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Die
Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für einen
Kite gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und
einen mit einer derartigen Sicherheitseinrichtung ausgeführten
Kite.
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Eine
derartige Sicherheitseinrichtung hat üblicher Weise eine
mit einem Trapezhaken eines Trapezgurtes verbindbare Chicken-Loop,
die mittels eines Auslösemechanismus im Notfall geöffnet
werden kann. Die Sicherheitseinrichtung ist üblicher Weise direkt
oder über eine gemeinsame Zugleine mit zwei Frontleinen
des Kites verbunden, während zwei Back-Leinen des Kites
an einer entlang der Zugleine verschiebbaren Bar befestigt sind.
Der Kite ist über eine Safety-Leash mit dem Surfer verbunden.
Diese Leash greift üblicher Weise an einer Safety-Leine oder
einer so genannten 5ten Leine an, die ihrerseits am Kite befestigt
ist. Safety-Leinen können auch alternativ an den Front-
oder Back-Leinen des Kites angreifen. Ein System mit 5ter Leine
ist beispielsweise in der
EP
1 644 244 B1 beschrieben.
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Die
Funktion und der Aufbau einer herkömmlichen Sicherheitseinrichtung
ist in der
US 6,988,694 B2 erläutert.
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In
dem Fall, in dem ein Kiter komplexe Freestyle-Manöver,
beispielsweise einen Unhooked Backloop Kiteloop (F16) fahren will,
wird die Chicken-Loop bewusst aus dem Trapezgurt ausgehakt, so dass
der Kiter den über die Front- und Back-Leinen übertragenen
Zug des Kites an der Bar halten muss. Während dieses New
School Manövers bleibt die Safety-Leash jedoch mit dem
Surfer verbunden. Falls das Manöver missglückt,
lässt der Kiter die Bar los, so dass die mit der Safety-Leine
oder der 5ten Leine verbundene Safety-Leash durch den sich nach Lee
entfernenden Kite auf Zug kommt und entsprechend die Safety-Leine
oder die 5te Leine durchgesetzt wird, so dass der Kite durch den
Zug der Safety-Leine/5ten Leine sehr schnell abstürzt – eine
Gefährdung des Surfers ist auf diese Weise minimiert. Problematisch
ist jedoch, dass der Surfer zum Neustart die Leinen neu sortieren
muss, da bei diesem radikalen Manövern und den daraus resultierenden Fahrfehlern
häufig Leinendreher, etc. auftreten, die durch das Wirksamwerden
der Safety noch verstärkt wird.
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Demgegenüber
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung
und einen damit ausgeführten Kite zu schaffen, bei denen die
Handhabung bei Unhooked-Manövern vereinfacht ist.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich der Sicherheitseinrichtung durch die Merkmalskombination
des Anspruches 1 und hinsichtlich des Kites durch die Merkmale des
nebengeordneten Anspruches 9 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß hat
die Sicherheitseinrichtung eine Loop, die lösbar mit einem
Trapezhaken verbindbar ist, und einen Auslösemechanismus
zum öffnen der Loop. Der Sicherheitseinrichtung ist des Weiteren
eine Safety-Leine zugeordnet, die einerseits am Kite, einer Singleline,
wie der Front- oder Backline und andererseits über eine
Leash am Kiter oder Surfer befestigt ist. Erfindungsgemäß ist
die Safety-Leine und/oder die Leash über ein Führungselement
mit der Loop verbunden, das entlang der Loop derart geführt
ist, dass es sich beim öffnen des Auslösemechanismus
von der Loop löst.
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Bei
einer derartigen Sicherheitseinrichtung wird somit das Führungselement
zur Vorbereitung von Unhooked-Manövern oder dergleichen
in die Loop eingehängt, so dass die Relativposition der
beiden Frontleinen und der Safety-Leine im Wesentlichen unverändert
bleibt, auch wenn die Bar bei einem missglückten Manöver
losgelassen wird. Die Safety-Leash ist in diesem Fall immer noch
mit der Safety-Leine verbunden, da letztere jedoch in die immer
noch geschlossene Chicken-Loop eingehängt ist, kann der
einen sehr schnellen Absturz bewirkende Zug auf die Safety-Leine
nicht aufgebracht werden, so dass der Kite kontrolliert zum Windfensterrand
hin fliegt und langsam absinkt – die Gefahr eines Leinendrehers
oder eines Verwickelns der Leine oder dergleichen wird dadurch minimiert.
Dabei ist jedoch der Kite weiterhin über die Safety-Leash
mit dem Kiter/Surfer verbunden, so dass ein Relaunch sehr schnell
und einfach möglich ist.
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In
dem Fall, in dem Kiter weniger Erfahrung hat oder keine Freestyle-Manöver
ausführen will, wird das Führungselement nicht
in die Loop eingehängt, so dass die normale Safety-Funktion
ermöglicht wird.
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Bei
einer bevorzugten Lösung ist das Führungselement
ein Ring, über den die Safety-Leine und die Safety-Leash
miteinander verbunden sind und der in der safety-Überbrückungsfunktion
von der Loop durchsetzt wird. Um ein Abgleiten des Führungselementes
von der Loop zu unterstützen, ist diese im Wesentlichen
glatt ohne die Bewegung des Führungselementes behindernde
Vorsprünge oder Ausnehmungen ausgeführt.
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Bei
einer Variante der Erfindung hat die Loop an ihrem freien Endabschnitt
eine Endkappe, an der ein etwa ringförmiger Bügel
gelagert ist, der in Verriegelungseingriff mit dem Auslösemechanismus
bringbar ist.
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Um
ein leichtes Lösen des Rings von der Chicken-Loop zu unterstützen,
ist der Außendurchmesser dieses Bügels und der
Endkappe deutlich geringer als der Innendurchmesser des Rings ausgeführt.
Bei einer Variante der Erfindung hat die Endkappe einen größeren
Durchmesser als die Loop und ist zu dieser hin angeschrägt.
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Der
mit dem Auslösemechanismus zusammen wirkende Bügel
der Loop ist in etwa als rechteckförmiger Ring ausgeführt.
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Erfindungsgemäß wird
es bevorzugt, wenn die Safety-Leine eine 5te Leine ist.
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Der
mit einer derartigen Sicherheitseinrichtung ausgeführte
Kite ist vorzugsweise als 4-Leiner ausgeführt.
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Prinzipiell
ist es auch möglich, das Führungselement nicht
an der Chickenloop sondern an einem anderen Teil des Auslösemechanismus
angreifen zu lassen – die Anmelderin behält sich
vor, auf diese Verallgemeinerung einen unabhängigen Anspruch
zu richten
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung 1;
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2 eine
Detaildarstellung der Sicherheitseinrichtung aus 1;
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3 eine
weitere Detaildarstellung der Sicherheitseinrichtung aus 1 und
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4 die
Sicherheitseinrichtung aus 1 in ausgelöstem
Zustand.
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1 zeigt
eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung 1,
die mit zwei Frontleinen 2, 4 eines nicht dargestellten
Kites verbunden ist. Dieser Kite ist des Weiteren mit einer 5ten
Leine 6 versehen, die einerseits an der Anströmkante
des Kites angreift und andererseits durch einen Auslösemechanismus 3 hindurch
mit einer Safety-Leash 8 verbunden ist. Deren freies Ende
ist an der Rückseite eines Trapezgurtes des Kiters befestigt.
An der Abströmkante des Kites greifen zwei Back-Leinen 10, 12 an,
deren Endabschnitte an einer Bar 14 befestigt sind. Diese
Bar hat mittig eine Führung 16, die von den beiden
Frontleinen 2, 4 und der 5ten Leine 6 durchsetzt
ist. Die beiden Frontleinen 2, 4 sind mit einem
Wirbel 18 des Auslösemechanismus 3 verbunden.
Dieser Wirbel 18 ist drehbar an einem Tragteil 20 gelagert,
an dem eine Schiebehülse 22 verschiebbar geführt
ist. Aus der dargestellten Verriegelungsposition lässt
sich diese Schiebehülse 22 gegen die Kraft einer
Feder in Richtung zum Wirbel 18 verschieben (push), so
dass ein freier Endabschnitt 24 einer Chicken-Loop 26 frei
kommt, die im geschlossenen Zustand in einen nicht dargestellten Trapezhaken
des Trapezgurtes eingehängt ist. Zur Sicherung der Chicken-Loop 26 am
Trapezhaken ist ein Finger 28 vorgesehen, der eine Ausnehmung
des Trapezhakens durchsetzt und die Chicken-Loop somit im geschlossenen
Zustand sichert. Bei Verschieben der Schiebehülse 22 in
Richtung zum Wirbel 18 kommt der freie Endabschnitt 24 frei,
so dass die Chicken-Loop 26 öffnet (siehe 4)
und sich vom Trapezhaken löst. Wenn der Kiter dann die
Bar 14 los lässt, ist der Kite nur noch über
die 5te Leine 6 und die Leash 8 mit dem Kiter
verbunden. Wie eingangs erläutert, kommt dann die 5te Leine 6 auf
Zug und der Kite stürzt relativ schnell ab. Die Besonderheit
der Erfindung liegt darin, dass diese Safety-Funktion überbrückt
werden kann.
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Erfindungsgemäß ist
der vom Kite entfernte Endabschnitt der 5ten Leine 6 mit
einem Ring 30 verbunden, an dem die Leash 8 befestigt
ist.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wirbel 18 mit
einem Hook 32 ausgeführt, der in einen Haltebügel 34 der
Bar 14 eingehängt werden kann.
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Der
konkrete Aufbau des Auslösemechanismus 1 ist in
der mit Priorität vom 22.05.2009 hinterlegten Patentanmeldung „Sicherheitseinrichtung” der Anmelderin
beschrieben, so dass der Einfachheit halber diesbezüglich
auf die entsprechenden Ausführungen in dieser Anmeldung
verwiesen wird.
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2 zeigt
eine Ansicht von schräg unten auf den Auslösemechanismus 3 gemäß 1.
Man erkennt den Wirbel 18, wobei der Hook 32 in
dieser Darstellung nicht sichtbar ist, die auf dem Tragteil 20 verschiebbare
Schiebehülse 22, eine Basis 38 des Tragteils 20,
an der die Schiebehülse 22 in ihrer Verriegelungsposition
anliegt und – lediglich angedeutet – einen Betätigungskopf 36 eines
Schwenkhebels, über den der freie Endabschnitt 24 der
Chicken-Loop 26 verriegelt oder frei gegeben werden kann.
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Gemäß der
Einzeldarstellung in 3 ist der freie Endabschnitt 24 der
Chicken-Loop 26 mit einer als handhabe ausgebildeten Endkappe 40 ausgeführt.
Die Chicken-Loop 26 ist aus einem biegeelastischen, zugfesten
Material, beispielsweise einem ummantelten Dynematampen oder einem
schlauchförmigen, hochfesten Material mit relativ glatter
Oberfläche ausgeführt. Die Endkappe 40 ist
auf diese Chicken-Loop 26 aufgesetzt und in geeigneter
Weise arretiert. Im Übergangsbereich zur Chicken-Loop 26 ist die
Endkappe 40 mit einer Verjüngung 42 ausgeführt, so
dass sich die Endkappe 40 kontinuierlich, ohne Unstetigkeiten
vom Außendurchmesser der Chicken-Loop 26 weg erweitert.
Der von der Endkappe 40 entfernte Endabschnitt der Chicken-Loop 26ist
an der Basis 38 angelenkt, wobei im Übergangsbereich zwischen
Basis 38 und Chicken-Loop 26 eine Kappe 52 vorgesehen
ist, deren Geometrie so gewählt ist, dass der Ring 30 nicht
hängen bleiben kann.
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An
dem Endabschnitt 24 der Chicken-Loop 26 ist des
Weiteren ein Bügel 44 befestigt, der in Verriegelungseingriff
mit den vorgenannten Schwenkhebel des Auslösemechanismus 3 bringbar
ist. Dabei greift der Schwenkhebel in den vom Bügel 44 umgriffenen
Bereich ein und drückt diesen gegen eine Schrägfläche
(siehe Ausführungen in der oben genannten Anmeldung). Beim
konkreten Ausführungsbeispiel ist der Bügel 44 schwenkbar über
einen Schwenkbolzen an der Chicken-Loop 26 gelagert. Dieser
Lagerbereich wird von der Endkappe 44 überdeckt,
wobei durch deren entsprechende Ausgestaltung mit einer weiteren
Verjüngung 46 ein vergleichsweise sanfter Übergang
zum Bügel 44 erfolgt. Die Breite B des Bügels
ist dabei geringer als der maximale Außendurchmesser D
der Endkappe 40.
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Gemäß der
Darstellung in 2 ist das Tragteil 20 von
einer Führungsbohrung 46 durchsetzt, die axial
in der Basis 38 mündet. Durch diese Führungsbohrung 46 hindurch
erstreckt sich ein Endabschnitt 48 der 5ten Leine 6,
der an dem Ring 30 befestigt ist. Die lichte Weite W dieses
Rings ist größer als der Maximaldurchmesser D
der Endkappe 40 und entsprechend natürlich auch
des Außendurchmessers d der Chicken-Loop 26 und
der Breite B (siehe 3) des Bügels 44 ausgeführt.
Bei der in 2 dargestellten Variante ist
der Ring 30 mit einer zusätzlichen, auf den Außenumfang
des Rings 30 ausgesetzten Öse 50 ausgeführt,
an der die Leash 8 befestigt ist.
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Zum
eingangs beschriebenen Überbrücken der Safety-Funktion
wird der Ring 30 auf die Chicken-Loop 26 aufgesetzt
und der Bügel 44 mit dem in 2 nicht
sichtbaren Schwenkhebel des Auslösemechanismus 1 verriegelt,
so dass die Chicken-Loop 26 in die in den 1 und 2 sichtbare
Schließposition verriegelt ist. Der Kiter hängt
sich jedoch mit seinem Trapezhaken nicht in die geschlossene Chicken-Loop 26 ein
sondern stützt die Zugkräfte des Kites allein
mit seiner Armkraft ab.
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Die
lose durchhängende Leash 8 ist weiter mit dem
Kiter verbunden. Wie eingangs beschrieben, lässt dieser
bei einem verunglückten Manöver die Bar 14 einfach
los, so dass der Kite nach Lee ausweht und die Bar 14 mitsamt
dem Auslösemechanismus 1 vom Kiter weg zieht.
Dabei kommt die Leash 8 auf Zug, da diese jedoch in die
Chicken-Loop 26 eingehängt ist, bleibt die Relativposition
der 5ten Leine 6 zu den Frontleinen 2, 4 im
Wesentlichen unverändert (die Veränderung entspricht
allenfalls der Länge der geschlossenen Chicken-Loop). Dies
führt dazu, dass der Kite nicht – wie bei herkömmlicher
Safety-Funktion – extrem depowered wird, er fliegt dann zum
Windfensterrand und fällt dann nahezu drucklos langsam
auf die Wasseroberfläche, so dass ein sehr schneller Relaunch
ermöglicht wird. Das Absinken des Kites geht bei dieser überbrückten
Safety jedoch wesentlich langsamer als bei herkömmlichen
Kites mit 5ter Leine oder Safety-Leine.
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Der
Kiter hat beim erfindungsgemäßen System jedoch
auch die Möglichkeit, trotz in die Chicken-Loop 26 eingehängtem
Ring 30 die Safety-Funktion zu aktivieren. Hierzu hängt
der Kiter die Chicken-Loop in herkömmlicher Weise in den
Trapezhaken ein und sichert sie über den Finger 28.
Der Ring 30 ist zunächst in den in 2 dargestellten Konfiguration
von der Chicken-Loop 26 durchsetzt – die Safety-Funktion
ist überbrückt. Bei einem Notfall, bei dem Kiter/Surfer
den Kite nicht mehr unter Kontrolle hat, wird die Schiebehülse 22 hin
zum Wirbel 18 verschoben, so dass der hier nicht dargestellte Schwenkhebel
den Verriegelungseingriff mit dem Bügel 44 (3)
frei gibt. Gleichzeitig lässt der Kiter/Surfer 16 die
Bar 14 los, so dass diese gemeinsam mit dem Auslösemechanismus 3 weg
vom Kiter ausweht. Die Chicken-Loop 26 wird dadurch in
die in 4 dargestellte Öffnungsstellung verformt,
wobei sich die Endkappe 24 mit dem Bügel 44 weg
von der Basis 38 bewegt. Wie eingangs erläutert,
kommt dabei die Safety-Leash 8 auf Zug, so dass der Ring 30 entlang
der geöffneten Chicken-Loop 26 in Pfeilrichtung
gemäß 4 abgleitet und schließlich über
den Endabschnitt 24 und den Bügel 44 rutscht
und frei kommt. In der Folge kommt auch die 5te Leine 6 auf Zug,
während die Bar 14 weiter entlang der 5ten Leine
abrutscht. D. h. die 5te Leine 6 bleibt auf Spannung, während
die Frontleinen 2, 4 und die Back-Leinen 10, 12 demgegenüber
vergleichsweise geringe Spannung aufweisen, so dass der Kite von
der 5ten Leine 6 gehalten ausweht und sehr schnell drucklos abstürzt.
Dieses Abrutschen des Rings 30 entlang der Chicken-Loop 26 wird
durch die spezielle Ausgestaltung des Endabschnittes 24,
des Bügels 44 und der Außenumfangsfläche
der Chicken-Loop 26 unterstützt, die derart ausgestaltet
sind, dass der Ring 30 nicht hängen bleibt. D.
h. es werden Vorsprünge oder Vertiefungen vermieden und
die Oberfläche der Chicken-Loop und auch des Endabschnittes
sind im Hinblick auf das optimale Abgleiten des Rings 30 entlang
der Chicken-Loop 26 optimiert.
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Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Frontleinen 2, 4 direkt
am Wirbel 18 befestigt. Selbstverständlich sind
auch Konstruktionen möglich, bei denen die Frontleinen
oberhalb der Bar 14 V-förmig zusammen laufen und über
eine gemeinsame Zugleine mit der Sicherheitseinrichtung 1 verbunden
sind.
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Wie
bereits erwähnt, kann anstelle der 5ten Leine auch eine
herkömmliche Safety-Leine verwendet werden, die entweder
an einer der Leinen, vorzugsweise an einer Frontleine, oder an der
Anströmkante des Kites angreift. Die erfindungsgemäße
Sicherheitseinrichtung lässt sich sowohl bei Tubekites als
auch bei anderen Kites, wie beispielsweise Ram-Air-Kites einsetzen.
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Offenbart
sind eine Sicherheitseinrichtung und ein mit einer derartigen Sicherheitseinrichtung ausgeführter
Kite, wobei die Sicherheitseinrichtung eine Loop hat, die über
einen Auslösemechanismus geöffnet werden kann.
Die Sicherheitseinrichtung ist mit einer Safety-Leine ausgeführt,
die einerseits am Kite oder an einer der Leinen befestigbar ist
und andererseits über eine Leash am Kiter festgelegt ist.
Erfindungsgemäß ist die Sicherheitseinrichtung
mit einem Führungselement ausgeführt, das mit
der Safety-Leine und/oder der Leash verbunden ist, und entlang der
Loop derart geführt ist, dass es sich beim Entriegeln des
Auslösemechanismus von der Loop löst.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sicherheitseinrichtung
- 2
- Frontleine
- 3
- Auslösemechanismus
- 4
- Frontleine
- 6
- 5te
Leine
- 8
- Leash
- 10
- Back-Leine
- 12
- Back-Leine
- 14
- Bar
- 16
- Führung
- 18
- Wirbel
- 20
- Tragteil
- 22
- Schiebehülse
- 24
- freier
Endabschnitt
- 26
- Chicken-Loop
- 28
- Finger
- 30
- Ring
- 32
- Hook
- 34
- Haltebügel
- 36
- Betätigungskopf
- 38
- Basis
- 40
- Endkappe
- 42
- Verjüngung
- 44
- Bügel
- 46
- Führungsbohrung
- 48
- Endabschnitt
- 50
- Öse
- 52
- Kappe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1644244
B1 [0002]
- - US 6988694 B2 [0003]