DE202011001614U1 - Montagevorrichtung für Schaltschrankgrundplatten - Google Patents

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Abstract

Montagevorrichtung für Schaltschrankgrundplatten, aus einem Untergestell mit Lenkrollen und einem kipp- und/oder höhenverstellbaren Aufnahmegestell für eine mit Bauteilen eines Schaltschrankes zu bestückende Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (1; 11) vorne breiter als hinten, oder umgekehrt und/oder vorne höher als hinten, oder umgekehrt, insgesamt so ausgebildet ist, dass das Untergestell (1; 11) in einer Ruhe- oder Parkstellung mit seiner Rückseite zumindest teilweise in oder um und/oder unter oder über eine Vorderseite eines dahinter platzierten Untergestells (1; 11) einer weiteren Montagevorrichtung verfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung, insbesondere für Schaltschrankgrundplatten, aus einem Untergestell mit Lenkrollen und einem kipp- und höhenverstellbaren Aufnahmegestell für eine mit Bauteilen eines Schaltschrankes zu bestückende Grundplatte.
  • Bekannte Montagevorrichtungen zum Bestücken oder Verdrahten von bestückten Schaltschrankgrundplatten weisen solche schwenk- und höhenverstellbaren Aufnahmegestelle auf und sind zum Teil mit Laufrollen versehen, um die Montagevorrichtungen bei Bedarf an einen anderen Ort transportieren zu können.
  • Nachteilig an solchen bekannten Montagevorrichtungen ist jedoch, dass sie im unbenutzten Leerzustand und auch in teil- oder fertigbestückten Montagestadien jeweils ein großes Raumvolumen einnehmen, so dass von ihnen stets unnötig viel Produktionsfläche beansprucht wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass fertig bestückte Grundplatten nur mittels eines Kranes von der Montagevorrichtung abgehoben werden können, wodurch zum einen die Fertigmontage einer Schaltschrankanlage räumlich an den Ort eines Montagekranes gebunden ist und sich zum anderen auch die Handhabung stark verkompliziert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Montagevorrichtung, insbesondere für Schaltschrankgrundplatten zur Verfügung zu stellen, die einen erheblich geringeren Platzbedarf in der Produktion erfordert, die sehr flexibel einsetzbar und des Weiteren ergonomisch optimiert ist, um Arbeitern jeglicher Konstitution bzw. jeglichen Geschlechts oder Alters nur möglichst geringe körperliche Beanspruchungen oder Fertigkeiten abzuverlangen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß im Zusammenspiel mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des ersten Schutzanspruches insbesondere dadurch, dass das Untergestell vorne breiter als hinten, oder umgekehrt und/oder vorne höher als hinten, oder umgekehrt, insgesamt so ausgebildet ist, dass das Untergestell in einer Ruhe- oder Parkstellung mit seiner Rückseite zumindest teilweise in oder um und/oder unter oder über eine Vorderseite eines dahinter platzierten Untergestells verfahrbar ist. Da jedoch nicht nur zwei, sondern mehrere solcher Montagevorrichtungen hintereinander platziert werden können, stellt sich insgesamt ein bedeutender Raum- bzw. Platzgewinn gegenüber bekannten Montagevorrichtungen ein und zwar nicht nur dann, wenn sich die Montagevorrichtungen in ungenutzten Zustand befinden, sondern auch dann, wenn mit Montageplatten bestückte Montagevorrichtungen von Arbeitsstation zu Arbeitsstation übergeben und zwischengelagert werden müssen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Entsprechend einer ersten Ausführungsform ist die Montagevorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell in Draufsicht eine etwa V-förmige Keilform mit einer zusammenlaufenden Rückseite und einer sich erweiternden Vorderseite und in Seitenansicht eine von der Rückseite zur Vorderseite hin ansteigende Grundform aufweist, sodass das Untergestell in einer Ruhestellung mit seiner Rückseite in eine offene Vorderseite eines benachbarten Untergestells, dieses zumindest teilweise untergreifend, teilweise einschiebbar ist.
  • Eine besonders bevorzugte zweite Ausführungsform der Montagevorrichtung zeichnet sich dagegen dadurch aus, dass das Untergestell eine horizontale Grundform mit einem Querträger sowie sich davon beidseitig nach hinten und vorne erstreckenden Längsträgern aufweist, wobei die vorderen Längsträger sich stufenförmig nach vorne verjüngend, enger zueinander angeordnet sind als die hinteren Längsträger, sodass das Untergestell in einer Ruhe- oder Parkstellung mit seiner Rückseite um eine Vorderseite eines dahinter platzierten Untergestells, dieses zumindest teilweise umgreifend, davorgeschoben werden kann. Durch diese erfinderische Ausgestaltung des Untergestells ist ein besseres Ausrichten einer Montagevorrichtung zu einem aufzurüstenden Schaltschrank möglich, wenn eine bestückte Grundplatte darin eingebaut werden soll.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist der Montagevorrichtung eine elektrische oder elektronische Bedieneinheit zugeordnet, die die Höhe und die Neigung des Aufnahmegestells durch eine feste Steuerfunktion als „Parkposition” vordefiniert, wodurch sichergestellt ist, dass die Bauteile der ineinandergeschobenen Montagevorrichtungen weder in einer Ruhestellung mit leerem Aufnahmegestell, noch in einer Bereitstellungsposition einer Montagevorrichtung mit bereits vollständig oder teilweise bestückter Grundplatte gegenseitig kollidieren können. Weiterhin wird dadurch, dass die Höhen- und Neigungsverstellung elektromechanisch erfolgt, das Montagepersonal vollständig von einem ansonsten aufzubringenden Kraftaufwand bei einer Verstellung entlastet.
  • Vorteilhafterweise kann das Untergestell mit Auslegern versehen sein, die so dreh- oder schwenkbar an dem Untergestell angelenkt sind, dass sich die Fahrgestelle und damit die gesamten Montagevorrichtungen noch näher zusammenschieben lassen, wodurch ein weiterer Platzgewinn erzielt wird. Wahlfrei bleibt es des Weiteren das Untergestell mit drei, vier oder mehreren Auslegern mit Lenkrollen auszuführen, solange die Möglichkeit eines gegenseitigen Zusammenfahrens der Untergestelle gewährleistet bleibt.
  • Um auch große Grundplatten von Schaltschrankanlagen bestücken zu können, ist es von Vorteil, dass mehrere der erfindungsgemäßen Montagevorrichtungen mechanisch zu einer Gesamtmontagevorrichtung aneinander gekoppelt werden können, wobei die einzelnen elektrischen oder elektronischen Bedieneinheiten vorteilhafterweise automatisch so miteinander verschaltet werden, dass alle Montagevorrichtungen von nur einer Bedieneinheit aus zu steuern sind, so dass beispielweise aus einer senkrechten Position und gewünschter Höhe der Aufnahmegestelle, in die sie mittels elektrischer Verstellung gebracht werden können, mehrere bereits auf den Montagetischen verbundenen und fertig bestückten Montageplatten gleichzeitig seitlich in die Gleitführungsschiene einer vorbereiteten Schaltschrankanlage eingebracht werden können, woraufhin sie darin nur noch fest verschraubt werden müssen.
  • Um diesen Vorgang weiter zu vereinfachen, ist das in vertikaler Lage befindliche Aufnahmegestell an seiner Unterseite mit vorstehenden Lagerrollen zum seitlichen Verschieben der bestückten Grundplatte versehen. Zur Überbrückung der Zwischenräume zwischen zwei Montagevorrichtungen oder zwischen einer Montagevorrichtung und einem zu bestückenden Schaltschrank können im seitlichen unteren Bereich des Aufnahmegestells in eine Flucht mit den Lagerrollen verschwenk- oder verdrehbare oder auch ausziehbare Tragarme angeordnet sein, die zusätzlich ebenfalls mit Lagerrollen versehen sein können. Die Lagerrollen des Aufnahmegestells können zur Unterstützung und Vereinfachung der Produktion zusätzlich mit einem Transportband umschlungen sein, welches über eine äußere Lagerrolle und einen Drehantrieb angetrieben werden kann, wodurch sich das seitliche Verschieben der im fertigen Zustand oftmals sehr schweren Schaltschrankgrundplatten weiter wesentlich vereinfacht. Bei dieser erfinderischen Montagevorrichtung sind damit ein Montagetisch und eine Einbauhilfe vorteilhaft in einem Gerät vereint. Der Einbau einer Grundplatte in einen Schaltschrank wird durch diese neuerungsgemäße Konstruktion wesentlich unterstützt.
  • Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung ist ebenfalls, dass das Aufnahmegestell bevorzugt aus Aluminiumprofilen aufgebaut ist, in deren Nuten jederzeit Gewinde-Federmuttern eingesetzt werden können, welches den Anbau von Zubehörteilen jederzeit ohne Bohren oder Schweißen ermöglicht und dass entsprechend ausgebildete Material- und/oder Werkzeugwagen, z. B. für Kabelkanäle, elektrotechnische Bauteile, Werkzeuge oder Prüfmittel mechanisch daran anzukoppeln sind, wodurch insgesamt eine Fließfertigung möglich wird, bei der die Schaltschrankgrundplatten an unterschiedlichen Positionen mit Bauteilen bestückt oder bearbeitet werden können. Hierzu ist es des Weiteren möglich, ein zusätzliches Fahrgestell für ein Schaltschrankgehäuse nachdem Prinzip einer ”komplett rollenden Fertigung” an die Montagevorrichtung anzukoppeln, wodurch dieses während der Fertigung mit bewegt wird, also quasi ”mit fließt”.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist das Aufnahmegestell für eine Schaltschrankgrundplatte unmittelbar oder mitsamt der Höhenverstellung um seine Hochachse drehbar auf einem Drehgelenk auf dem Aufnahmegestell gelagert, wodurch ein Schwenken der gesamten Montageebene ermöglicht wird und sich die Zugänglichkeit der Schaltschrankgrundplatte bei ihrer Bestückung, Verdrahtung oder zu Prüfvorgängen für jede Person wesentlich verbessert. Ebenso ist es von besonderem Vorteil, dass sich das Aufnahmegestell um eine horizontale Achse um mehr als 90° bis über die Waagerechte hinaus verschwenken lässt, wobei diese Funktionalität es ermöglicht, eine Übergabe der aufliegenden Montageplatte auf eine Bearbeitungsmaschine durchführen zu können, ohne zusätzliches Equipment dafür einsetzen zu müssen.
  • Bevorzugterweise ist die Montagevorrichtung mit Aufnahme- oder Kupplungsvorrichtungen ausgestattet, mit denen sie zusammen mit einer darauf aufgelagerten Grundplatte an Bearbeitungsmaschinen wie z. B. zum Bohren, Gewindeschneiden oder Fräsen ankoppelbar oder in solche Maschinen einschiebbar ist, ohne dass die darauf aufliegende Schaltschrankgrundplatte umgeladen oder umpositioniert werden müsste, wodurch zeitaufwändige Arbeitsschritte von vorneherein vermieden werden.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Untergestell mit einem oder mehreren Zusatzmodulen ausgestattet, wie beispielsweise einem Staub- oder Spänesauger, einer Automatikkabelrolltrommel oder auch mit mehreren Materialbereitstellungsbehältern, wodurch insgesamt ein sauberes und effektives Arbeiten an der Montagevorrichtung möglich wird.
  • Eine zusätzliche Verbesserung erfolgt durch die Ausgestaltung der Profilrahmen des Aufnahmegestells als Druckluftverteiler zum Betrieb pneumatischer Handwerkzeuge oder von Spann- und Klemmvorrichtungen, wozu die druckdichten Innenräume der Hohlprofile mit Druckversorgungs- und Druckentnahmeanschlüssen versehen sind, so dass auf die Verwendung von auf die Dauer porös werdenden schlauchförmigen Druckluftverbindungen verzichtet werden kann, was die Arbeitssicherheit und die Dauerhaltbarkeit der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung wesentlich verbessert.
  • Nachfolgend sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Montagevorrichtung in räumlicher Ansicht von schräg oben,
  • 2 eine räumliche Ansicht zweier zusammengeschobener Montagevorrichtungen in einer Parkposition von schräg oben,
  • 3 eine Draufsicht auf eine Montagevorrichtung gem. 2 und
  • 4 eine räumliche Ansicht einer Montagesituation einer Grundplatte in einen Schaltschrank von einer Montagevorrichtung mit einem umgekehrt V-förmigen Untergestell.
  • Die erste Montagevorrichtung besteht bei einer ersten Ausführungsform im Wesentlichen aus einem Untergestell 1 mit einem Querträger 15 sowie sich davon beidseitig nach hinten und vorne erstreckenden und zueinander parallelen Längsträgern 12; 13, wobei die vorderen Längsträger 12 sich gegenüber den hinteren Längsträgern 13 stufenförmig nach vorne verjüngend, enger zueinander angeordnet sind als die hinteren Längsträger 13 und die Längsträger 12; 13 aus insbesondere miteinander verschweißten Profilen zusammengesetzt sind, deren freien Enden jeweils mit Lenkrollen 2 versehen sind, so dass das Untergestell 1 frei in alle Richtung verschiebbar ist.
  • Diese Gestaltung ermöglicht es, dass mehrere Untergestelle 1, sich gegenseitig teilweise umgreifend, platzsparend ineinander geschoben werden können, wie dies in den 2 und 3 auch dargestellt ist.
  • Auf dem Untergestell 1 ist eine elektromechanische Höhenverstellung 8 vorgesehen, ebenso wie eine elektromechanische Neigungsverstellung 9, wobei auf der Höhenverstellung 8 das Aufnahmegestell 3 über ein Gelenk 10 um etwa 90° aus einer vertikalen in eine horizontale Lage verschwenkbar ist. Auf dem Aufnahmegestell 3 ist eine Grundplatte 4 zur Bestückung mit elektrischen oder elektronischen Bauelementen festgelegt. In vertikaler Ausrichtung des Aufnahmegestells 3 liegt diese Grundplatte 4 auf Lagerrollen 6 des Aufnahmegestells 3 auf, so dass die Grundplatte 4, ohne dessen Eigengewicht anheben zu müssen, ohne großen Kraftaufwand seitlich in eine damit auszustattende Schaltschrankanordnung 7 eingeschoben werden kann, wie dies 4 zeigt.
  • Um eine solche Bewegung weiter zu unterstützen oder auch zur besseren Gewichtsaufnahme großer Grundplatten 4 auf mehreren miteinander verbundenen Montagevorrichtungen, können die Aufnahmegestelle 3 seitlich der Lagerrollen 6 mit in die Flucht der Lagerrollen 6 verschwenk- oder ausziehbaren Tragarmen versehen sein, die etwa mit Gleitbahnen oder ebenfalls mit Lagerrollen 6 ausgestattet sein können.
  • In 4 ist eine zweite Variante einer Montagevorrichtung dargestellt ist, deren aus Profilen gebildetes Untergestell 11 in Draufsicht etwa keil bzw. V-förmig ausgebildet ist, wobei die Enden der Profile Ausleger 5 mit Lenkrollen 2 aufweisen. Von hinten nach vorne ist dieses Untergestell 11 leicht ansteigend ausgeführt, so dass mehrere Untergestelle 11, sich gegenseitig teilweise untergreifend und teilweise umgreifend, platzsparend ineinander geschoben werden können.
  • Bei allen Varianten ist der Bereich des Untergestells 1; 11 seitlich neben dem Aufnahmegestell 3 sehr tief abgesenkt, um auch eine sichere seitliche Übergabe einer bestücken Grundplatte 4 an einen sehr tiefen Schaltschrank zu gewährleisten.

Claims (16)

  1. Montagevorrichtung für Schaltschrankgrundplatten, aus einem Untergestell mit Lenkrollen und einem kipp- und/oder höhenverstellbaren Aufnahmegestell für eine mit Bauteilen eines Schaltschrankes zu bestückende Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (1; 11) vorne breiter als hinten, oder umgekehrt und/oder vorne höher als hinten, oder umgekehrt, insgesamt so ausgebildet ist, dass das Untergestell (1; 11) in einer Ruhe- oder Parkstellung mit seiner Rückseite zumindest teilweise in oder um und/oder unter oder über eine Vorderseite eines dahinter platzierten Untergestells (1; 11) einer weiteren Montagevorrichtung verfahrbar ist.
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (1) einen Querträger (15) sowie sich davon beidseitig nach hinten und vorne erstreckende Längsträger (12; 13) aufweist und die vorderen Längsträger (12) sich gegenüber den hinteren Längsträgern (13) stufenförmig nach vorne verjüngend, enger zueinander angeordnet sind als die hinteren Längsträger (13) und dass das Untergestell (1) in einer Ruhe- oder Parkstellung mit seiner Rückseite vor eine Vorderseite eines dahinter platzierten Untergestells (1), dieses zumindest teilweise seitlich umgreifend, davor schiebbar ausgebildet ist.
  3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (11) in Draufsicht eine etwa V-förmige Keilform mit einer zusammenlaufenden Rückseite und einer sich erweiternden Vorderseite und in Seitenansicht eine von der Rückseite zur Vorderseite hin ansteigende Grundform aufweist und dass ein Untergestell (11) in einer Ruhestellung mit seiner Rückseite in eine offene Vorderseite eines benachbarten Untergestells (11), dieses zumindest teilweise untergreifend, teilweise einschiebbar ausgebildet ist.
  4. Montagevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (1; 11) einen Ausleger (5) mit einer Lenkrolle (2) aufweist, der dreh- oder schwenkbar am Untergestell (1; 11) angelenkt ist.
  5. Montagevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihr eine elektrische und/oder elektronische Bedieneinheit zugeordnet ist, die die Höhe und die Neigung des leeren Aufnahmegestells (3) in einer Ruhestellung oder des mit einer Grundplatte (4) versehenden Aufnahmegestells (3) in eine Bereitstellungsposition bestimmt.
  6. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Montagevorrichtungen zu einer Gesamtmontagevorrichtung mechanisch aneinandergekoppelt sind und dass die einzelnen elektrischen und/oder elektronischen Bedieneinheiten so miteinander verschaltet sind, dass alle Montagevorrichtungen von nur einer Bedieneinheit steuerbar sind.
  7. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in vertikaler Lage befindliche Aufnahmegestell (3) an seiner Unterseite vorstehende Lagerrollen (6) zum seitlichen Verschieben der Grundplatte (4) in eine damit auszustattende Schaltschrankanlage (7) aufweist.
  8. Montagevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerrollen (6) von einem Transportband umschlungen sind und eine äußere Transportrolle mit einem elektrischen Drehantrieb ausgestattet ist.
  9. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an ihr Material- und/oder Werkzeugwagen wie für Kabelkanäle, elektrotechnische Bauteile, Werkzeuge oder Prüfmittel mechanisch angekoppelt sind.
  10. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem zusätzlichen Fahrgestell zum Weitertransport einer während ihres Fertigungsprozesse mitbewegten Schaltschankanlage (7) ausgestattet ist.
  11. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegestell (3) unmittelbar oder mitsamt der Höhenverstellung um seine Hochachse drehbar auf einem Drehgelenk und/oder um eine horizontale Querachse bis über die Waagerechte hinaus auf dem Untergestell (1; 11) angeordnet ist.
  12. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Aufnahme- oder Kupplungsvorrichtungen aufweist, mit denen sie zusammen mit einer darauf aufgelagerten Grundplatte (4) an Bearbeitungsmaschinen wie zum Bohren, Gewindeschneiden oder Fräsen ankoppelbar oder in solche Bearbeitungsmaschinen einschiebbar ist.
  13. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (1; 11) mit einem oder mehreren Zusatzmodulen ausgestattet ist, wie einem Staub- oder Spänesauger, einer Automatikkabelrolltrommel oder einem Materialbereitstellungsbehälter.
  14. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegestell (3) aus zumindest teilweise nach außen abgeschlossenen Hohlprofilen mit druckdichten Innenräumen gefertigt ist, die mit Druckversorgungs- und Druckentnahmeanschlüssen versehen sind.
  15. Montagevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die druckdichten Innenräume der Hohlprofile des Aufnahmegestell (3) teilweise druckdicht miteinander verbunden sind und dass das Aufnahmegestell (3) als Druckluftverteiler zum Betrieb pneumatischer Werkzeuge oder Vorrichtungen ausgebildet ist.
  16. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren seitlichen Bereich der Lagerrollen (6) an dem Aufnahmegestell (3) seitliche, in eine Flucht mit den Lagerrollen (6) verschwenk-, verdreh- oder ausziehbare Tragarme angeordnet sind.
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