DE202012005173U1 - Klebefolie aus Gewebe - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Verklebung von Auflagen, Kissen und Polstern und anderen Gegenständen im Bereich Operation oder Gesundheitswesen, dadurch gekennzeichnet, dass ein beschichtetes Gewebe auf einer Seite mit einem Kleber ausgestattet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Möglichkeit, im z. B. Operationsbereich oder Operationsumfeld (OP) hygienisch sauber zu arbeiten bzw. saubere Lagerungsmittel zu haben, die über keinerlei Öffnungen verfügen, in die Bakterien, Keime, Viren oder gar Flüssigkeiten jeglicher Art hinein gelangen könnten.
  • Desweiteren soll die Erfindung es ermöglichen, dass mit Schaum und Kunststoff ausgestattete Lagerungspolster oder Liegeflächen der z. B. OP-Tische, die defekt, eingerissen oder angerissen sind, in diesem Bereich hygienisch einwandfrei und einfach repariert werden können.
  • Stand der Technik
  • OP-Tische verfügen über Kunststoffpolster oder mit Kunststoff Bezügen bezogene Polster oder Auflageflächen. Diese halten vielfach den enormen Beanspruchungen und Belastungen dauerhaft nicht Stand, sind auch vielfach den scharfen Messern und Klingen oder Spritzen und Kanülen sowie anderen scharfen oder scharfkantigen Geräten ungeschützt ausgesetzt.
  • OP-Tischauflagen sind in verschiedenen Formen, Größe und Arten bereits auf dem Markt. Sie dienen dazu, den OP-Tisch nicht zu einer harten Unterlage werden zu lassen, sondern dem darauf zu liegen kommenden Körper eine Druckentlastung zu Teil werden zu lassen.
  • Damit der Patient sich keine Druckgeschwüre oder Dekubitus holt, muss der Körper bzw. die unterschiedlichen Körperteile mittels unterschiedlicher Lagerungskissen, Lagerungsrollen oder Körper- und Kopfschalen gelagert bzw. stabilisiert werden.
  • Diese vorgenannten Produkte bestehen aus z. B. Gelmatten und Gelkissen. Diese Gel-gefüllten Auflagen oder Kissen sind schwer, rutschen immer wieder von den Tischen Beinauflagen oder Armauflagen und gehen dabei unter Umständen kaputt oder platzen auf. Viele der verwendeten Gele werden mit der Zeit hart, einige eingesetzte Hüllen altern mit der Zeit und werden porös.
  • Andere Lagerungskissen, insbesondere Kopfschalen bestehen aus einem speziellen Schaumstoff, welcher gehautet ist, sprich mit einer Art flüssigkeitsdichter PU-Kunststoffhaut versehen ist, die das Eindringend von Flüssigkeiten und somit Bakterien und Keimen verhindern sollen. Diese Haut hält aber vielfach den eingesetzten Desinfektionsmitteln nicht Stand, zerreißt durch das normale Handling, da sie zu dünn ist, oder verschmutzt sehr stark durch z. B. einlaufendes Blut, was aus diesen Schäumen und Oberflächen nicht mehr fleckenfrei entfernt werden kann.
  • Weitere Lagerungskissen werden mit einem sogenannten Schutzbezug versehen. Dieser Schutzbezug besteht in der Regel aus z. B. Polyurethan(PU)-beschichteten Geweben. Diese Polyurethan-Gewebe können nur genäht oder vernäht werden. Somit entstehen Nähte, die gegen Flüssigkeiten nicht dicht sind. Andere Bezüge werden statt vernäht mittels Ultraschall verschweißt. Wieder andere Lagerungskissen werden mit einem Flausch- und Klettverschluss versehen. All diese Verschlüsse sind notwendig, damit das eigentliche Kissen oder die Rolle oder eine andere Form eines Lagerungskissens in diesen Schutzbezug eingebracht werden kann.
  • Reißverschlüsse sind nicht röntgenfähig, daher für viele Bereiche im OP nicht zu verwenden.
  • Aus diesem Grund greift man auf Flausch- und Klettverschlüsse zurück. Diese sind jedoch ebenso wie Reißverschlüsse nicht dicht gegen Flüssigkeiten und somit kann das Innenleben des eigentlichen Lagerungskissens nicht nur mit Flüssigkeiten verschmutzt sondern auch durch die in der Flüssigkeit enthaltenen Bakterien, Keimen und Viren verunreinigt werden.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu finden, dass Auflagen, Lagerungsmittel wie vor beschrieben, so geschützt werden können, dass es keiner z. B. Flüssigkeit, keinen Bakterien, Keimen oder Viren gelingt, in das Innere eines vorgenannten Lagerungsmittels zu gelangen.
  • Außerdem soll eine kostengünstige Möglichkeit gefunden werden, die es zulässt, schnell und sicher eine defekte und den Keimen ausgesetze Auflagefläche oder OP-Tischauflage hygienisch einwandfrei zu reparieren.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass wir z. B. ein Polyurethan beschichtetes Gewebe einsetzen, welches nicht nur über eine Dichtigkeit gegenüber allen im Bereich OP eingesetzten oder vorkommenden Flüssigkeiten sondern auch über die Dichtigkeit gegenüber Bakterien, Keimen und Viren, ja sogar Noroviren verfügt. Trotzdem soll dieses beschichtete Gewebe eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit (über 900 g/m2/24 Stunden) haben, die ein außerordentliches Schwitzen darauf verhindert und dessen Griff sehr weich und anschmiegsam ist.
  • Dieses Gewebe kann einseitig, aber auch beidseitig mit Polyurethan beschichtet sein.
  • Bevorzugt soll ein einseitig Polyurethan-beschichtetes Strickgewebe verwendet werden, welches auf der textilen, also unbeschichteten Seite mit einem Kleber ausgerüstet wird, um andere Gegenstände oder Lagerungsmittel damit zu verkleben zu bekleben und somit zu reparieren. Auf diese Weise kann eine neue Oberfläche entstehen, die Mikroben-dicht und wasserundurchlässig ist.
  • Als Klebstoff können alle Haftklebstoffe verwendet werden, z. B. Klebstoffe auf der Basis von Acrylat, Synthesekautschuk, Ethyl-Vinyl-Acetat, Silicon, Polyurethan. Polyamid, Polysulfid, Epoxid, Cyan- bzw. Silan-vernetzte Klebstoffe oder auch strahlenhärtende Klebstoffe.
  • Die Kleber können mit oder ohne Trägermaterial (Transferklebeband oder doppelseitiges Klebeband) eingesetzt werden.
  • Die Kleber können auch direkt auf das Gewebe aufgebracht werden mittels z. B. Beschichtung, aus Lösemitteln oder im Heißschmelzverfahren.
  • Bevorzugt wird ein Transferklebeband auf Acrylatbasis, um den geschmeidigen Griff des Polyurethan-beschichtetem Gewebe zu erhalten und nicht zu verschlechtern.
  • Außerdem wird ein Transferklebeband auf Acrylatbasis bevorzugt eingesetzt um keine Reaktionen mit alkoholischen oder anderen Desinfektionsmitteln auszulösen und somit hygienisch problematische Kleberablösungen oder Ausdünstungen zu erhalten die wiederum dem Patienten bzw. den damit arbeitenden Menschen Schaden zuführen könnten.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Verklebung von Auflagen, Kissen und Polstern und anderen Gegenständen im Bereich Operation oder Gesundheitswesen, dadurch gekennzeichnet, dass ein beschichtetes Gewebe auf einer Seite mit einem Kleber ausgestattet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe ein Strickgewebe ist
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite des Gewebes mit Polyurethan beschichtet ist
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass auf der nicht beschichteten textilen Seite ein Kleber aufgetragen ist
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kleber ein Acrylatkleber ist
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber mittels Transferklebeband aufgebracht wird
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet ist, dass das eingesetzte Polyurethan eine geschlossene Oberfläche ergibt, die undurchlässig ist und verhindert, dass die im OP eingesetzten oder anfallenden Flüssigkeiten hindurch gehen oder diffundieren können
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet ist, dass das eingesetzte Polyurethan eine geschlossene Oberfläche ergibt, die undurchlässig ist und verhindert, dass Bakterien, Keime und Viren, insbesondere Noroviren hindurch dringen können
  9. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet ist, dass das eingesetzte Polyurethan ein übermäßiges Schwitzen des Patienten verhindert
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2015144988A1 (en) * 2014-03-26 2015-10-01 Carecare Oy Disposable cloth

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WO2015144988A1 (en) * 2014-03-26 2015-10-01 Carecare Oy Disposable cloth
EP3122196A4 (de) * 2014-03-26 2018-05-16 Carecare Oy Einwegtuch

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