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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Artikel.
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Hintergrundtechnologie
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Bekannt ist ein absorbierender Artikel in Slipform, der mit einer Außenhülle, die aus einem Frontteil, einem davon getrennten Rückenteil und einer Verbindungsfolie besteht und bei der Front- und Rückenteil an den Seiten und im Bereich der Leistengegend durch die nach vom und hinten dehnbare Verbindungsfolie miteinander verbunden sind, und mit einer Innenhülle, die auf der Innenseite der Außenhülle an der Verbindungsfolie, auf der sie liegt, befestigt ist und eine absorbierende Substanz enthält, ausgestattet ist (siehe Patentdokument 1). Bei diesem absorbierenden Artikel sind die Verbindungsfolie und die absorbierende Substanz etwa gleich breit, so dass im Bereich zwischen dem Front- und Rückenteil die beiden Ränder, die die Verbindungsfolie in Querrichtung begrenzen, entlang der beiden Ränder verlaufen, die die Innenhülle in Querrichtung begrenzen. Dadurch bilden die beiden Ränder, die die Verbindungsfolie in Querrichtung begrenzen, im Bereich zwischen Front- und Rückenteil die Grenzen der Beinausschnitte und berühren somit die Beine bzw. die Leistengegend des Trägers.
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Dokumente zum Stand der Technik Patentdokumente
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- Patentdokument 1 Patentveröffentlichung Nr. JP 3732459
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Übersicht über die Erfindung
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Problem, das die Erfindung lösen soll.
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Wenn die Ausdehnung der Innenhülle in Querrichtung, d. h. die Breite, zur Erhöhung der Absorptionsleistung vergrößert wird, kann es bei dem absorbierenden Artikel von Patentdokument 1 allerdings dazu kommen, dass die Beinbewegung des Trägers durch die größere Breite der Verbindungsfolie behindert wird. Wenn zur Vermeidung dieses Problems die Breite von Innenhülle und Verbindungsfolie verkleinert wird, sinkt auf der anderen Seite die Absorptionsleistung der Innenhülle.
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Mittel, um die Aufgabe zu lösen.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen absorbierenden Artikel in Slipform zur Verfügung, der mit einer Außenhülle, die aus einem Frontteil, einem davon getrennten Rückenteil und einer Verbindungsfolie besteht und bei der der Front- und Rückenteil an den Seiten miteinander und im Bereich der Leistengegend durch die nach vorn und hinten dehnbare Verbindungsfolie verbunden sind, und mit einer Innenhülle, die auf der Innenseite der Außenhülle an der Verbindungsfolie, auf der sie liegt, befestigt ist, ausgestattet ist, wobei die beiden Ränder, die die Verbindungsfolie in Querrichtung begrenzen, im Bereich zwischen Front- und Rückenteil mindestens teilweiseweiter innen liegen als die beiden Ränder, die die Innenhülle in Querrichtung begrenzen, und wobei im Bereich zwischen Front- und Rückenteil im Umfeld der beiden Ränder, die die Verbindungsfolie in Querrichtung begrenzen, je ein unbefestigter Bereich ausgebildet ist, in dem die Verbindungsfolie und die Innenhülle nicht aneinander befestigt sind.
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Wirkung der Erfindung
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Es wird vermieden, dass die Beinbewegung des Trägers beeinträchtigt wird, und gleichzeitig eine gute Absorptionsleistung der Innenhülle sichergestellt.
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Vereinfachte Erläuterung der Figuren
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines als Windel ausgebildeten absorbierenden Artikels eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt den Grundriss der entfalteten Windel, bei der die Verbindungen in den Seitenbereichen gelöst sind.
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3 zeigt den Längsschnitt entlang der Linie III-III in 2.
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4 zeigt den Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 2.
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5 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens für die Herstellung der Windel.
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6 zeigt ein Muster für die Klebstoffauftragung.
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7 zeigt in (a) und (b) weitere Beispiele für Muster der Klebstoffauftragung.
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8 zeigt einen entfalteten Grundriss für die Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt den Querschnitt entlang der Linie IX-IX in 8.
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10 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens für die Herstellung der Windel des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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11 dient der Erläuterung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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12 dient der Erläuterung eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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13 dient der Erläuterung eines fünften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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14 dient der Erläuterung eines sechsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens für die Herstellung der Windel des sechsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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16 dient der Erläuterung eines siebten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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17 zeigt den Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in 16.
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18 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens für die Herstellung der Windel des siebten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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19 zeigt einen entfalteten Grundriss für die Erläuterung eines achten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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20 zeigt einen entfalteten Grundriss für die Erläuterung eines weiteren Beispiels für den Randbereich.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung für eine Einwegwindel in Slipform angewendet. Im Übrigen kann die vorliegende Erfindung auch für andere Produkte in Slipform, wie z. B. Unterwäsche, verwendet werden.
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Als ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird in 1 eine Windel 1 gezeigt, die mit einer Außenhülle 2 und einer Innenhülle 3 ausgestattet ist.
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Die Außenhülle 2 besteht aus einem Frontteil 4, einem davon getrennten Rückenteil 5 und einer Verbindungsfolie 6. Der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 werden im Seitenbereich 1F miteinander und im Bereich der Leistengegend 1C durch die nach vorn und hinten dehnbare Verbindungsfolie 6 verbunden. Dabei befindet sich der Frontteil 4 im getragenen Zustand auf der Bauchseite und der Rückenteil 5 auf der Rückenseite des Trägers. Die Windel 1 besitzt eine Taillenöffnung 1W, die vom oberen Rand 4U des Frontteils 4 und vom oberen Rand 5U des Rückenteils 5 begrenzt wird und auch als Rumpfausschnitt bezeichnet wird, und ein Paar Beinöffnungen 1L, die auch als Beinausschnitte bezeichnet werden. Im vorliegenden Fall wird jede der beiden Beinöffnungen 1L von einem Rand 1LE begrenzt, der sich aus dem unteren Rand 4L des Frontteils 4, dem unteren Rand 5L des Rückenteils 5 und dem jeweiligen Rand 6S, der die Verbindungsfolie 6 in der Querrichtung LT begrenzt, zusammensetzt. Andererseits enthält die Innenhülle 3 eine absorbierende Substanz und ist auf der Innenseite der Außenhülle 2 an der Verbindungsfolie 6, auf der sie liegt, befestigt.
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Bei der entfalteten Windel 1, die 2 zeigt, hat der Frontteil 4 eine Rechteckform. Der obere Rand 4U des Frontteils 4 verläuft gerade in der Querrichtung LT. Auf der anderen Seite setzt sich der untere Rand 4L des Frontteils 4 aus einem Mittelteil 4LC, der sich in der Querrichtung LT ungefähr in der Mitte befindet, und aus Seitenteilen 4LS, die sich in der Querrichtung LT auf jeder Seite des Mittelteils 4LC befinden, zusammen. Der Mittelteil 4LC erstreckt sich ungefähr in der Querrichtung LT, während die Seitenteile 4LS eine kleine Wölbung in Richtung des oberen Rands 4U aufweisen. Die beiden Seitenlinien 4S, die den Frontteil 4 in der Querrichtung LT begrenzen, erstrecken sich ungefähr in der zur Querrichtung LT senkrechten Längsrichtung LN.
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Weiter hat der Rückenteil 5 eine auf den Frontteil 4 hin gerichtete Sechseckform. D. h. der Rückenteil 5 setzt sich aus einem rechteckigen Taillenteil 5W und einem trapezförmigen Verlängerungsteil 5E, der sich vom Taillenteil 5W zum Frontteil 4 hin erstreckt, zusammen. Der obere Rand des Rückenteils 5, d. h. der obere Rand 5U des Taillenteils 5W, verläuft ungefähr in der Querrichtung LT. Auf der anderen Seite setzt sich der untere Rand des Rückenteils 5, d. h. der untere Rand 5L des Verlängerungsteils 5E, aus einem Mittelteil 5LC, der sich in der Querrichtung LT ungefähr in der Mitte befindet, und aus Seitenteilen 5LS, die sich in der Querrichtung LT auf jeder Seite des Mittelteils 5LC befinden, zusammen. Der Mittelteil 5LC erstreckt sich ungefähr in der Querrichtung LT, während sich die Seitenteile 5LS allmählich zum oberen Rand 5U hin krümmen und schräg zur Querrichtung LT erstrecken. Die beiden Seitenlinien 5S, die den Rückenteil 5 in der Querrichtung begrenzen, erstrecken sich ungefähr in der Längsrichtung LN.
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Bei dem entfalteten Zustand, den 2 zeigt, sind der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 in der zur Querrichtung LT senkrechten Längsrichtung LN so angeordnet, dass sich zwischen ihnen ein Abstandsbereich SP befindet. Die Verbindungsfolie 6 befindet sich bezüglich der Querrichtung LT in der Mitte des Frontteils 4 und des Rückenteils 5, überbrückt diesen Abstandbereich SP in der Längsrichtung LN und ist am unteren Rand 4L des Frontteils 4 und am unteren Rand 5L des Rückenteils 5, d. h. des Verlängerungsteils 5E, befestigt.
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Die Verbindungsfolie 6 hat Rechteckform, aber die beiden Seitenränder sind so ausgebildet, dass sie in der Längsrichtung LN etwa in der Mitte verengt ist. Dabei ist die Ausdehnung der Verbindungsfolie 6 in der Querrichtung LT, also die Breite, kleiner als die Breite des Frontteils 4 und die Breite des Rückenteils 5 und die Ausdehnung der Verbindungsfolie 6 in der Längsrichtung LN kleiner als die der Innenhülle 3. Weiter setzt sich der Seitenrand 6S der Verbindungsfolie 6 aus einem Mittelteil 6SC, der sich etwa in der Mitte der Längsrichtung LN befindet, und aus Endteilen 6SE, die sich in der Längsrichtung LN auf jeder Seite des Mittelteils 6SC befinden, zusammen. Der Mittelteil 6SC wölbt sich nach innen, während sich die Endteile 6SE ungefähr in der Längsrichtung LN erstrecken. Mit anderen Worten: Die Endteile 6SE fallen nicht mit den Rändern der Außenhülle 2, die die Grenzen der Beinöffnungen 1L bilden, d. h. mit dem unteren Rand 4L des Frontteils 4 und dem unteren Rand 5L des Rückenteils 5, zusammen, sondern befinden sich in der Querrichtung LT weiter innen als diese unteren Ränder 4L und 5L. Im Übrigen gehören die Endteile 6SE zu den beiden Rändern der Bereiche der Verbindungsfolie 6, die über dem Frontteil 4 und dem Rückenteil 5 liegen. Außerdem verlaufen die beiden Endlinien, die die Verbindungsfolie 6 in der Längsrichtung LN begrenzen, ungefähr in der Querrichtung LT.
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Auf der anderen Seite hat die Innenhülle 3 eine Rechteckform, die sich in der Längsrichtung LN erstreckt. Die beiden Seitenlinien 3S, die die Innenhülle 3 in der Querrichtung LT begrenzen, erstrecken sich ungefähr in der Längsrichtung LN und die beiden Endlinien 3E, die die Begrenzung in der Längsrichtung LN bilden, erstrecken sich ungefähr in der Querrichtung.
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Weiter ist in der Querrichtung LT auf jeder Seite der Innenhülle 3 entlang der beiden Seitenlinien 3S eine Leckdichtung 7 angebracht. Die freie Seitenlinie, die die Leckdichtung 7 in der Querrichtung LT begrenzt, also der äußere Rand 7SO, erstreckt sich in der Längsrichtung LN.
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Wie oben bereits beschrieben, liegt die Innenhülle 3 auf der Verbindungsfolie 6 und ist an dieser befestigt. Dabei überragt die Innenhülle 3 die Verbindungsfolie 6 in der Längsrichtung LN und ist auch am Frontteil 4 und am Rückenteil 5 befestigt.
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Weiter befindet sich dabei mindestens ein Teil des Mittelteils 6SC der beiden Seitenränder 6S der Verbindungsfolie 6 in der Querrichtung LT weiter innen als der äußere Rand 7SO der Leckdichtung 7 und auch in der Querrichtung LT weiter innen als die beiden Seitenränder 3S der Innenhülle 3. Dagegen befinden sich die Endteile 6SE der beiden Seitenränder 6S in der Querrichtung LT weiter außen als die beiden Seitenränder der Innenhülle 3 und in der Querrichtung LT auch weiter außen als der äußere Rand 7SO der Leckdichtung 7.
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Wie 3 zeigt, besteht der Frontteil 4 aus zwei Folien, d. h. einer oberen Folie 4T, die beim Tragen am Träger anliegt, und einer rückwärtigen Folie 4B, die sich beim Tragen außen befindet. Diese obere Folie 4T und diese rückwärtige Folie 4B liegenübereinander. Genauso besteht der Rückenteil 5 aus zwei Folien, d. h. einer oberen Folie 5T, die beim Tragen am Träger anliegt, und einer rückwärtigen Folie 5B, die sich beim Tragen außen befindet. Diese obere Folie 5T und diese rückwärtige Folie 5B liegen übereinander.
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Dagegen besteht die Verbindungsfolie 6 nur aus einer Folie, die flüssigkeitsdurchlässig oder -undurchlässig sein kein.
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Die Verbindungsfolie 6 kann so weicher als der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 ausgebildet werden. Im Übrigen kann die Folienzahl, das Material oder die Masse pro Flächeneinheit der Verbindungsfolie 6 so ausgewählt werden, dass die Verbindungsfolie 6 weicher als der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 wird. Zur Messung der Weichheit der Folie eignet sich z. B. die Cantilever-Methode.
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Bei dem in 2 gezeigten Beispiel wird die Verbindungsfolie 6 an der Innenseite des Frontteils 4 und des Rückenteils 5, also an der Seite des Trägers und somit auf der oberen Folie 4T und der oberen Folie 5T angebracht. Die Verbindungsfolie 6 kann aber auch an der Außenseite des Frontteils 4 und des Rückenteils 5, d. h. auf der rückwärtigen Folie 4B und der rückwärtigen Folie 5B angebracht werden. Oder es kann so gehandhabt werden, dass die Gegend an jedem der beiden Enden in der Längsrichtung LN der Verbindungsfolie 6 zwischen der oberen Folie 4T bzw. 5T und der rückwärtigen Folie 4B bzw. 5B angebracht wird. Auf diese Weise liegen die Gegenden an den beiden Enden in der Längsrichtung LN der Verbindungsfolie 6 nicht auf der Seite der oberen Folie 4T bzw. 5T oder der rückwärtigen Folie 4B bzw. 5B frei und es ergibt sich ein besserer Hautkontakt. Außerdem wird die Ablösung der Verbindungsfolie 6 vom Frontteil 4 und Rückenteil 5 erschwert.
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Dabei wird für die oberen Folien 4T und 5T und die rückwärtigen Folien 4B und 5B des Frontteils 4 und des Rückenteils 5 sowie für die Verbindungsfolie 6 ein Vlies verwendet, das aus Kunstfasern z. B. der Polyolefin-Familie wie Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE) oder der Polyethylenterephthalat(PET)-Familie besteht und mit Herstellungsverfahren wie dem Spunbond- oder dem Air-through-Verfahren hergestellt wird und bei dem die Masse pro Flächeneinheit z. B. zwischen 13 und 30 g/m2 beträgt. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bestehen die oberen Schichten 4T und 5T aus einem PP-SMS-Vlies mit 15 g/m2, die rückwärtigen Folien 4B und 5B aus einem PP-Spunbond-Vlies mit 17 g/m2 und die Verbindungsfolie 6 aus einem PP-SMS-Vlies mit 15 g/m2.
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Weiter ist beim Frontteil 4 in der Gegend des oberen Rands 4U ein elastischer Teil 4WG und im Bereich zwischen dem elastischen Teil 4WG und dem unteren Rand 4L ein elastischer Teil 4FG angebracht. Wie 3 zeigt, befindet sich in der Gegend des oberen Rands 4U ein Faltteil 4F, bei dem die rückwärtige Folie 4B so gefaltet ist, dass sie auf der oberen Folie 4T liegt. Der elastische Teil 4WG ist im Faltteil 4F zwischen den rückwärtigen Folien 4B befestigt. Der elastische Teil 4FG andererseits ist zwischen der oberen Folie 4T und der rückwärtigen Folie 4B befestigt.
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Genauso ist beim Rückenteil 5 in der Gegend des oberen Rands 5U ein elastischer Teil 5WG und zwischen dem elastischen Teil 5WG und dem unteren Rand 5L ein elastischer Teil 5FG angebracht. In der Gegend des oberen Rands 5U befindet sich ein Faltteil 5F, bei dem die rückwärtige Folie 5B so gefaltet ist, dass sie auf der oberen Folie 5T liegt. Der elastische Teil 5WG ist im Faltteil 5F zwischen den rückwärtigen Folien 5B befestigt. Der elastische Teil 5FG andererseits ist zwischen der oberen Folie 5T und der rückwärtigen Folie 5B befestigt. Die elastischen Teile 4WG, 4FG, 5WG und 5FG sind z. B. garnartig und werden in einem Zustand, in dem sie in der Querrichtung LT gedehnt sind, am Frontteil 4 und Rückenteil 5 angebracht.
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Dabei setzt sich der elastische Teil 5FG aus einem elastischen Teil 5FGW, der im Taillenbereich 5W des Rückenteils 5 angebracht ist, und einem elastischen Teil 5FGE, der im Verlängerungsteil 5E angebracht ist, zusammen. Wie aus 2 ersichtlich ist, wird der elastische Teil 5FGE überlagert mit der Innenhülle 3 und den Leckdichtungen 7 angebracht. Durch diesen elastischen Teil 5FGE entsteht beim Tragen eine elastische Wirkung zwischen dem Seitenbereich 1F und dem Leistenbereich 1C der Windel 1.
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Im Übrigen wird der obere Rand der oberen Folie 4T bzw. 5T so gelegt, dass er im Großen und Ganzen entlang dem unteren Rand des elastischen Teils 4WG bzw. 5WG läuft, und der untere Rand der oberen Folie 4T bzw. 5T so gelegt, dass er im Großen und Ganzen entlang dem unteren Rand der rückwärtigen Folie 4B bzw. 5T läuft.
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Die elastischen Teile 4WG, 4FG, 5WG und 5FG werden dabei aus elastischen Fasern wie natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder Spandex gebildet. Ihr Ausdehnungskoeffizient liegt z. B. zwischen dem 1,3- und 3,5-fachen. Wenn die elastischen Teile 4WG, 4FG, 5WG und 5FG aus Spandex gebildet werden, liegt ihre Dicke z. B. zwischen 300 und 1200 dtex. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die elastischen Teile 4WG und 5WG aus Spandex und haben einer Dicke von 940 dtex und das 3,0-fache als Ausdehnungskoeffizient. Die elastischen Teile 4FG und 5FG sind ebenfalls aus Spandex und haben eine Dicke von 780 dtex und das 2,5-fache als Ausdehnungskoeffizient. Weiter enthalten die elastischen Teile 4WG und 5WG jeweils fünf, der elastische Teil 4FG 10, der elastische Teil 5FGW des Taillenteils 5W elf und der elastische Teil 5FGE des Verlängerungsteils 5E zwei Streifen Spandex. Im Übrigens können die elastischen Teile 4WG, 4FG, 5WG und 5FG auch aus einer elastischen Folie gebildet werden.
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Wie die 3 und 4 zeigen, setzt sich die Innenhülle 3 aus einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen Folie 3T, einer flüssigkeitsundurchlässigen rückwärtigen Folie 3B und einem Absorptionskörper 3A der zwischen der oberen Folie 3T und der rückwärtigen Folie 3B zusammen. Außerdem besteht der Absorptionskörper 3A aus einem absorbierenden Kern 3AC, der von einer Hüllfolie 3AW eingehüllt wird.
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An den beiden Enden in der Richtung der größeren Ausdehnung, also in der Längsrichtung LN und in der Mitte dazwischen besitzt der Kern 3AC des Absorptionskörpers jeweils einen erweiterten Teil 3ACW. Diese erweiterten Teile 3ACW werden von schmaleren Teilen 3ACN miteinander verbunden.
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Außerdem besitzt der Kern 3AC des Absorptionskörpers mehrere Schlitze 3ACS, die sich in der Richtung der größeren Ausdehnung, also in der Längsrichtung LN erstrecken. Einer dieser Schlitze 3ACS ist ein Mittelschlitz, der sich bezogen auf die Querrichtung ungefähr in der Mitte befindet; die anderen Schlitze sind Seitenschlitze auf beiden Seiten des Mittelschlitzes. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat der Mittelschlitz eine Länge von 320 mm und eine Breite von 12 mm, und die Seitenschlitze haben eine Länge von 80 mm und eine Breite von 10 mm. Durch diesen Aufbau lässt sich der Kern 3AC des Absorptionskörpers entlang der Schlitze 3ACS leichter biegen, so dass der Absorptionskörper 3A besser am Träger anliegt.
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Die obere Folie 3T besteht dabei aus einem hydrophilen Vlies, das aus Fasern der Polyolefin-Familie oder aus PET-Fasern mit Hilfe des Spunbond- oder des Air-through-Verfahrens hergestellt wird. Die rückwärtige Folie 3B besteht aus einem wasserundurchlässigen, aber feuchtigkeitsdurchlässigen Film, für den PE usw. benutzt wird. Der Kern 3AC des Absorptionskörpers wird aus Zellstoff oder einem Polymer mit einer hohen Absorptionsleistung (SAP) oder einer Mischung von beiden gebildet. Die Hüllfolie 3AW besteht aus einem hydrophilen Vlies, das mit Fasern der Polyolefin-Familie oder aus PET-Fasern mit dem Spunbond- oder dem Air-Through-Verfahren hergestellt wird. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht die obere Folie 3T aus einem Vlies mit einer Masse pro Flächeneinheit von 25 g/m2, das mit dem Air-Through-Verfahren hergestellt wird, die rückwärtige Folie 3B aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen PE-Film mit einer Masse pro Flächeneinheit von 22 g/m2, der Kern 3AC des Absorptionskörpers aus einer Schicht, in der Zellstoff mit einer Masse pro Flächeneinheit von 250 g/m2 und SAP mit einer Masse pro Flächeneinheit von 200 g/m2 gemischt sind, und die Hüllfolie 3AW aus einem SMS-Vlies mit einer Masse pro Flächeneinheit von 13 g/m2.
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Wie 4 zeigt, haben die Leckdichtungen 7 jeweils einen Befestigungs- oder Innenrand 7SI, der an der Außenhülle 2 oder der Innenhülle 3 befestigt ist, und einen freien oder Außenrand 7SO, der nicht an der Außenhülle 2 oder der Innenhülle 3 befestigt ist. Weiter besitzen die Leckdichtungen 7 jeweils eine flüssigkeitsundurchlässige Folie 7SH und einen elastischen Teil 7G, wobei die flüssigkeitsundurchlässige Folie 7SH aus einem Schutzvlies gegen Undichtigkeit 7SHN und einem Schutzfilm gegen Undichtigkeit 7SHF besteht. Am Außenrand 7SO der Leckdichtungen 7 ist das Schutzvlies gegen Undichtigkeit 7SHN gefaltet und auf den Außenrand des Schutzfilms gegen Undichtigkeit 7SHF gelegt. Zwischen dem gefalteten Schutzvlies gegen Undichtigkeit 7SHN ist der elastische Teil 7G angebracht. Im Übrigen reicht der Außenrand des Schutzfilms gegen Undichtigkeit 7SHF nicht an den Außenrand 7SO einer Leckdichtung 7 heran. Andererseits sind am Innenrand 7SI einer Leckdichtung 7 der Rand des Schutzvlies gegen Undichtigkeit 7SHN und der Rand des wasserdichten Films 7SHF ungefähr aneinander ausgerichtet.
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Die Leckdichtungen 7 stellen sich zum Träger hin auf und wirken als Barriere gegen Undichtigkeit.
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Dabei wird das Schutzvlies gegen Undichtigkeit 7SHN aus Fasern der Polyolefin-Familie oder aus PET-Fasern mit dem Spunbond-Verfahren usw. hergestellt. Der Schutzfilm gegen Undichtigkeit 7SHF wird aus PE, PET usw. hergestellt. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird das Schutzvlies 7SHN gegen Undichtigkeit aus einem wasserabstoßenden SMS-Vlies mit einer Masse pro Flächeneinheit von 15 g/m2 gebildet und der Schutzfilm gegen Undichtigkeit 7SHF aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen PE-Film mit einer Masse pro Flächeneinheit von 18 g/m2 gebildet. Der elastische Teil 7G wird aus elastischen Fasern wie natürlichem oder synthetischem Kautschuk, Spandex usw. gebildet. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der elastische Teil 7G aus zwei Streifen Spandex mit einer Dicke von 620 dtex und dem 2,2-Fachen als Dehnungskoeffizient gebildet.
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Die Verbindung bzw. Befestigung dieser Teile mit- bzw. aneinander erfolgt z. B. durch Heiß- oder Ultraschallversiegelung, Verklebung usw. Als Kleber kann ein Heißkleber (HMA), der Styren-Isopren-Styren (SIS), Styren-Butadien-Styren (SBS), Styren-Ethylen-Butylen-Styren (SEBS) usw. enthält, verwendet werden.
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Im konkreten Fall werden die oberen Folien 4T und 5T und die rückwärtigen Folien 4B und 5B des Frontteils 4 und des Rückenteils 5 durch HMA, der im Voraus auf die elastischen Teile 4WG, 4FG, 5WG und 5FG aufgetragen wird, miteinander verbunden. Außerdem wird HMA an den Stellen, an denen die Dichte der elastischen Teile 4WG, 4FG, 5WG und 5FG gering ist, d. h. ihr Abstand zueinander größer als 10 mm ist, auf die oberen Folien 4T und 5T sowie die rückwärtigen Folien 4B und 5B mit einem Auftragungsverfahren wie der spiralförmigen Auftragung oder der Auftragung mit kontrollierter Naht angewendet. Weiter wird HMA, um das Zerfeddern zu verhindern, auf die oberen Folien 4T und 5T und die rückwärtigen Folien 4B und 56 auch im Umfeld der unteren Ränder 4L und 5L angewendet.
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Außerdem wird die Verbindungsfolie 6 durch Ultraschallversiegelung, Verklebung usw. mit dem Frontteil 4 und dem Rückenteil 5 verbunden. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird HMA mit dem Schlitzdüsenauftragungsverfahren (slotcoating) im Voraus auf der Rückseite der Verbindungsfolie 6 angewendet.
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Auf der anderen Seite werden bei der Innenhülle 3 die Deck- und die Bodenfläche mit Hilfe eines Klebers wie HMA mit der Folie der Kernhülle 3AW verbunden. Dabei wird der Kleber mit einem Auftragungsverfahren wie der spiralförmigen Auftragung, der Schlitzdüsenauftragung, der Auftragung mit kontrollierter Naht, der Raupenauftragung oder der Vorhangauftragung so angewendet, dass die Masse pro Flächeneinheit zwischen 1,5 und 10 g/m2 beträgt. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird HMA mit der spiralförmigen Auftragung so angewendet, dass die Masse pro Flächeneinheit 5 g/m2 beträgt.
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Außerdem wird auf der Seite der Innenhülle 3, die der rückwärtigen Folie 3B zugewandt ist, oder auf der Seite der Leckdichtung 7, die der Außenhülle 2 zugewandt ist, HMA mit der Auftragung mit kontrollierter Naht angewendet und dadurch werden die Innenhülle 3 und die Leckdichtung 7 an dem Frontteil 4, dem Rückenteil 5 und der Verbindungsfolie 6 befestigt.
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Bei der Leckdichtung 7 wird HMA für den elastischen Teil 7G mit der Schlitzdüsenauftragung angewendet und der elastische Teil 7G damit am Schutzvlies gegen Undichtigkeit 7SHN befestigt. Außerdem wird beim Schutzvlies gegen Undichtigkeit 7SHN HMA mit der spiralförmigen Auftragung angewendet und damit das Schutzvlies gegen Undichtigkeit 7SHN und der Schutzfilm gegen Undichtigkeit 7SHF miteinander verbunden.
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Im Übrigen werden in den Seitenbereichen 1F der Windel 1 der Frontteil 4 an seinen beiden Seitenrändern 4S und der Rückenteil 5 an seinen beiden Seitenrändern 5S durch Heiß- oder Ultraschallversiegelung usw. miteinander verbunden. Der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 können im Übrigen auch wiederverschließbar verbunden werden. Dafür können mechanische Schließmittel, darunter auch Fanghaken und Schlingen, verwendet werden.
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Der Rand, der eine Beinöffnung 1L begrenzt, setzt sich aus dem unteren Rand 4L des Seitenteils 4LS des Frontteils 4, dem unteren Rand 5L des Seitenteils 5LS des Rückenteils 5 und den beiden Seitenteilen 6S der Verbindungsfolie 6 zusammen. Dabei wird durch einen Einmalschneidevorgang ein stetig und übergangslos gekrümmter Rand 1LE gebildet.
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Wie oben beschrieben, liegt beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Zwischenbereich SP zwischen dem Frontteil 4 und dem Rückenteil 5 mindestens ein Teil jedes der beiden Seitenränder 6S der Verbindungsfolie 6 in der Querrichtung LT weiter innen als der jeweilige Seitenrand der Innenhülle 3. Dadurch kann gleichzeitig für einen großen Bewegungsbereich für das Bein des Trägers und für eine große Absorptionsfläche der Innenhülle 3 gesorgt werden. D. h. die Beschränkung der Beinfreiheit des Trägers wird vermieden und die gute Absorptionsleistung der Innenhülle 3 gesichert.
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Gleichzeitig liegen die Endteile 6SE der Verbindungsfolie 6 in der Querrichtung LT weiter außen als die beiden Seitenränder 3S der Innenhülle 3 (2). Dadurch wird die Beinfreiheit des Trägers vergrößert und gleichzeitig kann die Verbindungsfolie 6 sicher mit dem Frontteil 4 und dem Rückenteil 5 verbunden werden.
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Weiter erhält die Windel 1 durch den am Rückenteil 5 angebrachten Verlängerungsteil 5E, in dem sich der elastische Teil 5FGE befindet, Unterwäscheform, wobei der Rückenteil 5 den ganzen Gesäßbereich des Trägers überdeckt. Dadurch kann Undichtigkeit unterdrückt und die Angst des Trägers vor Undichtigkeit verringert werden.
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Weiter wird dadurch, dass die Innenhülle 3 durch den elastischen Teil 5FGE zu den Seitenbereichen 1F (1) hin hochgezogen wird, verhindert, dass sich die Innenhülle 3 nach innen verdreht, und so die Absorptionsfähigkeit der Innenhülle 3 gesichert.
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Da weiter der Rand 1LE, der die Beinöffnung 1L begrenzt, stetig und übergangslos gekrümmt ist, entsteht eine geschwungene, an den Beinen des Trägers entlang laufende Form, durch die die Anschmiegsamkeit an den Träger erhöht wird.
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Weiter darf die Verbindungsfolie 6 kürzer als die Innenhülle 3 sein, wodurch die für die Verbindungsfolie 6 benötigte Menge reduziert werden kann und die Kosten gesenkt werden können.
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Weiter ist die Verbindungsfolie 6 wie oben beschrieben weicher als der Frontteil 4 und der Rückenteil 5. Dadurch liegt die Verbindungsfolie 6 bzw. die Außenhülle 2 weicher an den Beinen bzw. der Leistengegend des Trägers an als bei einem Aufbau, bei dem die Außenhülle 2 durchgängig mit einer oberen und einer rückwärtigen Folie ausgestattet ist und sich so zwei Folien in der Leistengegend befinden. Dies sorgt für noch größere Bewegungsfreiheit für die Beine des Trägers. Außerdem bekommt der Träger nicht sofort das Gefühl, eingeengt zu werden, wenn sich die Außenhülle verdreht und Falten entstehen. Da die die Verbindungsfolie 6 nur aus einer Folie besteht, können die Kosten im Vergleich zu einem Aufbau, bei dem die ganze Außenhülle 2 aus einer oberen und einer rückwärtigen Folie besteht, reduziert werden.
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Da sich weiter die Verbindungsfolie 6 aus einem anderen Material als der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 bilden lässt, kann das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Windel 1 verbessert werden. Denn wenn die Verbindungsfolie 6 aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen oder feuchtigkeitsabsorbierenden Material gebildet wird, kann das Entstehen einer Schweißatmosphäre in der Leistengegend 1C unterdrückt werden. Als feuchtigkeitsabsorbierendes Material können Zellulosefasern wie Rayon und Zellstoff und ein Vlies, das Fasernder Polyester-Familie enthält, verwendet werden. Im konkreten Fall wird ein Vlies, das Rayon, Fasern der Polyolefin-Familie und Fasern der Polyester-Familie enthält (z. B. ein Vlies, das mit einem Spunlace-Verfahren hergestellt wird und eine Masse pro Flächeneinheit von 26 g/m2 besitzt), oder ein Vlies, das Zellstoff und Polyester enthält (z. B. ein Vlies, das mit einem Spunlace-Verfahren hergestellt wird und eine Masse pro Flächeneinheit von 40 g/m2 besitzt), verwendet.
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Außerdem kann durch das Anbringen der Verbindungsfolie 6 vermieden werden, dass sich die Innenhülle 3 nach innen verdreht. Dadurch kann gesichert werden, dass sich die Schutzteile gegen Undichtigkeit 7 zum Träger hin aufstellen. D. h. die Verbindungsfolie 6 stellt eine Basis dar, die sichert, dass sich die Schutzteile gegen Undichtigkeit 7 zum Träger hin aufstellen.
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Als Nächstes wird anhand von 5 das Verfahren für die Herstellung der Windel 1 des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Wie aus der 5 ersichtlich ist, beinhaltet das Herstellungsverfahren des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung eine Stufe ST1, in der die Innenhülle 3, die die Leckdichting 7 enthält, hergestellt wird, eine Stufe ST2, in der die Verbindungsfolie 6 hergestellt wird, und eine Stufe ST3, in der die Windelbahn W1, ein die Windeln 1 enthaltender Endloskörper, hergestellt wird.
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In der Stufe ST1 wird der Kern 3AC des Absorptionskörpers, an dem schon im Voraus die Schlitze 3ACS angebracht wurden, von einer Hüllfolienbahn W3AW, einem Endloskörper für die Hüllfolie 3AW, eingehüllt (ST11). Im Übrigen wird der Absorptionskörperkern 3AC dabei so transportiert, dass die Schlitzen 3ACS parallel zur Transportrichtung MD laufen.
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Dann werden die obere und die untere Seite der Hüllfolienbahn W3AW, die den Kern 3AC des Absorptionskörpers einhüllt, mit einer oberen Folienbahn W3T bzw. einer rückwärtigen Folienbahn W3B, die Endloskörper für die obere Folie 3T und die rückwärtige Folie 3B sind, verklebt und so eine Innenhüllenbahn W3, die ein Endloskörper für die Innenhülle 3 ist, gebildet (ST12).
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Andererseits werden an einer Schutzvliesbahn gegen Undichtigkeit W7SHN, die ein Endloskörper für die beiden Schutzvliesteile gegen Undichtigkeit 7SHN ist, eine Schutzfilmbahn gegen Undichtigkeit W7SHF, die ein Endloskörper für die beiden Schutzfilmteile gegen Undichtigkeit 7SHF ist, und ein elastischer Endloskörper W7G für den elastischen Teils 7G angebracht (ST13). Dann wird die Schutzvliesbahn gegen Undichtigkeit W7SHN in der Transportrichtung MD geteilt und so Schutzteilbahnen gegen Undichtigkeit W7, die Endloskörper für die Schutzteile 7 gegen Undichtigkeit sind, gebildet (ST14).
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Dann werden die Schutzteilbahnen W7 gegen Undichtigkeit auf die Rückseite der Innenhüllenbahn W3, d. h. die rückwärtige Folienbahn W3B, geklebt (ST15).
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Dann wird auf den Rückseiten der Innenhüllenbahn W3 und der Schutzteilbahnen gegen Undichtigkeit W7, d. h. die Fläche, die sich gegenüber der Außenhüllenbahn W2 befindet, HMA in einem im Voraus definierten Muster aufgetragen (ST16).
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Dann werden die Innenhüllenbahn W3 und die Schutzteilbahnen gegen Undichtigkeit W7 der Produktlänge entsprechend zugeschnitten und so die mit der Leckdichtung 7 ausgestattete Innenhülle 3 gebildet (ST17).
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In der Stufe ST2 wird auf der Bodenfläche der Verbindungfolienbahn W6, die ein Endloskörper für die Verbindungsfolie 6 ist, HMA aufgetragen (ST21).
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Dann wird die Verbindungsfolienbahn W6 der Produktlänge entsprechend zugeschnitten und so die Verbindungsfolie 6 gebildet (ST22).
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In der Stufe ST3 werden durch Teilen der oberen Folienbahn W45T entlang der Transportrichtung MD die obere Folienbahn W4T, die ein Endloskörper für die obere Folie 4T des Frontteils 4 ist, und die obere Folienbahn W5T, die ein Endloskörper für die obere Folie 5T des Rückenteils 5 ist, gebildet (ST31). Ebenso werden durch Teilen der rückwärtigen Folienbahn W45B entlang der Transportrichtung MD die rückwärtige Folienbahn W46, die ein Endloskörper für die rückwärtige Folie 4B des Frontteils 4 ist, und die rückwärtige Folienbahn W5B, die ein Endloskörper für die rückwärtige Folie 5B des Rückenteils 5 ist, gebildet (ST32). Die obere Folienbahn W4T und die rückwärtige Folienbahn W5B werden in der Transportrichtung MD unter Einhaltung eines Abstands SP bezüglich der zur Transportrichtung MD ungefähr senkrechten Richtung CD transportiert.
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Weiter werden die elastischen Endloskörper W4WG und W5WG für die elastischen Teile 4WG und 5WG und die elastischen Endloskörper W4FG und W5FG für die elastischen Teile 4FG und 5FG in der Transportrichtung MD gedehnt und an den rückwärtigen Folienbahnen W4B und W5B angebracht (ST33).
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Dann werden die oberen Folienbahnen W4T und W5T auf die rückwärtige Folienbahn W4B bzw. W5B gelegt und angepresst und so eine Fronteilbahn W4 und eine Rückenteilbahn W5 gebildet, die Endloskörper für den Frontteil 4 und den Rückenteils 5 sind (ST34). Auf diese Weisefinden die elastischen Endloskörper W4WG, W5WG, W4FG und W5FG Halt an den rückwärtigen Folienbahnen W4B und W5B und den oberen Folienbahnen W4T und W5T.
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Weiter werden die Außenränder der rückwärtigen Folienbahnen W4B und W5B gefaltet und der Faltteil 5F gebildet (ST35).
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Weiter wird die Verbindungsfolie 6 in regelmäßigen Abständen bezüglich der Transportrichtung MD so an der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 angebracht, dass sie den Abstandsbereich SP überbrückt. Auf diese Weise entsteht die Außenhüllenbahn W2, die ein Endloskörper für die Außenhülle 2 ist (ST36).
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Wenn im Übrigen die Gegend um die beiden Enden der Verbindungsfolie 6 in der Längsrichtung LN zwischen die obere Folien 4T bzw. 5T und die rückwärtige Folie 4B bzw. 5B eingefügt werden soll, wird die Verbindungsfolie 6 entweder zunächst an den oberen Folienbahnen W4T und W5T angebracht und dann werden diese Verbindungfolie 6 und die oberen Filmbahnen W4T und W5T auf die rückwärtigen Folienbahnen W4B und W5B gelegt. Oder die Verbindungsfolie 6 wird zunächst an den rückwärtigen Folienbahnen W4B und W5B angebracht und dann werden die oberen Folienbahnen W4T und W5T auf diese Verbindungsfolie 6 sowie die rückwärtigen Folienbahnen W4B und W5B gelegt.
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Dann wird in regelmäßigen Abständen bezüglich der Transportrichtung MD an der Außenhüllenbahn W2 der Schneidevorgang durchgeführt, um den Rand 1LE zu bilden, der die Beinöffnung 1L begrenzt (ST37). Dabei wird die Verbindungsfolie 6 so beschnitten, dass sich die beiden Seitenränder 6S der Verbindungsfolie 6 nach innen wölben oder im Abstandsbereich SP in der Querrichtung LT zumindest teilweise weiter innen liegen als die beiden Ränder 3S der Innenhülle 3. Im Übrigen wird der Schneidevorgang, der z. B. der geschlossenen Linie CT folgt, an einem Stück ausgeführt. Der Verschnitt wird eingesammelt.
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Dann wird die mit den Leckdichtungen 7 ausgestattete Innenhülle 3 auf der Frontteilbahn W4, der Rückenteilbahn W5 und der Verbindungsfolie 6 angebracht und so die Windelbahn W1 gebildet (ST38).
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Dann wird die Windelbahn W1 entlang der in der Transportrichtung MD verlaufenden Faltlinie FL gefaltet (nicht in der Figur gezeigt). Dabei kann sich die Faltlinie FL bezüglich der zur Windelbahn W1 orthogonalen Richtung CD in der Mitte befinden, aber sie darf auch gegen die Mitte verschoben sein.
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Dann werden die Frontteilbahn W4 und die Rückenteilbahn W5 in regelmäßigen Abständen bezüglich der Transportrichtung MD teilweise miteinander verbunden und so ein Verbindungsteil gebildet. Dann wird die Windelbahn 1 an diesem Verbindungsteil in der orthogonalen Richtung CD zerschnitten und so die Windel 1 gebildet (nicht in der Figur gezeigt).
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Wie oben aufgeführt wird beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erst die Verbindungsfolie 6 an der Fronteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 angebracht und dann der Schneidevorgang für den Rand 1LE, der die Beinöffnung 1L begrenzt, durchgeführt. Dadurch wird der Schneidevorgang in einem Zustand durchgeführt, in dem die Außenhüllenbahn W2, d. h. die durch die Verbindungsfolie 6 miteinander verbundenen Frontteilbahn W4 und Rückenteilbahn W5, bezüglich der orthogonalen Richtung CD nach außen glatt gezogen sind. Deshalb kann die Beinöffnung 1L mit einer regulären Form angelegt werden. Außerdem kann so die Innenhülle 3 auf einer glatten Außenhüllenbahn W2 angebracht werden. Dadurch wird eine sichere Anbringung der Innenhülle 3 an der Außenhüllenbahn W2 ermöglicht.
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Es besteht nämlich die Gefahr, dass sich in der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 Falten bilden, wenn sie nicht durch die Verbindungsfolie 6 miteinander verbunden sind. Wenn der Schneidevorgang in diesem Zustand erfolgt, führt das zu der Gefahr, dass der Rand 1LE, der die Beinöffnung 1L begrenzt, eine von der regulären Form abweichende Form erhält. Außerdem ist es schwierig, in diesem Zustand die Innenhülle 3 sicher an der Außenhüllenbahn W2 anzubringen. Auf der anderen Seite macht der Schneidevorgang die Fronteilbahn W4 und die Rückenteilbahn W5 im Umfeld des Randes 1LE, der die Beinöffnung 1L begrenzt, in der Transportrichtung MD unregelmäßig. Wenn Teile so unregelmäßig sind, können sie in der Transportrichtung MD nicht auf Kurs gehalten werden. Sie können während des Transports flattern oder sich aufrollen und es entsteht die Gefahr, dass sich in der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 Falten bilden oder dass sich die Bahnen verziehen. Außerdem schrumpfen die elastischen Endloskörper 5FGE usw. der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 in der orthogonalen Richtung CD durch die Ausbildung dieser unregelmäßigen Stellen und es entsteht auch dadurch die Gefahr, dass sich in der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 Falten bilden oder sich die Bahnen verziehen. Wenn an einer Frontteilbahn W4 und einer Rückenteilbahn W5, in denen sich Falten gebildet haben oder die sich verzogen haben, die Verbindungsfolie 6 oder die Innenhülle 3 angebracht wird, ist keine sichere Verbindung der Verbindungsfolie 6 oder der Innenhülle 3 mit der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 gewährleistet und es besteht deshalb die Gefahr, dass die Produktivität der Herstellung der Windel 1 sinkt.
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Dagegen erfolgt beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Schneidevorgang zur Bildung des Rands 1LE erst, nachdem die Frontteilbahn W4 und die Rückenteilbahn W5 durch die Verbindungsfolie 6 miteinander verbunden wurden, und erst danach wird die Innenhülle 3 angebracht. Deswegen kommt es nicht zu den oben aufgeführten Fehlern. Im Übrigen sind diese Fehler typisch für ein Herstellungsverfahren für die Windel 1, bei dem der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 aus verschiedenen Folien gebildet werden. Sie entstehen nicht bei einem Herstellungsverfahren, bei dem der Frontteil und der Rückenteilzusammenhängend aus einer Folie gebildet werden.
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Weiter wird der Schneidevorgang zur Bildung des Rands 1LE nicht auf die Innenhülle 3 ausgeübt. Deshalb besteht nicht die Gefahr, dass die Innenhülle 3 durch den Schneidevorgang beschädigt wird. Dadurch kann die Produktivität der Herstellung der Windel 1 auf einem hohen Niveau gehalten werden.
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Weiter wird beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Verbindungsfolie 6 an der Fronteilbahn 4W und der Rückenteilbahn 5W nicht in Form einer Bahn, sondern produktweise zugeschnitten stückweise angebracht. Dadurch können die Kosten für die Verbindungsfolie 6 drastisch reduziert werden. Denn wenn die Verbindungsfolie 6 in Form einer Bahn angebracht wird, wird der größte Teil durch den Schneidevorgang beseitigt.
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Weil weiter die Verbindungsfolie 6 stückweise angebracht wird, kann der Endteil 6SE in der Querrichtung LT weiter innen als die Seitenteile 4LS des Frontteils 4 und die Seitenteile 5LS des Rückenteils 5 positioniert werden. Dadurch gibt es die Verbindungsfolie 6 nicht im Umfeld der Seitenteile 4LS und 5LS, was das Tragegefühl verbessert.
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Wenn nämlich wie in 20 gezeigt eine Verbindungsfolienbahn W6 an der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 angebracht wird, stimmt ein Endteil 6SE' am Rückenteil 5 mit einem Seitenteil 5LS überein, d. h. es gibt die Verbindungsfolie 6 im Umfeld der Seitenteile 5LS. Außerdem erstreckt sich der Teil 6', in dem sich die Verbindungsfolie 6 mit dem Frontteil 4 überlappt, entlang der Seitenteile 4LS bis zum Seitenrand 4S des Frontteils 4, d. h. es gibt die Verbindungsfolie 6 auch im Umfeld der Seitenteile 4LS. Dadurch wird das Umfeld der Seitenteile 4LS und 5LS relativ hart und es besteht die Gefahr, dass sich der Träger an den Beinen unwohl fühlt.
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Dagegen befinden sich die Endteile 6SE beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Querrichtung LT weiter innen als die Seitenteile 4LS und 5LS, so dass es nicht zu den oben aufgeführten Fehlern kommt. Außerdem können auch die Materialkosten dadurch, dass die Fläche der Verbindungsfolie 6 verkleinert werden kann, reduziert werden. Im Übrigen müssen sich die Endteile 6SE nicht unbedingt in Längsrichtung erstrecken. Sie dürfen auch gebogen sein. Ferner dürfen sie auch so ausgelegt sein, dass sich entweder die Endteile 6SE am Frontteil 4 oder die Endteile 6SE am Rückenteil 5 in der Querrichtung LT weiter innen als die Seitenteile 4LS bzw. 5LS befinden.
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6 zeigt ein Muster für die Kleber-Auftragung in der Stufe ST16.
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Wie 6 zeigt, besitzt der Bereich AZ, in dem der Kleber aufgetragen wird, entlang der Längsrichtung LN unterschiedliche Breiten. Nämlich der Kleberauftragungsbereich AZ hat in der Längsrichtung LN an den beiden Enden je einen Endbereich AZE, in der Mitteeinen Mittelbereich AZC und zwischen dem Mittelbereich AZC und dem Endbereich AZE des Rückenteils 5 einen Zwischenbereich AZI. Dabei überlappen sich die beiden Endbereiche AZE und der Zwischenbereich AZI nicht mit der Verbindungsfolie 6, wohl aber der Zentralbereich AZC.
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Die Breite der beiden Endbereiche AZE ist am größten und stimmt fast mit der Summe der Breiten der Innenhülle 3 und der Leckdichtungen 7 überein. Dies hat den Zweck, zu verhindern, dass sich die Innenhülle 3 und die Leckdichtungen 7 von dem Frontteil 4 und dem Rückenteil 5 lösen, und dass ein unwohles Gefühl beim Tragen entsteht.
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Die Breite des Mittelbereichs AZC ist am kleinsten und kleiner als die Breite der Innenhülle 3. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beträgt die Breite des Mittelbereichs AZC etwa 90 mm.
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Die Breite des Zwischenbereichs AZI liegt zwischen der Breite der beiden Endbereiche AZE und der Breite des Mittelbereichs AZC.
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Im vorliegenden Fall wird der Kleber nicht an den beiden Seiten bezüglich der Querrichtung LT des Mittelbereichs AZC und des Zwischenbereichs AZI angewendet, so dass es unbefestigte Bereiche NC gibt, in denen die Innenhülle 3 und die Schutzteile gegen Undichtigkeit 7 nicht an der Außenhülle 2 befestigt sind. Dabei ist die Breite der unbefestigten Bereiche NC im Umfeld des Mittelbereichs AZC größer als die Breite der unbefestigten Bereiche NC im Umfeld des Zwischenbereichs AZI. Außerdem wird auch in der Mitte bezüglich der Querrichtung LT des Mittelbereichs AZC ein unbefestigter Bereich NC ausgebildet.
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Wie oben aufgeführt sind zwischen dem Frontteil 4 und dem Rückenteil 5 das Umfeld der beiden Ränder der Außenhülle 2, d. h. der Verbindungsfolie 6, nicht mit der Innenhülle 3 verbunden. Deswegen kann sich die Innenhülle 3 der Körperform des Trägers leichter anpassen, d. h. die Anschmiegsamkeit der Innenhülle 3 an den Träger wird erhöht.
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Die beiden Seitenränder AZS, die den Mittelbereichs AZC und den Zwischenbereich AZI in der Querrichtung begrenzen, bilden die Basis, von der sich die Schutzteile gegen Undichtigkeit 7 aus aufstellen. Deswegen kann das Aufstellen der Schutzteile gegen Undichtigkeit 7 dadurch verstärkt werden, dass die unbefestigten Bereiche NC im Umfeld des Mittelbereichs AZC vergrößert werden. Außerdem wird dadurch die Anschmiegsamkeit der Innenhülle 3 an den Träger erhöht.
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Dagegen werden die unbefestigten Bereich NC im Umfeld des Zwischenbereichs AZI kleiner ausgebildet, um das Aufstellen der Leckdichtungen 7 zu unterdrücken. Dadurch wird verhindert, dass sich die Leckdichtungen 7 extrem aufstellen und die Absorptionsfläche der Innenhülle 3 überdecken. Außerdem wird durch das Anbringen des Zwischenbereichs AZI im Bereich des Rückenteils 5, d. h. des Gesäßbereichs des Trägers, verhindert, dass die Leckdichtungen 7 in die Gesäßspalte eindringen, und so das Tragegefühl verbessert.
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Im Übrigen kann in der Stufe ST16 (5) die oben beschriebene Musterbildung leichter vorgenommen werden, wenn der Kleber auf die Innenhüllenbahn W3 und die Schutzteilbahnen gegen Undichtigkeit W7 in der Transportrichtung MD aufgetragen wird.
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Im Übrigen kann der Zwischenbereich AZI wie in 7(a) gezeigt auch so ausgelegt werden, dass seine Breite ungefähr mit der Summe der Breiten der Innenhülle 3 und der Leckdichtungen 7 übereinstimmt. Auch in diesem Fall können extreme Verdrehungen verhindert werden. Im Übrigen wird in diesem Beispiel der unbefestigte Bereich NC in der Mitte bezüglich der Querrichtung LT weggelassen.
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Oder der Aufbau kann auch so sein, dass wie in 7(b) gezeigt unbefestigte Bereiche NC benachbart zu den beiden Endbereichen AZE ausgebildet werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich in der Innenhülle 3 Falten bilden. Dadurch wird das Tragegefühl verbessert und dafür gesorgt, dass eine stabile Absorptionsleistung der Innenhülle 3 erhalten bleibt.
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Die 8 und 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Zur Erläuterung des Unterschieds zum ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann gesagt werden, dass beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein elastischer Teil 5LG stückweise entlang des unteren Rands 5L des Rückenteils 5 angebracht wird. Nämlich ein elastischer Teil 5LG wird entlang der Seitenteile 5LS, aber nicht des Mittelteils 5LC des unteren Rands 5L angebracht. Dieser elastische Teil 5LG erzeugt eine elastische Wirkung zwischen den Seitenbereichen 1F und der Leistengegend 1C der Windel 1. Dadurch wird die Innenhülle 3 noch weiter zu den Seitenbereichen 1F hin hochgezogen. Außerdem wird die Anschmiegsamkeit an der Beinöffnung 1L gesteigert. Im Übrigen kann der elastische Teil 5FGE des Verlängerungsteils 5E auch weggelassen werden.
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Weiter wird die Ausdehnung der Verbindungsfolie 6 in der Längsrichtung LN etwa gleich wie die Länge der Innenhülle 3 gehalten.
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Außerdem wird ein elastischer Teil 6CG an der Verbindungsfolie 6 benachbart zu den beiden Ränder 6S angebracht. Die Anbringung an der Verbindungsfolie 6 erfolgt in einem Zustand, in dem der elastische Teil 6CG in der Längsrichtung LN gedehnt ist. An den beiden Rändern 6S der Verbindungsfolie 6 sind Faltteile 6F ausgebildet, bei denen die Verbindungsfolie 6 gefaltet ist. Der elastische Teil 6CG wird an den Faltteilen 6F an der Verbindungsfolie 6 befestigt. Durch die oben beschriebene Anbringung des elastischen Teils 6CG kann die Anschmiegsamkeit der Innenhülle 3 noch weiter erhöht werden und der Träger erhält ein sicheres Gefühl, da verhindert wird, dass die Haut des Trägers entblößt wird und die Innenhülle 3 freiliegt.
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Die Länge des elastischen Teils 6CG ist zwar kürzer als die Verbindungsfolie 6, aber der elastische Teil 6CG überlappt sich mit dem Frontteil 4 und dem Rückenteil 5. Im Zusammenwirken mit dem oben beschriebenen elastischen Teil 5LG wird dadurch die Zugwirkung von der Leistengegend 1C hoch zu den Seitenbereichen 1F hin erhöht.
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Im Übrigen kann auch ein zusätzlicher elastischer Teil bezüglich der Querrichtung ungefähr in der Mitte der Verbindungsfolie 6 angebracht werden. Auf diese Weise kann die Anschmiegsamkeit der Innenhülle 3 noch weiter erhöht werden. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass der zusätzliche elastische Teil so angebracht wird, dass er mit dem Schlitz 3ACS zusammenfällt.
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Die elastischen Teile 5LG und 6CG können dabei genauso wie die oben beschriebenen elastischen Teile aufgebaut werden. Beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die elastischen Teile 5LG und 6CG aus Spandex mit einer Dicke von 620 dtex und dem 2,2-Fachen als Dehnungskoeffizienten gebildet.
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10 zeigt das Verfahren zur Herstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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Zur Erläuterung des Unterschieds zu dem in 5 gezeigten Herstellungsverfahren für das erste Ausführungsbeispiel kann gesagt werden, dass auf der Verbindungsfolienbahn W6 ein elastischer Endloskörper W6CG für den elastischen Teil 6CG angebracht wird (ST40) und dass an der Verbindungsfolienbahn W6 Faltteile 6F gebildet werden (ST41).
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Dann wird auf beiden Seiten der Verbindungsfolienbahn W6 in regelmäßigen Abständen bezüglich der Transportrichtung MD ein Schneidevorgang durchgeführt und ein sich nach innen wölbender Seitenrand 6S gebildet (ST42).
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Dann wird auf die Fläche der Verbindungsfolienbahn W6, die der Innenhüllenbahn W3 und den Schutzteilbahnen gegen Undichtigkeit W7 gegenüberliegt, Kleber aufgetragen (ST43). Dabei werden die in den 6, 7(a) und 7(b) gezeigten Auftragungsmuster verwendet.
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Dann wird die Verbindungsfolienbahn W6 auf der Innenhüllenbahn W3 und den Schutzteilbahnen gegen Undichtigkeit W7 angebracht (ST44).
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Dann wird genauso wie in der oben beschriebenen Stufe ST21 auf der Rückseite der Verbindungsfolienbahn W6, d. h. auf der Fläche, die der Außenhüllenbahn W2 gegenüberliegt, Kleber aufgetragen (ST45).
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Dann wird die Verbindungsfolienbahn W6 zusammen mit der Innenhüllenbahn W3 und den Schutzteilbahnen gegen Undichtigkeit W7 zerschnitten (ST17').
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Auf der anderen Seite wird auf der rückwärtigen Folienbahn W5B der Rückenteilbahn W5 ein Kleber aufgebracht, um den elastischen Endloskörper W5LG für den elastischen Teil 5LG zu befestigen (ST50).
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Dann wird der elastische Endloskörper W5LG fast an den gleichen Stellenauf der rückwärtigen Folienbahn W5B wie die elastischen Endloskörper W4FG und W5FG angebracht (ST51). Im vorliegenden Fall wird der elastische Endloskörper W5LG in der orthogonale Richtung CD oszillierend zugeführt.
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Dann werden die oberen Folienbahnen W4T und W5T darübergelegt und so die Frontteilbahn W4 und die Rückenteilbahn W5 gebildet (ST34').
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Fast gleichzeitig mit dem Übereinanderlegen von oberer Folienbahn W5T und rückwärtiger Folienbahn W5B wird das Stück des elastischen Endloskörpers W5LG, das in den Abstandbereich SP hineinragt, von einem Paar Gurt usw. gehalten abgeschnitten und beseitigt (ST52) und so der stückweise elastische Teil 5LG gebildet.
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Dann wird für die Frontteilbahn W4 und die Rückenteilbahn W5 der Schneidevorgang durchgeführt, um den Rand 1LE zu bilden, der die Beinöffnung 1L begrenzt (ST37'). Im vorliegenden Fall wird bei der Rückenteilbahn W5 entlang des elastischen Teils 5LG geschnitten.
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Dann wird die Verbindungsfolie 6 zusammen mit der Innenhülle 3 sowie den Schutzteilen gegen Undichtigkeit 7 an der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 angebracht (ST38'). Dabei werden die Verbindungsfolie 6 und die anderen Teile so angebracht, dass die Schnittränder, die an der Frontteilbahn W4 und Rückenteilbahn W5 gebildet wurden, und die beiden Seitenränder der Verbindungsfolie 6 stetig ineinander übergehen.
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Wie oben ausgeführt wird die Verbindungsfolie 6 beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zunächst an der Innenhülle 3 und erst danach an der Außenhülle 2 angebracht. Ferner werden die beiden gebogenen Ränder 6S an der Verbindungsfolie 6 nicht in der Schneidestufe für die Außenhüllenbahn W2 (ST37), sondern in einer gesonderten Schneidestufe (ST42) hergestellt.
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In 11 wird ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Beim dritten Ausführungsbeispiel wird der elastische Teil 5LG nicht stückweise, sondern durchgehend angelegt. D. h. der elastische Teil 5LG wird entlang der Seitenteile 5LS und entlang der Mittelteils 5LC des unteren Rands 5L angelegt. Dadurch überlappen sich der elastische Teil 5LG und die Innenhülle 3, so dass sich die Innenhülle 3 noch stärker an den Träger anschmiegt. Um einen solchen elastischen Teil 5LG anzulegen, wird der elastische Endloskörper W5LG so hin und her bewegt, dass er nicht aus der Rückenteilbahn W5 herausragt (siehe ST51). Es ist dann nicht mehr nötig, herausragende Stücke des elastischen Endloskörpers W5LG abzuschneiden und zu beseitigen.
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In 12 wird ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Beim vierten Ausführungsbeispiel wird, genauso wie beim Rückenteil 5 ein elastischer Teil 5LG angelegt wird, beim Frontteil 4 ein elastischer Teil 4LG entlang des unteren Rands 4L angelegt. Dadurch wird die Innenhülle 3 an der Bauchseite des Trägers zum Seitenbereich 1F hochgezogen und Verschiebungen der Innenhülle 3 werden noch stärker unterdrückt.
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Diese elastischen Teile 4LG und 5LG können stückweise wie in 12 oder auch durchgehend angelegt werden. Wenn der elastische Teil 4LG des Frontteils 4 stückweise angelegt wird, d. h. wenn sich der elastische Teil 4LG nicht mit der Innenhülle 3 oder der Verbindungsfolie 6 überlappt, wird eine Verschmälerung der Innenhülle 3 auf der Bauchseite unterdrückt. Dies ist wünschenswert, wenn es sich um einen männlichen Träger handelt. Auf der anderen Seite wird bei einem durchgehend angelegten elastischen Teil 4LG die Anschmiegsamkeit der Innenhülle 3 erhöht, wenn der elastische Teil 4LG in der Nachbarschaft zu der Ausscheidungsöffnung der weiblichen Person ausgebildet wird. Oder, wenn der elastische Teil 4LG so ausgebildet wird, dass er unterhalb des männlichen Genitals verläuft, kann sich ein Luftraum in der Windel 1 bilden, was das Tragegefühl für den männlichen Träger verbessert.
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Im Übrigen kann der elastische Teil 4LG auf die gleiche Weise wie der elastische Teil 5LG angebracht werden. Zusätzlich wird beim Schneidevorgang (siehe ST37') der Schnitt der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 entlang der elastischen Teile 4LG und 5LG geführt.
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In 13 wird ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Beim fünften Ausführungsbeispiel wird ein elastischer Teil 4LG im Frontteil 4 angelegt, während der Rückenteil 5 keinen elastischen Teil 5LG erhält. Der elastische Teil 4LG kann stückweise oder durchgehend sein.
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In den 14 und 15 wird ein sechstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Wie 14 zeigt, haben beim sechsten Ausführungsbeispiel der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 in etwa die gleiche Form. D. h. der Frontteil 4 setzt sich aus einem rechteckigen Taillenteil 4W und einem trapezförmigen Verlängerungsteil 4E, der sich vom Taillenteil 4W zum Rückenteil 5 erstreckt, zusammen und der Rückenteil 5 setzt sich aus einem rechteckigen Taillenteil 5W und einem trapezförmigen Verlängerungsteil 4E (*Anmerkung zur Übersetzung: 4E so in der Vorlage), der sich vom Taillenteil 5W zum Frontteil 4 erstreckt, zusammen. Der untere Rand des Frontteils 4, d. h. der untere Rand 4L des Verlängerungsteils 4E, setzt sich aus einem Mittelteil 4LC, der bezüglich der Querrichtung LT ungefähr in der Mitte liegt, und seitlichen Teilen 4LS, die sich bezüglich der Querrichtung LT an den beiden Seiten des Mittelteils 4LC befinden, zusammen. Der Mittelteil 4LC erstreckt sich ungefähr in die Querrichtung LT und die seitlichen Teile 4LS erstrecken sich mit einer Neigung zur Querrichtung LT geradlinig zum oberen Rand 4U hin. Der untere Rand des Rückenteils 5, d. h. der untere Rand 5L des Verlängerungsteils 5E, setzt sich aus einem Mittelteil 5LC, der bezüglich der Querrichtung LT ungefähr in der Mitte liegt, und seitlichen Teilen 5LS, die sich bezüglich der Querrichtung LT an den beiden Seiten des Mittelteils 5LC befinden, zusammen. Der Mittelteil 5LC erstreckt sich ungefähr in die Querrichtung LT und die seitlichen Teile 5LS erstrecken sich mit einer Neigung zur Querrichtung LT geradlinig zum oberen Rand 5U hin. Im Übrigen dürfen die seitlichen Teile 4LS und 5LS auch gebogen sein.
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Die Verbindungsfolie 6 wird am Frontteil 4 im Umfeld des Mittelteils 4LC und am Rückenteil 5 im Umfeld des Mittelteils 5LC befestigt.
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Wie 15 zeigt, wird beim sechsten Ausführungsbeispiel die Folienbahn W45, die dadurch gebildet wird, dass die obere Folienbahn W45T und die rückwärtige Folienbahn W45B miteinander verklebt werden, in der Transportrichtung MD transportiert und dabei entlang der Schnittlinie CTW, die in der orthogonalen Richtung CD oszilliert, geteilt und so die Frontteilbahn W4 und die Rückenteilbahn W5 gebildet (ST60). Dabei wechseln sich im Frontteil 4 und Rückenteil 5 jeweils eine konvexe Stelle W4C bzw. W5C und eine konkave Stelle W4D bzw. W5D ab. Im Übrigen entsprechen die konvexen Stellen den Verlängerungsteilen 4E und 5E.
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Dann werden beim Transport der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 die konvexen Stellen W4C und W5C sowie die konkaven Stellen W4D und W5D aneinander ausgerichtet (ST61). Dabei wird zwischen den konvexen Stellen W4C und W5C ein Abstand SP eingehalten (siehe Patent Nr. 3916878).
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Dann wird die Verbindungsfolie 6 an der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 befestigt und so die Außenhüllenbahn W2 gebildet (ST62). Dabei wurde im Voraus an der Verbindungsfolie 6 durch Schneiden der Seitenrand 6S angelegt, damit die Verbindungsfolie 6 eine verengte Stelle erhält. Dann wird die Innenhülle 3 auf der Außenhüllenbahn W2 angebracht (ST63).
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Auf diese Weise entsteht der Rand 1LE, der die Beinöffnung 1L begrenzt, ohne Schneidevorgang, so dass der Verlust durch Verschnitte deutlich reduziert werden kann.
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In den 16 bis 18 wird ein siebtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Wie die 16 und 17 zeigen, bestehen beim siebten Ausführungsbeispiel die oberen Folien 4T und 5T aus einem nichtdehnbaren Vlies und die rückwärtigen Folien 4B und 5B aus einem dehnbaren Vlies.
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Dabei kann für die dehnbare Folie ein dehnbares Vlies, das z. B. dehnbare thermoplastische Fasern und Elastomer-Fasern enthält, verwendet werden. Als thermoplastische Fasern kommen z. B. die Fasern der Polyolefin-Familie wie Polypropylen, Polyethylen usw. und die Fasern der Polyester-Familie wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat usw. in Frage. Als Elastomer-Faser kommen Fasern aus der Urethan-Familie wie Polyurethan, der Polystyren-Familie und der Kautschuk-Familie in Frage. Für die Herstellung des elastischen Vlieses kann ein Verfahren wie das Spunbond- oder das Air-Through-Verfahren verwendet werden. Im Übrigen wird das elastische Vlies durch ein Zahnradgetriebe gedehnt und, nachdem sich die Elastizität in der Transportrichtung eingestellt hat, verwendet.
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Die so hergestellten elastischen rückwärtigen Folien 4B und 5B sorgen für eine elastische Wirkung zwischen den Seitenbereichen 1F und der Leistengegend 1C der Windel 1.
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Im Übrigen kann die in der Transportrichtung elastische Folie durchgehend oder stückweise angelegt werden. Sie kann sowohl für den Frontteil 4 als auch den Rückenteil 5 oder nur für einen von beiden verwendet werden.
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Wie 18 zeigt, wird die Rückfolienbahn 45B im Zustand, in dem sie in der Transportrichtung MD gedehnt ist, mit der oberen Folienbahn W45T verklebt (ST70). Im Übrigen sind in diesem Moment bereits die elastischen Endloskörper W4WG, W5WG, W4FG und W5FG mit Kleber versehen und über die obere Folienbahn W45T bereitgestellt worden.
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Dann wird die obere Folienbahn W45T an den beiden in der Transportrichtung MD verlaufenden Seitenrändern umgeschlagen und auf die rückwärtige Folienbahn W45B gelegt (ST71) und so die Verbundbahn W1 gebildet, die die obere Folienbahn W45T, die rückwärtige Folienbahn W45B sowie die elastischen Endloskörper W4WG, W5WG, W4FG und W5FG vereinigt.
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Dann wird die Verbundbahn W1 in die Frontteilbahn W4 und die Rückenteilbahn W5 geteilt (ST72). Dann wird die Verbindungsfolie 6 an der Fronteilbahn W4 und an der Rückenteilbahn W5 befestigt (ST73) und der Rand 1LE, der die Beinöffnung 1L begrenzt, gebildet (ST74). Dann wird die Innenhülle 3 angebracht (ST75).
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Da sich im Übrigen die rückwärtige Folienbahn W45B bei der Dehnung in der Transportrichtung MD in der orthogonalen Richtung zusammenzieht, werden an den betreffenden Bearbeitungsstellen Positionssteuergeräte angebracht, damit die Breiten der Verbundbahn W1, der Frontteilbahn W4 und der Rückenteilbahn W5 bezüglich der orthogonalen Richtung CD reguläre Werte behalten.
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Bei dem oben beschriebenen siebten Ausführungsbeispiel werden der Frontteil 4 und der Rückenteil 5 aus einer elastischen Folie, die auf einem nichtelastischen Vlies liegt, gebildet. Es ist aber auch möglich, nur einen Teil des Frontteils 4 oder des Rückenteils 5, z. B. einen Teil im Umfeld der Beinöffnung 1L, nur aus elastischen Folien zu bilden. In diesem Fall wird ein nur aus elastischen Folien bestehender Teil aus einer oder mehreren Lagen elastischer Folien gebildet. Wenn ein solcher Teil aus einem elastischen Vlies wie elastischem Urethan-Spunbond gebildet wird, ist eine Masse pro Flächeneinheit von mehr als 50 g/m2, z. B. von 80 g/m2 wünschenswert. Auf diese Weise erhält der Frontteil 4 oder der Rückenteil 5 noch mehr Elastizität, d. h. die maximal mögliche Dehnungsgröße des Fronteils 4 oder des Rückenteils 5 nimmt zu, oder es wird so eine Elastizität der Windel 1 in der Längsrichtung LN (siehe 2) erzeugt. Dadurch liegt der Frontteil 4 oder der Rückenteil 5 im Umfeld der Beinöffnung 1L besser an den Beinen des Trägers an und das Tragegefühl wird verbessert.
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In 19 wird ein achtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Bei diesem achten Ausführungsbeispiel hat die Verbindungsfolie 6 eine Rechteckform ohne Verengung, so dass die beiden Seitenränder 6S der Verbindungsfolie 6 über die ganze Länge in der Querrichtung LT weiter innen als die beiden Seitenränder 3S der Innenhülle 3 liegen. Auf diese Weise erhalten die Beine des Trägers noch mehr Bewegungsfreiheit.
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Eine solche Form der Verbindungsfolie 6 erlaubt es, den Schneidevorgang (ST37 in 5) zur Bildung des Rands 1LE, der die Beinöffnung 1L begrenzt, so einzustellen, dass die Verbindungsfolie 6 nicht geschnitten wird. Dadurch werden die Frontteilbahn W4 und die Rückenteilbahn W5 nicht zusammen mit der relativ weichen Verbindungsfolie 6 geschnitten, wodurch die Belastung der für den Schneidevorgang verwendeten Klinge reduziert und die Lebensdauer der Klinge verlängert werden kann.
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Die oben aufgeführten Ausführungsbeispiele können auch miteinander kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Windel
- 1C
- Bereich der Leistengegend
- 1F
- Seitenbereich
- 1L
- Beinöffnung
- 2
- Außenhülle
- 3
- Innenhülle
- 4
- Frontteil
- 5
- Rückenteil
- 6
- Verbindungsfolie
- 7
- Leckdichtung
- SP
- Abstandsbereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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