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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Fahrrad, wobei sich der Oberkörper des Radfahrers beim Sitzen auf dem Sattel geringfügig nach hinten neigt, wobei das linke Bein und das rechte Bein horizontal die Tretkurbeln treten, wobei der Unterrücken des Körpers des Radfahrers eine Stützzone bildet, wobei die Höhe des Radrahmens und des Sattels so niedrig ist, das das Auf- und Absteigen erleichtert ist.
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Stand der Technik
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Das Fahrrad wird üblicherweise stehend gefahren. D. h. der Radfahrer benutzt seinen Oberkörper zum Stützen der Tretbewegung der beiden Beine, damit das Fahrrad fährt. Da der Oberkörper nicht stehenbleibt und sich ständig seine Lage verändert, wird zusätzliche Energie verbraucht. D. h. ein stationärer Stützpunkt (Oberkörper) ist nicht vorhanden, wodurch eine Gegenkraft für die Tretkraft der beiden Beine erzeugt wird, so dass die Energie nicht sämtlich für das Treten verwendet wird (Energieverlust). Nach einer bestimmten Zeitdauer fühlt sich der Radfahrer müde und kann nicht mehr weiter fahren.
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Ein Fahrrad, das man liegend fährt, ist auch bekannt. Dabei liegt der Radfahrer mit dem Rücken auf einer Rückenlehne des Fahrradrahmens. Beim Treten mit den beiden Beinen bildet die Rückenlehne eine Stützzone. Da der Neigungswinkel der Rückenlehne sehr groß ist, d. h. der Winkel zwischen der Rückenlehne und dem Radrahmen sehr klein ist, befindet sich der Oberkörper des Radfahrers in einer Schräglage, wodurch der Radfahrer seinen Hals biegen muss, um horizontal nach vorne zu blicken. Dies kann zu einer Ermüdung des Halses führen. Zudem kann der Radfahrer sein Gleichgewicht leicht verlieren, so dass die Fahrsicherheit nicht gewährleistet werden kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad zu schaffen, das einen Fahrradrahmen aufweist, der eine Vorderradgabel und eine Hinterradgabel besitzt, die sich nach vorne neigen und mit den Achsen des Vorderrads und des Hinterrads verbunden sind, wobei an der Vorderseite des Fahrradrahmens ein vorderes Zahnrad vorgesehen ist, dessen Achse mit Tretkurbeln verbunden ist, wobei eine Kette das vordere Zahnrad an der Vorderseite des Fahrradrahmens und ein Ritzelpaket unter dem Sattel des Fahrradrahmens umschlingt, wobei eine weitere Kette ein dem Ritzelpaket gegenüberliegendes Zahnrad und das Zahnrad an der Achse des Hinterrads umschlingt, wobei die Vorderradgabel am oberen Ende mit einem Steuerrohr und einem Lenker verbunden ist, wobei sich der Oberkörper des Radfahrers beim Sitzen auf dem Sattel geringfügig nach hinten neigt, wobei das linke Bein und das rechte Bein horizontal die Tretkurbeln treten, wobei der Unterrücken des Körpers des Radfahrers eine Stützzone bildet, wobei die Höhe des Radrahmens und des Sattels kleiner als üblich und damit so niedrig ist, dass das Aufsteigen auf und das Absteigen vom Fahrrads erleichtert, der Sitzkomfort erhöht, das Gleichgewicht gehalten und eine Beeinträchtigung des Sichtwinkels vermieden wird.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad zu schaffen, wobei sich der Oberkörper des Radfahrers geringfügig nach hinten neigt und an der Rückenlehne des Sattels anlehnt, so dass der Unterrücken des Körpers des Radfahrers eine Stützzone bildet.
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Der Erfindung liegt eine nochmals weitere Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad zu schaffen, wobei sich der Oberkörper des Radfahrers geringfügig nach hinten neigt und an der Rückenlehne des Sattels anlehnt, wodurch der Unterrücken des Körpers des Radfahrers eine Stützzone bildet, so dass das Treten erleichtert wird.
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Der Erfindung liegt eine wieder nochmals weitere Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad zu schaffen, wobei sich der Oberkörper des Radfahrers geringfügig nach hinten neigt und an der Rückenlehne des Sattels anlehnt, wodurch die Augenhöhe des Kopfs über dem Boden größer ist als die Höhe der beiden Hände und der beiden Beine, so dass der Sichtwinkel des Radfahrers nicht beeinträchtigt wird.
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Der Erfindung liegt eine wieder nochmals weitere Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad zu schaffen, wobei die Höhe des Radrahmens und des Sattels kleiner ist, wodurch sich der Radfahrer beim Stillstehen des Fahrrads direkt mit den beiden Füssen auf dem Boden abstützen kann und das Auf- und Absteigen des Fahrrads erleichtert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine Darstellung der Erfindung (1),
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2 eine Darstellung der Erfindung (2),
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3 eine Darstellung der Erfindung (3),
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4 eine Darstellung der Bewegung der Erfindung (1),
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5 eine Darstellung der Bewegung der Erfindung (2),
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6 eine Darstellung der Bewegung der Erfindung (3),
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7 eine Darstellung der Bewegung der Erfindung (4).
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Wie aus den 1, 2 und 3 ersichtlich ist, weist die Erfindung einen Fahrradrahmen 1 auf, der eine Vorderradgabel 11 und eine Hinterradgabel 12 besitzt, die sich nach vorne neigen und mit den Achsen des Vorderrads 1A und des Hinterrads 1B verbunden sind. Das Vorderrad 1A hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der des Hinterrads 1B. An der Vorderseite des Fahrradrahmens 1 ist ein vorderes Zahnrad 13 vorgesehen, dessen Achse mit Tretkurbeln 131 verbunden ist. Eine Kette 13A umschlingt das vordere Zahnrad 13 an der Vorderseite des Fahrradrahmens 1 und ein Ritzelpaket 15 unter dem Sattel 14 des Fahrradrahmens 1. Eine weitere Kette 15A umschlingt ein dem Ritzelpaket 15 gegenüberliegendes Zahnrad 16 und das Zahnrad 17 an der Achse des Hinterrads 18. Die Vorderradgabel 11 ist am oberen Ende mit einem Steuerrohr 18 und einem Lenker 19 verbunden. Der Sattel 14 ist mit einer Rückenlehne 141 versehen und neigt sich geringfügig nach hinten. Dadurch kann sich der Oberkörper des Radfahrers A geringfügig nach hinten neigen und an der Rückenlehne 141 des Sattels 14 anlehnen, so dass der Unterrücken des Körpers des Radfahrers eine Stützzone bildet.
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Wenn der Radfahrer A auf dem Sattel 14, der sich geringfügig nach hinten neigt, sitzt, bildet das Gesäß A1 einen Stützpunkt, wodurch das linke Bein A2 und das rechte Bein A3 horizontal die Tretkurbeln treten können (4, 5, 6 und 7). Da sich der Oberkörper des Radfahrers A geringfügig nach hinten neigt und an der Rückenlehne 141 des Sattels 14 anlehnt, bildet der Unterrücken des Körpers des Radfahrers eine Stützzone. Die Augenhöhe des Kopfs ist größer als die Höhe der beiden Hände, die den Lenker greifen, und der beiden Beine, so dass der horizontale Sichtwinkel des Radfahrers nicht beeinträchtigt wird. Da die Höhe des Radrahmens 1 und des Sattels 14 kleiner als üblich ist, kann sich der Radfahrer A beim Stillstehen des Fahrrads direkt mit den beiden Füssen auf dem Boden stützen. Daher wird das Auf- und Absteigen aufs bzw. vom Fahrradserleichtert, der Sitzkomfort erhöht, das Gleichgewicht gehalten und eine Beeinträchtigung des Sichtwinkels vermieden.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Erfindung das Auf- und Absteigen des Fahrrads erleichtert, das Sichtwinkel nicht beeinträchtigt und die Tretbewegung erleichtert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrradrahmen
- 11
- Vorderradgabel
- 12
- Hinterradgabel
- 13
- vorderes Zahnrad
- 131
- Tretkurbel
- 13A
- Kette
- 14
- Sattel
- 141
- Rückenlehne
- 15
- Ritzelpaket
- 15A
- Kette
- 16
- Zahnrad
- 17
- Zahnrad
- 18
- Steuerrohr
- 19
- Lenker
- 1A
- Vorderrad
- 1B
- Hinterrad
- A
- Radfahrer
- A1
- Gesäß
- A2
- Linkes Bein
- A3
- rechtes Bein