DE202010016546U1 - Mobiler Frachtbehälter mit zuverlässiger Energieversorgung - Google Patents

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Abstract

Ein mobiler Frachtbehälter, umfassend: mindestens ein erstes Energie-Empfangsmittel, das zur Übertragung von elektrischer Energie an ein Energiespeichermedium mit diesem elektrisch gekoppelt ist, ein Kommunikationssystem, das mit dem Energiespeichermedium zur Energieversorgung elektrisch gekoppelt ist, ein geografisches Ortungssystem, das mit dem Kommunikationssystem signaltechnisch gekoppelt ist zur Übertragung von geografischen Daten über das Kommunikationssystem und das mit dem Energiespeichermedium zur Energieversorgung elektrisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Energie-Empfangsmittel zur Wandlung regenerativer Energien nach einem ersten Wandlungsprinzip ausgebildet ist, und dass zumindest ein zweites Energie-Empfangsmittel zur Übertragung von elektrischer Energie an das Energiespeichermedium mit diesem elektrisch gekoppelt ist, wobei das zweite Energie-Empfangsmittel zur Wandlung regenerativer Energien nach einem zweiten, von dem ersten verschiedenen Wandlungsprinzip ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mobilen Frachtbehälter, umfassend: mindestens ein erstes Energie-Empfangsmittel, das zur Übertragung von elektrischer Energie an ein Energiespeichermedium mit diesem elektrisch gekoppelt ist; ein Kommunikationssystem, das mit dem Energiespeichermedium zur Energieversorgung elektrisch gekoppelt ist; ein geografisches Ortungssystem, das mit dem Kommunikationssystem signaltechnisch gekoppelt ist zur Übertragung von geografischen Daten über das Kommunikationssystem und das mit dem Energiespeichermedium zur Energieversorgung elektrisch gekoppelt ist.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 43 21 754 C2 ist ein Schüttgutbehältersystem bekannt, welches zur Ermittlung des Füllstandes und der Weiterleitung der Daten eine Energieversorgung benötigt. Die Energie wird von in den Schüttgutbehältern eingebauten Akkumulatoren oder von Solarzellen oder von einem Versorgungsnetz über einen Steckkontakt geliefert. Weiterhin ist bekannt, dass der Schüttgutbehälter an geeigneter Stelle angebrachte Induktionsspulen aufweist, mittels derer Energie übertragbar ist. Nachteilig hieran ist die erforderliche Positionierungseinrichtung, damit eine entsprechende Stellgenauigkeit des Containers erreicht wird.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2008 019 964 A1 ist ein mobiler Frachtbehälter bekannt, der eine elektronische Einheit aufweist, die zur Energieversorgung an ein Speichermedium angeschlossen ist. Hierbei weist der Frachtbehälter zur stabilen Energieversorgung zum Aufladen des Speichermediums Energie-Empfangsmittel für eine induktive Übertragung der Energie aus, da Solarmodule, insbesondere bei Frachtcontainern, welche übereinander gestapelt und auch dicht nebeneinander angeordnet werden, oftmals verdeckt würden und somit keine konstante Stromerzeugung gewährleisteten. Hierbei ist das Energie-Empfangsmittel so angeordnet und ausgebildet, dass externe Energie-Bereitstellungsmittel stets im Bereich des Energie-Empfangsmittels liegen, wenn sich der Behälter in einem definierten Bereich verschiedener Umschlag- und/oder Transporteinrichtungen für Behälter befindet, um eine induktive Übertragung von Energie zu ermöglichen. Nachteilig hieran ist, dass Frachtbehälter von verschiedenen Nutzern an verschiedenen Orten und über verschiedene Transportwege mit verschiedenen Transportmitteln genutzt werden können; somit muss das Speichermedium ausreichend Energie speichern, um auch bei sehr langen Transportwegen, Umschlagen, Lagern, Ein- oder Ausladen die Energieversorgung sicherzustellen; wenn sich der Frachtbehälter außerhalb des definierten Bereichs eines Energie-Bereitstellungsmittels befindet, ist somit die Energieversorgung nicht zuverlässig.
  • Der Erfindung liegt daher die vom Erfinder getroffene Erkenntnis zu Grunde, einen mobilen Frachtbehälter mit einer zuverlässigeren Energieversorgung bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Frachtbehälter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das erste Energie-Empfangsmittel zur Wandlung regenerativer Energien nach einem ersten Wandlungsprinzip ausgebildet ist, und dass zumindest ein zweites Energie-Empfangsmittel zur Übertragung von elektrischer Energie an das Energiespeichermedium mit diesem elektrisch gekoppelt ist, wobei das zweite Energie-Empfangsmittel zur Wandlung regenerativer Energien nach einem zweiten, von dem ersten verschiedenen Wandlungsprinzip ausgebildet ist.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass elektronische Einheiten des Frachtbehälters, hier beispielhaft Kommunikationssystem und Ortungssystem, verlässlich mit elektrischer Energie versorgt werden können, indem zumindest zwei unterschiedliche erneuerbare Energiequellen genutzt werden, hierbei sind erneuerbare Energiequellen zur Verfügung stehende Energieressourcen aus der Umwelt und Umgebung des Frachtbehälters; dadurch ist die Energieversorgung unabhängig von externer Infrastruktur und ebenfalls unabhängig von einer konkreten Quelle regenerativer Energien. Dies behebt die Nachteile bekannter mobiler Frachtbehälter. Insbesondere wird hierbei auch Energy Harvesting, Power Harvesting, Energy Scavenging, aber besser bezeichnet als energieautarkes System, eingesetzt. Beim Energy Harvesting wird die Energie aus der unmittelbaren Umgebung/Umwelt gewonnen, wodurch eine unbegrenzte Betriebsdauer ermöglicht wird.
  • Energiewandler wandeln dabei auch geringste Mengen an Energie um und stellen sie als elektrische Energie zur Verfügung. Dabei können mechanische, thermoelektrische, elektromagnetische und photovoltaische Verfahren zur Energieerzeugung eingesetzt werden. Elektrische Verbraucher werden direkt versorgt oder es wird ein Energiezwischenspeicher aufgeladen, der beispielsweise einen Akkumulator, Kondensator oder beides umfassen kann. Damit werden Spitzen in der Energieerzeugung und erhöhter Energieverbrauch der versorgten elektronischen Einheiten ausgeglichen.
  • Es ist bevorzugt, dass ein oder mehrere Sensoren mit dem Kommunikationssystem signaltechnisch gekoppelt sind, und dass der oder die Sensoren dazu ausgebildet sind, einen oder mehrere der folgenden Parameter zu erfassen: einen Zustand der Umwelt; einen Zustand der Ladung; einen Zustand des Frachtbehälters; Öffnen oder Schließen der Ladeklappe; Vorhandensein von Ladung; Vollständigkeit der Ladung; einen Zustand des Energiespeichermediums.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung ist die Möglichkeit der Überwachung von Zuständen des Frachtbehälters, hierzu gehören Beschaffenheit oder Verfassung der Ladung bzw. des Inhalts und Beschaffenheit oder Verfassung des Frachtbehälters, ebenfalls Eigenschaften der Umgebung. Der Sensor kann ein Messfühler, Messwertgeber, Messgrößen-Aufnehmer, Detektor oder ein anderes Sensorsystem sein. Durch die Verbindung des Sensors mit dem Kommunikationssystem können Daten und Messergebnisse des Sensors verarbeitet werden und/oder an eine entfernte Gegenstelle übermittelt werden, wie etwa geplante und ungeplante Veränderungen von Systemparametern und Eigenschaften. Dazu gehören Zustandsänderungen wie öffnen, Schließen und aktueller Status der Öffnungsabdeckung oder des Verschlussmechanismus' des Frachtbehälters, ebenfalls ob Ladung überhaupt vorhanden ist und Änderungen in der Masse bzw. des Gewichts der Ladung.
  • Es ist bevorzugt, dass der oder die Sensoren konfiguriert sind, eine oder mehrere der folgenden Größen zu erfassen: Innentemperatur des Frachtbehälters; Außentemperatur; Helligkeit; Bewegung im Frachtbehälter, insbesondere von Lebewesen; Bewegen des Frachtbehälters; Beschleunigung; Erschütterung; Gaskonzentration; Druck; Feuchtigkeit; Orientierung des Frachtbehälters zur Horizontalen; Erdmagnetfeld; Schall; Gefahrstoffkonzentration; Radioaktivität; Windgeschwindigkeit; Windrichtung; Verschlusszustand der Ladeklappe; elektromagnetische Wellen; einen Zustand des Energiespeichermediums.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung ist die Möglichkeit, Informationen über den Zustand des Frachtbehälters zu erhalten, insbesondere Informationen betreffend: Innentemperatur; Nässe; eindringendes Wasser; Feuchtigkeitsschäden; unbefugten Zutritt; Lage zur Waagerechten; Vorhandensein von Gefahrstoffen wie explosiven Stoffen, biologischen Erregern, Bakterien, radioaktiven Elementen, atomaren, biologischen und chemische Kampfstoffen, Seuchenübertragern, Lebewesen wie Ratten oder Mäusen; Vorhandensein von Ladung; Vollständigkeit der Ladung; und dergleichen. Auch kann Beschädigung der Ladung festgestellt werden, z. B. austretende Flüssigkeit. Weiterhin ist ein Vorteil der Weiterbildung, Informationen über die Umwelt bzw. Umgebung des Frachtbehälters zu erhalten, insbesondere betreffend Außentemperatur, Wetter und dergleichen. Weiterhin ist ein Vorteil der Weiterbildung, Informationen betreffend den physischen Zustand des Frachtbehälters zu erhalten, wie über die Stabilität der Struktur des Frachtbehälters, also Beschaffenheit von Außenhülle, Innenhülle, tragenden Elementen, Verschlussklappe und dergleichen. Weiterhin ist ein Vorteil der Weiterbildung, dass festgestellt werden kann, ob der Frachtbehälter in Bewegung ist oder nicht, und wie stark und von welcher Charakteristik die Bewegung ist, z. B. Transport auf Straße oder zur See.
  • Es ist bevorzugt, dass eine Analyseeinheit mit dem Kommunikationssystem und mit mindestens einem der Energie-Empfangsmittel signaltechnisch gekoppelt ist, und dass die Analyseeinheit konfiguriert ist, anhand der Menge der durch mindestens eines der Energie-Empfangsmittel erzeugten elektrischen Energie einen oder mehrere der folgenden Parameter zu erfassen: einen Zustand der Umwelt; einen Zustand der Ladung; einen Zustand des Frachtbehälters; einen Öffnungsvorgang oder Schließvorgang der Ladeklappe; Vorhandensein von Ladung; Vollständigkeit der Ladung.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die Verwendung vorhandener Umwandlungseinheiten für Energie aus der Umwelt zum Messen von Umweltgrößen oder Status bzw. Zustand des Frachtbehälters keine eigenständigen Messgrößen-Aufnehmer benötigt. Somit können die vorhandenen Energie-Empfangsmittel, indem die erzeugte Energie in einen Messwert bzw. Messgröße umgesetzt wird, Sensoren ersetzen oder ergänzen.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie umfasst.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass ein Generator elektrische Energie aus vorbeiströmender Luft erzeugt; dabei kann die Transformierung bzw. Umwandlung der Strömungsenergie in elektrische Energie mittels einer Windkraftanlage erfolgen, die an dem Frachtbehälter angeordnet ist. Die Nutzung von Windkraft ist weitgehend unabhängig von anderen Formen erneuerbarer Energien.
  • Es ist bevorzugt, dass der Frachtbehälter einen Luftkanal mit je einer Einlass- und einer Auslassöffnung, die vorzugsweise seitlich am Frachtbehälter und einander diagonal gegenüber liegend positioniert sind, und einen in den Luftraum des einen Luftkanals reichenden Rotor, vorzugsweise einen Savonius-Rotor, umfasst, wobei der eine Rotor in Kombination mit einem direkt oder über ein Getriebe angeschlossenen Elektrogenerator als Energie-Empfangsmittel ausgebildet ist.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die Druckdifferenz zwischen einer dem Wind zugeneigten und einer dem Wind abgeneigten Seiten des Frachtbehälters zur Erzeugung von elektrischer Energie ausgenutzt wird, wobei Luft durch eine Luftleitung strömt und einen Rotor antreibt, welcher an einen Generator mechanisch gekoppelt ist, so dass Windenergie umgewandelt wird und elektrische Energie erzeugt wird. Die Luftleitung ist vorzugsweise im Inneren des Frachtbehälters angeordnet und mündet an den Seitenwänden des Frachtbehälters. Die Luftleitung kann vorzugsweise durch ein Rohr bzw. Rohrsystem, einen Luftkanal bzw. Luftkanalsystem, oder einen anderen Hohlraum eines Hohlkörper zum Transport von Luft gebildet werden. Die Luftleitung bzw. Hohlkörper kann ebenfalls den Innenraum des Frachtbehälters umfassen. Somit kann der Innenraum für die strömende Luft als Strömungsraum verwendet werden, beispielsweise, wenn ein Belüftungssystem für den Frachtbehälter vorhanden ist, welches den Frachtbehälter mittels Durchströmen belüftet. Damit kann der Strömungswiderstand verringert werden. Je nach Anströmrichtung des Windes relativ zum Frachtbehälter können unterschiedliche Drucksituationen vorherrschen, beispielsweise wenn der Wind senkrecht auf eine Seitenwand auftrifft oder längs an einer Seitenwand vorbeiströmt. Dabei können die Mündungen der Luftleitung an den entsprechenden Seitenwänden so positioniert werden, dass der Energieertrag für alle Drucksituationen, bzw. Windrichtungen und Windstärken, optimiert wird. Weiterhin können dazu mehrere Luftleitungen, mehrere Mündungen und/oder mehrere Rotoren vorgesehen werden; beispielsweise können vier Luftleitungen an einem Rotor münden. Vorteilhaft zum Ausnutzen des Druckpotenzials können die Einlass- und Auslassöffnungen bzw. -Mündungen an gegenüberliegenden Ecken des Frachtbehälters liegen.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel einen thermoelektrischen Generator zur Umwandlung unterschiedlicher Temperaturniveaus in elektrische Energie umfasst, wobei eine erste Seite des thermoelektrischen Generators mit dem Innenraum des Frachtbehälters wärmeleitend gekoppelt ist und eine zweite Seite des thermoelektrischen Generators mit der Außenseite des Frachtbehälters wärmeleitend gekoppelt ist.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die Temperaturträgheit der Ladung und des Inneren des Frachtbehälters gegenüber der Außentemperatur ausgenutzt wird, um mit Hilfe eines thermodynamischen Elements oder evtl. Peltier-Elements elektrische Energie zu erzeugen. Dabei ist je nach Tageszeit, also ob die Außentemperatur steigt oder fällt, entweder die Innen- oder Außenseite des thermodynamischen Elements die Wärmesenke, und die entsprechend andere Seite die Wärmequelle. Die beiden Seiten des thermodynamischen Elements sind dabei wärmeleitend mit dem Innenraum bzw. der Ladung und mit der Außenseite des Frachtbehälters verbunden.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von solarer Energie in elektrische Energie umfasst, vorzugsweise eine Solarzelle.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass auftreffende Helligkeit, Licht oder Sonnenstrahlen durch photovoltaische Umwandlung in elektrische Energie transformiert werden. Weiterhin kann solarthermische Umwandlung erfolgen.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung umfasst, die an der Außenhülle des Frachtbehälters angeordnet ist und die ausgebildet ist, bei Aufprall von Masse kinetische Energie mittels eines drucksensitiven Elementes, vorzugsweise eines Piezo-Elementes, in elektrische Energie umzuwandeln.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass Regentropfen und herablaufender Regen bzw. Wasser von anderen Frachtbehältern oder Gegenständen auf eine Umwandlungseinheit auftreffen, und dabei die Bewegungsenergie in elektrische Energie transformiert wird. Dazu kann eine Folie mit angeordneten Piezo-Elementen an die Außenhülle des Frachtbehälters angebracht werden.
  • Es ist bevorzugt, dass das mindestens eine drucksensitive Element an mindestens einem Solarzellenmodul angeordnet ist.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass das drucksensitive Element, z. B. ein Piezo-Element, auf der Oberfläche der Solarzelle befestigt werden kann, und somit ein kombiniertes Modul zwei unterschiedliche regenerative Energiequellen nutzen kann.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung der durch Lageänderung der Ladung entstehenden mechanischen Krafteinwirkung auf die Struktur des Frachtbehälters in elektrische Energie durch Anordnen mindestens eines drucksensitiven Elementes, vorzugsweise eines Piezo-Elementes, in den Boden des Frachtbehälters umfasst.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass durch Transport, z. B. auf See, Land oder Luft, oder Verladen des Frachtbehälters zu Bewegungen der Ladung führt, da die Ladung eine träge Masse darstellt. Sie kann sich auch z. B. horizontal verschieben oder beim Transport vertikale Kraft ausüben. Die auf den Boden ausgeübte Kraft bzw. der ausgeübte mechanische Druck werden mit Hilfe von beispielsweise Piezo-Elementen in elektrische Energie umgewandelt.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von durch eine auf den Frachtbehälter wirkende äußere Last entstehende mechanische Energie in elektrische Energie umfasst, vorzugsweise durch in/an die Struktur des Frachtbehälters angeordnete drucksensitive Elemente, vorzugsweise Piezo-Elemente.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass beispielsweise bei Anordnung mehrerer Frachtbehälter übereinander, insbesondere während Lagerung oder Transport, mechanischer Druck auf die tragenden Elemente des Frachtbehälters ausgeübt wird, insbesondere dort, wo die einzelnen Frachtbehälter sich berühren, aber auch auf Boden und Seitenwände des Frachtbehälters oder wo durch den Einfluss der äußeren Kraft Verformungen auftreten. Die ausgeübte Kraft bzw. der ausgeübte mechanische Druck werden mit Hilfe von beispielsweise Piezo-Elementen in elektrische Energie umgewandelt.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von auf Grund von Bewegungen durch Transport oder Verladen des Frachtbehälters entstehender mechanischer Energie in elektrische Energie umfasst, wobei die Vorrichtung vorzugsweise eine oder mehrere der folgenden Umwandlungseinheiten umfasst: ein Pendel mit mindestens einem Piezo-Element, welches so angeordnet ist, dass es mechanische Energie der Pendelbewegung in elektrische Energie umwandelt; ein flexibler, an einer Seite an der Struktur des Frachtbehälters befestigter Stab mit mindestens einem Piezo-Element so angeordnet, dass dieses bei Stabbiegung mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt; ein Pendel mit mindestens einem Magneten, welcher so angeordnet ist, dass bei Pendelbewegung eine Spannung in einer Spule induziert wird; ein federnd gelagertes oder federnd aufgehängtes Element mit mindestens einem Magneten so angeordnet, dass bei Federschwingung eine Spannung in einer Spule induziert wird; ein flexibler, an einer Seite an der Struktur des Frachtbehälters befestigter Stab mit mindestens einem Magneten so angeordnet, dass bei Stabbewegung eine Spannung in einer Spule induziert wird; ein an der Struktur des Frachtbehälters befestigter Körper mit Hohlraum, vorzugsweise eine abgedeckte Schale oder ein zu beiden Enden nach oben gebogenes Rohr, mit mindestens einem Piezo-Element an der Innenseite und mindestens einer beweglichen Masse, vorzugsweise einer Kugel, so angeordnet, dass das mindestens eine Piezo-Element bei Bewegung der Masse mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt; ein an der Struktur des Frachtbehälters befestigter Hohlraum, vorzugsweise eine abgedeckte Schale oder ein zu beiden Enden nach oben gebogenes Rohr, mit mindestens einer beweglichen magnetischen Masse, vorzugsweise einer Magnet-Kugel, und einer Spule, so angeordnet, dass bei Bewegung der magnetischen Masse eine Spannung in der Spule induziert wird.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass Schwanken des Frachtbehälters auf einem Schiff oder andere Transportbewegungen zur Erzeugung elektrischer Energie ausgenutzt werden, indem beispielsweise die durch Transportbewegung in erregter träger Masse gespeicherte Energie in elektrische Energie transformiert wird, beispielsweise mittels eines Pendels. Dabei wird die Bewegungsenergie der trägen Masse gegenüber dem Frachtbehälter ausgenutzt.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel ein Antennensystem umfasst, das zur induktiven Umwandlung der schwingenden Magnetfeldkomponente von Funkwellen für Funkanwendungen in elektrische Energie ausgebildet ist; vorzugsweise umfasst das Antennensystem mehrere, für verschiedene Funkanwendungen und/oder Funkfrequenzen optimierte Antennen.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass elektromagnetische Wellen, die beispielswiese durch Datenübertragung, Auslesen von Kennzeichen wie beispielswiese Radio-Frequency-Identification-Elemente (RFID-Elemente) mittels Nahfeldfunk, Fernsehsignalausstrahlung, UHF-Signale, terrestrische und andere Mobilfunksender, und auch durch sogenannten Elektrosmog entstanden sein können, mittels einer Antenne oder auch spezieller aufgedruckter Leiterbahnen empfangen werden und dass die empfangene Energie in elektrische Energie transformiert wird. Die elektromagnetischen Wellen werden in diesem Zusammenhang als regenerative bzw. erneuerbare Energiequelle bezeichnet, da sie die eine zur Verfügung stehende Energieressource aus der Umwelt und Umgebung des Frachtbehälters sind.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von auf Grund von temperaturabhängiger Expansion und/oder Kontraktion einer Masse entstandener mechanischer Energie in elektrische Energie umfasst, vorzugsweise durch Anordnung der Masse in einem Druckbehälter mit am Behälter angeordneten drucksensitiven Elementen, vorzugswiese Piezo-Elementen oder Piezo-Folie.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die Ausdehnung und Verkleinerung des Volumens einer Masse, beispielsweise Äthylenchlorid, auf den Druckbehälter mechanisch einwirken und die am Druckbehälter angeordneten drucksensitiven Elemente, vorzugsweise Piezoelemente oder -folie, so ausgebildet sind, dass sie die mechanische Energie in elektrische Energie transformieren. Dabei ist das Volumen der Masse vorzugsweise sehr temperaturabhängig. Es kann auch eine Masse sein, die bei bestimmten Temperaturen ihren Aggregatzustand zwischen fest, flüssig und gasförmig ändert.
  • Es ist bevorzugt, dass das Kommunikationssystem ausgebildet ist, mit dem Kommunikationssystem mindestens eines anderen erfindungsgemäßen Frachtbehälters ein Datenübertragungsnetzwerk auszubilden, über das Informationen bezüglich geographischer Position, einen Zustand der Umwelt, einen Zustand der Ladung, einen Zustand des Frachtbehälters, Öffnen oder Schließen der Ladeklappe, Vollständigkeit der Ladung, Vorhandensein von Ladung, die Energieerzeugungsrate, ein Sensormessergebnis, einen Zustand des Energiespeichermediums, Ruhezustand, und/oder andere Daten empfangbar und/oder bereitstellbar sind.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die Frachtbehälter bzw. deren Kommunikationseinheiten ein drahtloses Netzwerk aufbauen, erhalten und beenden können. Dazu kann die Kommunikationseinheit ein weiteres Sende- und Empfangsmodul umfassen, beispielhafte Übertragungstechnologien sind ZigBee, RFID, DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications), W-LAN-Netze, Wi-Fi, Bluetooth, Infrarot, Nahfeldkommunikation (NFC, Near Field Communication), ANT-Sensor-Netzwerk. Über das Netzwerk können Daten ausgetauscht werden, beispielsweise können einzelne Frachtbehälter verdeckt sein und daher keine sichere Positionsbestimmung anhand von GPS-Signalen durchführen; diesen wird die aktuellste Positionsmessung über das Netzwerk übermittelt. Weiterhin können Daten und Informationen über die Menge der erzeugten, gespeicherten und/oder derzeit verbrauchten Energie übermittelt werden. Außerdem Sensorereignisse wie Öffnen der Ladeklappe, Bewegen des Frachtbehälters, Umwelteinflüsse wie Temperatur oder Windgeschwindigkeit, Status der Ladung, und dergleichen. Ebenso können die Frachtbehälter bzw. deren Kommunikationseinheiten austauschen, wenn sie in einen Ruhezustand gehen, und wann sie dem Netzwerk wieder zur Verfügung stehen.
  • Es ist bevorzugt, dass das Kommunikationssystem ausgebildet ist, mit dem Kommunikationssystem mindestens eines anderen erfindungsgemäßen Frachtbehälters ein Datenübertragungsnetzwerk auszubilden und Daten des mindestens einen anderen erfindungsgemäßen Frachtbehälters zu empfangen, auszuwerten, zusammenzufassen, mit weiteren Daten zu kombinieren, mit weiteren Daten zu ergänzen, zu komprimieren und/oder weiterzuleiten an mindestens einen weiteren erfindungsgemäßen Frachtbehälter und/oder an eine entfernte Gegenstelle.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass das Kommunikationssystem eines Frachtbehälters als Weiterleitungs-, Relay- bzw. Vermittlungsstation eines anderen Frachtbehälters dienen kann, wobei die Weiterleitung der Informationen an einen oder mehrere weitere Frachtbehälter erfolgen kann. Dabei kann beispielsweise durch die kürzere Übertragungsdistanz Übertragungsenergie gespart werden. Auch kann durch Zusammenfassen und/oder Komprimieren der Daten und Informationen mehrerer Frachtbehälter Übertragungsenergie gespart werden. Ebenfalls kann mittels eines geeigneten Protokolls einer oder mehrere Frachtbehälter, die beispielsweise mehr Energie erzeugen, als Überträger an eine entfernte Gegenstelle, beispielsweise eine Überwachungszentrale, ausgewählt werden. Diese übermitteln, beispielsweise über eine Satellitenverbindung, die im Netzwerk versandten und gesammelten Informationen an die Überwachungszentrale. Dadurch können weniger Energie erzeugende Frachtbehälter dennoch regelmäßig Status- und Positionsmeldungen an die Überwachungszentrale versenden.
  • Vorteile, Besonderheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele und anhand der Abbildungen.
  • Von den Abbildungen zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen mobilen Frachtbehälters;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele; dabei zeigen 3A3C unterschiedliche Druckfelder bei Anströmung des Frachtbehälters und 3D3F beispielhafte Ausführungen des dritten Ausführungsbeispiels;
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele; 4A ist die Seitenansicht des Frachtbehälters, 4B ein beispielhafter Querschnitt aus 4A, 4C und 4D sind beispielhafte Anordnungen des vierten Ausführungsbeispiels;
  • 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele; 5A ist die Seitenansicht des Frachtbehälters, 5B ein beispielhafter Querschnitt aus 5A;
  • 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele;
  • 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele;
  • 8 ein achtes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele;
  • 9 ein neuntes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele; dabei zeigt 9A die Draufsicht auf eine beispielhafte Anordnung und 9B einen Querschnitt aus 9A;
  • 10 ein zehntes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele,
  • 11 ein elftes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele;
  • 12 ein sechzehntes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele;
  • 13 ein siebzehntes Ausführungsbeispiel des Frachtbehälters gemäß mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele.
  • In 1 ist eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen mobilen Frachtbehälters 100 dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich um einen Frachtcontainer. Der Frachtbehälter ist üblicherweise aus einem metallischen Werkstoff ausgeführt, es können aber auch andere Materialien wie Holz oder Kunststoff verwendet werden. Der Behälter ist quaderförmig und besteht aus einem Grundgerüst. An das Grundgerüst sind der Boden 101, die Seitenwände 102a, 102b (dargestellt) 102c, 102d (der Übersicht halber nicht dargestellt) und die obere Abdeckung 103 angebracht, die insgesamt die Struktur des Behälters bilden. Die Seitenwände können aus Stahlblech bestehen, die vorzugsweise trapezförmige Sicken aufweisen. Auch können zumindest die Seitenwände aus flexiblen Planen gebildet werden, die zwischen den Eckpfosten gespannt werden. In wenigstens einer Seitenwand umfasst der Behälter eine Ladeöffnung 105, durch die der Behälter be- und entladen werden kann. Die Ladeöffnung kann beispielsweise durch eine Ladeklappe oder -tür, ein Rolltor oder zwei Flügeltüren verschlossen werden. Weiterhin kann ein Flüssigkeitstank in das Grundgerüst angeordnet werden, wobei Boden, Seitenwänden und Abdeckung entfallen können.
  • Der Behälter umfasst ein Kommunikationssystem 130, das wenigstens eine Sendeeinheit 135 zum Senden von Daten an eine entfernte Gegenstelle 136 umfasst, wobei die Gegenstelle eine Überwachungsstation sein kann. Das Kommunikationssystem kann beispielsweise einen Mikroprozessor oder Mikrokontroller umfassen. Weiterhin kann das Kommunikationssystem auch mindestens eine Empfangseinheit umfassen, sodass Daten auch empfangen werden können. Die Sendeeinheit kann beispielsweise ein Funkmodul sein, das über ein Satelliten- und/oder Mobilfunknetz Daten zumindest senden kann. Das Funkmodul kann GSM, GPRS, UMTS, EDGE, HSDPA, HSUPA, CDMA oder jegliche andere terrestrischen Funknetze und Funktechnologien nutzen; als Satellitennetze können beispielsweise IRIDIUM, ORBCOMM, Globalstar oder Inmarsat genutzt werden. Die Sendeeinheit kann auch ein Wireless-LAN-, Zigbee- oder Bluetooth-Modul umfassen.
  • Der Behälter umfasst weiterhin ein Ortungssystem 120 zur geografischen Positionsbestimmung. Dies kann beispielsweise ein GPS-Modul sein. Das Ortungssystem ist mit dem Kommunikationssystem 130 signaltechnisch gekoppelt, vorzugsweise über ein Datenkabel 122. Dabei kann das Ortungssystem 120 vorzugsweise in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen die Position ermitteln, oder auch nach einem Befehl zur Positionsbestimmung von dem Kommunikationssystem 130. Auch ist es möglich, dass das Ortungssystem oder das Kommunikationssystem die Zeit zwischen den Positionsbestimmungen anhand von vordefinierten Konfigurationen oder Profilen bestimmen, wobei die Profile beispielsweise von der Zeit, dem letzten bestimmten Ort, oder der Geschwindigkeit des Behälters abhängen können. Das Ortungssystem kann in das Kommunikationssystem integriert sein.
  • Die Energie für die genannten Funktionen wird durch ein Energiespeichermedium 140 bereitgestellt, das dazu mit den Verbrauchern elektrisch verbunden ist, beispielsweise über Kabel 121, 131. Das Energiespeichermedium umfasst beispielsweise einen Akkumulator, z. B. einen Lithium-Ionen Akku, und/oder einen Kondensator, z. B. einen Doppelschichtkondensator, kann aber jegliche Form der Speicherung elektrischer Energie nutzen.
  • Des Weiteren umfasst der Behälter zumindest zwei Energie-Empfangsmittel 150a, 150b, auch Energie-Umwandlungsmittel, Energieerzeuger, Umweltenergieumwandler, Energieumwandler oder Elektroenergie-Umwandlungsmittel genannt, die ausgebildet sind, Energie aus der Umwelt bzw. Umgebung in elektrische Energie umzuwandeln, und zwar nach zumindest zwei verschiedenen Wandlungsprinzipien. Die Energie-Empfangsmittel sind mit dem Energiespeichermedium elektrisch gekoppelt, vorzugsweise mittels Kabel 151a, 151b, und somit kann die erzeugte elektrische Energie gespeichert werden.
  • Gegebenenfalls umfasst das Energiespeichermedium 140 und/oder die Energie-Empfangsmittel 150a, 150b noch zumindest eine Spannungswandlereinheit, die die erzeugte Gleich- und/oder Wechselspannung des/der Energie-Empfangsmittel in eine für das Speichern oder Verbrauchen der elektrischen Energie nötige Form bringt, beispielsweise eine Gleichspannung, wobei beispielsweise 3,3 Volt zur Energieversorgung von Mikrocontrollern geeignet wäre. Die zumindest eine Spannungswandlereinheit kann ebenfalls in das Kommunikationssystem und/oder das Energiespeichermedium integriert sein.
  • Die vorgenannten Verbraucher, Umwandler, Energiespeichermedium und Energie-Empfangsmittel können beispielsweise im oder am Boden, Abdeckung, Grundgerüst und/oder Seitenwänden angeordnet sein.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel, dargestellt in 2, umfasst den Frachtbehälter 100 des ersten Ausführungsbeispiels, und zusätzlich sind Sensoren 210a, 210b mit dem Kommunikationssystem 130 signaltechnisch gekoppelt, vorzugsweise mittels Kabel 211a, 211b. Gegebenenfalls werden die Sensoren von dem Energiespeichermedium oder dem Kommunikationssystem mit elektrischer Energie versorgt. Beispielsweise ist Sensor 210a ein Schalterelement, das das Öffnen, Schließen und den Verschlusszustand der Ladeklappe 105 misst, und beispielsweise am Verriegelungsmechanismus der Ladeklappe angeordnet ist; Sensor 210b ist eine Sensoreinheit, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Inneren des Frachtbehälters misst und beispielsweise an der Innenseite einer Seitenwand angebracht ist.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel, dargestellt in 3A3E, umfasst den Frachtbehälter 100 mindestens eines der vorherigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie umfasst. 3A3C zeigen die Draufsicht auf den Frachtbehälter 100, wobei Wind aus unterschiedlichen Windrichtungen, dargestellt durch Pfeile 301a, 301b, 301c, an den Seitenwänden 102a102d des Frachtbehälters entlang strömt. Wenn sich der Container in einer Strömung befindet, wird auf der angeströmten Seite ein höherer Druck vorhanden sein als auf der strömungsabgewandten Seite und es wird ein bestimmtes Druckfeld aufgebaut, in dem es Bereiche höheren und niedrigeren Drucks gibt. Beispielhaft dargestellt sind Bereiche des Unterdrucks 390, gekennzeichnet durch (–), und des Überdrucks 391, gekennzeichnet durch (+), abhängig von der Windrichtung 301. 3D zeigt die Vorrichtung zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie, die mindestens eine Windgeneratoreinheit 350 umfasst, die beispielhaft in der Abdeckung des Frachtbehälters angeordnet ist, sodass sie von außen nicht beschädigt werden kann. Weiterhin sind Luftleitungen 320a, 320b in oder an der Abdeckung angeordnet, die mit Öffnungen 330a, 330b an sich gegenüber liegenden Seitenwänden abschließen und mit der Windgeneratoreinheit 350 verbunden sind, so dass Luft durch die Luftleitungen 320 und die Windgeneratoreinheit 350 strömen kann. Die Luftleitungen und Öffnungen können rund, oval, eckig, quadratisch, trapezförmig und/oder rechteckig im Querschnitt sein. Die Luftleitungen können aus Rohren, Kanälen, flexiblen Schläuchen oder jeglicher Art von Strömungsleitung bzw. Hohlkörper bestehen. Die Windgeneratoreinheit und Luftleitungen können an der Innen- oder Außenseite der Abdeckung oder in der Abdeckung angeordnet sein, ebenfalls in oder an den Seitenwänden oder dem Boden. Die Windgeneratoreinheit kann dabei einen auf senkrechter Achse angeordneten Savonius-Rotor umfassen, der zur mechanischen Kraftübertragung mit einem Elektrogenerator verbunden ist und durch die durch die Windgeneratoreinheit strömende Luft gedreht wird, aber auch andere Umwandlungsausführungen sind denkbar, insbesondere auch ein mit waagerechter Achse oder anders eingebauter Rotor. Weiterhin sind mehrere Rotoren in einer Windgeneratoreinheit, verschiedene Luftleitungs- und Luftöffnungsanordnungen, mehrere Windgeneratoreinheiten und mehrere Elektrogeneratoren denkbar, wobei die Elektrogeneratoren direkt oder über eine Kraftübersetzung, z. B. über Getriebe oder Riemenantrieb, mit dem/den Rotoren verbunden sein können. 3E zeigt eine vorteilhafte Ausführung von 3D, wobei die Öffnungen 330 der Luftleitungen 320 etwa ein Achtel der Länge der Seitenwand, in der sie angeordnet sind, von der jeweiligen diagonalen gegenüber liegenden Ecke des Frachtbehälters entfernt angeordnet sind. 3F zeigt eine weitere Ausführung des dritten Ausführungsbeispiels, wobei vier Öffnungen 330a330d, vier Luftleitungen 320a320d und die Windgeneratoreinheit 350 so angeordnet sind, dass die Windgeneratoreinheit mit mehr als zwei Luftleitungen verbunden ist. Eine weitere Ausführung des dritten Ausführungsbeispiels ist eine Anordnung der Luftleitungen bzw. -Kanäle so, dass der Innenraum des Frachtbehälters als Strömungsraum mitgenutzt wird. Damit kann der Strömungswiderstand verringert werden. Beispielsweise können dazu der oder die Rotoren bzw. Windgeneratoreinheiten an der Öffnung bzw. Mündung der Luftleitung angeordnet werden. Weiterhin kann ein Hohlraum in der Abdeckung bzw. dem Boden als Strömungsraum genutzt werden, wobei der Strömungsraum vom Innenraum des Frachtbehälters, also auch der Ladung, getrennt ist.
  • Ein viertes Ausführungsbeispiel, dargestellt in 4A4D, umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorherigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel zumindest einen Thermoelektrischen Generator umfasst, in diesem Beispiel unter Ausnutzung des Seebeck-Effekts, um unterschiedliche Temperaturniveaus in eine elektrische Spannung umzuwandeln. Er besteht beispielhaft aus p- und n-dotierten Halbleitern, aber es gibt auch weitere Ausführungen, wie z. B. Peltierelemente mit verschiedenen Metallen, und weiterhin Halbleitermaterialien mit speziellen Eigenschaften und Wirkungsgraden; die Funktionsweise und der Aufbau sind dem Fachmann auf dem Gebiet der Thermoelektrischen Generatoren bekannt. 4A zeigt die Seitenansicht des Frachtbehälters, wobei beispielhaft zwei Thermoelektrische Generatoren 450a, 450b in einer Sicke einer Seitenwand 102 angeordnet sind, und zwar vorzugsweise an der Innenseite zum Schutz vor Beschädigungen. Dabei kann beispielsweise Generator 450a für die Zeit optimiert sein, in der die Innentemperatur größer als die Außentemperatur ist, und Generator 450b für die Zeit optimiert sein, in der die Außentemperatur größer als die Innentemperatur ist. Der dargestellte Schnitt B-B in 4B zeigt die Draufsicht auf die Seitenwand von oben. Dabei sind einzelne Thermogeneratorelemente 451 des Thermoelektrischen Generators 450a mit einer ersten wärmeleitenden Platte 410, hier einer Aluminiumplatte, zum Innenraum des Frachtbehälters wärmeleitend gekoppelt Die erste wärmeleitende Platte 410 ist vorzugsweise mittels eines wärmeisolierenden Materials 412 von der Seitenwand 102 isoliert. Weiterhin sind die Thermogeneratorelemente 451 mit einer zweiten wärmeleitenden Platte 411, hier einer Kupferplatte, wärmeleitend gekoppelt, die wiederum wärmeleitend mit der Seitenwand gekoppelt ist. Durch die Isolierung 412 sind die beiden Seiten des Thermoelektrischen Generators einander gegenüber thermisch isoliert, sodass der Wärmestrom über den Thermoelektrischen Generator erfolgt, und somit elektrische Energie erzeugt wird, die mittels einer elektrischen Verbindung dem Energiespeichermedium zugeführt wird. 4C stellt eine weitere mögliche Anordnung der Thermoelektrischen Generatoren dar, wobei einzelne Module 455 an einer wärmeleitenden Platte 413, beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer, angeordnet sind. 4D stellt eine beispielhafte Ausführung eines Thermogeneratorelementes 451 dar. Zwischen der heißen Seite 452 und der kalten Seite 453 befinden sich ein p-dotierter (454) und ein n-dotierter (455) Halbleiter. Es ist ein Wärmestrom von der heißen zur kalten Seite vorhanden und die am Wärmetransport beteiligten Ladungsträger verteilen sich inhomogen. Die Ladungsträgerbewegung ist durch Pfeile 456 dargestellt. An den herausgeführten Leiterenden 457 kann die entstandene innere Feldstärke, dargestellt durch + und –, als Urspannung abgegriffen werden.
  • Ein fünftes Ausführungsbeispiel, dargestellt in 5A5B, umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorherigen Ausführungsbeispiele. Weiterhin umfasst zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Solarzelle. 5A zeigt die Seitenansicht des Frachtbehälters, wobei zumindest eine Solarzelle 550 an der Außenseite der Seitenwand 102 angeordnet ist; eine Anordnung auf der Frachtbehälterabdeckung ist ebenfalls möglich. 5B zeigt den Querschnitt an der Linie A-A von 5A, wobei die Solarzelle zum Schutz vor Beschädigungen in einer Sicke angeordnet ist. Alternativ ist es möglich, die Solarzelle in die Seitenwand zu integrieren, indem ein Ausschnitt aus der Seitenwand durch die Solarzelle ersetzt wird. Wie aus 5A zu erkennen ist, kann die Seitenwand 2332 Millimeter hoch sein. Wie aus 5A deutlich wird, kann eine Sicke 206 Millimeter breit sein. Weiterhin ist es möglich, die Solarzelle 550 auf Einfall von diffusem Licht zu optimieren, wozu flexible amorphe Silizium-Solarzellen, sogenannte Dünnschichtsolarzellen oder auch mikrokristalline Solarzellen, genutzt werden können, welche im Gegensatz zu üblichen mono- und polykristallinen Solarzellen zwar einen geringeren Leistungsoutput aufweisen, jedoch mehr Leistung bei schlechten Wetterbedingungen und diffuser Licht liefern.
  • Ein sechstes Ausführungsbeispiel, dargestellt in 6, umfasst den Frachtbehälter des fünften Ausführungsbeispiels, wobei auf die Oberfläche der Solarzelle 550 ein polymerbasiertes Piezomaterial 650 aufgebracht wird; dies kann insbesondere Polyvinylidenfluorid-Folie (PVDF-Folie) sein, die sehr dünn und flexibel ist. Vorteile dieses Ausführungsbeispiels sind Energieerzeugung bei schlechtem Wetter wie Sturm und Regen durch Aufprall von beispielsweise Wassertropfen auf das Piezomaterial. Es ist beispielsweise ebenfalls denkbar, das Piezomaterial direkt an der Außenseite der Seitenwand oder der Abdeckung anzuordnen.
  • Ein siebtes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel ausgebildet ist, Bewegungsenergie der Ladung in elektrische Energie umzuwandeln. Dazu ist ein 7 ein Teil des Bodens 101 des Frachtbehälters dargestellt, wobei an den Boden Piezoelemente-Flächenwandler 750 angeordnet sind, die beispielsweise eine piezokeramischen Folie umfassen, die mit elektrisch leitendem Material zur elektrischen Kontaktierung bedeckt ist und in einen duktilen Polymerverbundstoff eingebettet wird. Die an sich spröde Piezokeramik ist dadurch mechanisch vorgespannt, elektrisch isoliert und so robust, dass sie kleine Biegeradien bewerkstelligen kann. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Druckbe- und Druckentlastung in Bereichen des Bodens, die durch Lageänderung der Ladung ausgeübt wird, von den Piezoelementen in elektrische Energie umgewandelt. Ein achtes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel ausgebildet ist, mechanische Kräfte in der Struktur oder auf die Struktur des Frachtbehälters in elektrische Energie umzuwandeln. In 8 ist eine Seitenansicht des Frachtbehälters 100 dargestellt, der Container-Ecken 801 umfasst. Diese dienen der mechanischen Kopplung zwischen Frachtbehältern und dem Untergrund oder weiteren Frachtbehältern. Im dargestellten Beispiel sind Piezoelemente 850 an oder in den Container-Ecken angeordnet. Diese wandeln Krafteinwirkung auf den Befestigungsmechanismus in elektrische Energie um.
  • Ein neuntes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel ausgebildet ist, Bewegungen, Erschütterungen und Lageänderungen durch Transport in elektrische Energie umzuwandeln. Dies wird beispielhaft ausgeführt durch den in 9 dargestellten Energiewandler. 9 stellt die Draufsicht auf ein Schalenelement 950 dar, welches mit der Struktur des Frachtbehälters mechanisch verbunden ist, ebenfalls einen Querschnitt durch dieses. Dabei sind an der Innenseite des Schalenelementes 950 Piezoelemente 952 angeordnet, vorzugsweise Piezo-Folie, und eine Masse 951, vorzugsweise eine Kugel, ist frei beweglich angeordnet. Bewegungen der Masse, beispielsweise auf Grund von Erschüttern oder Bewegen des Frachtbehälters, werden durch Krafteinwirkung der Kugel auf die Piezoelemente in elektrische Energie umgewandelt. Eine weitere mögliche Ausführungsart ist ein Rohrsystem mit beweglicher Kugel.
  • Ein zehntes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel den in 10 in Seitenansicht dargestellten Vibrationswandler 1050 umfasst. Eine Masse 1061 ist über einen Balken oder Stab aus piezoelektrischem Material 1062 mit der Referenz, in diesem Falle der Struktur des Frachtbehälters 100, verbunden. Bewegung der Masse, dargestellt durch Doppelpfeil 1063, dehnt den Stab und verursacht dort eine dielektrische Ladungsverschiebung. Dies erlaubt es die bei jeder Bewegung, entweder die des Frachtbehälters oder die der Ladung, entstehenden Vibrationen bzw. Schwingungen in elektrische Energie zu wandeln. Besonders vorteilhaft kann die Menge der erzeugten Energie, insbesondere die Spannung, von der Kommunikationseinheit oder dem Energiespeichermedium über die elektrische Verbindung mittels Kabel 1070 erfasst werden; somit kann der Vibrationswandler auch als Sensor messen, ob der Frachtbehälter und/oder die Ladung planmäßig oder unplanmäßig bewegt werden.
  • Ein elftes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel mittels elektromagnetischer Induktion Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt. 11 stellt einen solchen Magnet-Spule-Bewegungswandler 1150 dar. Dabei ist ein Magnet 1155 beweglich mit der Struktur des Frachtbehälters 100 mechanisch verbunden, beispielsweise mittels einer Feder 1160. Eine Spule 1170 ist so angeordnet, dass Bewegungen des Magneten eine Spannung induzieren. Besonders vorteilhaft kann die Menge der erzeugten Energie, insbesondere die Spannung, von der Kommunikationseinheit oder dem Energiespeichermedium über die elektrische Verbindung mittels Kabel erfasst werden; somit kann der Bewegungswandler auch als Sensor messen, ob der Frachtbehälter und/oder die Ladung planmäßig oder unplanmäßig bewegt werden. Weitere Ausführungsform kann ein mit einer Spule umwickeltes Rohr mit innen beweglichem Magneten sein, vorzugsweise in Form einer Kugel, wobei das Rohr gebogen sein kann.
  • Ein zwölftes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel Nanoantennen umfasst, die Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) in elektrische Energie umwandeln.
  • Ein dreizehntes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel elektromagnetische Wellen in elektrische Energie umwandelt; beispielsweise können fraktale Antennen UHF-Signale und andere Funk- und Radiowellen in elektrische Energie umwandeln.
  • Ein vierzehntes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei zumindest eines der Energie-Empfangsmittel als chemischer Energieumwandler ausgebildet ist. Hierzu kann ein Druckbehälter mit einem temperaturveränderlichen Mittel, beispielsweise Äthylenchlorid, befüllt sein. Auf der Oberfläche des Druckbehälters sind Flächenwandler angeordnet, beispielsweise Piezoelemente und -Folien. Das Mittel, hier Äthylenchlorid, verdampft bei einer gewissen Umgebungstemperatur und erhöht somit den Druck im Druckbehälter. Der Druckbehälter dehnt sich aus. Beim Sinken der Umgebungstemperatur kondensiert das Äthylenchlorid und der Druck im Druckbehälter sinkt. Die angebrachten Piezoelemente wandeln die Expansion und Kontraktion des Druckbehälters in elektrische Energie um.
  • Ein fünfzehntes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei eine Analyseeinheit, die in das Kommunikationssystem integriert sein kann, die erzeugte Energie von zumindest einem der Energie-Empfangsmittel auswertet und daraus Umweltzustände ableitet, beispielsweise ob der Frachtbehälter bewegt wird, Ladung vorhanden ist, die Ladeklappe bewegt wird, die Innen-, Außentemperatur und/oder Temperaturdifferenz dazwischen, und dergleichen.
  • Ein sechzehntes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei das Kommunikationssystem 130 ein Energieverwaltungssystem umfasst. 13 zeigt eine solche Energieverwaltungseinheit bzw. Energiemanagementeinheit 1200. Sie ist beispielhaft elektrisch mit den Energie-Empfangsmitteln 150 gekoppelt, von denen eines dargestellt ist, und wandelt die elektrische Energie, die beispielsweise im Millivoltbereich sein kann und/oder sehr geringe Stromstärke aufweisen kann, in eine für die jeweilige Anwendung notwendige Spannung um. Dabei kann jedes angeschlossene Energie-Empfangsmittel 150 einen eigenen Spannungswandler benötigen, oder auch mehrere Energie-Empfangsmittel 150 an einen Spannungswandler gemeinsam angeschlossen sein. Der/die Spannungswandler können beispielhaft in die Energieverwaltungseinheit 1200 oder in einen Mikrokontroller integrierte DC/DC-Wandler sein. Die Energieverwaltungseinheit 1200 stellt den Verbrauchern elektrische Energie zur Verfügung, hier: Logikeinheit 1210, Sendeeinheit 135, Analog-Digital-Wandler 1220 und Sensorkontrolleinheit 1230, Sensoren 210. Die Energieverwaltungseinheit 1200 ist mit dem Energiespeicher 140 elektrisch und signaltechnisch gekoppelt. Somit kann elektrische Energie, die nicht zum Betrieb der notwendigen Verbraucher, wie beispielsweise des Kommunikationssystems 130 oder Untereinheiten davon, benötigt wird, in dem Energiespeichermedium 140 gespeichert werden. Der Status des Energiespeichers, beispielsweise Kapazität, Menge an verfügbarer elektrischer Energie oder speicherbarer elektrischer Energie, kann dabei von der Energieverwaltungseinheit 1200 kontrolliert werden. Außerdem kann elektrische Energie den Verbrauchern aus dem Energiespeichermedium 140 zur Verfügung gestellt werden. Die Energieverwaltungseinheit 1200 ist beispielhaft mit der Logikeinheit 1210 signaltechnisch gekoppelt. Die Sensoren 210 sind mit der Sensorkontrolleinheit 1230 signaltechnisch gekoppelt, beispielsweise zur Initiierung eines Messvorganges und dem Empfangen oder Umwandeln der Sensordaten. Die Sensorkontrolleinheit 1230 ist mit der Logikeinheit 1210 signaltechnisch gekoppelt, um Sensordaten zur Verfügung zu stellen, und sodass die Logikeinheit Messungen initiieren kann. Die Sensorkontrolleinheit 1230 ist signaltechnisch mit dem Analog-Digital-Wandler 1220 gekoppelt, welcher wiederum mit der Logikeinheit 1210 signaltechnisch gekoppelt ist; somit können analoge Sensordaten übermittelt und ausgewertet werden. Die Sensorkontrolleinheit und/oder der Analog-Digital-Wandler können auch in der Logikeinheit 1210 integriert sein. Die Logikeinheit 1210 ist mit der Sendeeinheit 135 signaltechnisch gekoppelt, wobei diese in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Antennensystem 1235 elektrisch gekoppelt ist. Die Energieverwaltungseinheit 1200 ist so ausgebildet, dass sie die zur Verfügung stehende Leistung für die Anwendungen optimiert. Beispielsweise kann sie die anderen Verbraucher in einen Ruhezustand versetzen, sodass sie in einem Nur-Energy-Harvesting-Modus arbeitet. Ebenfalls kann sie einzelne oder alle Systeme aktivieren, beispielsweise wenn eine Positionsermittlung oder -Übertragung durchgeführt, eine Sensordatenauswertung erfolgen oder eine beliebige andere Statusmeldung abgesetzt werden soll. Die Energieverwaltungseinheit 1200 kann beispielsweise bis auf den/die Spannungswandler in einen Ruhezustand gehen und periodisch und/oder interruptgesteuert aufwachen. Beispielsweise kann auch die Sensorkontrolleinheit 1230 bei einem Sensorereignis die Logikeinheit 1210 benachrichtigen oder mit einem Interrupt aus dem Ruhezustand aufwecken. Beispielsweise kann auch die Sendeeinheit 135 mit dem Energieverwaltungssystem signaltechnisch gekoppelt sein, direkt oder über die Logikeinheit 1210, und die Energieverwaltungseinheit 1200 und/oder die Logikeinheit 12010 aus dem Ruhezustand in einen aktiven Modus bzw. Betriebsmodus versetzen, beispielsweise über einen Interrupt, wenn Daten empfangen werden, wozu sie zum Empfang von Daten ausgebildet sein muss. Die Energieverwaltungseinheit 1200 kann beispielsweise eine Prioritätenliste zur Optimierung des Energieverbrauches erstellen und abarbeiten. Ebenso kann bei Energieknappheit eine Bevorzugung von Verbrauchern, beispielsweise der Logikeinheit 1210, gegenüber anderen Verbrauchern statt finden. Ein siebzehntes Ausführungsbeispiel umfasst den Frachtbehälter 100 mindestens eines der vorigen Ausführungsbeispiele, wobei die Sendeeinheit 135 des Kommunikationssystems 130 ausgebildet ist, an weitere erfindungsgemäße Frachtbehälter 100a, 100b, 100c Daten zu versenden, von ihnen zu empfangen und/oder Daten mit weiteren erfindungsgemäßen Frachtbehältern auszutauschen. Die Sendeeinheiten 135, 135a, 135b, 135c der Kommunikationssysteme 130, 130a, 130b, 130c können ein internes Datenübertragungsnetzwerk, bekannt auch als Mesh-Netzwerk, bilden. Damit können die einzelnen Frachtbehälter bzw. deren Kommunikationssysteme miteinander kommunizieren, entweder direkt miteinander oder beispielsweise über Weiterleitungsstationen bzw. Relays; sie bilden damit einen Verbund. Beispielhafte Übertragungstechnologien sind ZigBee, RFID, DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications), W-LAN-Netze, Wi-Fi, Bluetooth, Infrarot, Nahfeldkommunikation (NFC, Near Field Communication), ANT-Sensor-Netzwerk, aber auch weitere Übertragungswege sind möglich. Die ausgetauschten Daten können den Energiezustand, die Sendeleistung bzw. -Stärke und die Energieerzeugungsrate, Sensordaten, Positionsdaten, Ruhezustandsdaten, Daten zum Aufbau, Erhalt und Abbruch des internen Datenübertragungsnetzwerk, sowie alle weiteren notwendigen Daten umfassen. Dies ermöglicht es dem Verbund einen oder mehrere Frachtbehälter als Überträger für die Daten zur entfernten Gegenstelle 136 auszuwählen, wobei vorzugsweise der/die Frachtbehälter mit dem höchsten Energieaufkommen und/oder der besten Sendeleistung gewählt werden. Damit wird der Energieverbrauch der anderen Frachtbehälter reduziert, da die energieintensive individuelle Übermittlung zur entfernten Gegenstelle 136 entfällt. Weiterhin können von dem/den Frachtbehältern, die zum Übertragen zur entfernten Gegenstelle ausgewählt sind, Daten gesammelt und zusammengefasst versendet werden. Somit müssen Datenübertragungsverbindungsaufbau und -abbau zur entfernten Gegenstelle 136 nur einmal für eine Datenübertragung der gesammelten bzw. kombinierten Daten erfolgen und insgesamt kann Energie gespart werden. 13 zeigt eine beispielhafte Anordnung von Frachtbehältern 100, 100a, 100b, 100c während der Lagerung oder des Transportes. Sie bilden einen Verbund mit einem internen Datenübertragungsnetzwerk. Dabei sind beispielsweise weitere Ladung enthaltende Container 1399a, 1399b zwischen den Frachtbehältern angeordnet. Frachtbehälter 100 ist beispielsweise der ausgewählte Überträger, da er durch seine Position mehr Energie erzeugen kann. Frachtbehälter 100a, 100b, 100c stehen beispielsweise unten bzw. im Inneren eines Transportschiffes. Die Sendeeinheiten, beispielsweise für Satellitenübertragung, können somit einen schlechteren Übertragungsweg zur entfernten Gegenstelle 136, beispielsweise einem Überwachungszentrum, haben. In diesem Ausführungsbeispiel übermittelt Frachtbehälter 100c die Daten direkt an den Überträger-Frachtbehälter 100, während Frachtbehälter 100b die Daten zur Weiterleitung an Frachtbehälter 100a sendet, der seine eigenen und die gesammelten Daten kombiniert oder einzeln an den Überträger 100 weiterleitet bzw. sendet. Übermittlung von Daten, die an die entfernte Gegenstelle 136 übermittelt bzw. weitergeleitet werden sollen, sind beispielhaft durch Pfeile 1301; 1301a, 1301b, 1301c gekennzeichnet. Weiterhin kann auch der Überträger die Positionsbestimmung für den Verbund durchführen und im internen Datenübertragungsnetzwerk bekannt geben. Weiterhin kann der Überträger das Ergebnis der aktuellsten Positionsbestimmung in die an die entfernte Gegenstelle 136 weiterzuleitenden Daten anderer Frachtbehälter einfügen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4321754 C2 [0002]
    • DE 102008019964 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Ein mobiler Frachtbehälter, umfassend: mindestens ein erstes Energie-Empfangsmittel, das zur Übertragung von elektrischer Energie an ein Energiespeichermedium mit diesem elektrisch gekoppelt ist, ein Kommunikationssystem, das mit dem Energiespeichermedium zur Energieversorgung elektrisch gekoppelt ist, ein geografisches Ortungssystem, das mit dem Kommunikationssystem signaltechnisch gekoppelt ist zur Übertragung von geografischen Daten über das Kommunikationssystem und das mit dem Energiespeichermedium zur Energieversorgung elektrisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Energie-Empfangsmittel zur Wandlung regenerativer Energien nach einem ersten Wandlungsprinzip ausgebildet ist, und dass zumindest ein zweites Energie-Empfangsmittel zur Übertragung von elektrischer Energie an das Energiespeichermedium mit diesem elektrisch gekoppelt ist, wobei das zweite Energie-Empfangsmittel zur Wandlung regenerativer Energien nach einem zweiten, von dem ersten verschiedenen Wandlungsprinzip ausgebildet ist.
  2. Frachtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoren mit dem Kommunikationssystem signaltechnisch gekoppelt sind, und dass der oder die Sensoren dazu ausgebildet sind, einen oder mehrere der folgenden Parameter zu erfassen: – einen Zustand der Umwelt, – einen Zustand der Ladung, – einen Zustand des Frachtbehälters, – Öffnen oder Schließen der Ladeklappe, – Vollständigkeit der Ladung, – Vorhandensein von Ladung, – einen Zustand des Energiespeichermediums.
  3. Frachtbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Sensoren konfiguriert sind, eine oder mehrere der folgenden Größen zu erfassen: – Innentemperatur des Frachtbehälters, – Außentemperatur, – Helligkeit, – Bewegung im Frachtbehälter, insbesondere von Lebewesen, – Bewegen des Frachtbehälters, – Beschleunigung, – Erschütterung, – Gaskonzentration, – Druck, – Feuchtigkeit, – Orientierung des Frachtbehälters zur Horizontalen, – Erdmagnetfeld – Schall, – Gefahrstoffkonzentration, – Radioaktivität, – Windgeschwindigkeit, – Windrichtung, – Verschlusszustand der Ladeklappe, – Elektromagnetische Wellen, – einen Zustand des Energiespeichermediums.
  4. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Analyseeinheit mit dem Kommunikationssystem und mit mindestens einem der Energie-Empfangsmittel signaltechnisch gekoppelt ist, und dass die Analyseeinheit konfiguriert ist, anhand der Menge der durch mindestens eines der Energie-Empfangsmittel erzeugten elektrischen Energie einen oder mehrere der folgenden Parameter zu erfassen: – einen Zustand der Umwelt, – einen Zustand der Ladung, – einen Zustand des Frachtbehälters, – einen Öffnungsvorgang oder Schließvorgang der Ladeklappe, – Vollständigkeit der Ladung, – Vorhandensein von Ladung.
  5. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie umfasst.
  6. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Frachtbehälter einen Luftkanal mit je einer Einlass- und einer Auslassöffnung, die vorzugsweise seitlich am Frachtbehälter und einander diagonal gegenüber liegend positioniert sind, und einen in den Luftraum des einen Luftkanals reichenden Rotor, vorzugsweise einen Savonius-Rotor, umfasst, wobei der Rotor in Kombination mit einem direkt oder über ein Getriebe angeschlossenen Elektrogenerator als Energie-Empfangsmittel ausgebildet ist.
  7. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel einen thermoelektrschen Generator zur Umwandlung unterschiedlicher Temperaturniveaus in elektrische Energie umfasst, wobei eine erste Seite des thermoelektrischen Generators mit dem Innenraum des Frachtbehälters wärmeleitend gekoppelt ist und eine zweite Seite des thermoelektrischen Generators mit der Außenseite des Frachtbehälters wärmeleitend gekoppelt ist.
  8. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von solarer Energie in elektrische Energie umfasst, vorzugsweise eine Solarzelle.
  9. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung umfasst, die an der Außenhülle des Frachtbehälters angeordnet ist und die ausgebildet ist, bei Aufprall von Masse kinetische Energie mittels eines drucksensitiven Elementes, vorzugsweise eines Piezo-Elementes, in elektrische Energie umzuwandeln.
  10. Frachtbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine drucksensitive Element an mindestens einem Solarzellenmodul angeordnet ist.
  11. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung der durch Lageänderung der Ladung entstehenden mechanischen Krafteinwirkung auf die Struktur des Frachtbehälters in elektrische Energie durch Anordnen mindestens eines drucksensitiven Elementes, vorzugsweise eines Piezo-Elementes, in den Boden des Frachtbehälters umfasst.
  12. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von durch eine auf den Frachtbehälter wirkende äußere Last entstehende mechanische Energie in elektrische Energie umfasst, vorzugsweise durch in/an die Struktur des Frachtbehälters angeordnete drucksensitive Elemente, vorzugsweise Piezo-Elemente.
  13. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von auf Grund von Bewegungen durch Transport oder Verladen des Frachtbehälters entstehender mechanischer Energie in elektrische Energie umfasst, wobei die Vorrichtung vorzugsweise eine oder mehrere der folgenden Umwandlungseinheiten umfasst: ein Pendel mit mindestens einem Piezo-Element, welches so angeordnet ist, dass es mechanische Energie der Pendelbewegung in elektrische Energie umwandelt; ein flexibler, an einer Seite an der Struktur des Frachtbehälters befestigter Stab mit mindestens einem Piezo-Element so angeordnet, dass dieses bei Stabbiegung mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt; ein Pendel mit mindestens einem Magneten, welcher so angeordnet ist, dass bei Pendelbewegung eine Spannung in einer Spule induziert wird; ein federnd gelagertes oder federnd aufgehängtes Element mit mindestens einem Magneten so angeordnet, dass bei Federschwingung eine Spannung in einer Spule induziert wird; ein flexibler, an einer Seite an der Struktur des Frachtbehälters befestigter Stab mit mindestens einem Magneten so angeordnet, dass bei Stabbewegung eine Spannung in einer Spule induziert wird; ein an der Struktur des Frachtbehälters befestigter Körper mit Hohlraum, vorzugsweise eine abgedeckte Schale oder ein zu beiden Enden nach oben gebogenes Rohr, mit mindestens einem Piezo-Element an der Innenseite und mindestens einer beweglichen Masse, vorzugsweise einer Kugel, so angeordnet, dass das mindestens eine Piezo-Element bei Bewegung der Masse mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt; ein an der Struktur des Frachtbehälters befestigter Hohlraum, vorzugsweise eine abgedeckte Schale oder ein zu beiden Enden nach oben gebogenes Rohr, mit mindestens einer beweglichen magnetischen Masse, vorzugsweise einer Magnet-Kugel, und einer Spule, so angeordnet, dass bei Bewegung der magnetischen Masse eine Spannung in der Spule induziert wird.
  14. Frachtbehälter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Energie-Empfangsmittel eine Vorrichtung zur Umwandlung von auf Grund von temperaturabhängiger Expansion und/oder Kontraktion einer Masse entstandener mechanischer Energie in elektrische Energie umfasst, vorzugsweise durch Anordnung der Masse in einem Druckbehälter mit am Behälter angeordneten drucksensitiven Elementen, vorzugswiese Piezo-Elementen oder Piezo-Folie.
  15. Frachtbehälter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem ausgebildet ist, mit dem Kommunikationssystem mindestens eines anderen erfindungsgemäßen Frachtbehälters ein Datenübertragungsnetzwerk auszubilden, über das Informationen bezüglich – geographischer Position, – einen Zustand der Umwelt, – einen Zustand der Ladung, – einen Zustand des Frachtbehälters, – Öffnen oder Schließen der Ladeklappe, – Vollständigkeit der Ladung, – Vorhandensein von Ladung – Energieerzeugungsrate, – ein Sensormessergebnis, – einen Zustand des Energiespeichermediums, – Ruhezustand, und/oder – andere Daten empfangbar und/oder bereitstellbar sind.
  16. Frachtbehälter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem ausgebildet ist, mit dem Kommunikationssystem mindestens eines anderen erfindungsgemäßen Frachtbehälters ein Datenübertragungsnetzwerk auszubilden und Daten des mindestens einen anderen erfindungsgemäßen Frachtbehälters zu empfangen, auszuwerten, zusammenzufassen, mit weiteren Daten zu kombinieren, mit weiteren Daten zu ergänzen, zu komprimieren und/oder weiterzuleiten an mindestens einen weiteren erfindungsgemäßen Frachtbehälter und/oder an eine entfernte Gegenstelle.
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