DE202010012630U1 - Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen - Google Patents

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Abstract

Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen, welche einen Grundkörper (2) mit Aufnahmeöffnungen (3a bis 3i) umfasst, die zur Steckaufnahme von Verkehrssicherungseinrichtungen vorgesehen sind, wobei der Grundkörper (2) auf seiner Oberseite (B) oder seiner Unterseite (C) mindestens eine Erhöhung (13) aufweist, welche mit einer auf der jeweils gegenüberliegenden Seite (B, C) angeordneten Ausnehmung (8) oder Erhöhung (13) korrespondiert, wobei sowohl die Erhöhung (13) als auch die Ausnehmung (8) dafür vorgesehen sind, eine auf die erste Fußplatte (1) stapelbare zweite Fußplatte (1a) gegen Verrutschen zu sichern, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) durch mindestens zwei schräge Innenflächen (9) begrenzt ist und die Erhöhung (13) durch mindestens zwei schräge Außenflächen (14) begrenzt ist, wobei die schrägen Innenflächen (9) und Außenflächen (14) dafür vorgesehen sind, die aufeinander gestapelten Fußplatten (1, 1a) durch einen zumindest bereichsweise flächigen Kontakt der schrägen Innenflächen (9) und Außenflächen (14) untereinander auszurichten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1.
  • Bei Arbeiten an, neben oder über Straßen müssen diese als Verkehrsflächen vorübergehend abgesperrt werden. Gleiches gilt für die Einrichtung von Baustellen aller Art. Eigens hierfür aufgestellte Bauzäune verhindern zunächst den Zutritt Unbefugter zur Baustelle. Der Eingriff in den Straßenverkehr erfordert darüber hinausgehende Sicherungsmaßnahmen, die der Trennung von Verkehrsfunktion und Bauarbeiten dienen.
  • Neben der reinen Absperrfunktion dienen dabei insbesondere farblich markierte Verkehrssicherungseinrichtungen neben der Kenntlichmachung vor allem der visuellen Verkehrsführung. Durch diese soll die Gefährdung von Arbeitskräften aber auch von Arbeitsgeräten weitestgehend verhindert werden. Deren Aufstellung erfolgt mittels ebenfalls mobiler Vorrichtungen, die als Basis eine den Anforderungen entsprechende Fußplatte beinhalten.
  • Die rechtlichen Anforderungen an eine solche Verkehrssicherungsanordnung ergeben sich beispielsweise aus der gültigen Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie den Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA). Darüber hinaus müssen aber auch rein praktikable Anforderungen an deren Handhabung erfüllt werden. Insbesondere der zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung erforderliche Einsatz verlangt neben einem schnellen Auf- und Abbau auch eine sich im mitunter rauen Betrieb, spätestens aber im Langzeitgebrauch bewährende Robustheit sowie Standsicherheit.
  • Die Wahl der entsprechenden Verkehrssicherungseinrichtung richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Hierfür stehen diverse Elementen zur Verfügung, wie beispielsweise Absperrschranken, Absturzsicherungen, Baken, Bauzäune, Beleuchtungen, Lichtsignalanlagen, Verkehrsschildern sowie Warnleuchten. Die zu deren Aufstellung verwendeten Fußplatten weisen neben dem geforderten Gewicht von mindestens 28 kg einen zumeist rechteckigen Grundkörper auf. Darin angeordnete Aufnahmeöffnungen dienen zur Steckaufnahme der jeweiligen Verkehrssicherungseinrichtung.
  • Die im Stand der Technik bekannten Fußplatten weisen zumeist eine zentrale Aufnahmeöffnung beispielsweise zum Einstecken einer Bake oder eines Verkehrsschildes auf. Weitere Aufnahmeöffnungen dienen beispielsweise der Aufnahme von Absperrungen. Diese zumeist rund konfigurierten Aufnahmeöffnungen bieten diverse Freiheitsgrade in Bezug auf den jeweiligen Verlauf der eingesteckten Elemente und deren Lage zur Fußplatte. Um etwaige Knotenpunkte zwischen Verkehrssicherungseinrichtungen sowie eine mögliche Kombination von mehr als zwei absperrenden Elementen zu ermöglichen, ist das Aufstellen mehrerer Fußplatten erforderlich.
  • Die Fußplatten unterliegen mitunter hohen mechanischen Belastungen. Sowohl im Baustellenbetrieb als auch im Straßenverkehr werden diese nicht selten durch Baufahrzeuge oder PKWs überfahren oder zumindest angefahren. Auch beim Auf- und Abladen der Fußplatten für den Transport ist ein Anecken oder gar Hinunterstürzen nicht immer zu vermeiden. Auch die mitunter stark schwankenden Temperaturunterschiede, direkte Sonnenbestrahlung, Tausalzangriff und in einzelnen Öffnungen gefrierendes Wasser stellen hohe Ansprüche an das verwendete Material und die Formausgestaltung insgesamt. Gerade in den kalten Wintermonaten frieren die Fußplatten auch entweder im gestapelten Zustand aneinander oder generell auf dem jeweiligen Untergrund fest. Um diese zu lösen, wird entweder zumindest bereichsweise Wärme eingetragen oder einfach ein geeigneter Hebel, beispielsweise eine Stange angesetzt.
  • Die eingesteckten Verkehrssicherungseinrichtungen erzeugen eine mitunter große Windangriffsfläche. Um diese dennoch sicher und kippfrei aufstellen zu können, bedarf es eines entsprechend hohen Fußplattengewichts. Dieses wird bevorzugt durch mehrere, aufeinander gestapelte Fußplatten erreicht. Hierfür muss die zu stapelnde Fußplatte zunächst angehoben und auf der darunter liegenden abgelegt werden. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass die Fußplatten nicht gegeneinander verrutschen. Neben einer Schiefstellung der eingesteckten Verkehrssicherungseinrichtung kann auch eine Gefährdung für Aufsteller und Passanten durch möglicherweise aufeinander rutschende und in der Folge abstürzende Fußplatten ausgehen. Hierdurch unkontrolliert auf die Fahrbahn gelangende Fußplatten können darüber hinaus zu Verkehrsbehinderungen oder gar Unfällen führen.
  • Die DE 82 24 537 U1 offenbart eine Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen, welche einen Grundkörper mit mindestens einer Aufnahmeöffnung umfasst. Die Aufnahmeöffnung ist zur Steckaufnahme von Verkehrssicherungseinrichtungen vorgesehen, beispielsweise von Verkehrs-, Warn-, Werbe- und Hinweisschildern. Der Grundkörper weist auf seiner Oberseite oder seiner Unterseite mindestens eine Erhöhung auf, welche mit einer auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers angeordneten Ausnehmung korrespondiert. Sowohl die Erhöhung als auch die Ausnehmung sind dafür vorgesehen, eine auf die erste Fußplatte stapelbare zweite Fußplatte gegen Verrutschen zu sichern.
  • Die so aufeinander gestapelten Fußplatten werden sicher vor einem gegenseitigen Verrutschen geschützt. Das Einführen des Steckelements einer Verkehrssicherungseinrichtung durch die Aufnahmeöffnungen mehrerer Fußplatten gestaltet sich allerdings mitunter schwierig. Die vorhandenen Fertigungstoleranzen führen dazu, dass bei einer Ausrichtung der einzelnen Fußplatten über die miteinander korrespondierenden Erhöhungen und Ausnehmungen die einzelnen Aufnahmeöffnungen nicht fluchten. Das somit erforderliche Einfädeln der Verkehrssicherungseinrichtung, näherhin deren Steckelement, ist daher nur durch ein nachträgliches Ausrichten der einzelnen Fußplatten untereinander möglich.
  • Darüber hinaus ist für das Aufeinanderstapeln zweier Fußplatten das Heben und Absenken der jeweils obersten Fußplatte erforderlich, was bei einem Plattengewicht von mindestens 28 kg gerade bei vielen zu bewegenden Fußplatten einen hohen körperlichen Einsatz erfordert. Durch das dabei erforderliche Ineinanderstellen einzelner Erhebungen und Ausnehmungen der jeweiligen Fußplatten wird der Aufwand zusätzlich erschwert.
  • Vor diesem Hintergrund bietet die Ausgestaltung von Fußplatten, insbesondere des Grundkörpers noch Raum für Verbesserungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen aufzuzeigen, welche eine in der Handhabung verbesserte Stapelbarkeit und Ausrichtbarkeit sowie eine optimierte Ausgestaltung für eine insgesamt verbesserte Haltbarkeit und eine reduzierte Anfälligkeit gegenüber Umwelteinflüssen aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen gemäß den Merkmalen von Schutzanspruch 1.
  • Hiernach ist die im Grundkörper der Fußplatte angeordnete Ausnehmung durch mindestens zwei schräge Innenflächen begrenzt, während die Erhöhung durch mindestens zwei schräge Außenflächen begrenzt ist. Die schrägen Innenflächen und Außenflächen sind dafür vorgesehen, die aufeinander gestapelten Fußplatten durch einen zumindest bereichsweise flächigen Kontakt der schrägen Innenflächen und Außenflächen untereinander auszurichten. Der besondere Vorteil liegt in einer Zwangszentrierung der so aufeinander gestapelten Fußplatten. Die Zwangszentrierung erfolgt spielfrei. Die zumindest bereichsweise formschlüssig ineinander greifenden schrägen Flächen der Ausnehmung und der Erhöhung führen dazu, dass die jeweiligen Mittelachsen der Erhöhung und der Ausnehmung im gestapelten Zustand miteinander fluchten. Sowohl die Erhebung als auch die Ausnehmung können entweder auf der Oberseite oder auf der Unterseite des Grundkörpers der Fußplatte angeordnet sein.
  • Insbesondere eine Anordnung von mindestens drei schrägen Außenflächen der Erhöhung führt dazu, dass diese beim Eingreifen in die Ausnehmung und deren mindestens drei schrägen Innenflächen während des Absenkens der obersten Fußplatte eindeutig auf der unteren Fußplatte zentriert wird. Durch die automatisch erfolgende Ausrichtung der so ausgestalteten Fußplatten untereinander entfällt der Aufwand des nachträglichen Ausrichtens, um die Aufnahmeöffnungen in eine Flucht zu bringen.
  • Während des Stapelvorgangs müssen die einzelnen Schrägflächen der aufgelegten Fußplatte nur bereichsweise mit den schrägen Flächen der unteren Fußplatte in Kontakt gelangen, da diese durch das Absenken der oberen Fußplatte aneinander ineinander gleiten und so eine baulich erzwungene Ausrichtung bewirken.
  • Die Erfindung sieht dabei vor, dass sowohl die Ausnehmung als auch die Erhöhung auf einer Mittelquerachse des Grundkörpers angeordnet sind. Des Weiteren ist der Grundkörper durch eine Mittellängsachse in zwei Längshälften geteilt, wobei sowohl die Ausnehmung als auch die Erhöhung vollständig innerhalb einer der Längshälften angeordnet sind. Hierdurch erfolgt die bauliche Zentrierung der aufeinander gestapelten Fußplatten im Randbereich der Mittelquerachse, so dass die weiteren Bereiche des Grundkörpers, beispielsweise für die Anordnung von weiteren Aufnahmeöffnungen, zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind die im Randbereich des Grundkörpers angeordneten Erhöhungen und Ausnehmungen besser zu erreichen. Insbesondere in den Wintermonaten kann das mögliche Festfrieren der schrägen Flächen aneinander leicht zugänglich vom Rand aus über einen gezielten Wärmeeintrag gelöst werden.
  • In vorteilhafter Weise ist im aufeinander gestapelten Zustand die Oberseite eines unteren Grundkörpers von der Unterseite eines auf diesem angeordneten oberen Grundkörpers über die schrägen Flächen beabstandet. Hierdurch wird insbesondere ein flächiges aufeinander Festfrieren der aufeinander gestapelten Fußplatten wirksam verhindert. Der hierdurch zwischen den gestapelten Fußplatten entstehende Spalt begünstigt beispielsweise das Austrocknen von Feuchtigkeit, da die hierfür notwendige Luftzirkulation zwischen den einzelnen Platten verbessert ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass innerhalb der Ausnehmung eine zur Seite der Erhöhung durchgehende Öffnung unter Ausbildung eines Griffstücks angeordnet ist. Hierbei wird die erforderliche Ausnehmung durch die zumindest bereichsweise angeordnete durchgehende Öffnung erweitert, wodurch auch das Fußplattengewicht reduziert wird.
  • Das Griffstück ist dabei zur Ebene der Unterseite der Fußplatte beabstandet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Griffstück bei flächig auf einem Untergrund aufgelegter Fußplatte von unten mit den Fingern umgriffen werden kann. Das Griffstück ist dabei so dimensioniert, dass dieses auch mit behandschuhten Händen umgriffen werden kann. Hierfür weist das Griffstück einen Abstand zur Ebene der Unterseite der Fußplatte von wenigstens 30 mm auf. Der Abstand des Griffstücks kann auch insbesondere wenigstens 40 mm, vorzugsweise wenigstens 50 mm zur Ebene der Unterseite aufweisen.
  • Bevorzugt erstrecken sich die schrägen Innenflächen der Ausnehmung von einer Seite des Grundkörpers zu einem gegenüber der jeweiligen Seite zurückspringenden Steg. Der Steg dient als Endanschlag für die in die Ausnehmung eintauchbare Erhöhung. Die Erhöhung weist hierfür ein entsprechendes Plateau auf, welches beim Eintauchen der Erhöhung in die Ausnehmung zumindest bereichsweise auf dem Steg zum Liegen kommt. Das Plateau und der Steg weisen erfindungsgemäß nur dann einen flächigen Kontakt zueinander auf, wenn die möglichen Fertigungstoleranzen insbesondere der miteinander korrespondierenden schrägen Flächen einen zu großen Abstand zueinander aufweisen. Ohne diesen Endanschlag würden die Fußplatten zumindest bereichsweise außerhalb der Ausnehmungen flächig aufeinander liegen. Um dieses zu verhindern, kommt das Plateau der Erhöhung auf dem zurückspringenden Steg der Ausnehmung zum Liegen, so dass grundsätzlich ein Mindestspalt zwischen den aufeinander gestapelten Fußplatten erhalten bleibt.
  • Auch wenn der Grundkörper beispielsweise eine runde sowie ovale oder gewölbte Form aufweisen kann, ist dieser vorzugsweise eckig ausgeführt. Die eckige Form des Grundkörpers beschreibt hierbei bevorzugt eine rechteckförmige Platte. Die schrägen Flächen der Erhöhung und der Ausnehmung sind zumindest bereichsweise bevorzugt gerade ausgebildet. Hierdurch weisen die schrägen Flächen einen jeweils in sich ebenen Verlauf auf. Grundsätzlich kann der Verlauf der schrägen Flächen auch unterschiedliche Krümmungen oder Biegungen aufweisen, welche dann bevorzugt mit der korrespondierenden Kontur der anderen Fußplatte zumindest bereichsweise in Eingriff gelangen. Die Schrägheit oder Neigung der Schrägflächen bezieht sich lediglich auf den Winkel, den sie mit der Oberseite und/oder Unterseite einschließen. Der Winkel ist ungleich 0° und ungleich 90°. Bei gekrümmten Flächen kann der Winkel zwischen diesen Extremen variieren, wie z. B. bei einem Kugelabschnitt.
  • Die Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper auf seiner Unterseite mindestens zwei Stellfüße aufweist. Die Stellfüße selbst können dabei sowohl einen punktuellen als auch flächigen und dabei länglichen oder gekrümmten Aufstellbereich aufweisen. Mit einer entsprechenden Höhe sind die Stellfüße jeweils in einem Eckbereich des Grundkörpers angeordnet. Bevorzugt weist der Grundkörper dabei in seinen vier Eckbereichen jeweils einen Stellfuß auf.
  • Der durch die Stellfüße erstellte Abstand zwischen Grundkörper und Untergrund verhindert die Ansammlung von Fremdkörpern unterhalb der Fußplatte. Eine solche Ansammlung erfolgt beispielsweise bei vollflächig aufliegenden Fußplatten durch eine Kombination aus Wind und damit einhergehenden leichten Kippbewegungen der Verkehrssicherungseinrichtung samt Fußplatte. Hierbei können die Fremdkörper unter die zeitweilig geneigte Fußplatte gelangen, woraufhin sich nach einiger Zeit eine Schiefstellung einstellt. Der durch die Stellfüße erzeugte Luftspalt erhöht die mögliche Luftzirkulation zwischen Untergrund und Unterseite der Fußplatte, so dass die durch den Wind transportierten Fremdkörper unter der Fußplatte hindurch bewegt werden.
  • Im aufgestellten Zustand der Fußplatte stützt der Grundkörper sich über seine Stellfüße auf dem jeweiligen Untergrund ab. Durch die Anordnung der Stellfüße in den Eckbereichen des Grundkörpers entsteht eine ausreichende Bodenfreiheit, um ein ungewolltes Aufliegen der Fußplatte, beispielsweise auf einer Erhebung, wirksam zu verhindern.
  • Des Weiteren ist zwischen zwei Stellfüßen mindestens ein Stützfuß auf der Unterseite des Grundkörpers angeordnet. Während der Grundkörper auf seinen Stellfüßen aufsteht, weisen die Stützfüße insbesondere auf ebenem Untergrund keinen Kontakt zu diesem auf. Die Stützfüße werden erst dann aktiviert, wenn der Grundkörper, beispielsweise durch eine hohe Auflast, gebogen wird, wobei die Stützfüße dessen Durchbiegung begrenzen. Insbesondere bei einem Überfahren der Fußplatte, beispielsweise durch ein Baugerät, wird so ein Durchbrechen der Fußplatte wirksam verhindert.
  • In vorteilhafter Weise bildet mindestens eine Erhöhung selbst einen Stützfuß mit einer entsprechenden Höhe. Der Vorteil liegt darin, dass die ohnehin notwendige Erhöhung für das Aufeinanderstapeln der Fußplatten somit auch gleichzeitig als Stützfuß dienen kann. Bevorzugt weisen die Stützfüße dabei gegenüber den Stellfüßen eine geringere Höhe auf. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Grundkörper der Fußplatte im normalen Betrieb nur mit seinen Stellfüßen auf dem jeweiligen Untergrund aufsteht. Die Höhe der Stellfüße ist wenigstens 5%, insbesondere wenigstens 10%, vorzugsweise wenigstens 15%, besonders bevorzugt wenigstens 20% größer als die Höhe der Stützfüße. Je nach Anwendung und möglichem Untergrund können so die einzelnen Höhen der Stell- sowie Stützfüße untereinander eingestellt sein.
  • Bevorzugt weisen sowohl die Stellfüße als auch die Stützfüße eine jeweils eckige und/oder runde Aufstellfläche auf. Die Aufstellfläche selbst kann dabei sowohl flächig als auch strukturiert ausgeführt sein. In bevorzugter Weise ist auf mindestens einem der Stellfüße ein die Haftreibung erhöhender Belag angeordnet. Der Belag kann beispielsweise aus einem weichen Kunststoff oder Gummi gebildet sein.
  • Die Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper in seinem Längsschnitt jeweils eine von der Oberseite zu seinen beiden Stirnseiten hin geradlinig oder gerundet verlaufende Voute aufweist. Bei der Voute handelt es sich um eine schräge Ausgestaltung des Grundkörpers zwischen seiner Oberseite und seinen beiden Stirnseiten. Die Voute stellt somit eine große Fase dar. Durch die Voute wird die Höhe der Stirnseiten auf ein Minimum abgesenkt, so dass beispielsweise eine aufzustapelnde Fußplatte nur bis zur stirnseitigen Voutenhöhe des Grundkörpers angehoben werden muss, wobei sie auf der Voute abgelegt und dann beispielsweise mittels Zugkraft auf die untere Fußplatte hinausgezogen werden kann. Bevorzugt ist die Voute glatt und ohne Vertiefungen ausgebildet, um ein möglichst einfaches Gleiten zu ermöglichen. In Kombination mit den Stellfüßen ergibt sich eine gegenüber der Plattenhöhe reduzierte Stapelhöhe, wobei die Stellfüße bevorzugt im gestapelten Zustand der Fußplatten in die durch die Voute verjüngten Stirnbereiche des Grundkörpers hineingreifen. Somit weisen die Stellfüße im gestapelten Zustand der Fußplatten keinen Kontakt zur benachbarten Platte auf.
  • Der Grundkörper ist hierbei in vorteilhafter Weise auf seiner Oberfläche eben ausgebildet, so dass die Fußplatte problemlos über die Voute auf die untere Fußplatte geschoben oder gezogen werden kann. In Kombination mit den schrägen Flächen der Erhebung und der Ausnehmung wird die obere Fußplatte dabei so weit auf die untere Fußplatte gezogen, bis die schrägen Flächen zumindest bereichsweise in Kontakt gelangen. Durch das Eigengewicht der oberen Fußplatte rutscht diese mit ihrer Erhebung in die Ausnehmung der jeweils anderen Fußplatte, wobei sich über die jeweils schrägen Flächen die Zwangszentrierung zwischen den Fußplatten einstellt.
  • Mindestens eine der zwischen den Stirnseiten verlaufenden Längskanten des Grundkörpers ist zumindest abschnittsweise über einen Radius gerundet. Durch den Radius der Längskanten sind diese weniger anfällig gegenüber Absplitterungen bei einem Sturz oder Schlag. Der jeweilige Radius richtet sich dabei beispielsweise nach der Lage der in den Grundkörper angeordneten Aufnahmeöffnungen. Der Radius der sich gegenüberliegenden Längskanten kann sich dabei unterscheiden. Sofern beispielsweise eine weit vom Rand des Grundkörpers erfolgende Anordnung der Aufnahmeöffnungen vorliegt, kann der die Längskanten des Grundkörpers abrundende Radius entsprechend groß gewählt sein.
  • Darüber hinaus weist der Grundkörper einzelne Sacklöcher zur Gewichtsreduzierung auf. Grundsätzlich sind aber auch durchgehende Ausnehmungen sowie Öffnungen möglich, um das notwendige Gewicht des Grundkörpers entsprechend einzustellen. In vorteilhafter Weise sind beispielsweise die Sacklöcher so auf dem Grundkörper angeordnet, dass dieser zu seinen Stirnseiten hin den höchsten Anteil seines Gesamtgewichts aufweist. Durch die Konzentration des Gewichts des Grundkörpers im Bereich der Stirnseiten wird ein möglichst langer Hebelarm zwischen den einzelnen Schwerpunkten erzeugt, welche dem durch die Verkehrssicherungseinrichtung erzeugten Kippmoment entgegenwirkt.
  • Je nach Ausführung weist der Grundkörper auch eine mit diesem verbundene Kennzeichnungsfläche aus Metall auf. Die Kennzeichnungsfläche ist dafür vorgesehen, das beispielsweise eine eindeutige Bezeichnung und/oder eine entsprechende Zugehörigkeit durch auf oder in der Kennzeichnungsfläche fixierte Merkmale erkennbar ist. Dies kann beispielsweise über in die Kennzeichnungsfläche eingeschlagene Buchstaben sowie Zahlen erfolgen. Die Fußplatte selbst ist beispielsweise aus Polyesterbeton oder Gummi, vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt eine Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen auf, welche eine insbesondere in der Handhabung verbesserte Stapelbarkeit und Ausrichtbarkeit aufweist. Die über die Schrägflächen der Erhebung und der Ausnehmung erfolgende Zwangszentrierung der gestapelten Fußplatten lässt das mitunter mühsame und aufwendige nachträgliche Ausrichten der Fußplatten entfallen. Die Ausgestaltung des Grundkörpers, insbesondere in dessen Stirnbereichen, verbessert die Stapelbarkeit. Durch die Anordnung der Voute muss die zu stapelnde Fußplatte nur noch ein kleines Stück angehoben werden, wobei sie nach dem Ablegen auf der Voute auf die untere Fußplatte gezogen oder geschoben werden kann. Hierbei ergänzen sich die Anordnung der Voute und die schrägen Flächen der Erhebung und der Ausnehmung, wodurch mit einer einzelnen Handbewegung die zu stapelnde Fußplatte auf die untere Fußplatte hinaufgezogen wird, welche sich anschließend durch ihr Eigengewicht über die Ausnehmung und die Erhebung zentriert.
  • Die über die Ausgestaltung der schrägen Flächen sowie des Stegs und des Plateaus erreichte Beabstandung zwischen den aufeinander gestapelten Fußplatten verhindert zuverlässig deren aufeinander Festfrieren, so dass die Fußplatten im gestapelten Zustand eine reduzierte Anfälligkeit gegenüber entsprechenden Umwelteinflüssen aufweist. Selbiges gilt für die Anordnung der Stellfüße des Grundkörpers, welche diesen vom Untergrund abheben und somit nur eine kleine Aufstellfläche des Grundkörpers auf dem Untergrund bewirken. Auch hierbei ist der Kontaktbereich zwischen Untergrund und Grundkörper nur gering, so dass ein mögliches Festfrieren auf dem Untergrund mit einem gezielten Wärmeeintrag oder einem entsprechenden Hebel überwindbar ist.
  • Darüber hinaus ist die Anordnung der gewichtsreduzierenden Sacklöcher so gewählt, dass der Grundkörper neben einer gezielten Gewichtsverlagerung auch eine höchstmögliche Stabilität aufweist. Durch die Stützfüße, welche erst in einem gebogenen Zustand der Fußplatte aktiviert sind, wird ein mögliches Durchbrechen der Fußplatte wirksam verhindert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Fußplatte in einer Aufsicht;
  • 2 die Fußplatte aus 1 in einer Untersicht;
  • 3 eine Seitenansicht der Längsseite der Fußplatte aus den 1 und 2 und
  • 4 einen Querschnitt durch die Fußplatte aus den 1 und 2.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fußplatte 1 für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen in einer Aufsicht. Die Fußplatte 1 umfasst einen Grundkörper 2, welcher eine rechteckige Konfiguration aufweist. Der Grundkörper 2 weist eine Mittellängsachse X sowie eine orthogonal dazu verlaufende Mittelquerachse Y auf, welche sich in einem gemeinsamen Zentrum Z des Grundkörpers 2 schneiden. Durch die Mittellängsachse X wird der Grundkörper 2 in zwei Längshälften L1, L2 aufgeteilt, wobei die erste Längshälfte L1 in der Darstellung von 1 links der Mittellängsachse X gelegen ist, während die zweite Längshälfte L2 rechts der Mittellängsachse X liegt. Des Weiteren ist der Grundkörper 2 durch die Mittelquerachse Y in zwei Querhälften Q1, Q2 aufgeteilt. Die obere Querhälfte Q1 liegt in der Darstellung von 1 oberhalb der Mittelquerachse Y, während die untere Querhälfte Q2 unterhalb der Mittelquerachse Y liegt. Durch die beiden Mittelachsen X, Y wird der Grundkörper 2 darüber hinaus in jeweils vier gleich große Viertel aufgeteilt, welche sich mit Bezug auf die Darstellung der 1 aus einem in der oberen Querhälfte Q1 links beginnenden Viertel V1 und weiteren im Uhrzeigersinn um das Zentrum Z herum verteilten Vierteln V2 bis V4 zusammensetzen.
  • Der Grundkörper 2 weist mehrere Aufnahmeöffnungen auf, die sich in der Aufsicht der 1 senkrecht zu der Oberfläche des Grundkörpers 2 durch diesen hindurch erstrecken. Drei Aufnahmeöffnungen sind dabei vollständig innerhalb der oberen Querhälfte Q1 des Grundkörpers 2 gelegen und auf der Mittellängsachse X angeordnet. Eine dieser Aufnahmeöffnungen 3a ist nahe dem Zentrum Z gelegen und weist eine quadratische Konfiguration auf. Des Weiteren sind auf einer dem Zentrum Z abgewandten Seite der quadratischen Aufnahmeöffnung 3a zwei weitere hintereinander gelegene runde Aufnahmeöffnungen 3b angeordnet. Die runden Aufnahmeöffnungen 3b sind auf der Mittellängsachse X in einem Abstand X1 von einander beabstandet.
  • Ausgehend von der Mittellängsachse X des Grundkörpers 2 sind in Richtung des Viertels V1 zwei weitere Aufnahmeöffnungen 3c, 3d angeordnet, wobei die zur Stirnseite des Grundkörpers 2 hin angeordnete Aufnahmeöffnungen 3c eine runde Konfiguration aufweist, während die andere Aufnahmeöffnung 3d die Form eines Langlochs offenbart. Diese Aufnahmeöffnungen 3c, 3d sind in einem Abstand Y1 in der Darstellung von 1 nach links zu den runden Aufnahmeöffnungen 3b parallel beabstandet. Die drei runden und die längliche Aufnahmeöffnungen 3b, 3c, 3d sind in ihrer Ausrichtung zueinander im Quadrat angeordnet.
  • Zwei weitere Aufnahmeöffnungen 3e sind ebenfalls im Viertel V1 der oberen Hälfte Q1 des Grundkörpers 2 angeordnet. Die Aufnahmeöffnungen 3e sind dabei ebenfalls parallel zur Mittellängsachse X des Grundkörpers 2 in der Darstellung von 1 nach links zu den Aufnahmeöffnungen 3c, 3d in einem Abstand Y2 angeordnet und weisen eine runde Konfiguration auf.
  • Drei der Aufnahmeöffnungen 3b, 3d sind in den Schnittpunkten eines Dreiecks angeordnet, wobei zwischen zwei Seiten des Dreiecks ein Winkel A von 90° eingeschlossen ist.
  • Das dem Viertel V1 gegenüberliegende Viertel V2 der oberen Querhälfte Q1 des Grundkörpers 2 weist ebenfalls eine Aufnahmeöffnung 3f auf, welche eine quadratische Konfiguration aufweist. Die Aufnahmeöffnung 3f ist innerhalb eines Zylinders 4 angeordnet, welcher drehbar um seine Längsachse in dem Grundkörper 2 angeordnet ist. Die quadratische Aufnahmeöffnung 3f ist dabei auf einer zwischen den runden Aufnahmeöffnungen 3b, 3d und 3e verlaufenden und parallel zur Mittelquerachse Y ausgerichteten gedachten Linie angeordnet. Parallel zu dieser ist im Abstand X1 eine weitere Aufnahmeöffnung 3g als Langloch angeordnet.
  • Die untere Querhälfte Q2 des Grundkörpers 2 weist ebenfalls eine auf der Mittellängsachse X angeordnete Aufnahmeöffnung 3h auf, welche analog der Aufnahmeöffnung 3f in einem Zylinder 4 angeordnet ist.
  • Eine letzte Aufnahmeöffnung 3i ist im Zentrum Z des Grundkörpers 2 angeordnet und weist eine quadratische Konfiguration auf. Weiterhin ist zur Stirnseite des Grundkörpers 2 eine sich zwischen den beiden Vierteln V3, V4 der unteren Hälfte Q2 auf der Mittellängsachse X gelegene rechteckige Vertiefung 5 angeordnet.
  • Des Weiteren weist das Viertel V3 in der unteren Querhälfte Q2 des Grundkörpers 2 mit Bezug auf die Darstellung von 1 rechts von der Vertiefung 5 eine runde Kennzeichnungsfläche 6 auf. Die Stirnseiten des Grundkörpers 2 weisen einen jeweils schrägen Verlauf auf, wodurch eine Voute 7 ausgebildet wird. Die Voute 7 erstreckt sich dabei von einer Oberseite B des Grundkörpers 2 schräg in Richtung seiner Unterseite C.
  • Die Vertiefung 5 ist im mittleren Bereich durchbrochen, so dass es zwei seitliche Stege 20 und eine mittige Entwässerungsöffnung 21 gibt. Die Vertiefung 5 dient als Batteriekasten zur Aufnahme unterschiedlich großer Batterien.
  • Rechts und links der im Zentrum Z angeordneten Aufnahmeöffnung 3i ist jeweils randseitig im Bereich der Mittelquerachse Y des Grundkörpers 2 eine Ausnehmung 8 angeordnet. Die Ausnehmung 8 weist eine rechteckige, zum Rand des Grundkörpers 2 hin offene Geometrie auf. Die Ausnehmung 8 ist durch parallel zu den Stirnseiten des Grundkörpers 2 sowie zur Mittellängsachse X verlaufende schräge Innenflächen 9 begrenzt. Die schrägen Innenflächen 9 erstrecken sich dabei von der Oberseite B des Grundkörpers 2 zu einem gegenüber der Oberseite B zurückspringenden Steg 10. Die Ausnehmung 8 weist in ihrem mittleren Bereich eine durchgehende Öffnung 11 auf, welche rechteckig konfiguriert ist. Die Öffnung 11 wird somit von dem Steg 10 der Ausnehmung 8 zumindest bereichsweise eingerahmt. Durch die Öffnung 11 wird innerhalb der Ausnehmung 8 randseitig des Grundkörpers 2 ein Griffstück 12 ausgebildet. Die schrägen Innenflächen 9 weisen einen geradlinigen und in sich ebenen Verlauf auf.
  • In 2 ist die Unterseite C des Grundkörpers 2 dargestellt. Hierbei ist erkennbar, dass die einzelnen Aufnahmeöffnungen 3a bis 3i durch den Grundkörper 2 der Fußplatte 1 hindurch angeordnet sind. Im Bereich der in 1 auf der Oberseite B des Grundkörpers 2 dargestellten beiden Ausnehmungen 8 sind hierbei jeweils Erhöhungen 13 angeordnet. Die einzelne Erhöhung 13 stellt hierbei zumindest bereichsweise das Gegenstück zur Ausnehmung 8 auf der Oberseite B des Grundkörpers 2 dar. Die Erhöhungen 13 sind dabei so angeordnet, dass jeweils 2 Erhöhungen 13 parallel zur Mittelquerachse Y und von dieser beabstandet in einer der beiden Längshälften L1, L2 angeordnet sind. Jede einzelne Erhöhung 13 ist durch zwei schräge Außenflächen 14 begrenzt, welche sich jeweils von der Unterseite des Grundkörpers zu einer Grundfläche 15 der Erhöhung 13 erstrecken.
  • Auf der den einzelnen Aufnahmeöffnungen 3a bis 3i gegenüber liegenden Querhälfte Q2 des Grundkörpers 2 sind randseitig vier einzelne Sacklöcher 16 angeordnet. Jeweils zwei Sacklöcher 16 liegen dabei in einem der beiden Viertel V3, V4 der Querhälfte Q2 des Grundkörpers 2. Die Sacklöcher 16 dienen der Einstellung der Gewichtsverteilung, wobei der Grundkörper 2 der Fußplatte 1 über die Mittelquerachse Y in seiner Waage liegt.
  • Jeweils in den vier Eckbereichen des Grundkörpers 2 sind quadratische konfigurierte Stellfüße 17 angeordnet. Zwischen den parallel zur Mittelquerachse Y gegenüberliegenden Stellfüßen 17 ist in jeder Querhälfte Q1, Q2 im Bereich der Mittelängsachse X jeweils ein zusätzlicher Stützfuß 18 angeordnet. Der Stützfuß 18 weist analog der Stellfüße 17 eine quadratische Konfiguration auf. Sowohl die Stellfüße 17 als auch die Stützfüße 18 weisen somit eine eckige, näherhin quadratische Aufstellfläche 19 auf. Die Erhöhungen 13 sind hierbei ebenfalls als Stützfüße ausgebildet.
  • 3 zeigt die Fußplatte 1 in einer Seitenansicht der Längsseite des Grundkörpers 2. Diese Ansicht verdeutlicht, dass eine Höhe Z1 der Stellfüße 17 eine Höhe Z2 der Erhöhung 13 als Stützfüße übersteigt. Weiterhin ist das Griffstück 12 mit einem ausreichenden Abstand Z3 von der Ebene der Unterseite C des Grundkörpers 2 angeordnet, um problemlos selbst mit behandschuhten Händen von unten umgriffen zu werden. Ferner lässt die Darstellung durch eine weitere angedeutete Fußplatte 1a erkennen, dass in einem gestapelten Zustand der Fußplatten 1, 1a deren jeweiligen Erhöhungen 13 mit den Ausnehmungen 8 korrespondieren, wobei deren schrägen Innen- sowie Außenflächen 9, 14 zueinander parallel verlaufen. Im gestapelten Zustand der Fußplatten 1, 1a ragen die Stellfüße 17 in den Bereich der Vouten 7, so dass die Stellfüße 17 im Bereich der Vouten 7 ohne Kontakt zum Grundkörper 2 von diesem beabstandet sind.
  • Der in 4 dargestellte Schnitt durch den Grundkörper 2 im Bereich der Mittelquerachse Y verläuft durch die Aufnahmeöffnung 3i. Diese Ansicht verdeutlicht nochmals die Anordnung des Griffstücks 12, welches sich im Abstand Z3 zur Ebene der Unterseite C des Grundkörpers 2 befindet. Die Darstellung des im Bereich des Zentrums Z angeordneten Stützfußes 18 zeigt, dass dessen Höhe Z2 mit der Höhe der Erhöhungen 13 identisch ist. Sowohl die Erhöhungen 13 als auch der Stützfuß 18 werden in ihrer Höhe Z2 durch die Stellfüße 17 mit ihrer Höhe Z1 überragt. Auch wenn das Griffstück 12 in der Darstellung einen rechteckigen Querschnitt aufweist, kann dieses beispielsweise gerundet sein, um entsprechenden Anforderungen an die Ergonomie zu erfüllen. Insbesondere die Breite der Öffnung 11 zwischen dem Grundkörper 2 und dem Griffstück 12 ist so zu wählen, dass deren Abmessungen das Hineingreifen einer behandschuhten Hand ermöglicht. Die im Bereich der Griffstücke 12 liegenden oberen Längsseiten des Grundkörpers 2 weisen einen Radius R auf, durch welchen die Ecken der Längskanten gerundet sind.
  • In der Praxis dient die erfindungsgemäße Fußplatte 1 der Aufnahme einer Vielzahl von nicht näher dargestellten Verkehrssicherungseinrichtungen. Über die im Grundkörper 2 angeordneten Aufnahmeöffnungen 3a bis 3i können aufgrund der Anzahl und der unterschiedlichen Konfiguration diverse Elemente und Kombinationen daraus aufgestellt werden. Insbesondere die Anordnung der sechs runden oder als Langloch ausgebildeten Aufnahmeöffnungen 3b bis 3e bietet durchlaufenden Elementen, wie beispielsweise Bauzäune oder Absturzsicherungen die unterschiedlichsten Ausrichtungsmöglichkeiten. Insbesondere die als Langloch ausgebildeten Aufnahmeöffnungen 3d, 3g dienen dem Ausgleich von Längentoleranzen der eingesteckten Verkehrssicherungseinrichtungen. Die Längentoleranzen können dabei bereits ab Werk oder beispielsweise durch Temperaturschwankungen entstehen.
  • In den Aufnahmeöffnungen 3b bis 3e können somit miteinander fluchtende Elemente ohne Versatz kombiniert werden. Dabei können auch die zwischen eingesteckten Quer- und Längselementen eingeschlossenen Winkel B variieren. Neben der Aufnahme von Quer- und Längselementen ist die Fußplatte 1 zur Aufnahme weiterer Verkehrssicherungseinrichtungen konfiguriert, wobei beispielsweise ein Verkehrsschild oder eine Lichtsignalanlage in der im Zentrum Z des Grundkörpers 2 angeordneten Aufnahmeöffnung 3i angeordnet wird. Ein möglicher Energiebedarf kann durch eine in der Vertiefung 5 angeordnete Batterie gedeckt werden. Durch die weitestgehend im Viertel V1 des Grundkörpers 2 angeordneten Aufnahmeöffnungen 3b bis 3e kann die Fußplatte 1 jeweils so zu den eingesteckten Verkehrssicherungseinrichtungen ausgerichtet sein, dass sie eine kleinstmögliche Behinderung des Verkehrs bewirkt. Hierdurch werden insbesondere auch Stolperkanten vermieden.
  • Der überaus flexibele Einsatz der erfindungsgemäßen Fußplatte 1 ermöglicht deren wirtschaftliche Nutzung. Neben einer geringeren erforderlichen Stückzahl zu verlegender Fußplatten 1 wird dadurch auch die für das Auf- und Abbauen notwendige Zeit reduziert. Die in dem Grundkörper 2 angeordneten Griffstücke 12 erleichtern zudem die Handhabung.
  • 1
    Fußplatte
    1a
    Fußplatte
    2
    Grundkörper
    3a
    Aufnahmeöffnung, quadratisch
    3b
    Aufnahmeöffnung, rund
    3c
    Aufnahmeöffnung, rund
    3d
    Aufnahmeöffnung, Langloch
    3e
    Aufnahmeöffnung, rund
    3f
    Aufnahmeöffnung, quadratisch
    3g
    Aufnahmeöffnung, Langloch
    3h
    Aufnahmeöffnung, quadratisch
    3i
    Aufnahmeöffnung, quadratisch
    4
    Zylinder
    5
    Vertiefung in 2
    6
    Kennzeichnungsfläche
    7
    Voute an 2
    8
    Ausnehmung in 2
    9
    schräge Innenfläche v. 8
    10
    Steg in 8
    11
    Öffnung in 8 für Handgriff
    12
    Griffstück
    13
    Erhöhung
    14
    schräge Außenfläche v. 13
    15
    Grundfläche v. 13
    16
    Sackloch in 2
    17
    Stellfuß
    18
    Stützfuß
    19
    Aufstellfläche
    20
    Stege
    21
    Entwässerungsöffnung
    A
    Winkel
    B
    Oberseite
    C
    Unterseite
    L1
    Längshälfte v. 2
    L2
    Längshälfte v. 2
    Q1
    Querhälfte v. 2
    Q2
    Querhälfte v. 2
    V1
    Viertel v. 2
    V2
    Viertel v. 2
    V3
    Viertel v. 2
    V4
    Viertel v. 2
    X
    Mittellängsachse v. 2
    X1
    Abstand
    Y
    Mittelquerachse v. 2
    Y1
    Abstand
    Y2
    Abstand
    Z
    Zentrum v. 2
    Z1
    Höhe v. 17
    Z2
    Höhe v. 13 u. 18
    Z3
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8224537 U1 [0009]

Claims (24)

  1. Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen, welche einen Grundkörper (2) mit Aufnahmeöffnungen (3a bis 3i) umfasst, die zur Steckaufnahme von Verkehrssicherungseinrichtungen vorgesehen sind, wobei der Grundkörper (2) auf seiner Oberseite (B) oder seiner Unterseite (C) mindestens eine Erhöhung (13) aufweist, welche mit einer auf der jeweils gegenüberliegenden Seite (B, C) angeordneten Ausnehmung (8) oder Erhöhung (13) korrespondiert, wobei sowohl die Erhöhung (13) als auch die Ausnehmung (8) dafür vorgesehen sind, eine auf die erste Fußplatte (1) stapelbare zweite Fußplatte (1a) gegen Verrutschen zu sichern, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) durch mindestens zwei schräge Innenflächen (9) begrenzt ist und die Erhöhung (13) durch mindestens zwei schräge Außenflächen (14) begrenzt ist, wobei die schrägen Innenflächen (9) und Außenflächen (14) dafür vorgesehen sind, die aufeinander gestapelten Fußplatten (1, 1a) durch einen zumindest bereichsweise flächigen Kontakt der schrägen Innenflächen (9) und Außenflächen (14) untereinander auszurichten.
  2. Fußplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Ausnehmung (8) als auch die Erhöhung (13) auf einer Mittelquerachse (Y) des Grundkörpers (2) angeordnet sind.
  3. Fußplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) durch eine Mittellängsachse (X) in zwei Längshälften (L1, L2) geteilt ist, wobei sowohl die Ausnehmung (8) als auch die Erhöhung (13) vollständig innerhalb einer der Längshälften (L1, L2) angeordnet sind.
  4. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im aufeinander gestapelten Zustand die Oberseite (B) eines unteren Grundkörpers (2) von der Unterseite (C) eines auf diesem angeordneten oberen Grundkörpers (2) über die schrägen Flächen (9, 14) beabstandet ist.
  5. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Ausnehmung (8) eine zur Seite (B, C) der Erhöhung (13) durchgehende Öffnung (11) unter Ausbildung eines Griffstücks (12) angeordnet ist.
  6. Fußplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (12) zur Ebene der Unterseite (C) der Fußplatte (1) beabstandet ist.
  7. Fußplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (12) einen Abstand (Z3) von wenigstens 30 mm, insbesondere wenigstens 40 mm, vorzugsweise wenigstens 50 mm zur Ebene der Unterseite (C) aufweist.
  8. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägen Innenflächen (9) der Ausnehmung (8) sich von einer Seite (B, C) des Grundkörpers (2) zu einem gegenüber der jeweiligen Seite (B, C) zurückspringenden Steg (10) erstrecken.
  9. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine eckige Form aufweist.
  10. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägen Flächen (9, 14) einen jeweils in sich ebenen Verlauf aufweisen.
  11. Fußplatte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) auf seiner Unterseite (C) mindestens zwei Stellfüße (17) aufweist, wobei die Stellfüße (17) eine Höhe (Z1) aufweisen und jeweils in einem Eckbereich des Grundkörpers (2) angeordnet sind.
  12. Fußplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Stellfüßen (17) mindestens ein weiterer Stützfuß (18) auf der Unterseite (C) des Grundkörpers (2) angeordnet ist.
  13. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung (13) einen Stützfuß (18) mit einer Höhe (Z2) bildet.
  14. Fußplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße (18) gegenüber den Stellfüßen (17) eine geringere Höhe (Z2) aufweisen.
  15. Fußplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (Z1) der Stellfüße (17) wenigstens 5%, insbesondere wenigstens 10%, vorzugsweise wenigstens 15%, besonders bevorzugt wenigstens 20% größer ist als die Höhe (Z2) der Stützfüße (18).
  16. Fußplatte nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Stellfüße (17) als auch die Stützfüße (18) eine jeweils eckige und/oder runde Aufstellfläche (19) aufweisen.
  17. Fußplatte nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einem der Stellfüße (17) ein die Haftreibung erhöhender Belag angeordnet ist.
  18. Fußplatte nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) in seinem Längsschnitt jeweils eine von der Oberseite (B) zu seinen beiden Stirnseiten hin geradlinig oder gerundet verlaufende Voute (7) aufweist.
  19. Fußplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der zwischen den Stirnseiten verlaufenden Längskanten des Grundkörpers (2) zumindest abschnittsweise über einen Radius (R) gerundet ist.
  20. Fußplatte nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius (R) von zwei sich gegenüberliegenden Längskanten unterschiedlich ist.
  21. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) einzelne Sacklöcher (16) zur Gewichtsreduzierung aufweist.
  22. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vertiefung (2) als Batterieaufnahme ausgebildet ist und eine Entwässerungsöffnung (21) aufweist.
  23. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine mit diesem verbundene Kennzeichnungsfläche (6) aus Metall aufweist.
  24. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Polyesterbeton oder Gummi, vorzugsweise aus Kunststoff gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3744899A1 (de) * 2019-05-28 2020-12-02 Adolf Nissen Elektrobau GmbH + Co.KG Fussplatte für eine verkehrssicherungseinrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8224537U1 (de) 1983-02-17 Gespo KG, 3005 Hemmingen Fußplatte für ortsveränderliche, aufstellbare Verkehrs-, Warn-, Werbe- und Hinweisschilder

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