DE202011004806U1 - Fördervorrichtung - Google Patents

Fördervorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202011004806U1
DE202011004806U1 DE202011004806U DE202011004806U DE202011004806U1 DE 202011004806 U1 DE202011004806 U1 DE 202011004806U1 DE 202011004806 U DE202011004806 U DE 202011004806U DE 202011004806 U DE202011004806 U DE 202011004806U DE 202011004806 U1 DE202011004806 U1 DE 202011004806U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
link belt
blocking
storage unit
movement
conveying device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202011004806U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochrein De GmbH
Original Assignee
GROETZINGER KLAUS
GROETZINGER KLAUS
Grotzinger Klaus 71254
PAUS GERNOT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GROETZINGER KLAUS, GROETZINGER KLAUS, Grotzinger Klaus 71254, PAUS GERNOT filed Critical GROETZINGER KLAUS
Priority to DE202011004806U priority Critical patent/DE202011004806U1/de
Publication of DE202011004806U1 publication Critical patent/DE202011004806U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/88Separating or stopping elements, e.g. fingers
    • B65G47/8807Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop
    • B65G47/8823Pivoting stop, swinging in or out of the path of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/06Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level
    • B65G1/08Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level the articles being fed by gravity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Abstract

Fördervorrichtung für Transportstrecken oder Regalkanäle in Regallageranlagen mit einer Schieneneinrichtung (13), die wenigstens eine Laufschiene (14) und wenigstens ein aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Traggliedern (15) aufgebautes Gliederband (16) aufweist, das entlang der Laufschiene (14) beweglich geführt ist und durch dessen Gliederband-Bewegung zur Förderung von auf den Traggliedern (15) befindlichen Lagereinheiten (12), beispielsweise Paletten, Gitterboxen oder dergleichen dient, wobei die Laufschiene (14) gegenüber dem Untergrund geneigt ausgerichtet ist, wodurch die auf die Laufschiene (14) aufgegebenen Lagereinheiten (12) selbsttätig mittels Schwerkraft, das Gliederband (16) antreibend durch die Gliederband-Bewegung an eine zugeordnete, tiefer gelegene Lagerposition beförderbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blockiereinrichtung (25) zur Blockierung der Gliederband-Bewegung des Gliederbandes (16) vorgesehen ist, die zwischen einer Freigabestellung und einer die Gliederband-Bewegung blockierenden Blockierstellung verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Transportstrecken oder Regalkanäle in Regallageranlagen, mit einer Schieneneinrichtung, die wenigstens ein aus einer Vielzahl miteinander verbundenen Traggliedern aufgebautes Gliederband aufweist, das entlang der Laufschiene beweglich geführt und dessen Gliederband-Bewegung zur Förderung von auf den Traggliedern befindlichen Lagereinheiten, biespielsweise Paletten, Gitterboxen oder dergleichen dient, wobei die Laufschiene gegenüber dem Untergrund geneigt ausgerichtet ist, wodurch die auf die Laufschiene aufgegebenen Lagereinheiten selbsttätig mittels Schwerkraft, das Gliederband antreibend, durch die Gliederband-Bewegung an die vorgesehene, tiefere Lagerposition beförderbar sind.
  • Fördervorrichtungen für Regalkanäle von Regallageranlagen sind bereits seit langem bekannt. Sie werden verwendet, um Nutzungsgrad und Zugriffsgeschwindigkeit herkömmlicher Einfahrregale zu steigern. Bei Einfahrregalen ist der Zugriff immer nur auf eine Regalgasse möglich, wodurch die Notwendigkeit besteht, in der gesamten Regalgasse sortengleiche Artikel zu lagern. Mit dem Einbau solcher Fördervorrichtungen in die Regalgassen werden Regalkanäle oder Regalfächer gebildet, wodurch ein Zugriff auf einzelne Regalkanäle an der Stirnseite des Regals möglich. Dabei wird eine Lagereinheit in Form einer Palette oder einer Gitterbox an der Stirnseite an den bereits im Regalfach befindlichen Palettenstrang angesetzt, wodurch der gesamte Palettenstrang über das wenigstens eine Gliederband um einen Palettenplatz nach von der Stirnseite weg nach hinten bewegt wird. Die zuletzt eingelagerte Lagereinheit bzw. Palette steht dann an der Stirnseite des Regalkanals an. Beim Entnehmen der Lagereinheit wird der gesamte Palettenstrang nach vorne gezogen und die zuletzt eingelagerte Lagereinheit als erstes entnommen. Ein solches System wird auch als LiFo-System (Last in-First out) System bezeichnet.
  • Die Lagereinheiten werden durch die Gliederband-Bewegung des Gliederbands befördert, wobei zwischen den Lagereinheiten und dem Gliederband keine Relativbewegung stattfindet. Solche Gliederbänder sind beispielsweise aus der EP 0 600 057 B1 bekannt, die eine Rollenkette mit einer Vielzahl von Tragrollen als Gliederband offenbart.
  • Neben dem LiFo-System gibt es auch sogenannte FiFo-Systeme (First in-First out), bei denen die zuerst eingelagerte Lagereinheit als erste wieder ausgelagert wird. Bei diesem System ist die Laufschiene gegenüber dem Untergrund geneigt ausgerichtet, wodurch die auf die Laufschiene aufgegebenen Lagereinheiten selbsttätig mittels Schwerkraft und der Gliederband-Bewegung des Gliederbandes an die vorgesehene, tiefer gelegene Lagerposition befördert werden. Werden mehrere Lagereinheiten nacheinander eingelagert, so dient die zuletzt eingelagerte, bereits in ihrer zugeordneten Lagerposition befindliche Lagereinheit als Anschlag für die nachfolgende Lagereinheit. Die nachfolgende Lagereinheit fährt also auf die bereits eingelagerte Lagereinheit auf. Bei konstanter Neigung der wenigstens einen Laufschiene wird die Durchlaufgeschwindigkeit der einzulagernden Lagereinheit in Abhängigkeit von deren Gesamtgewicht höher.
  • Bei geneigter Schieneneinrichtung laufen die Lagereinheiten zur zugeordneten Lagerposition durch. Es besteht jedoch der Bedarf, die Lagereinheiten zu stoppen. Hierfür sind aus dem Stand der Technik starre Anschläge bekannt, die jedoch insbesondere bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten und großem Gewicht der Lagereinheiten nachteilig sind, da es dadurch harten Aufschlägen und somit zu Beschädigungen der auf den Lagereinheiten gelagerten Waren kommen kann. Ferner können auch die Lagereinheiten selber beschädigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fördervorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einen zuverlässigen, schonenden Transport der durch sie zu transportierenden Lagereinheiten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fördervorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Blockiereinrichtung zur Blockierung der Gliederband-Bewegung des Gliederbandes vorgesehen ist, die zwischen einer Freigabestellung und einer die Gliederband-Bewegung blockierenden Blockierstellung verstellbar ist.
  • Die Lagereinheit fährt also nicht gegen einen starren Anschlag, sondern die Blockiereinrichtung bewirkt das Anhalten des Gliederbandes, wodurch auch die Lagereinheit zum Stehen kommt. In der Blockierstellung ist eine Bewegung des Gliederbandes nicht möglich. Dadurch wird die Lagereinheit auch zugleich in ihrer zugeordneten Lagerposition arretiert, da weder eine Vorwärts- noch eine Rückwärtsbewegung auf dem Gliederband mehr möglich ist. Die mit dem Blockierelement zusammenwirkende Lagereinheit ist ferner von anderen Lagereinheiten auf der Fördervorrichtung vereinzelt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Blockiereinrichtung wenigstens ein Blockierelement auf, das in der Blockierstellung in Eingriff mit dem Gliederband ist.
  • In besonders bevorzugter Weise ist das Blockierelement von der Lagereinheit betätigbar und lässt sich bei deren Anwesenheit in die Blockierstellung verstellen. Die Anwesenheit der Lagereinheit ist also ursächlich für die Blockierung des Gliederbands, wodurch Fehlfunktionen vermieden werden. Insbesondere ist dadurch gewährleistet, dass die betreffende Lagereinheit immer bis zum Blockierelement, also zum zugeordneten Lagerplatz durchfährt.
  • Besonders bevorzugt ist das Blockierelement derart ausgebildet, dass es sich bei Abwesenheit der Lagereinheit selbsttätig in die Freigabestellung zurückstellt. Dadurch wird das Gliederband wieder freigegeben und nachgeordnete Lagereinheiten können nachrücken, sodass die vorderste der nachrückenden Lagereinheiten wieder das Blockierelement betätigt. Zweckmäßigerweise ist das Blockierelement durch das Gewicht der Lagereinheit in die Blockierstellung drückbar. Alternativ wäre es jedoch auch denkbar, dass das seitliche Vorbeifahren der Lagereinheit an dem Blockierelement eine Verstellung in die Blockierstellung bewirkt.
  • In besonderes bevorzugter Weise weist das Blockierelement einen in die Bewegungsebene der Lagereinheit hineinragenden Aktivierungsabschnitt auf, der von der Lagereinheit überfahrbar ist und dadurch aus der Bewegungsebene nach unten heraus gedrückt werden kann, wobei der Aktivierungsabschnitt mit einem Eingriffsabschnitt gekoppelt ist, der in Folge der Herausbewegung des Aktivierungsabschnitts aus der Bewegungsebene in das Gliederband eingreift.
  • Zweckmäßigerweise besitzt der Aktivierungsabschnitt eine Anfahrflanke zum Anfahren durch die ankommende Lagereinheit. Ein besonders schonendes Anfahren wird dadurch erreicht, dass die Anfahrflanke von der ankommenden Lagereinheit weg geneigt ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist das Blockierelement einen Lagerabschnitt auf, an dem es mittels Lagermitteln an der Schieneneinrichtung verdrehbar gelagert ist.
  • In besonders bevorzugter Weise besteht das Blockierelement aus federelastischem Material, beispielsweise Federstahl.
  • Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass der Eingriffsabschnitt mittels Überfahren durch die Lagereinheit erzeugter Federenergie des Blockierelements in Eingriff mit dem Gliederband gedrückt ist. Auch das Zurückstellen aus der Blockierstellung bei Abwesenheit der Lagereinheit wird vorzugsweise mittels Federenergie bewirkt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
  • 2 einen Querschnitt durch die Bremsvorrichtung, wobei der Eingriff des Bremsglieds in das Gliederband gezeigt ist,
  • 3 einen Querschnitt durch zwei Laufschienen und einen Längsschnitt durch die Bremsvorrichtung gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Bremsrads der Bremseinrichtung,
  • 5 eine Seitenansicht des Bremsrads von 4,
  • 6 eine Seitenansicht auf ein umlaufendes Gliederband in Form einer Rollenkette mit zugeordneter Blockiervorrichtung,
  • 7 eine Seitenansicht auf das Bremsrad von 4 und
  • 8 eine perspektivische Ansicht auf ein Blockierelement der Blockiervorrichtung von 6.
  • Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung 11. Die Fördervorrichtung 11 ist als selbständige Förderstrecke ausgebildet oder für Regalkanäle in Regallageranlagen bestimmt, in die Lagereinheiten in Form von mit Waren bestückten Paletten, Gitterboxen oder dergleichen eingelagert werden. Die Fördervorrichtung 11 ist hierbei als Förderstrecke bodennah oder einem Regalkanal oder Regalfach zugeordnet, so dass Lagereinheiten 12 bei Bedarf eingelagert oder daraus entnommen werden können. Zweckmäßigerweise weist ein Regallager eine Vielzahl von Regalgängen oder Regalgassen auf, die dann jeweils mehrere übereinander angeordnete Regalkanäle bzw. Regalfächer besitzen. Mit der Fördervorrichtung 11 ist ein Zugriff auf jedes einzelne Regalfach eines Regalgangs möglich.
  • Die Fördervorrichtung 11 besitzt eine Schieneneinrichtung 13, die wenigstens eine Laufschiene 14 und wenigstens ein aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Traggliedern 15 aufgebautes Gliederband 16 aufweist, das entlang der Laufschiene 14 beweglich geführt und durch dessen Gliederband-Bewegung zur Förderung von auf den Traggliedern 15 befindlichen Lagereinheiten 12, beispielsweise Paletten, Gitterboxen oder dergleichen dient.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt die Schieneneinrichtung zwei parallel zueinander ausgerichtete Laufschienen 14, die am Boden des Regalgangs oder in entsprechender Höhe über dem Boden mittels geeigneter Befestigungsmittel in die Regallageranlage eingebaut werden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung einer Laufschiene 14 ist in der 3 dargestellt. Zweckmäßigerweise besteht die Laufschiene 14 aus einem Stranggussprofil, beispielsweise Aluminium-Stranggussprofil. An der Oberseite der Laufschiene befindet sich eine Lauffläche 17 auf der das Gliederband 16 geführt ist. Der Innenraum 18 der Laufschiene 14 dient als Rückführungskanal für das Gliederband 16. Das Gliederband 16 wird durch ein Umlenkelement 18 mit fester Stützkurve umgelenkt.
  • Das Gliederband 16 ist hier beispielhaft in Form einer Rollenkette dargestellt, die eine Vielzahl von über Laschen 19 miteinander verbundenen Tragrollen 20 aufweist. Zweckmäßigerweise werden zwei benachbarte Tragrollen 20 mit einer Lasche 19 verbunden, wobei zwei verschiedene Arten von Laschen vorgesehen sein können. Es können abwechselnd zwei benachbarte Tragrollen 20 mittels einer Traglasche 19a miteinander verbunden sein, wobei anschließend dann das nächste Paar von Tragrollen 20 über seitlich an den Tragrollen 20 befindliche Seitenlaschen 19b verbunden ist. Die Einheit aus zwei Tragrollen 20 und einer mit den beiden Tragrollen 20 verbundenen Traglasche 19a bildet dann das Tragglied 15 der Rollenkette. Auf diesem Tragglied 15 steht dann die Lagereinheit auf und wird durch die Bewegung der Rollenkette befördert. Die Seitenlaschen 19b dienen zur Führung des Obertrums 21 der Rollenkette auf der Lauffläche 17, wobei die Lauffläche 17 gegenüber der restlichen Oberfläche der Laufschiene 14 etwas erhöht ist und die Seitenlaschen 19b die Lauffläche 17 links und rechts überlappen und nach unten ragen, wodurch eine Seitenführung für das Obertrum 21 der Rollenkette gebildet wird. Nach dem Umlenken der Rollenkette wird das Obertrum zum Untertrum, das dann im Kanal innerhalb der Laufschiene 14 wieder zurückgeführt wird.
  • Wie insbesondere in 1 gezeigt sind hier zwei parallel zueinander verlaufende Laufschienen-Stränge vorgesehen, die jeweils mehrere in Schienen-Längsrichtung hintereinander angeordnete Laufschienen 14 mit jeweils einer daran geführten Rollenkette aufweisen. Die Laufschienen-Stränge sind jeweils dann noch mit einem Schienengehäuse 22 mit im Wesentlichen U-profilartigem Querschnitt eingehaust. Das Schienengehäuse 22 dient zum einen für die Montage der Laufschienen-Stränge am zugeordneten Regalkanal und zum anderen zum Schutz gegen Beschädigung und Verschmutzung der Rollenkette.
  • Wie insbesondere in 1 dargestellt, sind die beiden parallel zueinander angeordneten Schienengehäuse 22 und damit die Laufschienen-Stränge gegenüber dem Untergrund geneigt ausgerichtet. Hierzu dient beispielsweise ein Lagerbock 23 an einem Ende der Schieneneinrichtung 13. Die Neigung der Schieneneinrichtung 13 bewirkt eine selbsttätige Beförderung der Lagereinheiten 12 auf den Rollenketten mittels Schwerkraft. Zweckmäßigerweise werden die Lagereinheiten jeweils am aufgebockten Ende der Schieneneinrichtung 13 aufgegeben und laufen dann mit einer Durchlaufgeschwindigkeit bis zum anderen Ende der Schieneneinrichtung 13 durch, wo sie dann mittels einer Blockiereinrichtung 24 gestoppt werden, auf deren Funktion nachfolgend noch näher eingegangen werden soll.
  • Die Durchlaufgeschwindigkeit der transportierten Lagereinheit 12 hängt von deren Gesamtgewicht ab. Je schwerer die Lagereinheit, desto höher ist die Durchlaufgeschwindigkeit. Befindet sich bereits eine Lagereinheit am vorbestimmten Lagerplatz in der Fördervorrichtung 11, beispielsweise die erste Lagereinheit am vorderen Ende der Schieneneinrichtung 13, läuft die anschließende eingelagerte Lagereinheit 12 auf das durch diese Lagereinheit 12 blockierte Gliederband auf und wird durch dieses gebremst und gestoppt. Dabei kann es zu harten Zusammenstößen kommen, die auf den Lagereinheiten 12 gelagerten Waren oder auch die Lagereinheiten 12 selber beschädigen können. Um dies zu verhindern weist die Fördervorrichtung 11 eine Bremseinrichtung 25 auf, die die Gliederband-Bewegung des Gliederbands 16, also gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Rollenkette, abbremst.
  • Die Bremseinrichtung 25 besitzt wenigstens ein separat vom Gliederband 16 ausgebildetes Bremsglied 26, das ständig in Antriebsverbindung mit dem Gliederband bzw. der Rollenkette steht und seinerseits über Bremsmittel abbremsbar ist.
  • Wie insbesondere in den 4, 5, und 7 dargestellt ist das Bremsglied als Bremsrad 26 ausgebildet, das einen hülsenförmigen Grundkörper 27 und mehrere über den Radumfang verteilt angeordnete Eingriffsglieder in Form von Eingriffszähnen 28 besitzt. Die Eingriffsglieder sind Bestandteil eines Zahnkranzes 29, der ferner noch einen Kranzring 30 besitzt, der mit dem hülsenförmigen Grundkörper 27 verbunden ist, beispielsweise daran angeschweißt ist. Die Eingriffszähne 28 sind in regelmäßigen Abständen zueinander um den Radanfang angeordnet, wobei der Abstand der Eingriffszähne 28 zueinander von der Teilung der Rollenkette bestimmt ist, so dass zielgenau immer eine Lücke zwischen den Tragrollen 20 der Rollenkette getroffen wird. Der Eingriff eines Eingriffszahns 28 in die Lücke zwischen zwei Tragrollen, die in diesem Fall durch eine Seitenlasche 19b verbunden sind, ist beispielsweise in 2 dargestellt, wobei hier eine andere Zahngeometrie gegenüber der in den 4, 5 und 7 dargestellten Ausführungsform gezeigt ist. Die in den 4, 5 und 7 dargestellte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Eingriffszähne 28 jeweils konvex gekrümmte Zahnflanken 31 aufweisen. Die konvexe Krümmung der Zahnflanken 31 ermöglicht eine günstige Ablaufgeometrie, also einen besseren Eingriff in die zugeordnete Eingriffslücke 32 an der Rollenkette.
  • Wie insbesondere in den 4 und 7 dargestellt, sind zwei in Radlängsrichtung 33 hintereinander angeordnete Zahnkränze 29 vorgesehen. Die Eingriffszähne 28 des einen Zahnkranzes fluchten dabei in Radlängsrichtung 33 mit den Eingriffszähnen 28 des anderen Zahnkranzes 29. Wie insbesondere in 3 dargestellt, greifen die Eingriffszähne 28 zum einen in eine Eingriffslücke zwischen zwei mittels einer Seitenlasche 19b verbundenen Tragrollen 20 ein, zum anderen sind sie den Tragrollen jeweils links und rechts vorgelagert. Die Ablauffläche beim Eingriff wird auf Seiten der Eingriffszähne 28 durch die Zahnflanken 31 gebildet, während auf Seiten der Rollenkette die Seitenflächen der Seitenlaschen 19b als Ablauffläche dienen.
  • Die 3 zeigt ferner den Einsatz eines Bremsrades an einem Doppel-Gliederband, insbesondere Doppel-Kette, das sich durch zwei dicht parallel nebeneinander verlaufende Laufschienen 14 mit jeweils einem Gliederband 16 auszeichnet. In diesem Fall besitzt das Bremsrad vier in Radlängsrichtung hintereinander angeordnete Zahnkränze.
  • Wie insbesondere in 1 dargestellt, ist das Bremsrad 26 mit einer rotatorisch gelagerten Bremswelle 34 verbunden. Hierzu wird das Bremsrad 26 mit seinem hülsenförmigen Grundkörper 27 auf das Ende der Bremswelle 34 aufgesteckt. Am anderen Ende der Bremswelle 34 sitzt ein weiteres Bremsrad, das identisch aufgebaut ist zum Eingriff in die Rollenkette am gegenüberliegenden Laufschienen-Strang dient. Das Laufschienen-Paar wird also einerseits durch das eine Bremsrad und andererseits durch das andere Bremsrad abgebremst. Die Bremswelle 34 ist als Hohlwelle ausgestaltet, wobei im Inneren ein Bremsgetriebe (nicht dargestellt) angeordnet ist, das für die Bremswirkung sorgt. Die Bremseinrichtung ist zweckmäßigerweise als Fliehkraftbremse ausgebildet, wobei das Bremsgetriebe Bremsbacken besitzt, die in radialer Richtung beweglich gelagert sind und an der Innenwandung der Bremswelle 34 in Anlage gedrückt werden, wodurch die Bremswirkung entsteht. Hierbei wirkt das Fliehkraftprinzip, d. h. bei höherer Geschwindigkeit werden die Bremsbacken stärker an die Innenwandung gedrückt, wodurch eine größere Bremswirkung erzeugt wird.
  • Es ist nicht notwendig, jeder Laufschiene innerhalb eines Laufschienen-Strangs eine derartige Bremswelle mit Bremsrad zuzuordnen. Eine Zuordnung an jede zweite Laufschiene bzw. dem daran geführten Gliederband bzw. der daran geführten Rollenkette ist ausreichend.
  • 6 zeigt die Blockiereinrichtung 24 zur Blockierung der Gliederband-Bewegung bzw. der Bewegung der Rollenkette derart, dass in einer Blockierstellung der Blockiereinrichtung eine Weiterbewegung des Gliederbands 16 nicht mehr möglich ist. Die Blockiereinrichtung 24 befindet sich am Ende eines Laufschienen-Strangs und wird zweckmäßigerweise durch Überfahrung durch eine Lagereinheit 12 aktiviert, wodurch das Gliederband 16 stoppt und dadurch auch die darauf transportierte Lagereinheit 12 angehalten wird. Die Blockiereinrichtung 24 besitzt wenigstens ein Blockierelement 35, das zwischen einer Freigabestellung und einer die Gliederband-Bewegung des Gliederbandes bzw. der Rollenkette blockierenden Blockierstellung an der Laufschiene 14 oder am Schienengehäuse 22 beweglich gelagert ist. Zweckmäßigerweise wirkt das Blockierelement nach Art einer Blockierfeder die nach Entlastung selbsttätig zurück in die Freigabestellung schnappt, wodurch das Gliederband 16 wieder frei ist.
  • Das Blockierelement 35 besitzt einen Aktivierungsabschnitt 36, der in die Bewegungsebene der Lagereinheit hineinragt und von der Lagereinheit 12 überfahren werden kann. Der Aktivierungsabschnitt 36 weist hierzu eine Anfahrflanke 37 auf, auf die die Vorderkante der Lagereinheit 12 auftrifft. Die Anfahrflanke 37 ist gegenüber der Bewegungsebene geneigt ausgerichtet und zwar in Richtung weg von der ankommenden Lagereinheit 12, so dass ein relativ sanftes Auffahren auf den Aktivierungsabschnitt 36 erzielt wird.
  • Der Aktivierungsabschnitt 36 biegt sich dann unter der Last der Lagereinheit 12 nach unten aus der Bewegungsebene heraus. Die Anfahrflanke 37 geht über einen Krümmungsabschnitt 38 in einen geraden Abschnitt 39 über. In der abgesenkten Position liegt also der Krümmungsabschnitt 38 an der Unterseite der Lagereinheit 12 an und drückt gegen diese Unterseite.
  • Der gerade Abschnitt 39 besitzt eine wichtige Funktion. Lastet nämlich beispielsweise ein Palette, insbesondere Euro-Palette auf dem Blockierelement 35 und ist dieses nach unten gedrückt, so wirkt der gerade Abschnitt als weitere Anfahrflanke, die verhindert, dass es bei einem unbeabsichtigten Zurückschieben der Palette zu einem Unterfahren des Blockierelementes durch einen Palettenfuß kommt.
  • An den Aktivierungsabschnitt folgt in Gegen-Uhrzeigerrichtung ein Stützabschnitt 40, der durch ein im Wesentlichen senkrecht zu dem geraden Abschnitt 39 des Aktivierungsabschnitts 36 verlaufenden geraden Materialstreifen gebildet ist. Eine Krümmung 41 am freien Ende sorgt für ein gutes Abgleiten am Boden des Schienengehäuses 22. In Uhrzeiger-Richtung schließt sich an den Aktivierungsabschnitt ein Lagerabschnitt 42 an, der durch eine schlaufenförmige Umbiegung des Blockierelement-Materials gebildet wird, wodurch eine Art Lagerloch 43 entsteht, das auf einen am Schienengehäuse 22 befindlichen Lagerbolzen 44 aufgesteckt werden kann, wodurch eine Drehbeweglichkeit des Blockierelements um den Bolzen 44 herum gegeben ist. An den Lagerabschnitt 42 schließt sich ein gabelartiger Eingriffsabschnitt 45 an, dessen Gabelende als Sperrklinke 46 ausgebildet ist, der im Winkel vom Rest des Eingriffsabschnitts absteht, wobei das freie Ende der Sperrklinke 46 leicht gekrümmt nach oben ausgebildet sein kann. Die Sperrklinke 46 taucht in den Zwischenraum bzw. in eine Eingriffslücke zwischen zwei Tragrollen 20 ein und blockiert damit die Gliederband-Bewegung bzw. Bewegung der Rollenkette. In diesem Zustand ist die Lagereinheit 12 vereinzelt und arretiert.
  • Zum Einlagern von Lagereinheiten in die Regallageranlage zur Lagerungs- bzw. Kommissionierzwecken wird die erste Lagereinheit 12 zunächst an der aufgebockten Seite der Schieneneinrichtung 13 mittels eines Stapelgerätes auf die Fördervorrichtung 11 verfrachtet. Die Lagereinheit 12 läuft dann selbsttätig in Folge der Schwerkraft die Neigung der beiden Laufschienen-Stränge entlang, wobei das Gewicht der Lagereinheit das Gliederband bzw. die Rollenkette antreibt, auf dem dann die Lagereinheit 12 befördert wird. Zwischen dem Gliederband und der Lagereinheit 12 gibt es keine Relativbewegung, d. h. die Geschwindigkeit der Lagereinheit ist durch die Geschwindigkeit des Gliederbandes 16 vorgegeben. Diese Gliederbandgeschwindigkeit hängt natürlich wiederum vom Gewicht der Lagereinheit 12 ab. Um die Lagereinheit 12 beim Durchlaufen nicht zu schnell werden zu lassen, befindet sich an jedem zweiten Gliederband eine Bremswelle mit Bremsrädern, die die Gliederband-Geschwindigkeit mittels des in der Bremswelle untergebrachten Bremsgetriebes abbremsen. Die Lagereinheit 12 wird dann auf das nächste Gliederband befördert, dass in diesem Fall ungebremst ist. Die Lagereinheit wird aber nur kurze Zeit etwas beschleunigt, da das Gliederband 16 nicht viel länger ist als die größte Abmessung der Lagereinheit 12, so dass eine Beschleunigung nur dann stattfindet, wenn die Lagereinheit komplett auf dem ungebremsten Gliederband 16 steht, also keine Verbindung zu dem dahinter angeordneten gebremsten oder dem davor angeordneten gebremsten Gliederband 16 besitzt, da dann ja wiederum eine Abbremsung erfolgen würde.
  • Die erste Lagereinheit 12 fährt dann bis ganz nach vorne an das vordere Ende der Schieneneinrichtung 13 durch, wo dann die Vorderkante der Lagereinheit auf die Anfahrflanke 37 des Blockierelements 35 auftrifft. Durch das Gewicht der Lagereinheit 12 wird das Blockierelement 35 mit seinem Aktivierungsabschnitt 36 nach unten gebogen und kommt aus der Bewegungsebene frei. Gleichzeitig wird das Blockierelement ein Stück weit um den Lagerbolzen 34 herum verschwenkt, wodurch der Eingriffsabschnitt 45 zum Gliederband bzw. der Rollenkette hin schwenkt und die Sperrklinke 46 in eine Eingriffslücke zwischen zwei Tragrollen 20 der Rollenkette eingreift. Dadurch wird die Gliederband-Bewegung blockiert, d. h. das Gliederband kommt zum Stillstand, wodurch auch die transportierte Lagereinheit 12 gestoppt wird. Die erste Lagereinheit 12 lastet dann mit ihrem Gewicht auf dem Krümmungsabschnitt 38 des Blockierelements 35. Die nachfolgende Lagereinheit wird in gleicher Weise auf die Fördervorrichtung 11 verfrachtet und läuft dann wiederum gebremst auf der Fördervorrichtung 11 durch, bis sie auf das hintere, überstehende Ende des blockierten Gliederbandes 16 aufläuft und durch Gleitreibung abgebremst wird, an die bereits eingelagerte erste Lagereinheit 12 anstößt und zum Stillstand kommt. Dadurch kann das mit der Fördervorrichtung 11 ausgerüstete Regalfach nach und nach mit Lagereinheiten 12 bestückt werden. Die letzte Lagereinheit 12 wird im Gegensatz zu den anderen Lagereinheiten 12 nicht mittels den Gliederbändern nach vorne transportiert, sondern wird durch das Stapelgerät direkt an die vorgesehene Lagerposition gesetzt.
  • Die Entnahme der Lagereinheiten 12 erfolgt am unteren tiefer gelegenen Ende der Schieneneinrichtung 13. Dabei wird also die zuerst eingelagerte Lagereinheit 12 als erstes wieder aus dem Regalfach entnommen. Diese Art der Einlagerung und Entnahme wird auch First in-First out (FiFo) genannt. Wird die erste Lagereinheit 12 entnommen, so schnappt das Blockierelement 35 selbsttätig wieder zurück in seine Freigabestellung, wodurch das zuvor blockierte Gliederband 16 wieder freikommt. Dadurch kann die nächste Lagereinheit wieder bis ganz nach vorne durchfahren, wo sie wiederum auf das Blockierelement 35 auffährt, das das Gliederband 16 wiederum blockiert. Von Vorteil ist auch, dass die an der Vorderkante der Schieneneinrichtung 13 anstehende Lagereinheit arretiert ist, so dass an dieser Lagereinheit Waren sicher entnommen werden können, ohne dass diese Lagereinheit 12, falls es die einzige auf der Schieneneinrichtung 13 ist, sich zurückbewegen kann, wodurch ein sicherer Stand auf der Lagereinheit gewährleistet ist (Rücklaufsperre).
  • Eine Neigungsverstellung der Schieneneinrichtung zum Zwecke einer Änderung der Durchlaufgeschwindigkeit ist nicht notwendig, da die Fliehkraftbremse lastabhängig bremst. Da kein Verstellweg für die Schieneneinrichtung für die Einbauhöhe der Fördervorrichtung berücksichtigt werden muss, ist auch der Platzbedarf in Höhenrichtung relativ gering, wodurch pro Regalgasse mehr Regalkanäle gebildet werden können
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0600057 B1 [0003]

Claims (10)

  1. Fördervorrichtung für Transportstrecken oder Regalkanäle in Regallageranlagen mit einer Schieneneinrichtung (13), die wenigstens eine Laufschiene (14) und wenigstens ein aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Traggliedern (15) aufgebautes Gliederband (16) aufweist, das entlang der Laufschiene (14) beweglich geführt ist und durch dessen Gliederband-Bewegung zur Förderung von auf den Traggliedern (15) befindlichen Lagereinheiten (12), beispielsweise Paletten, Gitterboxen oder dergleichen dient, wobei die Laufschiene (14) gegenüber dem Untergrund geneigt ausgerichtet ist, wodurch die auf die Laufschiene (14) aufgegebenen Lagereinheiten (12) selbsttätig mittels Schwerkraft, das Gliederband (16) antreibend durch die Gliederband-Bewegung an eine zugeordnete, tiefer gelegene Lagerposition beförderbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blockiereinrichtung (25) zur Blockierung der Gliederband-Bewegung des Gliederbandes (16) vorgesehen ist, die zwischen einer Freigabestellung und einer die Gliederband-Bewegung blockierenden Blockierstellung verstellbar ist.
  2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (25) wenigstens ein Blockierelement (35) aufweist, das in der Blockierstellung in Eingriff mit dem Gliederband (16) ist.
  3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (35) von der Lagereinheit (12) betätigbar ist und sich bei deren Anwesenheit in die Blockierstellung verstellt.
  4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Blockierelement (35) bei Abwesenheit der Lagereinheit (12) selbsttätig in die Freigabestellung zurück stellt.
  5. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement durch das Gewicht der Lagereinheit (12) in die Blockierstellung drückbar ist.
  6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (35) einen in die Bewegungsebene der Lagereinheit (12) hinein ragenden Aktivierungsabschnitt (36) aufweist, der von der Lagereinheit (12) überfahrbar und dadurch aus der Bewegungsebene nach unten heraus drückbar ist, wobei der Aktivierungsabschnitt (36) mit einem Eingriffsabschnitt (45) gekoppelt ist, der infolge der Herausbewegung des Aktivierungsabschnitts (36) aus der Bewegungsebene in das Gliederband (16) eingreift.
  7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivierungsabschnitt (36) eine insbesondere von der ankommenden Lagereinheit (12) weg geneigte Anfahrflanke (37) zum Anfahren durch die ankommende Lagereinheit (12) aufweist.
  8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (35) einen Lagerabschnitt (42) aufweist, an dem es mittels Lagermitteln an der Schieneneinrichtung (13) verdrehbar gelagert ist.
  9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (35) aus federelastischem Material, beispielsweise Federstahl, besteht.
  10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (45) mittels durch das Überfahren durch die Lagereinheit (12) erzeugter Federenergie des Blockierelements (35) in Eingriff mit dem Gliederband (16) gedrückt ist.
DE202011004806U 2011-04-02 2011-04-02 Fördervorrichtung Expired - Lifetime DE202011004806U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011004806U DE202011004806U1 (de) 2011-04-02 2011-04-02 Fördervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011004806U DE202011004806U1 (de) 2011-04-02 2011-04-02 Fördervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011004806U1 true DE202011004806U1 (de) 2011-06-01

Family

ID=44312904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202011004806U Expired - Lifetime DE202011004806U1 (de) 2011-04-02 2011-04-02 Fördervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202011004806U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107697623A (zh) * 2017-11-01 2018-02-16 江苏凯尔生物识别科技有限公司 一种输送装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0600057B1 (de) 1992-06-22 1998-09-02 Slide In Sa Palettentragschiene sowie einschubregal mit palettentragschienen und transportbahn

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0600057B1 (de) 1992-06-22 1998-09-02 Slide In Sa Palettentragschiene sowie einschubregal mit palettentragschienen und transportbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107697623A (zh) * 2017-11-01 2018-02-16 江苏凯尔生物识别科技有限公司 一种输送装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1189825B1 (de) Transport- und/oder lagervorrichtung für stückgüter
EP0600057B1 (de) Palettentragschiene sowie einschubregal mit palettentragschienen und transportbahn
EP2623441B1 (de) Speichervorrichtung für Behälter und Verfahren zum Speichern von Behältern
DE4400925C2 (de) Speicher für Warenstücke
AT508269A1 (de) Kommissioniereinrichtung
DE3228453C2 (de) Vorrichtung zum Verbreitern und Verlangsamen eines Stroms aufrechtstehender Flaschen oder dgl.
DE202014100222U1 (de) Wellpappenstappelanlage
DE102016220676B4 (de) Separiervorrichtung für ein Fördersystem zur Beförderung von Stückgut
EP0780326B1 (de) Stauförderer mit mindestens einem endlos umlaufenden Fördermittel
EP2297010A1 (de) Fördervorrichtung mit entgegen der verfahrrichtung antreibbarer abschiebeeinrichtung
EP3878775B1 (de) Rollenbahn mit bremsvorrichtung
WO2014072265A1 (de) Lagergut-extraktor für ein automatisches lagersystem
DE2917896A1 (de) Schwerkraftbetaetigtes werkstueck- uebertragungs- und speichersystem
DE202011004806U1 (de) Fördervorrichtung
DE202011004805U1 (de) Fördervorrichtung
DE4427477A1 (de) Fördereinrichtung
EP3263493A1 (de) Durchlaufregal zum kommissionieren von lagereinheiten
EP0797535B1 (de) Tunnelregallageranlage
DE69509205T2 (de) Vorrichtung zur Begrenzung der kinetischen Energie
EP2450295A1 (de) Vertikalspeicher für Behälter sowie Anordnung umfassend ein Regal sowie einen Vertikalspeicher
DE2642094A1 (de) Anlage zum verschieben von transportguetern von einer foerdereinrichtung auf eine andere unter gleichzeitiger besetzung des freiwerdenden platzes durch ein anderes transportgut ohne unterbrechung des laufes der anlage
EP1230137B1 (de) Kommissionierlager für stückgüter
DE29613864U1 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von mit einem Transportmittel transportierten, etwa quaderförmigen Gegenständen
DE202011004807U1 (de) Fördervorrichtung
DE1966371B2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20110707

R163 Identified publications notified
R163 Identified publications notified

Effective date: 20120130

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20140424

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DYNAROLL STORAGE SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: KLAUS GROETZINGER,GERNOT PAUS, , FR

Effective date: 20140505

Owner name: DYNAROLL STORAGE SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: GROETZINGER, KLAUS, 71254 DITZINGEN, DE; PAUS, GERNOT, NEUILLY, FR

Effective date: 20140505

Owner name: HOCH.REIN GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: GROETZINGER, KLAUS, 71254 DITZINGEN, DE; PAUS, GERNOT, NEUILLY, FR

Effective date: 20140505

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE

Effective date: 20140505

Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSC, DE

Effective date: 20140505

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HOCH.REIN GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DYNAROLL STORAGE SYSTEMS GMBH, 97509 KOLITZHEIM, DE

R082 Change of representative
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right