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Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnimplantat mit einem Aufbaupfosten und mit einer auf den Aufbaupfosten aufsetzbaren Kappe.
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In der
DE 101 49 168 A1 wird ein Zahnimplantat beschrieben, das einen in den Kiefer zu versenkenden Basisträger aufweist, auf dem ein Aufbaupfosten montiert ist. Auf den Aufbaupfosten ist eine Kappe aufsetzbar, die Träger einer im sichtbaren Bereich liegenden Verblendung bzw. Prothese ist. Die im Querschnitt etwa topfförmig ausgebildete Kappe wird in Achsrichtung auf den Aufbaupfosten aufgeschoben. Die Wandung der Kappe weist Abschnitte mit verjüngtem Querschnitt auf, wodurch eine Federwirkung erzielt wird und auf das Implantatteil in Achsrichtung wirkende Kräfte und Stöße abgefedert werden. Der Innenmantel der Kappe ist konusförmig ausgebildet und liegt mit seinem der Stirnseite benachbarten Abschnitt flächig an einem konischen Außenmantel des Aufbaupfostens an. Die Verbindungsfläche zwischen Aufbaupfosten und Kappe erstreckt sich jedoch nur über einen kleinen axialen Teil dieser Bauteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Implantatteile eines Zahnimplantats so auszubilden, dass Kraftspitzen zwischen den Implantatteilen vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
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Das erfindungsgemäße Zahnimplantat weist einen Aufbaupfosten (Primärkrone) auf, auf den eine Kappe (Sekundärkrone) aufsetzbar ist, welche üblicherweise Träger einer im sichtbaren Bereich liegenden abnehmbaren Krone, Brücke bzw. einer Prothese ist. Die Kappe bzw. Sekundärkrone kann hierbei in die Verblendung bzw. Prothese fest eingesetzt werden. Der Aufbaupfosten bzw. die Primärkrone wird in der Regel mit einem Basisträger, z. B. einem Implantat verbunden, welcher in den Kiefer des Patienten einsetzbar ist. Die Verbindung zwischen Aufbaupfosten und Basisträger ist beispielsweise als Schraubverbindung ausgebildet.
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Die Aufsetzrichtung, in der die Kappe auf den Aufbaupfosten aufgesetzt wird, entspricht der Längsachse von Aufbaupfosten bzw. Kappe. Die Kappe wird in Bezug auf den Aufbaupfosten so positioniert, dass die Längsachse der Kappe mit der Längsachse des Aufbaupfostens zusammenfällt; in dieser Position kann die Kappe in Aufsetzrichtung dem Aufbaupfosten axial angenähert und auf diesen aufgesetzt werden.
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Mindestens eines der Implantatteile Aufbaupfosten bzw. Kappe weist mindestens einen Schlitz auf, der ein Aufweiten bzw. Zusammendrücken quer zur Aufsetzrichtung erlaubt. Diese Nachgiebigkeit in Querrichtung ermöglicht eine bessere Anpassung und Auflage zwischen der Mantelfläche des Aufbaupfostens und dem umgreifenden Innenmantel der Kappe, so dass ein linien- oder punktförmiger Kontakt zwischen Aufbaupfosten und Kappe vermieden wird und die zu übertragenden Kräfte, welche insbesondere beim Kauen entstehen, sich auf eine größere Kontaktfläche verteilen.
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Das Aufweiten der Kappe bzw. das Zusammendrücken des Aufbaupfostens kann zusätzlich oder alternativ zu der flächigen Anlage im Mantelbereich von dem Aufbaupfosten auch zu einem stirnseitigen Kontakt führen. Je nach axialer Länge der Kappe in Bezug auf den Aufbaupfosten führt dies entweder zu einem Kontakt zwischen der oberen Stirnseite des Aufbaupfostens und dem zugewandten Boden der topfförmig ausgebildeten Kappe oder zu einem Aufliegen des stirnseitigen, offenen Randes der Kappe auf einer radial erweiterten Schulter im Bereich der Basis des Aufbaupfostens. In diesen Fällen sind die Kräfte zwischen der umfangsseitigen Mantelfläche am Aufbaupfosten bzw. der korrespondierenden Fläche am Innenmantel der Kappe signifikant herabgesetzt.
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Sowohl bei einer Kraftübertragung über die umfangsseitige Mantelfläche als auch bei einem stirnseitigen Kontakt – entweder im Bereich der freien Stirnseite des Aufbaupfostens oder im Bereich der freien Stirnseite der Kappe – werden hohe punktuelle bzw. linienförmige Kräfte und Belastungen im Bereich der umfangsseitigen Mantelfläche vermieden. Beim Kauen und den hierbei auftretenden, höheren Kräften wird eine unzulässig hohe Friktion zwischen der Mantelfläche des Aufbaupfostens und dem Innenmantel der Kappe verhindert.
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Der Schlitz im Aufbaupfosten bzw. der Kappe wirkt außerdem toleranzausgleichend. Aufgrund von Fertigungstoleranzen bestehen üblicherweise geringe Winkelabweichungen zwischen der umfangsseitigen Mantelfläche des Aufbaupfostens und dem entsprechenden Innenmantel der Kappe, was durch die Nachgiebigkeit, welche durch Einbringen des Schlitzes erzielt wird, kompensiert wird.
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Die Anforderungen an die Fertigungstoleranz sind daher geringer.
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Grundsätzlich möglich ist es, den Schlitz in den Aufbaupfosten und/oder in die Kappe einzubringen. Es kann genügen, nur in einem dieser Implantatteile mindestens einen Schlitz vorzusehen, wobei gegebenenfalls auch Ausführungen in Betracht kommen, bei denen sowohl der Aufbaupfosten als auch die Kappe jeweils mindestens einen Schlitz aufweisen. Des Weiteren kann es ausreichend sein, nur einen einzigen Schlitz in einem Implantatteil vorzusehen, wobei auch Ausführungen mit mehreren Schlitzen im Implantatteil möglich sind. Der Schlitz erstreckt sich beispielsweise in Achsrichtung und/oder in Umfangsrichtung. Es sind Kombinationen möglich, bei denen beispielsweise zwei über Kreuz angeordnete Schlitze in ein Implantatteil eingebracht sind und jeder Schlitz sich in Achsrichtung erstreckt und somit in einer Ebene liegt, die von der Achsrichtung und einem Vektor quer zur Achsrichtung festgelegt wird. Die beiden Ebenen der kreuzweise angeordneten Schlitze stehen winklig zueinander, insbesondere in einem 90°-Winkel. Der Schlitz in Achsrichtung erstreckt sich vorzugsweise zumindest über den größeren Teil der axialen Länge des Implantatteils, vorzugsweise bis zur freien Stirnseite des Aufbaupfostens bzw. dem stirnseitigen Rand der Kappe. Soweit ein Schlitz in Umfangsrichtung vorgesehen ist, erstreckt sich dieser über einen begrenzten Winkelabschnitt, der vorzugsweise weniger als 180° beträgt. In der Kombination von senkrechtem Schlitz und Schlitz in Umfangsrichtung kann es zweckmäßig sein, dass der senkrechte Schlitz sich bis zum Umfangsschlitz erstreckt und in diesen mündet.
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In den Fuß des Aufbaupfostens, der von einem radial erweiterten Kragen bzw. einer Schulter umgeben ist, welche eine Anschlagsfläche bildet, kann eine umlaufende Nut eingebracht sein, welche beispielsweise für eine rastschlüssige Sicherung der Kappe am Aufbaupfosten dienen kann. Die umlaufende Nut bildet in dieser Ausführung ein Rastelement, dem ein radial nach innen überstehendes Rastelement am Innenmantel der Kappe, das sich benachbart zur freien Stirnseite der Kappe befindet, zugeordnet ist, wobei das Rastelement sich gegebenenfalls als Ring über den Umfang des Innenmantels der Kappe erstrecken kann. Die Nut kann gegebenenfalls auch als Gelenkbereich dienen, der das Zusammendrücken des Aufbaupfostens erleichtert.
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Gemäß weiterer zweckmäßiger Ausführung ist vorgesehen, dass sich der in Achsrichtung erstreckende Schlitz zumindest über einen wesentlichen axialen Abschnitt einer Anlage- bzw. Kontaktfläche zwischen Aufbaupfosten und Kappe erstreckt. Die Anlagefläche ist von der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Mantelfläche des Aufbaupfostens bzw. der korrespondierenden Innenmantelfläche der Kappe gebildet.
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Gemäß weiterer zweckmäßiger Ausführung ist vorgesehen, dass der Aufbaupfosten im Bereich seiner Anlage- bzw. Mantelfläche und gegebenenfalls auch die Kappe im Bereich des Innenmantels jeweils konusförmig ausgebildet sind. Die Konusform erlaubt ein erleichtertes Aufsetzen der Kappe auf den Aufbaupfosten und eine sichere Verbindung zwischen den Implantatteilen.
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Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 ein Zahnimplantat mit einem kreuzweise geschlitzten Aufbaupfosten,
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2 der Aufbaupfosten mit einer topfförmigen Kappe, welche auf den Aufbaupfosten aufzusetzen ist,
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3 der Aufbaupfosten in einer Ausführungsvariante mit zugeordneter Kappe,
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4 Aufbaupfosten und Kappe in einer weiteren Ausführungsvariante,
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5 eine Kappe mit schräg verlaufendem Schlitz in der Umfangsmantelfläche.
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In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist ein Zahnimplantat 1 dargestellt, das einen im Kiefer des Patienten zu verankernden Basisträger 2 und einen mit dem Basisträger 2 zu verbindenden Aufbaupfosten 3 aufweist. Auf den Aufbaupfosten 3 (Primärkrone) ist eine Kappe (Sekundärkrone) aufzusetzen, die ihrerseits Träger einer abnehmbaren Krone, Brücke oder Prothese ist. Die Verbindung zwischen Aufbaupfosten 3 und Basisträger 2 erfolgt mittels einer Schraube 4, welche in ein Innengewinde im Basisträger 2 einschraubbar ist.
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Teil des Aufbaupfostens 3 ist eine radial erweiterte Schulter bzw. ein Kragen 5, von dem aus sich der Verbindungsabschnitt des Aufbaupfostens 3 erhebt, wobei der Kragen 5 aufgrund seines größeren Durchmessers gegenüber dem Verbindungsabschnitt des Aufbaupfostens eine Anschlagsfläche 6 für die auf den Aufbaupfosten aufzusetzende Kappe bildet. Am Fuß des Aufbaupfostens befindet sich im Übergang zur Anschlagsfläche 6 des Kragens 5 eine umlaufende Nut 7, welche ein Rastmittel zur formschlüssigen Verrastung der Kappe am Aufbaupfosten bilden kann oder als Gelenk für das Zusammendrücken des geschlitzten Aufbaupfostens dient.
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In den Abschnitt, des Aufbaupfostens 3, der sich über den Kragen 6 erhebt, sind zwei kreuzweise zueinander angeordnete Schlitze 8 und 9 eingebracht, die jeweils in einer Ebene liegen, welche von der Längsachse 11 des Aufbaupfostens 3 und einem Vektor quer zur Längsachse 11 aufgespannt wird. Die beiden Ebenen, in denen die Schlitze 8 und 9 liegen, nehmen einen Winkel zueinander ein, insbesondere einen 90°-Winkel. Die Schlitze 8 und 9 erstrecken sich beide bis zur freien Stirnseite 10 des Aufbaupfostens 3 und in Gegenrichtung axial bis in den Bereich der Nut 7 hinein. Durch die kreuzförmige Anordnung der Schlitze 8 und 9 sind vier einzelne Segmente im Aufbaupfosten 3 gebildet, wodurch eine Nachgiebigkeit in Radialrichtung – quer zur Längsachse 11 – gegeben ist. Auf diese Weise können die einzelnen Segmente des Aufbaupfostens radial bzw. in Querrichtung elastisch zusammengedrückt werden. Die Nut dient zur erleichterten Durchführung dieser Bewegung.
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In 2 ist das Zahnimplantat 1 mit einer Kappe 12 (Sekundärkrone) dargestellt. Die Kappe 12 wird auf den Aufbaupfosten 3 aufgesetzt und wird mit dem Aufbaupfosten verbunden. Zwischen der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Mantelfläche des Aufbaupfostens 3 und dem Innenmantel der Kappe 12 entsteht eine flächige, reibschlüssige Verbindung. Sowohl die äußere Mantelfläche des Aufbaupfostens 3 als auch der Innenmantel der Kappe 12 sind konusförmig ausgebildet und weisen zumindest annähernd den gleichen Konuswinkel auf. Abweichungen im Konuswinkel, welche beispielsweise durch Fertigungstoleranzen entstehen, werden durch die Kompressibilität des Aufbaupfostens 3, die durch die beiden Schlitze 8 und 9 erreicht wird, kompensiert. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass kleinere Winkelabweichungen zwischen den Konuswinkeln von Aufbaupfosten 3 und Kappe 12 nicht zu einem unerwünschten, linienförmigen oder punktförmigen Kontakt zwischen Aufbaupfosten und Kappe führen.
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Je nach axialer Höhe der Kappe 12, die zum Aufsetzen auf den Aufbaupfosten 3 entlang der gemeinsamen Längsachse 11 von Aufbaupfosten und Kappe verschoben wird, wobei die Längsachse 11 zugleich die Aufsetzrichtung darstellt, kommt auch zusätzlich zu der flächigen Anlage zwischen der Mantelfläche des Aufbaupfostens 3 und dem Innenmantel der Kappe 12 ein Aufsetzen des Bodens 13 der Kappe 12 auf die freie Stirnseite 10 des Aufbaupfostens 3 in Betracht. Falls die axiale Länge der Kappe 12 geringer ist als die axiale Höhe des Aufbaupfostens 3 zwischen der Anschlagsfläche 6 und der freien Stirnseite 10, setzt die Innenseite des Bodens 13 auf der freien Stirnseite 10 auf. Ist dagegen die axiale Erstreckung der Kappe 12 größer als die axiale Erstreckung des Aufbaupfostens 3 zwischen Anschlagsfläche 6 und Stirnseite 10, so gelangt der stirnseitige, freie Rand 14 der Kappe 12 auf Anschlag mit der Anschlagsfläche 6. Im erstgenannten Fall besteht ein flächiger Kontakt zwischen der Mantelfläche des Aufbaupfostens 3 und dem Innenmantel der Kappe 12.
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In der aufgesetzten Position kann ein Rastmittel, welches sich an der Innenseite der Kappe 12 benachbart zum stirnseitigen Rand 14 befindet, in die umlaufende Nut 7 am Aufbaupfosten 3 einragen, wodurch eine Rastschlussverbindung zwischen Aufbaupfosten und Kappe 12 hergestellt ist. Grundsätzlich möglich ist aber auch eine Verbindung ausschließlich durch Haftreibung.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 entspricht weitgehend demjenigen nach 2, jedoch mit dem Unterschied, dass am Fuß des Aufbaupfostens 3, im Übergang zur Anschlagsfläche 6 des Kragens 5, keine Nut in den Aufbaupfosten eingebracht ist. Der Aufbaupfosten 3 ist zwischen der Anschlagsfläche 6 und der freien Stirnseite 10 durchgehend konusförmig ausgebildet.
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In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Zahnimplantates 1 dargestellt. Der Aufbaupfosten 3 ist ohne Schlitze ausgeführt, in die Kappe 12 sind dagegen zwei Schlitze 15 und 16 eingebracht. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, bei denen lediglich in den Aufbaupfosten 3 Schlitze eingebracht sind, nicht jedoch in die Kappe 12, ist bei 4 ausschließlich die Kappe 12 mit Schlitzen 15, 16 versehen, nicht jedoch der Aufbaupfosten 3. Die Kappe 12 erlangt durch die Schlitze 15 und 16 eine Nachgiebigkeit in Quer- bzw. Radialrichtung, bezogen auf die Längsachse 11 von Aufbaupfosten 3 bzw. Kappe 12.
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Ein erster Schlitz 15 erstreckt sich in der Wandung der Kappe 12 in Achsrichtung. Der senkrechte Schlitz 15 verläuft zwischen dem stirnseitigen Rand 14 der Kappe 12 und dem zweiten, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schlitz 16, der benachbart, jedoch mit geringem Abstand zum Boden 13 der Kappe 12 angeordnet ist. Der zweite Schlitz 16 erstreckt sich in Umfangsrichtung über einen Winkel kleiner als 180°.
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Aus Symmetriegründen kann es zweckmäßig sein, diametral versetzt zwei senkrechte Schlitze 15 vorzusehen sowie zwei sich in Umfangsrichtung erstreckende Schlitze 16.
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Der Schlitz in der Kappe kann auch wendelförmig umlaufend sein. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in 5 gezeigt. Die Kappe 12 ist konusförmig ausgeführt und weist einen bezogen auf die Längsachse 11 schrägen, wendelförmigen Schlitz 17 auf, der sich in Umfangsrichtung über ein begrenztes Winkelsegment kleiner als 180° erstreckt. Der Schlitz 17 kann sich auch über ein Winkelsegment größer als 180° erstrecken, gegebenenfalls über 360° oder mehr, so dass der Schlitz 17 schrauben- oder wendelförmig in Umfangsrichtung über die gesamte Mantelfläche verläuft.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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