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Die
Erfindung betrifft ein Türband, insbesondere für
eine Pendeltür, mit einem ersten Bandteil und einem zweiten
Bandteil, die um eine Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden
sind, und einem auf der Schwenkachse angeordneten Raststück,
das mit dem ersten Bandteil drehfest verbunden ist und eine Rastoberfläche
aufweist, wobei das Raststück mit einer auf der Rastoberfläche
abrollenden, federbelasteten Rastrolle zusammenwirkt.
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Aus
WO 2009/074258 A1 ist
ein Türband für eine Pendeltür bekannt.
Das Türband weist ein Raststück mit einer Rastoberfläche
auf, an der eine Rastausnehmung ausgebildet ist. Eine Rastrolle
des Türbands wirkt mit dem Raststück derart zusammen, dass
der Türflügel der Pendeltür in seiner
Ruhestellung, in der die Pendeltür geschlossen ist und
in der das rahmenseitige Bandteil und das flügelseitige Bandteil
um 0° zueinander verschwenkt sind, zumindest zeitweise
festlegbar ist. Die Positionierung der Rastausnehmung an der Rastoberfläche
definiert die Ausrichtung des Türflügels in seiner
Ruhestellung. Mit einem Türband gemäß
WO 2009/074258 A1 ist gewährleistet,
dass der Türflügel der Pendeltür immer
in dieselbe Ruhestellung zurückkehren kann, womit insbesondere
der durch eine derartig ausgebildete Pendeltür hervorgerufene
optische Eindruck verbessert wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein neuartiges Türband bereitzustellen,
welches eine wahlweise Festlegung wenigstens einer von der Ruhestellung abweichenden
Offenstellung des Türflügels erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Türband der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, dass das Raststück einen Grundkörper
und wenigstens ein an dem Grundkörper beweglich angeordnetes
Verstellteil, dessen Oberfläche zumindest einen Teil der
Rastoberfläche bildet, aufweist, wobei eine Verstellbewegung
des Verstellteils relativ zum Grundkörper eine Veränderung
der Rastoberfläche in der Weise bewirkt, dass eine Rastung
in wenigstens einer Winkelstellung des ersten Bandteils relativ
zu dem zweiten Bandteil wahlweise aktivierbar oder deaktivierbar
ist.
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Mit
der Erfindung wird somit ein Türband bereitgestellt, bei
dem wahlweise eine Winkelstellung des ersten Bandteils relativ zu
dem zweiten Bandteil des Türbands und somit die Winkelstellung
eines Türflügels relativ zu einem Türrahmen
einer mit dem erfindungsgemäßen Türband
ausgestatteten Tür festlegbar oder freigebbar ist. Beispielsweise
lässt sich hierdurch ein im Wesentlichen um 180° verschwenkbarer
Türflügel einer Pendeltür in einer seiner
Offenstellungen bei –90° oder +90° wenigstens zeitweise
festlegen, um so diese Offenstellung zu sichern. Es sind jedoch
auch andere Winkelgrößen für eine jeweilige
Offenstellung möglich.
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Die Änderung
der Stellung des Verstellteils relativ zum Grundkörper
kann auf irgendeine geeignete Art erfolgen. Ist die durch eine Verstellbewegung des
Verstellteils hervorrufbare Rastung deaktiviert, befindet sich das
Verstellteil in seiner Normalstellung. Eine Rastung wird vorzugsweise
durch eine im Wesentlichen radial zur Schwenkachse ausgerichtete Verstellbewegung
des Verstellteils in Richtung der Schwenkachse beziehungsweise des
Grundkörpers in eine eingerückte Stellung aktiviert.
Eine Verlagerung des Verstellteils von seiner eingerückten
Stellung in seine Normalstellung bewirkt hingegen das deaktivieren
der Rastung.
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Die
Oberfläche des Verstellteils bildet erfindungsgemäß zumindest
einen Teil der Rastoberfläche des Raststücks,
gleich ob sich das Verstellteil in seiner Normalstellung oder in
seiner eingerückten Stellung befindet.
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Im
Rahmen der Erfindung kann das Raststück auch zwei Verstellteile
aufweisen, um wahlweise zwei Rastungen unabhängig voneinander
aktivieren oder deaktivieren zu können. Es ist auch eine
andere Anzahl an Verstellteilen möglich, falls die jeweiligen
Gegebenheiten dieses erfordern. Ferner ist es auch möglich,
dass ein Verstellteil derart an dem Raststück angeordnet
ist, dass mit ihm wahlweise eine beliebige Zwischenstellung zwischen
der Ruhestellung und einer Offenstellung des Türflügels
zumindest zeitweise festlegbar ist.
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Zur
Realisierung der Erfindung ist es gleichgültig, ob das
erste oder zweite Bandteil an einem Türflügel
oder an einem Türrahmen angeordnet wird. Insofern kann
das erste Bandteil sowohl als flügelseitiges Bandteil,
als auch als rahmenseitiges Bandteil ausgebildet sein. Gleiches
gilt für das zweite Bandteil.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verstellteil um
eine Verstellachse schwenkbar an dem Grundkörper angeordnet.
Die schwenkbare Anordnung des Verstellteils an dem Grundkörper
ermöglicht eine möglichst homogene Ausgestaltung
der Rastoberfläche in jeder Stellung des Verstellteils
relativ zum Grundkörper. Insbesondere kann durch die schwenkbare
Anordnung vermieden werden, dass an der Rastoberfläche
in irgendeiner Stellung des Verstellteils relativ zum Grundkörper
ein Sprung ausgebildet wird. Dieses wirkt sich positiv auf die Bewegbarkeit
eines über ein derartig ausgestaltetes Türband
schwenkbar gelagerten Türflügels aus. Zudem werden
die mechanischen Komponenten des Türbands nicht so stark
beansprucht, wie es der Fall wäre, wenn die Rastoberfläche
einen Sprung oder ähnliches aufweisen würde.
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Vorzugsweise
ist die Verstellachse parallel zur Schwenkachse und von dieser beabstandet
angeordnet. Auch diese Ausgestaltung gewährleistet die
Ausbildung einer möglichst homogenen Rastoberfläche
des Raststücks. Bevorzugt ist die Verstellachse an der
dem zweiten Bandteil zugewandten Seite des Verstellteils angeordnet.
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Statt
der schwenkbaren Anordnung des Verstellteils an dem Grundkörper
sind auch andere Ausgestaltungen des Türbands möglich.
Beispielsweise kann das Verstellteil auf irgendeine Art und Weise
linear in den Grundkörper hinein sowie aus diesem heraus
bewegbar sein, wobei die Bewegung des Verstellteils in den Grundkörper
hinein der Aktivierung einer Rastung dient.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
zur Verstellung der Position des Verstellteils relativ zum Grundkörper
eine von außen zugängliche Stellschraube vorgesehen
ist. Hierdurch lässt sich bei dem Türband im montierten
Zustand die Rastung durch Betätigen der Stellschraube wahlweise
aktivieren oder deaktivieren, ohne das hierzu aufwändige
Arbeitsvorgänge notwendig sind. Die Stellschraube kann
beispielsweise mit einem in dem Grundkörper angeordneten
Innengewinde zusammenwirken und über den Schraubenkopf
das Verstellteil mitnehmen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Rastoberfläche derart ausgebildet, dass eine Rastung bei
relativen Winkelstellungen der Bandteile von 0°, +90° und –90° erfolgt. Diese
Ausgestaltung des Türbands dient der Anwendung des Türbands
bei der gängigsten Ausgestaltung von Pendeltüren
mit zwei Offenstellungen, einer bei +90° und einer bei –90°.
Vorzugsweise ist für die Rastung bei 0° am Grundkörper
eine Rastausnehmung vorgesehen, in welcher die Rastrolle einrastet.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
das Türband einen Justiermechanismus aufweist, über
den die Winkelstellung des Raststücks relativ zu dem ersten
Bandteil bezogen auf die Schwenkachse justierbar ist. Hierdurch kann
gewährleistet werden, dass eine mit einem erfindungsgemäßen
Türband ausgestatte Pendeltür auch nach längerem
Gebrauch noch in der gewünschten idealen Ruhestellung festlegbar
ist. Weicht die Ruhestellung von der 0°-Stellung ab, wird hierdurch
der von einer solchen Pendeltür hervorgerufene optische
Eindruck beeinträchtigt. Mittels des Justiermechanismus
kann dann eine Nachstellung der Rastung bei 0° erfolgen,
um die gewünschte ideale Ruhestellung wieder herbeiführen
zu können. Vorzugsweise weist der Justiermechanismus wenigstens
eine von außen zugängliche Stellschraube auf.
Diese ist bei bestimmungsgemäßer Anordnung des
Türbands an einer Tür von außen zugänglich. Somit
kann auch die Justierung der idealen Ruhestellung bei dem Türband
ohne aufwändige Montagearbeiten erfolgen.
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Mit
der Erfindung wird weiter eine Pendeltür mit einem schwenkbar
an einem Türrahmen angeordneten Türflügel
vorgeschlagen, die wenigstens ein Türband nach einer der
oben beschriebenen Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination
derselben aufweist, über das der Türrahmen mit
dem Türflügel verbunden ist.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es möglich, das Türband
bei einer Tür, insbesondere Pendeltür, einem Fenster
oder einem anderweitig ausgebildeten ähnlich verschwenkbaren
Schließelement anzuwenden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden
anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei zeigen:
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1:
einen horizontalen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
für das erfindungsgemäße Türband
in Ruhestellung,
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2:
einen horizontalen Längsschnitt durch das in 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Türband mit um +50° zueinander verschwenkten Bandteilen,
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3:
einen horizontalen Längsschnitt durch das in 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Türband mit um +90° zueinander verschwenkten Bandteilen,
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4:
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
für das erfindungsgemäße Raststück
mit Türbandbolzen, und
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5a–5e:
horizontale Querschnitte des in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiels für das erfindungsgemäße
Raststück mit Türbandbolzen in unterschiedlichen
Schwenkstellungen.
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1 zeigt
einen horizontalen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
für das erfindungsgemäße Türband 1 in
Ruhestellung. Das Türband 1 weist ein erstes Bandteil 2 und
ein zweites Bandteil 3 auf. An dem ersten Bandteil 2 ist
ein nicht gezeigter Türflügel einer Pendeltür,
insbesondere Glaspendeltür, befestigbar. Das zweite Bandteil 3 ist
an einem Türrahmen 4 der Pendeltür anordbar.
Die beiden Bandteile 2 und 3 sind um eine Schwenkachse
S schwenkbar miteinander verbunden.
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Das
erste Bandteil 2 weist eine erste Klemmbacke 5 und
eine zweite Klemmbacke 6 auf, zwischen denen der Türflügel
einklemmbar ist. Die Klemmbacken 5 und 6 sind über
eine Schraubverbindung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar.
Hierzu ist an der zweiten Klemmbacke 6 wenigstens eine
Bohrung 7 angeordnet, die sich zur Aufnahme eines Schraubenkopfes
zur ersten Klemmbacke 5 hin verjüngt. Die in die
Bohrung 7 einfügbare Schraube wirkt mit einem
in der ersten Klemmbacke 5 entsprechend der Positionierung
der Bohrung 7 angeordneten Innengewinde an einem Vorsprung 8 zusammen.
Um den Vorsprung 8 ist ein Dämpfelement 9 angeordnet,
welches den unmittelbaren Kontakt des Türflügels
mit dem Vorsprung 8 verhindert.
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Das
zweite Bandteil 3 weist ein Gehäuse 10 auf.
In dem Gehäuse 10 ist eine Rastrolle 11 radial zur
Schwenkachse S bewegbar gelagert. Die Rastrolle 11 ist
um eine parallel zur Schwenkachse S ausgerichtete Rollachse R drehbar
an einem Kolben 12 gelagert, der in einem entsprechend
dimensionierten Hohlraum 13 in dem Gehäuse 10 radial
zur Schwenkachse S bewegbar angeordnet ist. Die Rastrolle 11 ist mittels
einer Druckfeder 14 mit Kraft in Richtung der Schwenkachse
S beaufschlagt. Das Gehäuse 10 weist eine Rückwand 15 auf, über
die das zweite Bandteil 3 und somit das gesamte Türband 1 an
dem Türrahmen 4 befestigbar ist. Hierzu weist
die Rückwand 15 wenigstens eine Bohrung 16 auf, über
die die Rückwand 15 mit dem Türrahmen 4 verschraubbar
ist.
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Das
Türband 1 weist ferner ein Raststück 17 auf.
Das Raststück 17 ist um die Schwenkachse S schwenkbar
und gegenüber dem ersten Bandteil 2 drehfest angeordnet.
Das Raststück 17 weist eine Rastoberfläche 18 auf,
die insbesondere in 4 zu sehen ist. Die Rastoberfläche 18 weist
eine dauerhaft an der Rastoberfläche 18 ausgebildete
Rastausnehmung 22 auf. Diese Rastausnehmung 22 dient
der wenigstens zeitweisen Festlegung der Ruhestellung des Türbands 1,
in der die Rastrolle 11 in die dauerhafte Rastausnehmung 22 einrastet
und die einer 0°-Verschwenkung der Bandteile 2 und 3 relativ
zueinander entspricht. Da die Rastrolle 11 in Richtung der
Schwenkachse S mit Kraft beaufschlagt ist, ist sie gegen die Rastoberfläche 18 mit
Kraft beaufschlagt. Die Rastrolle 11 und die dauerhafte
Rastausnehmung 22 bilden einen Rastmechanismus.
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Das
Raststück 17 weist erfindungsgemäß einen
Grundkörper 19 sowie zwei an dem Grundkörper 19 angeordnete
Verstellteile 20 und 21 auf. Die der Schwenkachse
S abgewandten Oberflächen der Verstellteile 20 und 21 bilden
jeweils einen Teil der Rastoberfläche 18. Die
beiden Verstellteile 20 und 21 sind bezüglich
der Schwenkachse S auf gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers 19 angeordnet. Die
Stellungen der Verstellteile 20 und 21 sind relativ zum
Grundkörper 19 derart veränderbar, dass
die Rastungen bei +90° und –90° unabhängig
voneinander wahlweise aktivierbar oder deaktivierbar sind. Hierzu
sind die Verstellteile 20 und 21 um die Verstellachsen 23 beziehungsweise 24 schwenkbar
an dem Grundkörper 19 angeordnet. Die Verstellachsen 23 und 24 sind
parallel zur Schwenkachse S angeordnet.
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Zur
Veränderung der Stellungen der Verstellteile 20 und 21 relativ
zum Grundkörper 19 weist das Türband 1 einen
Stellmechanismus auf. Der Stellmechanismus weist zwei senkrecht
zur Schwenkachse S angeordnete Stellschrauben 25 und 26 auf.
Die Stellschrauben 25 und 26 sind bei bestimmungsgemäßer
Anordnung des Türbands 1 an der Pendeltür von
außen zugänglich, wozu an dem Gehäuse 10 eine
Bohrung 27 angeordnet ist, über die eine der Stellschrauben 25 beziehungsweise 26 bei
Verschwenkung der Bandteile 2 und 3 um ±90° zueinander
mittels eines Sechskantschlüssels 28 betätigbar sind,
was insbesondere 3 zeigt. Zur Zugänglichmachung
der Stellschrauben 25 und 26 ist zudem in dem
jeweiligen Verstellteil 20 beziehungsweise 21 eine
Bohrung 29 beziehungsweise 30 angeordnet.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich das Verstellteil 20 in
seiner Normalstellung relativ zum Grundkörper 19,
in der die entsprechende Rastung bei +90° deaktiviert ist.
Hingegen befindet sich das Verstellteil 21 in einer eingerückten
Stellung relativ zum Grundkörper 19, in der die
Rastung bei –90° aktiviert ist.
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Das
Türband 1 weist einen Bandbolzen 31 auf,
der gegenüber dem ersten Bandteil 2 drehfest angeordnet
und um die Schwenkachse S schwenkbar ist. Der Bandbolzen 31 weist
einen Mitnehmerabschnitt 32 auf, an dem das Raststück 17 gegenüber dem
Bandbolzen 31 drehfest angeordnet ist. Der Mitnehmerabschnitt 32 ist
als von dem Bandbolzen 31 weg und in Richtung des Türflügels
ragender Vorsprung an dem Bandbolzen 31 ausgebildet. Bandbolzen 31 und
Mitnehmerabschnitt 32 sind einstückig ausgebildet.
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Das
Türband 1 weist weiter einen Justiermechanismus
zum Justieren der Ruhestellung des Türbands 1 auf.
Der Justiermechanismus weist zwei Stellschrauben 33 und 34 auf.
Die Stellschrauben 33 und 34 sind bei bestimmungsgemäßer
Anordnung des Türbands 1 an der Pendeltür
und in Ruhestellung des Türbands 1 von außen
zugänglich, wozu das Gehäuse 10 zwei
weitere Bohrungen 35 und 36 aufweist, über
die die Stellschrauben 33 beziehungsweise 34 mittels
eines Sechskantschlüssels betätigbar sind. Die
Stellschrauben 33 und 34 stützen sich
zum Justieren der Ruhestellung des Türbands 1 an
gegenüberliegenden Seiten des Mitnehmerabschnitts 32 ab.
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2 zeigt
einen horizontalen Längsschnitt durch das in 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Türband 1 mit um +50° zueinander verschwenkten
Bandteilen 2 und 3. Zum Erreichen dieser Relativstellung
der Bandteile 2 und 3 zueinander muss eine bestimmte
Kraft auf das Bandteil 2 ausgeübt werden, welche
ausreicht, die Rastrolle 11 aus der dauerhaften Rastausnehmung 22 heraus und
gegen die Wirkung der Druckfeder 14 von der Schwenkachse
S weg zu drängen. Hierbei rollt die Rastrolle 11 auf
der Rastoberfläche 18 des Raststückes 17 ab.
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3 zeigt
einen horizontalen Längsschnitt durch das in 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Türband 1 mit um +90° zueinander verschwenkten
Bandteilen 2 und 3. In dieser Stellung des Türbands 1 befindet
sich die Rastrolle 11 an der der Schwenkachse S abgewandten
Oberfläche des Verstellteils 20. Da dieses so
positioniert ist, dass die Rastoberfläche 18 des
Raststücks 17 nicht derart verändert
ist, dass eine entsprechende Rastung bei +90° aktiviert
ist, ist die entsprechende Offenstellung des Türbands 1 nicht
zeitweise festgelegt. Statt dessen ist die Rastoberfläche 18 hierdurch so
ausgebildet, dass das Türband 1 selbsttätig
wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt, wie sie in 1 gezeigt
ist. Die hierbei auftretende Schließbewegung des Türbands 1 wird
durch Beaufschlagung der Rastrolle 11 mit Kraft gegen die
Rastoberfläche 18 sowie die spezielle Ausgestaltung
der Rastoberfläche 18 unterstützt. In
der um +90° verschwenkten Stellung der Bandteile 2 und 3 relativ
zueinander ist die Stellschraube 26 über die Bohrung 27 im
Gehäuse 10 sowie über die Bohrung 30 in
dem Verstellteil 21 für einen Sechskantschlüssel 28 zugänglich.
Somit könnte die Stellung des Verstellteils 21 relativ zum
Grundkörper 19 derart verändert werden,
dass die gezeigte aktive Rastung deaktiviert wird, indem das Verstellteil 21 von
seiner gezeigten eingerückten Stellung in seine Normalstellung überführt
wird. Entsprechendes gilt selbstverständlich bei einer –90°-Verschwenkung
der Bandteile 2 und 3 zueinander, wodurch die
Stellschraube 25 von außen zugänglich
wäre.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
für das erfindungsgemäße Raststück 17 mit
Bandbolzen 31. Der Bandbolzen 31 weist endseitig
jeweils Abflachungen 37 auf, welche der drehfesten Anordnung
des Bandbolzens 31 gegenüber dem ersten Bandteil 2 dienen
und dort in entsprechend ausgebildete, nicht dargestellte Öffnungen
eingreifen.
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5a zeigt einen horizontalen Querschnitt des
in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels für
das erfindungsgemäße Raststück 17 mit
Bandbolzen 31 mit um +90° zueinander verschwenkten
Bandteilen 2 und 3. Die gezeigte Stellung von
Rastrolle 11 relativ zum Raststück 17 entspricht
der in 3 gezeigten. Aus dieser +90°-Offenstellung
kann das Türband 1 selbsttätig in seine
in 1 gezeigte Ruhestellung zurückkehren.
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5b zeigt einen horizontalen Querschnitt des
in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels für
das erfindungsgemäße Raststück 17 mit
Bandbolzen 31 mit um +50° zueinander verschwenkten
Bandteilen 2 und 3. Die gezeigte Stellung von
Rastrolle 11 relativ zum Raststück 17 entspricht
der in 2 gezeigten. Aus dieser +50°-Offenstellung
kann das Türband 1 ebenfalls selbsttätig
in seine in 1 gezeigte Ruhestellung zurückkehren.
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5c zeigt einen horizontalen Querschnitt des
in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels für
das erfindungsgemäße Raststück 17 mit
Bandbolzen 31 mit um +0° zueinander verschwenkten
Bandteilen 2 und 3. Die gezeigte Stellung von
Rastrolle 11 relativ zum Raststück 17 entspricht
der in 1 gezeigten. Das Türband 1 befindet
sich in seiner Ruhestellung.
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5d zeigt einen horizontalen Querschnitt des
in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels für
das erfindungsgemäße Raststück 17 mit
Bandbolzen 31 mit um –50° zueinander
verschwenkten Bandteilen 2 und 3.
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5e zeigt einen horizontalen Querschnitt des
in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels für
das erfindungsgemäße Raststück 17 mit
Bandbolzen 31 mit um –90° zueinander
verschwenkten Bandteilen 2 und 3. Da das Verstellteil 21 derart
zu dem Grundkörper 19 positioniert ist, dass eine
Rastung aktiv ist, wird die Offenstellung des Türbands 1 bei –90° zeitweise
festgelegt, was bedeutet, dass das Türband 1 nicht
aus dieser Offenstellung selbsttätig in seine Ruhestellung
zurückkehrt. Hierzu bedarf es erst einer Krafteinwirkung
auf das erste Bandteil 2.
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Die
anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen
der Erläuterung und sind nicht beschränkend.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2009/074258
A1 [0002, 0002]