DE202010016380U1 - Bauelement zur Anfertigung von Rankgerüsten oder Stützen für Pflanzen - Google Patents
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Abstract
Bauelement, bevorzugt zur Herstellung von Rankgerüsten oder Stützen für Pflanzen, bestehend aus einem mehrfach quer zu seiner Achse durchbohrten Rohrkörper sowie einem Stift, der in eines der Enden des Rohrkörpers eingesetzt ist, wobei der Durchmesser des Stiftes etwa dem Lumen des Rohrkörpers entspricht, derart, dass durch Einstecken eines Stiftes in das Lumen eines anderen Bauelements sich ein beliebig verlängerbarer Stab ergibt und wobei durch Einstecken eines Stifts in eine der Bohrungen eines anderen Bauelements sich ein zwei- oder dreidimensionales Gerüst ergibt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Bauelement, aus dem zusammen mit weiteren identischen Elementen nach Art eines Baukastens variable Rankgerüste und/oder Stützen für Stauden oder Blumen, allgemein Freiland- oder Zimmerpflanzen hergestellt werden können.
- Es besteht in seiner einfachsten Ausführungsform aus einem zylindrischen Rohrkörper mit mehreren, den Rohrkörper durchsetzenden Bohrungen, die etwa dem Querschnitt des Lumens (d. h. des eingeschlossenen Hohlraums) des Rohrkörpers entsprechen und einem in das eine Rohrende fest eingesetzten Stift vom Durchmesser des Lumens des Rohrköpers, wobei der Rohrkörper eine solche Mindest-Wandstärke aufweisen muss, dass eine Bohrung, die den Rohrkörper durchsetzt, dem restlichen Rohrkörper noch genügend Festigkeit und Steifigheit belässt, damit der Zweck der Erfindung, das Stützen von Pflanzen, erreicht wird. Anstelle eines massiven Stifts kann auch ein weiteres Rohr entsprechender Wandstärke verwendet werden, wenn es genügende Festigkeit besitzt. Man muss gegebenenfalls also zwischen der Wandstärke des erfindungsgemäßen (äußeren) Rohrkörpers und der des (inneren) hohlen Stifts unterscheiden.
- Zweckmäßig entspricht die Wandstärke des äußeren Rohrkörpers mindestens etwa dem halben Durchmesser des Lumens des Rohrkörpers, d. h. dass die Bohrungen, die quer zur Rohrachse verlaufen und etwa gleichen Durchmesser wie das Rohrlumen aufweisen, die Festigkeit des Bauelements nicht beeinträchtigen. Wichtig ist dabei jedenfalls, dass die Wandstärke ausreicht, um für die Aufnahme des erfindungsgemäßen Stiftes genügend Masse zur Verfügung stellen. Bevorzugt weist der Rohrkörper eine Wandstärke auf, die mindestens dem halben Durchmesser des Lumens enspricht. Die Wandstärke kann aber auch bis zum Doppelten des Durchmessers des Hohlraums betragen und wird nur durch wirtschaftliche Erwägungen begrenzt.
- Zweckmäßig weist der Stift eine Länge von mindestens dem 10-fachen seines Durchmessers auf, damit eine Hälfte in den Rohrkörper fest eingesetzt werden kann, während über die frei herausragende andere Hälfte die Verbindung mit weiteren Bauelementen hergestellt werden kann. Es ist zweckmäßig, den Stift in den Rohrkörper fest einzusetzen, d. h. mit einem geeigneten Kleber darin zu fixieren oder, wenn ein entsprechendes Material zur Verfügung steht, den Stift auf eine geeignete Temperatur zu erhitzen und mit dem Rohrkörper zu verschmelzen.
- Die Bohrungen befinden sich über die Länge des Rohrkörpers verteilt bevorzugt in der Nähe des Rohrendes, das dem eingesetzten Stift abgewandt ist und zwar derart, dass im allgemeinen mindestens je eine Bohrung den Rohrkörper unter einem Winkel von 90° schneidet, wobei die Achse der Bohrung jeweils in der gleichen Ebene wie die Achse des Rohrkörpers liegt. Bevorzugt ist ferner, dass der Rohrkörper mindestens eine weitere, zur ersten senkrechte weitere Bohrung und schließlich mindestens je eine Bohrung aufweist, die diagonal zu den beiden sich kreuzenden anderen Bohrungen verläuft, d. h. mit diesen einen Winkel von beispielsweise 45° bildet. Es können weitere Bohrungen vorgesehen werden, die schräg zur Rohrachse verlaufen, deren Achse jedoch wiederum in der Eebene der Rohrachse liegt. Die Verteilung der Bohrungen über den Rohrkörper hinweg ist beliebig und sollte eine möglichst vielfältige Verwendung ermöglichen. Anzahl und Orientierung der Bohrungen bleibt der Entscheidung des Herstellers vorbehalten, der z. B. einen Satz solcher Bauelemente in Form eines Baukastens in den Handel bringen kann, wozu gegebenenfalls Ergänzungskästen angeboten werden können.
- Die Funktion des Bauelements besteht darin, dass zusammen mit weiteren identischen Bauelementen Stützgerüste unterschiedlicher Form hergestellt werden können, z. B. einfache Pflanzstäbe, die eine Länge vom Mehrfachen eines Bauelements aufweisen, zweidimensionale Gebilde wie Leitern oder räumliche Gebilde wie Kuben oder Quader. Es können mit den Bauelementen auch z. B. einfache Tragwerke für die Überdeckung einer Pflanzung mit einer Folie oder einem Netz hergestellt werden. Der Benutzer wird sicher eine Fülle von Verwendungsmöglichkeiten für di8e Bauelemente finden, die er für seine speziellen Zwecke benötigt.
- Es ist ohne weiteres möglich und dies ist einer der Vorteile solcher Bauelemente, dass sie, nachdem die daraus hergestellten Gebilde ihre Aufgabe erfüllt haben, wiedergewonnen und zu neuen Gebilden zusammengesetzt werden können, was lediglich durch ihre Haltbarkeit begrenzt wird. Es ist zweckmäßig, die Rohrkörper der Bauelemente aus einem wasserfesten Material, z. B. aus Polyamid oder Polyoxymethylen herzustellen und den zugeordneten Stift aus nichtrostendem Stahl, damit die Passung bei der Wiederverwendung des Bauelements möglichst erhalten bleibt, also nicht durch Korrosion verlorengeht.
- Es bedarf somit nur noch der Fantasie des Benutzers, um aus mehreren erfindungsgemäßen Bauelementen beliebige Stützen z. B. für Topfpflanzen, aber auch für Gerüste herzustellen, z. B. um Abdeckungen für empfindliche Topfpflanzen zu gestalten. Für die Verwendung im Freien können solche Baulemente auch in größerer Ausführung hergestellt werden, z. B. für die Stützung von Tomaten und anderen Gemüsepflanzen.
- Wenn der Verwender über einen Blumenkasten für Balkonblumen verfügt, kann er diesen Kasten (vor allem, wenn es sich um einen Holzkasten handelt) leicht mit einer Bohrung versehen, in die das erfindungsgemäße Bauelement und damit ein daraus gefertigtes Gerüst eingesteckt werden kann. Die Erfindung umfasst auch eine gemeinsam angebotene Kombination aus einer Anzahl der erfindungsgemäßen Bauelemente zusammen mit einem Blumenkasten, in dem eine oder mehrere Bohrungen für die erfindungsgemäßen Bauelemente bereits angebracht sind.
- Eine konkrete Ausführungsform der Erfindung ist beispielhaft in den
1 und2 wiedergegeben; dabei bedeutet R den Rohrkörper und S den Stift. Die Bohrungen sind mit den Ziffern1 bis4 nummeriert und bedeuten:
Nr.1 eine Bohrung quer durch den Rohrkörper, d. h. die die Rohrachse unter einem Winkel von 90° schneidet und die Ziffer2 eine weitere gleichartige Bohrung, die mit der Achse der ersten Bohrung einen Winkel von ebenfalls 90° bildet und die gegen die erste Bohrung längsversetzt ist. Ziffer3 bedeutet eine Bohrung, die mit der bzw. den andere(n) einen von 90° verschiedenen Winkel bildet. Schließlich bedeutet die Ziffer4 eine Bohrung, die den Rohrkörper schief, beispielsweise unter einem Winkel von 45° schneidet. -
3 gibt ein Pflanzgerüst wieder, aus mehreren durch Zusammenstecken erhaltenen erfindungsgemäßen Bauelementen.
Claims (7)
- Bauelement, bevorzugt zur Herstellung von Rankgerüsten oder Stützen für Pflanzen, bestehend aus einem mehrfach quer zu seiner Achse durchbohrten Rohrkörper sowie einem Stift, der in eines der Enden des Rohrkörpers eingesetzt ist, wobei der Durchmesser des Stiftes etwa dem Lumen des Rohrkörpers entspricht, derart, dass durch Einstecken eines Stiftes in das Lumen eines anderen Bauelements sich ein beliebig verlängerbarer Stab ergibt und wobei durch Einstecken eines Stifts in eine der Bohrungen eines anderen Bauelements sich ein zwei- oder dreidimensionales Gerüst ergibt.
- Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Rohrkörpers mindestens dem Durchmesser des Lumens des Rohrkörpers entspricht.
- Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bohrung vorhanden ist, die senkrecht zur Rohrachse und mindestens eine Bohrung, die zur ersten Bohrung unter einem Winkel von 90° verläuft.
- Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bohrung vorhanden ist, deren Achse schief zur Rohrachse verläuft.
- Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der schiefen Bohrung mit der Rohrachse einen Winkel von etwa 45° bildet.#
- Rankgerüst oder Stütze für Pflanzen nach Anspruch 1, bestehend aus mehreren miteinander durch Zusammenstecken verbundenen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Kombination aus einem oder mehreren Bauelementen nach Anspruch 1 und einem Blumenkasten, in dem eine oder mehrere Bohrungen für die erfindungsgemäßen Bauelemente angebracht sind.
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DE202010016380U DE202010016380U1 (de) | 2010-12-09 | 2010-12-09 | Bauelement zur Anfertigung von Rankgerüsten oder Stützen für Pflanzen |
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Publications (1)
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DE202010016380U1 true DE202010016380U1 (de) | 2011-03-24 |
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DE202010016380U Expired - Lifetime DE202010016380U1 (de) | 2010-12-09 | 2010-12-09 | Bauelement zur Anfertigung von Rankgerüsten oder Stützen für Pflanzen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE202010016380U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011052461U1 (de) | 2011-12-23 | 2012-01-26 | Andreas Hildebrandt | Bausatz für ein Gittersystem zum Stützen und Ranken von Pflanzen |
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2010
- 2010-12-09 DE DE202010016380U patent/DE202010016380U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202011052461U1 (de) | 2011-12-23 | 2012-01-26 | Andreas Hildebrandt | Bausatz für ein Gittersystem zum Stützen und Ranken von Pflanzen |
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