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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ratschenschlüssel.
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Das
U.S.-Patent Nr. 6,769,330 offenbart einen Schlüssel, der einen Maulschlüsselteil und einen Ratschenringschlüsselteil aufweist. Das
U.S.-Patent Nr. 1,811,137 offenbart einen Steckschlüssel, der einen Steckschlüsselblock aufweist, der schwenkbar an einem Griff angebracht ist; der Steckschlüssel hat keine Fähigkeit zum Ratschen. Es bleibt eine Notwendigkeit in dem Stand der Technik nach einem verbesserten Ratschenschlüssel.
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Nach einem ersten Gesichtspunkt sieht die vorliegende Erfindung einen Ratschenschlüssel vor, der aufweist: einen Ratschenaufbau, der einen Körperabschnitt aufweist; ein Ratschengehäuse, das in den Körperabschnitt des Ratschenaufbaus aufgenommen ist und relativ zu diesem um eine erste Achse drehbar ist; ein Steckschlüsselrad, das zur Drehung um eine zweite Achse schwenkbar an dem Ratschengehäuse angebracht ist, wobei die zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse ist, wobei das Steckschlüsselrad eine Vielzahl von Werkzeugteilen umfasst, die um die zweite Achse in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind; und eine Freilaufkupplung, die das Ratschengehäuse mit dem Körperabschnitt des Ratschenaufbaus verbindet.
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Die Freilaufkupplung umfasst vorzugsweise eine Vielzahl von Ratschenzähnen und mindestens eine Sperrklinke, die mit den Ratschenzähnen eingreifen kann. Die Ratschenzähne können nicht-drehbar mit dem Ratschenaufbau verbunden sein. Vorteilhafterweise kann die mindestens eine Sperrklinke ein einzelnes Sperrklinkenteil umfassen, das einen ersten Satz von Sperrzähnen und einen zweiten Satz von Sperrzähnen aufweist. Vorzugsweise kann das einzelne Sperrklinkenteil in eine Position bewegt werden, wo sowohl der erste als auch der zweite Satz von Sperrzähnen mit den Ratschenzähnen eingreifen.
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Die Freilaufkupplung kann mindestens eine Torsionsfeder umfassen, um das einzelne Sperrklinkenteil in Eingriff mit den Ratschenzähnen vorzuspannen. Zum Beispiel kann ein erstes Ende der Torsionsfeder an dem einzelnen Sperrklinkenteil angebracht sein. Ein zweites Ende der Torsionsfeder kann an einem Selektorring angebracht sein, der drehbar auf dem Ratschenaufbau angeordnet ist. Der Selektorring kann relativ zu dem Ratschengehäuse drehbar sein, um einen Betriebsmodus festzulegen, in dem die Freilaufkupplung arbeitet.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung umfasst die mindestens eine Sperrklinke zwei separate Sperrklinkenteile, wobei jedes Sperrklinkenteil in Eingriff mit den Ratschenzähnen vorgespannt ist. Die Freilaufkupplung kann ferner einen Selektor umfassen, der eingerichtet ist, um alternativ die Sperrklinkenteile außer Eingriff mit den Ratschenzähnen zu bringen.
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Vorzugsweise ist das Steckschlüsselrad permanent mit dem Ratschengehäuse verbunden.
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Vorteilhafterweise kann eine Bohrung mindestens teilweise durch mindestens eines der Vielzahl von Werkzeugteilen gebildet sein, wobei die Bohrung eine unrunde Form aufweist. Die unrunde Form ist vorzugsweise hexagonal.
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Ein zweiter Gesichtspunkt der Erfindung sieht einen Ratschenschlüssel vor, der umfasst: einen Ratschenaufbau, der einen ringförmigen Körperabschnitt aufweist; ein Ratschengehäuse, das in den ringförmigen Körperabschnitt des Ratschenaufbaus aufgenommen ist, wobei das Ratschengehäuse eine Steckschlüsselradöffnung festlegt; eine Vielzahl von Ratschenzähnen, die fest mit entweder dem ringförmigen Körperabschnitt oder dem Ratschengehäuse verbunden sind; mindestens eine Sperrklinke, die an den jeweils anderen des ringförmigen Körperabschnitts und des Ratschengehäuses angebracht ist, wobei die mindestens eine Sperrklinke ein Sperrklinkenteil umfasst, das einen Satz von ersten Sperrzähnen aufweist; eine Sperrfeder, die eingerichtet ist, um das Sperrklinkenteil in eine Richtung vorzuspannen, so dass der Satz von ersten Sperrzähnen mit den Ratschenzähnen eingreift; und ein Steckschlüsselrad, das in der Steckschlüsselradöffnung aufgenommen ist und mit dem Ratschengehäuse verbunden ist, wobei das Steckschlüsselrad eine Vielzahl von Werkzeugteilen aufweist, die in Umfangsrichtung voneinander um eine erste Achse beabstandet angeordnet sind; wobei die mindestens eine Sperrklinke eingerichtet ist, um in einem ersten Betriebsmodus zu arbeiten, in dem eine Drehung des Ratschengehäuses relativ zu dem Ratschenaufbau in einer ersten Drehrichtung um eine zweite Achse zugelassen ist und eine Drehung des Ratschengehäuses relativ zu dem Ratschenaufbau in einer zweiten Drehrichtung um die zweite Achse verhindert ist, wobei die zweite Drehrichtung entgegengesetzt der ersten Drehrichtung ist und wobei sich die erste und zweite Achse schneiden, aber nicht zusammenfallen.
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Vorteilhafterweise kann die mindestens eine Sperrklinke eingerichtet sein, um in einem zweiten Betriebsmodus zu arbeiten, in welchem die Drehung des Ratschengehäuses relativ zu dem Ratschenaufbau in der zweiten Drehrichtung zugelassen ist und die Drehung des Ratschengehäuses relativ zu dem Ratschenaufbau in der ersten Drehrichtung verhindert ist. Das Sperrklinkenteil kann einen Satz von zweiten Sperrzähnen umfassen. Das Sperrklinkenteil kann vorzugsweise bewegt werden, um den Eingriff des ersten und zweiten Satzes von Sperrzähnen mit den Ratschenzähnen zu steuern.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung ist die mindestens eine Sperrklinke eingerichtet, um in einem dritten Betriebsmodus zu arbeiten, in dem die Drehung des Ratschengehäuses relativ zu dem Ratschenaufbau in der ersten und zweiten Drehrichtung verhindert ist. Die mindestens eine Sperrklinke umfasst vorzugsweise ein weiteres Sperrklinkenteil, das einen Satz von zweiten Sperrzähnen aufweist, der wahlweise mit den Ratschenzähnen eingreifen kann.
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Vorzugsweise ist das Steckschlüsselrad um die erste Achse drehbar. Das Steckschlüsselrad kann von dem Ratschengehäuse entfernt werden.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung weist der Ratschenschlüssel ein Verpackungssystem auf, das eine Verpackung und einen Steckeraufbau aufweist, der in die Verpackung aufgenommen ist, wobei der Steckeraufbau einen ersten Stecker, der nicht-drehbar an der Verpackung angebracht ist, und einen zweiten Stecker aufweist, der in die Verpackung und das Steckschlüsselrad aufgenommen ist und mit dem ersten Stecker eingreift, wobei der erste und zweite Stecker zusammenwirken, um eine Überlastkupplung zu bilden, die eine relative Drehung zwischen dem ersten und dem zweiten Stecker zulässt, wenn ein Drehmoment, das über den ersten und zweiten Stecker aufgebracht wird, ein vorbestimmtes Drehmoment überschreitet.
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Ein dritter Gesichtspunkt der Erfindung sieht einen Ratschenschlüssel vor, der umfasst: eine Griffstruktur, die einen Griff und ein Paar von Ratschenaufbauten aufweist, die mit gegenüberliegenden Enden des Griffs verbunden sind, wobei jeder Ratschenaufbau einen ringförmigen Körperabschnitt aufweist, der um eine erste Achse angeordnet ist; ein Paar von Ratschenbaugruppen, wobei jede der Ratschenbaugruppen mit dem jeweiligen zugehörigen der Ratschenaufbauten verbunden ist und die ein Ratschengehäuse, ein Steckschlüsselrad, mindestens einen Gelenkstift und eine Ratschenkupplung umfassen, wobei das Ratschengehäuse in dem ringförmigen Körperabschnitt des Ratschenaufbaus aufgenommen ist und relativ zu diesem um eine erste Achse drehbar ist, wobei das Ratschengehäuse ein Paar von Tragelementen aufweist, die eine zweite Achse festlegen, die senkrecht zu der ersten Achse ist, wobei das Steckschlüsselrad ein Paar von Drehnaben und mindestens vier Werkzeugteile umfasst, die in Umfangsrichtung um die Drehnaben beabstandet angeordnet sind, wobei jedes der Werkzeugteile eine Bohrung aufweist, die eingerichtet ist, um antriebsmäßig mit einem Kopf eines Halteelements einzugreifen, wobei der mindestens eine Gelenkstift gelenkig jede der Drehnaben mit einem jeweiligen zugehörigen der Tragelemente verbindet, um die Drehung des Steckschlüsselrads um die zweite Achse zu ermöglichen, wobei das Ratschengehäuse mit dem jeweiligen zugehörigen der Ratschenaufbauten über die Ratschenkupplung verbunden ist.
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Ein vierter Gesichtspunkt der Erfindung sieht ein Verpackungssystem vor, das eine Verpackung und einen Steckeraufbau umfasst, der in die Verpackung aufgenommen ist, wobei der Steckeraufbau einen ersten Stecker aufweist, der nicht-drehbar an der Verpackung angebracht ist, und einen zweiten Stecker, der mit dem ersten Stecker eingreift, wobei der erste und zweite Stecker zusammenwirken, um eine Überlastkupplung zu bilden, die eine relative Drehung zwischen dem ersten und zweiten Stecker zulässt, wenn ein Drehmoment, das über den ersten und zweiten Stecker aufgebracht wird, ein vorbestimmtes Drehmoment überschreitet; ein Ratschenschlüssel, der einen Griff, ein Paar Tragelemente, ein Paar Steckschlüsselräder und eine Ratschenbaugruppe umfasst, wobei der Griff mindestens einen Satz von Ratschenzähnen aufweist, die an diesem gebildet sind, wobei die Tragelemente an gegenüberliegenden Enden des Griffs angebracht sind, wobei jedes der Steckschlüsselräder schwenkbar an einem jeweiligen zugehörigen der Tragelemente angebracht ist, und wobei die Ratschenbaugruppe an dem Griff zwischen den Tragelementen aufgenommen ist und eingerichtet ist, um mit den Ratschenzähnen einzugreifen; ein Ratschenschlüssel, der eine Ratschenbaugruppe und ein Steckschlüsselrad umfasst, wobei die Ratschenbaugruppe ein Antriebsteil umfasst, wobei das Steckschlüsselrad eine Vielzahl von Werkzeugteilen und eine Vielzahl von Antriebselementen umfasst, wobei das Steckschlüsselrad mit dem Antriebsteil in Eingriff gebracht werden kann, so dass mindestens ein Abschnitt des einen der Werkzeugteile in das Antriebsteil ragt und wobei ein Satz von Antriebselementen antriebsmäßig mit dem Antriebsteil eingreift; und ein Bausatz, der einen Griff und eine Vielzahl von Steckschlüsselrädern umfasst, die lösbar mit dem Griff verbunden werden können.
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Weitere Bereiche der Anwendbarkeit werden aus der hierin vorgesehenen Beschreibung offensichtlich. Die Beschreibung und die speziellen Beispiele in dieser Zusammenfassung sollen nur zu Veranschaulichungszwecken dienen und sollen nicht den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung begrenzen.
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen zu Veranschaulichungszwecken nur der ausgewählten Ausführungsformen, jedoch nicht aller möglichen Umsetzungen, und sollen nicht den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung begrenzen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Ratschenschlüssels, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist;
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2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ratschenschlüssels aus 1;
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3 ist eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Teils des Ratschenschlüssels aus 1;
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4 ist eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht eines Teils des Ratschenschlüssels aus 1, die ein Sperrklinkenteil in einer ersten Position darstellt;
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5 und 6 sind Ansichten, die ähnlich der aus 4 sind, die aber das Sperrklinkenteil in einer Zwischenposition bzw. einer zweiten Position darstellen;
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7 ist eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht eines Teils eines weiteren Ratschenschlüssels, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist, und die ein Sperrklinkenteil in einer ersten Position darstellt;
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8 ist eine Ansicht, die ähnlich der aus 7 ist, aber das Sperrklinkenteil in einer zweiten Position darstellt;
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9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils eines weiteren Ratschenschlüssels, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist;
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10 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Ratschenschlüssels aus 9, die einen Selektorring, ein Ratschengehäuse und ein Paar von Sperrklinkenteilen genauer darstellt;
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11, 12 und 13 sind teilweise aufgeschnittene Draufsichten eines Teils des Ratschenschlüssels aus 9, die einen Einstellring in einer ersten Einstellposition, einer zweiten Einstellposition bzw. einer dritten Einstellposition darstellen;
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14 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines weiteren Ratschenschlüssels, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist;
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15 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines weiteren Ratschenschlüssels, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist;
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16 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ratschenschlüssels, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist;
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17 ist eine Draufsicht des Ratschenschlüssels aus 1 in Zusammenwirken mit einem Verpackungssystem, das nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist;
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18 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Verpackungssystems aus 17;
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19 ist eine perspektivische Rückansicht eines Teils des Verpackungssystems aus 17, die die Verpackung genauer darstellt;
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20 und 21 sind um 90° versetzte Seitenansichten eines Teils des Verpackungssystems aus 17, die einen vorderen Stecker genauer darstellen;
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22 ist eine aufgeschnittene Ansicht entlang der Linie 22-22 aus 20;
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23 ist eine Draufsicht eines Teils des Verpackungssystems aus 17, die einen hinteren Stecker genauer darstellt;
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24 ist eine aufgeschnittene Ansicht entlang der Linie 24-24 aus 23;
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25 ist eine Ansicht, die ähnlich ist zu der aus 19, die aber den hinteren Stecker an der Verpackung platziert darstellt;
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26 ist eine schematische Darstellung noch eines weiteren Ratschenschlüssels, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist; und
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27 und 28 sind schematische Darstellungen eines weiteren Ratschenschlüssels, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist, mit der Freilaufkupplung so eingestellt abgebildet, um eine Drehung in einer ersten Drehrichtung bzw. in einer zweiten Drehrichtung zuzulassen.
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Übereinstimmende Bezugszeichen machen entsprechende Teile über die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen hinweg deutlich.
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Ausführungsbeispiele werden jetzt vollständiger mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Terminologie, die hier verwendet wird, hat den Zweck, nur spezielle Ausführungsbeispiele zu beschreiben, und soll nicht begrenzend sein. Wie hier verwendet, können die Singularformen ”ein”, ”eine”, ”eines” und ”der”, ”die” und ”das” den Zweck haben, die Pluralformen ebenso mit einzuschließen, es sei denn, der Kontext deutet klar auf etwas anderes hin. Die Begriffe ”umfasst”, ”umfassend”, ”beinhaltend” und ”aufweisend” sind einschließend und legen deshalb das Vorhandensein angegebener Merkmale, Werte, Schritte, Verfahren, Elemente und/oder Komponenten fest, aber sie schließen nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Werte, Schritte, Verfahren, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen daraus aus. Relative räumliche Begriffe, wie ”innerhalb”, ”außerhalb”, ”unterhalb”, ”unter”, ”tiefer”, ”über”, ”oberhalb” u. ä. können hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu (einem) anderen Element(en) oder Merkmal(en) zu beschreiben, wie in den Figuren dargestellt. Relative räumliche Begriffe können dem Zweck dienen, verschiedene Richtungen der Vorrichtung während der Benutzung oder beim Betrieb zusätzlich zu der Richtung, die in den Figuren dargestellt ist, zu umfassen. Wenn die Vorrichtung in den Figuren zum Beispiel umgedreht ist, würden Elemente, die als ”unter” anderen oder ”unterhalb” anderer Elemente(n) oder Merkmale(n) beschrieben werden, dann ”über” den anderen Elementen oder Merkmalen ausgerichtet sein. Somit kann der Beispielbegriff ”unter” sowohl eine Ausrichtung über als auch unter umfassen. Die Vorrichtung kann anderweitig ausgerichtet (um 90 Grad gedreht oder in anderen Ausrichtungen) sein, und die hier verwendeten relativen räumlichen Deskriptoren können entsprechend interpretiert werden.
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Mit Bezug auf 1 und 2 der Zeichnungen wird ein Ratschenschlüssel, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist, grundsätzlich mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Ratschenschlüssel 10 kann eine Griffstruktur 20 und ein Paar von Ratschenbaugruppen 22 umfassen. Jede der Ratschenbaugruppen 22 kann ein Ratschengehäuse 30, einen Selektorring 32, einen Haltering 34, mindestens eine Sperrklinke 36, eine Sperrfeder 38, ein Steckschlüsselrad 40 und einen oder mehrere Gelenkstifte 42 umfassen.
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Die Griffstruktur 20 kann einen Griff 50 und ein Paar von Ratschenenden 52 umfassen, die fest oder fest aber lösbar mit den in Achsenrichtung gegenüberliegenden Enden des Griffs 50 verbunden sind. Jedes Ratschenende 52 kann eine Verengung 60 und einen Ratschenaufbau 62 umfassen. Die Verengung 60 kann ein Ende des Griffs 50 mit dem Ratschenaufbau 62 verbinden und kann eingesetzt werden, um den Ratschenaufbau 62 gegenüber dem Griff 50 in einem vorbestimmten Winkel auszurichten. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel schneidet eine Ebene, in der das Ratschenende 52 ausgerichtet ist, eine Längsachse des Griffs 50 unter einem eingeschlossenen Winkel 64 von ungefähr 15 Grad. Es ist jedoch zu erkennen, dass der eingeschlossene Winkel 64 kleiner oder größer sein kann, wenn dies gewünscht ist, und dass alternativ ein Verbindungsversatz eingesetzt werden kann. Der Ratschenaufbau 62 kann einen Körperabschnitt 70, eine Vielzahl von Ratschenzähnen 72, eine erste Senkung 74 und eine zweite Senkung 76 umfassen. Der Körperabschnitt 70 kann eine Ringform aufweisen mit einer inneren Oberfläche, an der die Ratschenzähne 72 gebildet sind. Die erste und zweite Senkung 74 und 76 können in den Ratschenaufbau 62 an gegenüberliegenden Seiten des Ratschenaufbaus 62 gebildet werden.
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Die Griffstruktur 20 kann aus einer Vielzahl von einzelnen Komponenten gebildet werden, die zusammengesetzt werden können. Zum Beispiel kann die Griffstruktur 20 aus einem Plastik- oder Verbundmaterial gebildet werden, das nach einer oder mehreren Eigenschaften ausgewählt werden kann, so wie Festigkeit, (Leicht-)gewicht, elektrische Leitfähigkeit (oder das Fehlen dieser), und/oder magnetische Suszeptibilität (oder das Fehlen dieser), während die Ratschenenden 52 aus einem geeigneten Metall gebildet sein können, wie Stahl, Eisen, Titan oder Aluminium. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel ist die Griffstruktur 20 aus einem Stahlblock gesenkgeschmiedet, so dass die Griffstruktur 20 einheitlich gebildet und extrem robust ist. Darauffolgende Bearbeitungsvorgänge können genutzt werden, um die erste und zweite Senkung 74 und 76 und die Ratschenzähne 72 zu bilden oder weiter festzulegen, wonach die Griffstruktur 20 in einer gewünschten Weise wärmebehandelt und/oder oberflächenbehandelt werden kann, zum Beispiel mit einer rostbeständigen Oberflächenschicht, wie Chrom, schwarzem Oxid, schwarzem Magnesium und/oder Farbe. In dem vorliegenden Beispiel werden die erste und zweite Senkung 74 und 76 bearbeitet, die ersten Ratschenzähne 72 werden geräumt, die Griffstruktur 20 wird wärmebehandelt, Farbe wird auf die äußere Oberfläche der Griffstruktur 20 mittels eines E-Coat-Prozesses aufgetragen, wobei ein Teil der gehärteten E-Coat-Schicht anschließend von einem vorbestimmten Bereich 80 wieder abgetragen wird, wobei ein Satz von Informationen 82 in den vorbestimmten Bereich geätzt wird, und wobei ein Klarlack oder eine Glasur auf den vorbestimmten Bereich aufgebracht wird, um den Satz von Informationen 82 zu schützen und um dem vorbestimmten Bereich Korrosionsbeständigkeit zu verleihen und um Benutzern des Ratschenschlüssels 10 zu erlauben, leicht zu ermitteln, dass die vorliegende Griffstruktur 20 aus Metall gebildet ist. Der Satz von Informationen 82 kann alle gewünschten Informationen umfassen, so wie ein Dezimalgegenwertdiagramm für Halteelemente verschiedener Größen und/oder eine Liste von Größen der verschiedenen Halteelemente, die für die Benutzung mit dem Ratschenschlüssel 10 geeignet sind.
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Mit Bezug auf 2 und 3 kann das Ratschengehäuse 30 einen Körperabschnittsteil 90 und einen Flanschteil 92 umfassen. Das Ratschengehäuse 30 kann aus einem geeigneten Material, wie Stahl, gebildet sein und kann in einer gewünschten Weise als Einheit gebildet sein, wie durch Feinguss. Der Körperabschnittsteil 90 kann eine grundsätzlich ringförmige äußere Oberfläche 100 aufweisen, in der eine Sperrklinkenaussparung 102 und eine Haltenut 104 gebildet werden können. Die Sperrklinkenaussparung 102 kann eine erste Anlagefläche 108 festlegen. Die Haltenut 104 kann sich um den Körperabschnittsteil 90 nahe einem ersten axialen Ende des Ratschengehäuses 30 erstrecken. Das Körperabschnittsteil 90 kann ein Paar von Tragelementen 112 und eine geschlitzte innere Öffnung 114 aufweisen, die grundsätzlich flache Seitenwände 116 aufweist. Die Tragelemente 112 können auf gegenüberliegenden Seiten der geschlitzten inneren Öffnung 114 angeordnet sein und können entsprechende Stiftöffnungen 118 festlegen. Der Flanschteil 92 kann mit dem Körperabschnittsteil 90 an einem axialen Ende gegenüber. der Haltenut 104 verbunden sein. Das Ratschengehäuse 30 kann in ein zugeordnetes der Ratschenenden 52 aufgenommen sein, so dass das Körperabschnittsteil 90 in die Ratschenzähne 72 aufgenommen ist, der Flanschteil 92 in die erste Senkung 74 aufgenommen ist und die Haltenut 104 in axialer Richtung über der zweiten Senkung 76 angeordnet ist.
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Der Selektorring 32 kann einen kranzförmigen Ringkörperabschnitt 130, einen äußeren ringförmigen Rand 132 und einen inneren ringförmigen Rand 134 bilden. Der kranzförmige Ringkörperabschnitt 130 kann eingerichtet sein, um in die zweite Senkung 76 zwischen dem Ratschenaufbau 62 und dem Körperabschnittsteil 90 des Ratschengehäuses 30 aufgenommen zu sein. Der äußere ringförmige Rand 132 kann eine Oberfläche des Ratschenaufbaus 62 überlagern und abdecken, die die zweite Senkung 76 umgibt. Der äußere ringförmige Rand 132 und/oder eine obere äußere Oberfläche des Ringkörperabschnitts 130 können wie gewünscht geformt sein, um zuzulassen, dass der Selektorring 32 einfacher und/oder bequemer von einem Benutzer des Ratschenschlüssels 10 bedient werden kann, und/oder um einen Anzeiger 140 vorzusehen, der mit den Anzeigern 142 (1) an dem Ratschengehäuse 30 zusammenwirken kann, um eine Position oder Einstellung des Selektorrings 32 und eine Weise, in der die Ratschenbaugruppe 22 (1) arbeiten wird, anzuzeigen. Folglich ist es klar, dass verschiedene Kanten und Nuten in dem Selektorring 32 gebildet sein können und/oder dass ein elastisches Material anhaftend oder bindend (zum Beispiel umspritzt) ein bleibender Teil des Selektorrings 32 sein kann. Zum Beispiel kann der Selektorring 32 einen Haupt- oder Strukturteil verwenden, der aus Aluminium in einem Druckgussvorgang fertig gepresst ist und mit einem thermoplastischen Kunststoff umspritzt ist, um die außen befindlichen (oberen) äußeren Oberflächen des Selektorrings 32 zu bilden, die von einem Benutzer des Ratschenschlüssels 10 berührt oder erfasst werden sollen. Der innere ringförmige Rand 134 kann an einem Ende des Ringkörperabschnitts 130 gegenüber dem äußeren ringförmigen Rand 132 angeordnet sein und kann sich um den ganzen oder um Teile des Umfangs des Ringkörperabschnitts 130 erstrecken. Der innere ringförmige Rand 134 kann einen Absatz 146 festlegen, der ausgerichtet mit der Haltenut 104 in dem Körperabschnittsteil 90 des Ratschengehäuses 30 angeordnet sein kann. Der Ringkörperabschnitt 130 und/oder der innere ringförmige Rand 134 können auf eine gewünschte Weise geformt sein, um zuzulassen, dass der Selektorring 32 um ein vorbestimmtes Maß relativ zu dem Ratschengehäuse 30 gedreht wird, wonach der Selektorring 32 mit dem Ratschengehäuse 30 drehen wird. Abhängig von der Ausgestaltung der mindestens einen Sperrklinke 36 und der Sperrfeder 38 können verschiedene Sichtfenster und/oder Nockenmerkmale in oder an dem Selektorring 32 gebildet sein, um die Bewegung der Sperrfeder 38 und/oder der mindestens einen Sperrklinke 36 zu koordinieren, um den Betrieb der mindestens einen Sperrklinke 36 zu steuern.
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Der Haltering 34 kann ein äußerer Sprengring sein und kann in die Haltenut 104 aufgenommen sein und kann sich in radialer Richtung von dort aus nach außen erstrecken, um den inneren ringförmigen Rand 134 zu überlagern, der das Ratschengehäuse 30 und den Selektorring 32 an dem Ratschenaufbau 62 verriegeln kann. Es ist klar, dass der Haltering 34, das Ratschengehäuse 30 und der Selektorring 32 zusammenwirken, um das Ratschengehäuse und den Selektorring 32 in den Ratschenaufbau 62 einzusperren (d. h. so dass weder das Ratschengehäuse 30 noch der Selektorring von dem Ratschenaufbau 62 abgezogen werden können).
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Mit Bezug auf 3 und 4 kann die mindestens eine Sperrklinke 36 ein einzelnes Sperrklinkenteil 150 umfassen, das in die Sperrklinkenaussparung 102 in radialer Richtung zwischen den Körperabschnittsteil 90 des Ratschengehäuses 30 und den Ratschenzähnen 72 aufgenommen werden kann, um mit dem Ratschengehäuse 30 relativ zu dem Ratschenaufbau 62 zu drehen. Das Sperrklinkenteil 150 kann in jeder gewünschten Weise gebildet sein, aber in dem vorgesehenen Beispiel ist dieses mittels Metallspritzgießen gebildet, was erlaubt, dass es trotz seiner relativ komplexen Merkmale fertig gepresst und danach wärmebehandelt wird. Das Sperrklinkenteil 150 kann eine zweite Anlagefläche 160, einen ersten Satz von Sperrzähnen 162 und einen zweiten Satz von Sperrzähnen 164 festlegen. Das Sperrklinkenteil 150 kann in die Sperrklinkenaussparung 102 aufgenommen werden, so dass die zweite Anlagefläche 160 gleitend an der ersten Anlagefläche 108 angelegt ist. Sowohl der erste als auch der zweite Satz von Sperrzähnen 162 und 164 kann einen oder mehrere Zähne umfassen. Der erste Satz von Sperrzähnen 162 kann um eine Spiegelachse 170 gespiegelt sein, so dass der zweite Satz von Sperrzähnen 164 ein Spiegelbild von und in Umfangsrichtung versetzt von dem ersten Satz von Sperrzähnen 162 ist, um dadurch ein Winkelsegment 172 zwischen diesen festzulegen. Wie unten genauer beschrieben, kann das Sperrklinkenteil 150 in der Sperrklinkenaussparung 102 verschoben werden zwischen einer ersten Position (4), in der der erste Satz von Sperrzähnen 162 mit den Ratschenzähnen 72 eingreift, um eine Drehung des Ratschengehäuses 30 relativ zu dem Ratschenaufbau 62 in einer ersten Drehrichtung zu verhindern, und einer zweiten Position (6), in der der zweite Satz von Sperrzähnen 164 mit den Ratschenzähnen 72 eingreift, um eine Drehung des Ratschengehäuses 30 relativ zu dem Ratschenaufbau 62 in einer zweiten, entgegengesetzten Drehrichtung zu verhindern. Wenn gewünscht kann das Sperrklinkenteil 150 in eine Richtung weg von der ersten Anlagefläche 108 beweglich sein, um zuzulassen, dass sowohl der erste als auch der zweite Satz von Sperrzähnen 162 und 164 mit den Ratschenzähnen 72 eingreifen, um die Drehung des Ratschengehäuses 30 relativ zu dem Ratschenaufbau 62 in beide Drehrichtungen zu verhindern.
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Die Sperrfeder 38 kann eingerichtet sein, um die mindestens eine Sperrklinke 36 in Eingriff mit den Ratschenzähnen 72 vorzuspannen. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel ist die Sperrfeder 38 eine Torsionsfeder, die einen gewundenen Federkörper 180, einen ersten Schenkel 182 und einen zweiten Schenkel 184 aufweist. Der erste Schenkel 182 kann mit einem ersten Ende des gewundenen Federkörpers 180 verbunden sein und kann in eine erste Schenkelöffnung 190 aufgenommen sein, die in das Sperrklinkenteil 150 an einem Ort gebildet ist, der entlang der Spiegelachse 170 angeordnet ist. Der zweite Schenkel 184 kann mit einem zweiten gegenüberliegenden Ende des gewundenen Federkörpers 180 verbunden sein und kann in eine zweite Schenkelöffnung 192 aufgenommen sein, die in den Ringkörperabschnitt 130 des Selektorrings 32 aufgenommen ist. Abhängig von der Position des Selektorrings 32 relativ zu dem Ratschengehäuse 30 (und dem Sperrklinkenteil 150) kann die Sperrfeder 38 eingerichtet sein, um einen aus dem ersten und zweiten Satz von Sperrzähnen 162 und 164 in Eingriff mit den Ratschenzähnen 72 vorzuspannen, ebenso wie um eine relative Bewegung (d. h. Translation des Sperrklinkenteils 150 relativ zu dem Ratschengehäuse 30) zuzulassen, um eine Drehung des Ratschenaufbaus 62 relativ zu dem Ratschengehäuse 30 in einer vorbestimmten Drehrichtung zuzulassen.
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Wie in 4 gezeigt, ist der Selektorring 32 in einer ersten Einstellungsposition (drehend) relativ zu dem Ratschengehäuse 30 angeordnet, was verursacht, dass die Sperrfeder 38 eine Kraft auf das Sperrklinkenteil 150 ausübt, die den ersten Satz von Sperrzähnen 162 in Eingriff mit den Ratschenzähnen 72 vorspannt und den zweiten Satz von Sperrzähnen 164 von den Ratschenzähnen 72 beabstandet. Wenn die Griffstruktur 20 um die Richtung des Pfeils A gedreht wird, üben folglich die Ratschenzähne 72 eine Kraft auf den ersten Satz von Sperrzähnen 162 aus, die darauf abzielt, das Sperrklinkenteil 150 gegen die erste Anlagefläche 108 und in Richtung der Ratschenzähne 72 zu drängen, so dass der erste Satz von Sperrzähnen 162 wirksam mit den Ratschenzähnen 72 einrastet. Wenn die Griffstruktur 20 in eine Richtung entgegengesetzt zu der von Pfeil A gedreht wird, üben die Ratschenzähne 72 eine Kraft auf den ersten Satz von Sperrzähnen 162 aus, die darauf abzielt, das Sperrklinkenteil 150 weg von den Ratschenzähnen 72 gegen die Vorspannung der Sperrfeder 38 zu drängen, um zuzulassen, dass der erste Satz von Sperrzähnen 162 mit den Ratschenzähnen 72 außer Eingriff kommt.
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Um die Ratschrichtung zu ändern, wird der Selektorring 32 erst durch eine Zwischeneinstellungsposition (gezeigt in 5) in eine zweite Einstellungsposition (gezeigt in 6) relativ zu dem Ratschengehäuse 30 bewegt.
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In 5 reduziert eine Drehung des Selektorrings 32 von der ersten Einstellungsposition in die Zwischenposition in die Richtung von Pfeil B den Abstand zwischen dem ersten Schenkel 182 und dem zweiten Schenkel 184 auf einen minimalen Abstand, der mit einem maximalen Abtriebsdrehmoment der Sperrfeder 38 in Verbindung steht. Es ist klar, dass eine weitere Drehung des Selektorrings 32 relativ zu dem Ratschengehäuse 30 in Richtung des Pfeils B nach diesem Punkt durch die Sperrfeder 38 unterstützt wird.
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In 6 ist der Selektorring 32 in der zweiten Einstellposition relativ zu dem Ratschengehäuse 30, was verursacht, dass die Sperrfeder 38 eine Kraft auf das Sperrklinkenteil 150 ausübt, die den zweiten Satz von Sperrzähnen 164 in Eingriff mit den Ratschenzähnen 72 vorspannt und den ersten Satz von Sperrzähnen 162 von den Ratschenzähnen 72 beabstandet. Wenn folglich die Griffstruktur in die Richtung des Pfeils C gedreht wird, üben die Ratschenzähne 72 eine Kraft auf den zweiten Satz von Sperrzähnen 164 aus, die darauf abzielt, das Sperrklinkenteil 150 gegen die erste Anlagefläche 108 und in Richtung der Ratschenzähne 72 zu drängen, so dass der zweite Satz von Sperrzähnen 164 wirksam mit den Ratschenzähnen 72 einrastet. Wenn die Griffstruktur 20 in eine Richtung entgegensetzt der von Pfeil C gedreht wird, üben die Ratschenzähne 72 eine Kraft auf den zweiten Satz von Sperrzähnen 164 aus, die darauf abzielt, das Sperrklinkenteil 150 weg von den Ratschenzähnen 72 gegen die Vorspannung der Sperrfeder 38 zu drängen, um zuzulassen, dass der zweite Satz von Sperrzähnen 164 mit den Ratschenzähnen 72 außer Eingriff kommt.
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In dem speziellen vorgesehenen Beispiel können der gewundene Federkörper 180 und der zweite Schenkel 84 zu verschiedenen Zeiten innerhalb von ein Volumen begrenzenden Teilen des Selektorrings 32 angeordnet werden (zum Beispiel der Ringkörperabschnitt 130 und/oder der innere ringförmige Rand 134). Folglich können ein oder mehrere Federfenster 190 (siehe 3, die ein einzelnes Federfenster zeigt) in dem Selektorring 32 gebildet sein, um Teile der Sperrfeder 38 wie erforderlich über die Breite ihrer Bewegung aufzunehmen.
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Aus der obigen Erörterung ist klar, dass in dem speziellen vorgesehenen Beispiel die Ausgestaltung der Sperrfeder 38 die Funktion einer Sperre vorsieht, um der Drehung des Selektorrings 32 von der ersten Position in die Zwischenposition und von der zweiten Position in die Zwischenposition entgegenzustehen.
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Auf
2 zurückkommend, kann das Steckschlüsselrad
40 ein Paar von Drehnaben
210 festlegen, die eine Drehachse
212 und eine Vielzahl von Werkzeugteilen
214 festlegen können, die mit den Drehnaben
210 verbunden sein und sich radial von den Drehnaben aus erstrecken können. Das Steckschlüsselrad
40 kann in jeder gewünschten Weise gebildet sein, aber in dem speziellen vorgesehenen Beispiel ist das Steckschlüsselrad
40 fein gegossen, wärmebehandelt, bearbeitet (zum Beispiel geräumt) und nickelchrombeschichtet. Die Drehnaben
210 können eine grundsätzlich zylindrische Form aufweisen und können eine Gelenkstiftöffnung
220 festlegen, die um die Drehachse
212 angeordnet ist. In dem vorgesehenen Beispiel umfassen die Werkzeugteile
214 eine Vielzahl von hohlen zylindrischen Aufbauten, die in Umfangsrichtung um die Drehnaben
210 beabstandet angeordnet sind, so dass jedes Werkzeugteil
214 fest mit zwei benachbarten Werkzeugteilen
214 und den Drehnaben
210 verbunden ist. Jedes Werkzeugteil
214 kann ein gewünschtes Werkzeug oder einen gewünschten Werkzeughalter festlegen. In dem vorgesehenen Beispiel sind vier Werkzeugteile
214 vorgesehen, und jedes Werkzeugteil
214 hat eine unterschiedlich große hexagonale Bohrung
224. Es ist klar, dass dennoch eines oder mehrere der Werkzeugteile
214 unterschiedlich zu dem hier Dargestellten geformt sein können. Dort wo ein Werkzeugteil
214 eine Aufnahmeöffnung oder -bohrung festlegt, ist klar, dass das Werkzeugteil
214 eingerichtet sein kann, um eine oder mehrere vorbestimmte Einsatzformen aufzunehmen. Zum Beispiel kann die Aufnahmeöffnung mit Kerbverzahnungen (siehe zum Beispiel
U.S. 3,675,516 ), einer Vierkant-(Vierpunkt-)Bohrung, einer Achteck(Achtpunkt-)Bohrung, einer Zwölfeck-(Zwölfpunkt-)Bohrung, einer Bohrung, die eingerichtet ist, um mit den Flanken des Kopfs eines Befestigungselements einzugreifen (siehe zum Beispiel
U.S. 5,219,392 ), oder einer Bohrung, die eingerichtet ist, um ein Befestigungselement mit einem hex- oder TORX
®-förmigen Einsatzkopf aufzunehmen, eingerichtet sein. Dort wo ein Werkzeugteil
214 eingerichtet ist, um mit einer oder mehreren Einsatzformen einzugreifen, kann das Werkzeugteil
214 eine entsprechend geformte Aufnahmeöffnung umfassen.
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Mit Bezug auf 3 kann jedes Werkzeugteil 214 mit einem Zeiger 230 markiert werden, um seine Größe zu kennzeichnen. Der Zeiger 230 kann in jeder gewünschten Weise gebildet sein und kann relativ zu der Umgebungsoberfläche des Werkzeugteils 214 erhöht sein (zum Beispiel darauf gegossen) oder relativ zu der Umgebungsoberfläche des Werkzeugteils 214 ausgespart sein (zum Beispiel gegossen, eingraviert, eingestanzt oder eingeätzt). In dem speziellen vorgesehenen Beispiel ist der Zeiger 230 in das Werkzeugteil 214 mit Säure nach einem Tiefdruckverfahren eingeätzt, wobei die Ätzung mit einer Lackfarbe gefüllt und gehärtet ist (zum Beispiel gebrannt).
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Mit zusätzlichem Bezug auf 2 kann das Steckschlüsselrad 40 in die geschlitzte innere Öffnung 114 in das Ratschengehäuse 30 aufgenommen sein, so dass jede Drehnabe 210 an eine zugehörige der Seitenwände 116 angelegt oder in deren Nähe angeordnet ist. Der mindestens eine Gelenkstift 42 kann eingesetzt sein, um drehbar die Drehnaben 210 mit den Tragelementen 112 zu verbinden. In dem vorgesehenen Beispiel ist ein Paar von Gelenkstiften 42 eingesetzt, wobei jeder Gelenkstift 42 in einer Gelenkstiftöffnung 220 aufgenommen ist, die in eine zugehörige der Drehnaben 210 und eine zugehörige der Stiftöffnungen 118 in den Tragelementen 112 gebildet ist. Jeder Gelenkstift 42 kann fest mit einer zugeordneten der Drehnaben 210 (zum Beispiel über eine Presspassung) verbunden sein und kann auf die Weise einer Gleitpassung in die Stiftöffnung 118 in ein zugehöriges der Tragelemente 112 aufgenommen sein. Es ist klar, dass andere Verbindungsmittel eingesetzt werden können, so wie Gewinde, Haftmittel und Klebeverbindungen oder Schweißverbindungen, und dass der Gelenkstift bzw. die Gelenkstifte fest mit dem Ratschengehäuse 30 verbunden und drehbar in die Gelenkstiftöffnung 220 aufgenommen sein können. Es ist auch klar, dass dort, wo ein einzelner Gelenkstift eingesetzt ist, um drehbar das Steckschlüsselrad 40 mit den Tragelementen 112 zu verbinden, der einzelne Gelenkstift fest mit nur einer der Drehnaben 210 oder nur einem der Tragelemente 112 verbunden sein kann.
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Wie in 1 gezeigt, ist das Steckschlüsselrad 40 drehbar oder schwenkbar um die Drehachse 212, die durch die Drehnaben 210 festgelegt ist (für die Auswahl des gewünschten Werkzeugteils 214), ebenso wie ratschfähig (drehbar) um eine Ratschachse 250, die senkrecht zu der Drehachse 212 ist.
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Kurz auf 2 Bezug nehmend, ist es klar, dass der Selektorring 34 nicht relativ zu dem Ratschengehäuse 30 drehen muss, wenn der Ratschenschlüssel 10 nicht eingerichtet sein muss, um dem Benutzer zu erlauben, den Eingriff zwischen der mindestens einen Sperrklinke 36 und den Ratschenzähnen 72 zu ändern. Dementsprechende Ausgestaltungen können geeignet sein, zum Beispiel in Situationen, wo kein Versatz zwischen der Verengung 60 und dem Griff 50 vorgesehen ist, so dass der Benutzer einfach von einer Seite (zum Beispiel der Oberseite) zu der anderen Seite (zum Beispiel der Unterseite) wechseln kann, um die Drehrichtung zu steuern, in der das Ratschen des Griffs 50 relativ zu dem Ratschengehäuse 30 zugelassen ist. Alternativ kann ein erstes Teil der Ratschenbaugruppe 22 eingerichtet sein, um das Ratschen des Griffs 50 relativ zu dem Ratschengehäuse 30 in einer ersten Drehrichtung zuzulassen, während das andere Teil der Ratschenbaugruppe 22 eingerichtet sein kann, um das Ratschen des Griffs 50 relativ zu dem Ratschengehäuse 30 in einer zweiten Drehrichtung zuzulassen.
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Der Durchschnittsfachmann wird aus der obigen Erörterung erkennen, dass die Ratschenzähne 72, die mindestens eine Sperrklinke 36 und die Sperrzähne 38 zusammenwirken können, um einen Teil einer Freilaufkupplung (zum Beispiel einer Ratschenkupplung) zu bilden, die in einem oder mehreren Betriebsmoden betrieben werden kann, um die Drehung des Ratschengehäuses 30 relativ zu dem Ratschenaufbau 62 zu steuern, und dass solche Betriebsmoden beinhalten können: Drehung in einer ersten Drehrichtung; Drehung in einer zweiten, entgegengesetzten Drehrichtung; und/oder Einrasten des Ratschengehäuses 30 an dem Ratschenaufbau 62, um eine relative Bewegung zwischen diesen zu verhindern. Während die Ratschenzähne 72 abgebildet und beschrieben worden sind als an dem Ratschenaufbau gebildet und während die mindestens eine Sperrklinke 36 und Sperrfeder 38 beschrieben worden sind als an dem Ratschengehäuse 30 angebracht, ist es darüber hinaus klar, dass die Rätschenzähne 72 um den Körperabschnittsteil 90 des Ratschengehäuses 30 gebildet sein können und dass eine oder beide der mindestens einen Sperrklinke 36 und Sperrfeder 38 alternativ an dem Ratschenaufbau 62 angebracht sein können.
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Es ist dennoch klar, dass andere Typen von Freilaufkupplungen die Ratschenkupplung ersetzen können, die in dem Beispiel aus 1 eingesetzt ist. Zum Beispiel kann eine Rollensperrkupplung wie in 26 dargestellt eingesetzt werden. In diesem Beispiel ist die mindestens eine Sperrklinke 36' eine Rolle, die durch die Sperrfeder 38' in Eingriff mit einer ringförmigen inneren Oberfläche 900 des Ratschenaufbaus 62' und der ersten Anlagefläche 108' des Ratschengehäuses 30' vorgespannt ist. Die Drehung des Ratschenaufbaus 62' (relativ zu dem Ratschengehäuse 30') in der Richtung des Pfeils W kann die mindestens eine Sperrklinke 36' (die in dem vorgesehenen Beispiel eine einzelne, zylinderförmige Rolle umfasst) zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche 900 und der ersten Anlagefläche 108' festklemmen, um den Ratschenaufbau 62' und das Ratschengehäuse 30' in Drehrichtung zu sperren. Die Drehung des Ratschenaufbaus 62' (relativ zu dem Ratschengehäuse 30') in einer der von Pfeil W entgegengesetzten Richtung wird den Raum zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche 900 und der ersten Anlagefläche 108' öffnen, um zuzulassen, dass die mindestens eine Sperrklinke 36' entlang der inneren ringförmigen Oberfläche 900 rollt oder gleitet, so dass der Ratschenaufbau 62' relativ zu dem Ratschengehäuse 30' gedreht werden kann. In dem vorliegenden Beispiel ist die Freilaufkupplung unidirektional (d. h. nicht umkehrbar), und somit würde der Ratschenschlüssel 10' um 180° um die Längsachse der Griffstruktur 20' gedreht werden müssen, um die Ratschen(Dreh-)richtung zu ändern.
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In dem Beispiel aus 27 und 28 ist ein ähnlicher Ratschenschlüssel dargestellt, der eine umkehrbare Freilaufkupplung umfasst, die einen Selektorring 32'' umfassen kann, der gegenüber der mindestens einen Sperrklinke 36'' mit einem Ende der Sperrfeder 38'' verbunden ist. In dem vorgesehenen Beispiel ist die Sperrfeder 38'' eine Torsionsfeder, die ein erstes Ende 920 aufweist, an dem die mindestens eine Sperrklinke 36'' angebracht ist, und ein zweites Ende 922, das an dem Selektorring 32'' angebracht ist. Der Selektorring 32'' kann gedreht werden, um wahlweise die Sperrfeder 38'' auszurichten, um die Weise, in der die mindestens eine Sperrklinke 36'' vorgespannt ist, zu ändern. In der Ausrichtung, die in 27 gezeigt ist, spannt die Sperrfeder 38'' die mindestens eine Sperrklinke 36'' relativ zu der ringförmigen inneren Oberfläche 900 und der ersten Anlagefläche 108'' in einer Weise vor, die eine Rotation des Ratschenaufbaus 62' relativ zu dem Ratschengehäuse 30'' in einer Richtung zulässt, die entgegengesetzt der Richtung von Pfeil X ist und die Rotation von dem Ratschenaufbau 62'' relativ zu dem Ratschengehäuse 30'' in der Richtung des Pfeils X verhindert. In der Ausrichtung, die in 28 gezeigt ist, spannt die Sperrfeder 38'' die mindestens eine Sperrklinke 36'' relativ zu der ringförmigen inneren Oberfläche 900 und der ersten Anlagefläche 108'' in einer Weise vor, die eine Drehung des Ratschenaufbaus 62'' relativ zu dem Ratschengehäuse 30'' in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung des Pfeils Y zulässt und die Drehung des Ratschenaufbaus 62'' relativ zu dem Ratschengehäuse 30'' in der Richtung des Pfeils Y verhindert.
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Mit Bezug auf 7 und 8 ist ein Teil eines weiteren Ratschenschlüssels 10a, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist, dargestellt. Wenn hier nicht anders beschrieben, kann der Ratschenschlüssel 10a grundsätzlich ähnlich zu dem Ratschenschlüssel 10 aus 1 sein. In diesem Beispiel umfasst die Sperrfeder ein Paar von Torsionsfedern (d. h. eine erste Sperrfeder 38a1 und eine zweite Sperrfeder 38a2), um wahlweise das Sperrklinkenteil 150a in die erste Position (7) und die zweite Position (8) vorzuspannen.
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Mit Bezug auf 9 und 10 ist ein Teil eines weiteren Ratschenschlüssels 10b, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist, dargestellt. Wenn hier nicht anders beschrieben, kann der Ratschenschlüssel 10b grundsätzlich ähnlich wie der Ratschenschlüssel 10 aus 1 sein. In diesem Beispiel umfasst die mindestens eine Sperrklinke 36b zwei Sperrklinkenteile 150b1 und 150b2, und die Sperrfeder umfasst ein Paar von Federn 38b1 und 38b2, wobei jede dieser eingerichtet ist, um die Sperrklinkenteile 150b1 bzw. 150b2 von dem Ratschengehäuse 30b in radialer Richtung nach außen vorzuspannen. Die Federn 38b1 und 38b2 können jeder Typ von Feder sein, so wie eine Druckfeder, aber sind in dem vorgesehenen Beispiel als Blattfedern dargestellt. Weil die Sperrklinkenteile 150b1 und 150b2 Spiegelbilder voneinander sind, wird nur das Sperrklinkenteil 150b1 hier genauer beschrieben. Das Sperrklinkenteil 150b1 kann eine grundsätzlich L-förmige Struktur sein, die einen Satz von Sperrzähnen 162b, die eingerichtet sind, um wahlweise mit den Ratschenzähnen 72 einzugreifen, eine zweite Anlagefläche 160b, die eingerichtet ist, um gleitend an einer ersten Anlagefläche 108b, die an dem Ratschengehäuse 30b gebildet ist, anzuliegen, eine Federanlagefläche 300, ein Vorderwandteil 302 und ein Sperrklinkenbetätigungsteil 304 aufweisen kann. Die Federanlagefläche 300 und das Vorderwandteil 302 können mit dem Ratschengehäuse 30b zusammenwirken, um die Feder 38b1 zwischen dem Ratschengehäuse 30b und dem Sperrklinkenteil 150b1 einzusperren. Insbesondere kann die Feder 38b1 zwischen einer Federwand 310, die an dem Ratschengehäuse 30b und der Federanlagefläche 300 gebildet ist, aufgenommen sein, so dass die Feder 38b1 das Sperrklinkenteil 150b1 von dem Ratschengehäuse 30b in radialer Richtung nach außen vorspannt. Das Vorderwandteil 302 kann eingesetzt sein, um die Feder 38b1 in ihrer Position zwischen der Federwand 310 und der Federanlagefläche 300 festzuhalten. Das Sperrklinkenbetätigungsteil 304 kann einen rippenartigen Vorsprung umfassen, der sich von dem Satz von Sperrzähnen 162b und dem Vorderwandteil 302 nach außen erstrecken kann und der an der Nockenfläche 310 enden kann. Der Selektorring kann mit einer ersten und zweiten passenden Nockensitzfläche 320 bzw. 322 eingerichtet sein, die wahlweise mit den Nockenflächen 310 der Sperrklinkenteile 150b1 bzw. 150b2 eingreifen können.
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In 11 ist der Selektorring 32b in eine erste Einstellungsposition gedreht, in der die erste passende Nockensitzfläche 320 die Nockenflächen 310 des Sperrklinkenteils 150b1 berührt, die das Sperrklinkenteil 150b1 nach innen in Richtung des Ratschengehäuses 30b führt, so dass die Sperrzähne 162b mit den Ratschenzähnen 72 außer Eingriff kommen. Die zweite passende Nockensitzfläche 322 hingegen ist außer Eingriff mit der Nockenfläche 310 des Sperrklinkenteils 150b2 gedreht, so dass die Feder 38b2 die Sperrzähne 164b des Sperrklinkenteils 150b2 in Eingriff mit den Ratschenzähnen 72 vorspannen kann. Wenn die Griffstruktur 20 in die Richtung des Pfeils D gedreht ist, üben die Ratschenzähne 72 eine Kraft auf den Satz von Sperrzähnen 164b aus, die darauf abzielt, das Sperrklinkenteil 150b2 gegen die erste Anlagefläche 108b (9) und in Richtung der Ratschenzähne 72 zu drängen, so dass der Satz von Sperrzähnen 164b wirksam an den Ratschenzähnen 72 einrastet. Wenn die Griffstruktur 20 in eine Richtung entgegen der des Pfeils D gedreht ist, üben die Ratschenzähne 72 eine Kraft auf den Satz von Sperrzähnen 164b aus, die darauf abzielt, das Sperrklinkenteil 150b2 weg von den Ratschenzähnen 72 gegen die Vorspannung der Feder 38b2 zu drängen, um den Satz von Sperrzähnen 164b mit den Ratschenzähnen 72 außer Eingriff zu bringen.
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In 12 ist der Selektorring 32b in eine zweite Einstellungsposition gedreht, in der die zweite passende Nockensitzfläche 322 die Nockenfläche 310 des Sperrklinkenteils 150b2 berührt, die das Sperrklinkenteil 150b2 nach innen in Richtung des Ratschengehäuses 30b führt, so dass die Sperrzähne 164b mit den Ratschenzähnen 72 außer Eingriff kommen. Die erste passende Nockensitzfläche 320 ist hingegen außer Eingriff mit der Nockenfläche 310 des Sperrklinkenteils 150b1 gedreht, so dass die Feder 38b1 die Sperrzähne 162b des Sperrklinkenteils 150b1 in Eingriff mit den Ratschenzähnen 72 vorspannen kann. Wenn die Griffstruktur 20 in die Richtung des Pfeils E gedreht ist, üben die Ratschenzähne 72 eine Kraft auf den Satz von Sperrzähnen 162b aus, die darauf abzielt, das Sperrklinkenteil 150b1 gegen die erste Anlagefläche 108b (9) und in Richtung der Ratschenzähne 72 zu drängen, so dass der Satz von Sperrzähnen 160b wirksam mit den Ratschenzähnen 72 einrastet. Wenn die Griffstruktur 20 in eine Richtung entgegen der des Pfeils E gedreht ist, üben die Ratschenzähne 72 eine Kraft auf den Satz von Sperrzähnen 162b aus, die darauf abzielt, das Sperrklinkenteil 150b1 weg von den Ratschenzähnen 72 gegen die Vorspannung der Feder 38b1 zu drängen, um zuzulassen, dass der Satz von Sperrzähnen 162b mit den Ratschenzähnen 72 außer Eingriff kommt.
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In 13 ist der Selektorring 32b in eine dritte Einstellungsposition gedreht, die zwischen der ersten und zweiten Einstellungsposition sein kann und in der die erste und zweite Nockensitzfläche 320 und 322 mit der Nockenfläche 310 und den Sperrklinkenteilen 150b1 bzw. 150b2 außer Eingriff sind. Folglich spannen die Federn 38b1 und 38b2 die Sperrklinkenteile 150b1 und 150b2 von dem Ratschengehäuse 30b nach außen vor, so dass die Sätze von Sperrzähnen 162b und 164b mit den Ratschenzähnen 72 eingreifen, die wirksam die Drehung des Ratschengehäuses 30b relativ zu dem Ratschenaufbau 62 in beiden Drehrichtungen verhindern.
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Mit Bezug auf 14 ist ein Teil eines weiteren Ratschenschlüssels 10c dargestellt, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist. Wenn hier nicht anders beschrieben, kann der Ratschenschlüssel 10c grundsätzlich ähnlich wie der Ratschenschlüssel 10 aus 1 sein. In diesem Beispiel ist das Steckschlüsselrad 40c eingerichtet, um von einem Rest der Ratschenbaugruppe 22c entfernt werden zu können, um eine höhere Flexibilität zu bieten. In dem vorgesehenen Beispiel setzt die Ratschenbaugruppe 22c nicht mindestens einen Gelenkstift 42 (2) ein, sondern setzt vielmehr zwei Sätze von Federsperrstiften 408 ein, wobei jeder Satz von Sperrstiften eingerichtet ist, um mit den zugehörigen Sperrstiftaussparungen 410 einzugreifen, die in die Drehnaben 210c des Steckschlüsselrads 40c gebildet sind. Es ist klar, dass die geschlitzte innere Öffnung 114c in dem Ratschengehäuse 30c so bemessen sein kann, dass der Freiraum zwischen den Seitenwänden 116c und den axialen Enden der Drehnaben 210c relativ klein ist. Zusätzlich oder alternativ kann ein Gelenkstift (nicht gezeigt) durch ein Loch (nicht gezeigt) in den Ratschenaufbau 62 und in Öffnungen in den Tragelementen und Drehnaben 210c eingeführt sein.
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Mit Bezug auf 15 der Zeichnungen ist ein weiterer Ratschenschlüssel 10d dargestellt, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist. Der Ratschenschlüssel 10d kann einen Griff und eine Ratschenbaugruppe 500 und ein erstes und zweites Steckschlüsselrad 40d bzw. 40d1 umfassen.
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Die Steckschlüsselräder 40d und 40d1 können grundsätzlich ähnlich wie die oben beschriebenen Steckschlüsselräder 40 (2) sein, außer dass sie nicht die Drehnaben 210 (2) umfassen müssen. Da die Steckschlüsselräder 40d und 40d1 grundsätzlich ähnlich sind (außer deren Größe), wird nur das Steckschlüsselrad 40d genauer beschrieben. Das Steckschlüsselrad 40d kann eine Vielzahl von Werkzeugteilen 214d aufweisen, die miteinander verbunden sein und sich von einer zentralen Achse 212d in radialer Richtung nach außen erstrecken können. Wenn gewünscht, können die Werkzeugteile 214d mit den Werkzeugteilen 214d verbunden sein, die auf einer Seite über der zentralen Achse 212d, wie gezeigt, (zum Beispiel für erhöhte Festigkeit) angeordnet sind, oder eine Öffnung kann durch das Steckschlüsselrad 40d entlang der zentralen Achse 212d gebildet sein, um das Gewicht des Steckschlüsselrads 40d zu reduzieren. Das Steckschlüsselrad 40d kann in jeder gewünschten Weise gebildet sein, aber in dem speziellen vorgesehenen Beispiel ist das Steckschlüsselrad 40d ein Feinguss, wärmebehandelt, bearbeitet (zum Beispiel geräumt) und nickelchrombeschichtet. In dem vorgesehenen Beispiel umfassen die Werkzeugteile 214d eine Vielzahl von hohlen Zylinderstrukturen, die in Umfangsrichtung um die zentrale Achse 212d beabstandet angeordnet sind, so dass jedes Werkzeugteil 214d fest mit zwei benachbarten Werkzeugteilen 214d verbunden ist. Jedes Werkzeugteil 214d kann ein gewünschtes Werkzeug oder einen Werkzeughalter aufweisen. In dem vorgesehenen Beispiel sind vier Werkzeugteile 214d vorgesehen, und jedes Werkzeugteil 214d hat eine unterschiedlich große hexagonale Bohrung 224. Es ist hingegen klar, dass eines oder mehrere der Werkzeugteile 214d unterschiedlich von dem, was hier dargestellt ist, geformt sein können. Eine Vielzahl von Antriebsmerkmalen 510 kann in oder an dem Äußeren jedes der Werkzeugteile 214d gebildet sein. In dem vorgesehenen Beispiel umfassen die Antriebsmerkmale 510 zwei Paar von Ansätzen 512, die gleichmäßig um den Umfang des Werkzeugteils 214d beabstandet angeordnet sind, wobei ein erstes Paar 516 von Ansätzen 512 nominell in einer ersten Ebene angeordnet sind, die senkrecht zu der zentralen Achse 212d ist und die das Steckschlüsselrad 40d halbiert, und wobei ein zweites Paar 218 von Ansätzen 512 nominell in einer zweiten Ebene angeordnet ist, die die zentrale Achse 212d umfasst und die senkrecht zu der ersten Ebene ist. Einrichtungen auf diese Weise erlauben es, dass ein Teil der Ansätze 512 (zum Beispiel eines oder das andere des ersten Paars 216 von Ansätzen 512) von den angrenzenden Werkzeugteilen 214d gemeinsam genutzt wird. Es ist klar, dass verschiedene andere Typen von Antriebsmerkmalen eingesetzt werden können. Zum Beispiel kann ein Teil der äußeren. Oberfläche von jedem Werkzeugteil 214d mit einer vorbestimmten geometrischen Form übereinstimmen, zum Beispiel einem Viereck oder Sechseck einer vorbestimmten Größe.
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Der Griff und die Ratschenbaugruppe 500 können grundsätzlich ähnlich zu kommerziell erhältlichen Ratschenringschlüsseln sein. Zum Beispiel können der Griff und die Ratschenbaugruppe 500 grundsätzlich ähnlich sein zu einem R2022C Ratschenringschlüssel, der bei Snap-On Inc., Kenosha, Wisconsin kommerziell erhältlich ist, oder einem BORXM 1919 Ratschenringschlüssel, der bei Snap-On Inc., Kenosha, Wisconsin kommerziell erhältlich ist, und können, müssen jedoch nicht, als solche einen Selektor 528 zum Steuern des Betriebs und des Eingriffs der Sperrklinke(n) (nicht gezeigt) aufweisen. Dem Durchschnittsfachmann ist aus dieser Offenbarung klar, dass, wenn ein Selektorhebel nicht eingesetzt wird, so dass die Richtung der Ratschenbaugruppe 500 nicht umkehrbar ist, der Benutzer den Griff und die Ratschenbaugruppe 500 umdrehen kann, so dass das Steckschlüsselrad 40d von der gegenüberliegenden Seite angetrieben wird. Der Griff und die Ratschenbaugruppe 500 können allerdings mit einem Paar von Antriebsteilen 530 und 532 ausgerüstet sein, die eingerichtet sind, um antreibend mit den Steckschlüsselrädern 40d bzw. 40d1 einzugreifen. In dem vorgesehenen Beispiel ist das Steckschlüsselrad 40d1 größer als das Steckschlüsselrad 40d und als solches ist das Antriebsteil 532 größer als das Antriebsteil 530. Jedes Antriebsteil 530 und 532 kann bemessen und geformt sein, um antreibend mit den Antriebsmerkmalen 510 eines zugehörigen der Steckschlüsselräder 40d und 40d1 einzugreifen. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel sind die Antriebsmerkmale 510 eingerichtet, um mit einem zugehörigen der Antriebsteile 530 und 532 auf die Weise eines Gleitsitzes einzugreifen, aber es ist klar, dass ein Sperrmechanismus (nicht gezeigt) in den Steckschlüsselrädern 40d und 40d1 und den Antriebsteilen 530 und 532 integriert sein kann, um zuzulassen, dass die Steckschlüsselräder 40d und 40d1 fest aber lösbar mit den Antriebsteilen 530 bzw. 532 verbunden sind.
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Mit Bezug auf 16 ist ein Teil eines weiteren Ratschenschlüssels 10e dargestellt, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist. Der Ratschenschlüssel 10e kann einen Griff 50e, ein Paar von Tragelementen 600, ein Paar von Steckschlüsselrädern 40e und einen Ratschenmechanismus 602 umfassen. Der Griff 50e kann mit einem zentralen Abschnitt 610 und einer gewünschten Menge von Sätzen von Ratschenzähnen 72e eingerichtet sein. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel sind zwei Sätze von Ratschenzähnen 72e eingesetzt (an gegenüberliegenden Enden des zentralen Abschnitts 610). Jeder Satz von Ratschenzähnen 72e kann einen Wurzeldurchmesser aufweisen, der größer sein kann als die Größe des zentralen Abschnitts 610. Es ist klar, dass die Sätze von Ratschenzähnen 72e mehr oder weniger Zähne aufweisen können als hier gezeigt sind (zum Beispiel kann jeder Satz von Ratschenzähnen 72e eine viereckige oder hexagonale Form aufweisen). Die Tragelemente 600 können fest mit den gegenüberliegenden Enden des Griffs 50e verbunden sein. Alternativ kann mindestens eines der Tragelemente 600 lösbar mit dem Griff 50e verbunden sein, und abhängig von der Einrichtung der Übergangsstelle zwischen dem Griff 50e und den Tragelementen 600 kann der Ratschenschlüssel 10e eingerichtet sein, um zusätzliche Flexibilität zu bieten. Zum Beispiel kann der Ratschenmechanismus 602 direkt mit einem der Tragelemente 600 verbunden werden; der Ratschenmechanismus 602 kann eingesetzt werden, um eines der Tragelemente 600 über den Griff 50e anzutreiben, während das andere der Tragelemente 600 von dem Griff entfernt ist; der Ratschenmechanismus 602 und wahlweise eines der Tragelemente 600 können von dem Griff 50e entfernt werden, so dass der Rest des Ratschenschlüssels 10e ohne den Ratschenmechanismus 602 eingesetzt werden kann. Die Steckschlüsselräder 40e können grundsätzlich ähnlich wie das Steckschlüsselrad 40 (2) sein und können mit einem zugehörigen der Tragelemente 600 über mindestens einen oder zwei Gelenkstifte (nicht gezeigt) verbunden sein.
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Der Ratschenmechanismus 602 kann einen Ratschenkopf 620 und einen Hilfsgriff 622 umfassen, der schwenkbar an den Ratschenkopf 620 angebracht sein kann. Grundsätzlich kann der Ratschenmechanismus 602 ähnlich sein wie ein Gelenkkopf-Ratschenringschlüssel, der kommerziell von einer Vielzahl von Quellen erhältlich ist (zum Beispiel ein BOERF22A-Gelenkkopf-Ratschenringendschlüssel, der kommerziell bei Snap-One Inc., Kenosha, Wisconsin erhältlich ist). Der Ratschenkopf 620 kann ein Antriebsteil 630e umfassen, das wahlweise mit einem der Sätze von Ratschenzähnen 72e eingreifen kann, um zuzulassen, dass der Ratschenmechanismus 602 verwendet wird, um den Griff 50e und die Tragelemente 600 um eine Längsachse des Griffs 50e zu drehen. Es ist klar, dass es nötig wäre, die Längsachse des Griffs 50 so auszurichten, dass sie mit der Achse eines gewünschten der Werkzeugteilen 214e zusammenfällt oder ungefähr übereinstimmt, um die Handhabung des Ratschenmechanismus 602 zu vereinfachen.
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Mit Bezug auf 17 ist ein Verpackungssystem, das nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist, grundsätzlich mit Bezugszeichen 600 bezeichnet. Das Verpackungssystem 600 kann eingesetzt werden, um einen ungeschützten Artikel, so wie den Ratschenschlüssel 10, mit anderen Artikeln und/oder Materialien auf eine Weise zu verpacken, die es erlaubt, den ungeschützten Artikel zu sichern, aber relativ zu anderen verpackten Artikeln und/oder Materialien bewegt/geschwenkt zu werden. Nicht einschränkende Beispiele von anderen verpackten Artikeln umfassen: Duplikate von dem ungeschützten Artikel; Artikel, die ähnlich zu dem ungeschützten Artikel sind, aber anders bemessen, geformt oder gefärbt sind; und Artikel, die eingesetzt sind, um mit dem ungeschützten Artikel bedient oder betrieben zu werden. Nicht einschränkende Beispiele von anderen verpackten Materialien umfassen: Reklamematerialien; Bedienungsanleitungen; Wartungshandbücher; Gewährleistungsinformationen; und Werbeartikel, die nicht zum Verkauf gedacht sind. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel umfassen die verpackten Artikel und/oder Materialien bedruckte Sachen 610, die ein Reklamebeiblatt und ein Gewährleistungsinformationsbeiblatt umfassen können. Das Reklamebeiblatt kann aus Karton gebildet sein und mit verschiedenfarbiger Druckfarbe bedruckt sein, während das Gewährleistungsinformationsbeiblatt aus mit schwarzer Druckfarbe bedrucktem und gefaltetem Papier gebildet sein kann.
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Mit weiterem Bezug auf 18 kann das Verpackungssystem 600 eine Verpackung 620 und einen Steckeraufbau 622 umfassen. Der Steckeraufbau 622 kann einen vorderen Stecker 630 und einen hinteren Stecker 632 umfassen.
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Die Verpackung 620 kann einen vorderen Verpackungsteil 640 und einen hinteren Verpackungsteil 642 umfassen, die zusammenwirken können, um einen ersten Hohlraum 644 und einen zweiten Hohlraum 646 zu bilden. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel ist der erste Hohlraum 644 auf der Innenseite der Verpackung 620 angeordnet, während der zweite Hohlraum 646 eine Aussparung ist, die in der hinteren äußeren Oberfläche der Verpackung 620 angeordnet ist, aber es ist klar, dass der zweite Hohlraum 646 in dem Inneren der Verpackung 620 angeordnet sein kann. Die Verpackung 620 kann auf jede gewünschte Weise gebildet sein, aber in dem speziellen vorgesehenen Beispiel ist sie aus einem transparenten Kunststoff thermogeformt, und der vordere und hintere Verpackungsteil 640 und 642 sind miteinander verklebt oder verschweißt.
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Der vordere Verpackungsteil 640 kann etwas größer sein als der Ratschenschlüssel 10 und kann einen Schachtelteil 650 und einen ersten Anzeigeteil 652 festlegen. Der Schachtelteil 650 kann eingerichtet sein, um den Ratschenschlüssel 10 aufzunehmen, und in dem speziellen vorgesehenen Beispiel umfasst er eine Hauptaussparung 660, die passend zu der Hinterseite des Ratschenschlüssels 10 bemessen und geformt ist. Eine oder mehrere Spielraumaussparungen 662 können vorgesehen sein, um zuzulassen, dass relativ tiefe Komponenten, so wie das Steckschlüsselrad 40, durch die Vorderseite des vorderen Verpackungsteils 640 bewegt werden, wenn der Ratschenschlüssel 10 geschwenkt wird, und/oder um einem Abnehmer einen Zugang zu verschaffen, an dem der Griff 50 des Ratschenschlüssels 10 erfasst werden kann. Eine erste Halteöffnung 670 kann durch den Schachtelteil 650 grundsätzlich in Reihe mit der Bohrung 224 in einem Werkzeugteil 214 des Steckschlüsselrads 40 gebildet sein, wenn der Ratschenschlüssel 10 in den Schachtelteil 650 aufgenommen ist. Der erste Anzeigeteil 652 kann grundsätzlich flach und eben sein und kann grundsätzlich in Reihe mit dem ersten Hohlraum 644 angeordnet sein.
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Mit weiterem Bezug auf 19 kann der hintere Verpackungsteil 642 bis zu einem gewünschten Grad komplementär zu dem vorderen Verpackungsteil 640 sein und kann den ersten Hohlraum 644 sowohl schließen als auch wahlweise helfen, diesen näher festzulegen. Der zweite Hohlraum 646 an der hinteren äußeren Oberfläche des hinteren Verpackungsteils 642 kann jede gewünschte unrunde Form aufweisen, aber in dem vorgesehenen Beispiel ist er grundsätzlich viereckig geformt. Eine zweite Halteöffnung 680, die den zweiten Hohlraum 646 schneiden kann (zum Beispiel darin angeordnet ist), kann koaxial (in Reihe) mit der ersten Halteöffnung 670 durch den hinteren Verpackungsteil 642 gebildet sein.
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Die verpackten Artikel und/oder Materialien (zum Beispiel die bedruckten Sachen 610 in dem vorgesehenen Beispiel) können in den ersten Hohlraum 644 aufgenommen sein und können unter Umständen, unter denen die Verpackung 620 aus einem durchsichtigen Material gebildet ist, durch gewünschte Teile der Verpackung 620, wie dem ersten Anzeigeteil 652, sichtbar sein. Der ungeschützte Artikel (zum Beispiel der Ratschenschlüssel 10 in dem vorgesehenen Beispiel) kann in den Schachtelteil 650 aufgenommen sein, und der Steckeraufbau 622 kann durch den ungeschützten Artikel und die erste und zweite Halteöffnung 670 und 680 angeordnet sein, um den ungeschützten Artikel schwenkbar mit der Verpackung 620 zu verbinden, wie dies unten genauer beschrieben wird.
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Mit Bezug auf 18 und 20 bis 22 kann der vordere Stecker 630 aus einem geeigneten Material, wie ABS-Plastik, gebildet sein und kann einen Kopf 700, einen Schaft 702, eine Vielzahl von Ratschenrippen 704 und eine Vielzahl von Spitzen 706 aufweisen. Der Kopf 700 kann eingerichtet sein, um nicht drehbar mit einem zugehörigen der Werkzeugteile 214 (17) an dem Steckschlüsselrad 40 (17) einzugreifen. Zum Beispiel kann der Kopf 700 eingerichtet sein, um in die Bohrung 224 (17) in einem zugehörigen der Werkzeugteile 214 (17) aufgenommen zu sein, so dass er an einer inneren Oberfläche (nicht gezeigt) innerhalb des Steckschlüsselrads 40 (17) ausläuft, so wie die Rückseite eines Werkzeugteils 214 (17), das gegenüber dem Werkzeugteil 214 (17) angeordnet ist, in das der vordere Stecker 630 eingesteckt ist. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel umfasst der Kopf 700 ein hexagonal geformtes oberes Kopfteil 720, ein Paar von Endlaschen 722 und ein Paar von zentralen Rippen 724. Das obere Kopfteil 720 kann mit einem ersten Ende des Schafts 702 verbunden sein. Die Endlaschen 722 können mit gegenüberliegenden Seiten des oberen Kopfteils 720 verbunden sein und können sich von dort nach hinten grundsätzlich parallel zu dem Schaft 702 erstrecken. Die Endlaschen 722 können geformt sein, um mit den gegenüberliegenden Seiten der Bohrung 224 (17) in dem Werkzeugteil 214 (17) einzugreifen, um zu helfen, den vorderen Stecker 630 in dem Werkzeugteil 214 (17) zu zentrieren. Jede der zentralen Rippen 724 kann zwischen den Endlaschen 722 an gegenüberliegenden Seiten des Schafts 702 angeordnet sein und kann sich von dem oberen Kopf 700 nach hinten erstrecken. Die zentralen Rippen 724 können in einer gewünschten Weise geformt sein, um die innere Oberfläche (nicht gezeigt) des Steckschlüsselrads 40 (17) zu berühren. In dem vorgesehenen Beispiel umfassen die zentralen Rippen 724 eine erste Anlagefläche 730, die eingerichtet ist, um an der inneren Oberfläche des Steckschlüsselrads 40 anzuliegen (17), und eine zweite Anlagefläche 732. Ein Schlitz 736 kann in dem Schaft 702 auf einer Seite gegenüber dem oberen Kopf 700 gebildet sein, um radiale Auslenkungen des vorderen Steckers 630 für das Zusammenstecken mit oder Trennen von dem hinteren Stecker 632 zu vereinfachen. Jede der Spitzen 706 kann fest mit dem Schaft 702 verbunden sein und kann mit zunehmendem Abstand zu dem oberen Kopf 700 von dem Schaft 702 weg divergieren, um einen Absatz 740 zu bilden. Die Ratschenrippen 704 können um das Äußere des Schafts 702 zwischen dem Absatz 740 und einer zweiten Anlagefläche 732 gebildet sein.
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Mit Bezug auf 18, 23 und 24 kann der hintere Stecker 632 einen ersten Körperabschnittsteil 750 und einen zweiten Körperabschnittsteil 752 umfassen. Der erste Körperabschnittsteil 750 kann bemessen sein, um nicht drehbar in den zweiten Hohlraum 646 aufgenommen zu sein. Ein Spielraumloch 758 kann durch den ersten Körperabschnittsteil 750 gebildet und kann koaxial (d. h. in Reihe) mit der ersten und zweiten Halteöffnung 670 und 680 (25) angeordnet sein. Der zweite Körperabschnittsteil 752 kann fest mit einer Seite des ersten Körperabschnittsteils 750, die zu der Verpackung 620 gerichtet ist, verbunden sein und kann einen ringförmigen Körperabschnitt 760 umfassen, der eine Anlagefläche 762 festlegt, die eingerichtet ist, um an der hinteren Oberfläche von dem hinteren Verpackungsteil 542 anzuliegen. Der zweite Körperabschnittsteil 752 kann eine Verbindungsöffnung 768 festlegen, die eine Vielzahl von Kanten oder Zähnen 770 aufweist, die um deren Umfang gebildet sind. Die Verbindungsöffnung 768 kann koaxial mit dem Spielraumloch 758 angeordnet sein. In dem speziellen vorgesehenen Beispiel ist das Spielraumloch 758 etwas größer im Durchmesser als die Verbindungsöffnung 768 und als solches ist ein ringförmiger Absatz 776 gebildet, wobei der erste und zweite Körperabschnittsteil 750 und 752 aneinander anliegen.
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Mit Bezug auf 21 und 24 kann die Verbindungsöffnung 768 und das Spielraumloch 758 bemessen sein, um den Schaft 702 durch sich hindurch aufzunehmen. Insbesondere kann das Einführen des Schafts in die Verbindungsöffnung 768 das geschlitzte Ende des Schafts 702 zusammendrücken, um zuzulassen, dass die Spitzen 706 in axialer Richtung den zweiten Körperabschnittsteil 752 solchermaßen durchqueren, dass die Absätze 740 der Spitzen 706 an den ringförmigen Absätzen 776 anliegen können, die zweite Anlagefläche 732 an der Anlagefläche 762 anliegen kann und die Ratschenrippen 704 mit den Zähnen 770 der Verbindungsöffnung 768 eingreifen können.
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Mit erneutem Bezug auf 17 und 18 kann der Sitz zwischen den Zähnen 770 und den Ratschenrippen 704 eingerichtet sein, um einer relative Drehung zwischen dem vorderen und hinteren Stecker 630 und 632 entgegenzustehen, wenn der Ratschenschlüssel 10 relativ zu dem Verpackungssystem 600 in eine Richtung gedreht wird, die verursacht, dass die Ratschenkupplung des Ratschenschlüssels 10 in drehender Weise das Ratschengehäuse 30 von dem Ratschenaufbau 62 auskuppelt, aber um relative Drehungen zwischen dem vorderen und hinteren Stecker 630 und 632 zuzulassen, wenn der Ratschenschlüssel relativ zu dem Verpackungssystem 600 in einer Richtung gedreht wird, die verursacht, dass die Ratschenkupplung des Ratschenschlüssels 10 in drehender Weise das Ratschengehäuse 30 mit dem Ratschenaufbau 62 verbindet. Eine Einrichtung auf diese Weise erlaubt einem Verbraucher, den Ratschenschlüssel 10 zu bedienen, ebenso wie den Ratschenmechanismus des Ratschenschlüssels 10 zu testen, ohne den Ratschenschlüssel 10 von der Verpackung 620 auszukuppeln.
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Es ist klar, dass ein hinterer Stecker 632, der nach den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist, in ebener Weise mit nur einem einzelnen Körperaufbau gebildet sein kann, und dass die Spielraumöffnung 758 durch den einzelnen Körperaufbau gebildet sein kann, so dass der ringförmige Absatz 776 (24) durch eine hintere ebene Oberfläche des hinteren Steckers 632 festgelegt ist. Es ist allerdings klar, dass im Gegensatz zu dem speziellen Beispiel, das hier abgebildet und offenbart ist, die Absätze 740 (21) der Spitzen 706 (und die radial äußerlichen Enden oder Punkte der Spitzen 706) nicht in das Spielraumloch 758 aufgenommen und nicht um den Umfang des vorderen Steckers 630 herum verborgen werden.
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Die vorangehende Beschreibung von Ausführungsformen ist zu Zwecken der Darstellung und Beschreibung vorgesehen. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung begrenzen. Individuelle Elemente oder Merkmale von einer speziellen Ausführungsform sind grundsätzlich nicht auf diese spezielle Ausführungsform begrenzt, aber sind, dort wo angebracht, austauschbar und können in ausgewählten Ausführungsformen verwendet werden, wenn auch nicht ausdrücklich gezeigt oder beschrieben. Gleiches kann auch auf viele Weisen variiert werden. Solche Variationen sollen nicht als Abweichung von der Erfindung betrachtet werden, und alle solche Modifikationen sollen in dem Umfang der Erfindung beinhaltet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6769330 [0002]
- US 1811137 [0002]
- US 3675516 [0057]
- US 5219392 [0057]