DE202011104073U1 - Lageerkennung für eine Hochdruck-Reinigungsdüse - Google Patents

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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
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    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
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Abstract

Hochdruckdüse zur Reinigung und/oder Inspektion von Rohren und Kanälen dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagesensor in die HD-Düse eingebaut ist um die mechanische Lage der Düse zu erfassen

Description

  • Technische Beschreibung
  • Im Zuge des Umweltschutzes ist es heute üblich und vorgeschrieben Abwasser-Rohr- und -Kanalsysteme zu reinigen, zu prüfen und zu inspizieren.
  • Zur Reinigung der Rohre und Kanäle werden Wasser-Hochdrucksysteme verwendet, welche das zur Reinigung nötige Wasser mittels einer Wasser-Hochdruckpumpe durch den Hochdruckschlauch (HD-Schlauch) drücken, an deren anderem Ende sich eine Hochdruckdüse (HD-Düse) befindet, welche in das Rohr- und/oder Kanalsystem eingeführt wird. Durch den Strahldruck des aus den Strahldüsen der HD-Düse austretenden Wassers zieht sich diese mit dem montierten HD-Schlauch selbsttätig in die Rohr-/Kanalsysteme ein und bewirkt dort die Reinigung/Spülung der Rohre und Kanäle.
  • Neuere Technik ist, in diese HD-Düsen Kameras einzubauen (Hochdruck-Kameradüse) um die Rohre und Kanäle gleichzeitig mit dem Reinigungsvorgang optisch inspizieren und/oder kontrollieren zu können.
  • Nachteil bei diesen Konstruktionen ist aber, dass die HD-Düse üblicherweise über den Rohr-/Kanalboden gleitet und dadurch die Sichtscheibe der im vorderen Bereich der HD-Düse eingebauten Kamera durch abgelagerten Schmutz oder fließendes Abwasser am Rohrboden sehr schnell verschmutzt, eine optische Inspektion oder Kontrolle der Rohre- und Kanäle dann nicht mehr möglich ist.
  • Hier gibt es neuere Entwicklungen und Konstruktionen welche es ermöglichen, die HD-Düse, auch mit eingebauter Kamera, durch entsprechende Anordnung der Strahldüsen an der Rohr-/Kanaldecke gleiten zu lassen und somit die HD-Düse aus dem Schmutzbereich heraus zu halten. Dadurch ermöglicht diese Hochdruckdüse mit eingebauter Kamera auch noch bei verschmutzten Rohren oder Kanälen optische Inspektionen und Kontrollen.
  • Diese Entwicklungen und Konstruktionen sind zwischenzeitlich soweit fortgeschritten, dass diese HD-Düsen durch verdrehen des Hochdruckschlauches in seiner Längsachse in Seiteneinläufe und seitliche Zuläufe gesteuert werden können.
  • Nachteile dieser Konstruktion:
  • Der HD-Schlauch erhält in seinem Fertigungsprozess zwangsweise einen leichten Längsdrall. Durch diesen herstellungsbedingten, natürlichen Längsdrall läuft der HD-Schlauch nicht gerade in das Rohr oder den Kanal ein, sondern der HD-Schlauch verdreht sich beim Einziehen leicht in seiner Längsachse, um so mehr je weiter er in das Rohr/den Kanal gezogen wird. Dies hat zur Folge, dass die in die Reinigungsdüse eingebaute Kamera ebenfalls gedreht wird und sich somit auch das z. B. an einem Monitor wiedergegebene Videobild verdreht, d. h. dass der Boden des Rohres/Kanals irgendwo seitlich oder auch am oberen Rand des Video-Bildes, also lagefalsch, gezeigt wird.
  • Bei dieser verdrehten Darstellungsweise muss der Betrachter sehr viel Erfahrung haben um das verdrehte Video-/Monitorbild richtig zu interpretieren, z. B. muss er erkennen dass das Bild verdreht dargestellt wird und dadurch z. B. ein abgebildeter Zulauf durch die verdrehte Darstellung sich nicht rechts sonder links befindet.
  • Besonders schwierig wird die Bildinterpretation und Lagebestimmung der Hochdruck-Kameradüse dann, wenn es sich um ein sauberes Rohr oder einen sauberen Kanal handelt, es also keine optischen Anhaltspunkte zur Lagebestimmung wie z. B. am Boden befindliche Ablagerungen oder einen Wasserlauf gibt.
  • In anderen Bereichen der Rohr- und Kanalinspektion werden Kameras eingesetzt welche auf verschiedene Arten die Bilddarstellung unabhängig von der mechanischen Lage des Kameragehäuses so regeln, dass immer ein lagerichtiges Videobild wiedergegeben wird, sodass die Zuläufe im Videobild eindeutig von rechts oder links kommend erkannt werden können und dass Ablagerungen oder Wasserläufe am Rohrboden immer unten im Videobild gezeigt werden.
  • Der Versuch solch eine lageregelnde Kamera in eine HD-Düse einzubauen oder das Videobild elektronisch zu drehen scheitert, weil es dann keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen der Videobilddarstellung und der tatsächlichen, möglicherweise verdrehten, mechanischen Lage der Hochdruck-Kameradüse gibt. Die Kenntnis der mechanischen, möglicherweise verdrehten Lage der HD-Düse ist aber zwingend nötig um diese durch drehen des Hochdruckschlauches in eine optimale, mechanische Lage zu drehen und diese in Seiteneinläufe steuern zu können.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Hochdruck-Kameradüse zu schaffen, welche
    • – immer ein lagerichtiges Videobild vom Innenzustandes des inspizierten Rohres/Kanales erzeugt, unabhängig von der mechanischen Lage der Hochdruck-Kameradüse
    • – die mechanische, auch verdrehte Lage der Hochdruckdüse unabhängig von dem lagerichtigen Videobild der Kamera erkennt und diese Lageerkennung zur Auswertung bereit stellt.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass elektrisch und mechanisch unabhängig von einer eingebauten Video-Kamera ein Lagesensor in die HD-Düse eingebaut wird, welcher die mechanische Lage der HD-Düse zur Auswertung meldet.
  • Diese Erfindung ermöglicht die mechanische Lage der HD-Düse zu erkennen, wiederzugeben, zusätzlich in einem Videobild darzustellen und/oder zur Steuerung der HD-Düse zu nutzen. Durch diese Lagemeldung kann eine elektromechanisch gesteuerte Dreheinrichtung für den Hochdruckschlauch geschaffen werden, welche es dann sogar ermöglicht die Hochdruck-Kameradüse automatisch geregelt immer in optimaler Lage zu halten, also automatisch das systembedingte Verdrehen des Schlauches und der Düse auszugleichen.
  • Diese Aufgaben werden mit den Schutzansprüche 1 bis 13 gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht dass:
    • – die mechanische Lage einer Hochdruckdüse erkannt und ausgewertet werden kann
    • – die Hochdruckdüse immer in einer optimalen mechanischen Lage gehalten werden kann, auch wenn eine Bildlageregelnde Kamera montiert ist
    • – die Hochdruckdüse leichter gesteuert werden kann, z. B. in Seiteneinläufe von Rohren und Kanälen
    • – die Lage-Steuerung der Hochdruckdüse manuell oder auch vollautomatisch erfolgen kann

Claims (13)

  1. Hochdruckdüse zur Reinigung und/oder Inspektion von Rohren und Kanälen dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagesensor in die HD-Düse eingebaut ist um die mechanische Lage der Düse zu erfassen
  2. Hochdruckdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagesensor mechanisch ausgeführt sein kann
  3. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagesensor optisch ausgeführt sein kann
  4. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagesensor elektrisch ausgeführt sein kann
  5. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagesensor elektronisch ausgeführt sein kann
  6. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung der mechanischen Lage der Hochdruckdüse mechanisch erfolgen kann
  7. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung der mechanischen Lage der Hochdruckdüse optisch erfolgen kann
  8. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung der mechanischen Lage der Hochdruckdüse elektrisch erfolgen kann
  9. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung der mechanischen Lage der Hochdruckdüse elektronisch erfolgen kann
  10. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Lagesensors die Hochdruckdüse immer in einer für die jeweilige Anwendung optimalen Lage gehalten werden kann
  11. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Lagesensors der Hochdruckschlauch zur Steuerung der Düse manuell verstellt oder gedreht werden kann um die Hochdruckdüse in die für die jeweilige Anwendung optimale Lage zu bringen
  12. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Lagesensors der Hochdruckschlauch zur Steuerung der Düse elektromechanisch verstellt/gedreht werden kann um die Hochdruckdüse in die für die jeweilige Anwendung optimale Lage zu bringen
  13. Hochdruckdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem, wie oben beschriebenen Lagesensor ausgerüstete Hochdruckdüse nicht mit einer Videokamera ausgerüstet sein muss
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014100229U1 (de) 2013-03-11 2014-01-31 Enz Technik Ag Reinigungsdüse zur Aufnahme eines Kameramoduls
DE202022102425U1 (de) 2021-05-21 2022-05-12 Enz Technik Ag Inspektions- und/oder Reinigungsdüse mit Kameragehäuse
US11936965B2 (en) 2021-05-21 2024-03-19 Enz Technik Ag Inspection nozzle or cleaning nozzle with switchable camera module

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