DE202011004403U1

DE202011004403U1 - Multifunktionale Zahnbürste

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Publication number: DE202011004403U1
Application number: DE202011004403U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-03-25
Filing date: 2011-03-25
Publication date: 2011-06-27
Anticipated expiration: 2021-03-26
Also published as: CN202146047U; CH702868A2; AT12001U1; FIU20110114U0; AU2011100645A4; FR2957764A3; FI9404U1; RU107673U1; FR2957764B3; KR20110009329U; ITBO20110023U1

Abstract

Zahnbürste mit einem Gehäuse, einem Kopf (6) mit einem darauf angeordneten Ansatz, und einer mit einer Stromversorgung (10) verbundenen Quelle der optischen Ausstrahlung, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse eine zentrale Steuereinrichtung (1) vorgesehen ist, die mit dem Akkumulator (8), einem Modul (2) zur Ermittlung, Bearbeitung und Speicherung von Betriebsparametern verbunden ist, zumindest eine Quelle der optischen Ausstrahlung (3) und eine Linse (4) zur Fokussierung der Lichtstrahlung der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung (3) mit einer Leistung von bis 0.5 W und einer Wellenlänge zwischen 380 nm bis 980 nm in einen mit dem Kopf (6) verbundenen Lichtwellenleiter (5) vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine multifunktionale Zahbürste mit einem Gehäuse, einem Kopf mit barauf angeordnetem Ansatz zur Behandlung eines Zielbereiches, und einer mit einer Stromversorgung verbundenen Quelle der optischen Ausstrahlung. Die Erfindung betrifft Produkte der Mundpflege und der oralen Hygiene, insbesondere Zahnbürsten, und kann zur Prophylaxe und Therapie von verschiedenen Erkrankungen so wie Mundhöhlenerkrankungen auf dem Gebiet der Stomatologie, zum Zahnputzen, und zur Zahnaufhellung, zur Therapie von Weichteilen eingesetzt werden.
Aus der WO/1998/030168 ist ein Verfahren zum Behandeln vom Zahnschmelz bekannt, das eine Lasereinwirkung auf den Zahnschmelz vorsieht.
Aus der WO2001/026577 ist ein Verfahren zur Zahnbehandlung bekannt, das im ersten Schritt das Auftragen einer Mischung, die ein Sauerstoff-Radikale abspaltendes Mittel enthält, auf die Zahne und im zweiten Schritt das Bestrahlen der Zähne mit Laserlicht vorsieht.
Aus der WO 2003/047454 sind ein Verfahren zur Zahnaufhellung und eine zweiteilige Licht-aussendende Zahnbürste bekannt. Ein Teil der Zahnbürste weist Borsten und Lichtwellenleiter auf und der andere Teil enthält eine Lichtquelle, die Licht mit einer Wenllenlänge im Bereich von 350 nm bis 700 nm ausstrahlt. Die Zahnbürste wird zum Bleichen („Bleaching”) von Zähnen eingesetzt, wobei vor der Lichtbehandlung eine geeignetes Bleichmittel auf die Zähne aufgetragen wird.
Aus der RU 8569 vom 16.12.1998 und der RU 9744 vom 16.05.1999 sind Zahnbürsten bekannt, die ein Gehäuse mit einem Netzteil (Akkumulator und Ladegerät), einen Kopf mit darauf angeordneten Borsten und eine Lichtquelle aufweisen.
Aus der RU 12509 vom 20.01.2000 ist eine Zahnbürste bekannt, die ein Gehäuse, einen Kopf mit darauf angeordneten Borsten, und zumindest eine Lichtquelle, die am Kopf der Zahnbürste angeordnet wird, und einen Magnet aufweist. Die Borsten werden auf einer auswechselbaren Platte befestigt, in der auch zumindest eine das therapeutische Mittel enthaltene Kassete untergebracht wird.
Aus der RU 2 122 819 vom 10.12.2998 ist eine Zahnbürste mit einem Gehäuse, einem Kopf mit darauf angeordneten Borsten, und einer Lichtquelle im Kopf bekannt, wobei die Lichtquelle mit dem im Gehäuse untergebrachten Netzteil verbunden ist. An der Stelle des Austrittes der Lichtstrahlung können die Borsten und das Material, aus dem der Kopf gefertigt wird, fehlen. Über der Lichtquelle kann die Oberfläche des Kopfes aus einem für das ausgesendete Licht transparenten Material gebildet sein, das auch als optische Linse dient. Der Kopf kann einige Lichtquellen enthalten. Die Wellenlänge der eingesetzten Laserdioden liegt zwischen 810 nm und 675 nm.
Die bekannte Ausführungsform ermöglicht eine wesentliche Erhöhung der Effektivität der Lichtstrahlung der Zahnbürste, insbesondere Flächendichte der emittierten Lichtstrahlung, wodurch der Energiebedarf bedeutend reduziert und auch die Behandlungszeit verkürzt und somit die prophylaktische oder therapeutische Wirkung auf die Mundhöhle gesteigert werden kann.
Die technischen Massnahmen bekannter Zahnbürsten ermöglichen jedoch keine stabile Leistung und lassen keine Anpassung an individuelle Besonderheiten des Benutzers zu.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer oben genannten multifunktionalen Zahnbürste, welche Nachteile des Standes der Technik vermeidet oder zumindest reduziert und welche vorzugsweise an individuelle Bedürfnisse des Benutzers anpassbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine obige Zahnbürste, wobei im Gehäuse eine zentrale Steuereinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Akkumulator, über einen Leistungskontrollsensor mit zumindest einer Quelle der optischen Ausstrahlung, einem Modul zur Ermittlung, Bearbeitung und Speicherung von Betriebsparametern verbunden ist, und eine Linse zur Fokussierung der Lichtstrahlung der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung in einen mit dem Kopf verbundenen Lichtquellenleiter vorgesehen ist. Zur Aussendung der optischen Ausstrahlung ist zumindest eine aus der Lichtquellen mit einer grossen Leistung und einem grossen Bereich der Wellenlänge, einzelne LEDs, LEDs in einem Matrix-Arrangement, Halogenlichtquellen, Laserdioden, Laserlichtquellen beinhaltenden Gruppe auszuwählende Quelle ausgebildet. Die Zahnbürste weist in kompakter Bauweise die Komponenten innerhalb des Gehäuses auf. Im Gehäuse kann auch eine Ladeanzeige des Akkumulators vorgesehen sein. Durch die präzise Fokussierung der optischen Ausstrahlung des Lichtwellenleiters kann die Leistungsdichte der optischen Ausstrahlung erhöht werden. Die zentrale Steuereinrichtung kontrolliert sämtliche Betriebsparameter der Zahnbürste, wie die Stromstärke, Arbeitsspannung, Ausgangsleistung, Richtung der Lichtaussendung, Zeitsteuerung, etc. Weiters sorgt die zentrale Steuereinrichtung für eine stabile Stromversorgung und somit eine konstante Ausgangslichtleistung der Quellen der optischen Ausstrahlung. Durch die präzise Fokussierung der optischen Ausstrahlung auf den Eintritt des Lichtwellenleiters kann die Leistungsdichte des Lichtes erhöht werden. Die gegenständige multifunktionale Zahnbürste stellt eine hochwertige Nasenrachenraumpflege und Mundhygiene bei gleichmässigem Auftragen eines ausgewählten photoaktiven Mittels auf den Zielbereich und dessen Aktiveirung mit optischer Ausstrahlung verschiedener Wellenlängen sicher. Die Zahnbürste kann unter anderem zum Bleichen („Bleaching”) der Zähne eingesetzt werden, wobei vor der Lichtbehandlung eine bestimmte Lösung (z. B. byWhite von byDental, Italien), welche einen geeigneten Photosensibilisator enthält, auf die Zähne aufgetragen wird.
Vorteilhafterweise ist die Quelle der optischen Ausstrahlung zur Aussendung von Lichtstrahlung mit einer Leistung von bis 0.5 W und einer Wellenlänge zwischen 380 nm und 980 nm ausgebildet.
Die Linse weist idealerweise eine Brennweite zwischen 3 mm und 20 mm auf.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Behälter vorgesehen, der zur Aufladung des Akkumulators und dem Datenaustausch mit der zentralen Steuereinrichtung ausgebildet ist. Der Behälter dient auch zum Aufbewahren der Zahnbürste. Zum Zweck der Ladung kann das Ladegerät Metallkontakte aufweisen, welche mit entsprechenden Kontakten an der Zahnbürste zum Aufladen der darin angeordneten Akkumulatoren verbindbar sind. Ebenso sind induktive Ladeverfahren denkbar.
Der Behälter weist im Weiteren zumindest zwei Systemplatten mit üblicher Peripherie, einen Speicher und einen Backing-Speicher, eigene Stromversorgung und ein Kühlsystem auf. Die Stromversorgung ist durch einen Netzteil und/oder einen Akkumulator möglich. Datenübertragung an die zentrale Steuereinrichtung der Zahnbürste erfolgt durch serienmäßige Kommunikationsporte (USB, RS232, RS485 usw.).
Der Behälter weist zumindest eine Systemplatte auf, die Anwendung von Softwares z. B. Office-, Spiel-, Multimedia-Applikationen (Ton und bewegende Bilder) sowie auch Aufnahme von Lichtbildern und Filmen, Bearbeitung der aus einer äußeren Quelle erhaltenen Daten z. B. Internet-Suche, Short Message Service (wie Skype, messenger usw.) und auch Anwendung von Datenaustauschprogrammen und -Protokollen (FTP, HTTP, HTTPS usw.) – offener Unterhaltungs-Teil – ermöglicht.
Eine andere Systemplatte ist zur Kontrolle der programmierten Quelle der optischen Ausstrahlung – geschlossener medizinischer Teil – ausgebildet.
Wenn der Behälter einen Touchscreen-Display aufweist, kann der Benutzer beispielsweise diverse Informationen und Daten, z. B. Bedienungsanweisungen, Werbung, diverse Foro- oder Videoinformationen usw., abrufen.
Weiters kann der Behälter eine Einrichtung zur Verbindung mit dem Internet, insbesondere eine Wi-Fi-Einheit aufweisen, um erforderliche Informationen aus dem Internet abrufen bzw. in Netz-Datenservers ausladen zu können. Ebenso ist eine Wi-Fi-Einheit im Gehäuse der Zahnbürste denkbar.
Einerseits, bildet die eine Systemplatte mit dem Touchscreen-Display eine Benutzer-Interface-Einheit zum Auswählen einer geeigneten Behandlungsprogramms. Anderseits, dient eine andere Systemplatte mit demselben Touchscreen-Display als eine offene öffentliche Einheit zur Anwendung von üblichen allgemeinen Softwares oder Internet-Surfing.
Die zentrale Steuerung kann zur Bedienung und Kontrolle der zumindest einer Quelle der optischen Ausstrahlung mit einem mit der zumindest einer Quelle der optischen Ausstrahlung verbundenen Modulator und einer Stromversorgung verbunden sein.
Ein gewisses Software-Programm – unzugängliches und unveränderliches für einen Benutzer – ist in der zentralen Steuereinrichtung vorgesehen, das eine gewisse Verbindung zwischen Kontrollfunktionen der Zahnbürste und Anweisungen des Benutzers leistet. Das Programm ermöglicht auch ein absolut sicheres von Außen unzugängliches Erhalten der Daten. Ein zur normalen Funktionierung der Quellen der optischen Ausstrahlung erforderlicher Software-Updating wird dadurch ermöglicht, dass die zentrale Steuereinrichtung der Zahnbürste über eine adressierte, vom offenen Unterhaltungs-Teil unabhängige (wired oder wireless) Verbindung verfügt. Die unabhängige Verbindung öffnet sich nur automatisch (z. B. zu einem gewissen Zeitpunkt oder auf Basis von einem eingebauten Programm oder nach einem gewissen Kommando des Benutzers) und sendet und erhält Daten durch den geschlossenen medizinischen Teil nur an gewissen Stellen (IP-Adresse, darunter auch Filter der physischen Adresse) zum Software-Updating.
Angebrachte unabhängige zwei Systemplatten ermöglichen eine sichere Leistung der Quelle der optischen Ausstrahlung (geschlossener medizinischer Teil) und alle Funktionen der Zahnbürste, so dass der Benutzer zwischen dem offenen Unterhaltungsteil und dem geschlossenen medizinischen Teil mit einem auf dem Behälter unterordneten Knopf umschalten kann. Die in dieser Erfindung vorgeschlagene Lösung mit Anbringung von zwei unabhängigen Systemplatten gewährleistet eine sichere Funktionierung des medizinischen Teiles ohne die Leistung der auf eine gewisse Weise programmierten Quellen der optischen Ausstrahlung durch einen Angriff von Außen zu gefährden, z. B. im Falle eines Hackersangriffs. Somit kann sich der Benutzer des offenen Unterhaltungsteils zur gleichen Zeit bedienen, wenn die Quellen der optischen Ausstrahlung im Betrieb sind, z. B. der Benutzer putzt die Zähne und gleichzeitig hört die Musik oder schaut einem Film zu oder ruft Daten aus Internet ab.
Hals der Zahnbürste ist annehmbar. Vorteilhafterweise ist der Hals aus einem zur aseptischen Desinfektion und Sterilisierung geeignetem Material ausgeführt.
Weiters ist vom Vorteil, dass der Hals aus einem für die optische Ausstrahlung durchlässigen und die optische Ausstrahlung leitenden Material ausgeführt und als Lichtwellenleiter dient.
Wenn der innere Teil des Halses hohl ist, dann dient die Luft innerhalb des Halses als Lichtwellenleiter.
Von Vorteil ist, wenn der Kopf vom Gehäuse der Zahnbürste abnehmbar ist. Je nach dem Behandlungsbedarf kann sich der Benutzer einen geeigneten Kopf zur Behandlung von Zähnen, Weichteilen und natürlichen Höhlen des Körpers eines Lebewesens auswählen.
Ein Ansatz auf dem Kopf – Borsten im Falle der Mundhygiene, Schwamm im Falle der Pflege von Weichteilen oder weicher Gummi im Falle der Pflege von natürlichen Höhlen – ist aus einem für die optische Ausstrahlung durchlässigen Material ausgeführt, um eine optimale Wirkung der optischen Ausstrahlung zu erzielen. Der Kopf ermöglicht eine optimierte Zuführung des ausgestrahlten Lichtes zum Zielbereich.
Vorteilhafterweise ist der Ansatz auf dem Kopf der Zahnbürste auswechselbar.
Weiters ist von Vorteil, wenn der Kopf vom Halse abnehmbar ist.
Um eine Anpassung der Zahnbürste an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers zu ermöglichen, ist die zentrale Steuereinrichtung mit einer Einrichtung zur Aufnahme von physiologischen Parameter des Benutzers, beispielsweise des Pulses, der Körpertemperatur oder von Hirnströmen eines Benutzers, verbunden, sodass die Betriebsparameter der Quelle der optischen Ausstrahlung in Abhängigkeit der physiologischen Parameter regelbar sind. Durch Erfassung der physiologischen Parameter des Benutzers, können die Betriebsparameter der Zahnbürste über die zentrale Steuereinrichtung entsprechend abgestimmt bzw. geregelt werden. Somit kann ein Biofeedback durch Erfassung der physiologischen Parameter des Benutzers und Weiterleitung an die zentrale Steuereinrichtung der Zahnbürste zur Regelung der Betriebsparameter in Abhängigkeit der gemessene physiologischen Parameter realisiert werden.
Zwischen der Linse und dem Lichtwellenleiter kann ein Element zur Isolierung des Gehäuses, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material wie PC-Plastik und Glas, angeordnet sein. Dadurch wird der Austritt der Lichtstrahlung aus dem Gehäuse ermöglicht und gleichzeitig werden die Komponenten im Inneren des Gehäuses geschützt.
Die Erfindung wird anhand der beigeführten Abbildung, welche ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Zahnbürste zeigt, näher erläutert.
Die Zahnbürste weist ein Gehäuse auf, in dem eine zentrale Steuereinrichtung 1, ein Modul 2 zur Ermittlung, Bearbeitung und Speicherung von Betriebsparametern, eine Quelle der optischen Ausstrahlung 3 z. B. eine Laserdiode und eine Linse 4 zur Fokussierung der optischen Ausstrahlung der zumindest einer Quelle der optischen Ausstrahlung 3 in einen Lichtwellenleiter 5, der mit dem Kopf 6 der Zahnbürste mit Borsten verbunden ist, aufweist. Zusätzlich ist ein Akkumulator 8 zur Energieversorgung der Komponenten der Zahnbürste vorgesehen. Die Zahnbürste kann mit einer Einheit 7 zur Ladung des Akkumulators 8 und zum Datenaustausch mit der zentralen Steuereinrichtung 1 verbunden werden. Die Einheit 7 ist mit einem entsprechenden Ladegerät 9 verbunden. Im Gehäuse der Zahnbürste ist weiters eine mit der zumindest einer Quelle der optischen Ausstrahlung 3 verbundene Stromversorgung 10 angeordnet, die auch mit einem Stromkontrollsensor 11 verbunden ist. Über einen Modulator 13 wird die Stromversorgung 10 für die zumindest eine Quelle der optischen Ausstrahlung 3 entsprechend eingestellt. Weiters kann ein Leistungskontrollsensor 12 der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung angeordnet sein. Über eine Eingabeeinrichtung 14 können diverse Betriebsparameter der Zahnbürste vom Benutzer eingegeben werden.
Die zentrale Steuereinrichtung 1 steuert die Betriebsparameter der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung 3 in Anhängigkeit der eingegebenen Betriebsparameter bzw. der gemessenen physiologischen Parameter des Benutzers.
Bei der Pflege wird ein entsprechendes photoaktives Mittel auf den Ansatz am Kopf 6 der Zahnbürste aufgetragen und mit der Pflege begonnen. Z. B. im Falle der Zahnhygiene, trägt der Benutzer ein photoaktiviertes Mittel auf Borsten am Kopf 6 der Zahnbürste auf, wählt ein Zahnpflegeprogramm auf dem Touchscreen-Display des Behälters und beginnt Zahnputzen. Im Falle der Pflege von Weichteilen (Zahnfleisch oder vom Herpes Labialis betroffene Bereiche auf Lippen) oder Behandlung von natürlichen Höhlen wie Nasenrachenraum trägt der Benutzer das photoaktives Mittel auf den Schwamm oder auf den weichen Gummi entsprechendweise auf, wählt ein geeignetes Behandlungsprogramm auf dem Touchscreen-Display des Behälters und beginnt die Pflege. Über die von der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung 3 ausgesandte Lichtstrahlung wird das photoaktive Mittel entsprechend aktiviert und eine entsprechende Wirkung bei der Pflege erzielt. Die zentrale Steuereinrichtung 1 gibt über den Modulator 13 der Stromversorgung 10 für die zumindest eine Quelle der optischen Ausstrahlung 3 die entsprechenden notwendigen Signale. Die Strahlung der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung 3 wird über die Linse 4 in den Lichtwellenleiter 5 fokussiert und gelangt über den Kopf 6 der Zahnbürste und der darauf befindliche Ansatz zum Zielbereich. Der Kopf 6 und der Ansatz sind aus einem für die optische Ausstrahlung durchsichtigen und die optische Ausstrahlung leitenden Material angefertigt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

WO 1998/030168 [0002]
WO 2001/026577 [0003]
WO 2003/047454 [0004]
RU 8569 [0005]
RU 9744 [0005]
RU 12509 [0006]
RU 2122819 [0007]

Claims

Zahnbürste mit einem Gehäuse, einem Kopf (6) mit einem darauf angeordneten Ansatz, und einer mit einer Stromversorgung (10) verbundenen Quelle der optischen Ausstrahlung, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse eine zentrale Steuereinrichtung (1) vorgesehen ist, die mit dem Akkumulator (8), einem Modul (2) zur Ermittlung, Bearbeitung und Speicherung von Betriebsparametern verbunden ist, zumindest eine Quelle der optischen Ausstrahlung (3) und eine Linse (4) zur Fokussierung der Lichtstrahlung der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung (3) mit einer Leistung von bis 0.5 W und einer Wellenlänge zwischen 380 nm bis 980 nm in einen mit dem Kopf (6) verbundenen Lichtwellenleiter (5) vorgesehen ist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle der optischen Ausstrahlung aus der Lichtquellen mit einer grossen Leistung und einem grossen Bereich der Wellenlänge, einzelne LEDs, LEDs in einem Matrix-Arrangement, Halogenlichtquellen, Laserdioden, Laserlichtquellen beinhaltenden Gruppe auszuwählen ist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (4) eine Brennweite zwischen 3 mm und 20 mm aufweist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter vorgesehen ist, der zumindest zwei unabhängige Systemplatten mit üblicher Peripherie, einen Speicher, einen Backing-Speicher, eigene Stromversorgung und ein Kühlsystem aufweist und zur Aufladung des Akkumulators (8) und zum Datenaustausch mit der zentralen Steuereinrichtung (1) ausgebildet ist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine im Behälter angeordnete Systemplatte Anwendung von Softwares z. B. Office-, Spiel-, Multimedia-Applikationen (Ton und bewegende Bilder) sowie auch Aufnahme von Lichtbildern und Filmen, Bearbeitung der aus einer äußeren Quelle erhaltenen Daten z. B. Internet-Suche, Short Message Service (wie Skype, messenger usw.) und auch Anwendung von Datenaustauschprogrammen und -Protokollen (FTP, HTTP, HTTPS usw.) ermöglicht.
Multifunktionale Zahnbürste nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass eine andere Systemplatte im Behälter zur Kontrolle der programmierten Quelle der optischen Ausstrahlung ausgebildet ist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Ansprüchen 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen USB-Port zur Verbindung mit einem anderen PC oder WiFi plug-in aufweist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Ansprüchen 4–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Einrichtung zur Verbindung mit Internet durch eine wireless WLAN-Einheit oder den USB-Port aufweist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Ansprüchen 4–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Zahnbürste eine Einrichtung zur Verbindung mit Internet durch eine wireless WLAN-Einheit aufweist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Ansprüchen 4–9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einige serienmäßige Kommunikationsporte (USB, RS232, RS485 usw.) zur Verbindung zwischen der zentralen Steuereinrichtung im Gehäuse und der zweiten Systemplatte im Behälter aufweist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Ansprüchen 4–10 dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen Touchscreen-Display aufweist.
Multifunktionale Zahnbürste nach Ansprüche 4 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass eine Systemplatte im Behälter mit dem Touchscreen-Display eine Benutzer-Interface-Einheit zum Auswählen einer geeigneten Behandlungsprogramms bildet und eine andere Systemplatte mit demselben Touchscreen-Display als eine offene öffentliche Einheit zur Anwendung von üblichen allgemeinen Softwares oder Internet-Surfing dient.
Multifunktionale Zahnbürste nach Ansprüche 4 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinrichtung (1) zur Bedienung und Kontrolle der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung (3) mit einem mit der zumindest einen Quelle der optischen Ausstrahlung (3) verbundenen Modulator (13) und einer Stromversorgung (10) verbunden ist.
Multifunktionale Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals vom Gehäuse abnehmbar ist.
Multifunktionale Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals aus einem für die optische Ausstrahlung durchlässigen und die optische Ausstrahlung leitenden Material gebildet ist und als Lichtwellenleiter (5) dient.
Multifunktionale Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Halse abnehmbare und auswechselbare Kopf (6) zur Behandlung von diversen Zielbereichen ausgebildet ist.
Multifunktionale Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der auswechselbare Borstenansatz auf dem Kopf (6) aus einem für die optische Ausstrahlung durchlässigen Material gebildet ist und zur Mundpflege dient.
Multifunktionale Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der auswechselbare Schwammansatz auf dem Kopf (6) aus einem für die für die optische Ausstrahlung durchlässigen Material gebildet ist zur Pflege der Weichteilen dient.
Multifunktionale Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der auswechselbare Gummiansatz auf dem Kopf (6) aus einem für die für die optische Ausstrahlung durchlässigen Material gebildet ist zur Pflege der natürlichen Höhlen dient.
Multifunktionale Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinrichtung (1) mit einer Einrichtung zur Aufnahme von physiologischen Parametern, beispielsweise des Pulses, der Körpertemperatur oder von Hirnströmen eines Benutzers, verbunden ist, sodass die Betriebsparameter der Quelle der optischen Ausstrahlung in Abhängigkeit der physiologischen Parameter regelbar sind.
Multifunktionale Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Linse (4) und dem Lichtwellenleiter (5) ein Element zur Isolierung des Gehäuses, vorzugsweise aus einem durchsichtigem Material wie PC-Plastik oder Glas, angeordnet wird.