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Die Erfindung betrifft eine Thermoeinheit für eine Übertragungseinheit einer Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung zum Verhindern einer Wärmebrücke in und/oder entlang der Übertragungseinheit, umfassend mindestens ein erstes Thermoelement und mindestens ein zweites Thermoelement, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Weiter betrifft die Erfindung eine Übertragungseinheit für eine Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung zum Übertragen einer innenseitig ausgelösten Kraft auf einen außenseitigen Fensterladen, um den Fensterladen zu Öffnen und/oder Schließen, wobei die Übertragungseinheit ein eine Innenseite von einer Außenseite trennendes Bauelement durchdringt und bewegbar, insbesondere rotatorisch bewegbar, gelagert ausgebildet ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
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Noch weiter betrifft die Erfindung eine Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung zum innenseitig ausgelösten Öffnen und Schließen eines außenseitigen Fensterladens, zumindest umfassend eine Betätigungseinheit zum Auslösen des Öffnens und/oder Schließens, eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen einer Kraft und eine Kopplungseinheit zum Koppeln der Übertragungseinheit mit dem Fensterladen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
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Auch betrifft die Erfindung ein Fensterladensystem mit mindestens einem außenseitigen Fensterladen und mindestens einer innenseitigen Öffnungsvorrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
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Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen von Fensterläden, welche ein Öffnen bzw. Schließen des auf einer anderen Fensterseite liegenden Fensterladens ermöglichen, ohne das jeweilige Fenster öffnen zu müssen, sind allgemein bekannt. Diese sogenannten Fensterladen-Innenöffner sind meist als Kurbelantrieb ausgeführt, wobei der Antrieb, zum Beispiel durch ein Mauerwerk von einer Betätigungseinheit getrennt, außen an dem Fensterladen angeordnet ist und von innen betätigbar ist, beispielsweise mittels der als Kurbel ausgeführten Betätigungseinheit. Durch das Mauerwerk hindurch, das heißt von der Betätigung zu dem Antrieb, ist zum Beispiel eine metallene Kurbelwelle ausgebildet, welche eine Kraftübertragung bewirkt. Diese metallene Kurbelwelle überträgt zum einen eine Kraft von innen nach außen und zum anderen bewirkt sie einen Wärmetransport. Zum Beispiel wird Wärme von einer Seite eines Mauerwerks, beispielsweise von innen, auf eine andere Seite des Mauerwerks, beispielsweise nach außen, transportiert. Allgemein wird als unerwünschter Nebeneffekt durch die metallene Kurbelwelle ein Wärmetransport von einem Ende der Kurbelwelle zu einem anderen Ende der Kurbelwelle bewirkt. Dieser Wärmetransport wirkt sich nachteilig auf ein Raumklima bzw. auf die Temperatur in einem Raum aus, da so Wärme von innen nach außen abgeleitet wird. Somit bildet die Kurbelwelle eine Art Wärmebrücke.
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Weiterhin sind Vorrichtungen zum Verhindern einer Wärmebrücke bekannt. Unter Wärmebrücke versteht man einen Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller transportiert wird, als durch die anderen Bauteile. Zum Verhindern dieser Wärmebrücken wird das Bauteil beispielsweise ganz oder teilweise aus einem Material ausgebildet, welches Wärme schlechter leitet als das ursprüngliche Material des Bauteils, das heißt mit einem niedrigeren Wärmeleitfähigkeitswert.
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Aus der
DE 1 761 519 U ist ein Schlagladen-Innenöffner mit einem Schneckenradgetriebe bekannt. Der Schlagladen-Innenöffner zeichnet sich dadurch aus, dass die Schnecke mit einer als Lagerzapfen ausgebildeten Kupplungsbuchse versehen ist, die das Ende einer in bekannter Weise in einem fest stehenden Rohr angeordneten Vierkantwelle für die Handkurbel aufnimmt.
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Aus der
DE 20 2010 007 731 U1 ist eine Anker-Dämmelement-Anordnung mit einem Wandanker, der eine Oberfläche für die dauerhafte Befestigung in einer Gebäudewand aufweist, und einem Dämmelement mit einer Wärmeleitfähigkeit von unter 1,0 W/(mK), das an einer ersten Seite Schraubmittel, die mit Gegenschraubmitteln des Wandankers verbindbar sind, und an einer zweiten Seite Befestigungsmittel, die mit Gegenbefestigungsmitteln eines weiteren Bauteils verbindbar sind, aufweist, bekannt. Die Anker-Dämmelement-Anordnung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schraubmittel durch eine in das Dämmelement eingelassene Gewindebohrung und die Gegenschraubmittel durch ein über einen Endabschnitt des Wandankers hinweg in die Oberfläche eingedrehtes Außengewinde gebildet sind, das gegenüber einem Einbauabschnitt des Wandankers unterschiedlich geformt ist. Dabei reicht die Anker-Dämmelement-Anordnung nicht vollständig durch die Gebäudewand hindurch, sondern ragt fest in die Gebäudewand hinein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen energetisch optimierten Fensterladeninnenöffner und eine hierfür geeignte Übertragungseinheit zu schaffen. Weiterhin ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein energetisch optimiertes Fensterladensystem zu schaffen.
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Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Thermoeinheit gemäß dem Anspruch 1, einer Übertragungseinheit gemäß dem Anspruch 5, einer Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung gemäß dem Anspruch 15 und einem Fensterladensystem gemäß dem Anspruch 17 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Thermoeinheit für eine Übertragungseinheit einer Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung zum Verhindern einer Wärmebrücke in und/oder entlang der Übertragungseinheit, umfassend mindestens ein erstes Thermoelement und mindestens ein zweites Thermoelement, vorgesehen ist, dass das mindestens eine erste Thermoelement mit beidseitigen, voneinander thermisch getrennten Aufnahmeeinheiten mit mindestens einem rotationsunsymmetrischen Querschnitt zur verdrehsicheren Aufnahme von komplementären Anschlussenden ausgebildet ist und das mindestens eine zweite Thermoelement mit mindestens einer Aufnahmeeinheit zum drehbar gelagerten Aufnehmen des ersten Thermoelements und beidseitigen Befestigungsabschnitten zur Befestigung an weiteren Bauteilen ausgebildet ist. Verdrehsicher im Sinne dieser Erfindung bedeutet, dass das mindestens eine erste Thermoelement mit den in den Aufnahmeeinheiten des ersten Thermoelements gelagerten Bauteilen verdrehsicher, das heißt bei einer Bewegung des Thermoelements oder des Bauteils nicht relativ zu den Bauteilen bzw. dem Thermoelement verdrehbar, gelagert ist. Eine Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten Thermoelementen bzw. den in den ersten Thermoelementen gelagerten Bauteilen und dem zweiten Thermoelement wird hiervon jedoch nicht umfasst. Somit ist ein Teil der Thermoeinheit verdrehsicher zu den aufgenommenen Bauteilen ausgebildet. Ein anderer Teil der Thermoeinheit ist verdrehbar zu dem anderen Teilen der Thermoeinheit bzw. den aufgenommenen Bauteilen ausgebildet. Somit umfasst der Begriff „verdrehsicher” auch eine teilweise verdrehsichere Ausführung.
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Die Thermoelemente sind in einer Ausführung einteilig, in anderen Ausführungen mehrteilig, beispielweise zweiteilig, ausgeführt. In einer Ausführung ist ein einziges erstes Thermoelement vorgesehen. In anderen Ausführungen sind mehr als ein einziges erstes Thermoelement, das heißt beispielsweise zwei oder drei erste Thermoelemente vorgesehen. Vorteilhafterweise ist das erste Thermoelement als inneres Thermoelement ausgeführt. Dabei bedeutet inneres Thermoelement, dass dieses Thermoelement innenseitig und/oder umgeben von dem zweiten Thermoelement ausgebildet ist. Weiterhin ist in einer Ausführung ein einziges zweites Thermoelement vorgesehen. In anderen Ausführungen sind mehr als ein einziges zweites Thermoelement vorgesehen, das heißt beispielsweise zwei oder drei zweite Thermoelemente. Vorteilhafterweise ist das zweite Thermoelement als äußeres Thermoelement ausgeführt. Äußeres Thermoelement bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass das Thermoelement einer Außenseite zugeordnet und/oder ein inneres Thermoelement umgebend ausgeführt ist. Die Befestigungsabschnitte des zweiten, äußeren Thermoelementes zur Befestigung an weiteren Bauteilen sind beispielsweise als Innen- und/oder Außengewinde ausgeführt. Andere Befestigungen sind ebenfalls vorgesehen.
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In einer bevorzugten Ausführung sind die Außenseiten der Thermoelemente glatt oder eben, das heißt profilierungsfrei oder ohne Vorsprünge, ausgebildet. Die Thermoelemente weisen zumindest teilweise ein Innen- und/oder Außengewinde auf, wobei in einer Ausführung zumindest das innere Thermoelement gewindefrei ausgeführt ist. In einer weiteren Ausführung weist das innere Thermoelement einen H-förmigen Querschnitt auf, ist also rohrförmig mit einem Zwischenboden und offenen Enden ausgebildet. In einer Ausführung ist das äußere Thermoelement rohrförmig ausgebildet, das heißt mit einem inneren Aufnahmeraum. Die Querschnitte der Thermoelemente, das heißt bevorzugt die Innen- und/oder Außenquerschnitte sind beispielsweise konstant oder variierend mit fließenden oder stufenförmig Absätzen, ausgebildet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist das mindestens eine erste Thermoelement von dem mindestens einen zweiten Thermoelement zumindest teilweise umschlossen. Das innere Thermoelement wird vorteilhafterweise von dem äußeren Thermoelement zumindest teilweise umschlossen. Insbesondere ist das erste Thermoelement in seiner gesamten Länge von einem Aufnahmeraum des zweiten Thermoelements aufgenommen. Somit ist das erste Thermoelement in dem zweiten Thermoelement drehbar gelagert. Entsprechend spielbehaftet sind die Dimensionen des Aufnahmeraums und des Außendurchmessers der Thermoelemente zu bemessen. Bevorzugt ist das Umschließen als umfängliches, vollständiges Umschließen ausgeführt. Bei mit dem ersten Thermoelement verbundenen Bauteilen, welche eine Rotationsbewegung auf das erste Thermoelement übertragen, wird diese Rotationsbewegung aufgrund der verdrehsicheren Anordnung an die anderen angeschlossenen Bauteile übertragen. Über die Rotation ist eine Kraftübertragung realisierbar. Bevorzugt erfolgt die Kraftübertragung rotatorisch, in anderen Ausführungen erfolgt die Kraftübertragung zumindest teilweise translatorisch. In weiteren Ausführungen sind kombinierte Kraftübertragungen, das heißt translatorisch und rotatorisch, möglich.
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In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Thermoeinheit ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Thermoelemente jeweils mindestens eine Aufnahmeeinheit für die Übertragungseinheit umfassen. Unter Aufnahmeeinheit im Sinne der Erfindung wird ein definierter Raum verstanden, in dem entsprechende Enden aufnehmbar sind. Die Aufnahmeeinheiten sind beispielweise Innenöffnungen mit nicht rotationssymmetrischen bzw. rotationsunsymmetrischen, zum Beispiel rechteckigen oder ovalen, Innenquerschnitten ausgeführt. Ein rotationsunsymmetrischer oder rotationsasymmetrischer Innenquerschnitt ist beispielsweise ein Antirotationsquerschnitt, insbesondere ein eckiger Querschnitt. Besonders verdrehsicher sind viereckige und/oder dreieckige Querschnitte aber auch polygonale, ovale, elliptische Querschnitte etc. Die Aufnahmeeinheiten weisen beispielsweise Absätze mit unterschiedlichen Formen auf, sodass mehrere unterschiedliche Anschlussenden in den Aufnahmeeinheiten aufnehmbar sind. Die Formen sind dabei bevorzugt von außen nach innen kleiner werden ausgebildet, sodass mit einer Aufnahmeeinheit eine Vielzahl von unterschiedlich dimensionierten Anschlussenden einer Übertragungseinheit aufnehmbar sind. Alternativ sind entsprechende Adapter vorgesehen.
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Vorteilhafterweise weisen die Thermoelemente jeweils zwei, das heißt auf beiden Seiten eine, Aufnahmeeinheit auf. In einer Ausführungsform sind die Aufnahmeeinheiten des inneren Thermoelementes zu verdrehsicheren Lagerungen bzw. Aufnahme der Übertragungselemente ausgebildet, insbesondere zur in zwei Richtungen verdrehsicheren Aufnahme. Die Verdrehsicherung wirkt hierbei sowohl bei einer Drehung in Uhrzeigersinn als auch bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. In einer anderen Ausführung sind die Aufnahmeeinheiten des äußeren Thermoelementes zur drehbaren Lagerung bzw. Aufnahme der Übertragungselemente ausgebildet. Die Übertragungseinheit ist in einer Ausführung einteilig, in einer bevorzugten Ausführung zweiteilig ausgeführt. Beispielsweise umfasst die Übertragungseinheit in einer zweiteiligen Ausführung zwei Übertragungselemente. Eine detaillierte Beschreibung der Übertragungseinheit folgt.
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Bevorzugt sind in den Aufnahmeeinheiten der Thermoelemente die Anschlussenden der Übertragungselemente verdrehsicher bzw. drehbar gelagert. Die Anschlussenden der Übertragungselemente und die Aufnahmeeinheiten der Thermoelemente sind bevorzugt komplementär ausgebildet. In anderen Ausführungsformen sind Adapter vorgesehen, um eine verdrehsichere bzw. drehbare Verbindung zu schaffen.
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Die Enden der Thermoelemente bzw. deren Aufnahmeeinheiten sind mit den Anschlussenden der Übertragungseinheiten verbunden. Bevorzugt ist das innenseitige Übertragungselement mit dem inneren und/oder mit dem äußeren Thermoelement verbunden. Weiter bevorzugt ist das außenseitige Übertragungselement mit dem inneren und/oder mit dem äußeren Thermoelement verbunden. Das Verbinden erfolgt beispielsweise durch Zusammenstecken, Verschrauben etc. Die aneinander anliegenden bzw. sich zumindest teilweise umschließenden Innen- bzw. Außenquerschnitte der Thermoelemente bzw. der Übertragungselemente, das heißt der Aufnahmeeinheiten bzw. der Anschlussenden, sind vorteilhafterweise jeweils komplementär ausgeführt. Vorteilhafterweise wird dabei eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung realisiert. Die Verdrehsicherung der Aufnahmeeinheiten bzw. der Thermoelemente ist bevorzugt in beide Richtungen, das heißt links- und rechtsdrehend, gewährleistet, um eine Kraftübertragung sowohl bei einer Rotationsbewegung im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn zu ermöglichen.
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In einer Ausführungsform ist mindestens eine Wärmeisolierschicht zwischen zwei Thermoelementen und/oder einem Thermoelement und einem Übertragungselement vorgesehen. In einer anderen Ausführung weist zumindest das äußere Thermoelement ein Innen- und/oder Außengewinde zur sicheren Verbindung mit anderen Bauteilen auf
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In einer Ausführung ist das innere Thermoelement als Hohlzylinder bzw. Hohlrohr mit einem Zwischenboden ausgeführt, das heißt mit einem H-förmigen Querschnitt. Der Innenquerschnitt des inneren Thermoelements ist komplementär und verdrehsicher zu dem komplementären Außenquerschnitt der Übertragungselemente ausgeführt. Um das innere Thermoelement herum und in einer Ausführung noch zusätzlich teilweise um die Übertragungselemente herum ist das äußere Thermoelement angeordnet. Das äußere Thermoelement ist beispielsweise als Hohlrohr mit endseitigem Hohlzapfen mit einem Innen- und/oder Außengewinde ausgeführt. Das Innen- bzw. Außengewinde ist vorteilhafterweise endseitig an dem Thermoelement ausgeführt. Die Außenquerschnitte des inneren Thermoelementes und der Übertragungselemente sind komplementär zu dem Innenquerschnitt des äußeren Thermoelementes ausgebildet, um eine Verdrehsicherung beim Ausüben einer Rotationskraft mittels der Betätigungseinheit zu gewährleisten. Das Thermoelement ist in einer Ausführungsform spiegelsymmetrisch ausgebildet, das heißt, mit gleich ausgebildeten Aufnahmeeinheiten. In einer anderen Ausführungsform ist die Aufnahmeeinheit einer Seite unterschiedlich zu der Aufnahmeeinheit einer anderen Seite ausgebildet. Beispielsweise weist die Aufnahmeeinheit unterschiedliche Innen- und/oder Außendimensionen auf. Auf diese Weise ist eine Adapterfunktion für unterschiedlichste Übertragungseinheiten realisiert.
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Eine weitere Ausführungsform der Thermoeinheit sieht vor, dass die Thermoelemente aus einem Material ausgewählt aus der nachfolgenden Gruppe der Thermomaterialien ausgebildet ist: Kunststoff, glasfaserverstärkter Kunststoff, Gummi, Holz etc. Vorteilhafterweise wird für die Thermoelemente der Thermoeinheit ein Material gewählt, welches sowohl hinsichtlich einer Wärmeleitung als auch hinsichtlich seiner Stabilität geeignet ist. Dabei sind bevorzugt Materialien mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit und/oder einem geringen Wärmedurchgangskoeffizienten vorgesehen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass das Material der Thermoelemente einen Wärmeleitfähigkeitswert von höchsten 1,0 W/(mK), bevorzugt höchstens 0,5 W/(mK) und weiter bevorzugt höchstens 0,25 W/(mK) aufweist. Unter Wärmeleitfähigkeit eines Materials wird allgemein sein Vermögen, thermische Energie mittels Wärmeleitung in Form von Wärme zu transportieren. Die (spezifische) Wärmeleitfähigkeit wird in Watt pro Masse und Temperatur (in Kelvin) angegeben. Eine höhere Wärmeleitfähigkeit bedeutet eine größere Wärmeübertragung pro Zeiteinheit. Demnach ist die thermische Entkopplung zweier Körper bei einem kleineren Wärmeleitfähigkeitswert der zwischengeschalteten Thermoeinheit besser als bei einem größeren Wärmeleitfähigkeitswert der zwischengeschalteten Thermoeinheit. Geeignete Materialien für die erfindungsgemäße Thermoeinheit weisen einen Wärmeleitfähigkeitswert von 0,15 W/(mK) bis 0,5 W/(mK) (beispielsweise Kunststoffe) oder von circa 0,16 W/(mK) (beispielsweise Gummi) auf.
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Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Übertragungseinheit für eine Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung zum Übertragen einer innenseitig auf einen außenseitigen Fensterladen ausgeübten Kraft, um den Fensterladen von innen zu Öffnen und/oder Schließen, wobei die Übertragungseinheit ein eine Innenseite von einer Außenseite trennendes Bauelement durchdringt und bewegbar, insbesondere rotatorisch bewegbar, in dem Bauelement gelagert ist, vorgesehen ist, dass die Übertragungseinheit mindestens eine verdrehsicher mit der Übertragungseinheit verbindbare Thermoeinheit zum Verhindern einer Wärmebrücke in und/oder entlang der Übertragungseinheit aufweist. Die Übertragungseinheit dient erfindungsgemäß zum Übertragen einer Kraft zum Öffnen und/oder Schließen, oder allgemein zum Bewegen des Fensterladens. Entsprechend ist die Übertragungseinheit mit der Betätigungseinheit gekoppelt, steht also mit dieser in Wirkverbindung. Die Übertragungseinheit ist einteilig oder mehrteilig, bevorzugt zweiteilig, ausgeführt.
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In einer Ausführung der Übertragungseinheit ist vorgesehen, dass die mindestens eine Thermoeinheit mindestens ein erstes, inneres Thermoelement und mindestens ein zweites, äußeres Thermoelement aufweist. In einer anderen Ausführung der Übertragungseinheit ist vorgesehen, dass das mindestens eine innere Thermoelement zumindest teilweise von dem mindestens einen äußeren Thermoelement umschlossen ist.
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Eine Ausführungsform der Übertragungseinheit sieht vor, dass die Übertragungseinheit mindestens ein innenseitiges Übertragungselement und mindestens ein außenseitiges Übertragungselement aufweist, welche mittels der mindestens einen Thermoeinheit thermisch entkoppelt und mechanisch gekoppelt sind. Die Übertragungselemente sind bevorzugt thermisch entkoppelt und kraft- bzw. wirkverbunden. Die thermische Entkopplung wird erfindungsgemäß mittels der mindestens einen Thermoeinheit zwischen den beiden Übertragungselementen realisiert. In einer Ausführung sind jeweils ein innenseitiges und ein außenseitiges Übertragungselement vorgesehen. In einer anderen Ausführungsform sind jeweils mehrere Übertragungselemente vorgesehen. Vorteilhafterweise sind die Übertragungselemente einteilig ausgeführt. Die einzelnen Übertragungselemente sind entsprechend wirkverbunden, beispielsweise form- und/oder kraftschlüssig. Hierzu sind beispielsweise Kupplungen, Gelenke oder dergleichen vorgesehen. Durch die Kupplungen ist beispielsweise eine Beschädigung durch Überlast verhindert. Weiterhin weisen die Übertragungselemente vorteilhafterweise Anschlussenden zum Koppeln an weitere Bauteile, beispielweise die Thermoeinheit auf.
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Für die thermische Entkopplung weist die Übertragungseinheit vorteilhafterweise ein innenseitiges Übertragungselement und gegebenenfalls ein außenseitiges Übertragungselement auf. Die beiden Übertragungselemente sind miteinander wirkverbunden. Die Wirkverbindung ist beispielsweise mittels einer Kupplung oder einem Gelenk realisiert. Bei Bedarf ist die Wirkverbindung aufhebbar, zum Beispiel mittels eines entsprechenden Schalters. Die thermische Entkopplung der Bauteile erfolgt beispielsweise radial und/oder axial.
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In einer Ausführung der Übertragungseinheit ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Thermoelemente mindestens eine Aufnahmeeinheit umfassen. In einer weiteren Ausführung der Übertragungseinheit ist vorgesehen, dass die Übertragungselemente jeweils mindestens ein zu den Aufnahmeeinheiten der Thermoelemente komplementäres Anschlussende aufweisen, wobei die zu dem inneren Thermoelement komplementären Anschlussenden verdrehsicher in den Aufnahmeeinheiten des inneren Thermoelemente gelagert sind und/oder die zu dem äußeren Thermoelement komplementären Anschlussenden verdrehbar in den Aufnahmeeinheiten des äußeren Thermoelementes gelagert sind. Um trotz der baulichen Trennung der Übertragungselemente durch die Thermoeinheit, das heißt der zueinander kontaktlosen Anordnung der beiden Übertragungselemente, eine Kraft- bzw. Wirkverbindung zu gewährleisten, weisen die Thermoeinheit und die Übertragungselemente erfindungsgemäße Aufnahmeeinheiten bzw. Anschlussenden, beispielsweise durch spezielle Querschnitte und/oder Öffnungen, zum verdrehsicheren Verbinden auf. Die Aufnahmeeinheiten sind wie vorstehend beschrieben beispielsweise als rotationsunsymmetrische Innenquerschnitte ausgeführt. Die Anschlussenden der Übertragungselemente sind bevorzugt komplementär zur form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung, beispielweise als viereckige Zylinder, ausgebildet. Die Verbindung des innenseitigen und des außenseitigen Übertragungselementes ist aufgrund der dazwischen angeordneten, als Adapter ausgebildeten Thermoelemente als indirekte Verbindung, das heißt nicht im unmittelbaren Kontakt, also kontaktlos, ausgebildet. Eine umgekehrte Ausführung ist ebenfalls möglich bei der die Übertragungselemente Aufnahmen für die Thermoelemente aufweisen, beispielsweise Zapfen, unterschiedliche Querschnitte, Verzahnungen etc.
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Vorteilhafterweise ist eine thermische Entkopplung der beiden Übertragungselemente mittels einer zweiteiligen Thermoeinheit, also mittels zwei Thermoelementen, effizienter realisiert als bei einer einteiligen Thermoeinheit. Beispielsweise sind die Thermoeinheiten aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeitswerten ausgebildet. Dabei wird ein Wärmefluss in unterschiedliche Richtungen reduziert bzw. verhindert, beispielsweise axial und radial zu der Übertragungseinheit.
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In einer Ausführungsform umfasst die Übertragungseinheit mindestens eine Welleneinrichtung zur rotatorischen Kraftübertragung umfasst Die Welleneinrichtung ist beispielsweise als Kurbelwellenelement ausgeführt. Bevorzugt wird die Kraft von der Betätigungseinheit auf die Kopplungseinheit mittels der Welleneinrichtung übertragen. Die Welleneinrichtung ist in einer Ausführung einteilig, in anderen Ausführungen mehrteilig, beispielsweise zwei- oder dreiteilig, ausgeführt. Beispielsweise weist die Welleneinrichtung einen eckigen, insbesondere viereckigen, oder runden Außenquerschnitt auf. Das Kurbelwellenelement der Welleneinrichtung ist beispielsweise als drehbares Gestänge ausgeführt. In anderen Ausführungsformen sind andere Kraftübertragungseinheiten vorgesehen. Beispielsweise umfasst die Übertragungseinheit ein Getriebe zur Kraftübersetzung. Beispielsweise ist das Getriebe für unterschiedliche Kraftübertragungen ausgelegt, um zum Beispiel einen Schnellgang für eine schnelle Bewegung und einen Feingang für eine Feinbewegung des Fensterladens zu realisieren. Zur verbesserten Handhabung ist ein Kardangelenk oder eine Kardanverbindung zwischen einer Betätigungseinheit und der Übertragungseinheit vorgesehen. Zur Kraftübertragung einer innenseitig ausgelösten Kraft dient demnach die Welleneinrichtung, welches innenseitig mittels einer Betätigungseinheit betätigt bzw. dabei eine Kraft ausgelöst wird. Diese Kraft wird mit der Übertragungseinheit auf den außenseitigen Fensterladen direkt oder indirekt übertragen, sodass dieser geöffnet oder geschlossen wird.
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In einer noch weiteren Ausführung der Übertragungseinheit ist vorgesehen, dass die mindestens eine Thermoeinheit aus einem Material ausgewählt aus der nachfolgenden Gruppe der Thermomaterialien ausgebildet ist: Kunststoff, glasfaserverstärkter Kunststoff, Gummi, Holz etc. In einer anderen Ausführung der Übertragungseinheit ist vorgesehen, dass das Material der mindestens einen Thermoeinheit einen Wärmeleitfähigkeitswert von höchstens 1,0 W/(mK), bevorzugt höchstens 0,5 W/(mK) und weiter bevorzugt höchstens 0,25 W/(mK) aufweist.
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In einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Übertragungseinheit ist die mindestens eine Thermoeinheit als vorstehend beschriebene, erfindungsgemäße Thermoeinheit ausgeführt.
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Noch weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung zum innenseitig ausgelösten Öffnen und Schließen eines außenseitigen Fensterladens, zumindest umfassend eine Betätigungseinheit zum Auslösen des Öffnens und/oder Schließens, eine Übertragungseinheit zum Übertragen einer Kraft, und eine Kopplungseinheit zum Koppeln der Übertragungseinheit mit dem Fensterladen, vorgesehen ist, dass die Übertragungseinheit mindestens eine zumindest teilweise verdrehsichere Thermoeinheit zum Verhindern einer Wärmebrücke in und/oder entlang der Übertragungseinheit aufweist.
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Die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung umfasst mindestens eine Betätigungseinheit, eine Übertragungseinheit und eine Kopplungseinheit. Die Betätigungseinheit ist mit der Übertragungseinheit gekoppelt. Die Übertragungseinheit ist mit der Kopplungseinheit gekoppelt. Bevorzugt ist die Übertragungseinheit innenseitig mit der Betätigungseinheit und außenseitig mit dem Fensterladen verbunden. Die durch die Thermoeinheit zu verhindernde Wärmebrücke würde also zwischen zwei unterschiedlich temperierten Seiten eines Bauelementes bzw. eines Befestigungsuntergrundes der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung ausgebildet, wobei die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung mittels der Übertragungseinheit durch den Befestigungsuntergrund hindurch reicht, das heißt beide Seiten des Befestigungsuntergrundes miteinander verbindet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung ist die Übertragungseinheit als vorstehend beschriebene Übertragungseinheit ausgeführt. Mittels der erfindungsgemäßen Thermoeinheit wird vorteilhafterweise die Ausbildung der Wärmebrücke in bzw. entlang der Übertragungseinheit verhindert.
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Bei herkömmlichen Fensterladeninnenöffnungsvorrichtungen wird die Wärmebrücke von der Übertragungseinheit, welche von dem wärmeren bis in den kälteren Bereich ragt, ausgebildet. Erfindungsgemäß wird durch das Thermoelement die Ausbildung der Wärmebrücke daher in bzw. entlang der Übertragungseinheit verhindert. Bevorzugt ist hierfür die mindestens eine Thermoeinheit vorgesehen. In einer Ausführung ist eine Thermoeinheit, in anderen Ausführungen sind zwei oder mehr Thermoeinheiten ausgeführt. Die Thermoeinheit ist vorzugsweise mehrteilig ausgeführt. Die Thermoeinheit verhindert durch ihre Eigenschaften einen Wärmefluss und/oder schränkt diesen zumindest ein. Dazu ist die Thermoeinheit beispielsweise aus einem wärmeisolierenderen Material als die Übertragungseinheit ausgebildet. In anderen Ausführungsformen oder zusätzlich weist das Thermoelement einen anderen Querschnitt und/oder spezielle Wärmeleitmittel auf, welche eine Wärmeleitung entsprechend den Eigenschaften einschränken und/oder verhindern. Vorteilhafterweise ist die Thermoeinheit verdrehsicher ausgeführt, insbesondere vorteilhaft ist die Thermoeinheit in zwei Richtungen, das heißt links- und rechtsdrehend verdrehsicher ausgeführt. Die Verdrehsicherung gewährleistet eine rotatorische Kraftübertragung mittels der Übertragungseinheit mit der Thermoeinheit in beide Drehrichtungen.
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Eine Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung dient zum Öffnen eines von der Betätigungseinheit zum Auslösen getrennten Fensterladens. Die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung dient jedoch nicht zur Befestigung des Fensterladens an dem Befestigungsuntergrund, sondern bevorzugt zur Kraftübertragung zum Öffnen und Schließen des Fensterladens. Dabei wird die Kraftübertragung innenseitig ausgelöst und auf den außenseitig angeordneten Fensterladen übertragen. Zum Auslösen bzw. Aktivieren des Öffnens und Schließens des Fensterladens dient erfindungsgemäß die Betätigungseinheit. Die Betätigungseinheit ist beispielsweise als Aktuator in Form einer Kurbel und/oder eines Elektromotors ausgebildet. Hierzu weist die Betätigungseinheit in einer Ausführungsform einen Taster, Druckknopf oder dergleichen zum Aktivieren des Elektromotors auf.
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Bevorzugt ist die Betätigungseinheit von dem Fensterladen durch den Befestigungsuntergrund wie ein Mauerwerk getrennt. Zusätzlich oder alternativ ist die Betätigungseinheit durch ein Fenster von dem Fensterladen getrennt. Dabei ist der Fensterladen bevorzugt außenseitig angeordnet und die Betätigungseinheit innenseitig. Unter außenseitig und innenseitig ist jedoch jede durch eine Einrichtung getrennte Anordnung von Betätigungseinrichtung und Fensterladen zu verstehen. Vorteilhafterweise dient die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung nicht zum eigentlichen Befestigen des Fensterladens an dem Mauerwerk oder einem andersartigen Befestigungsuntergrund. Hierzu sind beispielsweise Maueranker wie Dübel oder dergleichen vorgesehen. Diese Maueranker weisen in einer Ausführung ebenfalls Dämmelemente, beispielsweise die erfindungsgemäßen Thermoeinheiten auf, um eine Wärmebrücke zwischen dem Befestigungsuntergrund und einer anders temperierten Seite des Befestigungsuntergrundes zu verhindern.
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Mittels der Betätigungseinheit wird eine Kraftübertragung durch Wirkverbindung der Betätigungseinheit und der Kopplungseinheit mittels der Übertragungseinheit bewirkt. Die Kraft wird also beispielsweise durch manuelles Kurbeln bzw. Drehen der Betätigungseinheit ausgelöst, wobei das Drehen von der drehbar gelagerten Übertragungseinheit auf die Kopplungseinheit weiter geleitet wird. Die Kopplungseinheit ist wiederum zum Öffnen oder Schließen mit dem Fensterladen verbunden. Vorteilhafterweise ist die Betätigungseinheit selbsthemmend ausgeführt, sodass ein unbeabsichtigtes Auslösen des Öffnens und/oder Schließens verhindert ist. Zur optimierten Bedienbarkeit weist die Betätigungseinheit eine entsprechende Anzeige mit diversen Anzeigeelementen auf. In einer Ausführungsform ist die Bedieneinheit fernsteuerbar, das heißt, die Bedieneinheit weist entsprechende Empfänger und/oder Sender auf. So ist die Bedieneinheit beispielsweise über ein Mobilgerät wie ein Laptop, ein Handy etc. fernsteuerbar.
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Zum Koppeln der Übertragungseinheit mit dem Fensterladen bzw. zum eigentlichen Ausüben der Kraftübertragung ist demnach die erfindungsgemäße Kopplungseinheit vorgesehen. Die Kopplungseinheit ist in einer Ausführung einteilig, in anderen Ausführungen mehrteilig ausgeführt, beispielsweise als Steckverbindung. Andere Verbindungen sind denkbar. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform eine Überlast-Kupplung vorgesehen, welche eine Bewegung des Fensterladens bei einem entsprechenden Widerstand verhindert. So wird beispielsweise ein Einklemmen von Personen bei Bewegung des Fensterladens verhindert.
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Die Komponenten bzw. Bauteile der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung, nämlich Fensterladen, Betätigungseinheit, Übertragungseinheit und Kopplungseinheit, sind in einer Ausführung – wie vorstehend beschrieben – als separate Bauteile ausgeführt. Diese Bauteile sind weiterhin miteinander verbunden oder gekoppelt, insbesondere lösbar und/oder untrennbar miteinander gekoppelt.
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Die Betätigungseinheit befindet sich vorteilhafterweise im Inneren eines Gebäudes in unmittelbarer Nähe des außenseitigen Fensterladens. Ein Teil der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung durchdringt die trennende Vorrichtung, welche die Betätigungseinheit von dem Fensterladen trennt. Diese trennende Vorrichtung ist beispielsweise ein Fenster und/oder ein Mauerwerk. Bevorzugt durchdringt die Übertragungseinheit zumindest teilweise diese trennende Vorrichtung. Um die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung möglichst kleinbauend zu gestalten, ist eine Anordnung möglichst nahe zum Fensterladen realisiert.
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Der Fensterladen ist in einer Ausführungsform an der Außenseite eines Gebäudes in unmittelbarer Fensternähe angebracht und so ausgerichtet, dass dieser ein Fenster zumindest teilweise verdeckt, soweit er in die entsprechende Position verfahren ist. Die Übertragungseinheit als Verbindung zwischen der Betätigungseinheit und dem Fensterladen reicht von der Innenseite bis zur Außenseite des Gebäudes, beispielsweise durch eine (Durchgangs-)Öffnung in einem Mauerwerk. Die Öffnung ist hierbei möglichst klein gehalten. Die Übertragungseinheit ist in der (Durchgangs-)Öffnung zur Kraftübertragung drehbar gelagert. Die Kopplungseinheit ist vorteilhafterweise wie der Fensterladen an der Außenseite angeordnet. Somit befinden sich die Betätigungseinheit an einem Ende der Übertragungseinheit und die Kopplungseinheit an einem anderen Ende der Übertragungseinheit.
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Der Fensterladen ist in einer Ausführung einteilig, in bevorzugten Ausführungen mehrteilig, ausgeführt. Bei dem Fensterladen handelt es bevorzugt um einen Klappladen. Der Fensterladen ist bevorzugt an einer Außenseite eines Gebäudes wie ein Wohnhaus, Bürogebäude etc. angeordnet, um Fenster und/oder Türen abzudecken. Die Fensterläden sind in unterschiedlichen Ausführungen aus unterschiedlichen Materialen hergestellt, beispielsweise aus Holz, Kunststoff und dergleichen.
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In einer Ausführung ist vorgesehen, dass ein Übertragungselement, vorteilhafterweise das innenseitige Übertragungselement, näher zu der Betätigungseinheit angeordnet. Vorteilhafterweise ist das innenseitige Übertragungselement mit der Betätigungseinheit verbunden bzw. wirkverbunden. Das andere Übertragungselement, vorteilhafterweise das außenseitige Übertragungselement, ist näher zu dem Fensterladen angeordnet. Vorteilhafterweise ist das außenseitige Übertragungselement mit der Kopplungseinheit verbunden bzw. wirkverbunden.
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Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Fensterladensystem mit mindestens einem außenseitigen Fensterladen und mindestens einer Öffnungsvorrichtung, vorgesehen ist, dass die mindestens eine Öffnungsvorrichtung als erfindungsgemäße Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung ausgebildet ist.
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Ein erfindungsgemäßes Fensterladensystem ist beispielsweise an einem Gebäude angeordnet. An der Innenseite des Gebäudes ist vorteilhafterweise die Betätigungseinheit angeordnet. An der Außenseite des Gebäudes sind vorteilhafterweise die Kopplungseinheit und der Fensterladen angeordnet. Die Übertragungseinheit verbindet die innen- und außenseitigen Komponenten des Fensterladensystems durch den Befestigungsuntergrund des Gebäudes, beispielsweise ein Mauerwerk. Zum Befestigen des Fensterladensystems an dem Mauerwerk dienen andere Bauteile als die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung, beispielsweise diverse Maueranker. Die Innenseite und die Außenseite des Gebäudes weisen meist unterschiedliche Temperaturen auf. Erfindungsgemäß wird mittels der Thermoeinheit in der Übertragungseinheit die Ausbildung einer Wärmebrücke von innen nach außen und umgekehrt verhindert.
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Weiterhin vorteilhaft ist der Fensterladen an der Außenseite des Gebäudes mittels des von der Innenseite aus betätigbaren Betätigungseinheit öffnen- und schließbar. In einer Ausführung weist das Fensterladensystem eine zusätzliche Antriebseinheit, beispielsweise einen Elektromotor, auf. Dies ist insbesondere bei unterschiedlich großen und/oder schweren Fensterläden für die verbesserte Handhabung sinnvoll.
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In einer weiteren Ausführung ist die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung bzw. insbesondere die Thermoeinheit nachrüstbar ausgeführt, um bei bereits bestehenden Fensterladensystemen die Ausbildung einer Wärmebrücke zu verhindern. Die Thermoeinheit ist hierzu bevorzugt außenseitig an der Übertragungseinheit angeordnet. In einer anderen Ausführungsform ist die Thermoeinheit innenseitig angeordnet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Es zeigen:
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1a eine schematische Seitenansicht eines inneren Thermoelementes;
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1b eine schematische Querschnittsansicht des inneren Thermoelementes nach 1a;
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1c eine schematische Draufsicht des inneren Thermoelementes nach 1a;
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1d eine schematische, perspektivische Seitenansicht des inneren Thermoelementes nach 1a;
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2a eine schematische Seitenansicht eines äußeren Thermoelementes;
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2b eine schematische Querschnittsansicht des äußeren Thermoelementes nach 2a;
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2c eine schematische Draufsicht des äußeren Thermoelementes nach 2a;
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2d eine schematische, perspektivische Seitenansicht des äußeren Thermoelementes nach 2a;
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3 eine schematische Seitenansicht einer Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung;
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4 eine schematische Seitenansicht der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung;
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5 eine schematische Querschnittsansicht der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung in einem Befestigungsuntergrund gemäß der 3 mit einem Detail A; und
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6 eine schematische, geschnittene Ansicht des Details A der 5.
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Die 1a–1d und 2a–2d zeigen jeweils ein inneres Thermoelement 11 (1) bzw. ein äußeres Thermoelement 12 (2) einer Thermoeinheit 10 (siehe 3) für eine Übertragungseinheit einer Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung in verschiedenen Ansichten. Die Thermoeinheit 10 wird zum Verhindern einer Wärmebrücke in und/oder entlang der Übertragungseinheit eingesetzt. Die Thermoelemente 11 und 12 in den Ausführungen der 1 und 2 sind aus unterschiedlichen Materialien ausgeführt. Beispielsweise sind die Thermoelemente 11 und 12 jeweils als einteilige Kunststoffteile, insbesondere als Kunststoffspritzteile, ausgebildet. Dabei weisen die unterschiedlichen Materialien der Thermoelemente 11 und 12 einen möglichst geringen Wärmeleitfähigkeitswert von jeweils unter 0,25 W/(mK) auf.
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Die 1a zeigt eine Seitenansicht, die 1b eine Querschnittsansicht, die 1c eine Draufsicht und die 1d eine perspektivische Seitenansicht des inneren Thermoelementes 11. Das innere Thermoelement 11 ist erfindungsgemäß mit beidseitigen, voneinander thermisch getrennten Aufnahmeeinheiten 16 mit einem rotationsunsymmetrischen Innenquerschnitt 13 zur verdrehsicheren Aufnahme von korrespondierenden Anschlussenden ausgebildet (siehe 1b, 1c, 1d).
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Das innere Thermoelement 11 ist gemäß der Ausführung der 1a–1d rohr- bzw. zylinderförmig. Der Außendurchmesser ist konstant, sodass das Thermoelement 11 einen runden, profilierungsfreien Außenquerschnitt 14 aufweist (siehe 1c, 1d). Innen weist das innere Thermoelement 11 jeweils beidseitig die als Öffnung, genauer als Sackloch, ausgebildete Aufnahmeeinheit 16 auf, wobei die Aufnahmeeinheiten 16 durch einen Zwischenboden 15 voneinander getrennt sind. Die Aufnahmeeinheit 16 weist einen viereckigen Innenquerschnitt 13 auf (siehe 1c, 1d). Der Innenquerschnitt 13 ist ebenfalls konstant ausgebildet, sodass bei diesem Thermoelement 11 keine Absätze oder dergleichen zur Aufnahme unterschiedlicher Enden vorgesehen sind. Das innere Thermoelement 11 ist gewindefrei ausgeführt.
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In die Aufnahmeeinheiten 16 wird jeweils ein komplementäres Anschlussende eines innenseitigen Übertragungselementes bzw. eines außenseitigen Übertragungselementes (siehe 5) eingesteckt. Der vierkantförmige (Innen-)Querschnitt 13 dient dabei als Verdrehsicherung bei einer Rotationsbewegung der Thermoeinheit 10 und der Übertragungselemente mit einem komplementären, rechteckigen Außenquerschnitt.
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Die 2a zeigt eine Seitenansicht, die 2b eine Querschnittsansicht, die 2c eine Draufsicht und die 2d eine perspektivische Seitenansicht des äußeren Thermoelementes 12. Das äußere Thermoelement 12 ist gemäß den 2a–2d im Wesentlichen zylinderförmig mit zwei Absätzen, einem inneren und einem äußeren, welche verschiedene, runde Außenquerschnitte 14 (siehe 2c, 2d) und runde Innenquerschnitte 13 (siehe 2c, 2d) definieren, ausgebildet. Das äußere Thermoelement 12 weist demnach zwei zylindrische Abschnitte mit zwei unterschiedlich großen Innen- und Außenquerschnitten 13 und 14 auf. Der Abschnitt mit dem kleineren Außenquerschnitt 14 ist zapfenförmig an dem Abschnitt mit dem größeren Außenquerschnitt 14 angeordnet. An dem zapfenförmigen Abschnitt ist ein Außengewinde 18 als Befestigungsabschnitt 19 ausgebildet (siehe 2a, 2d). Der andere Abschnitt mit dem größeren Außenquerschnitt 14 weist ein Innengewinde 17 als weiteren Befestigungsabschnitt 19 auf (siehe 2d). Die restlichen Abschnitte bzw. Querschnittsbereiche des Thermoelementes 12 sind gewindefrei ausgeführt. Der Abschnitt mit dem größeren Außenquerschnitt 13 bildet in seinem Inneren eine Aufnahmeeinheit 16 aus.
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In einer Gebrauchssituation der Thermoeinheit 10 (siehe 5 und 6) ist das innere Thermoelement 11 mit der verdrehsicher im inneren Thermoelement 11 gelagerten Übertragungseinheit in dieser Aufnahmeeinheit 16 angeordnet. Dabei ist das innere Thermoelement 11 mit der Übertragungseinheit drehbar in der Aufnahmeeinheit 16 des äußeren Thermoelements 12 gelagert. Das innere Thermoelement 11 wird von dem äußeren Thermoelement 12 umfänglich umschlossen. Der Außenquerschnitt 14 des inneren Thermoelementes 11 ist komplementär zu dem Innenquerschnitt 13 des äußeren Thermoelementes 12 im Bereich der Aufnahmeeinheit 16 ausgebildet. Die Übertragungseinheit ist durch das äußere Thermoelement 12 durchgesteckt (siehe 5 und 6). Das äußere Thermoelement 12 weist weiterhin beidseitigen Befestigungsabschnitt 19 zur Befestigung an weiteren Bauteilen ausgebildet ist.
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Die 3 und 4 zeigen jeweils eine Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 in zwei verschiedenen Ansichten. Die 3 zeigt eine Seitenansicht der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 entlang einer Längsachse L und die 4 zeigt eine Vorderansicht der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 entlang einer Radialachse R. Die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 dient zum innenseitig ausgelösten Öffnen und Schließen eines außenseitigen Fensterladens (hier der Übersicht halber nicht gezeigt). Von der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 ist eine Betätigungseinheit 20 zum Auslösen des Öffnens und/oder Schließens umfasst. Weiter ist eine Übertragungseinheit 30 zum Übertragen einer Kraft umfasst. Zudem umfasst die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 eine Kopplungseinheit 40 zum Koppeln der Übertragungseinheit 30 mit dem hier nicht gezeigten Fensterladen. Erfindungsgemäß weist die Übertragungseinheit 30 die Thermoeinheit (hier nicht gezeigt, siehe 5 und 6) zum Verhindern einer Wärmebrücke in und/oder entlang der Längsachse L der Übertragungseinheit 30 auf.
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Die Betätigungseinheit 20 ist als Handkurbel zum manuellen Betrieb der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 ausgebildet. Über die Betätigungseinheit 20 erfolgt neben dem Auslösen einer Übertragung auch die Krafteinleitung. Die Übertragungseinheit 30 ist als rohr- bzw. zylinderförmige Kurbelwelle zur rotatorischen Kraftübertragung ausgebildet. In der Gebrauchssituation ist die Übertragungseinheit 30 drehbar innerhalb einer Durchgangsöffnung eines Befestigungsuntergrundes wie einem Mauerwerk gelagert (siehe 5). Die Kopplungseinheit 40 ist als verdrehsichere Steckkopplung ausgebildet, in welche ein entsprechendes, komplementäres Steckteil/Verbindungsteil des Fensterladens verdrehsicher einsteckbar ist. Weiterhin weist die Kopplungseinheit 40 ein Schneckenrad 41 zur Transformation der von der Übertragungseinheit 30 übertragenen translatorischen Kraft in eine translatorische Kraft zum Öffnen oder Schließen des Fensterladens auf.
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Zum Befestigen der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 ist ein Maueranker 101 vorgesehen. Der Maueranker 101 ist gemäß der 3 und 4 als Spreizdübel ausgeführt, sodass eine sichere Anordnung der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 in einer Durchgangsöffnung des Befestigungsuntergrundes gewährleistet ist (siehe 5) und diese auch gegen ein Herausziehen in eine Richtung gesichert ist. Die Übertragungseinheit 30 ist von einem zylinderförmigen Gehäuse 34 umgeben zum Schutz der bei einer Kraftübertragung sich drehenden Übertragungseinheit 30. Das Gehäuse 34 ist gemäß der 3 und 4 als Hohlrohr ausgeführt. Um eine sichere Lagerung des Gehäuses 34 in der Durchgangsöffnung zu ermöglichen, ist an der der Betätigungseinheit 20 zugewandten Seite des Gehäuses 34 ein Mundstück 102 ausgeführt. Das Mundstück 102 verhindert weiterhin ein unbeabsichtigtes Bewegen bzw. Wackeln der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 in der Durchgangsöffnung.
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Die 5 zeigt eine schematische Querschnittsansicht der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 in dem Befestigungsuntergrund 200 entlang der Längsachse L gemäß der 3 mit einem Detail A. Im Detail A ist die verdrehsichere Wirkverbindung der Übertragungseinheit 30 mit der Thermoeinheit 10 gezeigt (siehe 6). Die Ausführung der Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 der 5 bzw. 6 entspricht der Ausführung der 3 und 4. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Auf eine genaue Beschreibung bereits erläuterter Bauteile wird daher verzichtet.
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Die Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung 100 ist in der hier gezeigten Gebrauchssituation in dem Befestigungsuntergrund 200 in einer Durchgangsöffnung 201 gelagert. Dabei schließt das Mundstück 102 an dem Gehäuse 34 der Übertragungseinheit 30 bündig mit der Durchgangsöffnung 201 ab, sodass ein Verrutschen verhindert ist. Die Betätigungseinheit 20 ist auf einer Innenseite I es Befestigungsuntergrundes 200 angeordnet und die Kopplungseinheit 40 mit dem hier nicht gezeigten Fensterladen ist auf einer Außenseite A des Befestigungsuntergrundes 200 angeordnet. Die Übertragungseinheit 30 verbindet die Innenseite I mit der Außenseite A durch die Durchgangsöffnung 201 des Befestigungsuntergrundes 200, wobei die erfindungsgemäße Thermoeinheit 10 (siehe Detail A der 6) eine Wärmebrücke in bzw. entlang der Übertragungseinheit 30 von der Innenseite I zur Außenseite A oder umgekehrt verhindert.
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Die 6 zeigt das Detail A der 5 und zwar eine schematische, geschnittene Teilansicht im Bereich der Thermoeinheit 10 mit der gelagerten Übertragungseinheit 30. Die Übertragungseinheit 30 ist zweiteilig mit einem innenseitigen Übertragungselement 31 und einem außenseitigen Übertragungselement 32 ausgebildet. Das innenseitige Übertragungselement 31 ist an einem Ende mit der Betätigungseinheit 20 auf der Innenseite I wirkverbunden und das außenseitige Übertragungselement 32 ist mit einem Ende mit der Kopplungseinheit 40 auf der Außenseite A wirkverbunden. Die Übertragungselemente 31 und 32 sind mit ihren anderen Enden, den Anschlussenden 33, in dem inneren Thermoelement 11 der Thermoeinheit 10 verdrehsicher und zueinander kontaktlos gelagert. Dabei sind die Übertragungselemente 31 und 32 zur Realisierung der Wärmebrücke zwar thermisch, jedoch nicht zur Kraftübertragung entkoppelt. Der Zwischenboden 15 des inneren Thermoelementes 11 verhindert einen direkten Kontakt der Übertragungselemente 31 und 32. Die Anschlussenden 33 weisen einen rechteckigen Querschnitt auf, welcher komplementär zu dem rechteckigen Innenquerschnitt der Aufnahmeeinheiten 16 des inneren Thermoelementes 11 ausgebildet ist. Somit ist die Lagerung der Übertragungselemente 31 und 32 in dem inneren Thermoelement 11 gegen ein Verdrehen in beide Richtungen gesichert. Dieser Bereich ist in dem Detail A der 6 stark vergrößert gezeigt. Die Lagerung der Anschlussenden 33 in den Aufnahmeeinheiten 16 ist form- und kraftschlüssig, um die Kraftübertragung zu ermöglichen.
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Das innere Thermoelement 11 mit den Anschlussenden 33 der Übertragungselemente 31 und 32 ist drehbar in dem äußeren Thermoelement 12 gelagert. Das Innengewinde 17 des äußeren Thermoelementes 12 ist mit dem Gehäuse 34 der Übertragungseinheit 30 verschraubt. Das Außengewinde 18 des äußeren Thermoelementes 12 ist mit der Kopplungseinheit 40 verschraubt Beim Betätigen der Handkurbel der Betätigungseinheit 20 dreht sich die zweiteilige Übertragungseinheit 30 mit dem inneren Thermoelement 11 in dem ortsfesten Gehäuse 34 bzw. dem äußeren Thermoelement 12. Die Aufnahmeeinheiten 16 und die Anschlussenden 33 sorgen für eine beidseitige Verdrehsicherung. Das äußere Thermoelement 12 ist fest, das heißt nicht drehbar, mit dem Gehäuse 34 und der Kopplungseinheit 20 verbunden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Thermoeinheit
- 11
- erstes/inneres Thermoelement
- 12
- zweites/äußeres Thermoelement
- 13
- Innenquerschnitt
- 14
- Außenquerschnitt
- 15
- Zwischenboden
- 16
- Aufnahmeeinheit
- 17
- Innengewinde
- 18
- Außengewinde
- 19
- Befestigungsabschnitt
- 20
- Betätigungseinheit
- 30
- Übertragungseinheit
- 31
- innenseitiges Übertragungselement
- 32
- außenseitiges Übertragungselement
- 33
- Anschlussenden
- 34
- Gehäuse
- 40
- Kopplungseinheit
- 41
- Schneckenrad
- 100
- Fensterladeninnenöffnungsvorrichtung
- 101
- Maueranker
- 102
- Mundstück
- 200
- Befestigungsuntergrund
- 201
- Durchgangsöffnung
- A
- Außenseite
- I
- Innenseite
- L
- Längsachse
- R
- Radialachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 1761519 U [0007]
- DE 202010007731 U1 [0008]