DE202011000842U1 - Liegeauflage für Kranken- oder Pflegezwecke - Google Patents
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/48—Devices for preventing wetting or pollution of the bed
- A61F5/485—Absorbent protective pads
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Liegeauflage für Kranken- oder Pflegezwecke, bestehend aus einer stützenden Unterlage, vorzugsweise einer Matratze, und einer darauf platzierten, rechteckigen Hygieneauflage, wobei die Hygieneauflage mehrlagig aus einer für Flüssigkeiten undurchlässigen Basisschicht, einer Schicht aus einem absorbierenden Material und einer für Flüssigkeiten durchlässigen Deckschicht aufgebaut ist.
- Liegeauflagen mit diesen Merkmalen, wie sie z. B. aus der
DE 10 2006 028 834 A1 bekannt sind, sind als mehrlagige Saugmatte mit einer Basisschicht, einer Kernschicht aus einem Flüssigkeiten absorbierenden Material und einer für die Flüssigkeiten durchlässigen Deckschicht aufgebaut. Für das Absorptions- und Retentionsverhalten der Saugmatte kommt insbesondere der Kernschicht der Saugmatte eine besondere Bedeutung zu, denn diese bestimmt das Absorptionspotential bei der Flüssigkeitsaufnahme. Für Unterlagen, die bei Inkontinenz des Patienten verwendet werden, ist es ferner wichtig, dass relativ große Mengen Flüssigkeit in kurzer Zeit durch die Hygieneauflage aufgenommen, über die Auflage verteilt und so gleichmäßig darin eingelagert werden. - Ebenso von Bedeutung ist die richtige Platzierung und vor allem die dauerhafte Platzierung der Hygieneauflage. In der Regel ist eine Hygieneauflage nicht von solch großen Abmessungen, dass sie die gesamte darunter angeordnete Matratze vollflächig abdeckt. Ausreichend ist es, wenn die kritischen Bereiche abgedeckt werden, insbesondere bei Inkontinenz des Patienten. Aber gerade wegen dieser nur teilweisen Bedeckung der Matratze ist es von Nachteil, wenn die Hygieneauflage unter dem Patienten verrutscht, etwa indem sich der Patient stark bewegt. Hierdurch kommt es nicht nur zu einer mangelhaften Bedeckung der Matratze, sondern auch zu einer Faltenbildung der Hygieneauflage, was beim Patienten mindestens zu einem Verlust an Liegekomfort, häufig aber auch zu Druckstellen und damit der Gefahr von Wundbildungen führt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für den Einsatz als Krankenunterlage geeignete Liegeauflage zur schaffen, die Körperflüssigkeiten wie z. B. Urin oder Wundsekret schnell aufnimmt, und für den Patienten einen guten Liegekomfort ohne die Gefahr eines Verrutschens der Hygieneauflage auf der Unterlage bietet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Liegeauflage für Kranken- oder Pflegezwecke mit den eingangs angegebenen Merkmalen vorgeschlagen, dass die Hygieneauflage zur Fixierung auf der Unterlage mit bis unter die Unterlage reichenden Befestigungsmitteln versehen ist.
- Die Befestigungsmittel, welche ein Faltenwerfen oder ein Verrutschen der Hygieneauflage verhindern, können Befestigungsbänder in Gestalt von Schlaufen an allen vier Ecken sein. Jedes Befestigungsband ist an seinen beiden Bandenden mit der Hygieneauflage verbunden, und in Gestalt einer Schlaufe diagonal unter der jeweiligen Ecke der Unterlage hindurchgeführt.
- Alternativ können die Befestigungsmittel längs der Ränder der Hygieneauflage angeordnete und mit der Hygieneauflage verbundene Streifen sein, die bis unter die Unterlage reichen, und so ebenfalls zur Fixierung der Hygieneauflage auf der Oberseite der Unterlage dienen.
- Durch den Aufbau der Hygieneauflage aus mehreren Lagen bzw. Schichten einschließlich einer Schicht aus absorbierendem Material wird erreicht, dass sich aufgenommene Körperflüssigkeit schnell über große Teile der Saugmatte verteilt, ohne dass es zu zu starken Konzentrationen kommen kann. Das absorbierende Material hat für die aufgenommene Körperflüssigkeit ein ausreichendes Retentionsverhalten, wodurch die Flüssigkeit durch Druckeinwirkung nicht sofort wieder freigesetzt wird. Der Patient kommt so nicht dauerhaft mit der aufgenommenen Flüssigkeit in Kontakt. Der Saugkern aus absorbierendem Material ist in der Lage, Flüssigkeiten wie insbesondere Wundsekrete und Urin aufzusaugen. Geeignete Materialien sind insbesondere solche auf Zellulosebasis, wie Papier, Zellstofffaserlagen (Vliese) sowie sogenannte Superabsorber (SAP, SAF) enthaltende Materialien. Diese können auf verschiedene Weise hergestellt sein, z. B. durch Laminierung von Papier, als Airlaid oder durch Verpressen von Zellstofffasern. Als besonders geeignet hat sich ein Saugkern aus Absorptionsmaterial herausgestellt, der gemäß dem Verfahren nach
EP 1 032 343 B1 hergestellt ist. - Der Saugkern kann zusätzlich mit einem wundheilenden Stoff versehen sein. Das Flüssigkeitsretentionsverhalten des absorbierenden Materials sollte derart ausgelegt sein, dass die Kernschicht in der Lage ist, bei Anwendung von Druck einen Teil an absorbierter Gesamtmenge der Flüssigkeit im absorbierenden Kern zu behalten. Vorzugsweise sollte dieses Retentionsverhalten des Materials mindestens das 12-fache des Trockengewichts desselben aufweisen.
- Die unterste Schicht der Hygieneauflage ist eine für Flüssigkeiten undurchlässige Basisschicht, welche unmittelbar auf der zu schützenden Unterlage, also insbesondere einer Matratze mit oder ohne Überzug, aufliegt. Vorzugsweise ist diese Basisschicht eine auf künstlichen Polymeren oder Biopolymeren basierende Folie.
- Die Eigenschaft der nach oben abschließenden Deckschicht besteht darin, für Flüssigkeiten durchlässig zu sein. Zur Beschleunigung der Flüssigkeitsaufnahme ist vorteilhaft, wenn die Deckschicht aus einem hydrophilen Material besteht. Das hydrophile Material erleichtert das Hindurchtreten von wässrigen Flüssigkeiten und somit die Aufnahme dieser Flüssigkeit durch das darunter angeordnete, absorbierende Material der Kernschicht.
- In einer möglichen Ausführungsform kann die Deckschicht metallisiert sein, z. B. durch Bedampfung mit Silber oder Aluminium. Auch kann die für Flüssigkeiten durchlässige Deckschicht wundheilende Stoffe enthalten, diese Stoffe können aber auch der absorbierenden Schicht beigegeben sein.
- Die Deckschicht kann aus einem sogenannten Nonwoven bestehen, d. h. einem Vlies aus ungenchteten Polymerfasern, insbesondere Hohlfasern, wie Polyesterfasern. Eine solche Materiallage zeichnet sich durch ein geringes Flächengewicht und eine geringe Dichte aus, wodurch die Auflage Volumen erhält, ohne dass mit der Volumenvergrößerung eine ins Gewicht fallende Gewichtszunahme einhergeht.
- Die Deckschicht kann auch aus einem Standard-Nonwoven bestehen, z. B. einem PP-Nonwoven.
- Zur Verbesserung und Beschleunigung der Flüssigkeitsaufnahme hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Deckschicht aus einem hydrophilisierten Material, vorzugsweise aus hydrophilisiertem Polymermaterial, besteht. Das hydrophilisierte Material erleichtert das Hindurchtreten von wässrigen Flüssigkeiten und somit die Aufnahme der Flüssigkeit durch die unterhalb angeordnete, absorbierende Kernschicht.
- Durch Verwendung einer weiteren Lage aus High-Loft-Material wird der Vorteil erzielt, dass es aufgrund seines Volumens dem liegenden Patienten das Gefühl gibt, relativ welch und komfortabel zu liegen. Üblicherweise besteht die Dicke einer solcherart aufgebauten Hygieneauflage zwischen 1,5 und 6 mm.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigen
-
1 in einer Ansicht ein Krankenbett mit einer Liegeauflage für Kranken- oder Pflegezwecke; -
2 eine Draufsicht nur auf die Liegeauflage; -
3 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung der in1 und in6 bezeichneten Einzelheit III; -
4 eine Alternative zu dem Lagenaufbau nach3 , bei der eine weitere Schicht zum Einsatz kommt; -
5 eine Draufsicht auf eine Liegeauflage in einer zweiten Ausführungsform und -
6 einen Schnitt durch die Liegeauflage gemäß der in5 eingezeichneten Schnittebene VI-VI. -
1 zeigt ein Bettgestell mit einer darauf liegenden, den Patienten stützenden Unterlage1 , d. h. einer Matratze. Auf der Matratze1 , und zwar nur einen Teil der Oberseite der Matratze bedeckend, befindet sich eine mehrlagig aufgebaute, rechteckige Hygieneauflage10 . - Gemäß
3 setzt sich die Hygieneauflage10 zumindest aus einer für Flüssigkeiten undurchlässigen Basisschicht2 , einer für Flüssigkeiten durchlässigen Deckschicht3 und einer weiteren, zwischen der Basisschicht2 und der Deckschicht3 angeordneten Schicht4 zusammen. Die Schicht4 bildet eine Kernschicht aus einem Flüssigkeit absorbierenden Material. Bei der Variante nach4 befindet sich oberhalb der absorbierenden Schicht4 noch zusätzlich eine Schicht5 aus einem High-Loft-Material. - Die Schichten bzw. Lagen
2 ,3 ,4 sind übereinander angeordnet und weisen im Wesentlichen dieselben rechteckigen Dimensionen auf. Denkbar ist jedoch auch eine Ausführungsform, bei der die den Kern der Hygieneauflage10 bildende Schicht4 in ihren Abmaßen kleiner als die Schichten2 und3 sind, deren Außenkonturen in diesem Fall geformt sein können, um die Kernschicht4 zu umgreifen. - Die unterste Lage ist eine für Flüssigkeiten undurchlässige Basisschicht
2 . Als Basisschicht dient vorzugsweise eine auf künstlichen Polymeren oder Biopolymeren basierende Folie. Denkbar ist auch eine Ausgestaltung, bei der die Basisschicht2 eine behandelte Papieroberfläche aufweist. - Gemäß
3 und4 ist die Hygieneauflage mit einem Auslaufschutz versehen, der dadurch erzielt wird, dass sich an zumindest einem Rand, vorzugsweise aber an allen Rändern, die Basisschicht2 über die Kernschicht4 hinaus erstreckt und ggfs. oben sogar um diese herum umgeschlagen ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass bereits absorbierte Flüssigkeit über die Ränder wieder austreten kann. - Über der Basisschicht
2 befindet sich, vollflächig mit dieser verbunden, die Schicht4 aus Zellstofffasern, die mit einem superabsorbierenden Polymer (SAP) ausgerüstet sein kann. Die Schicht4 zeichnet sich durch ein hohes Absorptionsvermögen für Flüssigkeiten aus. - Die Absorptionsschicht
4 besteht aus Zellstofffasern und kann ggf. SAP enthalten. Die Zellstofffasern sind in Prägebereichen7 verdichtet und auf diese Weise miteinander fusioniert. Sowohl von oben, wie auch von unten her erstrecken sich Prägebereiche7 in das Material der Schicht4 . Von Vorteil ist, dass, wie dies auch3 zeigt, die von oben und die von unten ausgehenden Prägebereiche7 sich einander gegenüberliegen, so dass in dem jeweiligen Prägebereich7 nur noch ein schmaler Steg aus klebstoff- oder bindemittelfrei verbundener Zellstoffmasse verbleibt. Die übrigen, zwischen den Prägebereichen7 angeordneten Bereiche der Schicht4 weisen eine im Vergleich lockere Zellstoffschichtung auf. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Prägebereiche7 die Gestalt von Pyramidenstümpfen oder Kegelstümpfen, wobei der Winkel der hierdurch gebildeten Schrägen zwischen 10° und 45° liegen sollte. - Als Zellulosematerial für die Schicht
4 lässt sich preiswert zur Verfügung stehendes Massenmaterial einsetzen, z. B. ein chlorfrei gebleichter, sogenannter ”wood pulp”, der sich durch ein sehr gutes Bindungsverhalten auszeichnet, was die mechanische Festigkeit der Hygieneauflage10 gegenüber vertikalen Zugkräften verbessert. - Bei der Variante nach
4 ist die Oberseite der Schicht4 vollflächig mit einer Lage5 aus High-Loft-Material bedeckt. Über das High-Loft-Material wird die Flüssigkeit über die Fläche der Saugmatte gleichmäßig verteilt, um so das Absorptionsvermögen der Schicht4 möglichst gut auszunutzen. - Die Deckschicht
3 wird aus einer für Körperflüssigkeit durchlässigen Folie oder einem Vlies gebildet, vorzugsweise aus einem hydrophilen Nonwoven. Über die Deckschicht3 wird die Körperflüssigkeit von der Saugmatte aufgenommen, ggfs. über die Schicht5 verteilt und von der Absorptionsschicht4 absorbiert. - Für die Herstellung des Mehrschichtenaufbaus der Hygieneauflage
10 in einem kontinuierlichen Verfahren wird die später die Schicht4 bildende Faserstoffbahn aus einer im Luftstrom aufgeschichteten Schüttung von Zellstofffasern aus defiberisiertem Zellstoff (wood pulp) und ggf. eingestreuten Absorbermaterialien hergestellt. Für die Herstellung einer standardisierten, defiberisierten Ware kann auf die am Markt verfügbaren, nachwachsenden Holzrohstoffe zurückgegriffen werden. Das Verfahren der Zellstoffschüttung/Airlaidverfahren als Ausgangsprodukt für die Schicht4 ermöglicht eine trockene Verarbeitung der Zellstofffasern und damit bei der anschließenden Prägung zwischen zwei Strukturwalzen eine sehr gute Fusionierung der Zellstofffasern in den diskreten Prägebereichen7 . Außerhalb der Prägebereiche7 liegen die Fasern hingegen locker aneinander, was die Saugfähigkeit und die Flexibilität der Schicht4 verbessert. Deren Saugverhalten ist im Wesentlichen ”trocken”, d. h. solange eine vollständige Sättigung noch nicht erreicht ist, lässt sich die absorbierte Flüssigkeit nicht nach Art eines Schwammes wieder ausquetschen. Auch nach Gebrauch und solange das Absorptionsverhalten der Schicht nicht erschöpft ist, macht daher die Hygieneauflage einen im Wesentlichen trockenen Eindruck. - Gemäß
2 und5 bedeckt die rechteckig gestaltete Hygieneauflage10 nicht die gesamte Unterlage1 , sondern nur einen mittleren Bereich, da eine solche Teilabdeckung materialsparend und, vor allem für Patienten mit Inkontinenz, ausreichend ist. Der mit der Kernschicht4 aus absorbierendem Vlies versehene Teil der Hygieneauflage10 ist von solcher Größe, dass, wenn diese voll ausgebreitet ist, ihr Rand zu der Längsseite8 der Unterlage1 einen deutlich geringeren Abstand A1 aufweist, als der Abstand A2 zu der Stirnseite9 der Unterlage1 beträgt. In einer anderen Ausführung ist auch die vollständige Abdeckung möglich, bei der sich die Schicht4 nur teilweise oder komplett über die Matratze erstreckt. - Damit die Hygieneauflage
10 ihre Anordnung und Ausrichtung in Bezug auf die Unterlage1 auch dann beibehält, wenn z. B. der Patient sich auf der Unterlage dreht, ist die Hygieneauflage10 mit bis unter die Unterlage1 reichenden Befestigungsmitteln versehen. - Bei der Ausführungsform nach den
1 und2 dienen als Befestigungsmittel Befestigungsbänder11 im Bereich aller vier Ecken1A ,1B ,1C ,1D der Unterlage1 . Jedes Befestigungsband11 ist als Schlaufe13 gestaltet, indem die zwei Bandenden11A ,11B des Befestigungsbandes11 mit der Hygieneauflage10 verbunden sind, und sich das Band im Übrigen um die jeweilige Ecke der Unterlage1 schlingt und unter dieser hindurchfährt. - Die Anordnung und Befestigung der Befestigungsbänder
11 erfolgt entweder an der Deckschicht3 , oder an der Basisschicht2 , oder an beiden Schichten2 ,3 zugleich. Die Befestigung kann einteilig sein, oder durch Verkleben. Die Schichten2 ,3 bieten hierzu eine ausreichende Reißfestigkeit. -
2 lässt erkennen, wie die Schlaufen13 , zu denen das Befestigungsband11 geformt ist, um die jeweilige Ecke1A ,1B ,1C ,1D der Unterlage1 herumgeführt sind, wobei die Schlaufe13 in einer Diagonale unter der Unterlage1 hindurchführt. Ein selbsttätiges Lösen der Schlaufe13 von der betreffenden Ecke1A ,1B ,1C ,1D der Unterlage ist ausgeschlossen. - Um das Spannen des Befestigungsbandes
11 um die jeweilige Ecke der Unterlage1 herum zu vereinfachen, kann das Befestigungsband11 ein Elastikband sein. Zumindest sollte es auf einem Teil seiner Länge elastisch aufweitbar sein. - Bei der Ausführungsform nach den
5 und6 dienen als Befestigungsmittel längs der Ränder der Hygieneauflage10 angeordnete und mit der Hygieneauflage10 verbundene, ggf. elastische Streifen21A ,21B , die, wie6 als Schnittdarstellung erkennen lässt, bis unter die Unterlage1 reichen. Im Bereich der Seitenstreifen21A ,21B , die vorzugsweise aus einer einzigen Materiallage bestehen, fehlt die absorbierende Schicht4 . Die Seitenstreifen können aus dem Material der Schicht2 und/oder der Schicht3 bestehen - Die Streifen
21A ,21B befinden sich vorzugsweise entlang der Längsseite8 der Unterlage. Sie werden, nachdem die Hygieneauflage10 in richtiger Anordnung auf der Matratze platziert wurde, von der einen und von der anderen Seite der Matratze aus unter deren Längsrand8 geschlagen, und kommen auf diese Weise zwischen der Unterlage1 und dem darunter angeordneten Bettgestell zur Klemmung. Die Fixierung durch diese Klemmung wird noch verbessert, wenn die Seitenstreiten21A ,21B aus einer rutschhemmenden Schicht bestehen, oder sie zumindest an ihrer Unterseite22 mit einem rutschhemmenden Material beschichtet sind, z. B. einer Gummierung. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Unterlage
- 1A
- Ecke der Unterlage
- 1B
- Ecke der Unterlage
- 1C
- Ecke der Unterlage
- 1D
- Ecke der Unterlage
- 2
- Basisschicht
- 3
- Deckschicht
- 4
- Absorptionsschicht
- 5
- High-Loft-Material
- 7
- Prägebereich
- 8
- Längsseite
- 9
- Stirnseite
- 10
- Hygieneauflage
- 11
- Befestigungsband
- 11A
- Bandende
- 11B
- Bandende
- 13
- Schlaufe
- 21A
- Seitenstreiten
- 21B
- Seitenstreifen
- 22
- Unterseite
- A1
- Abstand
- A2
- Abstand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006028834 A1 [0002]
- EP 1032343 B1 [0008]
Claims (11)
- Liegeauflage für Kranken- oder Pflegezwecke, bestehend aus einer stützenden Unterlage, vorzugsweise einer Matratze, und einer darauf platzierten, rechteckigen Hygieneauflage, wobei die Hygieneauflage (
10 ) mehrlagig aus einer für Flüssigkeiten undurchlässigen Basisschicht (2 ), einer Schicht (4 ) aus einem absorbierenden Material und einer für Flüssigkeiten durchlässigen Deckschicht (3 ) aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hygieneauflage (10 ) zur Fixierung auf der Unterlage (1 ) mit bis unter die Unterlage (1 ) reichenden Befestigungsmitteln (11 ;21A ,21B ) versehen ist. - Liegeauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Befestigungsbänder (
11 ) an allen vier Ecken sind, wobei jedes Befestigungsband (11 ) mit seinen beiden Bandenden (11A ,11B ) mit der Hygieneauflage (10 ) verbunden, und in Gestalt einer Schlaufe (13 ) diagonal unter der jeweiligen Ecke (1A ,1B ,1C ,1D ) der Unterlage (1 ) hindurchgeführt ist. - Liegeauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsband (
11 ) mindestens auf einer Teillänge spannelastisch ist. - Liegeauflage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsband (
11 ) aus einem spannelastischen Bandmaterial besteht. - Liegeauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel längs der Ränder der Hygieneauflage (
10 ) angeordnete und mit der Hygieneauflage (10 ) verbundene Streifen (21A ,21B ) sind, die bis unter die Unterlage (1 ) reichen. - Liegeauflage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (
21A ,21B ) an den Seitenrändern der Hygieneauflage (10 ) ansetzen und sich um die Längsseite (8 ) der Unterlage (1 ) herum bis unter die Unterlage (1 ) erstrecken. - Liegeauflage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (
21A ,21B ) aus einer rutschhemmenden Schicht bestehen oder an ihrer Unterseite (22 ) mit einem rutschhemmenden Material beschichtet sind. - Liegeauflage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (
21A ,21B ) aus einem elastischem Material bestehen. - Liegeauflage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die absorbierende Schicht (
4 ) aus Zellstofffasern mit über die Fläche der Hygieneauflage (10 ) verteilten Prägebereichen (7 ) besteht. - Liegeauflage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellstofffasern in den Prägebereichen (
7 ) stärker als in den übrigen Bereichen miteinander verpresst und hierdurch klebstoff- und/oder bindemittelfrei fusioniert sind. - Liegeauflage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schicht (
4 ) aus Zellstofffasern polymere Absorber eingearbeitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202011000842U DE202011000842U1 (de) | 2011-04-11 | 2011-04-11 | Liegeauflage für Kranken- oder Pflegezwecke |
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---|---|---|---|
DE202011000842U DE202011000842U1 (de) | 2011-04-11 | 2011-04-11 | Liegeauflage für Kranken- oder Pflegezwecke |
Publications (1)
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---|---|
DE202011000842U1 true DE202011000842U1 (de) | 2012-07-12 |
Family
ID=46831890
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202011000842U Expired - Lifetime DE202011000842U1 (de) | 2011-04-11 | 2011-04-11 | Liegeauflage für Kranken- oder Pflegezwecke |
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DE (1) | DE202011000842U1 (de) |
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- 2011-04-11 DE DE202011000842U patent/DE202011000842U1/de not_active Expired - Lifetime
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: BUNGARTZ CHRISTOPHERSEN PARTNERSCHAFT MBB PATE, DE Effective date: 20140120 Representative=s name: CHRISTOPHERSEN & PARTNER, PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20140120 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BUNGARTZ CHRISTOPHERSEN PARTNERSCHAFT MBB PATE, DE |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20141101 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: JANKE SCHOLL PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE |