DE202011001292U1 - Tunnelwaschfahrzeug - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/005Mobile installations, particularly for upkeeping in situ road or railway furniture, for instance road barricades, traffic signs; Mobile installations particularly for upkeeping tunnel walls

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Abstract

Fahrzeug (1) zur Behandlung von zu der Fahrbahn (100) weisenden Oberflächen (101), insbesondere Tunnelwaschfahrzeug, mit
– einem Tank (3) für Reinigungsflüssigkeit,
– drei Arbeitsgeräten, insbesondere Reinigungsgeräten (4a, b, c), die am Chassis (2) des Fahrzeuges befestigt sind mit jeweils
– einem mehrteiligen, insbesondere teleskopierbaren, ansteuerbaren Auslegerarm (5) und
– einem Arbeitskopf, insbesondere Reinigungskopf, insbesondere Bürstenkopf (6), am freien Ende des Auslegerarmes (5),
dadurch gekennzeichnet, dass
– das erste Reinigungsgerät (4a) vor der Front des Fahrerhauses (1a) montiert ist,
– das zweite Reinigungsgerät (4b) im Zwischenraum zwischen Fahrerhaus (1a) und Wassertank (3) montiert ist, und
– das dritte Arbeitsgerät (4c) hinter dem Wassertank (3) am Heck des Fahrzeuges (1) montiert ist.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Behandlungsfahrzeug, insbesondere Reinigungsfahrzeug, für die zu einer Fahrbahn hinweisenden Oberflächen, insbesondere von Tunnelwänden. Im Folgenden ist daher von einem Tunnelwaschfahrzeug die Rede, ohne die Erfindung darauf zu beschränken.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Die Wände von Straßentunneln müssen regelmäßig gereinigt werden, da die natürliche Reinigung durch Regen hier wegfällt, aber durch die hindurchfahrenden Fahrzeuge große Mengen von Schmutz in den Tunnel eingebracht werden.
  • Diesbezüglich sind Tunnelwaschfahrzeuge bekannt, bei denen beispielsweise an einem Unimog oder Traktor als Trägerfahrzeuge ein oder zwei Waschgeräte montiert sind, welche jeweils einen meist mehrteiligen, insbesondere teleskopierbaren, steuerbaren Auslegerarm mit einer rotierenden Waschbürste an ihrem freien Ende umfassen.
  • Die Waschbürsten befinden sich dann in Fahrtrichtung versetzt hintereinander und reinigen in Fahrtrichtung gesehen Abschnitte der Tunnelwand und ggf. auch der Tunneldecke, die sich in Umfangsrichtung des Tunnels aneinander anschließen und meist geringfügig überlappen.
  • Da der Waschvorgang gerade in einem Tunnel – der häufig eine Fahrspurverringerung gegenüber der zuführenden Straße enthält – eine besonders starke Behinderung des Verkehrs darstellt, ist der Nachteil solcher z. B. zweiarmiger Tunnelwaschgeräte, dass bei weitem nicht eine ganze Hälfte des Tunnel-Profils auf einmal mit einer Durchfahrt gereinigt werden kann, sondern mehrere Durchfahrten erforderlich sind.
  • Ein zweiter Aspekt ist die Menge des mitgeführten Reinigungswassers bzw. der Reinigungsflüssigkeit: Auf einem Trägerfahrzeug wie einem Unimog kann ein Wassertank befestigt werden, der nur eine relativ geringe Kapazität besitzt, und häufig für eine Reinigungsdurchfahrt eines langen Tunnels nicht ausreicht, vor allem nicht, wenn er zwei oder gar mehr Waschbürsten gleichzeitig mit Waschflüssigkeit versorgen soll.
  • In diesem Zusammenhang sind auch Tunnelwaschgeräte auf LKW-Basis bekannt, beispielsweise aus der EP 1544356 , die wegen der größeren Nutzlast des Trägerfahrzeugs einen wesentlich größeren Tank für Wasser oder Reinigungsflüssigkeit mit sich führen können.
  • Ein dritter Aspekt ist die Handhabung des Tunnelwaschgerätes im Einsatz durch den Bediener, der im Fahrerhaus des Trägerfahrzeuges sitzt und häufig gleichzeitig der Fahrer des Trägerfahrzeuges ist:
    Dabei kommt es auf die gute Steuerbarkeit und hierfür auch Einsehbarkeit der Lage der einzelnen Reinigungsköpfe relativ zur Tunnelwand an.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, ein Bearbeitungsfahrzeug, insbesondere ein Tunnelwaschfahrzeug, zur Verfügung zu stellen, welches mindestens über drei Arbeitsköpfe, insbesondere Waschköpfe verfügt, die individuell einstellbar und steuerbar sind und dennoch eine gute Handhabbarkeit und einen großen Vorrat an Reinigungsflüssigkeit aufweist.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Anordnung der Reinigungsgeräte, also ihrem Befestigungspunkt am Chassis, einerseits vor der Front des Fahrerhauses, andererseits im Zwischenraum zwischen Fahrerhaus und Wassertank und des Weiteren am Heck hinter dem Wassertank werden Befestigungspunkte am Chassis gewählt, die innerhalb des Querschnittsprofils des Fahrzeuges liegen und seitlich nicht darüber hinaus stehen, wie bei Lösungen, in denen links und rechts des Wassertanks je ein Ausleger befestigt ist.
  • Dennoch kann mit den so montierten Arbeitsgeräten wahlweise eine Oberfläche links oder rechts des Trägerfahrzeuges – in Fahrtrichtung betrachtet – bearbeitet werden, indem entweder die Auslegerarme lang genug ausgebildet und in der Quermitte des Fahrzeuges fest montiert sind oder entlang einer in Querrichtung verlaufenden Querversatzschiene relativ zum Chassis von links nach rechts verfahren werden können.
  • Selbst das Arbeiten auf beiden Seiten des Trägerfahrzeuges gleichzeitig ist damit möglich, indem beispielsweise das dritte Arbeitsgerät auf der linken Seite arbeitet, während das erste und zweite auf der rechten Seite arbeitet.
  • Indem die Arbeitsgeräte in Längsrichtung des Fahrzeuges betrachtet auch in dem Längsbereich arbeiten, in dem sich ihr Befestigungspunkt am Chassis des Fahrzeuges befindet, wird auch ein ausreichender Längsabstand der Arbeitsköpfe zueinander im Arbeitseinsatz erreicht, so dass sich diese nicht gegenseitig unzulässig beeinflussen und auch die Wirkung jedes einzelnen Arbeitskopfes unmittelbar gut zu sehen und zu überprüfen ist.
  • Ein wesentlicher weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die in Längsrichtung verteilte Anordnung der Arbeitsgeräte das Gewicht über die Länge des Fahrzeuges verteilt wird, also keine der Achsen des Trägerfahrzeuges überproportional belastet wird.
  • Um das Fahrzeug von einer Einsatzstelle zur anderen verbringen zu können, werden die Arbeitsgeräte in eine Transportstellung eingeklappt, wobei es darauf ankommt, dass die Arbeitsgeräte in dieser Transportstellung möglichst wenig behindern, also über das Querschnittsprofil des Fahrzeuges nach außen vorstehen.
  • Vorzugsweise steht daher in der Transportstellung keines der Arbeitsgeräte der über das Querschnittsprofil des Fahrzeuges vor.
  • Da in der Regel das erste, vor der Front des Fahrerhauses montierte Arbeitsgerät einen etwa auf gleicher Höhe liegenden Abschnitt einer Seitenwand z. B. einer Tunnelwand bearbeitet, das zweite zwischen Fahrerhaus und Wassertank montierte Arbeitsgerät dagegen den untersten Abschnitt, muss meist dessen Auslegerarm am längsten von den drei Arbeitsgeräten ausgebildet sein und kann deshalb unter Umständen im zusammengeklappten Zustand nicht innerhalb des Querschnittsprofils des Trägerfahrzeuges untergebracht sein, oder man möchte den technischen Aufwand für ein so enges Zusammenklappen dieses Auslegerarmes vermeiden.
  • Im Ergebnis wird dann der Auslegerarm dieses zweiten, mittigen Arbeitsgerätes in der Transportstellung in Längsrichtung ausgerichtet nach hinten über den Wassertank abgelegt, meist auf einer über dem Wassertank montierten Auflagebrücke.
  • Selbst wenn der Wassertank niedriger ist als das Fahrerhaus des Trägerfahrzeuges, steht bei dieser Lösung das in Transportstellung abgelegte zweite Arbeitsgerät häufig in der Höhe etwas über das Fahrerhaus vor.
  • Dies ist jedoch in der Regel kein gravierender Nachteil, da die Trägerfahrzeuge keine hohe Fahrerkabine aufweisen und damit insgesamt das Fahrzeug in der Transportstellung noch unterhalb der Normhöhe für LKWs liegt und in der Regel sämtliche Tunnel durchfahren kann.
  • Das erste und das dritte Arbeitsgerät werden für die Transportstellung an das eine Ende der Versatzschiene in Querrichtung verfahren und dann mit ihren Auslegerarmteilen quer zur Fahrtrichtung zusammengefaltet, so dass die Auslegerarmteile und vorzugsweise auch der Arbeitskopf, insbesondere Bürstenkopf, sich quer vor bzw. hinter dem Fahrzeug befinden.
  • Insbesondere können das erste und das dritte Arbeitsgerät identisch ausgebildet sein und sich nur in ihrer Befestigung am Fahrzeug unterscheiden.
  • Der Arbeitskopf des jeweiligen Arbeitsgerätes ist vorzugsweise ein Reinigungskopf. Dieser kann aus einer rotierend angetriebenen Bürste, die im rotierenden Zustand beispielsweise eine zylindrische Form besitzt, bestehen, die vorzugsweise während des Arbeitseinsatzes ständig mit Reinigungsflüssigkeit benetzt wird, oder aus einem Hochdrucksprühbalken, dessen Düsen mit hohem Druck Reinigungsflüssigkeit direkt auf die zu reinigende Fläche aufspritzen oder beides zusammen umfassen, also eine rotierend angetriebene Bürste und einen Hochdrucksprühbalken.
  • Entsprechende Reinigungsköpfe können am freien Ende des Auslegerarmes je nach Einsatzzweck leicht ausgetauscht werden.
  • Alle Arbeitsgeräte gemeinsam sind vorzugsweise von einer Gesamtsteuerung gesteuert, die in der Regel geschützt im Inneren des Fahrzeuges, meist in der Fahrerkabine, angeordnet ist.
  • Um das Steuern der insgesamt drei Arbeitsköpfe relativ zu den zu reinigenden Flächen zu erleichtern, besitzt die Steuerung eine Lernfunktion, ausgehend von dem Grundgedanken, dass sich das Profil der zu reinigenden Flächen, beispielsweise der Innenflächen eines zu durchfahrenden Tunnels, in Längsrichtung nur wenig ändert.
  • Zu diesem Zweck weist die Steuerung für die Arbeitsgeräte eine Lernfunktion auf, in der – insbesondere im Stillstand des Fahrzeuges, jedoch bereits in einer Arbeitsposition zu den zu reinigenden Flächen befindlich – die einzelnen Arbeitsköpfe und damit Auslegerarme der Arbeitsgeräte manuell in ihre jeweils optimale Lage auf den von ihr zu reinigenden Abschnitt der Wandung eingestellt werden.
  • Diese optimale Lage wird in der Steuerung gespeichert und zwar hauptsächlich in ihrer Relativlage der drei Arbeitsgeräte zueinander, gegebenenfalls auch hinsichtlich ihrer Absolutposition zum Trägerfahrzeug.
  • Im anschließenden Arbeitsbetrieb wird vom Bediener, der entweder der Beifahrer oder der Fahrer selbst des Fahrzeuges ist, lediglich einer der Arbeitsköpfe, der von ihm gut einsehbar ist, meist der Arbeitskopf des ersten Arbeitsgerätes, relativ zu den zu reinigenden Flächen gesteuert, was ohnehin nur notwendig ist, wenn das Trägerfahrzeug nicht im exakt gleichen Abstand zur z. B. Tunnelwand fährt oder sich beispielsweise die Höhe der Fahrbahn relativ zur Tunneldecke ändert oder ähnliches.
  • Dieser aktiv gesteuerte Arbeitskopf dient sozusagen als Master-Arbeitsgerät und die übrigen Arbeitsgeräte und deren Arbeitsköpfe werden von der Steuerung automatisch analog so nachgeführt, dass die Relativlage der einzelnen Arbeitsköpfe zueinander erhalten bleibt.
  • Um die Verschmutzung des Trägerfahrzeuges selbst zu minimieren und das Arbeitsergebnis, insbesondere das Reinigungsergebnis der Arbeitsköpfe unmittelbar hinter dem Arbeitskopf gut einsehen zu können, weisen zumindest der Arbeitskopf des ersten Arbeitsgerätes, vorzugsweise alle Arbeitsköpfe eine Schutzabdeckung in Richtung zum Trägerfahrzeug hin auf, die das Wegschleudern von Wasser und Schmutz insbesondere z. B. durch die rotierende Bürste eines Bürstenkopfes nur in Richtung der zu reinigenden Oberfläche zuzulassen.
  • Die Kontur der rotierenden Bürsten kann im rotierenden Zustand zylindrisch sein und oder auch von der zylindrischen Kontur abweichend eine ballig tonnenförmige Kontur sein, wodurch gekrümmte Wände besser gereinigt werden können.
  • Aus dem gleichen Grund kann ein Bürstenkopf aus mehreren, z. B. zwei aneinander angrenzenden, rotierenden Bürsten bestehen, bei denen die Rotationsachsen nicht auf einer Linie liegen, sondern einen Winkel zueinander bilden, der vorzugsweise einstellbar ist, um dadurch den Bürstenkopf an die Krümmung der zu reinigenden Wand anzupassen.
  • Für die Steuerung des Fahrzeuges entlang der zu reinigenden Wand kann anstelle der manuellen Steuerung auch ein insbesondere berührungslos arbeitender Abtastsensor am Fahrzeug befestigt sein, der auf dem Untergrund, also der Fahrbahn, vorhandenen Führungslinien wie etwa die Fahrbahnseitenlinie oder den Mittelstreifen der Fahrbahn abtastet und das Fahrzeug in Querrichtung relativ hierzu steuert.
  • Damit der Sensor von den Arbeitsköpfen erzeugten Schmutz möglichst wenig beeinflusst ist, ist ein solcher Sensor vorzugsweise unter dem Fahrzeug oder auf der von der Reinigungsseite abgewandten Seite des Fahrzeuges angebracht.
  • Um das Trägerfahrzeug auch für andere Einsatzzwecke als für das Tragen dieser Arbeitsgeräte einsetzen zu können, sind die Arbeitsgeräte leicht montierbar und demontierbar an dem Fahrzeug ausgebildet und besitzen vorzugsweise eine – insbesondere ausfahrbare oder ausklappbare – Abstützvorrichtung, mittels derer sie nach dem Lösen der Verbindung zum Fahrzeug leicht auf einem Untergrund etwa in einer Lagerhalle abgestellt und zwischengelagert werden können.
  • Ein besonderes Problem bei der Reinigung von Straßentunneln stellen die in größeren Abständen in der Tunnelwand vorhandenen Nischen dar, die als Not-Haltebuchten für havarierte Fahrzeuge dienen.
  • Deren z. B. Rückwand ist von der normalen Fahrspur im Tunnel wesentlich weiter entfernt als die normale Tunnelwand und muss daher häufig separat von Hand oder mit einem speziellen Gerät gereinigt werden, da die Rückwand-Seitenwände, Boden und Decke dieser Nischen von einem normalen Tunnelreinigungsgerät nicht erreicht werden können oder wenn, dann nur nach aufwendigem Rangieren des Reinigungsfahrzeuges näher an die Nische heran, was sehr zeitaufwendig ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug dagegen ist der Auslegerarm und insbesondere dessen Teleskopierbarkeit als auch die Erstreckung der Querversatzschiene so bemessen, dass der entsprechende Reinigungskopf durch Verfahren des Auslegerarmes auf der Querversatzschiene in Richtung Haltebucht und zusätzliches Ausfahren des teleskopierbaren Armteiles und/oder Streckung des Auslegerarmes in der Lage ist, die Haltebucht zu reinigen, ohne dass das Trägerfahrzeug seine normale Fahrspur verlassen muss und dementsprechend auch nicht rangieren muss.
  • Um vor allem die Seitenwände einer solchen Haltebucht zu reinigen und auch die Decke und den Boden, kann es notwendig sein, dass das Trägerfahrzeug neben der Haltebucht anhält, bis diese Sonderaufgaben durchgeführt sind, was jedoch nur einen relativ kurzen zeitlichen Mehraufwand bedeutet.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1a bis 1c: Das Fahrzeug mit den Arbeitsgeräten in Arbeitsstellung in verschiedenen Ansichten,
  • 2a bis 2c: das Fahrzeug mit den Arbeitsgeräten in Transportstellung in verschiedenen Ansichten,
  • 3a, b: das Fahrzeug beim Reinigen einer Haltebucht.
  • Allen Figuren gemeinsam ist der Grundaufbau des Fahrzeuges 1, welches aus einem LKW-Chassis 2 mit einem Fahrerhaus 1a, vorzugsweise ohne Fronthaube, besteht sowie einem auf der Ladefläche montierten großen Wassertank 3 für Wasser oder eine andere Reinigungsflüssigkeit, so dass zwischen Fahrerhaus 1a und Wassertank 3 ein ausreichender Abstand zum Montieren eines Arbeitsgerätes 4b entsteht.
  • In den 1a bis c, 2a bis c handelt es sich bei den Arbeitsgeräten 4a bis c um Reinigungsgeräte mit jeweils einem Auslegerarm 5, der aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Armteilen 5a, b besteht, von denen mindestens einer auch teleskopierbar sein kann.
  • Mit einem Ende ist der Auslegerarm 5 am Chassis 2 des Fahrzeuges 1 befestigt und am freien Ende des Auslegerarmes 5 ist ein Bürstenkopf 6 befestigt, bei dem eine im rotierenden Zustand etwa zylindrische Bürste 12, die von Sprühdüsen mit Reinigungsflüssigkeit benetzt wird und die in den Zeichnungen nur in 1a am Arbeitsgerät 4 dargestellt ist, auf einer drehend antreibbaren Welle 16 befestigt ist.
  • Die Relativlage der Armteile 5a, b zueinander als auch zum Fahrzeug 1 einerseits und zum Bürstenkopf 6 andererseits wird durch angesteuerte Arbeitszylinder dazwischen eingestellt und gehalten und bei Bedarf verändert.
  • Die Welle 16 ist beidseits gelagert im Grundgestell des Bürstenkopfes, der vorzugsweise mittig am freien Ende des Auslegerarmes 5 befestigt ist.
  • Eine zum Trägerfahrzeug 1 hin gerichtete Schutzabdeckung 8 verhindert, dass Reinigungsflüssigkeit und Schmutz während des Rotierens der Bürste in Richtung Trägerfahrzeug 1 spritzt.
  • Das Fahrzeug 1 trägt drei Reinigungsgeräte 4a bis 4c, von denen das erste Reinigungsgerät 4a vor der Front des Fahrerhauses 1 am Fahrzeug befestigt ist, das zweite Reinigungsgerät 4b im Zwischenraum zwischen Fahrerhaus 1a und Tank 3 und das dritte Reinigungsgerät 4c am Heck des Chassis, also hinter dem Ende des Tanks 3, montiert ist.
  • Dabei können das erste und dritte Reinigungsgerät 4a, 4c identisch ausgebildet sein.
  • Wie in der Aufsicht der 1b ersichtlich, umfassen alle drei Reinigungsgeräte 4a bis 4c eine Querversatzschiene 17, entlang der chassisseitige Befestigungspunkt des Auslegerarmes 5 in Querrichtung 11 verfahren werden kann zwischen dem linken und dem rechten Rand des Profils des Trägerfahrzeuges 1, was sowohl für die Einstellung auf die zu reinigende Fläche als auch für das Einnehmen der Transportstellung wichtig ist.
  • In den 1a bis c sind die Reinigungsgeräte 4a bis c in Arbeitsstellung dargestellt, wobei in 1a das erste Reinigungsgerät 4a beabstandet vom Chassis des Fahrzeuges, also in einer vom Fahrzeug gelösten Stellung, dargestellt ist, was jedoch lediglich die Demontierbarkeit der Arbeitsgeräte andeuten soll, das im Arbeitseinsatz natürlich fest mit dem Fahrzeug 1 verbunden ist.
  • Gleiches gilt für die 2, die die Transportstellung der Arbeitsgeräte und dabei das erste und zweite Arbeitsgerät 4a und 4b demontiert zeigen.
  • In der Arbeitsstellung der 1a bis 1c ist die Stellung der Arbeitsgeräte so dargestellt, wie sie notwendig ist, wenn gemäß 1c die gesamte Höhe der Tunnelwand sowie ein daran anschließender Bereich der Tunneldecke, also maximal nur eine Hälfte des Tunnelprofils, bei einer Durchfahrt gereinigt werden soll.
  • Bei Ländern mit Rechtsverkehr ist dies die rechte Tunnelseite, weshalb die Auslegerarm 5 nach rechts ausgefahren sind, also zumindest die die Seitenwand bearbeitenden Auslegerarme 5 des ersten und zweiten Arbeitsgerätes 4a, b nach rechts über das Querschnittsprofil des Fahrzeuges 1 hinaus vorstehen und ihren Bürstenkopf 6 in Anlage an die zu reinigende Wand halten.
  • In den 1a und 1b ist zu erkennen, dass die Auslegerarme 5 dabei vorzugsweise in einer Querebene nach außen abragen, die im rechten Winkel zur Fahrtrichtung 10 des Fahrzeuges 1 liegt.
  • Wie 1c zeigt, reinigt dabei der Bürstenkopf 6 des ersten, vor der Fahrzeugfront montierten, Reinigungsgerätes 4a nicht den tiefsten Bereich der Wand, sondern einen hoch liegenden Wandbereich 101b, vorzugsweise den an die Übergangskante zur Tunneldecke angrenzenden Wandbereich, da dieser Wandbereich die genaueste manuelle Steuerung des Bürstenkopfes 6 erfordert und dieser Bürstenkopf des ersten Arbeitsgerätes 4a am besten vom Bediener einsehbar ist.
  • Der unterste Wandbereich 101a wird stattdessen von dem zweiten Reinigungsgerät 4b bearbeitet, während das dritte und hinterste Reinigungsgerät 4c – je nach Höhe des Tunnels – entweder den obersten Höhenbereich der Wand des Tunnels reinigt oder einen Bereich an der Tunneldecke, beispielsweise den an die Tunnelwandung angrenzenden Bereich.
  • Der entsprechende Bürstenkopf 6 dieses Reinigungsgerätes 4c hat in der Darstellung der 1c noch nicht ganz seine Arbeitsstellung erreicht.
  • Die 1a und 1b zeigen ferner, dass in Fahrtrichtung 10 die Arbeitsköpfe, also hier die Bürstenköpfe 6, beim zweiten und dritten Arbeitsgerät 4b, 4c vom freien Ende des Auslegerarmes 5 aus sich in Fahrtrichtung 10 dahinter befinden, während beim ersten Arbeitsgerät 4a der Bürstenkopf 6 vom freien Ende des Auslegerarmes 5 nach vorne absteht.
  • Das nach vorne Abstehen dient vor allem der verbesserten Einsehbarkeit dieses Bürstenkopfes 6 durch den im Fahrerhaus 1a sitzenden Bediener.
  • Die Bürstenköpfe 6 können auch gegenüber dem freien Ende der sie tragenden Auslegerarme 5 federnd vorgespannt sein in Richtung gegen die zu reinigende Fläche.
  • Wie 1b zeigt, befinden sich die Befestigungspunkte der Auslegerarme der einzelnen Reinigungsgeräte 4a bis 4c an ihren Querversatzschienen 17 auf in der Arbeitsstellung unterschiedlichen Querpositionen.
  • Während sich der Auslegerarm 5 des mittleren Arbeitsgerätes 4b annähernd in der Mitte der Querversatzschiene befindet, ist der Befestigungspunkt des ersten Reinigungsgerätes 4a etwas links von der Mitte angeordnet, der des dritten, hintersten Reinigungsgerätes 4c sogar am linken Ende der Versatzschiene.
  • Insgesamt ergibt die vorhandene Verteilung in Querrichtung jedoch auch eine gute Gewichtsverteilung in Querrichtung, so dass nicht das gesamte Gewicht der Arbeitsgeräte vollständig auf der linken oder rechten Seite des Chassis 2 des Fahrzeuges 1 im Arbeitsbetrieb lastet.
  • Die Transportstellung der Arbeitsgeräte 4a bis c ist in den 2a bis 2c dargestellt:
    Die Auslegerarme 5 sind in einer vertikalen Ebene quer vor der Querversatzschiene 17 und damit auch vor der vorderen Front des Fahrerhauses 1a bzw. hinter dem Heck des Fahrzeuges 1 eingeklappt und erstrecken sich in der Höhe etwa von der Stoßstangenhöhe bis zur Unterkante des Fensters des Fahrerhauses 1a.
  • Der jeweilige Bürstenkopf 6 ist vor dem zusammengeklappten Auslegerarm 5 liegend mit der Rotationsachse ebenfalls in Querrichtung verlaufend angeordnet und befindet sich im gleichen Höhenbereich wie der zusammengeklappte Auslegerarm, was das erste, vorderste Reinigungsgerät 4a betrifft.
  • Beim hinteren Reinigungsgerät ist die Reihenfolge in Fahrtrichtung 10 analog umgekehrt.
  • Die Befestigungspunkte des ersten und des letzten Reinigungsgerätes 4a und 4c sind dabei an gegenüberliegenden Enden der Versatzschiene verfahren, also in diesem Fall beim vorderen Reinigungsgerät 4a ganz auf die linke Seite und beim hinteren Reinigungsgerät 4c ganz auf die rechte Seite.
  • Dagegen befindet sich der Befestigungspunkt des mittleren Reinigungsgerätes 4b in der Mitte der Versatzschiene 17 und der Auslegerarm 5 verläuft in Längsrichtung 10 mittig nach hinten in einer fast gestreckten Stellung über den Tank hinweg und ist auf einer Auflagebrücke 18 abgelegt, die über den Tank 3 hinweg verlaufend auf dem Chassis 2 montiert ist.
  • Dieser Bürstenkopf 6 steht dabei in der Höhe am meisten über den Tank 3 nach oben vor und auch etwas über den oberen des Fahrerhauses 1, wie am besten die 2c zeigt.
  • Die Gesamthöhe des in der Transportstellung befindlichen Fahrzeuges 1 erreicht dennoch nicht die für LKWs vorgegebene Maximalhöhe, sodass damit sämtliche Tunnel durchfahren werden können.
  • In der Breite stellen die Reinigungsgeräte 4a bis 4c in der Transportstellung ohnehin keine Behinderung dar, da sie sich in Querrichtung 11 vollständig innerhalb des Querschnittsprofils des Reinigungsfahrzeuges 1 befinden.
  • Die 3a und 3b zeigen die Situation des auf der normalen Fahrspur fahrenden oder stehenden Trägerfahrzeuges neben einer Haltebucht 102 im Tunnel, die ebenfalls gereinigt werden muss.
  • Dabei ist nur das zweite, zwischen Fahrerkabine 1a und Tank 3 montierte Reinigungsgerät 4b aus Übersichtlichkeitsgründen dargestellt, welches in 3a einen Bürstenkopf 6 trägt und in 3b stattdessen einen Hochdrucksprühbalken 7.
  • Der Reinigungskopf dieses zweiten Arbeitsgerätes 4b ist in mehreren Stellungen dargestellt, einmal in der Reinigungsstellung für das Reinigen der normalen Tunnelwand, einmal einer weiter in Querrichtung 11 Richtung Rückwand der Haltebucht 102 weiter nach außen gefahrenen Arbeitsstellung, einmal mit fahrzeugmittig vollständig nach oben aufgerichtetem Auslegerarm und einmal mit auf dem Tank 3 des Fahrzeuges 1 nach hinten abgelegtem Auslegerarm 5.
  • Dabei ist zu erkennen, dass durch Verfahren des Auslegerarmes 5 dieses zweiten Reinigungsgerätes 4b auf der Querversatzschiene in Richtung Haltebucht 102 und gegebenenfalls zusätzliches Ausfahren der Teleskopierbarkeit des Auslegerarmes 5 der Reinigungskopf soweit in die Haltebucht 102 hinein vorwärts gefahren werden kann, dass er deren Rückwand reinigt.
  • Durch entsprechendes Verschwenken des Reinigungskopfes können auch die vordere und hintere Seitenwand der Haltebucht 102 durch Verfahren in Querrichtung 11 entlang dieser Seitenwand gereinigt werden.
  • Der Boden der Haltebucht wird durch entsprechendes seitliches Ausfahren des nicht dargestellten vorderen, ersten Arbeitsgerätes 4a erreicht und gereinigt, und die Decke der Haltebucht 102 durch einen entsprechend zur Seite ausgefahrenen und verschwenkten Reinigungskopf entweder des hier dargestellten zweiten Arbeitsgerätes 4b oder des hinteren Arbeitsgerätes 4c.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    1a
    Front des Fahrerhauses
    2
    Chassis
    3
    Tank
    4a, b, c
    Arbeitsgeräte
    5
    Auslegerarm
    5a, b
    Armteil
    6
    Bürstenkopf
    7
    Ablagebrücke
    8
    Schutzabdeckung
    9
    Gesamtsteuerung
    10
    Fahrtrichtung, Längsrichtung
    11
    Querrichtung
    12
    Bürsten
    13a, b
    Rotationsachsen
    14
    Winkel
    15
    Abtastsensor
    16
    Welle
    17
    Querversatzschiene
    18
    Auflagebrücke
    100
    Fahrbahn, Untergrund
    101
    Oberfläche, Wandung
    101a, b, c
    Wandabschnitte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1544356 [0007]

Claims (18)

  1. Fahrzeug (1) zur Behandlung von zu der Fahrbahn (100) weisenden Oberflächen (101), insbesondere Tunnelwaschfahrzeug, mit – einem Tank (3) für Reinigungsflüssigkeit, – drei Arbeitsgeräten, insbesondere Reinigungsgeräten (4a, b, c), die am Chassis (2) des Fahrzeuges befestigt sind mit jeweils – einem mehrteiligen, insbesondere teleskopierbaren, ansteuerbaren Auslegerarm (5) und – einem Arbeitskopf, insbesondere Reinigungskopf, insbesondere Bürstenkopf (6), am freien Ende des Auslegerarmes (5), dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Reinigungsgerät (4a) vor der Front des Fahrerhauses (1a) montiert ist, – das zweite Reinigungsgerät (4b) im Zwischenraum zwischen Fahrerhaus (1a) und Wassertank (3) montiert ist, und – das dritte Arbeitsgerät (4c) hinter dem Wassertank (3) am Heck des Fahrzeuges (1) montiert ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf eine rotierende Bürste (12), einen Hochdrucksprühbalken oder beides gemeinsam umfasst, und der jeweilige Reinigungskopf am Auslegerarm leicht montierbar und demontierbar ist.
  3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsgeräte in der Arbeitsstellung in Fahrtrichtung des Fahrzeuges in dem Bereich angeordnet sind, in dem ihre Auslegerarme (5) am Chassis (2) des Fahrzeuges (1) befestigt sind.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transportstellung (4a) – das erste Arbeitsgerät vor der Front des Fahrerhauses (1a) zusammengeklappt gelagert wird, – das dritte Arbeitsgerät (4c) hinter dem Heck des Arbeitsfahrzeuges (1) eingeklappt gelagert wird, – und sich beide dabei, insbesondere innerhalb des in Fahrtrichtung (10) betrachteten Umfanges des Trägerfahrzeuges (1) befinden und – das zweite Arbeitsgerät (4b) mit einem sich über den Wassertank (3) nach hinten erstreckenden und auf dem Wassertank (3) oder einer über dem Wassertank (3) montierten Auflagebrücke (18) abgelegt befindet und dabei insbesondere nach oben über die Höhe des Trägerfahrzeuges (1) vorsteht.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) eine Gesamtsteuerung (9) für alle an ihm montierten Arbeitsgeräte (4a–c) umfasst.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (9) eine Lernfunktion umfasst, in der, insbesondere im Stillstand des Fahrzeuges (1), – die einzelnen Arbeitsköpfe (4a–c) in ihrer optimalen Lage auf den jeweils zu reinigenden Abschnitt der Wandung (101) eingestellt werden und – im Arbeitsbetrieb einer der Arbeitsköpfe, insbesondere der Arbeitskopf des ersten Arbeitsgerätes (4a), manuell vom Bediener während der Reinigungsfahrt nachgeführt wird als Master-Arbeitsgerät und die übrigen Arbeitsgeräte von der Steuerung (9) in Abhängigkeit von der Stellung des Mastergerätes hinsichtlich Seitenauskragung, Neigungswinkel, Arbeithöhe nachgeführt werden.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Arbeitsgerät (4a) vor der Front des Fahrerhauses (1a) einen hoch liegenden, vom Untergrund (100) beabstandeten Abschnitt (101b) der Wand (101) bearbeitet.
  8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Arbeitsgerät (4b) einen tief liegenden, insbesondere an den Untergrund anschließenden, Abschnitt (101a) der Wand (101) bearbeitet.
  9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Arbeitsgerät (4c) wahlweise den höchstliegenden Teil (101c) der Wand (101) oder die Decke des Tunnels reinigt.
  10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der erste Arbeitskopf vor dem Fahrerhaus (1a), insbesondere alle Arbeitsköpfe, eine Schutzabdeckung (8) in Richtung zum Trägerfahrzeug (1) hin aufweisen, um dessen Verschmutzung zu minimieren.
  11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeitskopf, insbesondere jeder Arbeitskopf, eine oder mehrere rotierende Bürsten (12) umfasst und bei mehreren insbesondere der Winkel deren Rotationsachsen zueinander verstellbar ist.
  12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im rotierenden Zustand die Kontur der Bürste (12) von einer zylindrischen Kontur abweicht und insbesondere die Bürste (12) eine ballig tonnenförmige Kontur besitzt.
  13. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1), insbesondere die Steuerung (9) für die Arbeitsgeräte, einen insbesondere berührungslos arbeitenden Abtastsensor (15) für auf dem Untergrund (100) vorhandene Führungslinien, insbesondere die Fahrbahnseitenlinie oder/und den Mittelstreifen der Fahrbahn, umfasst und der Sensor (15) unter dem Fahrzeug oder auf der von der Reinigungsseite abgewandten Seite des Fahrzeuges angeordnet ist.
  14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsgeräte (4a–c) vom Fahrzeug (1) leicht demontierbar sind und über eine Abstützvorrichtung verfügen, mittels derer sie nach dem Lösen der Verbindung zum Fahrzeug (1) leicht auf dem Untergrund (100) abgestellt und zwischengelagert werden können.
  15. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das erste Arbeitsgerät (4a), insbesondere alle Arbeitsgeräte (4a bis c), an einer Querversatzschiene (17) in Querrichtung (11) verfahrbar angeordnet sind.
  16. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querversatzschiene (17) sich insbesondere über die gesamte Breite des Chassis (2) des Fahrzeuges (1) erstreckt.
  17. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quererstreckung der Querversatzschiene (17) sowie die Dimensionierung der Auslegerarme (5) und insbesondere der Teleskopierbarkeit des Auslegerarmes (5) so gewählt ist, dass der Arbeitskopf in Nischen, wie etwa Haltebuchten eines Tunnels hineinreichen und die dortigen Wände reinigen kann, ohne dass das Fahrzeug die ursprüngliche Fahrspur verlassen muss.
  18. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Arbeitsgeräten, deren Auslegerarm (5) in Querrichtung (11) ortsfest am Chassis (2) des Fahrzeuges (1) montiert ist, der Auslegerarm (5) in der Quermitte des Fahrzeuges (1) montiert ist.
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