DE202011002081U1 - Abtrennelement - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J19/00Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
    • B25J19/06Safety devices

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Abstract

Abtrennelement (12), insbesondere für eine Schutzzaunvorrichtung (10), zur Abtrennung einer Handhabungsvorrichtung (13), insbesondere eines Roboters, gegenüber einer Person (14) und/oder gegenüber Gegenständen mit einem Flächenelement (15) dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (15) als ein elastisches Netz ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abtrennelement, insbesondere für eine Schutzzaunvorrichtung, zur Abtrennung einer Handhabungsvorrichtung, insbesondere eines Roboters, gegenüber einer Person und/oder gegenüber Gegenständen mit einem Flächenelement.
  • Zur Abtrennung eines Roboters gegenüber einer Person werden bisher Schutzzäune, die beispielsweise mit einem Metallgitter versehen sind, verwendet. Die Schutzzäune trennen den Handhabungsbereich, in dem die Handhabungsvorrichtung arbeitet, von der Umgebung ab, um Unfälle mit der Person und Betriebsstörungen durch die Person zu vermeiden. Theoretisch kann es vorkommen, dass der Handhabungsroboter bei einer Störung mit seinem Arm in den Schutzzaun einschlägt. Die Sicherheitsvorschriften, die für Schutzzäune eine bestimmte Auffangkraft bei einem solchen Einschlag vorschreiben, werden immer strenger.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, ein gattungsgemäßes Abtrennelement vorzuschlagen, das auch stärkste Einschläge durch die Handhabungsvorrichtung zuverlässig auffängt.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Abtrennelement der eingangs genannten Art, bei dem erfindungsgemäß das Flächenelement als ein elastisches Netz ausgebildet ist. Das Netz kompensiert die schlagartig auf das Netz einwirkende Aufprallenergie, indem die Aufprallenergie in eine elastische Verformung des Netzes umgewandelt wird. Das als Netz ausgebildete Abtrennelement ist in der Weise ausgelegt, dass es der hohen Aufprallenergie standhält. Somit schützt das Abtrennelement Personen und/oder Gegenstände, die sich von der Handhabungsvorrichtung aus gesehen hinter dem Abtrennelement oder hinter einer danach folgenden Schutzzaunvorrichtung befinden.
  • Um das als Netz ausgebildete Flächenelement zuverlässig befestigen zu können, kann das Flächenelement mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Federelementen gespannt sein. Die Federelemente nehmen außerdem die Aufprallenergie auf, wodurch sie verformt werden. Somit wandeln die Federelemente ebenfalls die Aufprallenergie in die elastische Verformung um.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die Federelemente einenends an dem Flächenelement und anderenends an einer Wand und/oder an einem Fußboden und/oder an einer Decke eines Raums und/oder an einem das Flächenelement fassenden Rahmen befestigt sein. Somit ist das Flächenelement zuverlässig und stabil befestigt, um die hohe Aufprallenergie abfangen zu können.
  • Vorzugsweise kann das Netz aus einem Metall und/oder aus einem Kunststoff gefertigt sein, wobei insbesondere ein Kunststoff mit einer Glasfaserverstärkung und/oder einem Kunststoffgewebe infrage kommen. Das Metall kann ein Stahl, insbesondere ein Edelstahl, sein.
  • Damit das Netz besonders zuverlässig elastisch verformt werden kann, kann es aus einem bandartigen und/oder schnurartigen Material hergestellt sein, wobei das Material ein Gewebe, ein Geflecht oder ein Gewirk sein kann.
  • Das Netz kann mindestens einen mit 20 Kilometer pro Stunde gegen das Netz treffenden Schlag, beispielsweise durch einen Arm der Handhabungsvorrichtung, von 3500 Newton abfangen.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Schutzvorrichtung zu Abtrennung der Handhabungsvorrichtung von der Person, die erfindungsgemäß das mindestens eine Abtrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
  • Da sich das Netz verformt, wenn die Handhabungsvorrichtung in das Netz einschlägt, kann die in der unmittelbaren Nähe der Schutzvorrichtung stehende Person trotz des Netzes verletzt werden. Deshalb kann bei der Schutzvorrichtung das mindestens eine Abtrennelement zwischen einem Schutzzaun und der Handhabungsvorrichtung angeordnet sein. Der Schutzzaun trennt die Person gegenüber dem Netz, wobei der Abstand zwischen dem Netz und dem Schutzzaun zweckmäßigerweise mindestens so groß ist, wie die maximale Verformung des Netzes.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf eine Schutzvorrichtung und eine Handhabungsvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf ein Abtrennelement;
  • 3 eine Draufsicht auf ein Federelement.
  • 1 zeigt eine Schutzvorrichtung 10 mit einem Schutzzaun 11 und einem Abtrennelement 12. Die Schutzvorrichtung 10 trennt eine als Roboter ausgebildete Handhabungsvorrichtung 13 gegenüber einer Person 14 und verhindert somit, dass die Person 14 in einen Handhabungsbereich der Handhabungsvorrichtung 13 gerät. Das Abtrennelement 12 schützt Personen und/oder Gegenstände, die sich von der Handhabungsvorrichtung 13 aus gesehen hinter dem Abtrennelement 12 oder hinter der danach folgenden Schutzzaunvorrichtung 10 befinden.
  • Die Handhabungsvorrichtung 13 kann beispielsweise zur Montage, zum Schweißen, zum Lackieren oder dergleichen verwendet werden. Der Schutzzaun 11 ist mit einem Metallgitter und das Abtrennelement 12 mit einem Flächenelement 15 versehen, wobei das Flächenelement 15 als ein elastisches Netz ausgebildet ist. Wenn die Handhabungsvorrichtung 13 mit ihrem Arm 16 bei einer Betriebsstörung in das Flächenelement 15 des Abtrennelements 12 einschlägt, so nimmt das als Netz ausgebildete Flächenelement 15 eine schlagartig einwirkende Aufprallenergie auf, indem das Flächenelement 15 elastisch verformt wird. Auf diese Weise wird also die Aufprallenergie in eine Verformungsenergie umgewandelt. Da das Flächenelement 15 beim Einschlag des Arms 16 in Richtung der Person 14 verformt wird und diese somit verletzt werden könnte, wenn sie sich zu nah an dem Abtrennelement 12 befindet, ist der Schutzzaun 11 zwischen dem Abtrennelement 12 und der Person 14 angeordnet.
  • Das als Netz ausgeführte Flächenelement 15 des Abtrennelements 12 ist in einem umlaufenden Rahmen 20 gefasst (siehe 2). Das Flächenelement 15 ist mittels Federn 21, von denen mehrere an jeder Seite des Rahmens 20 vorgesehen sind, gespannt. Die Federn 21 können mittels Schraubenmuttern 22 gespannt werden, um somit das Flächenelement 15 vorzuspannen. Zu diesem Zweck sind die Schraubenmuttern 22 auf Schraubenbolzen aufgeschraubt, die durch in dem Rahmen 20 vorgesehene Bohrungen gesteckt und mit dem Flächenelement 15 verbunden sind (siehe 3). Die Federn 21 sind am Rahmen 20 und an Unterlagsscheiben 23 abgestützt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schutzvorrichtung
    11
    Schutzzaun
    12
    Abtrennelement
    13
    Handhabungsvorrichtung
    14
    Person
    15
    Flächenelement
    16
    Arm
    20
    Rahmen
    21
    Feder
    22
    Schraubenmutter
    23
    Unterlagsscheibe

Claims (8)

  1. Abtrennelement (12), insbesondere für eine Schutzzaunvorrichtung (10), zur Abtrennung einer Handhabungsvorrichtung (13), insbesondere eines Roboters, gegenüber einer Person (14) und/oder gegenüber Gegenständen mit einem Flächenelement (15) dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (15) als ein elastisches Netz ausgebildet ist.
  2. Abtrennelement (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (15) mindestens an zwei gegenüberliegenden Rändern mit Federelementen (21) gespannt ist.
  3. Abtrennelement (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (21) einenends an dem Flächenelement (15) und anderenends an einer Wand und/oder an einem Fußboden und/oder an einer Decke eines Raums und/oder an einem das Flächenelement (15) fassenden Rahmen (20) befestigt sind.
  4. Abtrennelement (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz aus einem Metall und/oder aus einem Kunststoff gefertigt ist.
  5. Abtrennelement (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz aus einem bandartigen und/oder schnurartigen Material hergestellt ist.
  6. Abtrennelement (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz mindestens einen mit 20 Kilometer pro Stunde gegen das Netz treffenden Schlag von 3500 Newton abfängt.
  7. Schutzvorrichtung (10) zur Abtrennung der Handhabungsvorrichtung (13) von der Person (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (10) das mindestens eine Abtrennelement (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
  8. Schutzvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abtrennelement (12) zwischen einem Schutzzaun (11) und der Handhabungsvorrichtung (13) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013105390U1 (de) 2013-11-26 2015-02-27 Kuka Systems Gmbh Wandungselement
WO2022143666A1 (zh) * 2020-12-30 2022-07-07 浙江工业大学台州研究院 一种柔性机械手的减震防冲击装置
DE102021127651A1 (de) 2021-10-25 2023-04-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schutzvorrichtung für eine Roboteranlage sowie Roboteranlage

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WO2022143666A1 (zh) * 2020-12-30 2022-07-07 浙江工业大学台州研究院 一种柔性机械手的减震防冲击装置
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