DE202010013858U1 - Sicherungsvorrichtung für eine Schusswaffe - Google Patents

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Abstract

Sicherungsvorrichtung für eine Schusswaffe mit einem Patronenlager und einem Lauf, bestehend aus einem im Wesentlichen dem Patronenlager und dem Lauf angepassten Hohlzylinder der einen ersten, im Patronenlager anzuordnenden Bereich (2) und einen zweiten, im Lauf anzuordnenden Bereich (3) aufweist, wobei im Hohlzylinder zumindest ein in Axialrichtung des Hohlzylinders verschiebbares Spreizelement (4) zur Aufweitung des im Patronenlager anzuordnenden Bereichs (2) angeordnet ist, dessen Verschiebung über einen Aktuator (5) erfolgt, der mit einem Schloss (6) und/oder einem Kupplungselement (7) zur Verbindung mit einem nicht haushaltsüblichen Werkzeug derart verbunden ist, dass der Aktuator (5) nur unter Verwendung des Werkzeugs und/oder eines das Schließgeheimnis des Schlosses (6) aufweisenden Schlüssels (8) aktivierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für eine Schusswaffe mit einem Patronenlager und einem Lauf.
  • Das Besitzen und insbesondere das Führen von Schusswaffen ist im allgemeinen Sicherheitsinteresse gesetzlich reglementiert. Dadurch soll sichergestellt werden, dass ausschließlich Personen mit einer vom Gesetzgeber geforderten Eignung Schusswaffen besitzen und/oder führen dürfen. Insbesondere der Besitz und das Führen von Kurzwaffen ist sehr streng reglementiert.
  • Schusswaffen dienen nicht nur beispielsweise zu Jagd- oder Sportzwecken, sondern werden auch als Wertgegenstände gesammelt. In der Folge kann es passieren, dass eine nicht für den Besitz und/oder das Führen von Schusswaffen autorisierte Person eine Schusswaffe mit einem erheblichen finanziellen Wert erbt.
  • Hierzu ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Sicherungsvorrichtungen vorzusehen, welche in den Lauf und/oder das Patronenlager einer Schusswaffe eingeführt werden zum Zwecke des Blockierens einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Schusswaffe. Aus dem Stand der Technik sind insbesondere solche Sicherungsvorrichtungen bekannt, die bei dem Versuch einer gewaltsamen Entfernung der Sicherungsvorrichtung die Schusswaffe derart beschädigen, dass eine bestimmungsgemäße Verwendung ausgeschlossen ist.
  • Wenngleich sich die aus dem Stand der Technik bekannten Sicherungsvorrichtungen für Schusswaffen bewährt haben, so besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere hinsichtlich der Manipulationssicherheit.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherungsvorrichtung für eine Schusswaffe vorzuschlagen, die eine erhöhte Manipulationssicherheit aufweist.
  • Zur Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, eine Sicherungsvorrichtung für eine Schusswaffe mit einem Patronenlager und einem Lauf, bestehend aus einem im Wesentlichen dem Patronenlager und dem Lauf angepassten Hohlzylinder, der einen ersten, im Patronenlager anzuordnenden Bereich und einen zweiten, im Lauf anzuordnenden Bereich aufweist, wobei im Hohlzylinder zumindest ein in Axialrichtung des Hohlzylinders verschiebbares Spreizelement zur Aufweitung des im Patronenlager anzuordnenden Bereichs angeordnet ist, dessen Verschiebung über einen Aktuator erfolgt, der mit einem Schloss und/oder einem Kupplungselement zur Verbindung mit einem nicht haushaltsüblichen Werkzeug derart verbunden ist, dass der Aktuator nur unter Verwendung des Werkzeugs und/oder eines das Schließgeheimnis des Schlosses aufweisenden Schlüssels aktivierbar ist.
  • Die Sicherungsvorrichtung ist durch Aufspreizen des Spreizelements kraftschlüssig im Lauf und/oder im Patronenlager der Schusswaffe befestigbar. Unter Zwischenordnung eines Aktuators ist das Spreizelement mit einem Schloss und/oder einem Kupplungselement gekoppelt. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass das Schloss und/oder das Kupplungselement ausschließlich mittels eines nicht handelsüblichen Werkzeugs und/oder eines das Schließgeheimnis des Schlosses aufweisenden Schlüssels bedienbar ist. Insofern ist das Spreizelement über den Aktuator nur dann aufspreizbar und/oder zusammenziehbar, wenn das nicht haushaltsübliche Werkzeug und/oder der das Schließgeheimnis des Schlosses aufweisende Schlüssel verwendet wird.
  • Das Kupplungselement kann dabei durch einen radial aus dem dem Patronenlager abgewandten Bereich des Aktuators herausragenden Fortsatz, insbesondere Zylinderstift gebildet sein. Insbesondere können auch zwei oder mehr Fortsätze, insbesondere Zylinderstifte vorgesehen sein, welche auf dem Umfang des Aktuators in einem definierten Winkel zueinander angeordnet sind, bevorzugt in einem nicht üblichen Winkel, insbesondere abweichend von 45°, 90°, 180° oder dergleichen. Der dem Patronenlager abgewandte Bereich des Aktuators weist einen Außendurchmesser auf, der derart geringer ist als der Innendurchmesser des Laufs, dass ein Manipulieren des beziehungsweise der Kupplungselement(e) durch die Fuge zwischen Aktuator und Lauf ermöglicht ist, dies aber nur mit einem nicht handelsüblichen Werkzeug das speziell auf diese Handhabung ausgerichtet ist und restriktiv an berechtigte Personen ausgegeben wird.
  • Das nicht handelsübliche Werkzeug ist im Wesentlichen durch einen Hohlzylinder gebildet, dessen Wandstärke derart ausgebildet ist, dass der Hohlzylinder zwischen Innenmantelfläche des Laufs und dem Patronenlager abgewandten Bereich des Aktuators auf den Aktuator aufschiebbar ist. Das Werkzeug weist eine zur Anordnung des beziehungsweise der Zylinderstifte(s) korrespondierende Kulissenführung auf, mittels welcher das Werkzeug derart mit dem Aktuator verbindbar ist, dass der Aktuator mittels des Werkzeugs drehbar ist.
  • Das Spreizelement ist derart ausgebildet, dass es geeignet ist, einen Bereich des Hohlzylinders, insbesondere des ersten Bereichs des Hohlzylinders, elastisch auszulenken, so dass sich der Außenumfang dieses Bereichs vergrößert. Auf diese Weise geht dieser Bereich eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Lauf und/oder dem Patronenlager ein. In vorteilhafter Weise ist der Hohlzylinder somit axial unverrückbar mit dem Lauf und/oder dem Patronenlager verbunden.
  • Das Schloss und/oder das Kupplungselement weist Verbindungsmittel auf, welche zu einem am Aktuator vorgesehenen Verbindungsmittel korrespondieren. Insbesondere ist ein Gewinde, eine Bajonettverbindung, eine Rastverbindung, eine elektromagnetische Verbindung oder dergleichen denkbar. Das Schloss kann ferner einen Zylinder aufweisen, welcher nur unter Verwendung des Werkzeugs und/oder des Schlüssels drehbar ist. Der Zylinder kann ferner einen Sicherungsstift aufweisen, welcher derart angeordnet ist, dass ein Manipulieren, beispielsweise ein Aufbohren der Schließmittel des Zylinders, verhinderbar ist. Der Sicherungsstift ist insbesondere aus einem gehärteten Stahl gebildet. Das Schloss weist einen Außendurchmesser auf, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Laufs und/oder des Patronenlagers entspricht. Insbesondere kann hierbei eine Spielpassung vorgesehen sein, wodurch das Schloss verkippsicher im Lauf und/oder im Patronenlager gelagert ist, und die zwischen Schloss und Lauf und/oder Patronenlager verbleibende Fuge derart gering ist, so dass ein Manipulieren durch die Fuge hindurch unterbunden ist, insbesondere ein Aktivieren des Aktuators unterbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Aktuator mit einer Spindel verdrehsicher verbindbar, über die das Spreizelement bewegbar ist. Eine Drehbewegung des Aktuators wird somit auf die Spindel übertragen. Hierzu kann vorgesehen sein, dass der Aktuator an dem zur Spindel gerichteten Ende eine radiale Bohrung aufweist, in welcher Bohrung ein Verbindungsmittel, beispielsweise ein Zylinderstift, mit einer entsprechenden Ausnehmung, insbesondere Öffnung, Nut und/oder Langloch der Spindel zusammenwirkt. Eine Drehung des Aktuators wird somit in gleicher Weise in eine Drehung der Spindel umgesetzt.
  • Über die Spindel sind beziehungsweise ist das Spreizelement und/oder der erste Bereich des Hohlzylinders bewegbar. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Spindel an der zum Aktuator gerichteten Seite geeignete Verbindungsmittel zur verdrehsicheren Verbindung mit dem Aktuator aufweist, und auf der anderen Seite einen zylinderförmigen Fortsatz aufweist, der das Spreizelement trägt. Insbesondere ist vorgesehen, dass der zylinderförmige Fortsatz ein Außengewinde aufweist, und das Spreizelement ein zum Außengewinde korrespondierendes Innengewinde aufweist. Das Spreizelement ist ferner verdrehsicher im Hohlzylinder gelagert. Hierzu kann insbesondere ein Zylinderstift vorgesehen sein, der in einer Bohrung des Spreizelements angeordnet ist und in eine sich in axialer Richtung des Hohlzylinders erstreckende Längsnut im Hohlzylinder hineinragt. Eine Drehbewegung der Spindel wird mittels des Gewindetriebs in eine axiale Linearbewegung des Spreizelements relativ zur Spindel umgesetzt. Durch eine Drehbewegung der Spindel ist somit die axiale Lage des Spreizelements relativ zum Hohlzylinder einstellbar. Hierzu ist die Spindel in axialer Richtung im Hohlzylinder drehbar gelagert.
  • In einer anderen Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das Spreizelement frei auf der Spindel gelagert ist, insbesondere mittels einer Durchgangsbohrung im Spreizelement. Das Spreizelement ist hierzu in dem zum ersten Bereich hin angeordneten Ende des zweiten Bereichs angeordnet. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Spreizelement mit einem umlaufenden Kragen an einer radialen Anschlagfläche des zweiten Bereichs anliegt. Das Spreizelement weist ferner eine Anschlagfläche auf, die zum Anliegen an einer radialen Anschlagfläche der Spindel ausgebildet ist. Das Spreizelement weist an einem in den ersten Bereich hineinragenden Ende eines zylinderartigen Fortsatzes ein Außengewinde auf, welches zur Verbindung mit einem Innengewinde des ersten Bereichs ausgebildet ist. Das Innengewinde des ersten Bereichs kann beispielsweise durch eine axial und/oder verdrehsicher im ersten Bereich festgelegte Mutter gebildet sein. Ein Anziehen der Spindel in das Innengewinde des ersten Bereichs führt zu einer Verspannung von erstem Bereich und zweitem Bereich zueinander, und führt in der Folge zu einem Aufschieben des ersten Bereichs auf den zweiten Bereich unter Aufspreizung des ersten Bereichs.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind der Aktuator und die Spindel in Axialrichtung relativ zueinander bewegbar. Hierzu kann vorgesehen sein, dass der Aktuator an seinem der Spindel zugewandten Ende eine Bohrung aufweist, in welche ein Verbindungsmittel, beispielsweise ein Zylinderstift einfügbar ist, und die Spindel an dem dem Aktuator zugewandten Ende wenigstens eine Längsnut in Axialrichtung aufweist, in die das am Aktuator angefügte Befestigungsmittel eingreift. In vorteilhafter Weise sind somit Aktuator und Spindel um die Achse der Längserstreckung verdrehsicher zueinander gelagert, und gleichzeitig in axialer Richtung, das heißt in Richtung der Längserstreckung von Aktuator und/oder Spindel, relativ zueinander bewegbar. In vorteilhafter Weise lassen sich einerseits Fertigungstoleranzen ausgleichen, andererseits wird eine axiale Krafteinwirkung auf Aktuator oder Spindel nicht unmittelbar auf das jeweils andere Bauteil übertragen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Spreizelement an einem ersten Ende konisch und an einem zweiten Ende mit zumindest zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Vorsprüngen, insbesondere mit einem umlaufenen Kragen, ausgebildet. Mit den zumindest zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Vorsprüngen, insbesondere mit dem umlaufenden Kragen, liegt das Spreizelement in axialer Richtung an einem Ende des zweiten Bereichs des Hohlzylinders an. Das Spreizelement stellt ferner an einem ersten Ende einen konischen Abschnitt bereit. Der konische Abschnitt ist derart ausgebildet, dass er beim Eindringen in den zweiten Bereich des Hohlzylinders einen Spreizabschnitt des zweiten Bereichs aufspreizt. Das Spreizelement, insbesondere der konische Abschnitt des Spreizelements, und der zweite Bereich des Hohlzylinders sind also in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar. Ferner kann vorgesehen sein, dass die zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Vorsprünge, insbesondere der umlaufende Kragen des Spreizelements derart mit der äußeren Mantelfläche des zweiten Bereichs des Hohlzylinders fluchtet, so dass der erste Bereich des Hohlzylinders unter Aufspreizung auf den zweiten Bereich des Hohlzylinders aufschiebbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Aktuator eine Spreizvorrichtung auf, die bei einer Bewegung des Aktuators in Axialrichtung des zweiten Bereichs aktivierbar ist und den zweiten Bereich und/oder den Lauf derart aufweitet, dass eine Benutzung der Schusswaffe zum bestimmungsgemäßen Zweck unmöglich ist. Damit ist bei einem Versuch des nicht bestimmungsgemäßen Entfernens der Sicherungsvorrichtung gewährleistet, dass die Schusswaffe, insbesondere der Lauf und/oder das Patronenlager derart zerstört werden beziehungsweise wird, so dass ein Benutzen der Schusswaffe unmöglich ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass durch entsprechendes Aufweiten, Aufspreizen, Eindringen von Fremdkörpern oder dergleichen der Lauf zerstört wird. Der Lauf einer Schusswaffe weist Felder und Züge auf, die ein Projektil bei Verlassen der Schusswaffe in Rotation versetzen. Das Zerstören dieser Felder und Züge führt dazu, dass ein bestimmungsgemäßer Gebrauch der Schusswaffe unmöglich ist. Eine Bewegung des Aktuators in Axialrichtung des zweiten Bereichs kann insbesondere durch ein Schlagen, Hämmern, Stoßen oder dergleichen verursacht sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Spreizvorrichtung aus einem Konus und zumindest zwei in Öffnungen des zweiten Bereichs gelagerten Kugeln, die vom Konus bei einer Axialbewegung des Aktuators durch die Öffnungen in den Bereich von Feldern und Zügen des Laufs gepresst werden. Die Kugeln sind dabei derart zwischen Aktuator und zweitem Bereich gelagert, so dass axiale Bewegungen der Kugeln unmöglich sind. Durch den am Aktuator bereitgestellten Konus wird eine Axialbewegung des Aktuators in eine nach außen weisende radiale Bewegung der Kugeln umgesetzt. In der Folge drücken die Kugeln auf die Innenmantelfläche des Laufs und können dabei insbesondere Felder und Züge im Lauf zerstören. In vorteilhafter Weise ist ein sicheres Unbrauchbarmachen der Schusswaffe gewährleistet, falls ein nicht autorisiertes Entfernen der Sicherungsvorrichtung versucht wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Schloss bei nicht angesetztem Werkzeug und/oder ohne in das Schloss eingesetztem berechtigenden Schlüssel gegenüber dem Aktuator freilaufend und der Freilauf ist durch das Werkzeug und/oder den Schlüssel in eine drehfeste Verbindung schaltbar. Das Schloss und/oder das Kupplungselement ist freilaufend gegenüber dem Aktuator gelagert. In vorteilhafter Weise ist es somit nicht möglich, durch Einwirkung auf das Schloss und/oder das Kupplungselement den Aktuator zum Zwecke des Entspannens der Spreizverbindung zu aktivieren. Nur mit dem entsprechenden Werkzeug und/oder dem entsprechenden Schlüssel ist der Freilauf in eine drehfeste Verbindung schaltbar. Dabei kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Teilabschnitt des Schlosses und/oder des Kupplungselements mittels einer Bajonettverbindung, einem Gewinde oder einer anderen formschlüssigen Verbindung in eine drehfeste Verbindung schaltbar ist. In der Folge lässt sich der Aktuator aktivieren und mittels einer Drehbewegung des Aktuators die Spindel drehen und damit die Verspreizung der Sicherungsvorrichtung im Lauf und/oder im Patronenlager spannen oder entspannen.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Schloss über ein exzentrisch angeordnetes Kupplungselement in dem Aktuator gelagert ist und dass das Schloss durch das Werkzeug und/oder den Schlüssel zwischen einem mit dem Aktuator verbundenen und einem vom Aktuator getrennten Zustand schaltbar ist. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Schloss und der Aktuator mit einem in axialer Richtung angeordneten Stift drehfest miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind der Hohlzylinder und von außerhalb des Hohlzylinders zugängliche Bauteile aus einem gehärteten Stahl ausgebildet. In vorteilhafter Weise ist ein gehärteter Stahl äußerst standfest gegenüber Manipulationen. Insbesondere ist ein Aufsägen, Aufbohren, Zerschlagen oder dergleichen der Sicherungsvorrichtung bestmöglich erschwert.
  • Eine Ausgestaltung des Erfindungsgedankens betrifft eine Sicherungsvorrichtung für eine Schusswaffe, insbesondere Revolver, mit einem Patronenlager in einer Trommel und einem Lauf bestehend aus einem im Wesentlichen dem Patronenlager und dem Lauf angepassten, zweiteiligen Zylinder, der einen ersten, im Patronenlager anzuordnenden Abschnitt und einen zweiten, im Lauf anzuordnenden Abschnitt aufweist, wobei die Abschnitte derart miteinander verbindbar sind, dass sie einerseits ausschließlich mittels eines nicht haushaltsüblichen Werkzeugs und/oder ein Schließgeheimnis des Schlosses aufweisenden Schlüssels trennbar sind und andererseits der im Patronenlager eingesetzte Abschnitt in den Lauf oder der in den Lauf eingesetzte Abschnitt in das Patronenlager eingreift.
  • Der erste, im Patronenlager anzuordnende Abschnitt kann dabei im Wesentlichen die äußere Gestalt einer für den jeweiligen Revolver passenden Patronenhülse aufweisen. Insbesondere kann an dem dem Lauf abgewandten Ende ein Abschnitt vergrößerten Durchmessers vorgesehen sein. Dieser kann als umlaufender Kragen ausgebildet sein, welcher mit einer radial umlaufenden Schulterfläche an einem radialen Bereich der Trommel anliegt, und somit den ersten Abschnitt in axialer Richtung relativ zur Trommel lagert.
  • Der zweite, im Lauf anzuordnende Abschnitt kann als Schloss und/oder als Kupplungselement ausgebildet sein, dabei kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass der erste im Patronenlager angeordnete Abschnitt und der zweite, im Lauf angeordnete Abschnitt verdrehsicher zueinander ausgebildet sind. Insbesondere kann ein Befestigungsmittel, insbesondere Zylinderstift, vorgesehen sein, welcher sowohl im ersten Abschnitt, als auch im zweiten Abschnitt in einer dort vorgesehenen axialen Bohrung gelagert ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste, im Patronenlager anzuordnende Abschnitt in den Lauf hineinragt oder der zweite, im Lauf anzuordnende Abschnitt in das Patronenlager hineinragt. In vorteilhafter Weise ist somit der Verbindungsbereich zwischen erstem Abschnitt und zweitem Abschnitt über eine Fuge, welche zwischen Trommel und Lauf des Revolvers ausgebildet ist, nicht manipulierbar.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt, welcher als Schloss und/oder Kupplungselement ausgebildet ist, form- und/oder kraftschlüssig mit dem ersten Abschnitt verbindbar ist. Insbesondere kann eine Bajonettverbindung, ein Gewinde, eine Rastverbindung, eine elektromagnetische Verbindung oder dergleichen vorgesehen sein. Die Verbindung von erstem Abschnitt und zweitem Abschnitt lässt sich ausschließlich durch ein nicht haushaltsübliches Werkzeug und/oder ein an das Schließgeheimnis des Schlosses aufweisenden Schlüssel trennen.
  • In vorteilhafter Weise bilden der erste und der zweite Abschnitt im verbundenen Zustand ein starres Element, so dass die Trommel eines Revolvers nicht ausklappbar ist. Ein nicht autorisierter Gebrauch einer Schusswaffe, insbesondere eines Revolvers ist unterbunden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Abschnitte des Zylinders und von außerhalb des Zylinders zugängliche Bauteile aus einem gehärteten Stahl ausgebildet. In vorteilhafter Weise ermöglicht ein gehärteter Stahl eine hohe Sicherheit gegen unbefugte Manipulationen, insbesondere Sägen, Bohren, Spanen, oder dergleichen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung für eine Pistole oder eine Langwaffe,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung für eine Pistole oder eine Langwaffe
  • 3 eine Sicherungsvorrichtung für einen Revolver, und
  • 4 eine Sicherungsvorrichtung für eine Pistole in Explosivdarstellung.
  • 1 zeigt eine Sicherungsvorrichtung für eine Pistole. Diese umfasst einen Hohlzylinder 1, der in einen ersten Bereich 2, welcher in einem Patronenlager anzuordnen ist, und einen zweiten Bereich 3, welcher in einem Lauf anzuordnen ist, unterteilt ist.
  • Der erste Bereich 2 weist einen Außendurchmesser 23 auf, welcher im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Patronenlagers entspricht. Der zweite Bereich 3 weist einen Außendurchmesser 24 auf, welcher im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Laufs entspricht. Der erste Bereich 2 weist einen Spreizbereich 26 auf, welcher dazu ausgebildet ist, die Sicherungsvorrichtung kraftschlüssig im Patronenlager zu halten. Zum Spreizen des Spreizbereichs 26 ist ein Spreizelement 4 vorgesehen, welches einen konischen Bereich 32 aufweist, der dazu geeignet ist, beim Eindringen in den ersten Bereich 2 das Spreizelement 26 zu spreizen, und damit den Außendurchmesser 23 des ersten Bereichs 2 zu vergrößern. Das Spreizelement 4 ist axial kraftschlüssig und/oder formschlüssig im zweiten Bereich 3 angeordnet. Das Spreizelement 4 weist ferner einen Kragen 21 auf, welcher geeignet ist, sich axial an eine endseitige Schulter des zweiten Bereichs 3 anzulegen. Der Kragen 21 weist einen Außendurchmesser auf, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser 24 des zweiten Bereichs 3 entspricht.
  • Das Spreizelement 4 und der Spreizbereich 26 sind verdrehsicher zueinander geführt. Dazu weist das Spreizelement 4 radiale Bohrungen auf, in welchen Zylinderstifte angeordnet sind, welche Zylinderstifte in axiale Langlöcher des Spreizbereichs 26 hineinragen.
  • Das Spreizelement 4 weist eine axiale Durchgangsbohrung auf, in welcher eine Spindel 9 geführt ist. Die Spindel 9 umfasst einen Spindelkopf 27 und einen zylinderförmigen Gewindebereich 28 mit einem Außengewinde. Der Spindelkopf 27 weist eine umlaufende Schulter auf, an welcher das Spreizelement 4 anliegt. In dem vom Spindelkopf 27 abgewandten Ende des Gewindebereichs 28 ist die Spindel 9 mit einer Mutter 17 verschraubt. Die Mutter 17 ist axial formschlüssig in dem ersten Bereich 2 gelagert. Dazu weist der erste Bereich 2 einen innen umlaufenden Steg auf, an welchem die Mutter mit einer ersten Seite anliegt. Eine zweite, der ersten Seite gegenüberliegende Seite der Mutter ist mit einer am Ende des ersten Bereichs 2 anzuordnenden Abschlusskappe 18 gelagert. Die Abschlusskappe 18 ist mittels Befestigungsmitteln, insbesondere Zylinderstiften am ersten Bereich 2 festgelegt. Dazu weist die Abschlusskappe 18 radiale Bohrungen auf, die mit radialen Öffnungen 19 des ersten Bereichs 2 zusammenwirken. Die Mutter 17 ist ferner formschlüssig in dem ersten Bereich 2 festgelegt.
  • Die Spindel 9 ist verdrehsicher mit einem Aktuator 5 verbunden. Dazu ist der Aktuator 5 mit einem zylinderförmigen ersten Ende in einer Bohrung des Spindelkopfes 27 angeordnet. Der zylinderförmige Bereich des Aktuators 5 weist ferner eine radiale Bohrung 15 auf, in welcher ein Befestigungsmittel, insbesondere Zylinderstift, angeordnet ist. Der Zylinderstift ragt mit einem oder beiden Enden in axiale Langlöcher 16 des Spindelkopfes 27 hinein. Der Aktuator 5 und die Spindel 9 sind somit verdrehsicher zueinander angeordnet, jedoch sind über die Länge des Langlochs 16 axiale Relativbewegungen zwischen Aktuator 5 und Spindel 9 möglich.
  • Der Aktuator 5 weist einen Bereich mit Konus 14 auf, welcher zum Zusammenwirken mit einer oder einer Vielzahl von Kugeln 13 ausgebildet ist. Dazu weist einerseits der Aktuator 5 am zulaufenden Ende des Konus 14 einen umlaufenden Steg auf, welcher die Bewegung der Kugeln in axialer Richtung begrenzt. Andererseits ragen die Kugeln 13 in radiale Öffnungen 20 des zweiten Bereichs 3 hinein. Mittels dieser Öffnungen 20 sind die Kugeln 13 axial gegenüber dem zweiten Bereich 3 festgelegt. Die Kugeln 13 können ausschließlich in radialer Richtung nach außen aus dem zweiten Bereich 3 austreten. Eine axiale Kraft auf den Aktuator 5 in Richtung des ersten Bereichs 2 bewirkt eine Axialverschiebung des Aktuators 5 gegenüber dem zweiten Bereich 3, wobei der Konus 14 die Axialverschiebung in eine Radialverschiebung der Kugeln 13 umsetzt.
  • Der Aktuator 5 weist einen außen umlaufenden Steg 30 auf, welcher in axialer Richtung mit einem innen umlaufenden Steg 31 des zweiten Bereichs 3 zusammenwirkt. Somit ist der Aktuator 5 derart in dem zweiten Bereich 3 axial festgelegt, dass der Aktuator 5 den zweiten Bereich 3 nicht durch das dem ersten Bereich 2 gegenüberliegenden Ende des zweiten Bereichs 3 verlassen kann.
  • In dem aus dem zweiten Bereich 3 herausragenden Ende des Aktuators 5 ist ein Kupplungselement 7 angeordnet. Dieses Kupplungselement 7 wirkt mit einem Schloss 6 zusammen. Das Kupplungselement 7 ist in dem Schloss 6 gelagert. Das Kupplungselement 7 weist an seinem in den Aktuator 5 hineinragenden Ende einen exzentrischen Kragen auf, welcher in einer Offenstellung des Schlosses 6 in den Aktuator 5 einführbar ist, und in einer Schließstellung des Schlosses 6 hinter einen im Aktuator 5 umlaufenden Kragen greift, so dass das Schloss 6 und der Aktuator 5 in axialer Richtung formschlüssig verbunden sind. In der Schließstellung ist das Schloss 6 exzentrisch und/oder frei drehbar im Aktuator 5 gelagert.
  • Das Schloss 6 kann einen derartigen Außendurchmesser 25 aufweisen, dass ein im bestimmungsgemäßen Gebrauch auf das Schloss 6 einwirkendes Drehmoment um die Achse des Schlosses 6 von einer Reibkraft zwischen Schloss 6 und Innenmantelfläche des Laufs aufnehmbar ist. Das Schloss 6 und der Aktuator können auch mit einem Verdrehsicherungsstift 35 verdrehsicher miteinander verbunden sein.
  • Das Schloss 6 wird mittels eines das Schließgeheimnis des Schlosses 6 aufweisenden Schlüssels 8 betätigt. Der Schlüssel 8 gibt dazu im Schloss 6 angeordnete Schließmittel derart frei, dass das Kupplungselement 7 mittels des Schlüssels 8 gegenüber dem Schloss 6 verdrehbar und/oder axial verschiebbar ist.
  • Das Schloss 6 weist einen Sicherungsstift 29 auf, welcher die Schließmittel des Schlosses 6 gegen ein Aufbohren schützt. Der Sicherungsstift 29 ist dazu aus einem gehärteten Stahl gebildet. Das Schloss 6 weist ferner einen Außendurchmesser 25 auf, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Laufs entspricht. Die zwischen Schloss 6 und Lauf gebildete Fuge ist derart gering, dass eine Manipulation zwischen Schloss 6 und Lauf hindurch unmöglich ist.
  • Die Montage der Pistolensicherung aus 1 geht wie folgt von statten:
    Eine Mutter 17 wird in einen ersten Bereich 2 eingebracht, und mittels einer Abschlusskappe 18 kraft- und/oder formschlüssig in dem ersten Bereich 2 festgelegt. Die Abschlusskappe 18 wird dazu mittels Befestigungsmitteln, insbesondere Zylinderstiften, durch geeignete Öffnungen 19 formschlüssig mit dem ersten Bereich 2 verbunden. Der erste Bereich 2 wird in einer Patronenkammer der Schusswaffe angeordnet.
  • Ein Aktuator 5 wird mit einer Spindel 9 verdrehsicher verbunden. Wenigstens eine, bevorzugt eine Vielzahl von Kugeln 13 wird in halbschalenartigen Ausnehmungen im Aktuator 5 angeordnet. Die Einheit aus Aktuator 5, Spindel 9 und im Aktuator angeordneten Kugeln 13 wird in ein erstes Ende eines zweiten Bereichs 3 eingeführt. Ein außen umlaufender Steg 30 des Aktuators wird mit einem innen umlaufenden Steg 31 des zweiten Bereichs 3 zum Anliegen gebracht.
  • Auf der dem innen umlaufenden Steg 31 des zweiten Bereichs 3 gegenüberliegenden Seite wird ein Spreizelement 4 in den zweiten Bereich 3 eingeschoben. Dabei kommt ein umlaufender Kragen 21 des Spreizelements 4 mit einer radial umlaufenden Schulter des zweiten Bereichs 3 zum Anliegen.
  • Mit einer Bohrung des aus dem zweiten Bereich 3 herausragenden Endes des Aktuators 5 wird ein Schloss 6 verbunden. Mittels eines Kupplungselements 7 wird das Schloss in eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Aktuator 5 gebracht.
  • Der zweite Bereich 3 mit den montierten Komponenten wird durch den Austrittsbereich eines Laufs einer Pistole oder einer Langwaffe in den Lauf eingeschoben. Der zweite Bereich 3 wird in einen Kontakt mit dem ersten Bereich 2 gebracht. Ein nicht handelsübliches Werkzeug wird auf das dem ersten Bereich 2 abgewandte Ende des Aktuators 5 geschoben. Dabei greifen an dem Werkzeug angeordnete Kulissen in zwei oder mehr radial aus dem Aktuator herausragende Stifte 34. Durch die resultierende verdrehsichere Verbindung zwischen Werkzeug und Aktuator 5 wird der Aktuator 5 mittels des Werkzeugs gedreht. Durch ein Verdrehen des Aktuators 5 wird ein Gewindebereich 28 der Spindel 9 in die im ersten Bereich 2 angeordnete Mutter 17 eingeschraubt. Mit dem Einschrauben wird ein konischer Bereich 32 des Spreizelements 4 in einen Spreizbereich 26 des ersten Bereichs 2 eingeführt. Dabei drückt der konische Bereich 32 mit zunehmender Verschraubung von erstem Bereich 2 und zweitem Bereich 3 den Spreizbereich 26 weiter auseinander. Der Spreizbereich 26 bildet mit größer werdendem Außendurchmesser 23 eine kraftschlüssige Verbindung mit der Innenmantelfläche des Patronenlagers.
  • Anschließend wird das Werkzeug entfernt. Ein Schloss 6 wird mit einem herausragenden Kupplungselement 7 in das offene Ende des Aktuators 5 eingeführt. Durch Verschließen des Schlosses 6 mittels eines Schlüssels 8 wird ein Kragen des Kupplungselements 7 in eine Position im Aktuator 5 gedreht, in der der Kragen hinter einen vom Aktuator 5 bereitgestellten Kragen greift. Schloss 6 und Aktuator 5 werden dadurch in axialer Richtung formschlüsssig miteinander verbunden. Nach erfolgter Montage der Sicherungsvorrichtungen wird der Schlüssel 8 aus dem Schloss 6 ausgebracht. Das Schloss 6 ist nun gegenüber dem Aktuator 5 in einem freilaufenden Zustand. Dies bedeutet, dass das Schloss 6 freilaufend gegenüber dem Aktuator 5 gelagert wird.
  • In 3 ist eine Ausführung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung für einen Revolver abgebildet. Ein zweiter, im Lauf anzuordnender Abschnitt 11 der Sicherungsvorrichtung ist baugleich zu dem Schloss 6 der vorbeschriebenen Sicherungsvorrichtung ausgebildet. Dabei weist das Schloss 6 eine axiale Bohrung auf, die einen Verdrehsicherungsstift 35 trägt. Der Verdrehsicherungsstift 35 ragt in eine korrespondierende Bohrung in einem ersten, in einem Patronenlager einer Trommel anzuordnenden Abschnitt 10 hinein. Insofern sind erster Abschnitt 10 und zweiter Abschnitt 11 verdrehsicher zueinander gelagert.
  • Der erste Abschnitt 10 weist die äußere Kontur einer für den jeweiligen Revolver vorgesehenen Patronenhülse auf. Insbesondere weist der erste Abschnitt 10 einen endseitigen, umlaufenden Kragen 12 auf, welcher zum axialen Anschlag an eine Trommel des Revolvers geeignet ist.
  • Erster Abschnitt 10 und zweiter Abschnitt 11 sind in der vorstehend bereits beschriebenen Weise mittels eines Schlüssels 8 verliersicher miteinander verbindbar. Im montierten Zustand ist dabei vorgesehen, dass ein Teil des ersten Abschnitts 10 in den Lauf hineinragt oder ein Teil des zweiten Abschnitts 11 in das Patronenlager hineinragt. Somit ist durch eine zwischen Trommel und Lauf gebildete Fuge nicht die Verbindungsstelle zwischen erstem Abschnitt 10 und zweitem Abschnitt 11 manipulierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherungsvorrichtung
    2
    erster Bereich
    3
    zweiter Bereich
    4
    Spreizelement
    5
    Aktuator
    6
    Schloss
    7
    Kupplungselement
    8
    Werkzeug/Schlüssel
    9
    Spindel
    10
    erster Bereich
    11
    zweiter Bereich
    12
    umlaufender Kragen
    13
    Kugel
    14
    Konus
    15
    Bohrung
    16
    Langloch
    17
    Mutter
    18
    Abschlusskappe
    19
    Öffnungen
    20
    Öffnungen
    21
    Kragen
    22
    Führung
    23
    Durchmesser
    24
    Durchmesser
    25
    Durchmesser
    26
    Spreizbereich
    27
    Spindelkopf
    28
    Gewindebereich
    29
    Sicherungsstift
    30
    Steg
    31
    Steg
    32
    konischer Bereich
    34
    Stift
    35
    Verdrehsicherungsstift

Claims (12)

  1. Sicherungsvorrichtung für eine Schusswaffe mit einem Patronenlager und einem Lauf, bestehend aus einem im Wesentlichen dem Patronenlager und dem Lauf angepassten Hohlzylinder der einen ersten, im Patronenlager anzuordnenden Bereich (2) und einen zweiten, im Lauf anzuordnenden Bereich (3) aufweist, wobei im Hohlzylinder zumindest ein in Axialrichtung des Hohlzylinders verschiebbares Spreizelement (4) zur Aufweitung des im Patronenlager anzuordnenden Bereichs (2) angeordnet ist, dessen Verschiebung über einen Aktuator (5) erfolgt, der mit einem Schloss (6) und/oder einem Kupplungselement (7) zur Verbindung mit einem nicht haushaltsüblichen Werkzeug derart verbunden ist, dass der Aktuator (5) nur unter Verwendung des Werkzeugs und/oder eines das Schließgeheimnis des Schlosses (6) aufweisenden Schlüssels (8) aktivierbar ist.
  2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) mit einer Spindel (9) verdrehsicher verbindbar ist, über die das Spreizelement (4) bewegbar ist.
  3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) und die Spindel (9) in Axialrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
  4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (4) an einem ersten Ende konisch und an einem zweiten Endes mit zumindest zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Vorsprüngen, insbesondere mit einem umlaufenden Kragen (12) ausgebildet ist.
  5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) eine Spreizvorrichtung aufweist, die bei einer Bewegung des Aktuators (5) in Axialrichtung des zweiten Bereichs (3) aktivierbar ist und den zweiten Bereich (3) und/oder den Lauf derart aufweitet, dass eine Benutzung der Schusswaffe zum bestimmungsgemäßen Zweck unmöglich ist.
  6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizvorrichtung aus einem Konus (14) und zumindest zwei in Öffnungen des zweiten Bereichs (3) gelagerten Kugeln (13) besteht, die vom Konus (14) bei einer Axialbewegung des Aktuators (5) durch die Öffnungen in den Bereich von Feldern und Zügen des Laufs gepresst werden.
  7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (6) bei nicht angesetztem Werkzeug und/oder ohne in das Schloss (6) eingesetztem berechtigenden Schlüssel (8) gegenüber dem Aktuator (5) freilaufend ist und dass der Freilauf durch das Werkzeug und/oder den Schlüssel (8) in eine drehfeste Verbindung schaltbar ist.
  8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder und von außerhalb des Hohlzylinders zugängliche Bauteile aus einem gehärteten Stahl ausgebildet sind.
  9. Sicherungsvorrichtung für eine Schusswaffe, insbesondere Revolver, mit einem Patronenlager in einer Trommel und einem Lauf, bestehend aus einem im Wesentlichen dem Patronenlager und dem Lauf angepassten, zweiteiligen Zylinder der einen ersten, im Patronenlager anzuordnenden Abschnitt (10) und einen zweiten, im Lauf anzuordnenden Abschnitt (11) aufweist, wobei die Abschnitte (10, 11) derart miteinander verbindbar sind, dass sie einerseits ausschließlich mittels eines nicht haushaltsüblichen Werkzeug und/oder eines ein Schließgeheimnis des Schlosses (6) aufweisenden Schlüssels (8) trennbar sind und andererseits der im Patronenlager eingesetzte Abschnitt in den Lauf oder der in den Lauf eingesetzte Abschnitt in das Patronenlager eingreift.
  10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem Patronenlager anzuordnende Abschnitt (10) des Zylinders an seinem dem im Lauf anzuordnenden Abschnitt (11) abgewandten Ende (12) einen vergrößerten Durchmesser aufweist.
  11. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vergrößerte Durchmesser als umlaufender Kragen (12) ausgebildet ist.
  12. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (10, 11) des Zylinders und von außerhalb des Zylinders zugängliche Bauteile aus einem gehärteten Stahl ausgebildet sind.
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