DE102006031618B3 - Verfahren zum Bestimmen des Durchmessers eines Kanalrohres - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Bestimmen des Durchmessers eines Kanalrohres (40) unter Verwendung einer mit einem schwenkbaren Leitstab (20) versehenen Kameraeinheit (10), gekennzeichnet durch Verschwenken des Leitstabs (20) in eine erste Position, an der die Spitze (30) des Leitstabs (20) an der Kanalwandung (60) anliegt, Verschwenken des Leitstabs (20) in eine zweite, der ersten Position gegenüberliegenden Position, an der die Spitze (30) des Leitstabs (20) an der Kanalwandung (50) anliegt, Ermitteln des Durchmessers des Kanalrohrs (10) aus der Länge des Leitstabs (20), dem Schwenkwinkel (alpha) zwischen der ersten und der zweiten Position und dem Durchmesser der Spitze (30) des Leitstabs (20).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des Durchmessers eines Kanalrohres. unter Verwendung einer mit einem Leitstab versehenen schwenkbaren Kameraeinheit.
  • Zur Überprüfung und/oder Sanierung von Kanalrohrsystemen ist es oftmals – zumindest bevor mit Sanierungsarbeiten begonnen werden kann – notwendig, den Innendurchmesser des Kanalrohrsystems zu kennen. Beispielsweise dient der Innendurchmesser als Berechnungsgrundlage der Prüfbedingungen zur Dichtigkeitsprüfung oder als Grundlage zur Auswahl von Rohrsanierungsschläuchen (Inliner).
  • Die Durchmesserbestimmung eines Kanalrohres wird regelmäßig mit einem einen Laser tragenden Kamerakopf durchgeführt, wobei der Laser mindestens dreimal unter Veränderung der Winkelstellung des Kamerakopfes an der Rohrwandung abgebildet wird. Aus der jeweiligen Stellung des Kamerakopfes und der Objektivparameter (Zoom und Fokus) kann dabei auf den Innendurchmesser des Rohres rückgeschlossen werden.
  • Diese nach dem Stand der Technik bekannte Bestimmungsmethode des Durchmessers von Kanalrohren ist jedoch zeitintensiv und erfordert einen hohen Rechenaufwand.
  • Aus der DE 203 17 314 U1 ist eine in ein Kanalrohr einzubringende Kameraeinheit bekannt, die mit einem verschwenkbaren Leitstab versehen ist. Aus der EP 0 418 203 ist ein Verfahren bekannt, bei dem zur Messung eines Bohrungsdurchmessers ein Schaft verschwenkt und aus dem Schwenkwinkel der Durchmesser bestimmt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem der Durchmesser von Kanalrohren schnell, auf einfache Weise und mit hinreichender Genauigkeit bestimmt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1, Anspruch 2 gibt eine bevorzugte Ausgestaltung an.
  • Die Erfindung wird anhand eines und der beigefügten Zeichnungen näher erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispiels verdeutlicht. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Längsschnitts durch ein Kanalrohr mit einer darin angeordneten Kameraeinheit und
  • 2 einen Querschnitt durch das Kanalrohr aus 1.
  • 1 zeigt eine geschnittene schematische Ansicht einer in ein Kanalrohr 40 eingebrachten Kameraeinheit 10 in Längsrichtung. Die Kameraeinheit 10 weist an ihrem vorderen Ende ei nen Leitstab 20 auf, dessen Hauptfunktion darin liegt, das Abzweigen der Kameraeinheit 10 in Kanalrohrabzweiger zu ermöglichen. Im gezeigten Beispiel weist der Leitstab 20 zu diesem Zweck eine besonders geformte, kugelförmige Spitze 30 auf.
  • Für das Verfahren zum Bestimmen des Durchmessers eines Kanalrohrs nach der Erfindung hat die Ausgestaltung des Leitstabs 20 und der Spitze 30 des Leitstabs 20 nur insofern Auswirkungen, dass zur Durchführung des Verfahrens die Länge des Leitstabs 20 und der Durchmesser der Spitze 30 des Leitstabs 20 bekannt sein müssen. Prinzipiell ist aber jeder Leitstab 20 jeder Länge und mit jeder Art von Spitze 30 verwendbar, sofern nur die Länge des Leitstabs 20 und der Durchmesser sowie die geometrische Form der Spitze 30 bekannt ist. Zur Vereinfachung der Durchmesserberechnung und um Messfehler zu vermeiden sollte die Form der Spitze 30 des Leitstabs 20 aber symmetrisch ausgebildet sein, wobei an die Länge des Leitstabs 20 für das Verfahren gemäß der Erfindung keine besonderen Anforderungen gestellt werden.
  • Regelmäßig liegt die Kameraeinheit 10 durch die Schwerkraft bedingt der unteren Rohrwandung 60 des Kanalrohrs 40 auf. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens muss die Kameraeinheit 10 im Kanalrohr 40 derart ausgerichtet sein, dass die Spitze 30 des Leitstabs 20 beim Schwenken durch das Kanalrohr 40 in der in 2 dargestellten Ebene c liegt. Das bedeutet, dass die Spitze 30 zunächst in eine erste Position verschwenkt wird, an der die Spitze 30 beispielsweise an der unteren Wandung 60 des Kanalrohrs 40 anliegt und darauf in eine zweite Position geschwenkt wird, an der die Spitze 30 dann an der oberen Wandung 50 des Kanalrohrs 40 anliegt und die der ersten Position gegenüberliegt. Dabei wird vernachlässigt, dass die Spitze 30 des Leitstabs 20 einen Kreisbogen beschreibt und die erste Position und die zweite Position sich nicht genau gegenüberliegen. Für die Berechnung des Rohrinnendurchmessers kann die in 1 gekennzeichnete Abweichung A aber ohne Nachteile unberücksichtigt bleiben, da der Berechnungsfehler nur gering ist und die Kanalrohre in ihren Abmessungen normiert sind. Es genügt also, wenn ein Wert berechnet wird, der annähernd einem Rohrdurchmesser nach DN 100, DN 125, DN 150 DN 200 entspricht.
  • Besonders bevorzugt wird der Schwenkwinkel α zwischen der ersten Position und der zweiten Position durch die an einem am Achslager der Schwenkvorrichtung angeordneten Drehpotentiometer auftretende Spannungsdifferenz ermittelt. Der Durchmesser des Kanalrohrs 40 kann dann unter der Annahme, dass die zweite Position der ersten Position gegenüberliegend ist und die Spitze 30 des Leitstabs 20 keine Ausdehnung hat, durch die Länge des Leitstabs 20 und des Schwenkwinkels a aus der Formel b·tan α = aberechnet werden, wobei b die Länge des Leitstabs 20 und a der Durchmesser des Kanalrohrs 40 bedeutet. Im in den Abbildungen gezeigten Beispiel muss allerdings noch der Durchmesser der Spitze 30 des Leitstabs 20 berücksichtigt werden und zu dem berechneten Wert addiert werden.
  • Durch dieses einfache Verfahren ist es möglich, den Innendurchmesser eines Kanalrohrs ohne großen technischen Aufwand, schnell und mit einer ausreichenden Genauigkeit durchzuführen.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Bestimmen des Durchmessers eines Kanalrohres (40) unter Verwendung einer in das Kanalrohr (40) eingebrachten, mit einem Leitstab (20) versehenen schwenkbaren Kameraeinheit (10), mit den folgenden Schritten: Verschwenken des Leitstabs (20) in eine erste Position, an der die Spitze (30) des Leitstabs (20) an der Kanalwandung (60) anliegt, Verschwenken des Leitstabs (20) in eine zweite, der ersten Position gegenüberliegenden Position, an der die Spitze (30) des Leitstabs (20) an der Kanalwandung (50) anliegt, Ermitteln des Durchmessers des Kanalrohrs (10) aus der Länge des Leitstabs (20), dem Schwenkwinkel (α) zwischen der ersten und der zweiten Position und dem Durchmesser der Spitze (30) des Leitstabs (20).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) aus der durch Schwenken des Leitstabs (20) an einem Drehpotentiometer entstehenden Spannungsdifferenz ermittelt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8881420B2 (en) 2012-02-01 2014-11-11 Randall Jeffrey COLOMBO Method and apparatus for measuring an opening

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EP0418203A1 (de) * 1989-09-11 1991-03-20 Hans Rudolf Weber Vertikal/Horizontalmessgerät und Verfahren zu dessen Betrieb
DE20317314U1 (de) * 2003-11-07 2004-08-12 Ibak Helmut Hunger Gmbh & Co. Kg Rohrinsektionseinheit mit Lenkstab

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