-
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Smart-Phone, wobei von den beiden einander gegenüberliegenden Längsseiten eines formstabilen, an seinen Ecken einen abgerundeten Umfangsrand aufweisenden Bodenelementes je ein formstabiles Längsseitenelement materialeinstückig nach oben steht, und von den beiden Längsseitenelementen oberseitig ein formstabiles schmales Rahmenelement materialeinstückig, nach innen gerichtet, zum Bodenelement parallel orientiert ist.
-
Ein derartiges Gehäuse ist in der
DE 20 2011 102 780 beschrieben. Bei diesem bekannten Gehäuse sind die beiden Längsseitenelemente jeweils mit länglichen Aussparungen ausgebildet, um einen guten Zugang des elektromagnetischen Feldes zu einem im Gehäuse befindlichen Smart-Phone, bei dem es sich insbesondere um ein iPhone
TM handelt, zu gewährleisten und außerdem eine Redzierung des Gewichtes des Gehäuses zu realisieren.
-
Die Einstellung der Lautstärke eines in das Gehäuse eingesetzten Smart-Phones erfolgt bei diesem bekannten Gehäuse in der Weise, dass durch die entsprechende längliche Aussparung bspw. mit einem Fingernagel oder mit einem geeigneten Gegenstand hindurch der Lautstärkeregler des Smart-Phones betätigt wird. Hierzu ist ein geeigneter Gegenstand erforderlich oder es ist ein entsprechender Aufwand notwendig.
-
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei die Lautstärkeregelung eines in das Gehäuse eingesetzten Smart-Phones, insbesondere eines iPhonesTM, einfach möglich ist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d. h. dadurch gelöst, dass eines der beiden Längsseitenelemente eine Betätigungseinrichtung aufweist, die zur Lautstärkeregelung des jeweiligen, in das Gehäuse eingesetzten Smart-Phones vorgesehen ist. Bevorzugt ist es hierbei, wenn die Betätigungseinrichtung als zweiarmige Wippe ausgebildet ist, die in einer zugehörigen Wippen-Aussparung des entsprechenden Längsseitenelements vorgesehen und die mittels einer mittigen Verbindungsachse mit dem Längsseitenelement verbunden ist. Die beiden Arme der Wippe sind vorzugsweise gleich lang.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse kann die besagte Wippe in der zugehörigen länglichen Aussparung befestigt, d. h. kraft- und/oder formschlüssig angebracht sein. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Wippe mit dem Gehäuse materialeinstückig ausgebildet ist.
-
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Wippe an ihren beiden voneinander abgewandten Arm-Endbereichen jeweils mit einer nach außen orientierten Noppe ausgebildet ist, um die Betätigung der zur Lautstärkeregelung des jeweiligen, in das Gehäuse eingesetzten Smart-Phones vorgesehenen Betätigungseinrichtung weiter zu vereinfachen, d. h. quasi auch eine „blinde” Betätigung in einfacher Weise zu ermöglichen.
-
Innenseitig ist die Wippe zweckmäßigerweise ebenflächig glatt ausgebildet, um das Einsetzen eines Smart-Phones in das Gehäuse in keiner Weise zu beeinträchtigen.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse kann die Wippe einen Außenumfangsrand und die zugehörige Wippen-Aussparung einen geringfügig größeren Innenumfangsrand aufweisen, die zueinander konform ausgebildet sind, so dass sich zwischen den genannten Rändern ein schmaler Spalt ergibt, der durch die Verbindungsachse unterbrochen ist.
-
Das unterseitige Bodenelement und das oberseitige Rahmenelement des erfindungsgemäßen Gehäuses weisen vorzugsweise deckungsgleiche Außenränder auf. Die Stirnflächen der beiden an den Arm-Endbereichen der Wippe vorgesehenen Noppen und die genannten Außenränder sind vorzugsweise flächenbündig vorgesehen, d. h. die Noppen stehen über die Außenränder, d. h. über das Gehäuse seitlich nicht über. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Noppen über das Gehäuse seitlich geringfügig überstehen, um sie einfach ertasten zu können.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses für ein Smart-Phone, insbesondere für ein iPhoneTM.
-
Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses für ein Smart-Phone,
-
2 einen Abschnitt des Gehäuses in Blickrichtung des Pfeiles II in 1 in einem größeren Maßstab, zur Verdeutlichung der von einer Wippe gebildeten Betätigungseinrichtung zur Lautstärkeregelung eines im Gehäuse angeordneten Smart-Phones, und
-
3 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses gemäß 1 in Kombination mit einem teilweise in das Gehäuse eingesetzten Smart-Phone's, insbesondere iPhoneTM.
-
1 verdeutlicht eine Ausbildung des formstabilen Gehäuses 10 für ein Smart-Phone. Das Gehäuse 10 weist ein formstabiles rahmenförmiges Bodenelement 12 auf, das mit einem an seinen Ecken abgerundeten Umfangsrand 14 ausgebildet ist. Von den beiden einander gegenüberliegenden Längsseiten 16 des Bodenelementes 12 steht je ein formstabiles Längsseitenelement 18 nach oben. Mit den beiden Längsseitenelementen 18 ist oberseitig ein formstabiles schmales Rahmenelement 20 materialeinstückig verbunden, das nach innen gerichtet zum Bodenelement 12 parallel orientiert ist.
-
Die beiden Längsseitenelementen 18 sind mit länglichen Aussparungen 22 ausgebildet. Eines der beiden Längsseitenelemente 18 weist eine Betätigungseinrichtung 24 auf, die zur Lautstärkeregelung des jeweiligen, in das Gehäuse 10 eingesetzten Smart-Phone's vorgesehen ist. Die Betätigungseinrichtung 24 ist als zweiarmige Wippe 26 ausgebildet, die – wie aus 2 deutlich ersichtlich ist – in einer zugehörigen Wippen-Aussparung 28 des entsprechenden Längsseitenelementes 18 vorgesehen und mittels einer mittigen Verbindungsachse 30 mit dem Längsseitenelement 18 materialeinstückig verbunden ist. Die Wippe 26 ist an ihren beiden voneinander abgewandten Arm-Endbereichen 32 jeweils mit einer nach außen orientierten Noppe 34 ausgebildet, um die Wippe 26 quasi auch „blind” einfach ertasten und betätigen zu können.
-
Die zweiarmige Wippe 26 weist einen Außenumfangsrand 36 auf, der geringfügig kleiner ist als der Innenumfangsrand 38 der Wippen-Aussparung 28, so dass sich zwischen den besagten Rändern 36, 38 ein schmaler Spalt 40 ergibt, der durch die beiden die Verbindungsachse 30 bildenden Stege unterbrochen ist.
-
Die 3 verdeutlicht das Gehäuse 10 gemäß 1 in Kombination mit einem teilweise in das Gehäuse 10 eingesetzten Smart-Phone 42, das zwei voneinander definiert beanstandete Einstellelemente 44 zum wunschgemäßen Einstellen der Lautstärke aufweistt. Der Abstand der beiden Noppen 34 der zweiarmigen Wippe 26 ist an den Abstand zwischen den beiden Einstellelementen 44 des Smart-Phone's 42 angepaßt.
-
Gleiche Einzelheiten sind in den 1 bis 3 jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit allen Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Gehäuse (für 42)
- 12
- Bodenelement (von 10)
- 14
- Umfangsrand (von 12)
- 16
- Längsseite (von 14)
- 18
- Längsseitenelement (von 10 an 16)
- 20
- Rahmenelement (von 10 an 18)
- 22
- längliche Aussparung (in 18)
- 24
- Betätigungseinrichtung (von 10 bei 18 für 42)
- 26
- zweiarmige Wippe (von 24)
- 28
- Wippen-Aussparung (in 18 für 26)
- 30
- Verbindungsachse (zwischen 26 und 18)
- 32
- Arm-Endbereich (von 26)
- 34
- Noppe (an 32)
- 36
- Außenumfangsrand (von 26)
- 38
- Innenumfangsrand (von 28)
- 40
- schmaler Spalt (zwischen 26 und 38)
- 42
- Smart-Phone
- 44
- Einstellelement (von 42)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-