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Die
Erfindung betrifft eine Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen
gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch
1.
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Bei
Arbeiten an, neben oder über Straßen müssen
diese als Verkehrsflächen vorübergehend abgesperrt
werden. Gleiches gilt für die Einrichtung von Baustellen
aller Art. Eigens hierfür aufgestellte Bauzäune
verhindern zunächst den Zutritt Unbefugter zur Baustelle.
Der Eingriff in den Straßenverkehr erfordert darüber
hinausgehende Sicherungsmaßnahmen, die der Trennung von
Verkehrsfunktion und Bauarbeiten dienen.
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Neben
der reinen Absperrfunktion dienen dabei insbesondere farblich markierte
Verkehrssicherungseinrichtungen neben der Kenntlichmachung vor allem
der visuellen Verkehrsführung. Durch diese soll die Gefährdung
von Arbeitskräften aber auch von Arbeitsgeräten
weitestgehend verhindert werden. Deren Aufstellung erfolgt mittels
ebenfalls mobiler Vorrichtungen, die als Basis eine den Anforderungen entsprechende
Fußplatte beinhalten.
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Die
rechtlichen Anforderungen an eine solche Verkehrssicherungsanordnung
ergeben sich beispielsweise aus der gültigen Straßenverkehrsordnung
(StVO) sowie den Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen
an Straßen (RSA). Darüber hinaus müssen
aber auch rein praktikable Anforderungen an deren Handhabung erfüllt
werden. Insbesondere der zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung
erforderliche Einsatz verlangt neben einem schnellen Auf- und Abbau
auch eine sich im mitunter rauen Betrieb, spätestens aber
im Langzeitgebrauch bewährende Robustheit sowie Standsicherheit.
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Die
Wahl der entsprechenden Verkehrssicherungseinrichtung richtet sich
nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Hierfür stehen diverse
Elementen zur Verfügung, wie beispielsweise Absperrschranken,
Absturzsicherungen, Baken, Bauzäune, Beleuchtungen, Lichtsignalanlagen,
Verkehrsschildern sowie Warnleuchten. Die zu deren Aufstellung verwendeten
Fußplatten weisen neben dem geforderten Gewicht von mindestens
28 kg einen zumeist rechteckigen Grundkörper auf. Darin
angeordnete Aufnahmeöffnungen dienen zur Steckaufnahme
der jeweiligen Verkehrssicherungseinrichtung.
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Die
im Stand der Technik bekannten Fußplatten weisen zumeist
eine zentrale Aufnahmeöffnung beispielsweise zum Einstecken
einer Bake oder eines Verkehrsschildes auf. Weitere Aufnahmeöffnungen
dienen beispielsweise der Aufnahme von Absperrungen. Diese zumeist
rund konfigurierten Aufnahmeöffnungen bieten diverse Freiheitsgrade
in Bezug auf den jeweiligen Verlauf der eingesteckten Elemente und
deren Lage zur Fußplatte. Um etwaige Knotenpunkte zwischen
Verkehrssicherungseinrichtungen sowie eine mögliche Kombination
von mehr als zwei absperrenden Elementen zu ermöglichen, ist
das Aufstellen mehrerer Fußplatten erforderlich.
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Die
Fußplatten unterliegen mitunter hohen mechanischen Belastungen.
Sowohl im Baustellenbetrieb als auch im Straßenverkehr
werden diese nicht selten durch Baufahrzeuge oder PKWs überfahren
oder zumindest angefahren. Auch beim Auf- und Abladen der Fußplatten
für den Transport ist ein Anecken oder gar Hinunterstürzen
nicht immer zu vermeiden. Auch die mitunter stark schwankenden Temperaturunterschiede,
direkte Sonnenbestrahlung, Tausalzangriff und in einzelnen Öffnungen
gefrierendes Wasser stellen hohe Ansprüche an das verwendete
Material und die Formausgestaltung insgesamt. Gerade in den kalten
Wintermonaten frieren die Fußplatten auch entweder im gestapelten
Zustand aneinander oder generell auf dem jeweiligen Untergrund fest.
Um diese zu lösen, wird entweder zumindest bereichsweise
Wärme eingetragen oder einfach ein geeigneter Hebel, beispielsweise
eine Stange angesetzt.
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Die
eingesteckten Verkehrssicherungseinrichtungen erzeugen eine mitunter
große Windangriffsfläche. Um diese dennoch sicher
und kippfrei aufstellen zu können, bedarf es eines entsprechend hohen
Fußplattengewichts. Dieses wird bevorzugt durch mehrere,
aufeinander gestapelte Fußplatten erreicht. Hierfür
muss die zu stapelnde Fußplatte zunächst angehoben
und auf der darunter liegenden abgelegt werden. Darüber
hinaus ist sicherzustellen, dass die Fußplatten nicht gegeneinander
verrutschen. Neben einer Schiefstellung der eingesteckten Verkehrssicherungseinrichtung
kann auch eine Gefährdung für Aufsteller und Passanten
durch möglicherweise aufeinander rutschende und in der
Folge abstürzende Fußplatten ausgehen. Hierdurch
unkontrolliert auf die Fahrbahn gelangende Fußplatten können
darüber hinaus zu Verkehrsbehinderungen oder gar Unfällen
führen.
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Die
DE 82 24 537 U1 offenbart
eine Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen,
welche einen Grundkörper mit mindestens einer Aufnahmeöffnung
umfasst. Die Aufnahmeöffnung ist zur Steckaufnahme von
Verkehrssicherungseinrichtungen vorgesehen, beispielsweise von Verkehrs-, Warn-,
Werbe- und Hinweisschildern. Der Grundkörper weist auf
seiner Oberseite oder seiner Unterseite mindestens eine Erhöhung
auf, welche mit einer auf der jeweils gegenüberliegenden
Seite des Grundkörpers angeordneten Ausnehmung korrespondiert.
Sowohl die Erhöhung als auch die Ausnehmung sind dafür
vorgesehen, eine auf die erste Fußplatte stapelbare zweite
Fußplatte gegen Verrutschen zu sichern.
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Die
so aufeinander gestapelten Fußplatten werden sicher vor
einem gegenseitigen Verrutschen geschützt. Das Einführen
des Steckelements einer Verkehrssicherungseinrichtung durch die
Aufnahmeöffnungen mehrerer Fußplatten gestaltet
sich allerdings mitunter schwierig. Die vorhandenen Fertigungstoleranzen
führen dazu, dass bei einer Ausrichtung der einzelnen Fußplatten über
die miteinander korrespondierenden Erhöhungen und Ausnehmungen
die einzelnen Aufnahmeöffnungen nicht fluchten. Das somit
erforderliche Einfädeln der Verkehrssicherungseinrichtung,
näherhin deren Steckelement, ist daher nur durch ein nachträgliches
Ausrichten der einzelnen Fußplatten untereinander möglich.
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Darüber
hinaus ist für das Aufeinanderstapeln zweier Fußplatten
das Heben und Absenken der jeweils obersten Fußplatte erforderlich,
was bei einem Plattengewicht von mindestens 28 kg gerade bei vielen
zu bewegenden Fußplatten einen hohen körperlichen
Einsatz erfordert. Durch das dabei erforderliche Ineinanderstellen
einzelner Erhebungen und Ausnehmungen der jeweiligen Fußplatten
wird der Aufwand zusätzlich erschwert.
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Vor
diesem Hintergrund bietet die Ausgestaltung von Fußplatten,
insbesondere des Grundkörpers noch Raum für Verbesserungen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Fußplatte
für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen aufzuzeigen,
welche eine in der Handhabung verbesserte Stapelbarkeit und Ausrichtbarkeit
sowie eine optimierte Ausgestaltung für eine insgesamt
verbesserte Haltbarkeit und eine reduzierte Anfälligkeit
gegenüber Umwelteinflüssen aufweist.
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Die
Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer
Fußplatte für mobile Verkehrssicherungseinrichtungen
gemäß den Merkmalen von Schutzanspruch 1.
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Hiernach
ist die im Grundkörper der Fußplatte angeordnete
Ausnehmung durch mindestens zwei schräge Innenflächen
begrenzt, während die Erhöhung durch mindestens
zwei schräge Außenflächen begrenzt ist.
Die schrägen Innenflächen und Außenflächen
sind dafür vorgesehen, die aufeinander gestapelten Fußplatten
durch einen zumindest bereichsweise flächigen Kontakt der
schrägen Innenflächen und Außenflächen
untereinander auszurichten. Der besondere Vorteil liegt in einer
Zwangszentrierung der so aufeinander gestapelten Fußplatten.
Die Zwangszentrierung erfolgt spielfrei. Die zumindest bereichsweise
formschlüssig ineinander greifenden schrägen Flächen
der Ausnehmung und der Erhöhung führen dazu, dass
die jeweiligen Mittelachsen der Erhöhung und der Ausnehmung
im gestapelten Zustand miteinander fluchten. Sowohl die Erhebung als
auch die Ausnehmung können entweder auf der Oberseite oder
auf der Unterseite des Grundkörpers der Fußplatte
angeordnet sein.
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Insbesondere
eine Anordnung von mindestens drei schrägen Außenflächen
der Erhöhung führt dazu, dass diese beim Eingreifen
in die Ausnehmung und deren mindestens drei schrägen Innenflächen während
des Absenkens der obersten Fußplatte eindeutig auf der
unteren Fußplatte zentriert wird. Durch die automatisch
erfolgende Ausrichtung der so ausgestalteten Fußplatten
untereinander entfällt der Aufwand des nachträglichen
Ausrichtens, um die Aufnahmeöffnungen in eine Flucht zu
bringen.
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Während
des Stapelvorgangs müssen die einzelnen Schrägflächen
der aufgelegten Fußplatte nur bereichsweise mit den schrägen
Flächen der unteren Fußplatte in Kontakt gelangen,
da diese durch das Absenken der oberen Fußplatte aneinander
ineinander gleiten und so eine baulich erzwungene Ausrichtung bewirken.
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Die
Erfindung sieht dabei vor, dass sowohl die Ausnehmung als auch die
Erhöhung auf einer Mittelquerachse des Grundkörpers
angeordnet sind. Des Weiteren ist der Grundkörper durch
eine Mittellängsachse in zwei Längshälften
geteilt, wobei sowohl die Ausnehmung als auch die Erhöhung
vollständig innerhalb einer der Längshälften
angeordnet sind. Hierdurch erfolgt die bauliche Zentrierung der aufeinander
gestapelten Fußplatten im Randbereich der Mittelquerachse,
so dass die weiteren Bereiche des Grundkörpers, beispielsweise
für die Anordnung von weiteren Aufnahmeöffnungen,
zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind die
im Randbereich des Grundkörpers angeordneten Erhöhungen
und Ausnehmungen besser zu erreichen. Insbesondere in den Wintermonaten
kann das mögliche Festfrieren der schrägen Flächen
aneinander leicht zugänglich vom Rand aus über
einen gezielten Wärmeeintrag gelöst werden.
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In
vorteilhafter Weise ist im aufeinander gestapelten Zustand die Oberseite
eines unteren Grundkörpers von der Unterseite eines auf
diesem angeordneten oberen Grundkörpers über die
schrägen Flächen beabstandet. Hierdurch wird insbesondere
ein flächiges aufeinander Festfrieren der aufeinander gestapelten
Fußplatten wirksam verhindert. Der hierdurch zwischen den
gestapelten Fußplatten entstehende Spalt begünstigt
beispielsweise das Austrocknen von Feuchtigkeit, da die hierfür
notwendige Luftzirkulation zwischen den einzelnen Platten verbessert
ist.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass innerhalb der Ausnehmung eine zur Seite der
Erhöhung durchgehende Öffnung unter Ausbildung
eines Griffstücks angeordnet ist. Hierbei wird die erforderliche
Ausnehmung durch die zumindest bereichsweise angeordnete durchgehende Öffnung
erweitert, wodurch auch das Fußplattengewicht reduziert
wird.
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Das
Griffstück ist dabei zur Ebene der Unterseite der Fußplatte
beabstandet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Griffstück
bei flächig auf einem Untergrund aufgelegter Fußplatte
von unten mit den Fingern umgriffen werden kann. Das Griffstück ist
dabei so dimensioniert, dass dieses auch mit behandschuhten Händen
umgriffen werden kann. Hierfür weist das Griffstück
einen Abstand zur Ebene der Unterseite der Fußplatte von
wenigstens 30 mm auf. Der Abstand des Griffstücks kann
auch insbesondere wenigstens 40 mm, vorzugsweise wenigstens 50 mm zur
Ebene der Unterseite aufweisen.
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Bevorzugt
erstrecken sich die schrägen Innenflächen der
Ausnehmung von einer Seite des Grundkörpers zu einem gegenüber
der jeweiligen Seite zurückspringenden Steg. Der Steg dient
als Endanschlag für die in die Ausnehmung eintauchbare Erhöhung.
Die Erhöhung weist hierfür ein entsprechendes
Plateau auf, welches beim Eintauchen der Erhöhung in die
Ausnehmung zumindest bereichsweise auf dem Steg zum Liegen kommt.
Das Plateau und der Steg weisen erfindungsgemäß nur
dann einen flächigen Kontakt zueinander auf, wenn die möglichen
Fertigungstoleranzen insbesondere der miteinander korrespondierenden
schrägen Flächen einen zu großen Abstand
zueinander aufweisen. Ohne diesen Endanschlag würden die
Fußplatten zumindest bereichsweise außerhalb der
Ausnehmungen flächig aufeinander liegen. Um dieses zu verhindern, kommt
das Plateau der Erhöhung auf dem zurückspringenden
Steg der Ausnehmung zum Liegen, so dass grundsätzlich ein
Mindestspalt zwischen den aufeinander gestapelten Fußplatten
erhalten bleibt.
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Auch
wenn der Grundkörper beispielsweise eine runde sowie ovale
oder gewölbte Form aufweisen kann, ist dieser vorzugsweise
eckig ausgeführt. Die eckige Form des Grundkörpers
beschreibt hierbei bevorzugt eine rechteckförmige Platte.
Die schrägen Flächen der Erhöhung und
der Ausnehmung sind zumindest bereichsweise bevorzugt gerade ausgebildet.
Hierdurch weisen die schrägen Flächen einen jeweils
in sich ebenen Verlauf auf. Grundsätzlich kann der Verlauf
der schrägen Flächen auch unterschiedliche Krümmungen
oder Biegungen aufweisen, welche dann bevorzugt mit der korrespondierenden
Kontur der anderen Fußplatte zumindest bereichsweise in
Eingriff gelangen. Die Schrägheit oder Neigung der Schrägflächen
bezieht sich lediglich auf den Winkel, den sie mit der Oberseite
und/oder Unterseite einschließen. Der Winkel ist ungleich
0° und ungleich 90°. Bei gekrümmten Flächen
kann der Winkel zwischen diesen Extremen variieren, wie z. B. bei einem
Kugelabschnitt.
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Die
Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper auf seiner Unterseite
mindestens zwei Stellfüße aufweist. Die Stellfüße
selbst können dabei sowohl einen punktuellen als auch flächigen
und dabei länglichen oder gekrümmten Aufstellbereich
aufweisen. Mit einer entsprechenden Höhe sind die Stellfüße jeweils
in einem Eckbereich des Grundkörpers angeordnet. Bevorzugt
weist der Grundkörper dabei in seinen vier Eckbereichen
jeweils einen Stellfuß auf.
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Der
durch die Stellfüße erstellte Abstand zwischen
Grundkörper und Untergrund verhindert die Ansammlung von
Fremdkörpern unterhalb der Fußplatte. Eine solche
Ansammlung erfolgt beispielsweise bei vollflächig aufliegenden
Fußplatten durch eine Kombination aus Wind und damit einhergehenden leichten
Kippbewegungen der Verkehrssicherungseinrichtung samt Fußplatte.
Hierbei können die Fremdkörper unter die zeitweilig
geneigte Fußplatte gelangen, woraufhin sich nach einiger
Zeit eine Schiefstellung einstellt. Der durch die Stellfüße
erzeugte Luftspalt erhöht die mögliche Luftzirkulation zwischen
Untergrund und Unterseite der Fußplatte, so dass die durch
den Wind transportierten Fremdkörper unter der Fußplatte
hindurch bewegt werden.
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Im
aufgestellten Zustand der Fußplatte stützt der
Grundkörper sich über seine Stellfüße
auf dem jeweiligen Untergrund ab. Durch die Anordnung der Stellfüße
in den Eckbereichen des Grundkörpers entsteht eine ausreichende
Bodenfreiheit, um ein ungewolltes Aufliegen der Fußplatte,
beispielsweise auf einer Erhebung, wirksam zu verhindern.
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Des
Weiteren ist zwischen zwei Stellfüßen mindestens
ein Stützfuß auf der Unterseite des Grundkörpers
angeordnet. Während der Grundkörper auf seinen
Stellfüßen aufsteht, weisen die Stützfüße
insbesondere auf ebenem Untergrund keinen Kontakt zu diesem auf.
Die Stützfüße werden erst dann aktiviert,
wenn der Grundkörper, beispielsweise durch eine hohe Auflast,
gebogen wird, wobei die Stützfüße dessen
Durchbiegung begrenzen. Insbesondere bei einem Überfahren
der Fußplatte, beispielsweise durch ein Baugerät,
wird so ein Durchbrechen der Fußplatte wirksam verhindert.
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In
vorteilhafter Weise bildet mindestens eine Erhöhung selbst
einen Stützfuß mit einer entsprechenden Höhe.
Der Vorteil liegt darin, dass die ohnehin notwendige Erhöhung
für das Aufeinanderstapeln der Fußplatten somit
auch gleichzeitig als Stützfuß dienen kann. Bevorzugt
weisen die Stützfüße dabei gegenüber
den Stellfüßen eine geringere Höhe auf. Hierdurch
wird sichergestellt, dass der Grundkörper der Fußplatte
im normalen Betrieb nur mit seinen Stellfüßen
auf dem jeweiligen Untergrund aufsteht. Die Höhe der Stellfüße
ist wenigstens 5%, insbesondere wenigstens 10%, vorzugsweise wenigstens 15%,
besonders bevorzugt wenigstens 20% größer als
die Höhe der Stützfüße. Je nach
Anwendung und möglichem Untergrund können so die
einzelnen Höhen der Stell- sowie Stützfüße
untereinander eingestellt sein.
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Bevorzugt
weisen sowohl die Stellfüße als auch die Stützfüße
eine jeweils eckige und/oder runde Aufstellfläche auf.
Die Aufstellfläche selbst kann dabei sowohl flächig
als auch strukturiert ausgeführt sein. In bevorzugter Weise
ist auf mindestens einem der Stellfüße ein die
Haftreibung erhöhender Belag angeordnet. Der Belag kann
beispielsweise aus einem weichen Kunststoff oder Gummi gebildet
sein.
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Die
Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper in seinem Längsschnitt
jeweils eine von der Oberseite zu seinen beiden Stirnseiten hin
geradlinig oder gerundet verlaufende Voute aufweist. Bei der Voute handelt
es sich um eine schräge Ausgestaltung des Grundkörpers
zwischen seiner Oberseite und seinen beiden Stirnseiten. Die Voute
stellt somit eine große Fase dar. Durch die Voute wird
die Höhe der Stirnseiten auf ein Minimum abgesenkt, so
dass beispielsweise eine aufzustapelnde Fußplatte nur bis
zur stirnseitigen Voutenhöhe des Grundkörpers
angehoben werden muss, wobei sie auf der Voute abgelegt und dann
beispielsweise mittels Zugkraft auf die untere Fußplatte
hinausgezogen werden kann. Bevorzugt ist die Voute glatt und ohne
Vertiefungen ausgebildet, um ein möglichst einfaches Gleiten
zu ermöglichen. In Kombination mit den Stellfüßen
ergibt sich eine gegenüber der Plattenhöhe reduzierte
Stapelhöhe, wobei die Stellfüße bevorzugt
im gestapelten Zustand der Fußplatten in die durch die
Voute verjüngten Stirnbereiche des Grundkörpers
hineingreifen. Somit weisen die Stellfüße im gestapelten
Zustand der Fußplatten keinen Kontakt zur benachbarten
Platte auf.
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Der
Grundkörper ist hierbei in vorteilhafter Weise auf seiner
Oberfläche eben ausgebildet, so dass die Fußplatte
problemlos über die Voute auf die untere Fußplatte
geschoben oder gezogen werden kann. In Kombination mit den schrägen
Flächen der Erhebung und der Ausnehmung wird die obere
Fußplatte dabei so weit auf die untere Fußplatte
gezogen, bis die schrägen Flächen zumindest bereichsweise
in Kontakt gelangen. Durch das Eigengewicht der oberen Fußplatte
rutscht diese mit ihrer Erhebung in die Ausnehmung der jeweils anderen
Fußplatte, wobei sich über die jeweils schrägen
Flächen die Zwangszentrierung zwischen den Fußplatten
einstellt.
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Mindestens
eine der zwischen den Stirnseiten verlaufenden Längskanten
des Grundkörpers ist zumindest abschnittsweise über
einen Radius gerundet. Durch den Radius der Längskanten
sind diese weniger anfällig gegenüber Absplitterungen
bei einem Sturz oder Schlag. Der jeweilige Radius richtet sich dabei
beispielsweise nach der Lage der in den Grundkörper angeordneten
Aufnahmeöffnungen. Der Radius der sich gegenüberliegenden
Längskanten kann sich dabei unterscheiden. Sofern beispielsweise
eine weit vom Rand des Grundkörpers erfolgende Anordnung
der Aufnahmeöffnungen vorliegt, kann der die Längskanten
des Grundkörpers abrundende Radius entsprechend groß gewählt
sein.
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Darüber
hinaus weist der Grundkörper einzelne Sacklöcher
zur Gewichtsreduzierung auf. Grundsätzlich sind aber auch
durchgehende Ausnehmungen sowie Öffnungen möglich,
um das notwendige Gewicht des Grundkörpers entsprechend einzustellen.
In vorteilhafter Weise sind beispielsweise die Sacklöcher
so auf dem Grundkörper angeordnet, dass dieser zu seinen
Stirnseiten hin den höchsten Anteil seines Gesamtgewichts
aufweist. Durch die Konzentration des Gewichts des Grundkörpers im
Bereich der Stirnseiten wird ein möglichst langer Hebelarm
zwischen den einzelnen Schwerpunkten erzeugt, welche dem durch die
Verkehrssicherungseinrichtung erzeugten Kippmoment entgegenwirkt.
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Je
nach Ausführung weist der Grundkörper auch eine
mit diesem verbundene Kennzeichnungsfläche aus Metall auf.
Die Kennzeichnungsfläche ist dafür vorgesehen,
das beispielsweise eine eindeutige Bezeichnung und/oder eine entsprechende
Zugehörigkeit durch auf oder in der Kennzeichnungsfläche fixierte
Merkmale erkennbar ist. Dies kann beispielsweise über in
die Kennzeichnungsfläche eingeschlagene Buchstaben sowie
Zahlen erfolgen. Die Fußplatte selbst ist beispielsweise
aus Polyesterbeton oder Gummi, vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet.
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Die
vorliegende Erfindung zeigt eine Fußplatte für
mobile Verkehrssicherungseinrichtungen auf, welche eine insbesondere
in der Handhabung verbesserte Stapelbarkeit und Ausrichtbarkeit
aufweist. Die über die Schrägflächen
der Erhebung und der Ausnehmung erfolgende Zwangszentrierung der gestapelten
Fußplatten lässt das mitunter mühsame und
aufwendige nachträgliche Ausrichten der Fußplatten
entfallen. Die Ausgestaltung des Grundkörpers, insbesondere
in dessen Stirnbereichen, verbessert die Stapelbarkeit. Durch die
Anordnung der Voute muss die zu stapelnde Fußplatte nur
noch ein kleines Stück angehoben werden, wobei sie nach dem
Ablegen auf der Voute auf die untere Fußplatte gezogen
oder geschoben werden kann. Hierbei ergänzen sich die Anordnung
der Voute und die schrägen Flächen der Erhebung
und der Ausnehmung, wodurch mit einer einzelnen Handbewegung die
zu stapelnde Fußplatte auf die untere Fußplatte
hinaufgezogen wird, welche sich anschließend durch ihr
Eigengewicht über die Ausnehmung und die Erhebung zentriert.
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Die über
die Ausgestaltung der schrägen Flächen sowie des
Stegs und des Plateaus erreichte Beabstandung zwischen den aufeinander
gestapelten Fußplatten verhindert zuverlässig
deren aufeinander Festfrieren, so dass die Fußplatten im
gestapelten Zustand eine reduzierte Anfälligkeit gegenüber
entsprechenden Umwelteinflüssen aufweist. Selbiges gilt
für die Anordnung der Stellfüße des Grundkörpers,
welche diesen vom Untergrund abheben und somit nur eine kleine Aufstellfläche
des Grundkörpers auf dem Untergrund bewirken. Auch hierbei ist
der Kontaktbereich zwischen Untergrund und Grundkörper
nur gering, so dass ein mögliches Festfrieren auf dem Untergrund
mit einem gezielten Wärmeeintrag oder einem entsprechenden
Hebel überwindbar ist.
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Darüber
hinaus ist die Anordnung der gewichtsreduzierenden Sacklöcher
so gewählt, dass der Grundkörper neben einer gezielten
Gewichtsverlagerung auch eine höchstmögliche Stabilität
aufweist. Durch die Stützfüße, welche
erst in einem gebogenen Zustand der Fußplatte aktiviert
sind, wird ein mögliches Durchbrechen der Fußplatte
wirksam verhindert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen schematisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Fußplatte in einer Aufsicht;
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2 die
Fußplatte aus 1 in einer Untersicht;
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3 eine
Seitenansicht der Längsseite der Fußplatte aus
den 1 und 2 und
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4 einen
Querschnitt durch die Fußplatte aus den 1 und 2.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Fußplatte 1 für
mobile Verkehrssicherungseinrichtungen in einer Aufsicht. Die Fußplatte 1 umfasst
einen Grundkörper 2, welcher eine rechteckige
Konfiguration aufweist. Der Grundkörper 2 weist
eine Mittellängsachse X sowie eine orthogonal dazu verlaufende
Mittelquerachse Y auf, welche sich in einem gemeinsamen Zentrum
Z des Grundkörpers 2 schneiden. Durch die Mittellängsachse
X wird der Grundkörper 2 in zwei Längshälften
L1, L2 aufgeteilt, wobei die erste Längshälfte
L1 in der Darstellung von 1 links
der Mittellängsachse X gelegen ist, während die
zweite Längshälfte L2 rechts der Mittellängsachse
X liegt. Des Weiteren ist der Grundkörper 2 durch
die Mittelquerachse Y in zwei Querhälften Q1, Q2 aufgeteilt.
Die obere Querhälfte Q1 liegt in der Darstellung von 1 oberhalb
der Mittelquerachse Y, während die untere Querhälfte
Q2 unterhalb der Mittelquerachse Y liegt. Durch die beiden Mittelachsen
X, Y wird der Grundkörper 2 darüber hinaus
in jeweils vier gleich große Viertel aufgeteilt, welche
sich mit Bezug auf die Darstellung der 1 aus einem
in der oberen Querhälfte Q1 links beginnenden Viertel V1
und weiteren im Uhrzeigersinn um das Zentrum Z herum verteilten Vierteln
V2 bis V4 zusammensetzen.
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Der
Grundkörper 2 weist mehrere Aufnahmeöffnungen
auf, die sich in der Aufsicht der 1 senkrecht
zu der Oberfläche des Grundkörpers 2 durch
diesen hindurch erstrecken. Drei Aufnahmeöffnungen sind
dabei vollständig innerhalb der oberen Querhälfte
Q1 des Grundkörpers 2 gelegen und auf der Mittellängsachse
X angeordnet. Eine dieser Aufnahmeöffnungen 3a ist
nahe dem Zentrum Z gelegen und weist eine quadratische Konfiguration
auf. Des Weiteren sind auf einer dem Zentrum Z abgewandten Seite
der quadratischen Aufnahmeöffnung 3a zwei weitere
hintereinander gelegene runde Aufnahmeöffnungen 3b angeordnet.
Die runden Aufnahmeöffnungen 3b sind auf der Mittellängsachse
X in einem Abstand X1 von einander beabstandet.
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Ausgehend
von der Mittellängsachse X des Grundkörpers 2 sind
in Richtung des Viertels V1 zwei weitere Aufnahmeöffnungen 3c, 3d angeordnet,
wobei die zur Stirnseite des Grundkörpers 2 hin
angeordnete Aufnahmeöffnungen 3c eine runde Konfiguration
aufweist, während die andere Aufnahmeöffnung 3d die
Form eines Langlochs offenbart. Diese Aufnahmeöffnungen 3c, 3d sind
in einem Abstand Y1 in der Darstellung von 1 nach links
zu den runden Aufnahmeöffnungen 3b parallel beabstandet. Die
drei runden und die längliche Aufnahmeöffnungen 3b, 3c, 3d sind
in ihrer Ausrichtung zueinander im Quadrat angeordnet.
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Zwei
weitere Aufnahmeöffnungen 3e sind ebenfalls im
Viertel V1 der oberen Hälfte Q1 des Grundkörpers 2 angeordnet.
Die Aufnahmeöffnungen 3e sind dabei ebenfalls
parallel zur Mittellängsachse X des Grundkörpers 2 in
der Darstellung von 1 nach links zu den Aufnahmeöffnungen 3c, 3d in
einem Abstand Y2 angeordnet und weisen eine runde Konfiguration
auf.
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Drei
der Aufnahmeöffnungen 3b, 3d sind in den
Schnittpunkten eines Dreiecks angeordnet, wobei zwischen zwei Seiten
des Dreiecks ein Winkel A von 90° eingeschlossen ist.
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Das
dem Viertel V1 gegenüberliegende Viertel V2 der oberen
Querhälfte Q1 des Grundkörpers 2 weist
ebenfalls eine Aufnahmeöffnung 3f auf, welche eine
quadratische Konfiguration aufweist. Die Aufnahmeöffnung 3f ist
innerhalb eines Zylinders 4 angeordnet, welcher drehbar
um seine Längsachse in dem Grundkörper 2 angeordnet
ist. Die quadratische Aufnahmeöffnung 3f ist dabei
auf einer zwischen den runden Aufnahmeöffnungen 3b, 3d und 3e verlaufenden
und parallel zur Mittelquerachse Y ausgerichteten gedachten Linie
angeordnet. Parallel zu dieser ist im Abstand X1 eine weitere Aufnahmeöffnung 3g als Langloch
angeordnet.
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Die
untere Querhälfte Q2 des Grundkörpers 2 weist
ebenfalls eine auf der Mittellängsachse X angeordnete Aufnahmeöffnung 3h auf,
welche analog der Aufnahmeöffnung 3f in einem
Zylinder 4 angeordnet ist.
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Eine
letzte Aufnahmeöffnung 3i ist im Zentrum Z des
Grundkörpers 2 angeordnet und weist eine quadratische
Konfiguration auf. Weiterhin ist zur Stirnseite des Grundkörpers 2 eine
sich zwischen den beiden Vierteln V3, V4 der unteren Hälfte
Q2 auf der Mittellängsachse X gelegene rechteckige Vertiefung 5 angeordnet.
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Des
Weiteren weist das Viertel V3 in der unteren Querhälfte
Q2 des Grundkörpers 2 mit Bezug auf die Darstellung
von 1 rechts von der Vertiefung 5 eine runde
Kennzeichnungsfläche 6 auf. Die Stirnseiten des
Grundkörpers 2 weisen einen jeweils schrägen
Verlauf auf, wodurch eine Voute 7 ausgebildet wird. Die
Voute 7 erstreckt sich dabei von einer Oberseite B des
Grundkörpers 2 schräg in Richtung seiner
Unterseite C.
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Die
Vertiefung 5 ist im mittleren Bereich durchbrochen, so
dass es zwei seitliche Stege 20 und eine mittige Entwässerungsöffnung 21 gibt.
Die Vertiefung 5 dient als Batteriekasten zur Aufnahme unterschiedlich
großer Batterien.
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Rechts
und links der im Zentrum Z angeordneten Aufnahmeöffnung 3i ist
jeweils randseitig im Bereich der Mittelquerachse Y des Grundkörpers 2 eine
Ausnehmung 8 angeordnet. Die Ausnehmung 8 weist
eine rechteckige, zum Rand des Grundkörpers 2 hin
offene Geometrie auf. Die Ausnehmung 8 ist durch parallel
zu den Stirnseiten des Grundkörpers 2 sowie zur
Mittellängsachse X verlaufende schräge Innenflächen 9 begrenzt.
Die schrägen Innenflächen 9 erstrecken
sich dabei von der Oberseite B des Grundkörpers 2 zu
einem gegenüber der Oberseite B zurückspringenden
Steg 10. Die Ausnehmung 8 weist in ihrem mittleren
Bereich eine durchgehende Öffnung 11 auf, welche
rechteckig konfiguriert ist. Die Öffnung 11 wird
somit von dem Steg 10 der Ausnehmung 8 zumindest
bereichsweise eingerahmt. Durch die Öffnung 11 wird
innerhalb der Ausnehmung 8 randseitig des Grundkörpers 2 ein
Griffstück 12 ausgebildet. Die schrägen
Innenflächen 9 weisen einen geradlinigen und in
sich ebenen Verlauf auf.
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In 2 ist
die Unterseite C des Grundkörpers 2 dargestellt.
Hierbei ist erkennbar, dass die einzelnen Aufnahmeöffnungen 3a bis 3i durch
den Grundkörper 2 der Fußplatte 1 hindurch
angeordnet sind. Im Bereich der in 1 auf der
Oberseite B des Grundkörpers 2 dargestellten beiden
Ausnehmungen 8 sind hierbei jeweils Erhöhungen 13 angeordnet.
Die einzelne Erhöhung 13 stellt hierbei zumindest
bereichsweise das Gegenstück zur Ausnehmung 8 auf der
Oberseite B des Grundkörpers 2 dar. Die Erhöhungen 13 sind
dabei so angeordnet, dass jeweils 2 Erhöhungen 13 parallel
zur Mittelquerachse Y und von dieser beabstandet in einer der beiden
Längshälften L1, L2 angeordnet sind. Jede einzelne
Erhöhung 13 ist durch zwei schräge Außenflächen 14 begrenzt,
welche sich jeweils von der Unterseite des Grundkörpers
zu einer Grundfläche 15 der Erhöhung 13 erstrecken.
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Auf
der den einzelnen Aufnahmeöffnungen 3a bis 3i gegenüber
liegenden Querhälfte Q2 des Grundkörpers 2 sind
randseitig vier einzelne Sacklöcher 16 angeordnet.
Jeweils zwei Sacklöcher 16 liegen dabei in einem
der beiden Viertel V3, V4 der Querhälfte Q2 des Grundkörpers 2.
Die Sacklöcher 16 dienen der Einstellung der Gewichtsverteilung, wobei
der Grundkörper 2 der Fußplatte 1 über
die Mittelquerachse Y in seiner Waage liegt.
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Jeweils
in den vier Eckbereichen des Grundkörpers 2 sind
quadratische konfigurierte Stellfüße 17 angeordnet.
Zwischen den parallel zur Mittelquerachse Y gegenüberliegenden
Stellfüßen 17 ist in jeder Querhälfte
Q1, Q2 im Bereich der Mittelängsachse X jeweils ein zusätzlicher
Stützfuß 18 angeordnet. Der Stützfuß 18 weist
analog der Stellfüße 17 eine quadratische
Konfiguration auf. Sowohl die Stellfüße 17 als
auch die Stützfüße 18 weisen
somit eine eckige, näherhin quadratische Aufstellfläche 19 auf.
Die Erhöhungen 13 sind hierbei ebenfalls als Stützfüße ausgebildet.
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3 zeigt
die Fußplatte 1 in einer Seitenansicht der Längsseite
des Grundkörpers 2. Diese Ansicht verdeutlicht,
dass eine Höhe Z1 der Stellfüße 17 eine
Höhe Z2 der Erhöhung 13 als Stützfüße übersteigt.
Weiterhin ist das Griffstück 12 mit einem ausreichenden
Abstand Z3 von der Ebene der Unterseite C des Grundkörpers 2 angeordnet,
um problemlos selbst mit behandschuhten Händen von unten
umgriffen zu werden. Ferner lässt die Darstellung durch eine
weitere angedeutete Fußplatte 1a erkennen, dass
in einem gestapelten Zustand der Fußplatten 1, 1a deren
jeweiligen Erhöhungen 13 mit den Ausnehmungen 8 korrespondieren,
wobei deren schrägen Innen- sowie Außenflächen 9, 14 zueinander
parallel verlaufen. Im gestapelten Zustand der Fußplatten 1, 1a ragen
die Stellfüße 17 in den Bereich der Vouten 7,
so dass die Stellfüße 17 im Bereich der
Vouten 7 ohne Kontakt zum Grundkörper 2 von
diesem beabstandet sind.
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Der
in 4 dargestellte Schnitt durch den Grundkörper 2 im
Bereich der Mittelquerachse Y verläuft durch die Aufnahmeöffnung 3i.
Diese Ansicht verdeutlicht nochmals die Anordnung des Griffstücks 12,
welches sich im Abstand Z3 zur Ebene der Unterseite C des Grundkörpers 2 befindet.
Die Darstellung des im Bereich des Zentrums Z angeordneten Stützfußes 18 zeigt, dass
dessen Höhe Z2 mit der Höhe der Erhöhungen 13 identisch
ist. Sowohl die Erhöhungen 13 als auch der Stützfuß 18 werden
in ihrer Höhe Z2 durch die Stellfüße 17 mit
ihrer Höhe Z1 überragt. Auch wenn das Griffstück 12 in
der Darstellung einen rechteckigen Querschnitt aufweist, kann dieses
beispielsweise gerundet sein, um entsprechenden Anforderungen an
die Ergonomie zu erfüllen. Insbesondere die Breite der Öffnung 11 zwischen dem
Grundkörper 2 und dem Griffstück 12 ist
so zu wählen, dass deren Abmessungen das Hineingreifen einer
behandschuhten Hand ermöglicht. Die im Bereich der Griffstücke 12 liegenden
oberen Längsseiten des Grundkörpers 2 weisen
einen Radius R auf, durch welchen die Ecken der Längskanten
gerundet sind.
-
In
der Praxis dient die erfindungsgemäße Fußplatte 1 der
Aufnahme einer Vielzahl von nicht näher dargestellten Verkehrssicherungseinrichtungen. Über
die im Grundkörper 2 angeordneten Aufnahmeöffnungen 3a bis 3i können
aufgrund der Anzahl und der unterschiedlichen Konfiguration diverse Elemente
und Kombinationen daraus aufgestellt werden. Insbesondere die Anordnung
der sechs runden oder als Langloch ausgebildeten Aufnahmeöffnungen 3b bis 3e bietet
durchlaufenden Elementen, wie beispielsweise Bauzäune oder
Absturzsicherungen die unterschiedlichsten Ausrichtungsmöglichkeiten. Insbesondere
die als Langloch ausgebildeten Aufnahmeöffnungen 3d, 3g dienen
dem Ausgleich von Längentoleranzen der eingesteckten Verkehrssicherungseinrichtungen.
Die Längentoleranzen können dabei bereits ab Werk
oder beispielsweise durch Temperaturschwankungen entstehen.
-
In
den Aufnahmeöffnungen 3b bis 3e können somit
miteinander fluchtende Elemente ohne Versatz kombiniert werden.
Dabei können auch die zwischen eingesteckten Quer- und
Längselementen eingeschlossenen Winkel B variieren. Neben
der Aufnahme von Quer- und Längselementen ist die Fußplatte 1 zur
Aufnahme weiterer Verkehrssicherungseinrichtungen konfiguriert,
wobei beispielsweise ein Verkehrsschild oder eine Lichtsignalanlage
in der im Zentrum Z des Grundkörpers 2 angeordneten
Aufnahmeöffnung 3i angeordnet wird. Ein möglicher
Energiebedarf kann durch eine in der Vertiefung 5 angeordnete
Batterie gedeckt werden. Durch die weitestgehend im Viertel V1 des
Grundkörpers 2 angeordneten Aufnahmeöffnungen 3b bis 3e kann
die Fußplatte 1 jeweils so zu den eingesteckten
Verkehrssicherungseinrichtungen ausgerichtet sein, dass sie eine
kleinstmögliche Behinderung des Verkehrs bewirkt. Hierdurch
werden insbesondere auch Stolperkanten vermieden.
-
Der überaus
flexibele Einsatz der erfindungsgemäßen Fußplatte 1 ermöglicht
deren wirtschaftliche Nutzung. Neben einer geringeren erforderlichen
Stückzahl zu verlegender Fußplatten 1 wird dadurch
auch die für das Auf- und Abbauen notwendige Zeit reduziert.
Die in dem Grundkörper 2 angeordneten Griffstücke 12 erleichtern
zudem die Handhabung.
-
- 1
- Fußplatte
- 1a
- Fußplatte
- 2
- Grundkörper
- 3a
- Aufnahmeöffnung,
quadratisch
- 3b
- Aufnahmeöffnung,
rund
- 3c
- Aufnahmeöffnung,
rund
- 3d
- Aufnahmeöffnung,
Langloch
- 3e
- Aufnahmeöffnung,
rund
- 3f
- Aufnahmeöffnung,
quadratisch
- 3g
- Aufnahmeöffnung,
Langloch
- 3h
- Aufnahmeöffnung,
quadratisch
- 3i
- Aufnahmeöffnung,
quadratisch
- 4
- Zylinder
- 5
- Vertiefung
in 2
- 6
- Kennzeichnungsfläche
- 7
- Voute
an 2
- 8
- Ausnehmung
in 2
- 9
- schräge
Innenfläche v. 8
- 10
- Steg
in 8
- 11
- Öffnung
in 8 für Handgriff
- 12
- Griffstück
- 13
- Erhöhung
- 14
- schräge
Außenfläche v. 13
- 15
- Grundfläche
v. 13
- 16
- Sackloch
in 2
- 17
- Stellfuß
- 18
- Stützfuß
- 19
- Aufstellfläche
- 20
- Stege
- 21
- Entwässerungsöffnung
- A
- Winkel
- B
- Oberseite
- C
- Unterseite
- L1
- Längshälfte
v. 2
- L2
- Längshälfte
v. 2
- Q1
- Querhälfte
v. 2
- Q2
- Querhälfte
v. 2
- V1
- Viertel
v. 2
- V2
- Viertel
v. 2
- V3
- Viertel
v. 2
- V4
- Viertel
v. 2
- X
- Mittellängsachse
v. 2
- X1
- Abstand
- Y
- Mittelquerachse
v. 2
- Y1
- Abstand
- Y2
- Abstand
- Z
- Zentrum
v. 2
- Z1
- Höhe
v. 17
- Z2
- Höhe
v. 13 u. 18
- Z3
- Abstand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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