DE202011002216U1 - Leuchtengehäuse - Google Patents
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Abstract
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungseinrichtung nach dem Übertotpunktprinzip arbeitet und besteht aus
– einem um eine zweite Schwenkachse (13) schwenkbeweglichen Deckelteil (11) des Leuchtengehäuses (1), welches an seiner beweglichen, freien Längskante (14) eine zur Glasabdeckung (35) hin gerichtete Eingriffsleiste (15) aufweist, wobei diese Längskante (14) in der Schließstellung des Deckelteils (11) eine Unterkante des Leuchtengehäuses bildet,
– einem an der freien Längskante (37) der Glasabdeckung (35) angeordneten Schließprofil (38), welches eine parallel zur Eingriffleiste (15) des Deckelteils (11) verlaufende Lageraufnahme (42) aufweist,...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Leuchtengehäuse mit einer das Leuchtengehäuse lichtaustrittsseitig nach außen abdeckenden Glasabdeckung, welche am Leuchtengehäuse um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und durch eine Verriegelungseinrichtung in ihrer geschlossenen Stellung am Leuchtengehäuse lösbar fixiert ist, wobei zwischen der Glasabdeckung und dem Leuchtengehäuse eine elastisch nachgiebige Dichtleiste vorgesehen ist.
- Für die Außenbeleuchtung von Straßen, Plätzen und Parkanlagen werden Leuchten in vielfältiger Ausgestaltung eingesetzt. Zu diesem Zweck weisen solche Leuchten entsprechend gestaltete Leuchtengehäuse auf, welche für den Einsatz im Außenbereich im Wesentlichen dicht ausgebildet sein müssen. Das eigentliche Leuchtengehäuse kann dabei zur Aufnahme einer Trägerplatte dienen, welche beispielsweise das erforderliche Leuchtmittel mit einem evtl. zugehörigen Reflektor aufnimmt. Zusätzlich zu diesem Leuchtmittel und dem Reflektor kann die Trägerplatte auch noch zur Aufnahme eines elektrischen Leistungsteils dienen, über welches das Leuchtmittel energetisch ansteuerbar ist. Um zu Reparaturzwecken einerseits das Leistungsteil und andererseits den Reflektor mit seinem Leuchtmittel zugänglich zu machen, ist die Trägerplatte in der Regel über eine entsprechende Lagerachse schwenkbar im Leuchtengehäuse gelagert und in der geschlossenen Stellung beispielsweise über eine Rast- oder Schraubverbindung oder eine andere Art von Schnellverschluss fixiert. Insbesondere kann bei einer größeren Ausdehnung der Trägerplatte und somit des Leuchtengehäuses die Trägerplatte profiliert ausgebildet sein, so dass sie sich auf der gesamten Länge nicht durchbiegen kann.
- Weiter ist es bekannt, das Leuchtengehäuse und somit die Trägerplatte unterseitig, also auf der Lichtaustrittsseite, mittels einer Glasabdeckung abzudecken, welche sich annährend über die komplette Länge und auch die komplette Breite des Leuchtengehäuses erstrecken kann. Um nun ebenfalls zu Reparaturzwecken die Trägerplatte mit dem Leuchtmittel, dem Reflektor sowie dem Leistungsteil zugänglich zu halten, ist die Glasabdeckung ebenfalls schwenkbar am Leuchtengehäuse gelagert und kann aus einer geschlossenen Betriebsstellung in eine geöffnete Wartungsstellung gebracht werden. Um das Eindringen insbesondere von Feuchtigkeit zu verhindern, ist in der Regel zwischen einer solchen Glasabdeckung und dem Leuchtengehäuse eine umlaufende Dichtleiste vorgesehen, welche in der Regel elastisch nachgiebig ausgebildet ist. Im geschlossenen Zustand wird somit diese Dichtleiste durch die Glasabdeckung zumindest leicht zusammengepresst, so dass eine optimale Dichtwirkung erreicht wird.
- Insbesondere bei größer dimensionierten Leuchtengehäusen und insbesondere bei größer dimensionierten Glasabdeckungen kann eine Verriegelungseinrichtung für die Glasabdeckung vorgesehen sein, welche die Glasabdeckung im Bereich ihrer Längskante in ihrem geschlossenen Zustand hält. Dabei ist es bei größerer Länge der Glasabdeckung und somit des Leuchtengehäuses notwendig, dass eine solche Verriegelung gleichmäßig verteilt über die Länge des Gehäuses wirkt, um ein Durchbiegen der Glasabdeckung sicher zu verhindern. Dazu ist es aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise über Schraubverbindungen, Rastverbindungen oder auch Verriegelungshebel eine solche Glasplatte in ihrem geschlossenen Zustand zu halten.
- Um eine Durchbiegung der Glasplatte zu vermeiden, werden solche Verriegelungseinrichtungen in mehrfacher Anordnung gleichmäßig auf der gesamten Länge der Glasplatte und damit des Leuchtengehäuses verteilt angeordnet. Dies ist herstellungstechnisch einerseits aufwändig und kostenintensiv und andererseits bezüglich der Handhabung äußerst aufwändig. Sind beispielsweise mehrere Schraubverbindungen als Verriegelungseinrichtung vorgesehen, so muss der Monteur im Schadensfalle bzw. Reparaturfalle nacheinander mehrere Schraubverbindungen öffnen, um die Glasabdeckung um die Schwenkachse in die Wartungsstellung ausschwenken zu können. Desgleichen gilt auch für andersartige Verriegelungssysteme, welche zusätzlich noch den Nachteil haben können, insbesondere wenn dies von außen sichtbare Verschlusshebel oder dgl. sind, dass die Optik des Leuchtengehäuses nachteilig beeinflusst wird.
- Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtengehäuse derart auszugestalten, dass dieses zu Reparaturzwecken oder dgl. äußerst einfach geöffnet und geschlossen werden kann, wobei sichergestellt sein soll, dass die Glasabdeckung in geschlossenem Zustand gleichmäßig gegen die Dichtleiste gedrückt wird.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass die Verrieglungseinrichtung nach dem Übertotpunktprinzip arbeitet und besteht aus
- – einem um eine zweite Schenkachse schwenkbeweglichen Deckelteil des Leuchtengehäuses, welches an seiner beweglichen, freien Längskante eine zur Glasabdeckung hingerichtete Eingriffsleiste aufweist, wobei diese Längskante in der Schließstellung des Deckelteils eine Unterkante des Leuchtengehäuses bildet,
- – einem an der freien Längskante der Glasabdeckung angeordneten Schließprofil, welches eine parallel zur Eingriffleiste des Deckelteils verlaufende Lageraufnahme aufweist, welche in der Schließstellung der Glasabdeckung in das Leuchtengehäuse hineinragt und oberhalb der Eingriffsleiste angeordnet ist,
- – einer Verriegelungsleiste, welche in der Schließstellung der Glasabdeckung und des Deckelteils mit der Eingriffsleiste des Deckelteils einerseits und der Lageraufnahme des Schließprofils andererseits in Eingriff steht und, dass die durch die Verriegelungsleiste im geschlossenen Zustand bewirkte Verbindung zwischen der Eingriffsleiste und der Lageraufnahme im geöffneten Zustand des Deckelteils aufgehoben ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Leuchtengehäuse zur Verfügung gestellt, dessen Verriegelungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Glasabdeckung in ihrem frei beweglichen Endbereich im geschlossenen Zustand gleichmäßig gegen die Dichtleiste gedrückt wird, so dass eine Durchbiegung oder dgl. sicher verhindert wird.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
- So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass die Verriegelungsleiste, das Deckelteil mit seiner Eingriffsleiste und das Schließprofil als Aluminium-Strangpressprofil ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine äußerst einfache Herstellung der genannten Bauteile sichergestellt. Auch das Leuchtengehäuse selbst kann als eine Art Strangpressprofil aus Aluminium ausgebildet sein. Des Weiteren ist auch eine Blechbauweise vorstellbar.
- Weiter kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass die Verriegelungsleiste in ihrer geöffneten Position durch wenigstens ein Federelement, insbesondere in Form einer Schenkelfeder, gehalten ist. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere erreicht, dass die Verriegelungsleiste beim Schließvorgang automatisch wieder mit dem Deckelteil oder mit dem Schließprofil in Eingriff gelangt. Dabei kann die Verriegelungsleiste wahlweise entweder am Schließprofil oder am Deckelteil schwenkbar gelagert aufgenommen sein.
- Nach Anspruch 4 kann vorgesehen sein, dass das Deckelelement über eine längs verlaufende Lagerleiste in einer Aufnahmeleiste des Leuchtengehäuses schwenkbar gelagert ist und dass die Lagerleiste in vertikalem Abstand unterhalb der oberen Endkante angeordnet ist, so dass durch diese Endkante eine Schwenkbegrenzung beim Öffnen des Deckelteils gebildet wird und dass die geöffnete Position des Deckelteils durch Federkraft gehalten ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine einfache und sichere Handhabung gewährleistet. Insbesondere kann das Deckelteil nach dem Öffnen nicht selbstständig zufallen.
- Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 erlaubt eine äußerst einfache Montage. Danach ist vorgesehen, dass die Verriegelungsleiste einen Lagerzylinder bildet, mit welchem die Verriegelungsleiste in einer sich über die gesamte Länge der Glasabdeckung erstreckenden Lageraufnahme des Schließprofils schwenkbar in Eingriff steht.
- Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird ein homogenes äußeres Erscheinungsbild des Leuchtengehäuses im geschlossenen Zustand des Deckelteils erreicht. Demgemäß bildet das Gehäuseteil im geschlossenen Zustand einen sich zumindest annähernd über die gesamte Länge des Leuchtengehäuses erstreckenden Teil des Gehäusemantels.
- Weiter kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, dass sich die Verrieglungsleiste über zumindest annähernd die gesamte Länge des Deckelteils und/oder der Glasabdeckung erstreckt und dass die Verriegelungsleiste in ihrer Längserstreckung ein- oder mehrteilig ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird u. a. sichergestellt, dass die Glasabdeckung auf zumindest annähernd ihrer gesamten Länge über die Verriegelungsleiste gleichmäßig in ihrer Schließstellung gehalten wird, so dass eine Durchbiegung und damit evtl. durch Biegespannungen hervorgerufen Beschädigungen vermieden werden. Die Verriegelungsleiste kann dabei auch mehrteilig ausgebildet sein. Die einzelnen hierdurch gebildeten in Längsrichtung möglichst gleichmäßig verteilt angeordneten Schließbereiche der einzelnen Teile der Verrieglungsleiste bewirken auch bei dieser Ausgestaltung gleichmäßig über die Länge verteilte, auf das Schließprofil der Glasabdeckung wirkende Schließkräfte. Einer Durchbiegung der Glasabdeckung wird hierdurch auch wirksam entgegengewirkt. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist insbesondere, dass die Reibungskräfte vermindert sind. Je nach Anzahl und Länge der einzelnen Schließbereiche kann es allerdings erforderlich sein, das Schließprofil verstärkt auszubilden, um insbesondere Durchbiegungen sicher zu verhindern. Die einzelnen Schließbereiche der Verriegelungsleiste können dabei als Einzelteile ausgestaltet sein oder über einen gemeinsamen Lagerzylinder mit dem Schließprofil schwenkbar in Eingriff stehen. Im letzteren Fall bildet somit die Verriegelungsleiste eine ”kammartige” Struktur.
- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei dient die dargestellte Ausführungsvariante des Leuchtengehäuses lediglich zur Illustration der grundsätzlichen Funktionsweise, insbesondere der Verriegelungseinrichtung, welche bei anderer Gestaltung des Leuchtengehäuses in entsprechender Abwandlung angepasst sein kann. Insbesondere kann die nachfolgend beschriebene Verriegelungsleiste auch schwenkbar mit dem Deckelteil in Verbindung stehen und mit dem Schließprofil lösbar in Eingriff stehen. Es zeigt:
-
1 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsvariante eines Leuchtengehäuses mit einer Tragplatte mit Reflektor, einem elektrischen Leistungsteil, einer umlaufenden Dichtleiste, einer Glasabdeckung, einer Verriegelungsleiste sowie einem Deckelteil eines Wandabschnittes des Leuchtengehäuses; -
2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils des Leuchtengehäuses sowie des zugehörigen Deckelteils; -
3 die Darstellung aus2 mit am Leuchtengehäuse schwenkbar befestigten Deckelteil in dessen geschlossener Stellung; -
4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Leuchtengehäuses im Bereich der Schwenklagerung der Glasabdeckung zusammen mit der Glasabdeckung; -
5 die Darstellung aus4 mit in die Lagerung des Leuchtengehäuses eingesetzter Glasabdeckung in deren geschlossenem Zustand; -
6 eine Explosionsdarstellung eines Teilbereichs der Glasabdeckung mit angesetztem Schließprofil sowie einer mit dem Schließprofil in Eingriff bringbaren Verriegelungsleiste; -
7 die Darstellung aus6 mit in das Schließprofil eingesetzter Verriegelungsleiste sowie dem entsprechenden Endbereich der Glasabdeckung; -
8 eine Schnittdarstellung durch das Leuchtengehäuse aus1 im Bereich des Deckelteils mit einer geschlossenen Glasabdeckung sowie der geschlossenen Verriegelungseinrichtung, bestehend aus dem Deckelteil, dem Schließprofil sowie der Verriegelungsleiste; -
10 die Darstellung aus8 mit der Verriegelungseinrichtung in teilweise geöffnetem Zustand; -
10 die Darstellung aus9 mit vollständig geöffneter Verriegelungseinrichtung; -
11 das Leuchtengehäuse aus1 im Schnitt mit geöffneter Verriegelungseinrichtung sowie teilweise geöffneter Glasabdeckung; -
12 einen vergrößerten Ausschnitt XII aus11 des Lagerbereiches zwischen der Glasabdeckung und dem Leuchtengehäuse bei vollständig geöffneter Glasabdeckung. -
1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der wesentlichen Bestandteile einer Leuchte. - So ist in
1 ein Leuchtengehäuse1 erkennbar, welches unterseitig offen ist und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine etwa halbkreisförmige oder halbelliptische Querschnittsform aufweist. Frontseitig ist im Gehäusemantel2 eine Frontwand3 vorgesehen, auf welche eine passende Abdeckplatte4 aufsetzbar ist. In seinem der Frontwand3 gegenüberliegenden Endbereich ist am Leuchtengehäuse1 ein vertikal nach unten gerichtetes Aufnahmerohr5 vorgesehen, über welches das Leuchtengehäuse1 beispielsweise auf einen Leuchtenmast aufsetzbar ist. Zur Fixierung des Leuchtengehäuses1 mit seinem Aufnahmerohr5 im oberen Endbereich eines solchen Leuchtenmastes können die in1 schematisch dargestellten Klemmschrauben6 vorgesehen sein. Des Weiteren ist aus1 erkennbar, dass der Gehäusemantel2 in seinem seitlichen Bereich etwa in halber Höhe zur optischen Gestaltung eine Art Sicke7 aufweist, welche sich über die gesamte Länge des Leuchtengehäuses1 bzw. des Gehäusemantels2 erstreckt. - Im Bereich seines einen seitlichen, nach unten gerichteten Endbereichs bildet der Gehäusemantel
2 ein Aufnahmeprofil8 , welches zur schwenkbaren Lagerung eines Verschlusselementes dient, wie später noch näher erläutert wird. - Unterhalb der Sicke
7 , dem einen seitlichen Wandabschnitt9 gegenüberliegend, bildet das Leuchtengehäuse1 ein seitliches Lagerprofil10 , mit welchem ein separates Deckelteil11 schwenkbar in Eingriff bringbar ist. Hierzu weist dieses separate Deckelteil11 im oberen Kantenbereich eine innere Lagerleiste12 auf, mit welcher dieses Deckelteil11 in das Lagerprofil10 in Längsrichtung einschiebbar ist. Somit bildet dieses Lagerprofil10 zusammen mit der Lagerleiste12 eine Schwenkachse13 , um welche das Deckelteil11 begrenzt schwenkbar am Leuchtengehäuse1 gelagert ist. An seiner freien, parallel zu dieser Schwenkachse13 verlaufenden unteren Längskante14 bildet das Deckelteil11 eine zum Leuchtengehäuse1 hin gerichtete bzw. vorstehende Eingriffsleiste15 . - Das Leuchtengehäuse
1 ist nach unten hin offen und dient zur Aufnahme einer Trägerplatte20 , welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel oberseitig mit einem Reflektor21 , einem in diesen integrierten Leuchtmittel22 sowie einer elektrischen Schalteinheit23 versehen ist. Im montierten Zustand werden der Reflektor21 zusammen mit dem Leuchtmittel22 sowie der Schalteinheit23 im Leuchtengehäuse1 aufgenommen. Um zu Reparaturzwecken an diese Bauteile herankommen zu können, ist die Trägerplatte20 über eine Lagerstange24 im Leuchtengehäuse1 drehbar gelagert. Zur Fixierung des geschlossenen Zustandes ist dieser Lagerstange24 in Längsrichtung des Leuchtengehäuses1 gegenüberliegend am anderen Ende der Tragplatte20 eine Verschlusseinrichtung25 vorgesehen. Nach Lösen der Verschlusseinrichtung25 kann somit die Trägerplatte20 in Richtung des Pfeiles26 aus dem Leuchtengehäuse1 herausgeschwenkt werden, so dass die oberseitig angeordneten Bauteile, nämlich der Reflektor21 und insbesondere die Schalteinheit23 zugänglich sind. - Weiter ist aus
1 eine Dichtleiste30 erkennbar, welche eine abgerundet rechteckförmige Querschnittsform aufweist und unterseitig auf einem entsprechenden, in der Zeichnung nicht erkennbaren Aufnahmesteg des Leuchtengehäuses1 aufsetzbar ist. Diese Dichtleiste30 dient zur vollständigen Abdichtung des Leuchtengehäuses1 im montierten Zustand gegenüber einer unteren Glasabdeckung35 . Im geschlossenen Zustand drückt die Glasabdeckung35 gegen die elastisch nachgiebig ausgebildete Dichtleiste30 , so dass eine dichte Verbindung zwischen der Glasabdeckung35 und dem Leuchtengehäuse1 bewirkt wird. Um nun die Trägerplatte20 insbesondere in Richtung des Pfeiles26 aus dem Leuchtengehäuse1 herausschwenken zu können, muss auch diese Glasabdeckung35 schwenkbar am Leuchtengehäuse1 montiert sein. - Hierzu ist an der dem Aufnahmeprofil
8 des Leuchtengehäuses1 zugeordneten Längskante der Glasabdeckung35 ein Schwenkprofil36 feststehend montiert, welches schwenkbar mit dem Aufnahmeprofil8 des Leuchtengehäuses1 in Eingriff bringbar ist. An seiner diesem Schwenkprofil36 seitlich gegenüberliegenden freien Längskante37 ist an der Glasabdeckung35 ein sich über die komplette Länge der Glasabdeckung35 erstreckendes Schließprofil38 vorgesehen, über welches die Glasabdeckung35 in ihrer geschlossenen Stellung im bzw. am Leuchtengehäuse1 fixierbar ist. - Hierzu ist des Weiteren eine Verriegelungsleiste
40 vorgesehen, welche im geschlossenen Zustand einerseits mit dem Schließprofil38 und andererseits mit der Eingriffsleiste15 des Deckelteils11 im ”Übertotpunktprinzip” in Eingriff steht. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Verriegelungsleiste40 mit einem an seiner oberen Längskante ausgeprägten ”Lagerzylinder”41 in einer entsprechenden Lageraufnahme42 des Schließprofils38 aufgenommen. - Die Verriegelungsleiste
40 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsvariante einstückig zumindest annähernd über die gesamte Länge des Leuchtengehäuses1 bzw. des Deckelteils11 . Die Verriegelungsleiste40 kann aber auch in Längsrichtung des Deckelteils11 mehrteilig ausgebildet sein und mehrere in Längsrichtung möglichst gleichmäßig verteilt angeordnete Schließbereiche bilden, mit welchen die Verriegelungsleiste40 im geschlossenen Zustand mit der Eingriffsleiste15 des Deckelteils11 in Eingriff steht. Auch bei einer solchen Ausgestaltung werden über die Länge des Deckelteils11 und insbesondere über die Länge der Glasabdeckung35 über das Schließprofil die erforderlichen Schließkräfte gleichmäßig auf die Glasabdeckung übertragen, so dass eine schädliche Durchbiegung der Glasabdeckung sicher vermieden wird. -
2 zeigt einen perspektivisch vergrößerten Ausschnitt des vorderen Endbereiches des Leuchtengehäuses1 mit einem Teil seiner Frontwand3 sowie dem Lagerprofil10 . Weiter ist aus2 der vordere Endbereich des separaten Deckelteils11 mit seiner Lagerleiste12 sowie seiner Eingriffsleiste15 erkennbar. Das Lagerprofil10 bildet eine C-förmig ausgebildete Aufnahmeleiste16 , an welche sich nach unten hin ein Anschlagsteg17 anschließt. In die C-förmig ausgebildete Aufnahmeleiste16 ist das separate Deckelteil11 mit seiner Lagerleiste12 längs einschiebbar, so dass die Lagerleiste12 zusammen mit der Aufnahmeleiste16 die bereits zu1 erwähnte Schwenkachse13 bildet, um welche das separate Deckelteil11 schwenkbar ist. Des Weiteren ist aus2 ersichtlich, dass die Lagerleiste12 in vertikalem Abstand unterhalb der oberen Endkante18 angeordnet ist, so dass durch diese Endkante18 eine Schwenkbegrenzung beim Öffnen des Deckelteils11 gebildet wird. Unterhalb der Lagerleiste12 wiederum bildet das separate Deckelteil11 eine nach innen gerichtete Anschlagleiste19 , welche im Zusammenwirken mit dem Anschlagsteg17 und der Aufnahmeleiste16 die geschlossene Schwenkstellung des separaten Deckelteils11 definiert. - Hierzu zeigt
3 den perspektivischen Ausschnitt des Leuchtengehäuses1 aus2 . Es ist erkennbar, dass das Deckelteil11 mit seiner Lagerleiste12 in die Aufnahmeleiste16 eingeschoben ist. Die Außenfläche45 des separaten Deckelteils11 bildet zusammen mit dem Gehäusemantel2 in diesem geschlossenen Zustand eine einheitliche Außenfläche, welche durch einen Längsschlitz46 unterbrochen ist. Die Anordnung der Aufnahmeleiste16 sowie der Lagerleiste12 ist so gewählt, dass dieser Längsschlitz46 auf derselben Höhe liegt wie die Sicke7 (1 ), so dass optisch das Leuchtengehäuse1 beidseitig einen zumindest ähnlichen Gesamteindruck entfaltet. - Weiter ist aus
3 ersichtlich, dass die Anschlagleiste19 am Anschlagsteg17 außenseitig anliegt, so dass die in3 dargestellte geschlossene Schwenkposition des separaten Deckelteils11 durch diese beiden Bauelemente festgelegt ist. - Es ist leicht vorstellbar, dass das separate Deckelteil
11 in Richtung des Pfeiles47 begrenzt manuell verschwenkt werden und in eine durch die obere Endkante18 definierte geöffnete Stellung gebracht werden kann. -
4 zeigt einen vergrößerten perspektivischen Ausschnitt des linken vorderen Endbereiches des Leuchtengehäuses1 im Bereich seines Aufnahmeprofils8 zusammen mit einer Teilansicht der Glasabdeckung35 mit ihrem Schwenkprofil36 . Dieses Schwenkprofil36 bildet oberhalb der Glasabdeckung35 und nach außen seitlich vorstehend einen bogenförmig verlaufenden Stützabschnitt48 , an welchen sich ein Lagerabschnitt49 schräg zur Glasabdeckung35 hin verlaufend nach unten hin anschließt. Mit diesem Lagerabschnitt49 ist das Schwenkprofil36 in Längsrichtung in das Aufnahmeprofil8 des Leuchtengehäuses1 einschiebbar. Hierzu weist dieses Aufnahmeprofil8 in seinem unteren Endbereich einen etwa horizontal verlaufenden Aufnahmesteg50 auf, welcher oberseitig mit einer bogenförmig verlaufenden Lagernut51 versehen ist. In diese Lagernut51 ist das Schwenkprofil36 mit seinem Lagerabschnitt49 einsetzbar. Des Weiteren ist aus4 ersichtlich, dass das Aufnahmeprofil8 in vertikalem Abstand zum Aufnahmesteg50 einen kreisbogenförmig verlaufenden Sicherungsabschnitt52 aufweist, durch welchen das Schwenkprofil36 über den Stützabschnitt48 gegen Herausrutschen gesichert ist. - Hierzu zeigt
5 den montierten Zustand des Schwenkprofils36 im Aufnahmeprofil8 . Es ist erkennbar, dass in diesem montierten Zustand der Lagerabschnitt49 in die Lagernut51 des horizontal verlaufenden Aufnahmesteges50 passend eingreift. In diesem in5 dargestellten geschlossenen Zustand der Glasabdeckung35 befindet sich der Stützabschnitt48 innerhalb des Sicherungsabschnittes52 , so dass das Schwenkprofil36 im Aufnahmeprofil8 gesichert ist. Es ist erkennbar, dass der Lagerabschnitt49 zusammen mit der Lagernut51 die Schwenkachse für die Glasabdeckung35 bildet, so dass diese nach Entriegelung in Richtung des Pfeiles53 in eine geöffnete Wartungsstellung geschwenkt werden kann. -
6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des rechten Endbereiches der Glasabdeckung35 mit ihrem an der Längskante37 aufgesetzten Schließprofil38 . Des Weiteren ist aus6 der vordere Endbereich der Verriegelungsleiste40 mit ihrem oberseitig angeordneten Lagerzylinder41 erkennbar. Mit diesem Lagerzylinder41 ist die Verriegelungsleiste40 in die Lageraufnahme42 des Schließprofils38 längs einschiebbar. Zur Sicherung dieser montierten Position ist des Weiteren ein Kerbstift55 vorgesehen, welcher nach der Montage bzw. dem Einschieben der Verriegelungsleiste40 mit ihrem Lagerzylinder41 in die Lageraufnahme42 einsetzbar ist und dort durch seine federelastischen Eigenschaften klemmend gehalten ist. Die Lageraufnahme42 ist dabei C-förmig ausgebildet, so dass ein Herausrutschen des Lagerzylinders41 aus der Verriegelungsleiste40 sicher ausgeschlossen ist. - Des Weiteren ist aus
6 ersichtlich, dass unterhalb dieser Lageraufnahme42 ein weiterer C-förmiger Aufnahmeabschnitt56 vorgesehen ist, in welchen ein Lagerstift57 klemmend einsetzbar ist. Dieser Lagerstift57 dient zur Lagerung einer Schenkelfeder, wie später noch näher erläutert wird. -
7 zeigt einen vergrößerten perspektivischen Ausschnitt des rechten Endbereiches der Glasabdeckung35 mit dem an ihrer Längskante37 aufgesteckten Schließprofil38 . In gestrichelten Linien ist in7 der eingesetzte Zustand des Lagerzylinders41 in die Lageraufnahme42 dieses Schließprofils38 erkennbar. Des Weiteren ist der Kerbstift55 ebenfalls in diese Lageraufnahme42 feststehend eingesetzt, so dass die Verriegelungsleiste40 in der Lageraufnahme42 gesichert ist. Auch der Lagerstift57 ist in den C-förmigen Aufnahmeabschnitt56 eingesetzt. - Des Weiteren ist aus
7 und auch aus6 erkennbar, dass das Schließprofil38 im vertikalen Bereich seiner Lageraufnahme42 und seines Aufnahmeabschnittes56 in axialem Abstand zu seinem vorderen Ende einen schlitzartigen Durchbruch58 aufweist, in welchen die oben erwähnte Schenkelfeder (in6 und7 nicht dargestellt) einsetzbar und durch den Lagerstift57 gehalten ist. - Aus
1 ist hierzu ersichtlich, dass das Schließprofil38 in seinem diesem schlitzartigen Durchbruch58 in Längrichtung gegenüberliegenden Endbereich einen zweiten schlitzartigen Durchbruch59 aufweist, in welchen ebenfalls eine Schenkelfeder einsetzbar ist. Auch in diesem Endbereich ist zur Fixierung dieser Schenkelfeder bzw. zu deren Lagerung ein entsprechender Lagerstift60 vorgesehen. Zur beidseitigen Lagesicherung der Verriegelungsleiste40 im Schließprofil38 ist aus1 andeutungsweise ein zweiter Kerbstift61 erkennbar, welcher rückseitig in die Lageraufnahme42 klemmend einsetzbar ist. -
8 zeigt eine teilweise Schnittdarstellung des Leuchtengehäuses1 im Bereich des separaten Deckelteils11 . Dabei wurde in8 auf die Schraffur der Übersichtlichkeit halber verzichtet.8 zeigt dabei die geschlossene Stellung des separaten Deckelteils11 , welches über seine Lagerleiste12 schwenkbar in der Aufnahmeleiste16 des Lagerprofils10 eingesetzt ist. Die Glasabdeckung35 befindet sich in ihrem geschlossenen Zustand, wodurch die federelastisch nachgiebige Dichtleiste30 zusammengedrückt ist. Diese Dichtleiste30 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einen umlaufenden Montagesteg31 des Leuchtengehäuses1 aufgesetzt. - Das Schließprofil
38 wird klemmend im Bereich der rechten Längskante37 der Glasabdeckung gehalten. Des Weiteren steht die Verriegelungsleiste40 mit ihrem Lagerzylinder41 drehbar mit der Lageraufnahme42 in Eingriff. Mit ihrem unteren Endbereich65 steht die Verriegelungsleiste40 mit der Eingriffsleiste15 des separaten Deckelteils11 in Eingriff. Hierzu weist diese Eingriffsleiste15 ein bogenförmiges Arretierelement66 auf, welches den etwa halbzylindrisch ausgebildeten unteren Endbereich65 der Verriegelungsleiste40 um mehr als 90° umschließt. - In dieser geschlossenen Stellung des separaten Deckelteils
11 wird somit das Schließprofil38 über die Verriegelungsleiste40 in Richtung des Pfeiles70 vertikal nach oben gegen die Dichtleiste30 gedrückt, so dass diese unter federelastischer Vorspannung steht. Diese Verriegelungseinrichtung, welche aus dem separaten Deckelteil11 , dem Schließprofil38 und der Verriegelungsleiste40 besteht, ”arbeitet” nach dem Übertotpunkt-Prinzip. D. h., dass aufgrund der federelastischen Vorspannung der Dichtleiste das separate Deckelteil11 selbständig durch die Verriegelungsleiste40 in der in8 dargestellten geschlossenen Position gehalten wird. - Aufgrund der Anordnung der Aufnahmeleiste
16 und der Lageraufnahme42 sowie der Anordnung der Eingriffsleiste15 in geschlossenem Zustand befindet sich die Verriegelungsleiste40 in einer über den Totpunkt71 hinaus geschwenkten Position. Dieser Totpunkt71 ergibt sich aus dem Schnittpunkt der Kreisbahn72 , auf welcher sich der untere Endbereich65 der Verriegelungsleiste40 beim Öffnen und beim Schließen bewegt und der verlängerten Verbindungslinie73 zwischen dem Zentrum der Aufnahmeleiste16 und dem Zentrum der Lageraufnahme42 . Beim Schwenken des separaten Deckelteils11 in Richtung des Pfeiles47 wird somit zunächst die Glasabdeckung35 in Richtung des Pfeiles70 nach oben bewegt, wodurch die Dichtleiste30 zumindest minimal weiter zusammengepresst wird. - Nach Überschreiten des Totpunktes
71 bewegt sich die Eingriffsleiste15 des Deckelteils11 zusammen mit dem unteren Endbereich65 der Verriegelungsleiste40 nach außen, bis eine in9 dargestellte erste Entriegelungsstellung erreicht ist. Aufgrund der längeren Hebelarme zwischen der Lagerleiste12 und der Eingriffsleiste15 relativ zum Hebelarm zwischen dem Lagerzylinder41 bzw. der Lageraufnahme42 und dem Endbereich65 der Verriegelungsleiste40 kann sich in dieser ersten Entriegelungsstellung das Schließprofil38 zusammen mit der Glasabdeckung35 vertikal entgegen des Pfeiles70 nach unten bewegen. In9 ist hierzu noch die Schließstellung der Glasabdeckung35 aus8 dargestellt. Jedoch befindet sich der untere Endbereich65 der Verriegelungsleiste40 in vertikalem Abstand oberhalb des Arretierelementes66 der Eingriffsleiste15 des Deckteils11 . - Aus dieser ersten Entriegelungsstellung kann nun das Deckelteil
11 , wie dies aus10 ersichtlich ist, weiter in Richtung des Pfeiles47 geschwenkt werden, so dass der untere Endbereich65 mit der Eingriffsleiste15 bzw. deren Arretierelement66 außer Eingriff gelangt. Anschließend kann nun die Glasabdeckung35 geöffnet werden. Der Schließvorgang erfolgt dementsprechend in entgegengesetzter Richtung. - Weiter ist aus den
8 bis10 noch eine der Schenkelfedern76 erkennbar, durch welche die Verriegelungsleiste40 in der in den9 und10 dargestellten ”entriegelten” Stellung gehalten wird. Zum Schließen der Glasabdeckung35 bzw. zu deren Verriegelung ist es nun lediglich notwendig, diese in die in den8 bis10 dargestellte Position zu bringen und ”einfach” das separate Deckelteil11 entgegen des Pfeiles47 zu schließen. Dabei gelangt das Arretierelement66 der Eingriffsleiste15 des separaten Deckelteils11 automatisch mit dem unteren Endbereich65 der Verriegelungsleiste40 in Eingriff. Die Verriegelungsleiste40 wird beim weiteren Schließen in Richtung des Pfeiles77 in die in8 dargestellte Position über den Totpunkt71 hinaus geschwenkt. - Es ist erkennbar, dass diese Verriegelungseinrichtung, bestehend aus dem separaten Deckelteil
11 , dem Schließprofil38 und der Verriegelungsleiste40 ein Öffnen und ein Schließen der Glasabdeckung35 in äußerst einfacher Weise ermöglicht. Insbesondere erstrecken sich diese Bauelemente zumindest über annähernd die gesamte Länge der Glasabdeckung, so dass diese gleichmäßig gegen die Dichtleiste30 gedrückt wird. -
11 zeigt hierzu den teilweise geöffneten Zustand der Glasabdeckung35 zusammen mit dem Leuchtengehäuse1 im Schnitt. Auch hier wurde die Schraffur der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Dabei wird die Glasabdeckung35 über die durch das Schwenkprofil36 und das Aufnahmeprofil8 des Leuchtengehäuses1 definierte Schwenklagerung in eine offene Stellung in Richtung des Pfeiles77 geschwenkt. Wie weiter aus11 ersichtlich ist, ”entspannt” sich dabei auch gleichzeitig die elastische Dichtleiste30 . Das separate Deckelteil11 kann dabei durch eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Haltefeder in der in11 dargestellten geöffneten Position gehalten werden. - Wird die Glasabdeckung
35 vollständig geöffnet, so kann das Schwenkprofil36 mit seinem Lagerabschnitt49 aus der Lagernut51 entnommen werden. Dies ist möglich, weil sich, wie dies aus12 ersichtlich ist, der bogenförmig verlaufende Stützabschnitt48 durch das Verschwenken in Richtung des Pfeiles77 außerhalb des Wirkungsbereiches des bogenförmig verlaufenden Sicherungsabschnittes52 des Aufnahmeprofils8 des Leuchtengehäuses1 bewegt. Somit kann die Glasabdeckung35 beispielsweise bei Beschädigung durch Rissbildung ebenfalls in einfacher Weise ausgetauscht werden.
Claims (7)
- Leuchtengehäuse (
1 ) mit einer das Leuchtengehäuse (1 ) lichtaustrittsseitig nach außen abdeckenden Glasabdeckung (35 ), welche am Leuchtengehäuse (1 ) um eine erste Schwenkachse aus einer geschlossenen Schließstellung in eine geöffnete Wartungsstellung schwenkbar gelagert ist und durch eine Verriegelungseinrichtung (11 ,38 ,40 ) in ihrer Schließstellung am Leuchtengehäuse (1 ) lösbar fixiert ist, wobei zwischen der Glasabdeckung (35 ) und dem Leuchtengehäuse (1 ) eine elastisch nachgiebige Dichtleiste (30 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung nach dem Übertotpunktprinzip arbeitet und besteht aus – einem um eine zweite Schwenkachse (13 ) schwenkbeweglichen Deckelteil (11 ) des Leuchtengehäuses (1 ), welches an seiner beweglichen, freien Längskante (14 ) eine zur Glasabdeckung (35 ) hin gerichtete Eingriffsleiste (15 ) aufweist, wobei diese Längskante (14 ) in der Schließstellung des Deckelteils (11 ) eine Unterkante des Leuchtengehäuses bildet, – einem an der freien Längskante (37 ) der Glasabdeckung (35 ) angeordneten Schließprofil (38 ), welches eine parallel zur Eingriffleiste (15 ) des Deckelteils (11 ) verlaufende Lageraufnahme (42 ) aufweist, welche in der Schließstellung der Glasabdeckung (35 ) in das Leuchtengehäuse (1 ) hineinragt und oberhalb der Eingriffsleiste (15 ) angeordnet ist, – einer Verriegelungsleiste (40 ), welche in der Schließstellung der Glasabdeckung (35 ) und des Deckelteils (11 ) mit der Eingriffsleiste (15 ) des Deckelteils (11 ) einerseits und der Lageraufnahme (42 ) des Schließprofils (38 ) andererseits in Eingriff steht, und dass die durch die Verriegelungsleiste (40 ) im geschlossenen Zustand bewirkte Verbindung zwischen der Eingriffsleiste (15 ) und der Lageraufnahme (42 ) im geöffneten Zustand des Deckelteils (11 ) aufgehoben ist. - Leuchtengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsleiste (
40 ), das Deckelteil (11 ) mit seiner Eingriffsleiste (15 ) und das Schließprofil (38 ) als Aluminium-Strangpressprofil ausgebildet sind. - Leuchtengehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsleiste (
40 ) in seiner geöffneten Position durch wenigstens ein Federelement, insbesondere in Form einer Schenkelfeder (76 ) gehalten ist. - Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (
11 ) über eine längs verlaufende Lagerleiste (12 ) in einer Aufnahmeleiste (16 ) des Leuchtengehäuses (1 ) schwenkbar gelagert ist und dass die Lagerleiste (12 ) in vertikalem Abstand unterhalb der oberen Endkante (18 ) angeordnet ist, so dass durch diese Endkante (18 ) eine Schwenkbegrenzung beim Öffnen des Deckelteils (11 ) gebildet wird und dass die geöffnete Position des Deckelteils (11 ) durch Federkraft gehalten ist. - Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrieglungsleiste (
40 ) einen Lagerzylinder (41 ) bildet, mit welchem die Verriegelungsleiste (40 ) in einer sich über die gesamte Länge der Glasabdeckung (35 ) erstreckende Lageraufnahme (42 ) des Schließprofils (38 ) schwenkbar in Eingriff steht. - Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (
11 ) im geschlossenen Zustand einen sich zumindest annähernd über die gesamte Länge des Leuchtengehäuses (1 ) erstreckenden Teil des Gehäusemantels (2 ) bildet. - Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verrieglungsleiste (
40 ) über zumindest annähernd die gesamte Länge des Deckelteils (11 ) und/oder der Glasabdeckung (35 ) erstreckt und dass die Verriegelungsleiste (40 ) in ihrer Längserstreckung ein- oder mehrteilig ausgebildet ist.
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