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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernbedienung und insbesondere einen Digitalsendungsempfänger, der von einer Bildschirmfernbedienung und einer Raumfernbedienung gesteuert wird.
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Technischer Hintergrund
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Da der digitale Rundfunk digitale Videos und Audiosignale überträgt, ist er unempfindlicher gegen externes Rauschen als analoger Rundfunk und ist für eine Fehlerkorrektur vorteilhafter als analoger Rundfunk. Außerdem ist der digitale Rundfunk vorteilhaft bei der Bereitstellung hoher Auflösung, lebhafter Bilder und eines benutzerorientierten interaktiven Dienstes. Daher werden bei der digitalen Ausstrahlung den Benutzern bereitgestellte Kanäle und/oder Funktionen laufend durch geometrische Progression ausgebaut.
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Um einen Digitalsendungsempfänger, der die digitalen Ausstrahlungen empfangen und verarbeiten kann, zu steuern, wird eine Fernbedienungsvorrichtung, wie zum Beispiel eine Fernbedienung und dergleichen, verwendet.
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Da wie in der vorstehenden Beschreibung erwähnt die von dem digitalen Rundfunk bereitgestellten Kanäle und Funktion ausgebaut werden, wird es jedoch schwierig, eine Fernbedienung zu implementieren, die die Kanäle, Funktionen und dergleichen gemeinsam verarbeiten kann.
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Da außerdem die Funktionen immer zahlreicher werden, ist es schwieriger geworden, Fernbedienungstasten zum Verarbeiten der Kanäle und Funktionen innerhalb einer Fernbedienung auszustatten, wodurch der Komfort oder die Unterstützung eines Benutzers beeinträchtigt wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines neuen Paradigmas einer Fernbedienung, durch die eine von einer digitalen Ausstrahlung bereitgestellte komplizierte Funktion und dergleichen problemlos gesteuert werden kann.
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Beschrieben sind ferner verschiedene geeignete Verfahren zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung unter Verwendung einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung.
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Weitere Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden in dem folgenden Teil der Beschreibung dargelegt und werden teils für Fachleute nach einem Studium des Folgenden ersichtlich oder können durch die Umsetzung der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und weitere Vorteile der Erfindung können durch die in der schriftlichen Beschreibung und den Patentansprüchen besonders dargelegten Struktur sowie in den beigefügten Zeichnungen realisiert und erreicht werden.
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Problemlösung
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Um diese Aufgaben und weitere Vorteile gemäß dem Zweck der Erfindung, wie hier dargestellt und ausführlich beschrieben, zu erreichen, umfasst ein Digitalsendungsempfänger, der von einer Bildschirmfernbedienung und einer Raumfernbedienung gemäß der vorliegenden Erfindung gesteuert wird, ein Anzeigemodul, das einen Abschnitt eines ganzen Bildschirms des Digitalsendungsempfängers in mindestens zwei Steuerbereiche unterteilt, wobei jeder die Bildschirmfernbedienung, die jeder speziellen Funktion des Digitalsendungsempfängers entspricht, anzeigt, ein Empfangsmodul, das ein Zeigesignal von der Raumfernbedienung empfängt, ein Bestimmungsmodul, das ermittelt, ob das empfangene Zeigesignal in einem Bereich innerhalb eines spezifischen Steuerbereichs innerhalb der angezeigten Bildschirmfernbedienung erkannt wird, und ein Steuermodul, das die Aktivierung einer spezifischen dem spezifischen Steuerbereich entsprechenden Funktion unter speziellen Funktionen des Digitalsendungsempfängers steuert, falls das empfangene Zeigesignal in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs erkannt wird.
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Beschrieben wird ferner ein Verfahren zur Steuerung eines Digitalsendungsempfängers, der von einer Bildschirmfernbedienung und einer Raumfernbedienung gemäß der vorliegenden Erfindung gesteuert wird. Das Verfahren umfasst die Schritte des Unterteilens eines Abschnitts eines ganzen Bildschirms des Digitalsendungsempfängers in mindestens zwei Steuerbereiche, wobei jeder die Bildschirmfernbedienung anzeigt, die jeder speziellen Funktion des Digitalsendungsempfängers entspricht, des Empfangens eines Zeigesignals von der Raumfernbedienung, des Ermittelns, ob das empfangene Zeigesignal in einem Bereich innerhalb eines spezifischen Steuerbereichs innerhalb der angezeigten Bildschirmfernbedienung erkannt wird, und falls das empfangene Zeigesignal in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs erkannt wird, des Steuerns zur Aktivierung einer dem spezifischen Steuerbereich entsprechenden spezifischen Funktion unter speziellen Funktionen des Digitalsendungsempfängers.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt demgemäß die folgenden Wirkungen und/oder Vorteile bereit.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann zunächst ein neues Paradigma einer Fernbedienung zur Steuerung komplizierter Kanäle und Funktionen, die durch digitale Ausstrahlungen einfacher bereitgestellt werden, zur Verfügung gestellt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gewinnt ferner ein Benutzer durch Verwendung der entsprechenden Verbindung zwischen einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung mehr Interesse an der Steuerung eines Digitalsendungsempfängers. Der Absatz von Digitalsendungsempfängern kann dadurch beträchtlich beeinflusst werden.
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Es versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung nur beispielhaft und erläuternd sind und dazu gedacht sind, eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung zu liefern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die zum besseren Verständnis der Erfindung enthalten sind und in dieser Anmeldung aufgenommen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung. In den Zeichnungen:
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ist 1 ein Blockschaltbild eines Digitalsendungsempfängers, der von einer Bildschirmfernbedienung und einer Raumfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert wird;
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sind 2 und 3 Schaltbilder von Außensichten einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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ist 4 ein Blockschaltbild einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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ist 5 ein Blockschaltbild von internen Modulen einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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ist 6 ein Ablaufplan für ein Verfahren zur Steuerung eines Digitalsendungsempfängers, der von einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert wird; und
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ist 7 ein Ablaufplan für ein Verfahren zur Steuerung eines Digitalsendungsempfängers, der von einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert wird.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Es wird nunmehr im Einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschränkt.
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Soweit möglich werden die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Die in der vorliegenden Patentschrift verwendeten Bezeichnungen verwenden allgemeine Terminologien, die im Hinblick auf Funktionen der vorliegenden Erfindung üblich und weit verbreitet sind, sie können jedoch entsprechend der Intentionen von Fachleuten, eines Usus, der Einführung einer neuen Technologie oder dergleichen modifiziert werden. In bestimmten Fällen wurde eine Terminologie willkürlich von dem Anmelder ausgewählt. In diesem Fall wird die entsprechende Bedeutung der ausgewählten Terminologie in der Beschreibung des entsprechenden Teils der Erfindung erwähnt. Es versteht sich daher, dass die in der vorliegenden Beschreibung verwendete Terminologie anhand der wesentlichen Bedeutung der Terminologie und dem Inhalt in der gesamten vorliegenden Beschreibung statt nur aufgrund des Begriffs der Terminologie verstanden werden sollte.
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1 ist ein Blockschaltbild eines Digitalsendungsempfängers, der von einer Bildschirmfernbedienung und einer Raumfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert wird. Die in 1 dargestellten Blöcke können beispielsweise als Module ausgestaltet sein. Jedes der Module bedeutet eine Einheit zur Durchführung einer spezifischen Funktion oder Operation und das Modul kann als Hardware, Software oder einer Kombination daraus implementiert sein.
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Es wird Bezug genommen auf 1, in der ein Digitalsendungsempfänger 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Video-/Audioverarbeitungseinheit 101, eine Schnittstelleneinheit 150, eine Speichereinheit 160, eine Anzeige 170, eine Audioausgabeeinheit 175, eine Steuereinheit 180 und dergleichen umfasst.
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Die Video-/Audioverarbeitungseinheit 101 verarbeitet ein eingegebenes Video-/Audiosignal, damit Video/Audio an die Anzeige/Audioausgabeeinheit 170/175 des Digitalsendungsempfängers 101 ausgegeben werden kann. Zu diesem Zweck kann die Video-/Audioverarbeitungseinheit 101 eine Signaleingangseinheit 110, eine Demodulationseinheit 120, eine Signalverarbeitungseinheit 140 und dergleichen umfassen. Außerdem kann die Signaleingangseinheit 110 eine Tunereinheit 111, eine A/V-Eingabeeinheit 112, eine USB-Eingabeeinheit 113, eine drahtlose Signaleingabeeinheit 140 und dergleichen aufweisen.
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Die Tunereinheit 111 ist ein Element, mit dem ein Benutzer spezifische Daten in einem RF (Funkfrequenz)-Rundfunksignal, das beispielsweise über eine Antenne empfangen wird, direkt verändern kann.
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Außerdem ist eine Art eines Objekts, das in den Digitalsendungsempfänger 100 implementiert ist, gemäß einer detaillierten Funktion einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) veränderbar und kann eines einer Lautstärke-Einstelltaste, einer Kanaleinstelltaste, eines Menüs, eines Icons, eines Navigationstabs, einer Scrollleiste, eines Fortschrittsbalkens, einer Textbox, eines Fensters und dergleichen, die beispielsweise auf der Anzeige 170 angezeigt werden, umfassen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können verschiedene Arten von Anzeigevorrichtungen den Digitalsendungsempfänger 100 ersetzen. In diesem Fall zeigt die Anzeigevorrichtung eine Bildschirmfernbedienung auf einem Bildschirmteilbereich, wie in 2 bis 4 dargestellt, eines gesamten Anzeige-Bildschirmbereichs der Anzeige an. Die Anzeigevorrichtung empfängt ein Zeigesignal von einer externen Fernbedienung 200 (z. B. einer in 2, 3 dargestellten Raumfernbedienung oder dergleichen). Befindet sich eine Ausrichtung eines von der externen Fernbedienung empfangenen Zeigesignals innerhalb eines spezifischen Steuerbereichs innerhalb der Bildschirmfernbedienung, wählt die Anzeigevorrichtung den spezifischen Steuerbereich aus, wie in 4 dargestellt, und die Anzeigevorrichtung führt eine spezifische Funktion entsprechend dem ausgewählten spezifischen Steuerbereich aus.
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Gleichzeitig wird die Bildschirmfernbedienung in mindestens zwei Steuerbereiche unterteilt. Jeder der Steuerbereiche entspricht einer Funktion der Anzeigevorrichtung. In der folgenden Beschreibung wird die Bildschirmfernbedienung ausführlich erläutert.
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2 und 3 sind Schaltbilder von Außenansichten einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es wird Bezug genommen auf 2 und 3, in denen eine Bewegungsgeschwindigkeit oder -richtung eines Steuer-Icons (z. B. Cursor oder Zeiger) 202 derjenigen einer Raumfernbedienung 201 entsprechen kann. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Cursor, der auf einem Bildschirm eines Digitalsendungsempfängers 100 angezeigt wird, dazu eingestellt, sich entsprechend einer Bewegung der Raumfernbedienung 201 zu bewegen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein vorgeschriebener Befehl zur Eingabe in den Digitalsendungsempfänger 100 eingestellt werden, um einer Bewegung der Raumfernbedienung 201 zu entsprechen. Wird die Raumfernbedienung 201 beispielsweise vor und zurück bewegt, kann eine Größe eines auf dem Digitalsendungsempfänger 100 angezeigten Bildes vergrößert oder verkleinert werden.
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Falls der Cursor sich innerhalb eines spezifischen Bereichs der Bildschirmfernbedienung (in 2 und 3 mit 'a' bezeichnet) während einer vorgegebenen Zeitdauer bewegt oder sich nicht mehr innerhalb des Bereichs 'a' bewegt, wird die dem spezifischen Bereich entsprechende Funktion so gesteuert, dass sie automatisch ausgeführt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird somit durch Handhaben einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung derart, dass sie einander entsprechen, der Benutzerkomfort vergrößert. Und eine herkömmliche Fernbedienung kann weiter vereinfacht werden.
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4 ist ein ausführliches Schaltbild einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezug nehmend auf 4 ist eine Bildschirmfernbedienung auf eine Art dargestellt, gemäß der ein Abschnitt eines ganzen Bildschirms eines Digitalsendungsempfängers in mindestens zwei Steuerbereiche unterteilt ist. Da jeder der Steuerbereiche so eingestellt ist, dass er jeder speziellen Funktion des Digitalsendungsempfängers entspricht, kann die entsprechende Funktion gemäß einer Position eines Zeigesignals, das von der Raumfernbedienung eingegeben wird, ausgeführt werden.
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5 ist ein Blockschaltbild von internen Modulen einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 5 kann eine Raumfernbedienung 201 eine drahtlose Kommunikationseinheit 220, eine Benutzereingabeeinheit 230, eine Sensoreinheit 240, eine Ausgabeeinheit 250, eine Stromversorgungseinheit 260, eine Speichereinheit 270, eine Steuereinheit 280 und dergleichen aufweisen.
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Die drahtlose Kommunikationseinheit 220 sendet und empfängt ein Signal mittels eines Digitalsendungsempfängers. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Raumfernbedienung 201 mit einem HF-Modul 221 versehen, das ein Signal mit Hilfe einer Schnittstelleneinheit 150 des Digitalsendungsempfängers 100 gemäß HF-Kommunikationsspezifikationen senden und empfangen kann, und die Raumfernbedienung 201 ist mit einem IR-Modul 223 versehen, das ein Signal mit Hilfe einer Schnittstelleneinheit 150 des Digitalsendungsempfängers 100 gemäß IR-Kommunikationsspezifikationen senden und empfangen kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung überträgt die Raumfernbedienung 201 unter Verwendung interner bewegungserfassender Komponenten ein Signal, das Informationen über eine Bewegung der Raumfernbedienung 201 enthält, über das HF-Modul 221 an den Digitalsendungsempfänger 100 und die Raumfernbedienung 201 kann ein Signal empfangen, das von dem Digitalsendungsempfänger 100 über das HF-Modul 221 übertragen wird. Außerdem überträgt die Raumfernbedienung 201, falls erforderlich, einen Befehl zum Ein-/Ausschalten, zur Kanalumschaltung, zur Lautstärkeeinstellung oder dergleichen über das IR-Modul 223 an den Digitalsendungsempfänger 100.
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Die Benutzer-Eingabeeinheit 230 kann mit einer Tastatur oder wenigstens einer Taste ausgebildet sein. Ein Benutzer betätigt die Benutzer-Eingabeeinheit 230 zur Eingabe eines mit dem Digitalsendungsempfänger 100 verknüpften Befehls an die Raumfernbedienung 201. Hat die Benutzer-Eingabeeinheit 230 eine physische Taste, kann ein Benutzer einen mit dem Digitalsendungsempfänger 100 verknüpften Befehl an die Raumfernbedienung 201 ausgeben, indem die physische Taste gedrückt wird. Ist die Benutzer-Eingabeeinheit 230 mit einem Touchscreen versehen, berührt ein Benutzer einen Softkey auf dem Touchscreen, um einen mit dem Digitalsendungsempfänger 100 verknüpften Befehl an die Raumfernbedienung 201 einzugeben. Ferner kann die Benutzer-Eingabeeinheit 230 mit verschiedenen Arten von Eingabemitteln (z. B. einer Scrolltaste, einer Verschiebungstaste, usw.) versehen sein, die von einem Benutzer betätigt werden können.
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Die Sensoreinheit 240 kann mit einem Gyrosensor 241 oder einem Beschleunigungssensor 243 versehen sein. Der Gyrosensor 241 kann Informationen über eine Bewegung der Raumfernbedienung 201 erfassen. Beispielsweise kann der Gyrosensor 241 Informationen über eine Bewegung der Raumfernbedienung 201 mit Bezug auf X-, Y- und Z-Achsen erfassen und der Beschleunigungssensor 243 kann Informationen über eine Bewegungsgeschwindigkeit der Raumfernbedienung 201 und dergleichen erfassen.
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Die Ausgabeeinheit 250 kann ein Video-/Audiosignal entsprechend einer Betätigung der Benutzer-Eingabeeinheit 230 oder ein von dem Digitalsendungsempfänger 100 übertragenes Signal ausgeben. Durch die Ausgabeeinheit 250 kann ein Benutzer erkennen, ob die Benutzer-Eingabeeinheit 230 betätigt wird oder ob der Digitalsendungsempfänger 100 gesteuert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Ausgabeeinheit 250 ein LED-Modul 251, ein Vibrationsmodul 253, eine Tonausgabeeinheit 255 und/oder ein Anzeigemodul 257 aufweisen. In diesem Fall, falls ein Signal über die drahtlose Kommunikationseinheit 220 mittels des Digitalsendungsempfängers 100 empfangen/gesendet wird, wird das LED-Modul 251 eingeschaltet, das Vibrationsmodul 253 erzeugt eine Vibration, die Tonausgabeeinheit 255 gibt einen Ton aus und/oder das Anzeigemodul 257 gibt ein Video aus.
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Die Stromversorgungseinheit 260 versorgt die Raumfernbedienung 201 mit Strom. Erfolgt während einer vorgegebenen Zeitdauer keine Bewegung der Raumfernbedienung 201, schaltet die Stromversorgungseinheit 260 die Stromversorgung ab, um Strom zu sparen. Wird eine an der Raumfernbedienung 201 vorhandene vorgeschriebene Taste betätigt, kann die Stromversorgungseinheit 260 die Energieversorgung wieder aufnehmen.
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Die Speichereinheit 270 kann verschiedene Arten von Programmen, die für die Steuerungen oder Operationen der Raumfernbedienung 201 erforderlich sind, Anwendungsdaten und dergleichen speichern. Tauscht die Raumfernbedienung 201 drahtlos ein Signal mit dem Digitalsendungsempfänger 100 über das HF-Modul 221 aus, können die Raumfernbedienung 201 und der Digitalsendungsempfänger 100 Signale auf einem vorgegebenen Frequenzband senden/empfangen. Die Steuereinheit der Raumfernbedienung 201 ermöglicht es, Informationen auf einem Frequenzband zum Austauschen von Signalen mit einem Digitalsendungsempfänger 100, der mit der Raumfernbedienung 201 gepaart ist, in der Speichereinheit 270 zu speichern, und sie kann dann auf die gespeicherten Informationen zurückgreifen.
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Die Steuereinheit 280 steuert allgemeine Dinge betreffend die Bedienungselemente der Raumfernbedienung 201. Die Steuereinheit 280 kann ein Signal entsprechend einer vorgeschriebenen Tastenbetätigung der Bediener-Eingabeeinheit 230 oder ein Signal der Raumfernbedienung 201, das einer von der Sensoreinheit 240 erfassten Bewegung entspricht, über die drahtlose Kommunikationseinheit 220 an die Schnittstelleneinheit 150 des Digitalsendungsempfängers 100 übertragen.
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Die Schnittstelleneinheit 150 des Digitalsendungsempfängers umfasst eine drahtlose Kommunikationseinheit 151 (in der Zeichnung nicht dargestellt), die drahtlos Signale mit der Raumfernbedienung 201 austauschen kann, eine Koordinatenberechnungseinheit 154, ein Anzeigemodul 155, eine Ermittlungseinheit 156, ein Steuermodul 157 und dergleichen.
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Die Schnittstelleneinheit 150 kann mittels des HF-Moduls 152 Signale drahtlos mit der Raumfernbedienung 201 austauschen und die Schnittstelleneinheit 150 kann ein Signal empfangen, das von der Raumfernbedienung 201 gemäß den IR-Kommunikationsspezifikationen mittels des IR-Moduls 153 übertragen wird.
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Das Anzeigemodul 155 unterteilt einen Abschnitt eines Gesamtbildschirms des Digitalsendungsempfängers 100. Jeder der Steuerbereiche entspricht jeder speziellen Funktion des Digitalsendungsempfängers 100 und eine Bildschirmfernbedienung wird auf dem entsprechenden Steuerbereich angezeigt.
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Die drahtlose Kommunikationseinheit 151 oder ein Empfangsmodul (in der Zeichnung nicht dargestellt) empfängt ein Zeigesignal von der Raumfernbedienung 201.
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Die Ermittlungseinheit 156 ermittelt, ob das empfangene Zeigesignal in einem Bereich innerhalb eines spezifischen Steuerbereichs innerhalb der angezeigten Bildschirmfernbedienung erkannt wird.
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Falls das empfangene Zeigesignal in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs erkannt wird, steuert das Steuermodul 157 eine spezifische Funktion zur Aktivierung an, die dem spezifischen Steuerbereich aus den speziellen Funktionen des Digitalsendungsempfängers 100 entspricht.
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Außerdem kann das Anzeigemodul 155 gleichzeitig sowohl den Steuerbereich und die Zusammenfassung jeder der Funktionen, die dem Steuerbereich entsprechen, anzeigen.
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Bleibt das empfangene Zeigesignal verhältnismäßig ruhig oder weist es eine Mobilität in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs innerhalb der angezeigten Bildschirmfernbedienung auf, kann die Ermittlungseinheit 156 das empfangene Zeigesignal als sich in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs befindlich betrachten. Während sich das empfangene Zeigesignal in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs innerhalb der angezeigten Bildschirmfernbedienung befindet, falls ein spezifisches Tastensignal (z. B. ein ”OK”-Tastensignal) angewendet wird, kann die Ermittlungseinheit 156 das empfangene Zeigesignal als sich in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs befindend betrachten. Bleibt das Zeigesignal beispielsweise in dem einen Kanal 9 anzeigenden Steuerbereich für etwa 3 Sekunden ruhig oder bewegt es sich nur innerhalb des Steuerbereichs, wird ein Betriebsbefehlssignal zum Schalten auf Kanal 9 erzeugt.
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Jede spezielle Funktion des Digitalsendungsempfängers kann Informationen hinsichtlich einer Kanalnummer und/oder einer Lautstärke und/oder einer Genre-Einstellung entsprechen. Somit kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch Verwendung der oben beschriebenen Raum- und Bildschirmfernbedienungen eine herkömmliche Fernbedienungskonfiguration vereinfacht werden und zahlreiche Kanäle und Funktionen des digitalen Rundfunks lassen sich einfacher steuern.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung korrigiert die Koordinatenberechnungseinheit 154 Handshaking oder Fehler aus einem der Bewegung der Raumfernbedienung 201 entsprechenden Signal, das über die drahtlose Kommunikationseinheit 151 empfangen wird, und kann dann einen Koordinatenwert (x, y) eines auf der Anzeige 170 anzuzeigenden Cursors 202 berechnen.
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Ein in den Digitalsendungsempfänger 100 über die Schnittstelleneinheit 150 eingegebenes Übertragungssignal der Raumfernbedienung 201 wird an die Steuereinheit 180 des in 1 dargestellten Digitalsendungsempfängers 100 übertragen. Die in 1 dargestellte Steuereinheit ermittelt Informationen über eine Bewegung und Tastenbetätigung der Raumfernbedienung 201 aus dem von der Raumfernbedienung 201 übertragenen Signal und kann dann den Digitalsendungsempfänger 100 entsprechend den ermittelten Informationen steuern.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung berechnet die Raumfernbedienung 201 ferner einen Cursor-Koordinatenwert entsprechend der Bewegung der Raumfernbedienung 201 und kann dann den berechneten Cursor-Koordinatenwert an die Schnittstelleneinheit 150 des Digitalsendungsempfängers 100 ausgeben. In diesem Fall kann die Schnittstelleneinheit 150 des Digitalsendungsempfängers 100 die empfangenen Informationen über den Cursor-Koordinatenwert an die Steuereinheit 180 ohne separates Handshaking oder Fehlerkorrektur übertragen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt das Anzeigemodul 155 außerdem die Spur des von der Raumfernbedienung 201 empfangenen Zeigesignals kontinuierlich an. Wird aufgrund einer gespeicherten Zeichenerkennungsregel ermittelt, dass ein der angezeigten Spur des Zeigesignals entsprechendes Zeichen vorhanden ist, zeigt das Anzeigemodul 155 eine dem Zeichen zugehörige Sendeliste an. In diesem Fall kann die Sendeliste mindestens ein Element aufweisen, das aus der Gruppe bestehend aus einer das Zeichen aufweisenden Kanalnummer und einem das Zeichen aufweisenden Programm ausgewählt wird.
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Ist das der angezeigten Spur des Zeigesignals entsprechende Zeichen beispielsweise '3', kann es die Sendeliste von Kanalnummern anzeigen, die das Zeichen '3' enthalten, wie zum Beispiel '3', '31', '33', '39' und dergleichen. Ist das der angezeigten Spur des Zeigesignals entsprechende Zeichen beispielsweise 'new', kann die Vorrichtung die Sendeliste von Programmen anzeigen, die das Zeichen 'new' enthalten, wie zum Beispiel '9 O'clock news', MMM news', 'Economy news', und dergleichen.
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6 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zur Steuerung eines Digitalsendungsempfängers, der von einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert wird. 6 kann zusätzlich zu oder unabhängig von den vorstehenden Beschreibungen der 1 bis 5 verstanden werden.
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Zunächst wird ein Abschnitt eines ganzen Bildschirms eines Digitalsendungsempfängers in mindestens zwei Steuerbereiche unterteilt. Jeder der Steuerbereiche zeigt eine Bildschirmfernbedienung an, die jeder speziellen Funktion des Digitalsendungsempfängers entspricht [S601]. Bei einer Ausführungsform lässt sich Schritt S601 so ausgestalten, dass gleichzeitig der Steuerbereich und eine Zusammenfassung für jede dem Steuerbereich entsprechende Funktion angezeigt werden, und jede spezielle Funktion des Digitalsendungsempfängers kann mindestens einer aus der Gruppe bestehend beispielsweise aus einer Kanalnummer, einer Lautstärke und einer Genre-Einstellung ausgewählten Funktion entsprechen.
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Ein Zeigesignal wird von einer Raumfernbedienung [S602] empfangen. Danach wird ermittelt, ob das empfangene Zeigesignal in einem Bereich innerhalb eines spezifischen Steuerbereichs innerhalb der angezeigten Bildschirmfernbedienung [S603] erkannt wird. Bleibt das empfangene Zeigesignal beispielsweise ruhig oder weist das empfangene Zeigesignal eine Mobilität in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs innerhalb der angezeigten Bildschirmfernbedienung auf, wird in Schritt S603 das empfangene Zeigesignal als sich in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs befindend erkannt.
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Falls das empfangene Zeigesignal in dem Bereich innerhalb des spezifischen Steuerbereichs erkannt wird, wird eine spezifische Funktion, die dem spezifischen Steuerbereich entspricht (aus den speziellen Funktionen des Digitalsendungsempfängers), so gesteuert, dass sie aktiviert wird [S604].
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7 ist ein Ablaufplan für ein Verfahren zur Steuerung eines Digitalsendungsempfängers, der von einer Raumfernbedienung und einer Bildschirmfernbedienung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert wird. 7 kann zusätzlich zu oder unabhängig von den vorstehenden Beschreibungen für 1 bis 6 verstanden werden.
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Bezugnehmend auf 7 hat ein Digitalsendungsempfänger gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine in einem Speicher [S701] gespeicherte Zeichenerkennungsregel. In diesem Fall kann die Zeichenerkennungsregel eine Technik zur automatischen Erkennung eines Bildes sein, das willkürlich von einem Benutzer oder dergleichen als ein von dem Benutzer oder dergleichen beabsichtigtes Zeichen markiert wird. Die Zeichenerkennung kann einer herkömmlichen Zeichenerkennungsregel folgen. Alternativ kann eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auch gemäß einem folgenden Verfahren implementiert werden.
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Der Digitalsendungsempfänger empfängt eine Eingabe von einem Zeigesignal einer Raumfernbedienung [S702] und überprüft dann einen Koordinatenwert des eingegebenen Zeigesignals [S703]. Und der Digitalsendungsempfänger ermittelt, ob ein Zeichen vorhanden ist, das einer gemäß dem geprüften Koordinatenwert angezeigten Spur entspricht [S704].
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Als Ergebnis des Ermittlungsschritts S704 wird, falls das entsprechende Zeichen nicht vorhanden ist oder nicht erkannt wird, eine vorher gesuchte Sendeliste angezeigt [S705]. Wird das der Spur entsprechende Zeichen erkannt, wird hingegen eine Sendeliste angezeigt [S706], die das vorhandene Zeichen aufweist. Beim Anzeigen der Sendeliste kann die Vorrichtung eine Kanalnummer oder von einem EPG bereitgestellte Daten oder dergleichen verwenden.
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Entsprechend umfasst bei einem Rundfunkempfänger gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Rundfunkempfängers, der durch eine Bildschirmfernbedienung steuerbar ist, die Schritte des Anzeigens einer Bildschirmfernbedienung, die einen Abschnitt eines ganzen Bildschirms des Rundfunkempfängers in mindestens zwei Steuerbereiche unterteilt, des Anzeigens eines Cursors, damit ein erstes Zeigesignal, das von der Raumfernbedienung ausgegeben wird, einen Steuerbereich der Bildschirmfernsteuerung anzeigt, des Empfangens eines zweiten Zeigesignals von der Raumfernbedienung und des Ausführens einer Funktion entsprechend dem einen von dem Zeiger angegebenen Steuerbereich. In diesem Fall kann das zweite Zeigesignal einem Bestätigungsbefehlssignal zur Ausführung der dem Steuerbereich zugehörigen Funktion entsprechen.
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Ein Verfahren zur Steuerung eines Rundfunkempfängers gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte des Empfangens eines Signals zur Änderung eines Modus des Rundfunkempfängers und des Anzeigens einer Bildschirmfernbedienung entsprechend dem empfangenen Modus aufgrund des empfangenen Modus. In diesem Fall umfasst der Modus mindestens einen aus einem Modus zur Ausführung einer DVD-Funktion, einem Modus zur Ausführung einer Internetfunktion und einem Modus zur Ausführung einer Bildbearbeitungsfunktion.
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Außerdem entspricht die dem Steuerbereich zugehörige Funktion mindestens einer aus Kanal auf/ab, Kanalnummer, Ton laut/leise und Informationen über Genre-Einstellung. Der Rundfunkempfänger kann ferner Informationen anzeigen, die eine von dem Steuerbereich auf den Steuerbereich abgebildete Funktion angeben. Die Sendeliste enthält eine der angezeigten Spur entsprechende Kanalnummer und/oder einen Programmtitel, der ein Zeichen enthält.
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Der Rundfunkempfänger enthält einen Digitalsendungsempfänger und der Digitalsendungsempfänger umfasst einen IPTV (Internetprotokoll-TV) und/oder einen BBTV (Breitband-TV).
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben ist, ist es somit möglich, zahlreiche Tasten, die einer herkömmlichen Fernbedienung zugeordnet sind, durch Verwendung eines neuen Paradigmas einer dualen Fernsteuerung, die eine so genannte Raumfernbedienung und eine so genannte Bildschirmfernbedienung aufweist, zu beseitigen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist es für einen Benutzer möglich, die Fernbedienung 201 dazu zu verwenden, die Bildschirmfernbedienung ”a” durch Bewegen des Cursors 202 auf die Bildschirmfernbedienung ”a” und Ziehen der Bildschirmfernbedienung ”a” zu bewegen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist es für einen Benutzer auch möglich, die Fernbedienung 201 dazu zu verwenden, die Bildschirmfernbedienung ”a” durch Bewegen des Cursors 202 auf die Bildschirmfernbedienung ”a” und Ziehen einer Ecke oder Kante der Bildschirmfernbedienung ”a” oder über eine vorgegebene Bewegung der Fernbedienung 201 oder über eine Taste auf der Fernbedienung 201 zu bewegen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist es für einen Benutzer auch möglich, die Fernbedienung 201 dazu zu verwenden, ein Maß an Transparenz der Bildschirmfernbedienung ”a” durch Bewegen des Cursors 202 auf die Bildschirmfernbedienung ”a” und Ausführen einer vorgegebenen Bewegung der Fernbedienung 201 oder durch Verwendung einer Taste auf der Fernbedienung 201 einzustellen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, die Bildschirmfernbedienung ”a” durch Bewegen des Cursors 202 auf einen ersten vorgegebenen Bereich des Bildschirms und durch Verbleib des Cursors innerhalb des ersten vorgegebenen Bereichs für eine vorgegebene Zeitdauer zu aktivieren und anzuzeigen. Verbleibt der Cursor 202 für eine kürzere Zeitdauer als die vorgegebene Zeitdauer in dem ersten vorgegebenen Bereich, wird die Bildschirmfernbedienung ”a” nicht aktiviert und nicht angezeigt. Der erste vorgegebene Bereich kann ein Bereich sein, der dem Bereich der Bildschirmfernbedienung ”a” zugehörig ist, oder kann ein anderer Bereich sein, einschließlich einer Kante oder einer Ecke des Bildschirms. Nach der Aktivierung kann die Bildschirmfernbedienung ”a” durch Bewegen des Cursors 202 auf einen zweiten vorgegebenen Bereich des Bildschirms und durch Verbleib des Cursors innerhalb des zweiten vorgegebenen Bereichs für eine vorgegebene Zeitdauer deaktiviert werden und von dem Bildschirm entfernt werden. Der zweite vorgegebene Bereich kann derselbe oder ein anderer als der erste vorgegebene Bereich sein.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, die Bildschirmfernbedienung ”a” durch Bewegen des Cursors 202 in einem ersten vorgegebenen Muster zu aktivieren und anzuzeigen. Nach der Aktivierung kann die Bildschirmfernbedienung ”a” durch ein weiteres Bewegen des Cursors 202 in einem zweiten vorgegebenen Muster deaktiviert und von dem Bildschirm entfernt werden. Das erste und das zweite vorgegebene Muster können gleich oder unterschiedlich sein.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Anpassung einer Bildschirmfernbedienung an das Alter, den Geschmack und dergleichen eines Benutzers erleichtert.
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Falls eine Funktion eines Digitalsendungsempfängers häufig hinzugefügt oder gelöscht wird, ist es gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, die vorgenannten Situationen dadurch zu bewältigen, dass ein Programm einer Bildschirmfernbedienung ohne Änderung von Hardware oder Tasten einer herkömmlichen Fernbedienung einfach aktualisiert wird.
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Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann derart auf einem computerlesbaren Medium aufgezeichnet werden, dass es in einen Programmbefehlstyp implementiert wird, der durch verschiedene Computermittel ausführbar ist. Das computerlesbare Medium kann einen Programmbefehl, eine Datendatei, eine Datenstruktur oder Kombinationen davon speichern. Der in dem Medium gespeicherte Programmbefehl ist insbesondere für die vorliegende Erfindung ausgestaltet und konfiguriert oder kann Fachleuten im Bereich Software öffentlich bekannt sein. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium umfasst beispielsweise ein magnetisches Medium, wie zum Beispiel eine Festplatte, eine Diskette und ein Magnetband, ein optisches Medium, wie zum Beispiel eine CD, CD-ROM und DVD, ein magnetoptisches Medium, wie zum Beispiel eine optische Floppy-Disk, oder eine derartige Hardwarevorrichtung, die speziell zur Speicherung und Ausführung eines Programmbefehls konfiguriert ist, wie zum Beispiel ein ROM, eine RAM, ein Flash-Speicher und dergleichen. Der Programmbefehl umfasst beispielsweise einen Maschinencode, der durch einen Compiler oder einen Hochsprachen-Code, der von einem Computer unter Verwendung eines Umsetzers und dergleichen ausführbar ist, erzeugt wird. Die Hardwarevorrichtung kann dazu konfiguriert sein, als mindestens ein Software-Modul zur Ausführung einer Operation der folgenden Erfindung und umgekehrt zu fungieren.
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Es ist für Fachleute ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und der Lehre der Erfindung abzuweichen. Daher soll die vorliegende Erfindung alle Modifikationen und Variationen dieser Erfindung umfassen, vorausgesetzt, dass diese innerhalb des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche und deren Äquivalente liegen.
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Modus für die Erfindung
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Der oben genannte ”beste Modus” wird erläutert.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung wird beispielsweise bei einer digitalen Vorrichtung, einem Fernseher oder einem Rundfunksystem angewendet.