DE202010016180U1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
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    • A47L13/50Auxiliary implements
    • A47L13/51Storing of cleaning tools, e.g. containers therefor
    • A47L13/512Clamping devices for hanging the tools

Abstract

Reinigungsvorrichtung, umfassend einen Handschuh (1) aus einem textilen Gewebe, wobei der Handschuh (1) derart ausgebildet ist, dass er in einem aufgespannten Zustand im Wesentlichen eine Form eines kegelstumpfförmigen Hohlkörpers aufweist, wobei eine Außenseite des textilen Gewebes, welches eine Mantelhülle (2) des kegelstumpfförmigen Hohlkörpers bildet, eine Reinigungsfläche (3) des Handschuhs (1) ist, wobei ein an einer Eingriffsöffnung (4) des Handschuhs (1) angeordneter unterer Rand (5) derart versteift ist, dass die Eingriffsöffnung (4) offenstehend ausgebildet ist und wobei an einem oberen Rand (6) des Handschuhs (1) ein Träger (7) zum Aufhängen des Handschuhs (1) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 20 2009 010 800 U1 beschrieben, eine Reinigungsvorrichtung bekannt. Die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von verschmutzten Textilien, insbesondere Bodenbelägen und Bezugsstoffen, weist wenigstens eine textile Reinigungsfläche aus Mikrofaser auf, die mit einem reinigungsfördernden Mittel chemisch ausgerüstet ist.
  • In der DE 295 22 212 U1 wird ein Kinder-Wischtuch-Handschuh beschrieben. Der Handschuh umfasst eine obere Schicht und eine untere Schicht, welche jeweils ein Paar gegenüberliegende Seiten, ein unteres Ende und ein oberes Ende aufweisen. Die obere Schicht und die untere Schicht sind durch eine periphere Verbindungslinie verbunden und bilden einen inneren Raum und eine Handschuhöffnung an den unteren Enden. Des Weiteren umfasst der Handschuh ein Zugangsklappenelement an dem unteren Ende der unteren Schicht, welches sich nach außen über das untere Ende der oberen Schicht hinaus erstreckt, und ein Verstärkungsaufschlagelement angrenzend an das untere Ende der oberen Schicht, welches mit dem unteren Ende der oberen Schicht durch eine oder mehrere Verbindungslinien verbunden ist und ein Paar gegenüberliegender Endabschnitte aufweist. Die gegenüberliegenden Endabschnitte des Verstärkungsaufschlagelements sind mit mindestens einer Schicht ausgewählt aus der oberen Schicht und der unteren Schicht verbunden, wobei die periphere Verbindungslinie und die Verbindungslinien sich überlappen.
  • Aus der DE 298 11 160 U1 ist ein Reinigungshandschuh bekannt. Der Reinigungshandschuh besteht aus einem flexiblen Material, welches mindestens eine innere Schicht und eine äußere Schicht umfasst, wobei die innere Schicht für Flüssigkeiten und Gase undurchlässig ist und die äußere Schicht ein saugfähiges Material umfasst. Die äußere Schicht ist mit einem Reinigungsmittel beaufschlagt und lösbar mit einer für Flüssigkeiten und Gase undurchlässigen Umhüllung verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Reinigungsvorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung umfasst einen Handschuh aus einem textilen Gewebe, wobei der Handschuh derart ausgebildet ist, dass er in einem aufgespannten Zustand im Wesentlichen eine Form eines kegelstumpfförmigen Hohlkörpers aufweist, wobei eine Außenseite des textilen Gewebes, welches eine Mantelhülle des kegelstumpfförmigen Hohlkörpers bildet, eine Reinigungsfläche des Handschuhs ist, wobei ein an einer Eingriffsöffnung des Handschuhs angeordneter unterer Rand derart versteift ist, dass die Eingriffsöffnung offenstehend ausgebildet ist und wobei an einem oberen Rand des Handschuhs ein Träger zum Aufhängen des Handschuhs ausgebildet ist.
  • Die Reinigungsvorrichtung ist vielseitig einsetzbar, in allen Bereichen, sowohl privat als auch gewerblich, in welchen manuelle Reinigungsvorgänge erforderlich sind, wobei eine Reinigungsgeschwindigkeit und Reinigungsqualität bei Verwendung der Reinigungsvorrichtung erheblich gesteigert ist. Dabei ist die Reinigungsvorrichtung besonders vorteilhaft einsetzbar, wenn eine Vielzahl derartiger Reinigungsvorgänge erforderlich sind, zum Beispiel in der optischen Industrie, in der Feinmechanik oder in der Gastronomie.
  • Mittels des Trägers ist der Handschuh aufzuhängen, so dass ein Benutzer, ohne die Reinigungsfläche zu berühren und dadurch zu verunreinigen, mit einer Hand von unten durch die aufgrund des versteiften unteren Randes offen stehende Eingriffsöffnung in den Handschuh hineingreifen kann und sich den Handschuh auf diese Weise über die Hand streifen kann. Dabei ermöglicht die kegelstumpfförmige Ausbildung ein leichtes Einführen der Hand durch die Eingriffsöffnung in den Handschuh hinein, wobei bei einem weiteren Einführen der Hand durch den in einem oberen Bereich des Kegelstumpfes enger werdenden Handschuh sich dieser eng an die Hand des Benutzers anlegt und dadurch auf der Hand haltbar ist, ohne während einer Benutzung wieder herunterzurutschen.
  • Ein zu reinigender Gegenstand, beispielsweise ein Glas oder eine Brille, deren Brillengläser zu reinigen sind, ist nun vom Benutzer des Handschuhs mit der anderen Hand zu ergreifen und zu halten, der mit dem Handschuh bedeckten Hand zuzuführen und mittels des Handschuhs, d. h. mittels der Reinigungsfläche des Handschuhs, zu reinigen. Danach ist der Handschuh mittels des Trägers wieder aufzuhängen und die Hand herauszuziehen, so dass auch während eines Ausziehens des Handschuhs eine Berührung und dadurch eine Verunreinigung der Reinigungsfläche vermieden ist. Auch das Herausziehen der Hand aus dem Handschuh ist durch die kegelstumpfförmige Ausbildung des Handschuhs erleichtert.
  • Alternativ zum Ergreifen und Halten des zu reinigenden Gegenstandes ist dieser beispielsweise auch in einer Haltevorrichtung gehaltert zu reinigen, so dass keine Berührung des zu reinigenden Gegenstandes mit menschlicher Haut und dadurch auch keine Verunreinigung stattfindet. In diesem Fall kann der Benutzer auch beide Hände in jeweils einen Handschuh einführen und auf diese Weise mit beiden Händen und mit zwei Handschuhen einen oder mehrere Gegenstände reinigen.
  • Da während des Überstreifens des Handschuhs, während der Benutzung des Handschuhs zur Reinigung und auch während des Ausziehens des Handschuhs keine Berührung der Reinigungsfläche durch die Hände des Benutzers und dadurch auch keine Übertragung von Verunreinigungen, Feuchtigkeit und Fetten von den Händen des Benutzers auf die Reinigungsfläche des Handschuhs erfolgt, ist der Handschuh mehrfach verwendbar und erst auszutauschen, wenn die Reinigungsfläche durch Reinigungsrückstände aus der Reinigung der Gegenstände zu stark verschmutzt ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Reinigungsvorrichtung eine Aufhängeeinheit zum Aufhängen des Handschuhs mittels des Trägers. Diese Aufhängeeinheit ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet und positioniert, dass der Handschuh mittels des Trägers an der Aufhängeeinheit frei hängend aufzuhängen ist. D. h. ein Zugang für die Hand des Benutzers zur Eingriffsöffnung und ein Einführen der Hand durch die Eingriffsöffnung in den Handschuh sollte für den Benutzer ungehindert möglich sein, ohne eine Außenseite, insbesondere die Reinigungsfläche des Handschuhs berühren zu müssen. Des Weiteren ist die Aufhängeeinheit zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass der Handschuh die Aufhängeeinheit lediglich mit dem Träger berührt und andere Objekte in der Umgebung nicht berührt, insbesondere nicht mit der Reinigungsfläche, um die Reinigungsfläche nicht zu verunreinigen.
  • Um dies zu ermöglichen, ist die Aufhängeeinheit beispielsweise galgenförmig ausgebildet, wobei der Handschuh an einem Horizontalträger ausreichend weit entfernt von einem Vertikalträger der galgenförmigen Aufhängeeinheit aufhängbar ist, um eine Berührung der Reinigungsfläche mit dem Vertikalträger zu vermeiden. Auch ein Abstand des Horizontalträgers zu einer Standfläche der Aufhängeeinheit, beispielsweise zu einer Tischfläche eines Reinigungsarbeitsplatzes, muss ausreichend groß sein, um ein ungehindertes Einführen der Hand des Benutzers je nach Erfordernis im Sitzen oder im Stehen von unten durch die Eingriffsöffnung in den Handschuh zu ermöglichen. Alternativ kann die Aufhängeeinheit beispielsweise auch als ein von einer Raumdecke herunter hängender und insbesondere seitlich frei im Raum hängender Hacken ausgebildet sein.
  • Das textile Material des Handschuhs ist zweckmäßigerweise aus Naturfasern und/oder aus Kunststofffasern gebildet, beispielsweise aus Mikrofasern oder besonders bevorzugt aus Baumwolle. Dabei kann das textile Material beispielsweise als Gestrick, Gewirk, Gewebe oder Vlies ausgebildet sein. Eine Art und Zusammensetzung des textilen Materials des Handschuhs ist zweckmäßigerweise an eine beabsichtigte Verwendung des Handschuhs angepasst.
  • Eine Herstellung des Handschuhs ist beispielsweise durch eine Verwendung eines Bekleidungsstoffes, zum Beispiel eines Unterwäschestoffes besonders einfach und kostengünstig möglich. Ein derartiger Unterwäschestoff aus Baumwolle, welcher vorzugsweise eine Feinrippstruktur aufweist, ist besonders gut zur Herstellung des Handschuhs geeignet, da der Handschuh aufgrund der Feinrippstruktur weicher und daher schonender zu den zu reinigenden Gegenständen ist. Zudem ist durch die Feinrippstruktur auf der Reinigungsfläche des Handschuhs eine Oberfläche der Reinigungsfläche vergrößert, so dass von der Reinigungsfläche mehr Verunreinigungen von den zu reinigenden Gegenständen aufnehmbar sind, bevor der Handschuh aufgrund der Verunreinigungen auszutauschen ist. D. h. der Handschuh ist, wenn die Reinigungsfläche eine Feinrippstruktur aufweist, in der Lage, mehr Gegenstände zu reinigen als mit einer glatten Reinigungsfläche.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Reinigungsfläche ein reinigungsförderndes Mittel auf. Auch dieses reinigungsfördernde Mittel ist zweckmäßigerweise an eine beabsichtigte Verwendung des Handschuhs angepasst und kann beispielsweise ein chemisches oder biologisches Reinigungsmittel sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Handschuhs einer Reinigungsvorrichtung in Seitenansicht, und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Handschuhs einer Reinigungsvorrichtung von unten.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines in Form eines Handschuhs 1 ausgebildeten Reinigungstuches einer Reinigungsvorrichtung in Seitenansicht. 2 zeigt den Handschuh 1 von unten, mit Blick in ein Inneres des Handschuhs 1 hinein. Der Handschuh 1 ist aus einem textilen Gewebe gebildet und derart ausgeformt, dass er in einem aufgespannten Zustand im Wesentlichen eine Form eines kegelstumpfförmigen Hohlkörpers aufweist. Das Reinigungstuch, d. h. das textile Gewebe, bildet dabei eine Mantelhülle 2 des kegelstumpfförmigen Hohlkörpers, wobei eine Außenseite des textilen Gewebes eine Reinigungsfläche 3 des Handschuhs 1 bildet.
  • Ein an einer Eingriffsöffnung 4 des Handschuhs 1 angeordneter unterer Rand 5 ist derart versteift, dass die Eingriffsöffnung 4 offenstehend und im Wesentlichen rund ausgebildet ist. Die Versteifung des unteren Randes 5 ist beispielsweise durch ein Umnähen des textilen Gewebes möglich. Dabei kann beispielsweise zusätzlich ein Versteifungselement, zum Beispiel in Form eines Kunststoffrings, am unteren Rand 5 in das textile Gewebe eingenäht sein. An einem oberen Rand 6 des Handschuhs 1 ist ein Träger 7 zum Aufhängen des Handschuhs 1 an einer nicht näher dargestellten Aufhängeeinheit ausgebildet, beispielsweise in Form eines angenähten oder aus dem textilen Gewebe ausgeschnittenen Henkels.
  • Der Handschuh 1 weist an der Eingriffsöffnung 4, d. h. am unteren Rand 5 des Kegelstumpfes beispielsweise einen Basisdurchmesser von ca. 25–35 cm und am oberen Rand 6, d. h. am oberen, schmalen Ende des Kegelstumpfes beispielsweise einen Durchmesser von ca. 10–20 cm auf. Eine Höhe des Handschuhs 1 beträgt beispielsweise ca. 40–80 cm.
  • Das textile Material des Handschuhs 1 ist bevorzugt aus Baumwolle, wobei beispielsweise Bekleidungsstoffe, zum Beispiel Unterwäschestoffe besonders geeignet sind, da auf diese Weise der Handschuh 1 einfach und kostengünstig herstellbar ist und eine gute Reinigungswirkung erzielbar ist. Besonders bevorzugt weist das textile Gewebe aus Baumwolle eine Feinrippstruktur auf, da der Handschuh 1 aufgrund der Feinrippstruktur weicher und daher schonender zu mittels des Handschuhs 1 zu reinigenden, hier nicht näher dargestellten Gegenständen ist. Zudem ist durch die Feinrippstruktur auf der Reinigungsfläche 3 des Handschuhs 1 eine Oberfläche der Reinigungsfläche 3 vergrößert, so dass von der Reinigungsfläche 3 mehr Verunreinigungen von den zu reinigenden Gegenständen aufnehmbar sind, bevor der Handschuh 1 aufgrund der Verunreinigungen auszutauschen ist. D. h. der Handschuh 1 ist, wenn die Reinigungsfläche 3 eine Feinrippstruktur aufweist, in der Lage, mehr Gegenstände zu reinigen als mit einer glatten Reinigungsfläche 3.
  • Die Reinigungsvorrichtung ist vielseitig einsetzbar, in allen Bereichen, sowohl privat als auch gewerblich, in welchen manuelle Reinigungsvorgänge erforderlich sind, wobei eine Reinigungsgeschwindigkeit und Reinigungsqualität bei Verwendung der Reinigungsvorrichtung erheblich gesteigert ist. Dabei ist die Reinigungsvorrichtung besonders vorteilhaft einsetzbar, wenn eine Vielzahl derartiger Reinigungsvorgänge erforderlich sind, zum Beispiel in der optischen Industrie, in der Feinmechanik oder in der Gastronomie.
  • Mittels des Trägers 7 ist der Handschuh 1 beispielsweise in Reichweite eines Reinigungsarbeitsplatzes oder an einer anderen geeigneten Stelle derart aufzuhängen, dass ein Benutzer im Sitzen oder im Stehen, ohne die Reinigungsfläche 3 zu berühren und dadurch zu verunreinigen, mit einer Hand von unten durch die aufgrund des versteiften unteren Randes 5 offen stehende Eingriffsöffnung 4 in den Handschuh 1 hineingreifen kann und sich den Handschuh 1 auf diese Weise über die Hand streifen kann. Dabei ermöglicht die kegelstumpfförmige Ausbildung des Handschuhs 1 ein leichtes Einführen der Hand durch die Eingriffsöffnung 4 in den Handschuh 1 hinein, wobei bei einem weiteren Einführen der Hand durch den in einem oberen Bereich des Kegelstumpfes enger werdenden Handschuh 1 sich dieser eng an die Hand des Benutzers anlegt und dadurch auf der Hand haltbar ist, ohne während einer Benutzung wieder herunterzurutschen.
  • Ein zu reinigender Gegenstand, beispielsweise ein Glas oder eine Brille, deren Brillengläser zu reinigen sind, ist nun vom Benutzer des Handschuhs 1 mit der anderen Hand zu ergreifen und zu halten, der mit dem Handschuh 1 bedeckten Hand zuzuführen und mittels des Handschuhs 1, d. h. mittels der Reinigungsfläche 3 des Handtuchs 1, zu reinigen. Danach ist der Handschuh 1 mittels des Trägers 7 wieder aufzuhängen und die Hand herauszuziehen, so dass auch während eines Ausziehens des Handschuhs 1 eine Berührung und dadurch eine Verunreinigung der Reinigungsfläche 3 vermieden ist. Auch das Herausziehen der Hand aus dem Handschuh 1 ist durch die kegelstumpfförmige Ausbildung des Handschuhs 1 erleichtert, da sich der Handschuh 1 in Richtung der Eingriffsöffnung 4 erweitert.
  • Alternativ zum Ergreifen und Halten des zu reinigenden Gegenstandes ist dieser beispielsweise auch in einer Haltevorrichtung gehaltert zu reinigen, so dass keine Berührung des zu reinigenden Gegenstandes mit menschlicher Haut und dadurch auch keine Verunreinigung stattfindet. In diesem Fall kann der Benutzer auch beide Hände in jeweils einen Handschuh 1 einführen und auf diese Weise mit beiden Händen und mit zwei Handschuhen 1 einen oder mehrere Gegenstände reinigen.
  • Da während des Überstreifens des Handschuhs 1, während der Benutzung des Handschuhs 1 zur Reinigung und auch während des Ausziehens des Handschuhs 1 keine Berührung der Reinigungsfläche 3 durch die Hände des Benutzers und dadurch auch keine Übertragung von Verunreinigungen, Feuchtigkeit und Fetten von den Händen des Benutzers auf die Reinigungsfläche 3 des Handschuhs 1 erfolgt, ist der Handschuh 1 mehrfach verwendbar und erst auszutauschen, wenn die Reinigungsfläche 3 durch Reinigungsrückstände aus der Reinigung der Gegenstände zu stark verschmutzt ist.
  • Die nicht näher dargestellte Aufhängeeinheit zum Aufhängen des Handschuhs 1 mittels des Trägers 7 ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet und positioniert, dass der Handschuh 1 mittels des Trägers 7 an der Aufhängeeinheit frei hängend aufzuhängen ist. D. h. ein Zugang für die Hand des Benutzers zur Eingriffsöffnung 4 und ein Einführen der Hand durch die Eingriffsöffnung 4 in den Handschuh 1 sollte für den Benutzer ungehindert möglich sein, ohne eine Außenseite, insbesondere die Reinigungsfläche 3 des Handschuhs 1 berühren zu müssen. Des Weiteren ist die Aufhängeeinheit zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass der Handschuh 1 die Aufhängeeinheit lediglich mit dem Träger 7 berührt und andere Objekte in der Umgebung nicht berührt, insbesondere nicht mit der Reinigungsfläche 3, um die Reinigungsfläche 3 nicht zu verunreinigen.
  • Um dies zu ermöglichen, ist die Aufhängeeinheit beispielsweise galgenförmig ausgebildet, wobei der Handschuh 1 an einem Horizontalträger ausreichend weit entfernt von einem Vertikalträger der galgenförmigen Aufhängeeinheit aufhängbar ist, um eine Berührung der Reinigungsfläche 3 mit dem Vertikalträger zu vermeiden. Auch ein Abstand des Horizontalträgers zu einer Standfläche der Aufhängeeinheit, beispielsweise zu einer Tischfläche eines Reinigungsarbeitsplatzes, muss ausreichend groß sein, um ein ungehindertes Einführen der Hand des Benutzers je nach Erfordernis im Sitzen oder im Stehen von unten durch die Eingriffsöffnung 4 in den Handschuh 1 zu ermöglichen. Alternativ kann die Aufhängeeinheit beispielsweise auch als ein von einer Raumdecke herunter hängender und insbesondere seitlich frei im Raum hängender Hacken ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Handschuh
    2
    Mantelhülle
    3
    Reinigungsfläche
    4
    Eingriffsöffnung
    5
    unterer Rand
    6
    oberer Rand
    7
    Träger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009010800 U1 [0002]
    • DE 29522212 U1 [0003]
    • DE 29811160 [0004]

Claims (9)

  1. Reinigungsvorrichtung, umfassend einen Handschuh (1) aus einem textilen Gewebe, wobei der Handschuh (1) derart ausgebildet ist, dass er in einem aufgespannten Zustand im Wesentlichen eine Form eines kegelstumpfförmigen Hohlkörpers aufweist, wobei eine Außenseite des textilen Gewebes, welches eine Mantelhülle (2) des kegelstumpfförmigen Hohlkörpers bildet, eine Reinigungsfläche (3) des Handschuhs (1) ist, wobei ein an einer Eingriffsöffnung (4) des Handschuhs (1) angeordneter unterer Rand (5) derart versteift ist, dass die Eingriffsöffnung (4) offenstehend ausgebildet ist und wobei an einem oberen Rand (6) des Handschuhs (1) ein Träger (7) zum Aufhängen des Handschuhs (1) ausgebildet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, umfassend eine Aufhängeeinheit zum Aufhängen des Handschuhs (1) mittels des Trägers (7).
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material aus Naturfasern und/oder aus Kunststofffasern gebildet ist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material aus Baumwolle gebildet ist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material aus Mikrofasern gebildet ist.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material als Gestrick, Gewirk, Gewebe oder Vlies ausgebildet ist.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material eine Feinrippstruktur aufweist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material als ein Bekleidungsstoff ausgebildet ist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfläche (3) ein reinigungsförderndes Mittel aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29811160U1 (de) 1998-06-16 1998-08-13 Gros Michael Reinigungshandschuh
DE29522212U1 (de) 1994-11-23 2000-07-27 Kimberly Clark Co Kinder-Wischtuch-Handschuh
DE202009010800U1 (de) 2009-08-11 2009-10-15 Emile Nölting GmbH & Co. KG Reinigungsvorrichtung

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