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Die Erfindung betrifft einen Feuchtigkeitsschutz für eine Aufbewahrungseinrichtung einer Toilettenreinigungseinrichtung.
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Im täglichen Leben werden Toilettenreinigungseinrichtungen benutzt, welche in einer Aufbewahrungseinrichtung gelagert sind. Nach der Benutzung der Toilettenreinigungseinrichtung ist diese feucht und wird in diesem feuchten Zustand in der Aufbewahrungseinrichtung abgestellt. Dabei tropft die Feuchtigkeit von der Toilettenreinigungseinrichtung in die Aufbewahrungseinrichtung, wobei sich in der Aufbewahrungseinrichtung ein Wasserfilm bildet.
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Nach mehrmaliger Benutzung der Toilettenreinigungseinrichtung kann der Wasserfilm so groß sein, dass die Toilettenreinigungseinrichtung immer in diesem Wasserfilm steht und somit immer feucht bleibt. Dies hat zu Folge, dass jede Hausfrau oder jede Reinigungsfachkraft bei der Säuberung der Toilettenreinigungseinrichtung auch die Aufbewahrungseinrichtung entsprechend säubern muss.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Feuchtigkeitsschutz für die Aufbewahrungseinrichtung anzugeben, bei welcher sich die Reinigung der Aufbewahrungseinrichtung wesentlich vereinfacht.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Feuchtigkeitsschutz als Einlage zur Positionierung in der Aufbewahrungseinrichtung ausgebildet ist. Diese Einlage kann im Abtropfbereich der Toilettenreinigungseinrichtung innerhalb der Aufbewahrungseinrichtung eingelegt werden und nach einer beliebigen Anzahl von Benutzungen der Toilettenreinigungseinrichtung aus der Aufbewahrungseinrichtung entnommen und entsorgt werden und durch eine saubere Einlage ersetzt werden.
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Dadurch vereinfacht sich die Reinigung der Aufbewahrungseinrichtung. Da die bakteriell belastete Feuchtigkeit von der Einlage aufgesaugt wird, ist die Reinigung der Aufbewahrungseinrichtung auch unter hygienischen Gesichtpunkten vorteilhaft.
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Vorteilhafterweise besteht die Einlage aus einem feuchtigkeitsaufnehmenden, vorzugsweise saugfähigen, Material. Die Verwendung eines feuchtigkeitsaufnehmenden Materials hat den Vorteil, dass die Einlage auch bei mehrfacher Benutzung der Toilettenreinigungseinrichtung die von der Toilettenreinigungseinrichtung abgegebene Feuchtigkeit aufnimmt, weshalb die Aufbewahrungseinrichtung selbst trocken bleibt.
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In einer Weiterbildung ist das feuchtigkeitsaufnehmende Material mit einem feuchtigkeitsdurchlässigen Material abgedeckt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Oberfläche der Einlage immer trocken ist. Der Transport von Feuchtigkeit aus der Aufbewahrungseinrichtung in die Umgebung der Toilette bei der Entsorgung der benutzten Einlage wird dabei unterbunden.
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In einer Variante ist das feuchtigkeitsdurchlässige Material offenporig ausgebildet. Dadurch wird sichergestellt, dass die von der Toilettenreinigungseinrichtung in die Aufbewahrungseinrichtung eingebrachte Feuchtigkeit sehr schnell in das feuchtigkeitsaufnehmende Material einziehen kann. Eine Ansammlung von Feuchtigkeit auf der Oberfläche des feuchtigkeitsdurchlässigen Materials wird dabei weitgehend unterbunden.
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In einer Weiterbildung ist das feuchtigkeitsaufnehmende Material als eine erste Schicht ausgebildet, welche von einer zweiten und einer dritten Schicht eingeschlossen ist, wobei die zweite Schicht aus dem feuchtigkeitsdurchlässigen Material und die dritte Schicht aus einem feuchtigkeitsundurchlässigem Material besteht, wobei die Einlage insbesondere so positioniert ist, dass die dritte Schicht der Aufbewahrungseinrichtung zugewandt ist, vorzugsweise diese kontaktiert. Aufgrund dieses Schichtaufbaus wird eine Einlage vorgeschlagen, die manuell einfach handhabbar ist und problemlos in die Aufbewahrungseinrichtung eingelegt und wieder entfernt werden kann. Die Verwendung der feuchtigkeitsundurchlässigen dritten Schicht verhindert ein Auslaufen der Feuchtigkeit aus der ersten, aus einem feuchtigkeitsaufnehmenden Material bestehenden Schicht in die Aufbewahrungseinrichtung. Damit wird gewährleistet, dass beim Entfernen der Einlage aus der Aufbewahrungseinrichtung die Aufbewahrungseinrichtung immer einen trockenen Zustand aufweist.
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In einer weiteren Ausführungsform überragen die zweite und die dritte Schicht die erste Schicht und sind in diesem überstehenden Bereich fest miteinander verbunden. Durch diese Verbindung ergibt sich eine Einlage, welche einstückig ausgebildet ist und somit beim Reinigungsvorgang leicht handhabbar ist.
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Vorteilhafterweise besteht die dritte Schicht aus einer Folie, insbesondere aus einer Kunststofffolie. Durch die Nutzung einer Folie lässt sich die Einlage besonders kostengünstig herstellen, da insbesondere Kunststofffolien kostengünstig kommerziell zu erhalten sind.
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Vorteilhafterweise ist das feuchtigkeitsaufnehmende Material mit einem Duftstoff versehen. Ein solcher Duftstoff unterbindet unangenehme Gerüche und unterstreicht den Eindruck von Sauberkeit.
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In einer Ausgestaltung ist die Form der Einlage der Aufbewahrungseinrichtung angepasst. Damit wird sichergestellt, dass der Abtropfbereich der Toilettenreinigungseinrichtung immer über der Einlage in der Aufbewahrungseinrichtung positioniert ist.
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Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.
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Es zeigt:
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1: Toilettenreinigungsvorrichtung mit Einlage
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2: Schnittdarstellung durch die Einlage
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In 1 ist eine Toilettenreinigungsvorrichtung 1 dargestellt, welche zweiteilig ausgebildet ist. Die Toilettenreinigungsvorrichtung 1 umfasst eine Toilettenreinigungseinrichtung 2 und eine Aufbewahrungseinrichtung 5. Die Toilettenreinigungseinrichtung 2 ist bürstenartig ausgebildet und besteht aus einer Halterung 3 und einem Bürstenkopf 4. Die Halterung 3 der Toilettenreinigungseinrichtung 2 ist dabei in eine Aufbewahrungseinrichtung 5 eingehängt, welche in ihrer Längserstreckung annähernd der Ausdehnung der Toilettenreinigungseinrichtung 2 entspricht. Die Aufbewahrungseinrichtung 5 umfasst dabei einen Boden 6, welcher entgegen dem Bürstenkopf 4 der Toilettenreinigungseinrichtung 2 gewölbt ausgebildet ist. In diese Wölbung ist eine Einlage 7 eingelegt, welche in ihrer Form der Wölbung des Bodens 6 angepasst ist.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung der Einlage 7, welche einen dreischichtigen Aufbau aufweist. Gegenüber der Wölbung des Bodens 6 ist eine wasserundurchlässige Schicht 8 aufgebracht, auf welcher eine saugfähige Schicht 9 angeordnet ist. Die saugfähige Schicht 9 wird durch eine offenporige Deckschicht 10 abgedeckt. Dabei liegt die offenporige Deckschicht 10 bei der Lagerung der Einlage 7 in der Aufbewahrungseinrichtung 5 dem Bürstenkopf 4 der Toilettenreinigungseinrichtung 2 gegenüber. Somit ist die Einlage 7 immer im Abtropfbereich des Bürstenkopfes 4 positioniert.
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Nachdem die benutzte Toilettenreinigungseinrichtung 2 in die Aufbewahrungseinrichtung 5 zurück gehangen wurde, tropft das, bei der Reinigung aufgenommene Schmutzwasser von dem Bürstenkopf 4 auf die offenporige Deckschicht 10, wo sich das Schmutzwasser verteilt. Dadurch, dass die Deckschicht 10 offenporig ausgebildet ist, kann das Schmutzwasser sehr schnell in die saugfähige Schicht 9 gelangen und von dieser aufgenommen werden. Die unterhalb der saugfähigen Schicht 9 angeordnete wasserundurchlässige Schicht 8 verhindert, dass das Schmutzwasser in der Aufbewahrungseinrichtung 5 ausläuft. Die wasserundurchlässige Schicht 8 besteht dabei vorzugsweise aus einer Kunststofffolie. Zur Unterdrückung von unangenehmen Gerüchen, ist die saugfähige Schicht 9 mit einem Duftstoff versetzt.
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Aufgrund der Verwendung dieser feuchtigkeitsaufnehmenden Einlage 7 vereinfacht sich der Reinigungsprozess der Toilettenreinigungsvorrichtung 2 wesentlich, wobei sichergestellt wird, dass sowohl die Toilettenreinigungseinrichtung 2 als auch die Aufbewahrungseinrichtung 5 immer in einem trockenen Zustand vorhanden sind.