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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art zur Montage und Demontage einer Kraftfahrzeugkupplung.
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Vorrichtungen
der genannten Art werden für Kraftfahrzeugkupplungen von
unterschiedlichen Kraftfahrzeuge verwendet, insbesondere von Personen-
wie auch Lastkraftfahrzeugen.
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Eine
der Hauptaufgaben einer Kraftfahrzeugkupplung ist es, einen Schaltvorgang
zum Wechsel der Getriebestufe (für eine Übersetzung bzw.
Untersetzung) zu ermöglichen. Dazu trennt die Kraftfahrzeugkupplung
zunächst den Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs, der vielfach
ein Verbrennungsmotor ist, und das Antriebsgetriebe kinematisch
voneinander (entkuppelter Zustand), um nach erfolgtem Wechsel der
Getriebestufe, Antriebsmotor und Antriebsgetriebe kinematisch wieder
miteinander zu verbinden (gekuppelter Zustand).
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Üblicherweise
ist die Kraftfahrzeugkupplung im Montagezustand an der Schwungscheibe
des Antriebsmotors montiert und drehfest mit dieser verbunden. Wichtige
Bestandteile einer Kraftfahrzeugkupplung sind unter anderem eine
Kupplungsscheibe und ein Andruckkörper, die in einem Gehäuse
aufgenommen sind. Das Gehäuse (nachfolgend auch als Kraftfahrzeugkupplungsgehäuse bezeichnet)
ist in der Regel an der Schwungscheibe angeschraubt, wodurch eine
einfache Montage und Demontage ermöglicht ist.
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Die
Kupplungsscheibe, die auch als Mitnehmerscheibe bezeichnet wird,
ist – häufig über eine innenverzahnte
Ausnehmung – drehfest mit der Antriebswelle des Getriebes
verbunden und im Montagezustand der Kraftfahrzeugkupplung zwischen
Andruckkörper und Schwungscheibe koaxial zu diesen in dem
Gehäuse angeordnet.
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Im
gekuppelten Zustand der Kraftfahrzeugkupplung wird das Drehmoment
des Antriebsmotors auf das Antriebsgetriebe übertragen.
Im entkuppelten Zustand erfolgt eine Trennung des Antriebsgetriebes
vom Drehmoment des Antriebsmotors.
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Die
Herstellung des gekuppelten Zustandes erfolgt häufig dadurch,
daß der Andruckkörper unter Wirkung einer Federkraft
die Kupplungsscheibe an die Schwungscheibe drückt, wodurch
ein Kraftschluss zwischen Schwungscheibe und Kupplungsscheibe, wie
auch zwischen Kupplungsscheibe und Andruckkörper (häufig
auch als Kupplungsdruckplatte bezeichnet), erreicht ist. Dadurch
drehen sich Schwungscheibe, Kupplungsscheibe und Andruckkörper
nahezu schlupffrei miteinander, wodurch das Drehmoment des Antriebsmotors
auf das Getriebe übertragen wird.
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Die
Betätigung der Kraftfahrzeugkupplung erfolgt bei Personen-
und Lastkaftfahrzeugen meist über eine fussbedienbare Betätigungseinrichtung, die über
ein sogenanntes Ausrücklager auf die als Membranfeder oder
Tellerfeder ausgebildete Feder der Kraftfahrzeugkupplung wirkt und
dadurch den Andruckkörper mit der o. g. Federkraft beaufschlagt bzw.
davon entlastet.
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Kraftfahrzeugkupplungen
für Personen- bzw. Lastkaftfahrzeugen sind häufig
als sogenannte Trockenkupp lungen ausgeführt.
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Die
Montage der Kraftfahrzeugkupplung erfolgt im wesentlichen dadurch,
daß zunächst die Kraftfahrzeugkupplung an den
Antriebsmotor angeordnet bzw. Kupplungsscheibe, Andruckkörper
und Membranfeder über das Kraftfahrzeugkupplungsgehäuse
an die Schwungscheibe des Antriebsmotors angeschraubt werden. Anschließend
wird das Antriebsgetriebe an dem Antriebsmotor montiert, wobei die
Antriebswelle des Antriebsgetriebes mit der dafür vorgesehenen
Ausnehmung der Kupplungsscheibe in Eingriff gebracht wird. Dazu
ist die Kupplungsscheibe in dem Gehäuse im Wesentlichen
koaxial zur Schwungscheibe auszurichten.
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Für
die Montage und Demontage einer Kraftfahrzeugkupplung sowie für
die Ausrichtung der Kupplungsscheibe sind verschiedene Vorrichtungen bekannt.
Für die während der Montage notwendige Ausrichtung
der Kupplungsscheibe dient im einfachsten Fall ein Zentrierwerkzeug,
welches durch einen Zentrierdorn gebildet sein kann. Darüber
hinaus sind Vorrichtungen der betreffenden Art beispielsweise bekannt
durch
DE 20 2006
015 615 U1 und
DE
299 15 947 U1 . Die bekannten Vorrichtungen der betreffenden
Art weisen einen Grundkörper und ein relativ zu dem Grundkörper
linear verstellbares Druckstück auf.
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Für
eine einfache Montage des Antriebsgetriebes an dem Antriebsmotor
ist die Ausrichtung der Kupplungsscheibe gegenüber der
Schwungscheibe wichtig, da bei unzureichender Ausrichtung das Antriebsgetriebe
unter Umständen nicht montierbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Montage
und Demontage einer Kraftfahrzeugkupplung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, welche die Justage der Kupplungsscheibe
für die Montage des Antriebsgetriebes verbes sert.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Die
Erfindung löst sich von dem Gedanken, durch besondere Formgebung
des Antriebsstranges eines Kraftfahrzeugs Einfluß auf die
Montage einer Kraftfahrzeugkupplung zu nehmen, um dadurch die Montage
der Kraftfahrzeugkupplung und des Antriebsgetriebes zu vereinfachen.
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Der
Erfindung liegt vielmehr der Gedanke zugrunde, die zulässigen
Ausrichtungsabweichungen für die Montage der Kraftfahrzeugkupplung
durch eine präziser handhabbare Vorrichtung zur Montage und
Demontage einer Kraftfahrzeugkupplung zu erreichen, um dadurch ebenfalls
die Verwendbarkeit für ein breites Kraftfahrzeugspektrum
zu ermöglichen. Dazu wird die Toleranz der Vorrichtung
zur Ausrichtung der Kupplungsscheibe gegenüber der Schwungscheibe
bzw. der Drehachse der Kurbelwelle des Antriebsmotors verringert,
um auch bei lediglich geringen zulässigen Justageabweichungen
der Kupplungsscheibe eine sichere Montage des Antriebsgetriebes
vornehmen zu können.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist daher eine erfindungsgemäße
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück über
eine Linearführung an dem Grundkörper geführt
ist.
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Dadurch
entsteht der Vorteil, daß der Andruckkörper präziser
geführt werden kann und damit die Ausrichtung des Druckstücks
vereinfacht ist. Damit kann eine Ausrichtung des Druckstücks
unter Verzicht auf eine aufwendige, und in mehreren Schritten durchzuführende
Iteration, erfolgen, wodurch die Montage der Kraftfahrzeugkupplung schneller
und einfacher gestaltet ist.
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Das
Druckstück wird im Montagezustand der Vorrich tung mittels
der Membranfeder der Kraftfahrzeugkupplung gegenüber der
Schwungscheibe bzw. der Drehachse der Kurbelwelle des Kraftfahrzeugs ausgerichtet.
Nach erfolgter Ausrichtung des Druckstücks dient dieses
auch als Referenz für die Zentrierung der Kupplungsscheibe
während der Montage der Kraftfahrzeugkupplung. Auf diese
Weise ist es möglich, auch ohne Zentrierausnehmung an der
Kurbelwelle eine präzise Justage der Kraftfahrzeugkupplung
zu ermöglichen. Ferner können auch enge Justagetoleranzen
der Kraftfahrzeugkupplung eingehalten werden, die sich beispielsweise
dadurch ergeben können, daß ein sogenanntes Pilotlager
zur Führung der antriebsgetriebeseitigen Antriebswelle
fehlt und daher hohe Anforderungen an die Zentrizität der Kupplungsscheibe
gestellt werden.
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Unter
Montagezustand im Sinne der Erfindung wird der Zustand einer Kraftfahrzeugkupplung verstanden,
in dem diese an dem Kraftfahrzeug ausgerichtet und angeordnet ist,
so daß bei montiertem Antriebsgetriebe das Drehmoment des
Antriebsmotor an das Antriebsgetriebe übertragen werden
kann.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß dem Druckstück eine Antriebseinrichtung zugeordnet
ist für eine Verstellung des Druckstücks relativ
zu dem Grundkörper entlang einer Führungsrichtung
der Linearführung.
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Die
Antriebseinrichtung kann auf unterschiedliche Art und Weise ausgeführt
sein und beispielsweise manuell, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch
(wie auch in einer Kombination der genannten Betätigungsarten)
betätigt sein. Vorzugweise ist die Antriebseinrichtung
manuell betätigbar ausgeführt, um dadurch eine
nahezu ortsungebundene Verwendung zu ermöglichen, die frei
von zusätzlichen Aggregaten oder Anschlüssen für
die Ener giezufuhr ist und damit ohne weitere Betriebsmittel bzw. -stoffe
verwendet werden kann. Je nach Ausführungsart der Antriebseinrichtung
können unterschiedliche Antriebsmechanismen zum Tragen
kommen, wie beispielsweise die Verwendung eines Hydraulik-/Pneumatikzylinders
zur Realisierung von linearen Bewegungen.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Antriebseinrichtung wenigstens einen Spindeltrieb aufweist. Dadurch
ist es möglich, bei geringem Kraftaufwand hohe Kräfte
auf das Druckstück aufzubringen, um dadurch beispielsweise
auf die Membranfeder der Kraftfahrzeugkupplung im Montagezustand
der Kraftfahrzeugkupplung auf einfache Art und Weise einzuwirken.
Darüber hinaus ermöglichen Spindeltriebe eine
einfache Instandsetzung, bieten hohe Standzeiten und weisen ein
vergleichsweise geringes Gewicht auf. Darüber hinaus kann
bei entsprechender Wahl der Gewindesteigung des Spindeltriebs eine
Selbstsperrung des Spindeltriebs erreicht werden, woraus eine hohe Sicherheit
der Vorrichtung resultiert.
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Der
Grundkörper der Vorrichtung kann entsprechend den jeweiligen
Anforderungen mehrteilig oder einteilig ausgebildet sein. Eine weitere
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Grundkörper
eine erste Brücke und wenigstens eine zweite Brücke
aufweist, die um eine zur Führungsrichtung der Linearführung
parallel verlaufende Drehachse relativ zu der ersten Brücke
verschwenkbar ist. Durch die Verwendung einer ersten und einer zweiten
Brücke, die zueinander verschwenkbar an dem Grundkörper
angeordnet sind, ergibt sich der Vorteil, daß die Vorrichtung
für ein breites Spektrum von Fahrzeugen verwendbar ist,
da die Stellung der Brücken zueinander variierbar ist und
so eine Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Kupplungsausführungen
möglich ist. Dabei kann die erste Brücke bzw.
die zweite Brücke dazu dienen, daß an dieser Ausrichtungs-
und/oder Befestigungshilfen angeordnet werden, die dazu dienen,
das Druckstück auszurichten und schließlich eine
Zentrierung der Kupplungsscheibe vorzunehmen.
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Die
Winkelstellung der ersten und zweiten Brücke relativ zueinander
kann dadurch fixiert werden, daß die zweite Brücke
an der ersten Brücke in ihrer jeweiligen Verschwenkposition
arretierbar ist, wie dies in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung berücksichtigt ist. Dadurch ist die Vorrichtung
einfacher zu handhaben, insbesondere, wenn Kraftfahrzeuge mit identischem
Kupplungstyp direkt nacheinander unter Zuhilfenahme einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung bearbeitet werden, so daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung nicht erneut auszurichten ist.
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Zur
sicheren Führung des Druckstücks kann eine Linearführung
erfindungsgemäß auf unterschiedliche Art und Weise
ausgebildet sein. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung
wenigstens einen Führungskörper aufweist, der
in wenigstens einer Ausnehmung der ersten Brücke entlang
der Führungsrichtung der Linearführung verschiebbar
gelagert ist. Der Führungskörper kann unterschiedlich
ausgebildet sein, beispielsweise nach Art einer Stange oder eines
Stabes mit runden, quadratischen, dreieckigen wie auch polygonalen
Querschnitt, wobei auch verschiedene geometrischen Formen miteinander
kombiniert werden können.
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Eine
Verbesserung der Justage ist durch Verwendung von zwei oder mehreren
parallel und beabstandet zueinander angeordneten Führungskörpern
oder durch Kombination unterschiedlich geformter bzw. ausgebildeter
Füh rungskörper möglich, wobei die Verwendung
von zwei stabförmigen Führungskörpern
bevorzugt ist, die jeweils in einer Durchgangsöffnung in
der ersten Brücke, ggf. unter Verwendung einer Führungsbuchse,
radial gelagert sind.
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Für
eine schnelle Ausrichtung der Kupplungsscheibe ist eine hohe Justagegenauigkeit
entscheidend. Dies ist um so entscheidender, je geringer die Montagetoleranzen
für die jeweilige Kupplung sind. Daher sieht eine weitere
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß die erste
Brücke bzw. die zweite Brücke jeweils wenigstens
einen Schlitz aufweist, an dem wenigstens ein erster Justagekörper bzw.
wenigstens ein zweiter Justagekörper zur Justierung des
Andruckkörperes relativ zu einer Mittelachse der Kraftfahrzeugkupplung
anordnenbar oder angeordnet ist, wobei der erste Justagekörper
bzw. der zweite Justagekörper jeweils wenigstens abschnittsweise
in wenigstens eine zur Mittelachse der Kraftfahrzeugkupplung beabstandete
Ausnehmung der Kraftfahrzeugkupplung eingreift. Die Justierkörper
können hierbei in Gewindebohrungen der Schwungscheibe eingeschraubt
werden, die im Montagezustand Halteschrauben aufnehmen.
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Dazu
sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor,
daß der erste Justagekörper derart ausgebildet
ist, daß dieser bei Benutzung der Vorrichtung im Montagezustand
der Kraftfahrzeugkupplung anstelle einer Halteschraube für
die Kraftfahrzeugkupplung in ein Gewinde der Schwungscheibe einschraubbar
ist.
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Zur
vereinfachten Handhabung der Vorrichtung ist eine weitere vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Justagekörper bzw. der zweite Justagekörper
in Schlitzrichtung kraftschlüssig, insbesondere mittels Federkraftbeaufschla gung
nach Art eines Schnellspanners an dem Schlitz feststellbar ist bzw.
sind. Dadurch wird ein ungewolltes Verstellen der Justagekörper
verhindert.
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Damit
nicht nur in Schlitzrichtung, sondern auch quer dazu eine hohe Positionier-
bzw. Einstellgenauigkeit der Justagekörper erzielt ist,
ist eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Justagekörper bzw. der zweite Justagekörper
für eine Positionierung in Schlitzrichtung linear verschiebbar
an dem jeweiligen Schlitz gelagert ist bzw. sind, wobei ein als
Gleitschuh ausgebildeter Formkörper wenigstens abschnittsweise
im wesentlichen formschlüssig in den Schlitz eingreift
und den jeweiligen Justagekörper linear verschiebbar in
dem Schlitz lagert.
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Zur
Zentrierung der Kupplungsscheibe gegenüber der Schwungscheibe
kann ein Zentrierkörper verwendet werden, so daß in
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist,
daß ein Zentrierkörper wenigstens abschnittsweise
in einer Ausnehmung an einem der Kraftfahrzeugkupplung zugewandten
freien Ende des Spindeltriebs, insbesondere in der Führungsrichtung
der Linearführung bewegbar, aufgenommen ist. Dabei kann
der Zentrierkörper vorteilhafterweise ausgetauscht werden,
um mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
unterschiedliche Kraftfahrzeugkupplungen montieren bzw. demontieren
zu können. Eine direkte Anordnung des Zentrierkörpers
an dem Spindeltrieb sorgt zudem dafür, daß Toleranzen
bei der Ausrichtung des Zentrierkörpers gering gehalten werden
können.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß für
eine relative Ausrichtung einer Kupplungsscheibe zu einer Mittelachse
der Kraftfahrzeugkupplung der Zentrierkörper aus der Ausnehmung
des Druckstücks wenigstens abschnittsweise austritt, um
mit einer Zentrierausnehmung der Mitnehmerscheibe kinematisch zusammenzuwirken. Dadurch
ist eine schnelle Montage der Kupplung wie auch des Antriebsgetriebes
erleichtert.
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Für
die Justage bzw. Zentrierung der Kupplungsscheibe müssen
Zentrierkörper und Kupplungsscheibe miteinander in Kontakt
treten. Dabei kann beispielsweise die Vorrichtung dadurch ausgerichtet werden,
daß an einer montierten und bereits ausgerichteten Kraftfahrzeugkupplung
das Druckstück bzw. der Zentrierkörper ausgerichtet
werden, um daraufhin eine einzubauende Kraftfahrzeugkupplung bzw.
dessen Kupplungsscheibe justieren zu können. Daher berücksichtigt
eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, daß der
Spindeltrieb eine Durchgangsöffnung aufweist, in der der
Zentrierkörper in Führungsrichtung der Linearführung
bewegbar ist, so daß durch Zusammenwirken zwischen dem Zentrierkörper
und der Zentrierausnehmung der Kupplungsscheibe der am Kraftfahrzeug
gehaltenen Kraftfahrzeugkupplung der Zentrierkörper und
die Zentrierausnehmung radial zur Mittelachse der Kraftfahrzeugkupplung
relativ zueinander bewegbar sind.
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Für
eine einfachere Montage der Kraftfahrzeugkupplung sieht eine weitere
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß der Zentrierkörper durch
wenigstens einen in der Durchgangsöffnung angeordneten
Spindeltrieb in Führungsrichtung der Linearführung
bewegbar ist. Dadurch kann der Zentrierkörper gezielt bewegt
und eingestellt werden, so daß die jeweilige Position des
Zentrierkörpers gegenüber dem Spindeltrieb ”speicherbar” ist,
indem beispielsweise der in der Durchgangsöffnung angeordnete
Spindeltrieb selbstsperrend ausgeführt ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt
ist.
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Dabei
bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Schutzansprüchen und deren Rückbezügen
sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung
in der Zeichnung.
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Die
Figuren der Zeichnung zeigen ein mögliches Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in jeweils
einer schematischen Darstellung. Die Darstellungen sind daher auch
zueinander nicht maßstabsgetreu und zur besseren Übersicht auf
die das Verständnis unterstützenden Elemente bzw.
Bestandteile reduziert.
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Es
zeigt:
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1 eine
schematisierte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Verwendungsposition,
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2 eine
schematisierte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren
Verwendungsposition,
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3a–c
ein Ausführungsbeispiel einer ersten Brücke in
einer Ansicht gemäß der in 1 gekennzeichneten
Ansicht A (3a), ein Ausführungsbeispiel
einer zweiten Brücke in einer Ansicht gemäß der
in 1 gekennzeichneten Ansicht A (3b),
die zweite Brücke der 3b in einer Schnittdarstellung
gemäß dem in 3b gekennzeichneten
Schnitt B-B (3c),
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4 eine
detailreduzierte Darstellung der gemäß der in 1 gekennzeichneten
Ansicht A,
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5a–c
ein Ausführungsbeispiel eines ersten Justagekörpers
in einer schematischen Schnittdarstellung in einer Ansicht gemäß 1, 5b eine
Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Justagekörpers
aus 5a, 5c einen Gleitschuh in einer
gemäß 5b durch
C gekennzeichneten Ansicht,
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6 eine
schematische Seitendarstellung eines zweiten Justagekörpers
und
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7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines zweiten Justagekörpers 98, 100,
der in einem Schlitz 90, 92 der zweiten Brücke 74 (abschnittsweise
dargestellt) angeordnet ist. Der zweite Justagekörper 98, 100 ist
modular aufgebaut und weist einen rotationssymmetrischen Distanzkörper 142,
einen Gewindestift 144 und einen rotationssymmetrischen Zylinderstift 146 auf.
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1 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 zur
Montage und Demontage einer Kraftfahrzeugkupplung 4, mit
einem Grundkörper 6 und mit einem relativ zu dem
Grundkörper 6 linear verstellbaren Druckstück 8,
wobei das Druckstück 8 erfindungsgemäß über
eine Linearführung 10 an dem Grundkörper 6 geführt ist.
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1 zeigt
auch zum besseren Verständnis der Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein Ausführungsbeispiel einer Kraftfahrzeugkupplung 4 (nachfolgend
auch kurz als Kupplung 4 bezeichnet) in einer Montageposition
der Kupplung, mit einer Kupplungsscheibe 12 für
die Drehmomentübertragung, einem Andruckkörper 14,
einer Membranfeder 16, einem Kraftfahrzeugkupplungsgehäuse 18, über
das die Kraftfahrzeugkupplung 4 an die Schwungscheibe 20 des
Antriebsmotors (reduziert durch ein der Kupplung 4 zugewandtes
Kurbelwellenende 22 dargestellt) angeschraubt wird. Bei
der Montage des Antriebsgetriebes (nicht dargestellt) an den Antriebsmotor
(nicht dargestellt) wird die Antriebswelle des Antriebsgetriebes
mit einer dafür vorgesehenen Ausnehmung 24 der
Kupplungsscheibe 12 in Eingriff gebracht, wozu die Kupplungsscheibe 12 im
wesentlichen koaxial zur Schwungscheibe 20 auszurichten
ist.
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Dazu
wird zunächst in einer Verwendungsposition der Vorrichtung 2 der
Andruckkörper 14 mittels der Membranfeder 16 der
Kraftfahrzeugkupplung 4 gegenüber der Schwungscheibe 20 bzw.
der Drehachse 26 der Kurbelwelle ausgerichtet. Nach erfolgter
Justage des Druckstücks 8 dient dieser auch als Referenz
für die Zentrierung der Kupplungsscheibe 12 während
der Justage der Kupplung 4.
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An
dem Grundkörper 6 ist eine Antriebseinrichtung 28 angeordnet
zur relativen Bewegung von Druckstück 8 und Grundkörper 6 zueinander
entlang einer Führungsrichtung 30 der Linearführung 10.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Antriebseinrichtung 28 manuell
betätigbar. Die Antriebseinrichtung 28 weist zur
Bewegung des Druckstücks 8 einen Spindeltrieb 34 auf,
der an einem der Kupplung 4 abgewandten freien Ende 36 einen
Antriebsabschnitt 38 aufweist, der in diesem Ausführungsbeispiel
an die Spindel 40 des Spindeltriebs 34 angeformt
ist. Der Antriebsabschnitt 38 weist einen Sechskantquerschnitt
auf, wodurch die Spindel 40 zum Beispiel mittels eines
Schraubenschlüssels (nicht dargestellt) manuell gedreht
werden kann.
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Zur
Realisierung einer axialen Bewegung des Druckstücks 8 weist
der Grundkörper 6 zunächst eine erste
Brücke 42 auf, über die die Vorrichtung 2 mit
dem Kraftfahrzeugkupplungsgehäuse 18 bzw. mit der
Schwungscheibe 20 des Antriebsmotor in Kontakt tritt. Die
erste Brücke 42 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
in Längsrichtung 44 und Querrichtung 46 symmetrisch
geformt. Sie weist in Ihrer geometrischen Mitte (bezüglich
Längsrichtung 44 und Querrichtung 46)
eine Ausnehmung 48 nach Art einer Durchgangsöffnung
auf, in der ein Gewinde 50 für die Spindel 40 des
Spindeltriebs 34 gebildet ist.
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Die
durch Drehung des Antriebsabschnittes 38 und durch Wechselwirkung
des Gewindes 50 mit dem Spindelgewinde 52 erzeugte
Linearbewegung des Spindeltriebs 34 wird über
die Linearführung 10 auf das Druckstück 8 übertragen.
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Die
Linearführung 10 weist dazu zwei gleich geformte
Führungskörper 54, 56 auf, die
in jeweils einer Ausnehmung 58, 60 der ersten
Brücke 42 entlang der Führungsrichtung 30 der
Linearführung 10 verschiebbar gelagert sind. Die
Führungskörper 54, 56 sind bei
diesem Ausführungsbeispiel stangenartig ausgebildet und
jeweils mit dem der Kupplung 4 zugewandten freien Ende 62, 64 mit
dem Druckstück 8 und jeweils mit dem der Kupplung 4 abgewandten freien
Ende 66, 68 mit einem Übertragungskörper 70 verbunden,
so daß die Bewegung des Spindeltriebs 34 über
die Linearführung 10 auf das Druckstück 8 übertragen
wird.
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Um
ein Verdrehen der Linearführung 10 während
der Übertragung der Bewegung von dem Spindeltrieb 34 auf
das Druckstück 8 zu vermeiden, ist an dem Übertragungskörper 70 ein
Axiallager 72 angeordnet.
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Der
Grundkörper 6 weist überdies eine zweite
Brücke 74 auf, die um eine zur Führungsrichtung 30 der
Linearführung 10 parallel verlaufende Drehachse 76 relativ
zur ersten Brücke 42 verschwenkbar ist.
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Zur
Fixierung der Winkellage zwischen erster Brücke 42 und
zweiter Brücke 74 ist die zweite Brücke 74 an
der ersten Brücke 42 arretierbar. Die Arretierung
erfolgt durch ein an der ersten Brücke 42 befindliches
Lochbild 76, welches mit einem an der zweiten Brücke 74 angeordneten
zweiten Lochbild 78 korrespondiert und bei Deckungslage
eines Loches 80 des ersten Lochbildes 76 mit einem
Loch 82, 82' des zweiten Lochbildes 78 mittels
eines Passstiftes 84 arretierbar ist.
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Zur
Ausrichtung der Vorrichtung 2 für die Justage
der Kupplungsscheibe 12 sind an der ersten Brücke 42 und
an der zweiten Brücke 72 jeweils zwei Schlitze 86, 88, 90, 92 angeordnet,
an denen jeweils ein erster Justagekörper 94, 96 bzw.
wenigstens ein zweiter Justagekörper 98, 100 zur
Justierung des Druckstückes 8 relativ zu einer
Mittelachse 102 der Kupplung 4 anordnenbar oder
angeordnet sind, wobei der erste Justagekörper 94, 96 bzw.
der zweite Justagekörper 98, 100 jeweils
wenigstens abschnittsweise in jeweils eine zur Mittelachse 102 der Kupplung 4 beabstandeten
Ausnehmung der Kupplung 4 eingreift.
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Dadurch
können die für die Montage der Kupplung vorgesehenen
Ausnehmungen 104, 106, 108, 110 verwendet
werden, um eine Ausrichtung des Druckstücks 8 zu
ermöglichen.
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Über
die am Kraftfahrzeugkupplungsgehäuse 18 befindlichen
Ausnehmungen 104, 106, 108, 110 werden
für die Montage der Kupplung 4 an der Schwungscheibe 20 Halteschrauben
(nicht dargestellt) in entsprechende Gewindebohrungen 104', 106', 108', 110' der
Schwungscheibe 20 eingeschraubt, um die Kupplung 4 mit
der Schwungscheibe 20 zu verschrauben. Zur besseren Übersicht
sind lediglich die Ausnehmungen 104', 106' gezeigt.
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Anstelle
der Halteschrauben werden in Montageposition der Kupplung 4 die
ersten Justagekörper 94, 96 eingeschraubt.
Zu diesem Zweck sind die ersten Justagekörper 94, 96 derart
ausgebildet, daß diese jeweils anstelle einer Halteschraube
für die Kupplung 4 in die Schwungscheibe 20 einschraubbar sind.
Dadurch wird die Vorrichtung 2 an der Schwungscheibe 20 gehalten.
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Zur
vereinfachten Handhabung der Vorrichtung 2 sind die zweiten
Justagekörper 98, 100 in Schlitzrichtung
kraftschlüssig, nämlich mittels Federkraftbeaufschlagung,
nach Art eines Schnellspanners an den Schlitzen 90, 92 feststellbar.
Ein Ausführungsführungsbeispiel eines entsprechenden Schnellspanners
ist in 6 dargestellt. Die ersten Justagekörper 94, 96 sind
hingegen jeweils mittels einer Feststellschraube 112, 114 an
der ersten Brücke 42 feststellbar.
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Ein
Einstellen der ersten Justagekörper 94, 96 bzw.
der zweiten Justagekörper 98, 100 an
der jeweiligen Brücke 42, 74 erfolgt
dadurch, daß die ersten Justagekörper 94, 96 bzw.
die zweiten Justagekörper 98, 100 für
ihre Positionierung in Schlitzrichtung linear verschiebbar an dem
jeweiligen Schlitz 86, 88, 90, 92 gelagert
sind. Hierbei greift ein als Gleitschuh ausgebildeter Formkörper 116, 118, 120, 122 wenigstens
abschnittsweise im wesentlichen formschlüssig in den je weiligen
Schlitz 86, 88, 90, 92 ein,
so daß der jeweilige Justagekörper 94, 96, 98, 100 linear
verschiebbar in dem jeweiligen Schlitz 86, 88, 90, 92 gelagert
ist.
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Zur
Zentrierung der Kupplungsscheibe 12 gegenüber
der Schwungscheibe 20 dient ein Zentrierkörper 124,
der abschnittsweise in einer Ausnehmung 126 an dem der
Kupplung 4 zugewandten freien Ende 128 der Spindel 40 in
Führungsrichtung 30 der Linearführung 10 bewegbar
aufgenommen ist.
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Für
die schnelle Montage der Kupplung 4 bzw. des Antriebsgetriebes
(nicht dargestellt) ist es wichtig, die Kupplungsscheibe 12 möglichst
exakt gegenüber der Schwungscheibe 20 auszurichten. Dazu
tritt in Verwendungsposition der Vorrichtung 2 der Zentrierkörper 124 aus
einer Ausnehmung 130 des Druckstücks 8 abschnittsweise
aus und überragt das an dem der Kupplung 4 zugewandten
freien Ende 128 des Spindeltriebs 34 angeordnete
Druckstück 8, um mit einer Zentrierausnehmung 132 der Kupplungsscheibe 12 zusammenzuwirken.
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Für
die Zentrierung der Kupplungsscheibe 12 müssen
Zentrierkörper 124 und Kupplungsscheibe 12 miteinander
in Kontakt treten. Dabei kann beispielsweise die Vorrichtung 2 dadurch
eingestellt werden, daß an einer montierten und bereits
ausgerichteten Kupplung 4 das Druckstück 8 bzw.
der Zentrierkörper 124 ausgerichtet werden, um
daraufhin eine einzubauende Kupplung 4 bzw. deren Kupplungsscheibe 12 justieren
zu können.
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Daher
ist vorgesehen, daß der Spindeltrieb 34 eine Durchgangsöffnung 134 aufweist,
in der der Zentrierkörper 124 in Führungsrichtung 30 der
Linearführung 10 bewegbar ist, so daß durch
Wechselwirkung zwischen dem Zentrierkörper 124 und
einer Zentrierausnehmung 132 der Kupplungsscheibe 12 die
Vorrichtung 2 relativ zu der Kupplungsscheibe 12 ausgerichtet
wird.
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Für
eine einfachere Montage der Kupplung 4 ist der Zentrierkörper 124 durch
wenigstens einen in einer Durchgangsöffnung 134 des
Spindeltriebs 34 angeordneten weiteren Spindeltrieb 136 in
Führungsrichtung 30 der Linearführung 10 bewegbar.
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In
diesem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 2 kann die Vorrichtung 2 auch bei
einer ausgebauten Kupplung 4 zur Zentrierung der Kupplungsscheibe 12 verwendet
werden. Dies ist in 2 schematisch dargestellt. Dazu
reicht eine Ausrichtung der zweiten Justagekörper 98, 100 an
der zweiten Bücke 74. Durch die wie zuvor beschriebene
Arretierung der zweiten Brücke 74 an der ersten
Brücke 42 kann eine Ausrichtung des Druckstückes 8 dadurch
vorgenommen werden, daß die zweiten Justagekörper 98, 100 jeweils
in eine Ausnehmung 108, 110 des Kraftfahrzeugkupplungsgehäuses 18 eingreifen
und mittels der Schnellspanner (vgl. 6) ihre
jeweilige Position an der zweiten Brücke 74 festgestellt
wird. Zunächst wird jedoch das Druckstück 8 anhand
einer Ausnehmung 138 der Membranfeder 140 ausgerichtet.
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3a zeigt
die erste Brücke 42 in einer in 1 durch
A gegenzeichneten Ansicht (Draufsicht). 3b zeigt
die zweite Brücke 74 in einer in 1 durch
A gekennzeichneten Ansicht (Draufsicht).
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3c zeigt
die zweite Brücke 74 gemäß der
in 3b durch B-B gekennzeichneten Schnittdarstellung
(Draufsicht).
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4 zeigt
die Arretierung der Winkellage der zweiten Brücke 74 relativ
zur ersten Brücke in einer detailreduzierten schematischen
Darstellung gemäß der in 1 durch
A markierten Ansicht.
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5a zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
ersten Justagekörpers 94, 96 in einer schematischen
Schnittdarstellung gemäß der in 1 durch
A gekennzeichneten Ansicht, wobei in 5b eine
Explosionsdarstellung zur Verdeutlichung eines möglichen
prinzipiellen Aufbaus eines erfindungsgemäßen
ersten Justagekörpers 94, 96 dargestellt
ist. 5c zeigt eine Einzeldarstellung des Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Gleitschuhes 116, 118, 120, 122 gemäß einer
in 5b durch C gekennzeichneten Ansicht.
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6 zeigt
schematisch anhand einer entsprechend detailreduzierten Darstellung
den prinzipiellen Aufbau eines Schnellspanners 140, der
bei diesem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 für
die zweiten Justagekörper 98, 100 zur
Feststellung an der zweiten Brücke 74 verwendet wird.
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Wie
in 7 gezeigt, ist der Gewindestift 144 mit
einem freien Ende 148, das ein erstes Gewinde 150 aufweist,
in einen Gewindeabschnitt 152 einer mittig zentrierten
Ausnehmung 154 des Distanzkörpers 142 eingeschraubt.
An dem gegenüberliegenden freien Ende 156 weist
der Gewindestift 144 ein zweites Gewinde 148 auf,
um zusammenwirkend mit einer Schraube 160, die bei diesem
Ausführungsbeispiel eine Rändelschraube ist, den
zweiten Justagekörper 98, 100 an der
zweiten Brücke 74 zu halten und festzustellen.
Zwischen dem ersten Gewinde 150 und dem zweiten Gewinde 158 ist
der Gewindestift 144 derart geformt, daß er (und
damit der zweite Justagekörper 98, 100)
nach Art eines Gleitschuhs in dem Schlitz 90, 92 der
zweiten Brücke 74 geformt ist.
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In
der Ausnehmung 154 des Distanzkörpers 142 ist
dem in den Gewindeabschnitt 142 eingeschraubten Gewindestift 144 der
Zylinderstift 146 nachgeordnet, der in Längsrichtung 162 der
Ausnehmung 154 bewegbar ist und der aus der dem Gewindeabschnitt 152 gegenüberliegenden Öffnung 164 der
Ausnehmung 154 wenigstens abschnittsweise austritt und
auf diese Weise den Distanzkörper 142 entsprechend überragt.
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Um
zu verhindern, daß der Zylinderstift 146 vollständig
aus der Öffnung 164 austritt, weist die Ausnehmung 154 an
der Öffnung 164 einen Absatz 166 auf,
der als Anschlag für einen entsprechenden Absatz 168 des
Zylinderstiftes 146 dient.
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Für
eine vielseitige Verwendung des Zylinderstiftes 146 weist
dieser an seinem den Distanzkörper 142 überragenden
freien Ende 170 zwei Absätze 172, 174 auf.
Aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser der Absätze 172, 174 ist
der Zylinderstift 146 für unterschiedlich große
Ausnehmungen 108, 110 des Kraftfahrzeugkupplungsgehäuses 18 verwendbar.
Die Ausnehmungen 108, 110 sowie das Kraftfahrzeugkupplungsgehäuse 18 sind
in 7 zur besseren Übersicht nicht dargestellt.
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Zwischen
dem Gewindestift 144 und dem Zylinderstift 146 ist
eine Feder 176 in der Ausnehmung 154 angeordnet,
die den Zylinderstift mit einer Federkraft beaufschlagt. Dadurch
kann der Zylinderstift sicher in eine entsprechende Ausnehmung 108, 110 des
Kraftfahrzeugkupplungsgehäuses eingreifen.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung 2 kann auf
verschiedene Art und Weise gebildet werden. So können beispielsweise
Bestandteile wie der Spindeltrieb 34 der Linearführung 32 modular
ausgeführt sein.
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Ferner
kann der Zentrierkörper 124 einstückig
wie auch mehrteilig ausgebildet sein. Darüber hinaus kann
der Zentrierkörper 124 kraftschlüssig
in der Ausnehmung 126 der Spindel 40 gehalten
sein, beispielsweise mittels Magnetkraft. Gleichfalls ist auch eine
formschlüssiges Halten, z. B. in der Art eines Bajonettverschlusses
möglich.
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Die
Bestandteile des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 2 sind aus Metall hergestellt, wobei die Erfindung
darauf nicht beschränkt ist. Einzelne Bestandteile können
zur Gewichtsersparnis auch aus einem anderen Werkstoff, wie z. B.
Kunststoff ausgeführt sein.
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Ferner
können an den Brücken 42, 74 Skalen
angebracht sein, um die Einstellungen z. B. Der Brücken 42, 74 zueinander
wie auch die Position der Justagekörper 94, 96, 98, 100 besser
reproduzieren zu können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006015615
U1 [0011]
- - DE 29915947 U1 [0011]