DE202010016450U1 - Stützvorrichtung für einen Fräsdorn für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser einer Fräsmaschine - Google Patents
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Abstract
Stützvorrichtung für einen Fräsdorn für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser einer Fräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Paar zweier Stützelemente (4) an einem Gegenhalter (7) oder Portal der Fräsmaschine (3) für den Fräsdorn (1) befindet, wobei die Stützelemente (4) beabstandet zueinander angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft Stützvorrichtungen für einen Fräsdorn für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser einer Fräsmaschine.
- Ein Fräsdorn befindet sich bekannterweise in einem Aufnahmeelement, das an einen Antrieb gekoppelt ist. Durch die Druckschrift
DE 745 616 ist eine Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine, mit einem Gegenhalter und einem am Ständer geführten, die Arbeitsspindel tragenden Schlitten bekannt. Dazu ist der Gegenhalter an mindestens einer Seite mit einer Stütze versehen, die sich an ihrem anderen Ende teils auf den Ständer, teils auf den Schlitten stützt und durch keilförmige Führungsflächen zwischen Ständer und Schlitten in festgespanntem Zustande beide Teile gleichzeitig verspannt. Der Fräser ist dabei zwischen dem Gestell und einem Stützglied angeordnet. Das Stützglied selbst befindet sich an einem Portal. Die Bearbeitung eines Werkstücks ist durch das Stützglied gehemmt. - Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch größere Werkstücke mit Scheiben-, Walzen und Stirnfräsern mit großen Schnittkräften einfach bearbeiten zu können.
- Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Die Stützvorrichtungen für einen Fräsdorn für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser einer Fräsmaschine zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass auch größere Werkstücke mit derartigen Fräsern mit großen Schnittkräften einfach bearbeitbar sind. Dazu befindet sich mindestens ein Paar zweier Stützelemente an einem Gegenhalter oder Portal der Fräsmaschine für den Fräsdorn, wobei die Stützelemente beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Stützelemente befinden sich zwischen Gegenhalter oder Portal und dem Fräsdorn. Die Fräser sind bekannterweise Aufsätze, die auf dem Fräsdorn angeordnet sind. Der Fräsdorn ist an einen Antrieb gekoppelt. Die Stützelemente stützen den Fräsdorn am Gegenhalter oder Portal ab. Dazu greifen die Stützelemente an den Fräsdorn an. Natürlich können auch Ringe zwischen den Aufsätzen angeordnet sein, so dass die Stützelemente an einen Ring auf dem Fräsdorn angreifen. Bei Letzterem können sich die Stützelemente auch zwischen Aufsätzen befinden. Natürlich können auch mehrere Paare von Stützelementen angeordnet werden, so dass die paarweise angeordneten Stützelemente den Fräsdorn selbst stützen. Die beim Fräsen auftretenden Schnittkräfte werden über die Stützelemente an den Gegenhalter oder das Portal weitergeleitet. Die Stützelemente liegen dabei nur am Fräsdorn leicht an, so dass durch Wärme hervorgerufene Änderungen in den Abmessungen die Stützelemente nicht zerstören. Durch den Abstand der Stützelemente ist weiterhin eine eindeutige Positionierung des Fräsdorns gegeben.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 9 angegeben.
- Die Stützelemente sind nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 2 gegeneinander geführt und damit quer zum Fräsdorn verfahrbar, so dass der Abstand der Stützelemente veränderbar ist. Damit sind die Stützelemente leicht an verschiedene Abmessungen des Fräsdorns und darauf angeordneter Einrichtungen wie zum Beispiel Ringe als Lauffläche anpassbar. In Fortführung sind dazu nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 3 die Stützelemente des Paares zweier Stützelemente jeweils über mindestens ein lösbares Feststellelement an verschiedenen Positionen feststellbar.
- Die Stützelemente des Paares zweier Stützelemente sind nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 4 über eine weitere Führung verstellbar am Gegenlager oder Portal angeordnet, so dass die Stützelemente längs des Fräsdorns positionierbar sind. Damit sind die Stützelemente leicht entsprechend der Geometrie des jeweilgen Fräsers am Gegenlager oder Portal zu positionieren, so dass eine optimale Ableitung der beim Bearbeiten auftretenden Kräfte erfolgen kann.
- Günstigerweise weist das Stützelement nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 5 ein Wälzlager oder ein gehärteter Ring oder eine Rolle mit einem eingesetzten Wälzlager oder ein Gleitlager für den Fräsdorn auf. Das ist eine bekannte und ökonomisch günstige Realisierung eines Führungsteils.
- Der Fräsdorn weist nach der Weiterbildung des Schutzspruchs 6 eine gehärtete Lauffläche für die Wälzlager, die Ringe oder die Rollen der Stützelemente auf. Damit ist eine Lange Lebensdauer des Fräsdorns gewährleistet.
- Am Stützelement befindet sich nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 7 wenigstens ein Abstreifer zur Säuberung der Lauffläche. Fräsen ist ein spanabhebendes Verfahren. Mit den Abstreifern wird vorteilhafterweise verhindert, dass Späne auf die Lauffläche gelangen können. Die Verunreinigungen oder Abprodukte werden einfach abgestreift und dadurch hervorgerufene Beschädigungen vermieden.
- Wenigstens ein Teil einer Kante des Abstreifers liegt nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 8 vorteilhafterweise auf der Lauffläche zu deren Säuberung auf.
- Günstigerweise besteht der Abstreifer nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 9 aus einem federnden Material.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine Stützvorrichtung für einen Fräsdorn an einem Gegenhalter einer Fräsmaschine, -
2 eine Vorderansicht einer Stützvorrichtung und -
3 Stützvorrichtungen in einer Drauf- und Vorderansicht. - Eine Stützvorrichtung für einen Fräsdorn
1 für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser2 einer Fräsmaschine3 besteht im Wesentlichen aus paarweise angeordneten Stützelementen4 mit jeweils einem Wälzlager5 und einem Abstreifer6 an einem Gegenhalter7 der Fräsmaschine3 . - Die
1 zeigt eine Stützvorrichtung für einen Fräsdorn an einem Gegenhalter einer Fräsmaschine in einer prinzipiellen Darstellung. - Die Stützelemente
4 greifen jeweils paarweise über jeweils ein Wälzlager5 an den Fräsdorn1 an. Der Fräsdorn1 ist mit einem Antrieb gekoppelt und trägt den oder die Fräser2 in Form eines Scheiben-, eines Walzen- und eines Stirnfräser2 jeweils einzeln, mehrfach oder in einer Kombination davon. Damit ist der Fräsdorn1 gleichzeitig die Lauffläche für die Wälzlager5 der paarweise beabstandet angeordneten Stützelemente4 . Die Stützelemente4 sind gegeneinander geführt und damit quer zum Fräsdorn1 verfahrbar angeordnet, so dass der Abstand der Stützelemente4 veränderbar ist. - Die
2 zeigt eine Vorderansicht einer Stützvorrichtung in einer prinzipiellen Darstellung. - Zur Befestigung sind die Stützelemente
4 jeweils über mindestens ein lösbares Feststellelement an verschiedenen Positionen feststellbar. Die Führung ist dabei als eine bekannte Geradführung ausgebildet. Die geführt verfahrbaren Stützelemente4 sind über eine weitere Führung am Gegenhalter7 angeordnet, so dass die Stützelemente4 längs des Fräsdorns1 verstell- und positionierbar sind. Diese Führung ist eine Geradführung des Gegenhalters7 . Die Stützelemente4 stützen damit den Fräsdorn1 am Gegenhalter7 ab, wobei diese zwischen dem Gegenhalter7 und dem Fräsdorn1 angeordnet sind. - Die Außenringe der Wälzlager
2 sitzen auf einem Bereich des Fräsdorns1 auf. Das Stützelement4 selbst ist plattenförmig ausgebildet und besitzt beispielsweise eine Dreieckform. Das Wälzlager5 ist in einer Nut in einem Eckbereich des Stützelements4 angeordnet und überragt den Eckbereich. - Die
3 zeigt Stützvorrichtungen in einer prinzipiellen Drauf- und Vorderansicht. - Am Stützelement
4 sind zwei Abstreifer6 zur Säuberung der Lauffläche des Fräsdorns1 angeordnet. Dazu liegt wenigstens ein Teil einer Kante der Abstreifer6 auf dem Fräsdorn1 auf. Die Abstreifer6 bestehen aus einem federnden Material. Die Abstreifer6 sind auf einer Kante des Stützelements4 befestigt. - In einer Ausführungsform befindet sich auf dem Fräsdorn
1 ein Ring, dessen Umfangsfläche die Lauffläche für die Wälzlager5 der Stützelemente4 sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 745616 [0002]
Claims (9)
- Stützvorrichtung für einen Fräsdorn für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser einer Fräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Paar zweier Stützelemente (
4 ) an einem Gegenhalter (7 ) oder Portal der Fräsmaschine (3 ) für den Fräsdorn (1 ) befindet, wobei die Stützelemente (4 ) beabstandet zueinander angeordnet sind. - Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
4 ) gegeneinander geführt und damit quer zum Fräsdorn (1 ) verfahrbar sind, so dass der Abstand der Stützelemente (4 ) veränderbar ist. - Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
4 ) des Paares zweier Stützelemente (4 ) jeweils über mindestens ein lösbares Feststellelement an verschiedenen Positionen feststellbar sind. - Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
4 ) des Paares zweier Stützelemente (4 ) über eine weitere Führung verstellbar am Gegenhalter (7 ) oder Portal angeordnet sind, so dass die Stützelemente (4 ) längs des Fräsdorns (1 ) positionierbar sind. - Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (
4 ) ein Wälzlager (5 ) oder ein gehärteter Ring oder eine Rolle mit einem eingesetzten Wälzlager oder ein Gleitlager für den Fräsdorn (1 ) aufweist. - Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräsdorn (
1 ) eine gehärtete Lauffläche für die Wälzlager (5 ), die Ringe oder die Rollen der Stützelemente aufweist. - Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Stützelement (
4 ) wenigstens ein Abstreifer (6 ) zur Säuberung der Lauffläche befindet. - Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil einer Kante des Abstreifers (
6 ) auf der Lauffläche zu deren Säuberung aufliegt. - Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (
6 ) aus einem federnden Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202010016450U DE202010016450U1 (de) | 2010-12-07 | 2010-12-07 | Stützvorrichtung für einen Fräsdorn für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser einer Fräsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE202010016450U DE202010016450U1 (de) | 2010-12-07 | 2010-12-07 | Stützvorrichtung für einen Fräsdorn für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser einer Fräsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202010016450U1 true DE202010016450U1 (de) | 2011-02-24 |
Family
ID=43663028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202010016450U Expired - Lifetime DE202010016450U1 (de) | 2010-12-07 | 2010-12-07 | Stützvorrichtung für einen Fräsdorn für Scheiben-, Walzen- und Stirnfräser einer Fräsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202010016450U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745616C (de) | 1934-09-04 | 1944-11-27 | Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, mit einem Gegenhalter und einem am Staender gefuehrten, die Arbeitsspindel tragenden Schlitten |
-
2010
- 2010-12-07 DE DE202010016450U patent/DE202010016450U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE745616C (de) | 1934-09-04 | 1944-11-27 | Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, mit einem Gegenhalter und einem am Staender gefuehrten, die Arbeitsspindel tragenden Schlitten |
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