DE202010015079U1 - Behältnis - Google Patents

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Abstract

Behältnis mit einer Seitenwand, einem Boden, einem Deckel, wenigstens einem ersten Aufnahmeraum für ein Produkt, wenigstens einem zweiten Aufnahmeraum (7) für ein Sorptionsmaterial (8) und wenigstens einem dritten Aufnahmeraum (10), in dem sich eine Flüssigkeit (11) befindet und der durch eine Wand (12) vom zweiten Aufnahmeraum getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aufnahmeraum (7) den Produktaufnahmeraum (6) wenigstens nahezu vollständig umgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Behältnis nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind Behältnisse in Form von Joghurtbechern, Bechern für schnell zu erwärmende Nahrungsmittel und dergleichen bekannt. Sie haben einen Aufnahmeraum für das jeweilige Produkt. Muss das Produkt zum Verzehr erwärmt werden, wird das Behältnis in der Regel in einem Wasserbad auf die erforderliche Temperatur erhitzt. Ist die Möglichkeit jedoch nicht gegeben, das Behältnis in einem Wasserbad zu erwärmen, kann der Inhalt des Behältnisses nicht oder nur in kaltem Zustand verzehrt werden.
  • Es sind auch Behältnisse bekannt ( US 4 895 135 ), bei denen in einem Behälter ein ein Produkt aufnehmender geschlossener Aufnahmeteil untergebracht ist. Sein Boden ist nach innen ausgestülpt und bildet eine Aufnahmekammer für einen zweiten geschlossenen Behälterteil, in dem sich ein Sorptionsmaterial befindet. Beide Behälterteile liegen auf einem dritten Aufnahmeraum auf, in dem sich Wasser befindet. Um das Produkt zu erwärmen, wird mit Hilfe einer Aufreißflasche der das Wasser aufnehmende Behälterteil aufgerissen. Dadurch kann das Wasser über Öffnungen im zweiten Behälterteil an das Sorptionsmaterial gelangen, wodurch über eine exotherme Reaktion Wärme entwickelt wird, mit der das Produkt im Produktaufnahmeraum erwärmt wird. Damit das Produkt ausreichend erwärmt wird, ist die Ausstülpung im Boden des das Produkt aufnehmenden Behälterteiles bis etwa über die halbe Höhe vorgesehen. Dadurch lässt sich das erwärmte Produkt nur schwierig dem Behältnis entnehmen, weil zwischen der Ausstülpung und der Seitenwand des Produktaufnahmeraumes schmale Bereiche entstehen, die beispielsweise mit einem Löffel nur schwierig zu erreichen sind. Außerdem lässt sich dieses Behältnis mit den verschiedenen Behälterteilen nur sehr umständlich und kostenintensiv fertigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Behältnis so auszubilden, dass bei einfacher und kostengünstiger Herstellung das im Behältnis befindliche Produkt problemlos entnommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Behältnis erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Behältnis zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Aufnahmeraum, der das Sorptionsmaterial enthält, den Produktaufnahmeraum weitgehend vollständig umgibt. Dadurch wird erreicht, dass das Produkt innerhalb kurzer Zeit einwandfrei vollständig erwärmt wird. Da der zweite Aufnahmeraum den Produktaufnahmeraum umgibt, kann dieser ohne störende Verengungen ausgebildet sein. Produkte, die beispielsweise aus dem Behältnis mit Hilfe eines Löffels entnommen werden müssen, lassen sich dadurch problemlos verzehren. Der Produktaufnahmeraum kann in diesem Falle nahezu vollständig geleert werden, da keine Engräume vorhanden sind, in denen Reste des Produktes verbleiben. Außerdem kann durch diese Ausbildung das Behältnis sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden. Es ist ohne Weiteres möglich, das Behältnis beispielsweise in einer Spritzgussmaschine zu fertigen, wobei zur Bildung der verschiedenen Aufnahmeräume entsprechende Folien als Trennwände zwischen den Aufnahmeräumen in die Spritzgussmaschine eingelegt werden können.
  • Das Produkt kann an Ort und Stelle erwärmt werden. So kann das Behältnis auf Wanderungen mitgenommen und bei einer Rastpause sehr einfach erhitzt werden. Auch ist das Behältnis hervorragend für Babynahrung geeignet, die jederzeit erwärmt werden kann, wenn das Bedürfnis besteht, ein Baby mit Nahrung zu versorgen.
  • Vorteilhaft ist der Produktaufnahmeraum frei von Erhöhungen oder Ansätzen, so dass ein großräumiger Produktaufnahmeraum gebildet wird, der auch bei kleinen Abmessungen des Behältnisses eine ausreichend große Produktmenge aufnehmen kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn in die Wand, die den zweiten und den dritten Aufnahmeraum voneinander trennt, mit Hilfe einer Einrichtung eine Durchtrittsöffnung eingebracht werden kann. Mit ihr wird die Wand durchstoßen, wenn das Produkt im Produktaufnahmeraum erwärmt werden soll. Mit der Einrichtung lässt sich die Durchtrittsöffnung bei Bedarf einfach und dennoch zuverlässig einbringen.
  • Um eine gute Wärmeübertragung auf das Produkt zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der zweite Aufnahmeraum für das Sorptionsmaterial den Produktaufnahmeraum umgibt. Sobald die Flüssigkeit mit dem Sorptionsmaterial in Berührung kommt und dabei die Wärme gebildet wird, kann diese optimal auf das Produkt übertragen werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn auch der dritte Aufnahmeraum für die Flüssigkeit den zweiten Aufnahmeraum umgibt.
  • Als Sorptionsmaterial wird bevorzugt Zeolith verwendet. Es ist kostengünstig und vor allen Dingen ungiftig.
  • Als Flüssigkeit, die mit dem Sorptionsmaterial zur Erzeugung der Wärme zusammenwirkt, wird vorteilhaft Wasser eingesetzt.
  • Die Einrichtung, mit der die Durchtrittsöffnung in der Trennwand zwischen dem zweiten und dem dritten Aufnahmeraum vorgesehen wird, ist vorteilhaft im Behältnis selbst untergebracht. Das erfindungsgemäße Behältnis hat somit alle Bestandteile, die notwendig sind, um das Produkt bei Bedarf zu erhitzen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist diese Einrichtung mit wenigstens einem Dorn versehen. Mit ihm lässt sich die Trennwand durchstechen, wodurch die Durchtrittsöffnung in dieser Trennwand gebildet wird. Flüssigkeit kann dann über diese Durchtrittsöffnung zum Sorptionsmaterial gelangen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Einrichtung an einem elastisch verformbaren Teil des Behältnisses vorgesehen ist. Zum Durchstechen der Trennwand wird dieser Behältnisteil elastisch so gebogen, dass der Dorn die Trennwand durchsticht.
  • Es ist hierbei möglich, dass der Dorn durch ein aus dem Behältnis nach außen ragendes Betätigungselement verschoben wird. In diesem Falle muss der Behältnisteil nicht elastisch verformbar ausgebildet sein, weil der Dorn mit Hilfe des Betätigungselementes gegenüber dem Behältnisteil verschoben wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist die Trennwand zwischen dem zweiten und dem dritten Aufnahmeraum mit der Durchtrittsöffnung bereits versehen, die durch ein Ventil geschlossen ist. Soll das Produkt erhitzt werden, dann wird das Ventil geöffnet, so dass die Flüssigkeit an das Sorptionsmaterial gelangen kann.
  • Der Deckel, der das erfindungsgemäße Behältnis verschließt, ist bevorzugt eine abziehbare Folie, die nach dem Erhitzen des Produktes vom Behältnis abgezogen werden kann.
  • Ebenso ist es möglich, insbesondere wenn das Produkt flüssig ist, den Deckel zu durchstoßen, um das flüssige Produkt beispielsweise mit Hilfe eines Strohhalms einzunehmen.
  • Damit der Benutzer erkennen kann, ob das Produkt die erforderliche Temperatur hat, ist der Deckel oder ein Bereich außerhalb des Deckels vorteilhaft mit wenigstens einer Temperaturanzeige versehen. Sie ist vorteilhaft in den Deckel bzw. den Behältnisteil integriert und besteht aus einem Farbstoff, der bei Erreichen der erforderlichen Temperatur seinen Farbton ändert oder einen entsprechenden Farbton annimmt.
  • Vorteilhaft ist der zweite, das Sorptionsmaterial enthaltende Aufnahmeraum evakuiert. Dann gelangt die Flüssigkeit zuverlässig mit dem Sorptionsmaterial in Berührung.
  • Eine sehr einfache Ausführung des Behältnisses ergibt sich, wenn der Deckel alle Aufnahmeräume verschließt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Deckel mit weiteren Aufnahmeräumen versehen. In ihnen können beispielsweise Geschmacksstoffe untergebracht werden, die bei Bedarf dem Produkt zugegeben werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
  • 1 in einem Schnitt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behältnisses,
  • 2 in einem Schnitt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behältnisses,
  • 3 im Schnitt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behältnisses,
  • 4 eine Draufsicht auf das Behältnis gemäß 3,
  • 5 und 6 in Darstellungen entsprechend den 3 und 4 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behältnisses,
  • 7 in vergrößerter Darstellung und im Schnitt eine Einrichtung des erfindungsgemäßen Behältnisses zum Durchstoßen einer Trennwand des Behältnisses,
  • 8 die Einrichtung gemäß 8 nach dem Durchstoßvorgang,
  • 9 in schematischer Darstellung eine Einrichtung des erfindungsgemäßen Behältnisses zum Öffnen einer Trennwand des Behältnisses,
  • 10 in einem Schnitt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behältnisses.
  • Die im Folgenden beschriebenen Behältnisse enthalten jeweils ein zu erwärmendes Produkt, beispielsweise eine Suppe, einen Glühwein, einen Espresso, Babynahrung und dergleichen. Dieses Produkt wird innerhalb des Behältnisses verzehrfertig erwärmt, ohne dass das Behältnis durch eine externe Wärmequelle erwärmt werden muss.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 hat das Behältnis eine Seitenwand 1 und einen Boden 2. Der freie Rand 3 der Seitenwand 1 ist flanschartig nach außen gerichtet. Auf ihm wird in bekannter Weise ein Deckel 4 befestigt, der vorteilhaft eine Deckelfolie ist. Die Seitenwand 1 und der Boden 2 bestehen vorteilhaft aus Kunststoff. Das Behältnis kann jeden geeigneten Querschnitt haben und nimmt das Produkt 5 auf.
  • Da das Produkt 5 im Behältnis erwärmt bzw. erhitzt wird, bestehen die Seitenwand 1 und der Boden 2 vorteilhaft aus einem schlecht wärmeleitenden oder gar aus einem wärmeisolierenden Material, damit der Benutzer das Behältnis auch bei erwärmtem Produkt gut halten kann.
  • Das Produkt 5 befindet sich in einem Aufnahmeraum 6, der von einem Aufnahmeraum 7 für ein Sorptionsmaterial 8 umgeben ist. Es kann Metallhydrid, Silicagel oder auch Zeolith sein. Vorteilhaft wird als Sorptionsmaterial 8 Zeolith in Granulatform eingesetzt, das kostengünstig und ungiftig ist. Der Aufnahmeraum 7 ist durch eine Wand 9 vom Aufnahmeraum 6 getrennt. Die Wand 9 ist so ausgebildet, dass das im Aufnahmeraum 6 befindliche Produkt 5 nicht mit dem Sorptionsmaterial 8 in Berührung kommen kann.
  • Der Aufnahmeraum 7 ist seinerseits von einem Aufnahmeraum 10 umgeben, der eine zu erwärmende Flüssigkeit 11 aufnimmt, die vorzugsweise Wasser ist. Der Aufnahmeraum 10 wird außenseitig von der Seitenwand 1 und vom Boden 2 des Behältnisses begrenzt und ist durch eine Wand 12 vom Aufnahmeraum 7 getrennt.
  • Sämtliche Aufnahmeräume 6, 7, 10 sind durch den Deckel 4 geschlossen. Es kann vorteilhaft sein, die Aufnahmeräume 7 und 10 stirnseitig durch einen zusätzlichen Deckel zu schließen. Wird der Deckel 4 zum Verzehr des Produktes 5 entfernt, dann bleiben die Aufnahmeräume 7 und 10 geschlossen.
  • Die Seitenwand 1 und der Boden 2 des Behältnisses sind flüssigkeitsdicht ausgebildet. Die Wände 9, 12 werden vorteilhaft durch Folien gebildet.
  • Die Wand 9 des Produktaufnahmeraumes 6 besteht ebenso wie der Deckel 4 aus lebensmittelrechtlich unbedenklichem Material.
  • Der Boden 2 des Behältnisses ist mit einer Querschnittsverschwächung 13 versehen. Im Ausführungsbeispiel ist der Boden 2 an seiner Unterseite 14 mit einer Vertiefung 15 versehen, die vorteilhaft einen im Querschnitt gebogenen Boden 16 hat. Die Querschnittsverschwächung 13 befindet sich beispielsweise mittig im Behältnisboden 2.
  • Im Bereich der Querschnittsverschwächung 13 befindet sich auf der Innenseite des Behältnisbodens 2 innerhalb des Aufnahmeraumes 10 eine Einrichtung 17, mit der die Wand 12, die die Aufnahmeräume 7 und 12 voneinander trennt, durchstoßen werden kann. Hierzu ist die Einrichtung 17 beispielsweise mit wenigstens einem Dorn 18 versehen, der senkrecht von der Innenseite des Bodens 2 absteht und von einem federnden Element 19, beispielsweise von einer Schraubendruckfeder, umgeben ist. Sie stützt sich am Boden 2 sowie an der Wand 12 ab und sorgt dafür, dass der Dorn 18 Abstand von der Wand 12 hat.
  • Der Deckel 4 ist im Ausführungsbeispiel nach 1 mit einer Temperaturanzeige 20 versehen. Sie ist beispielsweise als Punkt oder als Streifen ausgebildet und in den Deckel 4 integriert. Die Temperaturanzeige 20 besteht aus einem Farbstoff, der bei Erreichen einer bestimmten Temperatur im Aufnahmeraum 6 einen entsprechenden Farbton anzeigt oder in einen anderen Farbton übergeht. Anhand der Temperaturanzeige 20 kann somit der Benutzer leicht feststellen, wann das Produkt 5 im Aufnahmeraum 6 ausreichend erwärmt ist. Die Temperaturanzeige 20 kann auch im Bereich außerhalb des Deckels 4 am Behältnis vorgesehen sein.
  • Soll das Produkt 5 verzehrt werden, dann drückt der Benutzer den Boden 2 im Bereich der Querschnittsverschwächung 13 nach innen. Dies hat zur Folge, dass der Dorn 18 der Einrichtung 17 die Wand 12 durchtrennt. Sobald der Benutzer den Boden 2 wieder freigibt, federt er unter der Kraft des federnden Elementes 19 in die Ausgangslage zurück, in der der Dorn 18 die von ihm hergestellte Öffnung in der Wand 12 freigibt. Die Flüssigkeit 11 kann somit in den Aufnahmeraum 7 gelangen, in der sich das Sorptionsmaterial 8 befindet. Das Gemisch aus Flüssigkeit 11 und Sorptionsmaterial 8 erwärmt sich innerhalb kürzester Zeit. Je nach Art und Menge des Sorptionsmaterials 8 können unterschiedliche Temperaturen erreicht werden. Es ist dadurch einfach möglich, das jeweilige Produkt 5 auf die notwendige Temperatur zu erwärmen. Die Temperaturerwärmung erfolgt im Sekundenbereich, so dass der Benutzer nach Durchstoßen der Wand 12 nicht lange warten muss, bis das Produkt 5 erwärmt ist.
  • Anhand der Temperaturanzeige 20 kann der Benutzer einfach feststellen, wann das Produkt 5 die erforderliche Temperatur erreicht hat. Er kann dann den Deckel 4 abziehen und das Produkt 5 verzehren.
  • Die Wand 9, die den Aufnahmeraum 7 für das Sorptionsmaterial 8 vom Produktaufnahmeraum 6 trennt, ist ausreichend wärmebeständig, so dass nicht die Gefahr besteht, dass die Wand 9 beispielsweise schmilzt. Auch besteht die Wand 9 aus einem Material, das einen Zutritt des Sorptionsmaterials 8 in den Aufnahmeraum 6 oder umgekehrt einen Zutritt des Produktes 5 in den Aufnahmeraum 7 zuverlässig verhindert. Dadurch kann im Aufnahmeraum 6 nicht nur festes Material, wie beispielsweise Körner oder Granulate, untergebracht werden, sondern beispielsweise auch Flüssigkeiten. So kann der Produktaufnahmeraum 6 beispielsweise Espresso enthalten, der innerhalb kürzester Zeit in der beschriebenen Weise auf die erforderliche Temperatur, beispielsweise auf 60°C, erhitzt wird.
  • Die Vertiefung 15 im Boden 2 ist vorteilhaft so gestaltet, dass eine zufällige Betätigung verhindert wird und dass der Benutzer beispielsweise mit dem Daumen die Querschnittsverschwächung 13 zum Durchstoßen der Wand 2 zuverlässig nach innen drücken kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 2 ist der Deckel 4 außer mit der Temperaturanzeige 20 mit einer Aufreißlasche 21 versehen, die am flanschartigen Rand 3 der Seitenwand 1 des Behältnisses befestigt ist. Von der Innenseite der Aufreißlasche 21 steht ein Aufreißfaden 22 ab, der in die Wand 12 integriert ist. Soll das Produkt 5, das im dargestellten Ausführungsbeispiel flüssig ist, erwärmt werden, wird die Aufreißlasche 21 vom Deckel weggezogen, wobei der Aufreißfaden 22 mitgenommen wird. Die Wand 12 wird somit in diesem Bereich geöffnet, so dass die Flüssigkeit 11 aus dem Aufnahmeraum 10 in den Aufnahmeraum 7 gelangen kann, in dem sich das Sorptionsmaterial 8 befindet. Die Flüssigkeit 11, vorzugsweise Wasser, kann somit in den Aufnahmeraum 7 strömen, wodurch es in Kontakt mit dem Sorptionsmaterial 8 kommt. Das Flüssigkeits-Sorptionsmaterial-Gemisch erwärmt sich innerhalb kurzer Zeit auf die für das Produkt 5 notwendige Temperatur. Sobald die Temperaturanzeige 20 anzeigt, dass das Produkt 5 die erforderliche Temperatur erreicht hat, kann der Deckel 4 abgenommen und das Produkt 5 verzehrt werden. Im Ausführungsbeispiel ist das Produkt 5 vorteilhaft Espresso, der durch das Flüssigkeits-Adsorptionsmaterial-Gemisch rasch auf die erforderliche hohe Temperatur erwärmt wird und dann getrunken werden kann.
  • Die Einrichtung 17 kann zusätzlich zur Aufreißlasche 21 mit dem Aufreißfaden 22 vorgesehen sein, so dass die Wand 12 auch durch Eindrücken des Bodens 2 im Bereich der Querschnittsverschwächung 13 durchstoßen werden kann, wie anhand des vorigen Ausführungsbeispieles erläutert worden ist.
  • Anstelle des Aufreißfadens 22 kann selbstverständlich beispielhaft auch ein Aufreißstreifen vorgesehen sein, der an der Aufreißlasche 21 befestigt ist.
  • Im Übrigen ist das Behältnis gleich ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach 1.
  • Während bei den Ausführungsformen nach den 1 und 2 der Boden 2 im Wesentlichen eben und die Seitenwand 1 vom Boden 2 ausgehend konisch erweitert ist, ist beim Behältnis nach den 3 und 4 die Seitenwand 1 mit dem Boden 2 im Schnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet. Die Seitenwand 1 geht an ihrem freien Ende in den nach außen gerichteten ebenen freien Rand 3 über, auf dem der Deckel 4 befestigt ist. Er hat wie bei den vorigen Ausführungsformen im Wesentlichen kreisförmigen Umriss (4) und ist, wie auch bei den vorigen Ausführungsbeispielen, mit einer Abziehhilfe 23versehen, die als nach außen vorstehende Lasche ausgebildet ist. An ihr kann der Deckel 4, der vorteilhaft durch eine Deckelfolie gebildet ist, zum Öffnen des Behältnisses leicht abgezogen werden.
  • Der Deckel 4 ist mit der Temperaturanzeige 20 und der Aufreißlasche 21 versehen. An ihrer Unterseite ist der Aufreißfaden/streifen 22 befestigt, der in die Wand 12 integriert ist. Durch Hochziehen der Aufreißlasche 21 wird, wie anhand des vorigen Ausführungsbeispieles beschrieben, der Aufreißfaden/streifen 22 mitgenommen und hierbei die Wand 12 zwischen den beiden Aufnahmeräumen 10 und 7 teilweise durchtrennt. Die Flüssigkeit 11 im Aufnahmeraum 10 kann dann durch den geöffneten Bereich der Wand 12 zum Sorptionsmaterial 8 im Aufnahmeraum 7 gelangen. Das Flüssigkeits-Sorptionsmaterial-Gemisch erwärmt sich in der beschriebenen Weise und erwärmt das im Aufnahmeraum 6 befindliche Produkt, das im Ausführungsbeispiel eine Flüssigkeit ist. Sobald die Temperaturanzeige 20 signalisiert, dass das Produkt 5 die erforderliche Temperatur hat, kann der Deckel 4 abgezogen und der Inhalt des Behältnisses verzehrt, im vorliegenden Fall getrunken werden.
  • Der Boden 2 ist mit der Vertiefung 15 versehen, in die die Einrichtung 17 ragt, mit der die Wand 12 durchstoßen werden kann. Die Einrichtung 17 ist abgedichtet durch eine entsprechende Öffnung 24 im Boden 2 nach außen geführt. Die Einrichtung 17 hat eine knopfartige Verbreiterung 25, mit deren Hilfe sich die Einrichtung 17 einfach nach innen verschieben lässt. Die Verbreitung 25 steht nicht über die Vertiefung 15 vor, so dass sie die Standfestigkeit des Behältnisses auf einem Untergrund nicht beeinträchtigt.
  • Das Behältnis ist im Übrigen gleich ausgebildet wie die vorigen Ausführungsbeispiele. Da die Aufnahmeräume 7, 10 den Produktaufnahmeraum 6 vollständig umgeben, ist gewährleistet, dass das Produkt 5 gleichmäßig erwärmt wird.
  • Der Benutzer kann während der Erhitzungsphase, in welcher der Deckel 4 noch den Produktaufnahmeraum 5 verschließt, geschüttelt werden, um eine gleichmäßige Wärmeübertragung in das Produkt 5 zu unterstützen.
  • Das Behältnis gemäß den 5 und 6 unterscheidet sich vom vorigen Ausführungsbeispiel zunächst dadurch, dass eine Aufreißlasche mit Aufreißfaden/streifen nicht vorhanden ist.
  • Die Einrichtung 17 zum Durchstoßen der Wand 12 ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bzw. 2 ausgebildet. Selbstverständlich kann die Einrichtung 17 auch entsprechend dem vorigen Ausführungsbeispiel gestaltet sein.
  • Um das im Aufnahmeraum 6 befindliche Produkt zu erwärmen bzw. zu erhitzen, wird der Boden 2 im Bereich der Querschnittsverschwächung 13 nach innen gedrückt. Die Einrichtung 17 durchstößt hierbei die Wand 12, so dass die im Aufnahmeraum 10 befindliche Flüssigkeit zum Sorptionsmaterial im Aufnahmeraum 7 gelangen kann. Es tritt die beschriebene Erhitzung des Flüssigkeits-Sorptionsmaterial-Gemisches ein, wodurch das Produkt auf die erforderliche Temperatur erhitzt wird. Sobald die Temperaturanzeige 20 das Erreichen der erforderlichen Temperatur anzeigt, kann der Deckel 4 an der Abziehhilfe 23 gefasst und vom Behältnis abgezogen werden.
  • Die 7 und 8 zeigen ein Beispiel für die Ausbildung der Einrichtung 17, mit der die Wand 12 durchstoßen werden kann, die den Aufnahmeraum 7 vom Aufnahmeraum 10 trennt. Die Einrichtung 17 hat einen an der Innenseite des Bodens 2 vorgesehenen Grundkörper 26, der vorteilhaft einstückig mit dem Boden 2 ausgebildet ist. Der Grundkörper 26 kann streifenförmig, plattenförmig oder in anderer Weise gestaltet sein. Vom Grundkörper 26 stehen in Richtung auf die Wand 12 Dorne 27 ab, deren Enden spitz zulaufen. Auch die Dorne 27 sind vorteilhaft einstückig mit dem Grundkörper 26 ausgebildet.
  • Von der Unterseite der Wand 12 stehen zwei Stege 28, 29 in Richtung auf den Boden 2 ab, die als Führungen für die Einrichtung 17 dienen. Die Führungsstege 28, 29 sind so lang, dass sie die außenseitigen Dorne 27 in der Ausgangsstellung (7) übergreifen. In dieser Ausgangsstellung haben die Dorne 27 Abstand von der Wand 12. Die Führungsstege 28, 29 sind vorteilhaft einstückig mit der Wand 12 ausgebildet.
  • Soll die Wand 12 durchstoßen werden, wird der Boden 2 im Bereich der Einrichtung 17 eingedrückt. Die Dorne 27 durchstoßen die Wand 12 (8). Je nach Anordnung der Dorne 27 entstehen in der Wand 12 Öffnungen 30, durch welche die Flüssigkeit 11 an das Sorptionsmaterial 8 gelangt, das als Granulat im Aufnahmeraum 7 vorhanden ist. Vorteilhaft ist der Grundkörper 26 plattenförmig ausgebildet und weist über seine Breite und Länge verteilt angeordnete Dorne 27 auf. Beim Stoßvorgang wird dadurch die Wand 12 im Bereich der Einrichtung 17 perforiert, so dass eine Vielzahl von kleinen Öffnungen 30 entsteht, durch die die Flüssigkeit 11 rasch in den Aufnahmeraum 7 gelangen kann. Der Querschnitt der Öffnungen 30 ist kleiner als der Querschnitt der Granulate des Sorptionsmaterials 8, so dass dieses nicht in den Aufnahmeraum 10 gelangen kann. Da die Dorne 27 Abstand voneinander haben, ist sichergestellt, dass die Flüssigkeit 11 zuverlässig durch die Öffnungen 30 in den Aufnahmeraum 7 gelangen kann.
  • Die Führungsstege 28, 29 sorgen dafür, dass die Einrichtung 17 beim Eindrücken des Bodens 2 einwandfrei geführt wird, so dass die Wand 12 mit den Dornen 27 problemlos durchstochen wird.
  • Die beschriebene Einrichtung 17 kann bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen eingesetzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach 9 wird die Wand 12 zwischen den Aufnahmeräumen 7 und 10 nicht durchstochen, sondern örtlich aufgerissen. Die Einrichtung 17 hat einen tellerförmigen Zugteil 33, der an der dem Boden 2 zugewandten Außenseite der Wand 12 befestigt, vorzugsweise angeklebt ist. Der Zugteil 33 sitzt auf einem Betätigungsstößel 34, in dessen Höhe der Boden 2 mit einer Öffnung 32 versehen ist. Auf dem Betätigungsstößel 34 sitzt ein Federelement 42, das vorteilhaft als kreisförmige Scheibe ausgebildet ist. Mit seinem Rand ist das Federelement 42 an Stegen 43 befestigt, die von der Innenseite des Bodens 2 abstehen und den Betätigungsstößel 34 mit Abstand umgeben. Die Stege 43 werden von einer Schraubenzugfeder 35 umgeben, deren eines Ende am Zugteil 33 und deren anderes Ende an der Innenseite des Bodens 2 befestigt ist.
  • Ist die Wand 12 geschlossen, ist das Federelement 42 elastisch in Richtung auf die Wand 12 gebogen. Um den Zutritt der Flüssigkeit im Aufnahmeraum 10 zum Sorptionsmaterial 8 im Aufnahmeraum 7 zu ermöglichen, wird der Boden 2 im Bereich der Einrichtung 17 nach innen gedrückt. Dabei wird das Federelement 42 schnappartig in die andere Richtung elastisch gebogen. Die Zugfeder 35 zieht dann den Zugteil 33 in Richtung auf den Boden 2, wodurch ein Teil 44 aus der Wand 12 herausgerissen wird. Durch die entstehende Durchlassöffnung 31 kann die Flüssigkeit im Aufnahmeraum 10 in den Aufnahmeraum 7 für das Sorptionsmaterial 8 gelangen (Strömungspfeile). Das Flüssigkeits-Sorptionsmaterial-Gemisch erhitzt sich innerhalb kurzer Zeit so, dass das Produkt auf die erforderliche Temperatur erhitzt wird.
  • 10 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich der Ausführungsform gemäß 3. Die Einrichtung 17, die in der Vertiefung 15 in der Unterseite des Bodens 2 des Behältnisses vorgesehen ist, hat den Dorn 18, der durch die Öffnung 24 im Boden 2 abgedichtet ragt. Auf seinem innerhalb der Vertiefung 15 liegenden Ende ist der Dorn 18 mit der Verbreiterung 25 versehen, mit deren Hilfe sich der Dorn 18 einfach nach innen verschieben lässt, um die Wand 12 zu durchstoßen. Der Dorn 18 ist in Richtung auf seine Ausgangsstellung durch wenigstens eine Druckfeder 38 belastet, die zwischen der Verbreiterung 25 und dem Boden 16 der Vertiefung 15 liegt.
  • Eine zusätzliche Druckfeder 39 kann im Aufnahmeraum 7 vorhanden sein. Sie stützt sich mit einem Ende an einem Flansch 40 des Dorns 18 ab, von dem eine Dornspitze 41 absteht. Das andere Ende der Druckfeder 39 liegt an der Wand 12 an, die im Bereich der Vertiefung 15 parallel zu dieser verläuft. Die Druckfeder 39 stellt eine zusätzliche Sicherung dar, dass der Dorn 18 nicht unbeabsichtigt die Wand 12 durchstößt.
  • Die Verbreiterung 25 liegt in der Ausgangslage innerhalb der Vertiefung 15, so dass sie das Absetzen des Behältnisses auf einer Unterlage nicht behindert.
  • Die beschriebenen Beispiele für die Ausgestaltung der Einrichtung 17 sind nicht beschränkend zu verstehen, sondern sollen veranschaulichen, dass zum Durchstoßen der Wand 12 unterschiedlichste Gestaltungen der Einrichtung 17 möglich sind.
  • Die beschriebenen Behältnisse benötigen zum Erwärmen bzw. Erhitzen des jeweiligen Produktes keine äußere Wärmequelle, wie beispielsweise ein Wasserbad, eine Heizplatte und dergleichen. Dadurch kann das jeweilige Produkt an Ort und Stelle erwärmt/erhitzt und anschließend verzehrt werden. Darum eignen sich diese Behältnisse beispielsweise hervorragend für den Einsatz bei Babynahrung. Sie kann an jedem Ort bei Bedarf erwärmt werden.
  • Auch beispielsweise für Wanderer, Autofahrer und dergleichen sind diese Behältnisse optimal geeignet, weil der Inhalt der Behältnisse bei Bedarf jederzeit erwärmt werden kann. Solange die Wand 12 nicht durchstoßen ist, findet keine Wärmeentwicklung statt, so dass die Behältnisse problemlos mitgeführt werden können.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird der Produktaufnahmeraum 6 von den Aufnahmeräumen 7 und 10 umgeben. Dadurch ergibt sich ein auch bei kleinem Behältnis ausreichend großer Produktaufnahmeraum 6, dem das Produkt 5 problemlos entnommen werden kann. Ist das Produkt 5 ein Lebensmittel, lässt es sich beispielsweise mit einem Löffel nach Öffnen des Deckels 4 einfach entnehmen. Der Produktaufnahmeraum 6 wird durch die Wand 9 am Umfang sowie am Boden begrenzt. In den Produktaufnahmeraum 6 ragen keine bei der Entnahme störenden Erhöhungen, Ansätze oder dergleichen der Aufnahmeräume 7 bzw. 10.
  • Es ist weiter möglich, im Behältnis mehrere Aufnahmeräume 7, 10 für das Sorptionsmaterial 8 und die Flüssigkeit 11 vorzusehen. In diesem Falle wird die Wand 12 durch entsprechende Einrichtungen 17 im Bedarfsfall durchstochen. Hierbei ist es möglich, die entsprechenden Einrichtungen 17 so miteinander zu koppeln, dass der Benutzer nur einen Handgriff ausführen muss, um diese Einrichtungen 17 zum Durchstoßen der Wand 12 gleichzeitig zu betätigen.
  • Es ist weiter möglich, im Deckel 4 weitere Aufnahmeräume vorzusehen, die z. B. zusätzliche Geschmacksstoffe enthalten können. Diese Aufnahmeräume können vom Benutzer vorteilhaft wahlweise durch Drücken und Durchstoßen des Deckels geöffnet und der Inhalt dem zu erhitzenden Produkt im Produktaufnahmeraum 6 beigefügt bzw. beigemischt werden. Solche Geschmacksstoffe können beispielsweise Zucker, Gewürze, Milch und dergleichen sein.
  • Ebenso ist es möglich, dass der Behälter nicht nur einen, sondern zwei oder mehr Aufnahmeräume 6 aufweist, in denen unterschiedliche Produkte 5 untergebracht sein können. In diesem Falle ist es sogar möglich, jedem Produkt eigene Aufnahmeräume 7, 10 zuzuordnen. Dabei können die in diesen Aufnahmeräumen befindlichen Sorptionsmaterialien 8 in einer solchen Menge vorliegen, dass in den unterschiedlichen Produktaufnahmeräumen 6 die Produkte unterschiedlich stark erwärmt werden.
  • Damit die Flüssigkeit 11 zuverlässig aus dem Aufnahmeraum 10 in den Aufnahmeraum 7 gelangt, ist der Aufnahmeraum 7 vorteilhaft evakuiert bzw. steht er unter Unterdruck. Wird die Wand 12 in der beschriebenen Weise durchstoßen, breitet sich die Flüssigkeit 11 im Aufnahmeraum 7 schnell und homogen aus. Dadurch findet eine gleichmäßige Erwärmung statt.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen sind Einwegbehältnisse, bei denen nach dem Durchstoßen der Wand 12 die gesamte Flüssigkeit 11 aus dem Aufnahmeraum 10 in den Aufnahmeraum 7 strömt und mit dem gesamten Sorptionsmaterial 8 reagiert.
  • Es ist aber auch möglich, den Flüssigkeitszulauf über ein Ventil zu steuern, so dass nicht die gesamte Flüssigkeitsmenge aus dem Aufnahmeraum 10 in den Aufnahmeraum 7 strömt. Durch den kontrollierten Flüssigkeitszulauf kann beispielsweise eine gewünschte Temperatur eingestellt werden, die unabhängig von der Menge des Sorptionsmaterials 8 im Aufnahmeraum 7 ist. Das Behältnis kann somit mehrfach eingesetzt werden, wobei nur die jeweils erforderliche Flüssigkeitsmenge durch Öffnen des Ventiles dem Sorptionsmaterial 8 zugeführt wird. Das Behältnis ist in diesem Falle so ausgebildet, dass das Sorptionsmaterial 8 regeneriert werden kann, beispielsweise durch Erhitzen. Wird als Flüssigkeit 11 Wasser eingesetzt, dann kann das Sorptionsmaterial 8 beispielsweise dadurch regeneriert werden, dass es so stark erhitzt wird, dass das Wasser wieder verdampft. Es ist in einem solchen Fall vorteilhaft, wenn der Aufnahmeraum 7 für das Sorptionsmaterial 8 als herausnehmbares Behälterteil ausgebildet ist, das zum Regenerieren beispielsweise in einen Backofen gelegt werden kann, der auf die erforderliche Regenerationstemperatur erhitzt wird.
  • Ein Beispielsfall hierfür ist ein Campingkocher, mit dem es möglich ist, das Sorptionsmaterial 8 beispielsweise fünfmal zu erhitzen, bevor es regeneriert werden muss. Der Campingkocher enthält einen ausreichend großen Aufnahmeraum 7, der eine große Menge an Sorptionsmaterial 8 aufnehmen kann.
  • Bei einer solchen Anwendung können mehrere Aufnahmeräume 7 vorgesehen sein, in die die Flüssigkeit 11 durch Öffnen jeweils eines Ventiles gelangen kann.
  • Die Mehrfachverwendung des Sorptionsmaterials 8 bietet sich dort an, wo es nicht auf Kompaktabmessungen des Behältnisses ankommt und wo insbesondere ein Medium in den Produktaufnahmeraum 6 jederzeit nachgefüllt und erwärmt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4895135 [0003]

Claims (16)

  1. Behältnis mit einer Seitenwand, einem Boden, einem Deckel, wenigstens einem ersten Aufnahmeraum für ein Produkt, wenigstens einem zweiten Aufnahmeraum (7) für ein Sorptionsmaterial (8) und wenigstens einem dritten Aufnahmeraum (10), in dem sich eine Flüssigkeit (11) befindet und der durch eine Wand (12) vom zweiten Aufnahmeraum getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aufnahmeraum (7) den Produktaufnahmeraum (6) wenigstens nahezu vollständig umgibt.
  2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Produktaufnahmeraum (6) frei von Erhöhungen oder Ansätzen ist.
  3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Wand (12) zwischen dem zweiten und dem dritten Aufnahmeraum (7, 12) durch wenigstens eine Einrichtung (17) wenigstens eine Durchtrittsöffnung (30, 1) einbringbar ist.
  4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Aufnahmeraum (10) den zweiten Aufnahmeraum (7) umgibt.
  5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sorptionsmaterial (8) Zeolith ist.
  6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit (11) Wasser ist.
  7. Behältnis nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) im Behältnis untergebracht ist.
  8. Behältnis nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) wenigstens einen Dorn (18, 27) aufweist, mit dem die Wand (12) zur Erzeugung der Durchtrittsöffnung (30) durchstochen wird.
  9. Behältnis nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) an einem elastisch verformbaren Teil (2) des Behältnisses vorgesehen ist.
  10. Behältnis nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) ein durch eine Wand (1, 2) des Behältnisses ragendes Betätigungselement aufweist, mit dem der Dorn (18) verschiebbar ist.
  11. Behältnis nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) als Ventil ausgebildet ist, mit dem die Durchtrittsöffnung (31) in der Wand (12) zu öffnen ist.
  12. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) eine vom Behältnis abziehbare Folie ist.
  13. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis wenigstens eine Temperaturanzeige (20) aufweist.
  14. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aufnahmeraum (7) evakuiert ist.
  15. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) alle Aufnahmeräume (6, 7, 12) verschließt.
  16. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) mit weiteren Aufnahmeräumen versehen ist.
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