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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Verbinder, insbesondere eine arretierbare Steckverbindung eines Kabelverbinders.
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Stand der Technik
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Der Kabelverbinder weist üblicherweise ein männliches und weibliches Verbindungsteil auf, die ineinander gesteckt werden können. Um eine Trennung des männlichen und weiblichen Verbindungsteils zu vermeiden, ist eine Positionierung vorgesehen, um sie im verbundenen Zustand zu halten.
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Die Positionierung des Kabelverbinders kann jedoch eine Trennung des männlichen und weiblichen Verbindungsteils nicht ganz ausschließen. Zudem wird die Anwendung des Kabelverbinders durch die Positionierung begrenzt. Aus dem
taiwanesischen Patent M391748 ist ein elektrischer Kontakt und dessen Verbinder bekannt. Dabei wird ein Haken verwendet, um eine Trennung zu vermeiden. Dadurch ist eine Verschraubung mit dem Kabelverbinder nicht möglich. Oder ein Lösen des verschraubten Kabelverbinders kann nicht verhindert werden.
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Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Erfindung entwickelt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine arretierbare Steckverbindung eines Kabelverbinders zu schaffen, die ein männliches und weibliches Verbindungsteil aufweist, die eine Steckverbindung herstellen und von einem Arretierelement im verbundenen Zustand arretiert werden können, wobei das Arretierelement die Drehung der Drehhülse des männlichen Verbindungsteils begrenzt, wodurch eine Trennung des männlichen und weiblichen Verbindungsteils verhindert wird, so dass die Anforderung an den Kabelverbinder erfüllt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße arretierbare Steckverbindung eines Kabelverbinders gelöst, die umfaßt: ein männliches Verbindungsteil, das einen männlichen Grundkörper aufweist, der einen männlichen Steckverbinder besitzt, der von einer Drehhülse umschlossen ist; ein weibliches Verbindungsteil, das einen weiblichen Grundkörper aufweist, der einen weiblichen Steckverbinder besitzt, der einen Hohlraum bildet, in den der männliche Steckverbinder gesteckt wird, wobei die Drehhülse und der weibliche Steckverbinder verschraubt sind; und ein Arretierelement, das ein Gelenk an der Außenseite des weiblichen Verbindungsteils und einen Arretierarm aufweist, der mit dem Gelenk gelenkig verbunden ist, sich in Richtung des männlichen Grundkörpers erstreckt und die Drehhülse übergreift, um das männliche Verbindungsteil zu arretieren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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2 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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3 eine Explosionsdarstellung des weiblichen Verbindungsteils des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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4 eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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5 eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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6 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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7 eine Explosionsdarstellung des weiblichen Verbindungsteils des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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8 eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Diese Zeichnungen dienen nur zur Darstellung der Erfindung Darauf ist die Erfindung nicht beschränkt.
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Die 1 und 2 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, des ein männliches Verbindungsteil 1, ein weibliches Verbindungsteil 2 und mindestens ein Arretierelement 3 umfaßt.
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Das männliche Verbindungsteil 1 weist einen zylinderförmigen männlichen Grundkörper 10 auf, aus dessen vorderen Ende ein männlicher Steckverbinder 11 herausragt, an dem mehrere Kontaktstifte 110 vorgesehen sind, die am hinteren Ende des Grundkörpers 10 mit den Adern 111 im Kabel (nicht dargestellt) elektrisch verbunden sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ragen die Kontaktstifte 111 aus der Vorderseite des männlichen Steckverbinders 11 heraus. Der männliche Steckverbinder 11 wird von einer Drehhülse 12 umschlossen, die mit dem männlichen Steckverbinder 11 einen ringförmigen Spalt 13 bildet. Die Drehhülse 12 besitzt an der Innenseite ein Innengewinde 120 (Gewindezähne) und an der Außenseite mehrere Rippen 121, um die Reibungskraft zu erhöhen, wenn der Benutzer mit der Hand die Drehhülse dreht. Die Rippen 121 verlaufen in der Axialrichtung und sind ringförmig an der Außenseite der Drehhülse 12 verteilt.
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Das weibliche Verbindungsteil 2 weist auch einen zylinderförmigen Grundkörper 20 auf, aus dessen vorderen Ende ein weiblicher Steckverbinder 21 herausragt, der einen Hohlraum 22 besitzt. Bei der Verbindung mit dem männlichen Verbindungsteil 1 wird der männliche Steckverbinder 11 in den Hohlraum 22 des weiblichen Steckverbinders 21 gesteckt. Der weibliche Grundkörper 22 besitzt mehrere Kontaktbuchsen 210, in die die Kontaktstifte 110 gesteckt werden können. Die Kontaktbuchsen 210 sind am hinteren Ende des Grundkörpers 20 mit den Adern 211 im Kabel (nicht dargestellt) elektrisch verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kontaktbuchsen 210 in dem weiblichen Steckverbinder 21 vorgesehen. Der weibliche Steckverbinder 21 besitzt an der Außenseite ein Außengewinde 212 (Gewindezähne). Wenn der männliche Steckverbinder 11 in den Hohlraum 22 des weiblichen Steckverbinders 21 gesteckt wird, tritt der weibliche Steckverbinder 21 in den Spalt 13 zwischen der Drehhülse 12 und dem männlichen Steckverbinder 11, wodurch das Außengewinde 212 des weiblichen Steckerverbinders 21 in das Innengewinde 120 der Drehhülse 12 eingeschraubt wird. Wenn der männliche Steckverbinder 11 in den Hohlraum 22 des weiblichen Steckverbinders 21 gesteckt wird, kann die Drehhülse 12 gedreht werden, damit das Innengewinde 120 auf das Außengewinde 212 des weiblichen Steckverbinders 21 aufgeschraubt wird, so dass der männliche Steckverbinder 11 allmählich in den Hohlraum 22 gesteckt wird, um die beiden Verbindungsteile miteinander zu verbinden.
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Das Arretierelement 3 kann das ineinander gesteckte männliche Verbindungsteil 1 und weibliche Verbindungsteil 2 arretieren und befindet sich an der Außenseite zwischen dem männlichen Verbindungsteil 1 und dem weiblichen Verbindungsteil 2. Insbesondere kann das Arretierelement 3 die Drehhülse 12 des männlichen Verbindungsteils 1 übergreifen und somit die Drehung der Drehhülse 12 begrenzen, so dass eine Trennung des männlichen Verbindungsteils 1 und des weiblichen Verbindungsteils 2 verhindert wird. Wie aus 3 ersichtlich ist, weist das Arretierelement 3 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Gelenk 30 an der Außenseite des weiblichen Verbindungsteils 2 und einen Arretierarm 31 auf, der mit dem Gelenk 30 gelenkig verbunden ist und sich in Richtung des männlichen Grundkörpers 10 erstreckt und die Drehhülse 12 übergreift, um das männliche Verbindungsteil 1 zu arretieren. Wie aus 4 ersichtlich ist, ist der Arretierarm 31 durch eine Stange gebildet und besitzt an einem Ende ein Gelenkende 310 für das Gelenk 30. Ein Gelenkbolzen 300 wird durch das Gelenk 30 und das Gelenkende 300 geführt. Der Arretierarm 31 bildet am anderen Ende einen Haken 311. Die Drehhülse 12 bildet eine Ringnut 122, in die der Haken 311 des Arretierarms 31 haken kann.
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Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die Anzahl des Arretierelements 3 nicht auf eins beschränkt ist und der Arretierarm 31 zwischen zwei benachbarten Rippen 121 an der Außenseite der Drehhülse 12 liegen kann, um die Begrenzungswirkung für die Drehung der Drehhülse 12 zu erhöhen.
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Die 5 bis 8 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Gelenk 30' des Arretierelements 3' an der Außenseite des weiblichen Verbindungsteils 2 befestigt ist und der Arretierarm 31' U-förmig ausgebildet ist. Die Enden der beiden Senkrechtschenkel des Arretierarms 31' sind mit dem Gelenk 30' gelenkig verbunden und der Querschenkel des Arretierelements besitzt einen elastischen Klemmabschnitt 311', der das männliche Verbindungsteil 1 oder die Drehhülse 12 des männlichen Verbindungsteils 1 elastisch klemmt oder in die Ringnut 122 der Drehhülse 12 eingreift.
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Dadurch wird die erfindungsgemäße arretierbare Steckverbindung eines Kabelverbinders erhalten.
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Aufgrund der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung in ihrer Verfügbarkeit, Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Gebrauchsmuster.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- männliches Verbindungsteil
- 10
- männlicher Grundkörper
- 11
- männlicher Steckverbinder
- 110
- Kontaktstift
- 111
- Ader
- 12
- Drehhülse
- 120
- Innengewinde
- 121
- Rippe
- 122
- Ringnut
- 13
- Spalt
- 2
- weibliches Verbindungsteil
- 20
- weiblicher Grundkörper
- 21
- weiblicher Steckverbinder
- 210
- Kontaktbuchse
- 211
- Ader
- 212
- Außengewinde
- 22
- Hohlraum
- 3
- Arretierelement
- 30
- Gelenk
- 300
- Gelenkbolzen
- 31
- Arretierarm
- 310
- Gelenkende
- 311
- Haken
- 3'
- Arretierelement
- 30'
- Gelenk
- 31'
- Arretierarm
- 311'
- elastischer Klemmabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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