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Die
Erfindung betrifft ein Behältnis nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Es
sind Behältnisse in Form von Joghurtbechern, Bechern für
schnell zu erwärmende Nahrungsmittel und dergleichen bekannt.
Sie haben einen Aufnahmeraum für das jeweilige Produkt.
Muss das Produkt zum Verzehr erwärmt werden, wird das Behältnis
in der Regel in einem Wasserbad auf die erforderliche Temperatur
erhitzt. Ist die Möglichkeit jedoch nicht gegeben, das
Behältnis in einem Wasserbad zu erwärmen, kann
der Inhalt des Behältnisses nicht oder nur in kaltem Zustand
verzehrt werden.
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Es
sind auch Behältnisse bekannt (
US 4 895 135 ), bei denen in einem
Behälter ein ein Produkt aufnehmender geschlossener Aufnahmeteil
untergebracht ist. Sein Boden ist nach innen ausgestülpt
und bildet eine Aufnahmekammer für einen zweiten geschlossenen
Behälterteil, in dem sich ein Sorptionsmaterial befindet.
Beide Behälterteile liegen auf einem dritten Aufnahmeraum
auf, in dem sich Wasser befindet. Um das Produkt zu erwärmen,
wird mit Hilfe einer Aufreißflasche der das Wasser aufnehmende Behälterteil
aufgerissen. Dadurch kann das Wasser über Öffnungen
im zweiten Behälterteil an das Sorptionsmaterial gelangen,
wodurch über eine exotherme Reaktion Wärme entwickelt
wird, mit der das Produkt im Produktaufnahmeraum erwärmt
wird. Damit das Produkt ausreichend erwärmt wird, ist die
Ausstülpung im Boden des das Produkt aufnehmenden Behälterteiles
bis etwa über die halbe Höhe vorgesehen. Dadurch
lässt sich das erwärmte Produkt nur schwierig
dem Behältnis entnehmen, weil zwischen der Ausstülpung
und der Seitenwand des Produktaufnahmeraumes schmale Bereiche entstehen,
die beispielsweise mit einem Löffel nur schwierig zu erreichen
sind. Außerdem lässt sich dieses Behältnis mit
den verschiedenen Behälterteilen nur sehr umständlich
und kostenintensiv fertigen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Behältnis so auszubilden, dass bei einfacher und kostengünstiger
Herstellung das im Behältnis befindliche Produkt problemlos
entnommen werden kann.
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Diese
Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Behältnis
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Behältnis zeichnet sich
dadurch aus, dass der zweite Aufnahmeraum, der das Sorptionsmaterial
enthält, den Produktaufnahmeraum weitgehend vollständig
umgibt. Dadurch wird erreicht, dass das Produkt innerhalb kurzer
Zeit einwandfrei vollständig erwärmt wird. Da
der zweite Aufnahmeraum den Produktaufnahmeraum umgibt, kann dieser
ohne störende Verengungen ausgebildet sein. Produkte, die
beispielsweise aus dem Behältnis mit Hilfe eines Löffels
entnommen werden müssen, lassen sich dadurch problemlos
verzehren. Der Produktaufnahmeraum kann in diesem Falle nahezu vollständig
geleert werden, da keine Engräume vorhanden sind, in denen
Reste des Produktes verbleiben. Außerdem kann durch diese
Ausbildung das Behältnis sehr einfach und kostengünstig
hergestellt werden. Es ist ohne Weiteres möglich, das Behältnis beispielsweise
in einer Spritzgussmaschine zu fertigen, wobei zur Bildung der verschiedenen
Aufnahmeräume entsprechende Folien als Trennwände
zwischen den Aufnahmeräumen in die Spritzgussmaschine eingelegt
werden können.
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Das
Produkt kann an Ort und Stelle erwärmt werden. So kann
das Behältnis auf Wanderungen mitgenommen und bei einer
Rastpause sehr einfach erhitzt werden. Auch ist das Behältnis
hervorragend für Babynahrung geeignet, die jederzeit erwärmt
werden kann, wenn das Bedürfnis besteht, ein Baby mit Nahrung
zu versorgen.
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Vorteilhaft
ist der Produktaufnahmeraum frei von Erhöhungen oder Ansätzen,
so dass ein großräumiger Produktaufnahmeraum gebildet
wird, der auch bei kleinen Abmessungen des Behältnisses eine
ausreichend große Produktmenge aufnehmen kann.
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Von
Vorteil ist es, wenn in die Wand, die den zweiten und den dritten
Aufnahmeraum voneinander trennt, mit Hilfe einer Einrichtung eine
Durchtrittsöffnung eingebracht werden kann. Mit ihr wird
die Wand durchstoßen, wenn das Produkt im Produktaufnahmeraum
erwärmt werden soll. Mit der Einrichtung lässt
sich die Durchtrittsöffnung bei Bedarf einfach und dennoch
zuverlässig einbringen.
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Um
eine gute Wärmeübertragung auf das Produkt zu
gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der zweite Aufnahmeraum
für das Sorptionsmaterial den Produktaufnahmeraum umgibt.
Sobald die Flüssigkeit mit dem Sorptionsmaterial in Berührung
kommt und dabei die Wärme gebildet wird, kann diese optimal
auf das Produkt übertragen werden.
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Es
ist von Vorteil, wenn auch der dritte Aufnahmeraum für
die Flüssigkeit den zweiten Aufnahmeraum umgibt.
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Als
Sorptionsmaterial wird bevorzugt Zeolith verwendet. Es ist kostengünstig
und vor allen Dingen ungiftig.
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Als
Flüssigkeit, die mit dem Sorptionsmaterial zur Erzeugung
der Wärme zusammenwirkt, wird vorteilhaft Wasser eingesetzt.
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Die
Einrichtung, mit der die Durchtrittsöffnung in der Trennwand
zwischen dem zweiten und dem dritten Aufnahmeraum vorgesehen wird,
ist vorteilhaft im Behältnis selbst untergebracht. Das
erfindungsgemäße Behältnis hat somit
alle Bestandteile, die notwendig sind, um das Produkt bei Bedarf
zu erhitzen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform ist diese Einrichtung
mit wenigstens einem Dorn versehen. Mit ihm lässt sich
die Trennwand durchstechen, wodurch die Durchtrittsöffnung
in dieser Trennwand gebildet wird. Flüssigkeit kann dann über
diese Durchtrittsöffnung zum Sorptionsmaterial gelangen.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Einrichtung an einem elastisch verformbaren Teil
des Behältnisses vorgesehen ist. Zum Durchstechen der Trennwand wird
dieser Behältnisteil elastisch so gebogen, dass der Dorn
die Trennwand durchsticht.
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Es
ist hierbei möglich, dass der Dorn durch ein aus dem Behältnis
nach außen ragendes Betätigungselement verschoben
wird. In diesem Falle muss der Behältnisteil nicht elastisch
verformbar ausgebildet sein, weil der Dorn mit Hilfe des Betätigungselementes
gegenüber dem Behältnisteil verschoben wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform ist die Trennwand zwischen
dem zweiten und dem dritten Aufnahmeraum mit der Durchtrittsöffnung
bereits versehen, die durch ein Ventil geschlossen ist. Soll das Produkt
erhitzt werden, dann wird das Ventil geöffnet, so dass
die Flüssigkeit an das Sorptionsmaterial gelangen kann.
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Der
Deckel, der das erfindungsgemäße Behältnis
verschließt, ist bevorzugt eine abziehbare Folie, die nach
dem Erhitzen des Produktes vom Behältnis abgezogen werden
kann.
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Ebenso
ist es möglich, insbesondere wenn das Produkt flüssig
ist, den Deckel zu durchstoßen, um das flüssige
Produkt beispielsweise mit Hilfe eines Strohhalms einzunehmen.
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Damit
der Benutzer erkennen kann, ob das Produkt die erforderliche Temperatur
hat, ist der Deckel oder ein Bereich außerhalb des Deckels
vorteilhaft mit wenigstens einer Temperaturanzeige versehen. Sie
ist vorteilhaft in den Deckel bzw. den Behältnisteil integriert
und besteht aus einem Farbstoff, der bei Erreichen der erforderlichen
Temperatur seinen Farbton ändert oder einen entsprechenden
Farbton annimmt.
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Vorteilhaft
ist der zweite, das Sorptionsmaterial enthaltende Aufnahmeraum evakuiert.
Dann gelangt die Flüssigkeit zuverlässig mit dem
Sorptionsmaterial in Berührung.
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Eine
sehr einfache Ausführung des Behältnisses ergibt
sich, wenn der Deckel alle Aufnahmeräume verschließt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Deckel mit
weiteren Aufnahmeräumen versehen. In ihnen können
beispielsweise Geschmacksstoffe untergebracht werden, die bei Bedarf
dem Produkt zugegeben werden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert. Es
zeigt
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1 in
einem Schnitt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behältnisses,
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2 in
einem Schnitt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behältnisses,
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3 im
Schnitt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behältnisses,
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4 eine
Draufsicht auf das Behältnis gemäß 3,
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5 und 6 in
Darstellungen entsprechend den 3 und 4 eine
vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behältnisses,
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7 in
vergrößerter Darstellung und im Schnitt eine Einrichtung
des erfindungsgemäßen Behältnisses zum
Durchstoßen einer Trennwand des Behältnisses,
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8 die
Einrichtung gemäß 8 nach dem
Durchstoßvorgang,
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9 in
schematischer Darstellung eine Einrichtung des erfindungsgemäßen
Behältnisses zum Öffnen einer Trennwand des Behältnisses,
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10 in
einem Schnitt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behältnisses.
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Die
im Folgenden beschriebenen Behältnisse enthalten jeweils
ein zu erwärmendes Produkt, beispielsweise eine Suppe,
einen Glühwein, einen Espresso, Babynahrung und dergleichen.
Dieses Produkt wird innerhalb des Behältnisses verzehrfertig
erwärmt, ohne dass das Behältnis durch eine externe
Wärmequelle erwärmt werden muss.
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Beim
Ausführungsbeispiel gemäß 1 hat das
Behältnis eine Seitenwand 1 und einen Boden 2. Der
freie Rand 3 der Seitenwand 1 ist flanschartig nach
außen gerichtet. Auf ihm wird in bekannter Weise ein Deckel 4 befestigt,
der vorteilhaft eine Deckelfolie ist. Die Seitenwand 1 und
der Boden 2 bestehen vorteilhaft aus Kunststoff. Das Behältnis
kann jeden geeigneten Querschnitt haben und nimmt das Produkt 5 auf.
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Da
das Produkt 5 im Behältnis erwärmt bzw. erhitzt
wird, bestehen die Seitenwand 1 und der Boden 2 vorteilhaft
aus einem schlecht wärmeleitenden oder gar aus einem wärmeisolierenden
Material, damit der Benutzer das Behältnis auch bei erwärmtem Produkt
gut halten kann.
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Das
Produkt 5 befindet sich in einem Aufnahmeraum 6,
der von einem Aufnahmeraum 7 für ein Sorptionsmaterial 8 umgeben
ist. Es kann Metallhydrid, Silicagel oder auch Zeolith sein. Vorteilhaft
wird als Sorptionsmaterial 8 Zeolith in Granulatform eingesetzt,
das kostengünstig und ungiftig ist. Der Aufnahmeraum 7 ist
durch eine Wand 9 vom Aufnahmeraum 6 getrennt.
Die Wand 9 ist so ausgebildet, dass das im Aufnahmeraum 6 befindliche
Produkt 5 nicht mit dem Sorptionsmaterial 8 in
Berührung kommen kann.
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Der
Aufnahmeraum 7 ist seinerseits von einem Aufnahmeraum 10 umgeben,
der eine zu erwärmende Flüssigkeit 11 aufnimmt,
die vorzugsweise Wasser ist. Der Aufnahmeraum 10 wird außenseitig von
der Seitenwand 1 und vom Boden 2 des Behältnisses
begrenzt und ist durch eine Wand 12 vom Aufnahmeraum 7 getrennt.
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Sämtliche
Aufnahmeräume 6, 7, 10 sind durch
den Deckel 4 geschlossen. Es kann vorteilhaft sein, die
Aufnahmeräume 7 und 10 stirnseitig durch einen
zusätzlichen Deckel zu schließen. Wird der Deckel 4 zum
Verzehr des Produktes 5 entfernt, dann bleiben die Aufnahmeräume 7 und 10 geschlossen.
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Die
Seitenwand 1 und der Boden 2 des Behältnisses
sind flüssigkeitsdicht ausgebildet. Die Wände 9, 12 werden
vorteilhaft durch Folien gebildet.
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Die
Wand 9 des Produktaufnahmeraumes 6 besteht ebenso
wie der Deckel 4 aus lebensmittelrechtlich unbedenklichem
Material.
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Der
Boden 2 des Behältnisses ist mit einer Querschnittsverschwächung 13 versehen.
Im Ausführungsbeispiel ist der Boden 2 an seiner
Unterseite 14 mit einer Vertiefung 15 versehen,
die vorteilhaft einen im Querschnitt gebogenen Boden 16 hat.
Die Querschnittsverschwächung 13 befindet sich
beispielsweise mittig im Behältnisboden 2.
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Im
Bereich der Querschnittsverschwächung 13 befindet
sich auf der Innenseite des Behältnisbodens 2 innerhalb
des Aufnahmeraumes 10 eine Einrichtung 17, mit
der die Wand 12, die die Aufnahmeräume 7 und 12 voneinander
trennt, durchstoßen werden kann. Hierzu ist die Einrichtung 17 beispielsweise
mit wenigstens einem Dorn 18 versehen, der senkrecht von
der Innenseite des Bodens 2 absteht und von einem federnden
Element 19, beispielsweise von einer Schraubendruckfeder,
umgeben ist. Sie stützt sich am Boden 2 sowie
an der Wand 12 ab und sorgt dafür, dass der Dorn 18 Abstand
von der Wand 12 hat.
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Der
Deckel 4 ist im Ausführungsbeispiel nach 1 mit
einer Temperaturanzeige 20 versehen. Sie ist beispielsweise
als Punkt oder als Streifen ausgebildet und in den Deckel 4 integriert.
Die Temperaturanzeige 20 besteht aus einem Farbstoff, der bei
Erreichen einer bestimmten Temperatur im Aufnahmeraum 6 einen
entsprechenden Farbton anzeigt oder in einen anderen Farbton übergeht.
Anhand der Temperaturanzeige 20 kann somit der Benutzer leicht
feststellen, wann das Produkt 5 im Aufnahmeraum 6 ausreichend
erwärmt ist. Die Temperaturanzeige 20 kann auch
im Bereich außerhalb des Deckels 4 am Behältnis
vorgesehen sein.
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Soll
das Produkt 5 verzehrt werden, dann drückt der
Benutzer den Boden 2 im Bereich der Querschnittsverschwächung 13 nach
innen. Dies hat zur Folge, dass der Dorn 18 der Einrichtung 17 die Wand 12 durchtrennt.
Sobald der Benutzer den Boden 2 wieder freigibt, federt
er unter der Kraft des federnden Elementes 19 in die Ausgangslage
zurück, in der der Dorn 18 die von ihm hergestellte Öffnung
in der Wand 12 freigibt. Die Flüssigkeit 11 kann
somit in den Aufnahmeraum 7 gelangen, in der sich das Sorptionsmaterial 8 befindet.
Das Gemisch aus Flüssigkeit 11 und Sorptionsmaterial 8 erwärmt
sich innerhalb kürzester Zeit. Je nach Art und Menge des
Sorptionsmaterials 8 können unterschiedliche Temperaturen
erreicht werden. Es ist dadurch einfach möglich, das jeweilige
Produkt 5 auf die notwendige Temperatur zu erwärmen.
Die Temperaturerwärmung erfolgt im Sekundenbereich, so
dass der Benutzer nach Durchstoßen der Wand 12 nicht
lange warten muss, bis das Produkt 5 erwärmt ist.
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Anhand
der Temperaturanzeige 20 kann der Benutzer einfach feststellen,
wann das Produkt 5 die erforderliche Temperatur erreicht
hat. Er kann dann den Deckel 4 abziehen und das Produkt 5 verzehren.
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Die
Wand 9, die den Aufnahmeraum 7 für das
Sorptionsmaterial 8 vom Produktaufnahmeraum 6 trennt,
ist ausreichend wärmebeständig, so dass nicht
die Gefahr besteht, dass die Wand 9 beispielsweise schmilzt.
Auch besteht die Wand 9 aus einem Material, das einen Zutritt
des Sorptionsmaterials 8 in den Aufnahmeraum 6 oder
umgekehrt einen Zutritt des Produktes 5 in den Aufnahmeraum 7 zuverlässig verhindert.
Dadurch kann im Aufnahmeraum 6 nicht nur festes Material,
wie beispielsweise Körner oder Granulate, untergebracht
werden, sondern beispielsweise auch Flüssigkeiten. So kann
der Produktaufnahmeraum 6 beispielsweise Espresso enthalten, der
innerhalb kürzester Zeit in der beschriebenen Weise auf
die erforderliche Temperatur, beispielsweise auf 60°C,
erhitzt wird.
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Die
Vertiefung 15 im Boden 2 ist vorteilhaft so gestaltet,
dass eine zufällige Betätigung verhindert wird
und dass der Benutzer beispielsweise mit dem Daumen die Querschnittsverschwächung 13 zum
Durchstoßen der Wand 2 zuverlässig nach
innen drücken kann.
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Beim
Ausführungsbeispiel nach 2 ist der Deckel 4 außer
mit der Temperaturanzeige 20 mit einer Aufreißlasche 21 versehen,
die am flanschartigen Rand 3 der Seitenwand 1 des
Behältnisses befestigt ist. Von der Innenseite der Aufreißlasche 21 steht
ein Aufreißfaden 22 ab, der in die Wand 12 integriert
ist. Soll das Produkt 5, das im dargestellten Ausführungsbeispiel
flüssig ist, erwärmt werden, wird die Aufreißlasche 21 vom
Deckel weggezogen, wobei der Aufreißfaden 22 mitgenommen
wird. Die Wand 12 wird somit in diesem Bereich geöffnet,
so dass die Flüssigkeit 11 aus dem Aufnahmeraum 10 in den
Aufnahmeraum 7 gelangen kann, in dem sich das Sorptionsmaterial 8 befindet.
Die Flüssigkeit 11, vorzugsweise Wasser, kann
somit in den Aufnahmeraum 7 strömen, wodurch es
in Kontakt mit dem Sorptionsmaterial 8 kommt. Das Flüssigkeits-Sorptionsmaterial-Gemisch
erwärmt sich innerhalb kurzer Zeit auf die für
das Produkt 5 notwendige Temperatur. Sobald die Temperaturanzeige 20 anzeigt,
dass das Produkt 5 die erforderliche Temperatur erreicht
hat, kann der Deckel 4 abgenommen und das Produkt 5 verzehrt
werden. Im Ausführungsbeispiel ist das Produkt 5 vorteilhaft
Espresso, der durch das Flüssigkeits-Adsorptionsmaterial-Gemisch
rasch auf die erforderliche hohe Temperatur erwärmt wird
und dann getrunken werden kann.
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Die
Einrichtung 17 kann zusätzlich zur Aufreißlasche 21 mit
dem Aufreißfaden 22 vorgesehen sein, so dass die
Wand 12 auch durch Eindrücken des Bodens 2 im
Bereich der Querschnittsverschwächung 13 durchstoßen
werden kann, wie anhand des vorigen Ausführungsbeispieles
erläutert worden ist.
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Anstelle
des Aufreißfadens 22 kann selbstverständlich
beispielhaft auch ein Aufreißstreifen vorgesehen sein,
der an der Aufreißlasche 21 befestigt ist.
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Im Übrigen
ist das Behältnis gleich ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel
nach 1.
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Während
bei den Ausführungsformen nach den 1 und 2 der
Boden 2 im Wesentlichen eben und die Seitenwand 1 vom
Boden 2 ausgehend konisch erweitert ist, ist beim Behältnis
nach den 3 und 4 die Seitenwand 1 mit
dem Boden 2 im Schnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet.
Die Seitenwand 1 geht an ihrem freien Ende in den nach
außen gerichteten ebenen freien Rand 3 über,
auf dem der Deckel 4 befestigt ist. Er hat wie bei den
vorigen Ausführungsformen im Wesentlichen kreisförmigen Umriss
(4) und ist, wie auch bei den vorigen Ausführungsbeispielen,
mit einer Abziehhilfe 23versehen, die als nach außen
vorstehende Lasche ausgebildet ist. An ihr kann der Deckel 4,
der vorteilhaft durch eine Deckelfolie gebildet ist, zum Öffnen
des Behältnisses leicht abgezogen werden.
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Der
Deckel 4 ist mit der Temperaturanzeige 20 und
der Aufreißlasche 21 versehen. An ihrer Unterseite
ist der Aufreißfaden/streifen 22 befestigt, der in
die Wand 12 integriert ist. Durch Hochziehen der Aufreißlasche 21 wird,
wie anhand des vorigen Ausführungsbeispieles beschrieben,
der Aufreißfaden/streifen 22 mitgenommen und hierbei
die Wand 12 zwischen den beiden Aufnahmeräumen 10 und 7 teilweise
durchtrennt. Die Flüssigkeit 11 im Aufnahmeraum 10 kann
dann durch den geöffneten Bereich der Wand 12 zum
Sorptionsmaterial 8 im Aufnahmeraum 7 gelangen.
Das Flüssigkeits-Sorptionsmaterial-Gemisch erwärmt
sich in der beschriebenen Weise und erwärmt das im Aufnahmeraum 6 befindliche Produkt,
das im Ausführungsbeispiel eine Flüssigkeit ist.
Sobald die Temperaturanzeige 20 signalisiert, dass das
Produkt 5 die erforderliche Temperatur hat, kann der Deckel 4 abgezogen
und der Inhalt des Behältnisses verzehrt, im vorliegenden
Fall getrunken werden.
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Der
Boden 2 ist mit der Vertiefung 15 versehen, in
die die Einrichtung 17 ragt, mit der die Wand 12 durchstoßen
werden kann. Die Einrichtung 17 ist abgedichtet durch eine
entsprechende Öffnung 24 im Boden 2 nach
außen geführt. Die Einrichtung 17 hat eine
knopfartige Verbreiterung 25, mit deren Hilfe sich die
Einrichtung 17 einfach nach innen verschieben lässt.
Die Verbreitung 25 steht nicht über die Vertiefung 15 vor,
so dass sie die Standfestigkeit des Behältnisses auf einem
Untergrund nicht beeinträchtigt.
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Das
Behältnis ist im Übrigen gleich ausgebildet wie
die vorigen Ausführungsbeispiele. Da die Aufnahmeräume 7, 10 den
Produktaufnahmeraum 6 vollständig umgeben, ist
gewährleistet, dass das Produkt 5 gleichmäßig
erwärmt wird.
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Der
Benutzer kann während der Erhitzungsphase, in welcher der
Deckel 4 noch den Produktaufnahmeraum 5 verschließt,
geschüttelt werden, um eine gleichmäßige
Wärmeübertragung in das Produkt 5 zu
unterstützen.
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Das
Behältnis gemäß den 5 und 6 unterscheidet
sich vom vorigen Ausführungsbeispiel zunächst
dadurch, dass eine Aufreißlasche mit Aufreißfaden/streifen
nicht vorhanden ist.
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Die
Einrichtung 17 zum Durchstoßen der Wand 12 ist
entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bzw. 2 ausgebildet.
Selbstverständlich kann die Einrichtung 17 auch
entsprechend dem vorigen Ausführungsbeispiel gestaltet
sein.
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Um
das im Aufnahmeraum 6 befindliche Produkt zu erwärmen
bzw. zu erhitzen, wird der Boden 2 im Bereich der Querschnittsverschwächung 13 nach innen
gedrückt. Die Einrichtung 17 durchstößt
hierbei die Wand 12, so dass die im Aufnahmeraum 10 befindliche
Flüssigkeit zum Sorptionsmaterial im Aufnahmeraum 7 gelangen
kann. Es tritt die beschriebene Erhitzung des Flüssigkeits-Sorptionsmaterial-Gemisches
ein, wodurch das Produkt auf die erforderliche Temperatur erhitzt
wird. Sobald die Temperaturanzeige 20 das Erreichen der
erforderlichen Temperatur anzeigt, kann der Deckel 4 an
der Abziehhilfe 23 gefasst und vom Behältnis abgezogen
werden.
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Die 7 und 8 zeigen
ein Beispiel für die Ausbildung der Einrichtung 17,
mit der die Wand 12 durchstoßen werden kann, die
den Aufnahmeraum 7 vom Aufnahmeraum 10 trennt.
Die Einrichtung 17 hat einen an der Innenseite des Bodens 2 vorgesehenen
Grundkörper 26, der vorteilhaft einstückig
mit dem Boden 2 ausgebildet ist. Der Grundkörper 26 kann
streifenförmig, plattenförmig oder in anderer
Weise gestaltet sein. Vom Grundkörper 26 stehen
in Richtung auf die Wand 12 Dorne 27 ab, deren Enden
spitz zulaufen. Auch die Dorne 27 sind vorteilhaft einstückig
mit dem Grundkörper 26 ausgebildet.
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Von
der Unterseite der Wand 12 stehen zwei Stege 28, 29 in
Richtung auf den Boden 2 ab, die als Führungen
für die Einrichtung 17 dienen. Die Führungsstege 28, 29 sind
so lang, dass sie die außenseitigen Dorne 27 in
der Ausgangsstellung (7) übergreifen. In
dieser Ausgangsstellung haben die Dorne 27 Abstand von
der Wand 12. Die Führungsstege 28, 29 sind
vorteilhaft einstückig mit der Wand 12 ausgebildet.
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Soll
die Wand 12 durchstoßen werden, wird der Boden 2 im
Bereich der Einrichtung 17 eingedrückt. Die Dorne 27 durchstoßen
die Wand 12 (8). Je nach Anordnung der Dorne 27 entstehen in
der Wand 12 Öffnungen 30, durch welche
die Flüssigkeit 11 an das Sorptionsmaterial 8 gelangt,
das als Granulat im Aufnahmeraum 7 vorhanden ist. Vorteilhaft
ist der Grundkörper 26 plattenförmig
ausgebildet und weist über seine Breite und Länge
verteilt angeordnete Dorne 27 auf. Beim Stoßvorgang
wird dadurch die Wand 12 im Bereich der Einrichtung 17 perforiert,
so dass eine Vielzahl von kleinen Öffnungen 30 entsteht,
durch die die Flüssigkeit 11 rasch in den Aufnahmeraum 7 gelangen
kann. Der Querschnitt der Öffnungen 30 ist kleiner
als der Querschnitt der Granulate des Sorptionsmaterials 8,
so dass dieses nicht in den Aufnahmeraum 10 gelangen kann.
Da die Dorne 27 Abstand voneinander haben, ist sichergestellt,
dass die Flüssigkeit 11 zuverlässig durch
die Öffnungen 30 in den Aufnahmeraum 7 gelangen kann.
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Die
Führungsstege 28, 29 sorgen dafür,
dass die Einrichtung 17 beim Eindrücken des Bodens 2 einwandfrei
geführt wird, so dass die Wand 12 mit den Dornen 27 problemlos
durchstochen wird.
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Die
beschriebene Einrichtung 17 kann bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen eingesetzt werden.
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Bei
der Ausführungsform nach 9 wird die
Wand 12 zwischen den Aufnahmeräumen 7 und 10 nicht
durchstochen, sondern örtlich aufgerissen. Die Einrichtung 17 hat
einen tellerförmigen Zugteil 33, der an der dem
Boden 2 zugewandten Außenseite der Wand 12 befestigt,
vorzugsweise angeklebt ist. Der Zugteil 33 sitzt auf einem
Betätigungsstößel 34, in dessen
Höhe der Boden 2 mit einer Öffnung 32 versehen
ist. Auf dem Betätigungsstößel 34 sitzt
ein Federelement 42, das vorteilhaft als kreisförmige Scheibe
ausgebildet ist. Mit seinem Rand ist das Federelement 42 an
Stegen 43 befestigt, die von der Innenseite des Bodens 2 abstehen
und den Betätigungsstößel 34 mit
Abstand umgeben. Die Stege 43 werden von einer Schraubenzugfeder 35 umgeben, deren
eines Ende am Zugteil 33 und deren anderes Ende an der
Innenseite des Bodens 2 befestigt ist.
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Ist
die Wand 12 geschlossen, ist das Federelement 42 elastisch
in Richtung auf die Wand 12 gebogen. Um den Zutritt der
Flüssigkeit im Aufnahmeraum 10 zum Sorptionsmaterial 8 im
Aufnahmeraum 7 zu ermöglichen, wird der Boden 2 im
Bereich der Einrichtung 17 nach innen gedrückt.
Dabei wird das Federelement 42 schnappartig in die andere
Richtung elastisch gebogen. Die Zugfeder 35 zieht dann den
Zugteil 33 in Richtung auf den Boden 2, wodurch ein
Teil 44 aus der Wand 12 herausgerissen wird. Durch
die entstehende Durchlassöffnung 31 kann die Flüssigkeit
im Aufnahmeraum 10 in den Aufnahmeraum 7 für
das Sorptionsmaterial 8 gelangen (Strömungspfeile).
Das Flüssigkeits-Sorptionsmaterial-Gemisch erhitzt sich
innerhalb kurzer Zeit so, dass das Produkt auf die erforderliche
Temperatur erhitzt wird.
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10 schließlich
zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich der Ausführungsform
gemäß 3. Die Einrichtung 17,
die in der Vertiefung 15 in der Unterseite des Bodens 2 des
Behältnisses vorgesehen ist, hat den Dorn 18,
der durch die Öffnung 24 im Boden 2 abgedichtet
ragt. Auf seinem innerhalb der Vertiefung 15 liegenden
Ende ist der Dorn 18 mit der Verbreiterung 25 versehen,
mit deren Hilfe sich der Dorn 18 einfach nach innen verschieben
lässt, um die Wand 12 zu durchstoßen.
Der Dorn 18 ist in Richtung auf seine Ausgangsstellung
durch wenigstens eine Druckfeder 38 belastet, die zwischen
der Verbreiterung 25 und dem Boden 16 der Vertiefung 15 liegt.
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Eine
zusätzliche Druckfeder 39 kann im Aufnahmeraum 7 vorhanden
sein. Sie stützt sich mit einem Ende an einem Flansch 40 des
Dorns 18 ab, von dem eine Dornspitze 41 absteht.
Das andere Ende der Druckfeder 39 liegt an der Wand 12 an,
die im Bereich der Vertiefung 15 parallel zu dieser verläuft.
Die Druckfeder 39 stellt eine zusätzliche Sicherung
dar, dass der Dorn 18 nicht unbeabsichtigt die Wand 12 durchstößt.
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Die
Verbreiterung 25 liegt in der Ausgangslage innerhalb der
Vertiefung 15, so dass sie das Absetzen des Behältnisses
auf einer Unterlage nicht behindert.
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Die
beschriebenen Beispiele für die Ausgestaltung der Einrichtung 17 sind
nicht beschränkend zu verstehen, sondern sollen veranschaulichen,
dass zum Durchstoßen der Wand 12 unterschiedlichste Gestaltungen
der Einrichtung 17 möglich sind.
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Die
beschriebenen Behältnisse benötigen zum Erwärmen
bzw. Erhitzen des jeweiligen Produktes keine äußere
Wärmequelle, wie beispielsweise ein Wasserbad, eine Heizplatte
und dergleichen. Dadurch kann das jeweilige Produkt an Ort und Stelle erwärmt/erhitzt
und anschließend verzehrt werden. Darum eignen sich diese
Behältnisse beispielsweise hervorragend für den
Einsatz bei Babynahrung. Sie kann an jedem Ort bei Bedarf erwärmt
werden.
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Auch
beispielsweise für Wanderer, Autofahrer und dergleichen
sind diese Behältnisse optimal geeignet, weil der Inhalt
der Behältnisse bei Bedarf jederzeit erwärmt werden
kann. Solange die Wand 12 nicht durchstoßen ist,
findet keine Wärmeentwicklung statt, so dass die Behältnisse
problemlos mitgeführt werden können.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsformen wird der Produktaufnahmeraum 6 von
den Aufnahmeräumen 7 und 10 umgeben.
Dadurch ergibt sich ein auch bei kleinem Behältnis ausreichend
großer Produktaufnahmeraum 6, dem das Produkt 5 problemlos
entnommen werden kann. Ist das Produkt 5 ein Lebensmittel,
lässt es sich beispielsweise mit einem Löffel
nach Öffnen des Deckels 4 einfach entnehmen. Der
Produktaufnahmeraum 6 wird durch die Wand 9 am
Umfang sowie am Boden begrenzt. In den Produktaufnahmeraum 6 ragen
keine bei der Entnahme störenden Erhöhungen, Ansätze
oder dergleichen der Aufnahmeräume 7 bzw. 10.
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Es
ist weiter möglich, im Behältnis mehrere Aufnahmeräume 7, 10 für
das Sorptionsmaterial 8 und die Flüssigkeit 11 vorzusehen.
In diesem Falle wird die Wand 12 durch entsprechende Einrichtungen 17 im
Bedarfsfall durchstochen. Hierbei ist es möglich, die entsprechenden
Einrichtungen 17 so miteinander zu koppeln, dass der Benutzer
nur einen Handgriff ausführen muss, um diese Einrichtungen 17 zum
Durchstoßen der Wand 12 gleichzeitig zu betätigen.
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Es
ist weiter möglich, im Deckel 4 weitere Aufnahmeräume
vorzusehen, die z. B. zusätzliche Geschmacksstoffe enthalten
können. Diese Aufnahmeräume können vom
Benutzer vorteilhaft wahlweise durch Drücken und Durchstoßen
des Deckels geöffnet und der Inhalt dem zu erhitzenden
Produkt im Produktaufnahmeraum 6 beigefügt bzw.
beigemischt werden. Solche Geschmacksstoffe können beispielsweise
Zucker, Gewürze, Milch und dergleichen sein.
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Ebenso
ist es möglich, dass der Behälter nicht nur einen,
sondern zwei oder mehr Aufnahmeräume 6 aufweist,
in denen unterschiedliche Produkte 5 untergebracht sein
können. In diesem Falle ist es sogar möglich,
jedem Produkt eigene Aufnahmeräume 7, 10 zuzuordnen.
Dabei können die in diesen Aufnahmeräumen befindlichen
Sorptionsmaterialien 8 in einer solchen Menge vorliegen,
dass in den unterschiedlichen Produktaufnahmeräumen 6 die
Produkte unterschiedlich stark erwärmt werden.
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Damit
die Flüssigkeit 11 zuverlässig aus dem Aufnahmeraum 10 in
den Aufnahmeraum 7 gelangt, ist der Aufnahmeraum 7 vorteilhaft
evakuiert bzw. steht er unter Unterdruck. Wird die Wand 12 in
der beschriebenen Weise durchstoßen, breitet sich die Flüssigkeit 11 im
Aufnahmeraum 7 schnell und homogen aus. Dadurch findet
eine gleichmäßige Erwärmung statt.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen sind Einwegbehältnisse,
bei denen nach dem Durchstoßen der Wand 12 die
gesamte Flüssigkeit 11 aus dem Aufnahmeraum 10 in
den Aufnahmeraum 7 strömt und mit dem gesamten
Sorptionsmaterial 8 reagiert.
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Es
ist aber auch möglich, den Flüssigkeitszulauf über
ein Ventil zu steuern, so dass nicht die gesamte Flüssigkeitsmenge
aus dem Aufnahmeraum 10 in den Aufnahmeraum 7 strömt.
Durch den kontrollierten Flüssigkeitszulauf kann beispielsweise eine
gewünschte Temperatur eingestellt werden, die unabhängig
von der Menge des Sorptionsmaterials 8 im Aufnahmeraum 7 ist.
Das Behältnis kann somit mehrfach eingesetzt werden, wobei
nur die jeweils erforderliche Flüssigkeitsmenge durch Öffnen
des Ventiles dem Sorptionsmaterial 8 zugeführt
wird. Das Behältnis ist in diesem Falle so ausgebildet,
dass das Sorptionsmaterial 8 regeneriert werden kann, beispielsweise
durch Erhitzen. Wird als Flüssigkeit 11 Wasser
eingesetzt, dann kann das Sorptionsmaterial 8 beispielsweise
dadurch regeneriert werden, dass es so stark erhitzt wird, dass
das Wasser wieder verdampft. Es ist in einem solchen Fall vorteilhaft,
wenn der Aufnahmeraum 7 für das Sorptionsmaterial 8 als herausnehmbares
Behälterteil ausgebildet ist, das zum Regenerieren beispielsweise
in einen Backofen gelegt werden kann, der auf die erforderliche
Regenerationstemperatur erhitzt wird.
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Ein
Beispielsfall hierfür ist ein Campingkocher, mit dem es
möglich ist, das Sorptionsmaterial 8 beispielsweise
fünfmal zu erhitzen, bevor es regeneriert werden muss.
Der Campingkocher enthält einen ausreichend großen
Aufnahmeraum 7, der eine große Menge an Sorptionsmaterial 8 aufnehmen
kann.
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Bei
einer solchen Anwendung können mehrere Aufnahmeräume 7 vorgesehen
sein, in die die Flüssigkeit 11 durch Öffnen
jeweils eines Ventiles gelangen kann.
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Die
Mehrfachverwendung des Sorptionsmaterials 8 bietet sich
dort an, wo es nicht auf Kompaktabmessungen des Behältnisses
ankommt und wo insbesondere ein Medium in den Produktaufnahmeraum 6 jederzeit
nachgefüllt und erwärmt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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