereinrichtung (2) dazu ausgebildet ist, nach der Signalisierung der Anwesenheit im Führungsbereich die Signaleinrichtung anzusteuern, die Leitsignale abzugeben.
  2. System (1) nach Anspruch 1, wobei das Leitsignal ein erstes Signal und ein zweites Signal umfasst; wobei das erste Signal und das zweite Signal erkennbar unterschiedlich sind; wobei die Detektionseinrichtung ausgebildet ist, eine Anwesenheit des Berechtigten (5) in einem ersten Teilbereich des Führungsbereichs zu detektieren, und eine Anwesenheit des Berechtigten (5) in einem zweiten Teilbereich des Führungsbereichs zu detektieren und jeweils an die Steuereinrichtung (2) zu signalisieren; wobei Steuereinrichtung (2) ausgebildet ist, die Signaleinrichtung anzusteuern, nach der Signalisierung der Anwesenheit im ersten Teilbereich das erste Signal abzugeben und nach der Signalisierung der Anwesenheit im zweiten Teilbereich das zweite Signal abzugeben.
  3. System (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Detektionseinrichtung ferner dazu ausgebildet ist, die Anwesenheit des Berechtigten (5) in einem Zugangsbereich (70) vor dem Zu- oder Durchgang (7) zu detektieren und der Steuereinrichtung (2) zu signalisieren; wobei die Steuereinrichtung (2) dazu ausgebildet ist, nach der Signalisierung der Anwesenheit im Zugangsbereich (70) ein Freigabesignal zur Freigabe des Zu- oder Durchgangs (7) zu erzeugen.
  4. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Detektionseinrichtung dazu ausgebildet ist, eine Identität des Berechtigten (5) zu erfassen; wobei die Steuereinrichtung (2) dazu ausgebildet ist, die Signaleinrichtung anzusteuern, das Leitsignal abhängig von der erfassten Identität abzugeben.
  5. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Detektionseinrichtung ferner dazu ausgebildet ist, die Anwesenheit des Berechtigten (5) in einem Zugangsbereich (70) vor dem Zu- oder Durchgang (7) zu detektieren und der Steuereinrichtung (2) zu signalisieren; wobei das System (1) ferner einen Schalter (52) aufweist, um eine Tür des Zu- oder Durchgangs (7) zu öffnen; wobei das System (1) ausgebildet ist, dass nach der Signalisierung der Anwesenheit des Berechtigten (5) im Zugangsbereich (70) ein Betätigen des Schalters (52) die Tür öffnet und/oder bei einer fehlenden Signalisierung der Anwesenheit das Betätigen des Schalters (52) dem Berechtigten (5) eine Anwesenheit einer Person im Zugangsbereich (70) signalisiert.
  6. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Signaleinrichtung eine Beleuchtungseinrichtung (50) aufweist, die ausgebildet ist, ein Türblatt (41) des Zu- oder Durchgangs (7) und/oder die Gebäudewand (6) zu beleuchten.
  7. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Schalter (52) um eine Tür (4) des Zu- oder Durchgangs (7) zu öffnen; wobei die Signaleinrichtung so ausgebildet so ist, dass das Leitsignal ein Leuchten des Schalters (52) oder ein Anleuchten des Schalters (52) umfasst.
  8. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Empfänger (42) für ein globales Navigationssatellitensystem, welcher vom Berechtigten (5) mitführbar ist; wobei der Empfänger (42) mit der Steuereinrichtung (2) kontaktlos in Signalverbindung steht, und wobei durch die Steuereinrichtung (2) Positionsdaten des Empfängers (42) auslesbar sind, wenn der Berechtigte (5) sich in einem Empfangsbereich des globalen Navigationssatellitensystems befindet.
  9. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (2) ausgebildet ist, abhängig von der detektierten Anwesenheit des Berechtigten (5) im Führungsbereich ein Bewegungsprofil des Berechtigten (5) zu ermitteln.
  10. System (1a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine weitere Detektionseinrichtung zur Detektion einer Anwesenheit des Berechtigten in einem weiteren Führungsbereich eines weitern Zu- oder Durchgangs (10a); wobei die weitere Detektionseinrichtung mit der Steuereinrichtung (2a) in Signalverbindung steht, und wobei die weitere Detektionseinrichtung der Steuereinrichtung (2a) eine Anwesenheit des Berechtigten (5) signalisiert.
  11. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche ferner aufweisend: ein Schiebetürsystem (3) für den Zu- oder Durchgang (7); umfassend eine Tragestruktur (42), welche mit der Gebäudewand (6) verbindbar ist; eine Verkleidung, welche an der Tragestruktur (42) befestigt ist; ein Türblatt (41) zu einem Verschließen des Zu- oder Durchgangs (7), wobei das Türblatt (41) in einer Verschieberichtung verschiebbar an der Tragestruktur (42) befestigt ist, wobei die Verschieberichtung zur Gebäudewand (6) parallel ausgerichtet ist.
  12. System (1) nach Anspruch 11, wobei Komponenten der Signaleinrichtung, der Detektionseinrichtung und/oder der Steuereinrichtung (2) am Schiebetürsystem (3) befestigt sind.
  13. System (1) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei eine Beleuchtungseinrichtung (50) der Signaleinrichtung am Schiebetürsystem (3) befestigt ist.
  14. System (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Verkleidung und/oder das Türblatt (41) austauschbar an der Tragestruktur (42) befestigt sind.
  15. System (1) für einen Zu- oder Durchgang (7) einer Gebäudewand (6), wobei das System (1) ein Schiebetürsystem (3) für den Zu- oder Durchgang (7) aufweist; wobei das Schiebetürsystem (3) aufweist: eine Tragestruktur (42), welche mit der Gebäudewand (6) verbindbar ist; eine Verkleidung, welche austauschbar an der Tragestruktur (42) befestigt ist, so dass die Verkleidung von der Tragestruktur separierbar ist, während die Tragestruktur an der Gebäudewand befestigt ist; und ein Türblatt (41) zu einem Verschließen des Zu- oder Durchgangs (7), wobei das Türblatt (41) in einer Verschieberichtung verschiebbar an der Tragestruktur (42) befestigt ist, wobei die Verschieberichtung zur Gebäudewand (6) parallel ausgerichtet ist.
  16. System (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei das Schiebetürsystem (3) eine Aussparung (64) aufweist, welche ausgebildet ist, das Türblatt (41) bei einem Öffnen zumindest teilweise aufzunehmen.
  17. System (1b) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei das Schiebetürsystem (3b) ein weiteres Türblatt (41c) für einen weiteren Zu- oder Durchgang (7c) aufweist.
  18. System (1b) für zumindest zwei Zu- oder Durchgänge (7b, 7c) einer Gebäudewand (6b), wobei das System (1b) ein Schiebetürsystem (3b) für die zwei Zu- oder Durchgänge (7b, 7c) aufweist; wobei das Schiebetürsystem (3b) aufweist: eine Tragestruktur (42b), welche mit der Gebäudewand (6b) verbindbar ist; eine Verkleidung, welche an der Tragestruktur (42b) befestigt ist; und zwei Türblätter (41b, 41c) zu einem Verschließen der zwei Zu- oder Durchgänge (7b, 7c), wobei jedes der zwei Türblätter (41b, 41c) in einer Verschieberichtung verschiebbar an der Tragestruktur (42) befestigt ist, wobei jede der Verschieberichtungen zur Gebäudewand (6) parallel ausgerichtet ist.
  19. System (1b) nach Anspruch 18, wobei bei einem geöffneten Zustand von jedem der beiden Türblätter (41b, 41c), die beiden Türblätter (41b, 41c) zumindest teilweise überlappend hintereinander angeordnet sind.
  20. System (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, wobei das Schiebetürsystem (3) so ausgebildet ist, dass das Schiebetürsystem (3) sich von einer Seite der Gebäudewand (6) aus in einer Richtung weg von der Gebäudewand (6) erstreckt, wobei lediglich Befestigungsmittel des Schiebetürsystems (3) in der Gebäudewand (6) angeordnet sind.
  21. System (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 20, ferner aufweisend einen Handlauf (60), welcher an einer Außenseite der Verkleidung befestigt ist.
  22. System (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 21, wobei das Schiebetürsystem (3) ferner ertastbare Wegweiser aufweist, welche an der Verkleidung und/oder am Türblatt (41) angeordnet sind.
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