DE202010013929U1 - Kraftfahrzeugklimaanlage - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeugklimaanlage (1), umfassend
– ein Gehäuse (2),
– wenigstens einen Luftkanal (3) zum Durchleiten von Luft,
– einen innerhalb des Luftkanales (3) angeordneten Kältemittelverdampfer (5) zum Kühlen der Luft,
– wenigstens eine innerhalb eines Heizungskanal (10) als Luftkanal (3) angeordnete Heizeinrichtung (6) zum Erwärmen der Luft,
– einen Bypasskanal (11) als Luftkanal (3) zur Umleitung der Heizeinrichtung (6),
– zwei bewegbare, in Strömungsrichtung der Luft vor und nach der wenigstens einen Heizeinrichtung (6) in dem Heizungskanal (10) angeordnete Luftmischorgane (17, 18) zum Steuern der durch die Heizeinrichtung (6) leitbaren Luftmenge,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zwei bewegbaren Luftmischorgane (17, 18) einstückig ausgebildet sind und/oder die zwei bewegbaren Luftmischorgane (17, 18) dahingehend miteinander in Wirkverbindung stehen, dass die variable Strömungsquerschnittsfläche des Heizungskanales (10) an den Luftmischorganen (17, 18) vor und nach der Heizeinrichtung (6) im Wesentlichen gleich groß ist.
– ein Gehäuse (2),
– wenigstens einen Luftkanal (3) zum Durchleiten von Luft,
– einen innerhalb des Luftkanales (3) angeordneten Kältemittelverdampfer (5) zum Kühlen der Luft,
– wenigstens eine innerhalb eines Heizungskanal (10) als Luftkanal (3) angeordnete Heizeinrichtung (6) zum Erwärmen der Luft,
– einen Bypasskanal (11) als Luftkanal (3) zur Umleitung der Heizeinrichtung (6),
– zwei bewegbare, in Strömungsrichtung der Luft vor und nach der wenigstens einen Heizeinrichtung (6) in dem Heizungskanal (10) angeordnete Luftmischorgane (17, 18) zum Steuern der durch die Heizeinrichtung (6) leitbaren Luftmenge,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zwei bewegbaren Luftmischorgane (17, 18) einstückig ausgebildet sind und/oder die zwei bewegbaren Luftmischorgane (17, 18) dahingehend miteinander in Wirkverbindung stehen, dass die variable Strömungsquerschnittsfläche des Heizungskanales (10) an den Luftmischorganen (17, 18) vor und nach der Heizeinrichtung (6) im Wesentlichen gleich groß ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Kraftfahrzeugklimaanlagen dienen dazu, die dem Innenraum eines Kraftfahrzeuges zuzuführende Luft zu erwärmen und/oder zu kühlen. Eine Kraftfahrzeugklimaanlage umfasst einen Kältemittelverdampfer, einen Kondensator und einen Verdichter. Der Kältemittelverdampfer, der Kondensator und der Verdichter sind mittels Leitungen zu einem Kältemittelkreislauf verbunden. Der Kältemittelverdampfer ist in einem Gehäuse der Kraftfahrzeugklimaanlage angeordnet und dient dazu, die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuführende Luft zu kühlen. Eine Heizeinrichtung dient zum Erwärmen der Luft.
- Kraftfahrzeugklimaanlagen weisen Luftkanäle zum Durchleiten der Luft auf. Dabei sind in den Luftkanälen Luftklappen als Luftsteuerorgane bzw. Luftmischorgane angeordnet, um die durch den Luftkanal geleitete Luftmenge zu steuern. Das Luftsteuerorgan wird dabei von einem Aktuator, z. B. einem Elektromotor, bewegt und die mechanische Verbindung zwischen dem Aktuator und dem Luftsteuerorgan wird dabei mit einem mechanischen System hergestellt.
- Bei luftseitig gesteuerten oder geregelten Klimaanlagen kann die Luft nach dem Durchleiten durch den Kältemittelverdampfer entweder durch einen Heizungskanal mit einer Heizeinrichtung geleitet werden und/oder einen Bypasskanal an der Heizeinrichtung vorbeigeleitet werden. Mittels Luftmischorganen, z. B. Luftmischklappen, kann gesteuert und/oder geregelt werden, wie viel Luft durch den Heizungskanal mit der Heizeinrichtung und wie viel Luft durch den Bypasskanal geleitet wird. Je mehr Luft dabei durch den Heizungskanal und je weniger Luft durch den Bypasskanal geleitet wird, desto höher ist die Temperatur der Luft mit welchem diese die Kraftfahrzeugklimaanlage an Luftauslassöffnungen verlässt und umgekehrt. Im Betriebsmodus des reinen Kühlbetriebes ist der Heizungskanal von einer Luftmischklappe vollständig verschlossen, so dass dadurch die gesamte Luft durch den Bypasskanal an der Heizeinrichtung vorbeiströmt und somit von der Heizeinrichtung nicht erwärmt wird. Dabei sind an dem Heizungskanal oft nur vor oder nach der Heizeinrichtung an dem Heizungskanal oder in dem Heizungskanal eine Luftmischklappe angeordnet, so dass auch bei einer vollständig geschlossenen Luftmischklappe aufgrund von Turbulenzen oder Wirbelströmungen die Luft an die Heizeinrichtung gelangen kann und sich an dieser erwärmt. Dies führt zu einer nicht erwünschten Aufheizung als Resterwärmung oder sogenanntes Heat-Pick-Up, welches die Effizienz der Kraftfahrzeugklimaanlagen in diesem Betriebsfall des reinen Kühlbetriebes senkt.
- Abweichend hiervon ist es auch bekannt, an dem Heizungskanal in Strömungsrichtung der Luft sowohl vor der Heizeinrichtung als auch nach der Heizeinrichtung eine Luftmischklappe separat vorzusehen. Diese beiden Luftmischklappen können zwar den Heizungskanal in Strömungsrichtung der Luft sowohl vor als auch nach der Heizeinrichtung verschließen, so dass im reinen Kühlbetrieb kein Heat-Pick-Up oder eine Resterwärmung stattfindet, jedoch sind hier in technisch aufwendiger Weise zwei separate Luftmischklappen erforderlich, die auch getrennt anzusteuern sind. Dadurch entstehen bei der Herstellung der Kraftfahrzeugklimaanlage hohe Kosten.
- Die
WO 96/29211 - Die
EP 0 893 292 B2 zeigt eine Heizungs- oder Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug mit einem Heizkörper zur Erwärmung von Warmluft, mit jeweils zwei seitlich an dem Heizkörper vorbei geführten Kaltluftkanälen, mit einen in Strömungsrichtung anschließend an den Heizkörper vorgesehenen Luftmischraum, der durch wenigstens eine Trennwand in einzelne Mischräume geteilt ist, in denen Luft durch Luftstromsteuerelemente jeweils auf eine bestimmte Temperatur mischbar ist und von dort einer zugeordneten Klimatisierungszone über jeweils wenigstens einen Luftkanal und über jeweils wenigstens eine Luftaustrittdüse zuführbar ist, wobei jeder Mischraum wenigstens zwei der Luftstromsteuerelemente zugeordnet sind, von denen eines als um eine Achse schwenkbare Kaltluftklappe in dem Kaltluftkanal angeordnet ist und ein zweites als unmittelbar an und parallel zu einer Austrittsseite des Heizkörpers angeordnetes Warmluftsteuerelement ausgebildet ist. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine luftseitig geregelte Kraftfahrzeugklimaanlage zur Verfügung zu stellen, bei der im reinen Kühlbetrieb die Heizeinrichtung nicht von Luft durch- oder umströmt ist bei einer einfachen und preiswerten Herstellung der Kraftfahrzeugklimaanlage.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Kraftfahrzeugklimaanlage, umfassend ein Gehäuse, wenigstens einen Luftkanal zum Durchleiten von Luft, einen innerhalb des Luftkanales angeordneten Kältemittelverdampfer zum Kühlen der Luft, wenigstens eine innerhalb eines Heizungskanal als Luftkanal angeordnete Heizeinrichtung zum Erwärmen der Luft, einen Bypasskanal als Luftkanal zur Umleitung der Heizeinrichtung, zwei bewegbare, in Strömungsrichtung der Luft vor und nach der wenigstens einen Heizeinrichtung in dem Heizungskanal angeordnete Luftmischorgane zum Steuern der durch die Heizeinrichtung leitbaren Luftmenge, wobei die zwei bewegbaren Luftmischorgane einstückig ausgebildet sind und/oder die zwei bewegbaren Luftmischorgane dahingehend miteinander in Wirkverbindung stehen, dass die variable Strömungsquerschnittsfläche des Heizungskanales an den Luftmischorganen vor und nach der Heizeinrichtung im Wesentlichen, d. h. mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20%, 10%, 5% oder 2%, gleich groß ist.
- Die zwei bewegbaren Luftmischorgane, welche jeweils in Strömungsrichtung der Luft in dem Heizungskanal vor und nach der Heizeinrichtung angeordnet sind, sind einstückig bzw. einteilig ausgebildet. Zum Bewegen der beiden Luftmischorgane zwischen einer Schließstellung für den Heizungskanal und einer Öffnungsstellung für den Heizungskanal braucht somit nur ein Bauteil bewegt werden. Dadurch kann die Kraftfahrzeugklimaanlage einfach und preiswert hergestellt werden, weil die beiden bewegbaren Luftmischorgane bereits bei der Herstellung einteilig bzw. einstückig hergestellt werden können und andererseits im Betrieb der Kraftfahrzeugklimaanlage beim Betätigen bzw. Bewegen der beiden Luftmischorgane nur mit einem Aktuator und einem Mechanismus die beiden Luftmischorgane gleichzeitig bewegt werden können aufgrund der einteiligen bzw. einstückigen Ausbildung.
- Die beiden Luftmischorgane sind dabei in dem Heizungskanal angeordnet, was bedeutet, dass die beiden Luftmischorgane in oder an dem Heizungskanal dahingehend angeordnet sind, dass diese den Heizungskanal verschließen und öffnen können. Insbesondere sind dabei die beiden Luftmischorgane am Ende bzw. einem Endabschnitt oder einer Öffnung des Heizkanales angeordnet.
- Zweckmäßig ist die Kraftfahrzeugklimaanlage luftseitig gesteuert und/oder geregelt.
- Insbesondere sind die zwei Luftmischorgane scheibenförmig ausgebildet und/oder die beiden Luftmischorgane sind in Strömungsrichtung der Luft in einer Schließstellung des Heizungskanales in dem Heizungskanal vor und nach der Heizeinrichtung angeordnet und vorzugsweise sind die beiden Luftmischorgane in einer Öffnungsstellung des Heizungskanales in dem Bypasskanal angeordnet und/oder mit den beiden Luftmischorganen ist der Heizungskanal vor und nach der Heizeinrichtung vollständig verschließbar.
- In einer zusätzlichen Ausgestaltung dienen die beiden Luftmischorgane sowohl zum Schließen und Öffnen des Heizungskanales als auch zum Schließen und Öffnen des Bypasskanales.
- In einer ergänzenden Ausführungsform sind die beiden Luftmischorgane zwischen dem Heizungskanal und dem Bypasskanal bewegbar ausgebildet.
- In einer weiteren Ausgestaltung sind die zwei scheibenförmigen Luftmischorgane parallel zu einer von dem scheibenförmigen Luftmischorgan aufgespannten Ebene bewegbar. Die beiden Luftmischorgane dienen somit als Schieber zum Öffnen und Schließen des Heizungskanales und vorzugsweise auch zum Öffnen und Schließen des Bypasskanales.
- In einer ergänzenden Ausführungsform sind die beiden bewegbaren Luftmischorgane einteilig aus, vorzugsweise thermoplastischen, Kunststoff, ausgebildet.
- In einer ergänzenden Ausführungsform ist von den zwei Luftmischorganen zwischen der Öffnungsstellung des Heizungskanales und der Schließstellung des Heizungskanales eine, insbesondere ausschließliche, Translationsbewegung ausführbar.
- Vorzugsweise stehen die zwei bewegbaren Luftmischorgane aufgrund einer mechanischen Kopplung oder einer elektronischen bzw. elektrischen Steuerung miteinander in Wirkverbindung, dass die variable Strömungsquerschnittsfläche des Heizungskanales an den Luftmischorganen vor und nach der Heizeinrichtung im Wesentlichen gleich groß ist.
- In einer Variante sind die zwei Luftmischorgane mittels Verbindungsrippen oder einer Verbindungsplatte miteinander verbunden.
- In einer ergänzenden Ausführungsform sind die beiden Luftmischorgane und die Verbindungsrippe oder die Verbindungsplatte einteilig oder einstückig, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, hergestellt.
- Zweckmäßig ist eine von der Verbindungsplatte oder den Verbindungsrippen aufgespannte Ebene im Wesentlichen, d. h. mit einer Abweichung von weniger als 20°, 10°, 5° oder 2°, senkrecht zu einer von den beiden Luftmischorganen aufgespannten Ebene ausgerichtet.
- In einer weiteren Ausführungsform ist an den beiden Luftmischorganen eine Dichtung, z. B. ein Dichtungsschaum oder eine Gummidichtlippe, angeordnet. Die Dichtung ist dabei vorzugsweise am Rand oder äußeren Ende der beiden Luftmischorgane angeordnet, so dass in der Schließstellung des Heizungskanales der Heizkanal luftdicht abgeschlossen ist und in der Öffnungsstellung des Heizungskanales, d. h. in der Schließstellung des Bypasskanales, der Bypasskanal luftdicht abgeschlossen ist. Dabei ist insbesondere in der Schließstellung der beiden Luftmischorgane bezüglich des Heizungskanales gewährleistet, dass aufgrund der dichten Ausbildung des Heizungskanales und eines Abdichtens der beiden Enden bzw. Öffnungen des Heizungskanales mit den beiden Luftmischorganen die wenigstens eine Heizeinrichtung luftdicht von dem übrigen Luftkanal, insbesondere dem Bypasskanal, abgedichtet ist und dadurch im reinen Kühlbetrieb keine Luft zu oder durch der wenigstens einen Heizeinrichtung geleitet werden kann.
- Insbesondere ist in der Schließstellung des Heizungskanales der beiden Luftmischorgane die Heizeinrichtung zwischen den beiden Luftmischorganen angeordnet und/oder in einer Öffnungsstellung des Heizungskanales der beiden Luftmischorgane ist die Heizeinrichtung außerhalb eines Zwischenraumes zwischen den beiden Luftmischorganen angeordnet.
- In einer weiteren Ausgestaltung sind die beiden Luftmischorgane von nur einem Aktuator, z. B. einem Elektromotor oder einem Piezoelement, bewegbar und/oder die beiden Luftmischorgane sind mittels nur eines Mechanismus mit dem Aktuator mechanisch verbunden.
- Zweckmäßig umfasst die Kraftfahrzeugklimaanlage einen Kältemittelerdampfer, einen Kondensator, einen Verdichter und Leitungen für einen Kältemittelkreislauf.
- In einer zusätzlichen Ausgestaltung umfasst die Kraftfahrzeugklimaanlage ein Gebläse und/oder eine Steuerungseinheit und/oder einen Luftfilter.
- Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 einen vereinfachten Schnitt einer Kraftfahrzeugklimaanlage mit Luftmischorganen in einer Schließstellung, -
2 einen vereinfachten Schnitt der Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß1 mit Luftmischorganen in einer Zwischenstellung, -
3 einen vereinfachten Schnitt der Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß1 mit Luftmischorganen in einer Öffnungsstellung, -
4 eine perspektivische Ansicht der Luftmischorgane in einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß1 bis3 und -
5 eine perspektivische Ansicht der Luftmischorgane in einem zweiten Ausführungsbeispiel. - In den
1 bis3 ist ein vereinfachter Schnitt einer Kraftfahrzeugklimaanlage1 dargestellt. Die luftseitig gesteuerte und/oder geregelte Kraftfahrzeugklimaanlage1 dient dazu, einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges gekühlte und/oder erwärmte Luft zuzuführen. - Dabei umfasst die Kraftfahrzeugklimaanlage
1 ein ein- oder mehrteiliges Gehäuse2 aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischen Kunststoff. Das Gehäuse2 begrenzt dabei mehrere Luftkanäle3 zum Durchleiten von Luft. Ein Gebläse13 mit einem Elektromotor und einem Laufrad mit Schaufeln (nicht dargestellt) saugt durch eine nicht dargestellte Lufteinlassöffnung an dem Gehäuse2 der Kraftfahrzeugklimaanlage1 aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges und/oder aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges Luft an. Die von dem Gebläse13 geförderte Luft wird anschließend durch den Luftkanal3 zu dem Luftfilter4 geleitet und nach dem Durchleiten durch den Luftfilter4 durch den Kältemittelverdampfer5 . In dem Kältemittelverdampfer5 wird die Luft abgekühlt, sofern der nicht dargestellte Kältekreis der Kraftfahrzeugklimaanlage1 in Betrieb ist. Nach dem Ausleiten der Luft aus dem Kältemittelverdampfer5 strömt die Luft durch den Luftkanal3 . Nach dem Durchleiten durch den Luftkanal3 kann die entweder durch einen Bypasskanal11 und/oder durch einen Heizungskanal10 geleitet werden. Innerhalb des Heizungskanales10 sind zwei Heizeinrichtungen6 angeordnet. Eine erste Heizeinrichtung6 ist dabei als ein Wärmeübertrager7 ausgebildet, welcher von Kühlmittel eines nicht dargestellten Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges durchströmt ist. Ferner weist die Kraftfahrzeugklimaanlage eine zweite Heizeinrichtung6 auf, welche als elektrische Widerstandsheizeinrichtung8 , nämlich als PTC-Heizeinrichtung9 , ausgebildet ist. Dabei ist der Wärmeübertrager7 ständig von Kühlmittel des Verbrennungsmotors durchströmt. - Die aus der Kraftfahrzeugklimaanlage
1 ausgeleitete Luft kann aus einer ersten Luftauslassöffnung14 , einer zweiten Luftauslassöffnung15 und/oder einer dritten Luftauslassöffnung16 ausgeleitet werden. Die aus der ersten Luftauslassöffnung14 ausgeleitete Luft strömt dabei in dem Kraftfahrzeug im Bereich der Armaturentafel in den Innenraum des Kraftfahrzeuges, die aus der zweiten Luftauslassöffnung15 ausgeleitete Luft strömt im Bereich der Windschutzscheibe in den Innenraum des Kraftfahrzeuges und die aus der dritten Luftauslassöffnung16 ausgeleitete Luft strömt in den Fußbereich in den Innenraum des Kraftfahrzeuges aus. Dabei sind an den Luftauslassöffnungen14 ,15 ,16 nicht dargestellte Luftklappen, Kanäle sowie Luftdüsen angeordnet (nicht dargestellt). - Die luftseitig gesteuerte und/oder geregelte Kraftfahrzeugklimaanlage
1 weist zwei Luftmischorgane17 ,18 auf, nämlich ein erstes Luftmischorgan17 und ein zweites Luftmischorgan18 . Die beiden Luftmischorgane17 ,18 sind dabei scheibenförmig ausgebildet und parallel zu einer von den beiden Luftmischorganen17 ,18 aufgespannten Ebene bewegbar. Diese Ebene ist dabei senkrecht zu der Zeichenebene von1 bis3 ausgerichtet. Die Bewegungs- bzw. Translationsrichtung22 der beiden Luftmischorgane17 ,18 ist somit gemäß der Darstellung in1 bis3 parallel zu der Zeichenebene der1 bis3 . Die beiden Luftmischorgane17 ,18 dienen als Schieber19 zum Öffnen und Schließen des Heizungskanales10 und des Bypasskanales11 . In1 ist eine Schließstellung des Heizungskanales10 und eine Öffnungsstellung des Bypasskanales11 dargestellt. Die Kraftfahrzeugklimaanlage1 befindet sich somit in1 im reinen Kühlbetrieb. In3 befinden sich die beiden Luftmischorgane17 ,18 in einer Öffnungsstellung des Heizungskanales10 und in einer Schließstellung des Bypasskanales11 . Damit ist in3 die Kraftfahrzeugklimaanlage in einem reinen Heizbetrieb, sofern der Kältemittelverdampfer5 abgeschaltet ist anderenfalls befindet sich die Kraftfahrzeugklimaanlage1 im Reheatbetrieb. In2 ist eine Zwischenstellung der beiden Luftmischorgane17 ,18 dargestellt, d. h. in einem Kühl- und Heizbetrieb die Luft sowohl durch den Heizungskanal10 als auch durch den Bypasskanal11 geleitet werden kann. - Der Heizungskanal
10 weist eine Einlassöffnung zum Einleiten von Luft und eine Auslassöffnung zum Ausleiten von Luft auf. Dabei sind in der1 dargestellten Schließstellung der beiden Luftmischorgane17 ,18 als Schieber19 die beiden Öffnungen des Heizungskanales10 luftdicht abgeschlossen, so dass im reinen Kühlbetrieb keine Luft zu den beiden Heizeinrichtungen6 gelangen kann und somit in vorteilhafter Weise im reinen Kühlbetrieb der Kraftfahrzeugklimaanlage1 mit einer Schließstellung der beiden Luftmischorgane17 ,18 bezüglich des Heizungskanales10 die Luft nach dem Durchleiten oder vor dem Durchleiten durch den Bypasskanal11 nicht zu der Heizeinrichtung6 gelangen kann und somit keine Resterwärmung oder ein Heat-Pick-Up stattfinden kann. - In der Zwischenstellung der beiden Luftmischorgane
17 ,18 gemäß2 dient der Luftkanal3 in Strömungsrichtung der Luft nach dem Bypasskanal11 und dem Heizungskanal10 auch als Mischkanal12 , um eine gleichmäßige und homogene Vermischung der an den Heizeinrichtungen6 erwärmten Luft mit der nicht an den Heizeinrichtungen6 erwärmten Luft, welche durch den Bypasskanal11 strömt, zu erreichen vor einem Ausleiten aus den Luftauslassöffnungen14 ,15 und16 . - Die beiden Luftmischorgane
17 ,18 als Schiebe19 sind mit einer Verbindungsplatte20 miteinander verbunden und einteilig bzw. einstückig ausgebildet, d. h. die beiden Luftmischorgane17 ,18 und die Verbindungsplatte20 stellen ein Bauteil dar. Dadurch kann die Kraftfahrzeugklimaanlage1 einfach hergestellt werden, weil beim Herstellen, beispielsweise Spritzgießen, der beiden Luftmischorgane17 ,18 dieses nur aus einem Bauteil hergestellt werden kann und zum Bewegen der beiden Luftmischorgane17 ,18 nur ein Aktuator und vorzugsweise nur ein Mechanismus erforderlich ist, um die beiden Luftmischorgane17 ,18 zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung bezüglich des Heizungskanales10 zu bewegen. Dabei ist in der Schließstellung bezüglich des Heizungskanales10 die Heizeinrichtung6 in einem Zwischenraum21 zwischen den beiden Luftmischorganen17 ,18 angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders platz- und raumsparende Anordnung der beiden Luftmischorgane17 ,18 innerhalb des Gehäuses2 der Kraftfahrzeugklimaanlage1 . - In
4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der beiden Luftmischorgane17 ,18 mit der Verbindungsplatte20 dargestellt. Dabei entspricht das erste Ausführungsbeispiel der beiden Luftmischorgane17 ,18 denjenigen Luftmischorganen17 ,18 , welche in der Kraftfahrzeugklimaanlage1 gemäß der Darstellung in den1 bis3 eingesetzt ist. - In
5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der beiden Luftmischorgane17 ,18 dargestellt. Dabei sind die beiden scheibenförmig, rechteckförmigen Luftmischorgane17 ,18 in einem spitzen Winkel zueinander ausgerichtet und führen beim Bewegen zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung ausschließlich eine Translationsbewegung aus. - Insgesamt betrachtet sind mit der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugklimaanlage
1 wesentliche Vorteile verbunden. Die beiden Luftmischorgane17 ,18 der Kraftfahrzeugklimaanlage1 sind einstückig aus einem Bauteil hergestellt, so dass bei der Herstellung der Kraftfahrzeugklimaanlage1 geringe Kosten anfallen und ferner beim Betrieb der Kraftfahrzeugklimaanlage ein konstruktiv einfaches Bewegen der beiden Luftmischorgane17 ,18 möglich ist, weil diese von einem Aktuator und nur einem Mechanismus bewegt werden können aufgrund ihrer einteiligen Ausbildung. Ferner kann in einer Schließstellung des Heizungskanales von den beiden Luftmischorganen17 ,18 der Heizungskanal10 luftdicht abgeschlossen werden, so dass in der Schließstellung keine Luft zu der Heizeinrichtung6 gelangen kann und dadurch in einem reinen Kühlbetrieb eine Resterwärmung ausgeschlossen ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - WO 96/29211 [0006]
- - EP 0893292 B2 [0007]
Claims (10)
- Kraftfahrzeugklimaanlage (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ), – wenigstens einen Luftkanal (3 ) zum Durchleiten von Luft, – einen innerhalb des Luftkanales (3 ) angeordneten Kältemittelverdampfer (5 ) zum Kühlen der Luft, – wenigstens eine innerhalb eines Heizungskanal (10 ) als Luftkanal (3 ) angeordnete Heizeinrichtung (6 ) zum Erwärmen der Luft, – einen Bypasskanal (11 ) als Luftkanal (3 ) zur Umleitung der Heizeinrichtung (6 ), – zwei bewegbare, in Strömungsrichtung der Luft vor und nach der wenigstens einen Heizeinrichtung (6 ) in dem Heizungskanal (10 ) angeordnete Luftmischorgane (17 ,18 ) zum Steuern der durch die Heizeinrichtung (6 ) leitbaren Luftmenge, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei bewegbaren Luftmischorgane (17 ,18 ) einstückig ausgebildet sind und/oder die zwei bewegbaren Luftmischorgane (17 ,18 ) dahingehend miteinander in Wirkverbindung stehen, dass die variable Strömungsquerschnittsfläche des Heizungskanales (10 ) an den Luftmischorganen (17 ,18 ) vor und nach der Heizeinrichtung (6 ) im Wesentlichen gleich groß ist. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Luftmischorgane (
17 ,18 ) scheibenförmig ausgebildet sind und/oder die beiden Luftmischorgane (17 ,18 ) in Strömungsrichtung der Luft in einer Schließstellung des Heizungskanales (10 ) in dem Heizungskanal (10 ) vor und nach der Heizeinrichtung (6 ) angeordnet sind und vorzugsweise die beiden Luftmischorgane (17 ,18 ) in einer Öffnungsstellung des Heizungskanales (10 ) in dem Bypasskanal (11 ) angeordnet sind und/oder mit den beiden Luftmischorganen (17 ,18 ) der Heizungskanal (10 ) vor und nach der Heizeinrichtung (6 ) vollständig verschließbar ist. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei scheibenförmigen Luftmischorgane (
17 ,18 ) parallel zu einer von dem scheibenförmigen Luftmischorgan (17 ,18 ) aufgespannten Ebene bewegbar sind. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den zwei Luftmischorganen (
17 ,18 ) zwischen der Öffnungsstellung des Heizungskanales (10 ) und der Schließstellung des Heizungskanales (10 ) eine, insbesondere ausschließliche, Translationsbewegung ausführbar ist. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei bewegbaren Luftmischorgane (
17 ,18 ) aufgrund einer mechanischen Kopplung oder einer elektronischen bzw. elektrischen Steuerung miteinander in Wirkverbindung stehen, dass die variable Strömungsquerschnittsfläche des Heizungskanales (10 ) an den Luftmischorganen (17 ,18 ) vor und nach der Heizeinrichtung (6 ) im Wesentlichen gleich groß ist. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Luftmischorgane (
17 ,18 ) mittels Verbindungsrippen oder einer Verbindungsplatte (20 ) miteinander verbunden sind. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Verbindungsplatte (
20 ) oder den Verbindungsrippen aufgespannte Ebene im Wesentlichen senkrecht zu einer von den beiden Luftmischorganen (17 ,18 ) aufgespannten Ebene ausgerichtet ist. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Luftmischorganen (
17 ,18 ) eine Dichtung, z. B. ein Dichtungsschaum oder eine Gummidichtlippe, angeordnet ist. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung des Heizungskanales (
19 ) der beiden Luftmischorgane (17 ,18 ) die Heizeinrichtung (6 ) zwischen den beiden Luftmischorganen (17 ,18 ) angeordnet ist und/oder in einer Öffnungsstellung des Heizungskanales (10 ) der beiden Luftmischorgane (17 ,18 ) die Heizeinrichtung (6 ) außerhalb eines Zwischenraumes (21 ) zwischen den beiden Luftmischorganen (17 ,18 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Luftmischorgane (
17 ,18 ) von nur einem Aktuator, z. B. einem Elektromotor oder einem Piezoelement, bewegbar sind und/oder die beiden Luftmischorgane (17 ,18 ) mittels nur eines Mechanismus mit dem Aktuator mechanisch verbunden sind.
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (1)
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996029211A1 (de) | 1995-03-22 | 1996-09-26 | Valeo Klimasysteme Gmbh | Nach dem mischluftprinzip arbeitendes heiz- bzw. klimagerät |
EP0893292B2 (de) | 1997-07-24 | 2009-04-01 | Behr GmbH & Co. KG | Heizungs- oder Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug |
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2010
- 2010-10-06 DE DE202010013929U patent/DE202010013929U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1996029211A1 (de) | 1995-03-22 | 1996-09-26 | Valeo Klimasysteme Gmbh | Nach dem mischluftprinzip arbeitendes heiz- bzw. klimagerät |
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